Ausser der Kohle, die in unermesslicher Menge, und fast werthlos, die Säume der Gebirgszüge behängt, ausser dem Eisen, welches, aus reinen Erzen entstammend, eine wunderbare Festigkeit und Güte besitzt, kommt Silber, Korn und Gold, Kupfer und Erdöl, Färb- und Nutzholz, Baumwolle, Zucker, Leder und fast jedes Naturproduct, welches der Mensch in der Erde sucht oder unter dem Himmel sich erzieht, in enormer Menge und unübertroffener Güte vor. All’ diese Gaben rufen nach Maschinen, um aufs vollste nutzbar zu werden, und indem sich ein keimender Maschinenbau zu ihnen neigt, findet und vervollkommt er sich selbst. Das Land erstreckt sich über riesige Weiten, die ein viel- gliedriges Eisennetz überspannt und jeder Arbeit die Ansiedlung an der ihr passendsten Stätte erlaubt. Ein Kranz von Seen, gute Canäle, breite Ströme und entwickelte Küsten bilden dabei mit die billigen Strassen für jeden tief im Innern liegenden Punkt zum erdumgiirtenden Meere, mittelst dessen das unternehmende Volk nicht nur seinen Boden-, sondern auch seinen Industrie- producten bereits den Weltmarkt erschloss und damit seinem Maschinenbau stets neue Aufgaben stellt und ausser dem steigen den heimischen Bedarf stets neue Absatzwege eröffnet. Man braucht hier nicht nach Japan und China, Indien und Südamerika zu blicken, dessen Schiffe und Mühlen in den Ver einigten Staaten gebaut werden, sondern können in Europa selbst, in der Land- und Hauswirthschaft, in Maschinen-, Holz- und Leder werkstätten, von der Nähmaschine bis zu den Waffen des orienta lischen Krieges und für hundert Specialzwecke den amerikanischen Maschinen begegnen. Dazu kommt noch der einfach zu erlangende Patent- und der hohe, prohibitiven Charakter tragende Zollschutz, welch’ beide Momente die amerikanische Industrie mächtig förderten; jenes als Sporn des Erfindungsgeistes, dieses als‘Erschwerniss, wenn nicht gar Ausschluss der fremdländischen Concurrenz. Namentlich dem Maschinenbau kamen diese beide Momente hoch zu statten. Sie umschirmten jeden seiner jungen Triebe vor fremder Ueberwucherung und gönnten ihm die Vertiefung seiner Wurzeln; heute bedarf er des Schutzes nimmer, sondern steht im Gegentheile mit einer Mehrzahl seiner Zweige ebenbürtig und mit manchen überherrschend da.