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Dresdner neueste Nachrichten : 29.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192007299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-29
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.07.1920
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» 182 am Mau- vom-»eing- 29. JIM 192 k, Dresdner Neuefte Nachrichten «.ødn dic.-, · . I um« vom Av—s-sss......ssp»sssz»Ja-111 äässmäxnsssts »Es-M Unabhängige Tageszeistmg BWOIUWM äskstZkakaksgmthkz ,22"f«ä»2.2-. M «·--»:I«kk-Lfs?:;"kz"k Max-SICH AZIETSIZIEFFHI « d d d - si txt-:-::stskszkxskstxxdcigsstMker KLEMM Dissens o . . k - . '«2O. seen ITi. c o J si JZ ..- HEXEN-Ja VII-. »Is- sxxgjsgez sag-« schåssszgpxgwse m M eks «UU« U U M et Uns ImsssxkzszzxschgM »- Eg- W Reduktion, Bei-lag und Oauptgefchäflsstelle Dresden-Ah Ferdinoudsimße st. · Innfprechnummekm 1 8528, 1 3638, 1 3892 und 1 2109. · postfcheckkouim Leipzig Re. 2060 stirbst-erlangte Einfendungen sphne Rückporm werden pedes- sukückgesandt um aufsewahka fkflan Falle höherer Gewalt, Betriebsstörung oder Streits haben sehst-e Bezieher keinen Anspruch auf Rachliefekung oder crstattunq des entsprechenden Entgetti Eine akute Wurm In Mantua-te Beratunsiiberdsc Allsiertenpolitikzu Räßlandl Miwerand hat sieh, wie ans Paris gemeldet mirs-«an Dienstag morgen nach Boulogne - sur - mer Ve gebem wo er mit Ll on d Georg e zu einer Konsekenz misammentrisst In Milleranbs Begleitung befinden sich u. a. Marschall Forb, General D estieker nnd Beet h elot, der Leiter der politischen Angelegenheiten im Ministerium des Andwärtigen ; Der Anlaß an dieser neuen Konserenin en der sich Lloyd George nach einer halbamtlsehen Reuter-Meldung ~irotz dem drohenden Charakter vieler innernolitisrhcn Schwierigkeiten-« bereit gesunden hat, ist, wie Haan meldet, in dem Vorschlag der Sowjetregierung zu er kliclem mit den Miicrten gemeinsam zu konseriicren chhitseherin hat, obwohl er zuerst die Abhaltung einer sonserenz in London ablehnte, sich nachträglich doch eines Hesseren besonnen und machte neuerdtngs selbst den Vor schlag, in London zusammenzukommen Welch große Wichtigkeit die Alliierten diesem Vorschlag entgegen bringen, beweist diese schleimige Borderatung in Bau. tognr. Bat-as meint, Millerand habe nach Verständigung mit London stir eine gemeinsame Konsetenz mit Rub land wahrscheinlich die Bedingungen gestellt, daß die Sowietrcaicruna die von der früheren rnsiischen Re gierung eingegangenen finanziellen und wirtschaftlichens Verpflichtungen anerkenne und daß die Sochtregierung von einer Voltgadstimmuna bestätigt werde. Rußlandl bat nun aber seinerseits bekanntlich die Kapitalation und Auslieferung des Generals Wra ngel als Bedingung gestellt. hat-as Hält es für nicht wahrscheinlich daß Millerand plötzlich Wrangel preis-Zehen könne. Und in London soll »man der Ansicht sein, daß dieses Ausliefe rungsoerlangen der Bolschewisten die friedlichen-te Uns oade Englands wesentlich etschtttterr. Man wird iitb aiio nun in sonlogne iiver die ge meiniame coliiii zu Ausland zu einigen versuchen uebrinens wird auch eine gleichzeitige Beipack-uns mit dek italienischen Neaiecnna über die gleiche Frage