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Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192007318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-31
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1920
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Rr. 180 M Lin-L ng Sonnabend, si. Juli 1920 Dreslmer Neuefte Nachrichten -»ø d , , » -, ·I · ·- il II II SOI BE « AmeisenpkesiespYFlkkzskZz IZLDJMWJWH »Es-IT Unabhängige Tageszetiung W FAMILIE KLEMM-Jst »Nuka R ««««o:-««KF-IITIFZZ«J«Y Zäpkäskxthcch AZYTFOYZZFIZF " i d d d . fi ask-Its Käse-WIN-hiIZqZMIiIEIZIIYZIZ Feessllaggkfxisdmw Lillens o . . s k - . , z » « «20 . ld "i li« .ü « O I J st II i ld « kl« M.2.2, « Massng »A. De »Es-»ges- sgsxsp Ir-»I«zC»«J-s»3:s.x2;g:sxs«sk m i Im cis UU UU M A Uns »T»I"-ss--:»J:«IIHJ,?»-«« »J. 3387 YWWUMW s« M- Kedakiiow Bettes und Ocupfgeschöfissielte Dresden-Xb Fekdiuandstmße 4. · Fernsptechnummekm 1 3 52ö, 1 3635, 1 s 892 und 1 7109. s Postfcheckkontm Leipzig Its-. 2060 Nichte-langte Einfendungen lohne Rück-mic) wes-den Mei- sukückgesandt noch aufbewahrt - Im Falle höherer Gen-ali- Befklebsstskung oder Streits haben unsre Beziehek keinen Anspruch auf Rachlieferuns oder Crstattung des entsprechenden Cis-gelt ——-———i—————-—-»» Die kennte Neutralität m vie Mienen s- Gen f. sc. Jvci. list-c. Deihtberisits Der »Nein-« meidet mit Donner-um Der traust Use Bett-better tu Berlin tct tut Bericht eettettuns über Ue deutlse Neutrali tät-allseiti« ais die Niterteu aufgefordert wehe-. Es besteht bei seiner Nackt. M seicht bei Malt-. die Absicht. diese Neutralitst. die durch Dr. Sie-wiss Bollthewittenrede eine eigenartige Ve uitudm erfahren bat. nznuehiuem und es let somit sitt einer gleichen Stellumnuhme wie neuen sie »der-. tetcksiltbe Rentenlltätsertlttenua tat mitten - »Ist-ed ital des WO« teilt wit: Die Ver-nume- iu-l Ulliieeteu Rat til-er die lenttse Neutralität-- erst-um« stehen m iireiu sbltbluh Des schlich kefeut bat Frankreich des tu Wer Neutrali tät einen sitt die auteu Beziehunan der Enteute im Deutschland höchst aefäbtlitbeu Akt siebt.v iu tttber dem deutschen Geschäststriiaer tu Paris kein Zweifel aelasseu worde- lei. LI. Rotterdqm. so. Jnli. Mia. DrMU »Dann Mill« neues aus Paris: Die lehr aussen-Ich well sit einer Wustrativen statt-II Dr. Itzt-aus« Meine deutsche Mralitätserllätuua wird Mc Ue! mais-sma- m ges-um habe-, pau- es z- seines-( MUIiIM W. Die pkßzieckk Texts-spuk- iu Wart-has- cSP Warfchau. so. Juli. Ein. Mtberiebt·) Der deutsche Gesskndtc in Warfchau bat im Auftraae des Deutschen Re ches die polnifche Reaieruna ofsiziell von der· Neutralitätserklärstna Deutsch lands tm kussischsvolnischen Arten verftän-diat. Deutschland als Ententestnnt gegen Rnßlnnd DE « Belieb s·0. Juli. In amtlichen englischen Kreisen zieht man aus der letzten Reichstaasrede des«Blußelnnclllifterö Dr, Simons den Schluß, daß sich Deutschland im Falle einer Verletzung der Neu tralulit durch die Rassen auf die Seite der Gn tente stellen werde. Krieadminister Churchisll befürwortet in einem Artikel der »Ein-nistet News« einen in dieieZSinne gehaltenen Bett-e as mit Deutschl-and lese Anregung wird von den « tuned-« jedoch lebhaft bekämpft, die darin eine Erniedrigung dee gllliierten und den nahen Triumph des preußischen Milttariömus erhltklen Man spricht- in London davon, daß in Berlin bereits Verhandlmmen zwilchen der englischen« Mission und den Generalen Liedendokisf und v. skffmann stattfinden. Der Wes über Dauzkg . 