eriolnen Es ist lnie"reilani, M iowobl England wie Man-reich die teilnabme let Vereinigten Siaai en an der Konierenz in London wünschen. Und mä die tulsifchen Ra ndsta a ten . find bekriis dazu einaeladen worden. Reuter iaat in einer bakbamti sieben Meldung, daß der Plan zur Londonek Konsum-i -eigentlich ein Plan iiit die Einberufunai eines neuen Welilongresseg fei, der alles lei Fragen von Europa und A sie n behandeln könnte. Ein solcher Kongres würde nicht nur politische, sondern auch wirtschaftliche Fragen und noch andre Probleme behandeln. z. B. das Dardanellenptoblem und den Bose-nun Inzwischen sei aber noch nicht bewiesen, daß die Sowietreaieruna wirklich eine ehrliche kniee nalionale Regelung wünsche, solange sie militiiciich immer weiter vorriicke. Die Besprechungen in Boulogne werden«-Inn Zein. Wie gemeldet wird, haben Millerand und"leyd Gevrge am Dienstag sachmlitag konsetiett., Gu- eiuzkge Besprechung IX sont-sang Is. Juli· leyd George und hie Hritifchen Delegierten sind gestern abend um GL- uhr an Bord eines Tvrpevobootes nach Engla nd zu kückaeketh Ein Einspruch Frankreichs ka. Rottetdam, 28. Juli. (Eis. Drahtbetichu »Dam- Mail« melden Frankreich hat pfsiziell geqeu die Teilnahme der situierten an den Veriqudtuuseu Potenz Mit Gewies rublaud Einspruch erhoben-. Zur Bettes-us des krauzsflfcheu Mucpr ist Lion Georses Reife nach L o n d o u notwendig geworden. Aklehiymfufgyves deutschen Protest-s O- Gens, Is. Juli. Wir-. Drahfbericht.) »Ist-ur uat des Bebt-« melden In anloaue wird man den deutschen Pf o fest ges-n Ue Trnppcntmrchmärfthe flu eine Gutentebllfsakttou nach Polen ableh u e u, Ists-. als gegen-« uhslo s sur Erledigung bring-m BUTqu bkr Rkkchstpehr in Mut-Heu B. Betli u. 28. Juli. Mit-euer Drabtberityu Die deutschen MLGSUMMaruifoueu in Oftpreuseu sind ku folge der Fortdauer des Gefahrenzufcmdes a us b e m Scewege um 7000 Mann verstärkt worden. Nach einer iupsstsielleu Anteil-usw Ue nus aus der ftmsstlcheu Bett-Mk ouseit kststist es sich. M- Ob; Ententc den Einnariådenthsek Trupp-n tu» guts Abstiunnuuqsqebiet nicht genunqu a . fsTrauspvrtzsge für vdie Petrus 4s Ausdehnt-. W. Juli. Mia. Dtabtbeticht.) Von Zier wird t arm-Weh i daß Dienstag Ewig ' beän tupven rau vor nun o ne - aleitunasperfoual in Ricbkmm Halle Id- Atmnaen fei. . si- pale. Is. Juli. Mit-. Motive-ichs Der Radsperren-nimmer bat an Ue Essen bslmdlrettion Halle eine Verfügung erlassen. wonach Adaan und Züge mit Ladung nach dem O st e n, »denn Beförderuna der deutftben Neutralität auwisderlciufh unte r alten Umständen usw-. Hex tät Fuss-« Am kaithø ist-ed die uå ki- Aeira» .a eurer mm una n - Isglttxtåtmsenk Neutratftät durch die Zeiten«-nächti( Vor dem Wassensttllstand Die Sowietregierung bat die polnischen Unter » dändler ftir den tonemen en Freitag zur Aufnahme der Wassenstillstansddverhandlungen bestellt. Trotz . diesen bevorstehenden Unterhandlungen d a ne r n die »Kämpse ans beiden Seiten mit unver minderter heftigkeit an. Nur Grodno nnd BrestsLitowst scheinen aus Befehl des missi schen Ohertommandod geräumt worden zu sein. Uebers « die militäriiche Lage, die nach wie vor von den Rnssens dederrscht wird, liegen die folgenden Mel-Jungen vor cks Lond o n , 28. Inli. Eig. Drnhtbetichu Der Sonderdetichterstqtter des »Dailn Tummelt-« meidet ans Weichen- Wiihrend die Rniien so Divisionen mit Kavalietie nnd noch e eichlickt R e i e r n e n znr Veritiaunn haben. haben die Polen keine Munition nicht-. Ihre Armee ist durch Uebetanstrenqnnq ge ich w it cht nnd kann deshalb den Vormatich nach Wat itlean nicht aufhalten. In a cht Tage n können die Rittien in Bot-schau fein. O- Bai e l, Is. Juli. iGigener Drum-nichts Die »Nationalzeitnng« meidet ans Wntichanz B r e st- Litonii t, das am 22. Juli von deu Polen geräumt war,iit am Montag wieder von den Polen de fettt worden. Die tnsfifche Front steht am Priniet nnd deiPinik. Oe Ztiri ch , 28. Juli. lEinener Drahtbericht.i Der Warichaner Vertreter des ~Corriere della Sera« ielegraphiert. daß die Polen die I u h t g ä n g e two-Idol einberufen nnd daß zweifellos mit einer neuen Aufnahme der Kämpfe zu recktn en sei· wenn die dinssen im Fried-ensuring nicht die Selbständigkeit der Uquine ans-sprechen Die Polen des-den in ihren Beeredberichien noch immer dauernd von Ntsckstinen du meiden. So Ideiiit ed unterm 27. Juli: Weitlich des Zelwsailnsies tieben sich die Polen unter dem Drncke des Feindes tut-lieh In der Gegend von Be r est etsch to müssen die Polen acleicbialls weichen. Jbre Laae ist dort ledi ichwiertm Im Abschnitte von di rsemie n e e · Wo l ed « nst ist die politische Froni vor den feind- « lickten Unariiten snkackaenanaetn ; General Rollsttzpveifekh Hm den ehrlichen Frisbensahsichten I B. Verm-. es. Jun. um Drahwcricht.) Genequ Kollet M gestern Miasma aus Watlchau nach Berlin zurückgekehrt Dem Bistliuer Vet tretet des ~Msttu« versicherte de- Geiserah er qlanbe an keine ernsten Friedensabsichieu der Bol fchewksten nnd erklärte die militärilchc Lage mich wie's-or reif für militärifckke Hilfs maßuabmcu der Eutcnte in kürzester Frist Von den Polen aussen-Lesen B. Berlin, 28. Juli· lElgenser Drahwerichu Aus dem an Polen abgetrelsenen deutschen Gebiete sind 20 deutsche Famil-ten von den polnischen »Be »Mit-den augqew i efen worden. Sie sind in Berlin eingetroffen Ihre Auöwcisung soll erfolgt fein, weil die männlichen Mitglieder der Familien sich weigertem der Aufforderung zum polnischen Heung dienstnachzusommen. ! Eine politische swaugsapceihe ts- Tefcheu, 28. Juli. (C·iq. Tsrahtbcricht.) Der polnische Landtag Hat vn feiner letzten Sitzung ein Gesetzangenvmmem durch das eine Zwangs anleihe non 15 Millionen andacichrsieben wird. »Die Anleihe wird mit 8 Proefent verzian Der Lwanwöi Anleihe unterliegen rechtli Je und physische Perionen mit einem Vermögen von 100000 M. aufwärts und einer Jahresrente von so 000 M. Die iFeichnunass beteiliäilum an der Anleihe beträgt 2 bis 15 rozenst des Verm eng nnd 5 bis 35 Prozent der Rente. 