4 Douai-F Zo. Juli. sEig. Drahtbeticht.) Heute find wieder 85 "Ententeofsztere über Danzigtnach Warschau .abqeaangen. Vor dem Danzigser Hafen liegen tetztachtEntentefschiffr. » Die cuieutmanspom in vie VII-stimmungs sebieie j Zu den dahlreigem die Bevölkerung b e un r nd i ·- gcnden erü ten über die Beförderung von Truppe n und Kampfmatertal der Enteptej auf deutschen Eifer-bahnen, die im Kriegq Potenz sgen Sowtetrußland verwandt werden sollen erfäsrg olsss Teleur. von zuständiger Seite tot-( gen e : Es gehen regelmäsqu Nachschübse und Ab schiibeszn und von den in den Ab stimmungö·ae·» biete n Ostpreußens, Westpreußens und Oberichle sicns stationierten Besatzunss i r u p p e n. Diese» Transporte laufen von Bischoisheim nach Sagan über die Strekbe Frangurt - Süd «- Hanau - Ost - Flieden —- Vlanlenheim —erstunken —.— Grsurt - Weißenseld —- Leutzsg— Taucha - Eileniburg - Falkenberg - Koti bus- aqan, und zwar in der Weise, daß-an die regel-! mäßigen; am Sonntag, Dienstag; Donner-disk nnd; Sonnabend verlieh-senden Züge sowie an die oniaw Mittwoch unsd Freitag verlehvcnden Kurierziige einiges Wagen mit Mannschasten und Material darunter laåtnch für die Schiseßübunsen der Truppen erforderliche - nition, ansehängt werden. Die Transporte geben oon Sagan weiser nach Ost-Feindin Oberkchlesien über die Stationen Beamte-· altzs —Moch ern-Brutm 6arlsmarkt, während von den am Sonntag und Don nerstag verlehrenden Zügen eine Wagengrnppe für West« und Ostpreußen nach Deutsch-Geleite abgezweigt wird. Entsprechend verkehren regelmäßig Rückeiiae über dieselben Strecken. Diese Transporte dienen ledig lich dem Zweck, die Besatzunadtruppen abzu ltisen nnd mit Material sit-versehen und werden daraufhin von den anstand gen deut schen Stellen regelmäßig lontrolliert. Die Bevölkerung der Ortschaften, die diese räieio Mäßiqen Transporte passieren« rann nicht nagt-est lich. genug ge w a rnt werden, sich von iraendwel en eine-» mierenden Gen-lichten überden Charakter dieser Trans vorte beunruhigen oder sich gar zu einer unbesonnenen Haltung ihnen gegenüber verleiten zu lassen. Diese Transporte erfolqu durchaus in Ue b e r ei n it t m - mung mit der Art-führten des Friedens v e r t r a g e s hinsichtlich der ösilitgen Abstimmung-ge biete, und Mr bereits seit Monate n, stehen in keiner Beziehung zu den politisch-raffi schen Knien-handlung« und tsnnen daher nikht im geringsten die von der deutschen Regierung er klärte Neutralität beeinträchtigen Die Verhandlunseu wie den W Wie die Mensche Tel quutur m Don-no meldet." ist of e mit setesmwort d r raffi fqben Muster-nun auf die Note des Gästen M miter- des sen ern von Moskau nach Risa tück splebrt Die eckandttmsu Tosen unvetz be- Munen. . Die let flehe esietunq der» Iftauifcheu den Bursch usw-handlunqu wt · bei den Staaten über den Grenze-erseht und mll icka Fr en ein«-leiten Die lsauifche Reste-um- nabm den Mit-zu äu apdwheslxåmm vix-u deutet-ZU Du U M- Asche ist-tm Ist M grectätfkäigpem zu diesen Wen nd K o mi e en. Pkr Poxupaksch auf Warfchau .- Oes f, 11. Juli. Eise-set Drahtbericht.) Haus melden Ein Mostsuer Fuuksprmh zeigt den beson nen-u Zorn-arm der Roten Wrmee auf Barsch-new « » O- s« c ec, so. Juli. Eises-er Drahtbericht.) Die »Not«3ts.