1 Zu den Abstimmunsen im Osten O- Gens, 28. Juli. sGig. Drahtbericht.) Biwas» weidet: Die Batschastcrkonscrcnz Hat dem ita l i en i hchen Botschasier das Rescrat üiber den Bericht dets lebigizitkommisfion von Allenstein und Marien-: werdet übertragen Ein politischer Ein-s sprach gegen das AGstimmungöergebniC der vsons Watschan angetündiat war, ist dem alliierten Rat bin her nichtvsuqemngen « B. etlin, 28. Juli. Mig. Drahtberichns Die Reichsregietuna hat durch den deutschen Geschäfts ttägcr in Paris den Alliiericntat um eine B eschle n nigunq der Entscheidung über die staats rechtliche Zugehiirigkeii des ost reukis schen Abstimmungögebietcs Yaer la enJ Die Note der deutschen Regierung spri t ie Ueber-I zeugunq aus. dass diese Entscheidung nach dem Ergeb nis der Abstimmung nur zugunsten Deutsch ia nd s ausfallen konne. ; Hekmfcher Föderalsimus LFJ Ali-, 28. Justi. Eigens- Drahtbesrichy Der baer eke Abgeordnete Dr. Heim hatte dem Vorftqnd der E ristlichen Volkspartei Ortsgruppe Mutt, fol gende Erklärung sur Rheinau-frage su qwethakfcnk » « - « «· »Mein-e Beziehungen du Graf Both-net waren nur re i n pcrkö n l 1 ch. Graf Both-net teilte meine Aus satz-NO da nur ein fddcrallstk ches Deutschland die no ndiqe Ruhe vor Frankreich noc. F ean Ire i ch verlange Si runer aeqen Milttarisnms und Re vanche und td e danptqefabt tu dem Be ste den Jungens eh habe immer den Gedanken vertreten, ein Sude-rauft chet themlaud müsse inner- Zalb des denn en Re Se- blei en nnd weit über die entfchen Grenzen Web stets-kreisen RpelnlandsWesh Elen, Ida-kam die etea me di- Wesee und weitere eile nett ten einen westdentfzten Bundes staat bilden. Graf Both-net nnd . Dosten waren nie wö- Init beauftragt worden, in der Rheinlandfkaqe lenke arme su bete-wem wie D was heute offen- M M ichs W beide aetät W« « Vorbereitung einer Amnestie : Von unsrer Berliner Redattiou ; -i- Berlin 28. Juli. (Eig. Drahtberichti z Dem Reichstag liegen drei sozialistische Anträge .a-us Straferlaß sitt politische und nicht .politische Strafraten vor. Zwei dieser An » träge sind oon der unabhängigen Sozialdemokratie ge - stellt. Der eine verlangt Anmestie sür alle Stranaten die bis zum Inkrafttreten des Amnestiekesetzes aus politischen Gründen verübt worden sind, nsbesondere für die Stiastaiten, die im mittelbaren oder unmittel baren Zusammenhang mit der A b w e h r d e d K a p v- Putscheö oder des im Anschluß hieran er folgten Einrückens der Reichöwebr in verschiedenen Gebieten oder Orten be gangen worden sind. Der andre Antrag verlangt Straserlaß oder Strasmilderuna für nicht poli tische Strastaten, und zwar soweit die verhäng ten Strafen nicht schwerer sind, ald Gefängnis bis zu einem Jahre oder Festungssbast bis zu einem Jahre odex Geldstrafe »die zu smo M. allein oder in Vorhin-i dung mit den andern oder mit Nebenstrasen. Diesen beiden Anträgen steht ein Antrag Müller-Franken’ non der Mehrheirssoziaidetnsokratic gegenüber, der lediglich verlangst, die Reiihsreaierung wolle den En t iourf eines allgemeinen Amnestie gesetzes vorlegen, durch den die Sirassreiheit ent sprechend der Vieleselsder Vereinbarung vom 24. März 1920 gewährleistet wird. » Zu diesen drei Anträgen erfahren wir and parla mentarischen Kreisen. daß die Reichsreaieruna und dze drei Neaierunasparteien aiewillt sind, aleichsalls einem Amnesti c gesetz ziizusiimrnem Dieses soll aus der Grundlage erlassen werden, daß alle Strastaten binsällia werden« dse aus Anlaß der Abwehr von staaisaesiilirlichen Putschversuchen oerhänat worden sind. wobei aber oerbrecherisckie Handlsunaen niclkt anknesiiert werdens sollen. Es ist aber auch in Aussicht aenommen, die odielt iv e Unte r sttiizuna der Puischbeweaunq iu amsnestieren wobei nsur die Räsdelssiilirer ausgenommen wer-den sollen, mit andern Worten. die Aknnestie soll iowobl denen zuaute kommen die am Kavautirb beieiliat waren, soweft sie nicht Radelssiibrer aeweien sind. wie iienr. die den KavvsPutsch abasewebrt. soweit sie sich nicht aemsssssr Verbrechen schuldia new-acht baden. se Jlchweben seht mischen den Fratiionen Verhandlun aen über den aeuauen Wortlaut des su erlassenden neuen Amnesiieaesetzed. » Ed bestes-en aber auch in den Frakiionen Meinungs «verschcedenl)ei«ten darüber, ob ed richtig sei, überhaupt eine Amnesiie zu erlassen. Wie man hört, ist ein Haupt arund für die Zustimmuna der Reschsre iernng die Tat sache, dass das Reichdaericht, das osnedieg ietzt mit der Anaeleaenbeit der sogenannten Krieasoeibreeben aus Geheiß der Entente vollan beschastigt ist, nicht mehr in der Laae ist. die zahllos anläszlicb des KmiPutsches an liiinaia aemcchten Verfahren durchzuführen Es sind in den letzten Monaten durch Denunziationen sowohl der Kam-isten wie der Antikappisten so zahlreiche Verfahren anbiingia gemacht worden« daß das Retchsgericht, das hierfür allein zuständig ist« aar nicht weiß, wie es mit der Menge seriia werden soll. In Parlamentdlreisen wird Wert daraus gelegt, wenn moglich, das Amnesties Pcäietz noch im laufenden kurzen Tagungsabschuiti zu er e aen. Strafverfocgung eines kommunkstkschen Abgeordneten 4- München-. 28. Juli. (Eia. Drabtbericht.) Der Geschäftsordnunngausschuß des bayrischen Landtages ·genehmiqte die Sxisafverfolauma des kannnunistsschen Abaeordncfen Ersfenberaer wean Hochver rat ö. Wetter wurde einer enka notwendig werdenden Vorführuma des Abgeordneten vor Gericht angestimmt Zegkni diesen Beschluß stimmten die sozialistian ar e en. Ps. Dosten noch nicht entlassen w. Frankfurt 28. Juli. CEigener Drabtbericht.) Die Mittel-lau , bte am N. Juli Dr. Simons km Reichsiaqe mengte baß Dr. Dorten, soweit er unter richtet iet, schon wieder auxtbem lege nach Wie-baden sei, stimmt nicht. Aug ein eieqtamnt von Frau D o rte n an ben O erreiebgqnwalt in Leipstik in dem Auskunft über ihren Gatten eingeholt we en sollte, »ift bis gestern abend keine Antwort eingelaufen Illg than Dorten teiepbonisch anrief, erschien ein Beamter am Fernsprecher, der erklärte, über Dort-sen keinerlei Finökunft erteilen zu dürfen Die bsecmziisiscben Be iördcn verlangen, baß Dr. Dorten is nach Wieg zaben polizeilich bei-leidet wirb. Wie erst Letzt be kannt wird, wurde bereits vor Wahn Tagen ortens Festnahme versucht. Damals wurde das Auto Drittens von drei Männern die ebenfalls tm Auto saßen, unter sucht. Es befand sich aber nur Graf Botbmeraue München im Wagen Dosten- ’ Verhaftungen in Mainz nnd Wieibnden P. Frankfurt q. M» W. Juli· HGiY Drahtöerichi.) Nach Meldunqu aus Mains und W es« aden sind heute ivülb in beiden Studien Verdauuner von med r e ten Bitrg e r n damnter drei olizetbeainte, er xolqt weil sie nach einer Anzeige der M itlchu ld an er Gntfiibrung und Festnabme Dortend defchuldigt fiwd. Nach einer Erklärung der Maiiäet Komman antur fsei die Entführung Dortens durch n qewriae der früheren politischen Polizei in Berlin vor aenommen worden und wichtige apiere über frühere Verhandlungen Dortens mit den Vesnnungddesorden noch im Bellt der deutschen Polizei. Die erhandlunqen Mitten nnr dem peridnlitzfn Schuß Dortens unsd der Fernbaltunq ver votener ropaaanda gegolten. - irt a m v im- i. TM« « Iris-. EIN-« s . 4J Triu. 2S. Juli. Ma. Drabwetwi Das Faust-flieh Etwasqugra verhandelte gestern Heiden die en Gen Einwohner, im Mai eine Any-Ob »Mo xlfcbe Sold-Neu tätlkch atmend-IF hatten und es ret traust-Mode Soldaten f er verlevt worden warm. Der traust-Max Staat-unwert beantragte ts- Halle Unsetlaaten te obesstrafe. Das Krieasae f Hemmt E »Z- ERSTEN-Ja lUquZ « wann ar e e en m imä Ue Dauer von 5 bis U Fabre-. Die Organisation der Roten Armee in Sachsen Von unterrichteter Seite wird uns mitgeteilt: Ueber die Organisation der Roten Armee in ganz Mitteldeutschiandz vor allem in der Provinz und im Frei-stutzt Sa kb s e n, über ihre Stärke, Bewafsnung nnd vie bis jetzt abgehauenen Uebunch können wir einige durch aus zuverlässige Angaben machen. l. Provinz Sachsen- Jn Magdeburg ist die Gruppe Marx mit 270 Mann festgestellt, in Staßsurt, Dessau, Vern burg, Bezirk Calbe, te 2 Kompagnicn von je· 150 Mann, im Bezirk Südharz 4 Kompagnien mit je 150 Mann, Halle hat s Kompagnien von insgesamt spuo Mann, die amGiebigenstein Felddi.enstikbungen und Vandgmnaieniibungen abgehalten haben. Der M a n s felsber Gebirgekreis zählt ungefähr 8000 Mann mit 9000 Genie-been und 150 bis 250 Maschinen aen«ebren. Rote Verbände sind aufgestellt bzm. in Aufstelluna begriffen in Golpa. Bitterfelb. ;leßnitz, Weißenfels und Rein, deren Be waffnnna auaenbbcklich unaefäbr 750 Geweer 25 Maschinenaewebre und 6500 Patronen beträgt. Ueber die Stärke der roten Trnvpe um Hohen miilfen, Eislebem Liebenwerba nnsd M iiblbera können ebenfalls keineniiherenAnaaben nemacbt werden. doch bat man über ihre Vewaffnuna cnsofeijn sichern Allhali,als dort aus den Märdwnen 286 Maschinengewebre, 12800 Gewehre und ein Minens »werer noch nicht abneiseiert worden sind; außerdem bersügt man in diesen Bezirken bestimmt noch über ein-a 6000 Gen-ehre 14 Maschinengewehre, 4 Minens wetser und 4 Geschützt s. Freistaat Sacher Die Rote Kampftruppe ist am stärksten und am besten organisiert in Leip z i g. Sie be steht aus mindestens 24 Kompagnien von se 100 bis sho, zusammen etwa 8000 Mann, und verfügt über genügend Gen-ehre Maschinen-zweiten Mitten nierfcr. Munition und Lastautos. Diese Trupven beben seit dem l. Mai. soweit testaesteslt werden konnte, 22 Feld dienstiibunaen mit allen Wassenarten vorgenommen. zu ieiit am 14. Juli. Die Uebungen fanden teils mit, teils osine Waisen in Gruppen, Atmen nnd Kompagnien statt. Jede Kompagnie versiini über einen Kompagnieiührer mit Stab, der die Uebungen leitet, iiber eine Radfahrers abseilnna ansaertistet mit Pistolen und roten Armbindew und Sanitäisabteiluna. In Pirna unsd Umgebung bestehen unge se tz l i eh .- W e h r e n , deren genaue Stärke unbekannt, deren Bewafsnung aber sicher ausgezeichnet ist. In Dresden nnd risse-er Umgebuna beträgt die Stärke der roten Trtippen etwa 1000 Mann. An Waffen besitzt sie minde stens 8000 Gewehre und 20 Maschinen gewe h r e. Seitdem ihr der fZutritt zu dem Dresdner Trnopeniibungsplatz verwehrt ist, werden U e b u n g e n in der Umgebung abgehalten, dde lebte fand am 18. Juli statt. In der Lausib wurde eine rot-e Truppe bisher nur in Bit t a u und Uingebu n a festgestellt. Uebun gen wurden zuletzt am 27. Juni beobachtet In Cb em nktz besteht das System der Straße nve rtrauen Z le ut e de r K. P. D» das der organisierten Kampiirupve vbllia gleicht. Ueber ihre Starke und Bewaffnnna ist nichts Näheres bekannt, doch konnten verschiedentlich Uebungen festgestellt werden- Im Zwiklauer nnd Plauener Bezirk be- Istehen derartsdne organisierte Trmmen n o eh n i eh t, doch nvird an deren Aufstellung fieberhaft gearbeitet I Es handele sich hierbei nur um die Stamm «truppen, die den Kern der Roten Aotnee bilden. lieber die Zaihl der sehr erheblichen R eserven, die bat-interneka konnte nichts Nähe-us in Erfahrung aes braehi wer n. Wir möchten betonen, daß es sich um durchaus einwandfreii es Material handelt. das das Ergebnis der vorsichtisasten Feststellungen, und eher su niedrig als zu hoch gegriffen ist« Bündnispläne ver Radikalen Die «ng«deburbgtiede Leitung« veröffentlicht in ihrer Morgenanöga e vorn Mittwoch den Us. Jnlt ein aiåfbjegenerrecended Dorn-mem, das ihr angeblich von u e tngt zuverlässiger Seite zugegangen ist und wo zu iie erklärt, daß kein amtliche-d Dementi und ebenso wenig Mleugnuna der beteiligten Stellen die Richts leit dieser Mitteilungen erschüttern werden. W e geben diese Veröffentlichung im Wortlaut wieder ,,ln der Nacht vom NJR Juli brachte ein« Kn rir r ein inlst Schreibmaschine geschriebeneg Exemplar einer Uedereinknnlt, die in M emel am 17. Juli zwilchen dein Abgesandten der SWetreqierunY Jvffe, dem Vorsizenden der U .Hilter ing und Dr. Leot ges dessen war nach Maadedurg. In dem Bericht heißt ed u. m tltach Usederichreitung der Grenze durch die Sen-iet truvpen wird sofort die bolschewtstiiche Nenn-bitt andgeruien, vorerst in Königs kderf Tilsin Danögw Breslau, Stettin, Rmv tsch, Frau-klun- er, FraustathSß» Ratibor, Gleiswid Kattow V, Kddliw Sirulinnd. iese Städte und das dazwischen liegende Gebiet dienen als Dema tionsbasid und Autmarschgeliinsde der sich immm reden deutschen Roten Armee m. U.), die unter rusxiiches Kommendo gestellt wird. Ost-ersonn man iekender ist General aussehen In diesen Weiten treten sofort folgende Maßnahmen in sie-d -e : A. Berwaltsnng nnæoli ei: Oe werden alle Regierungdgriisidentem erprdfsdentem Polizei nriisiden en un andriite, die nicht Medrdeitdiosialijten find, idred Amtes en tie t. Mehrheit-sozial sti che Beamte vorstehend auigetädrter Kategorien erhal ten be einen Kommnnæeen nndldjel einen Walz-Z ald e i rat. Ohne gense unq der Veiriite nen seine Verordnungen erlassen werden. Mr die nd aeieisten Beamten werden vorläufig Stellvertreter er nannt« die dar-g den »wer-sen Rat«, der tin Fürst-las« ütiindåblfsreiig Manveräiåien nde-- weenni·en. o r enen en nr noch voll-stehende gewalt, sie dürfen lediglich nur noch Verordnunan nnd Grlasse der Regierungen ausführen Mittlere nnd Were Beamte, iosern sie aktive oder Reierveoiiiaiere waren« irr-d dn Use«
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