« well-et ans Wurf-him- Lärm-use sindsebuuseu vor den EukeuiesGes faudtichafteu fanden hier statt. Die abermals-se sicut-sung von Breit-Litowitist amtlich noch USE »Ist-eben worden« Das hauptquartier ist jedoch nach Giedlesbevettö zurückverlegt Es- Die wisska Vortrüspcu an der deutschen , Grenze K. Königs-erq. so. Juli. whp Drahtbeticht.) Vom seinigen Tage wird ans Alle-Mein gemeldet- Iu created-. südlich von Lock. find tm Donners ta- nimm Vortruvveu der Roten Armee erschienen-. Die Polen ziehen sich sudöitlith vom oft lpreußischen Grenzacbiet auf das Vom-läu« von Qltroleuks wurmt. « Berlin. so. lUIL Nach der ,-Deutsch. Ullacnt. Its-· tft der NordflügeL der politischen Kront auf die Linie Kratewo—O«owiec-. Kamens—thowst- Kobryn zurückgegangen Bpali st ot war am Mittwoch noch in politischen Händen· In Grodno follketwc lttauifche Kom mn ndan tu r errschtet worden sein. » Der »Lokalanz.« erfährt von militärifchcr Seite:’ Starke rusiifche Kwallertemaffen stehen m dem früheren Gouvernement Suwalki. Die Taktik der Rassen besteht darin, mit diesen gewaltian Kavalletiemassen durchzubvechem tm Rücken der Polen txt-wann Straßen und EisenMnen zu besetzen und so »die aanze polntfche Front ins Wanken zu bringen. ! Wasseustillstand sen Sonntah an? f Ic-. Rotte-dam, so. Juri. Eis-. Drahthekichi.i »Dann Wall-« intldet aus Paris: Der Waffenstillstand Rußlands mit Polen tritt am Sonntag früh späte stens is Kraft MS dahin umf- der rqucheVprmatfch eingeltelt läu. s Die Einladung zur London-er Konstanz . Im Unterbaufe sagte Lloyd Gen rqe zur raisi fsben Fuge, die englische Regierung stimme-mit den An fckhten der tltacientfchen üb:rein. Die Alliierten hatten sichjtber den Wortlaut der Antwort rest lo s qee t nich In der Antwortnote an Rsußland beißt es: »Die englische Regiermm schlägt unter der Voraussetzung, daß der Abschluß eines W affen-: sti l ljtand es zwischexs Sowiet-Rußlaud und Polcnl bevorsteht, all-: n A lltierten vor, an· einer in Lon don abzubaltenden Konfekenz teilzunehmen, auf« der auch die S ow je t r cg i er u ng vertreten sein nur« Zur Entscheidung über Teichen w. Been« so. Juli. (Eia. Drabtbericht.i Die »Frantsurter Leitung« meldet: Eine amtliche De vesebe aus« P aris aibt die Entscheidung des tscheebi schen Streites durch die Botschaiterknnserenz bekannt. Sie deckt sich vollkommen mit der bereits bekannten Meldun« nach der das strittige Gebiet räumlich annähernd b albie rt werden sollte. Die Tsch erbo- Slotvakei erhält die weitaus wertvolleren Gruben vor allem das Knrwiner und das lablukauer Revier, während Polen die Stadt Tescben mit Ausnahme ihres Babnhosed und die Ostbälste des Gebietes mit mehr als 50000 dort lebenden Deutschen zugesprochen bekommt. Bei allen Beteiligten erregt dicsc Entschei dunn schärfsten Widerspruch Die Stellung des Auszenmintsterg Dr. Benestb ist schwer erschüttert nnd man spricht davon, daß er in kur zer Zeit durch den jetzigen tschechosslowakischen Gez« sandten in Paris. Osuskn. ersetzt werden soll. -’ .· ; Die Briefzensnr nach der Tfchechoislowatek si- Betliu. so. Full. (Gigener Dralzzdtberichu Dr. Philipp, Dr. artdiCdemultz, « umsch, Dr." Rettdett und Biener haben folgende Anfrage an den Reichexsbg etngebraän Gemäß der Vewodnung vom ö. Nove et 1918 ( eäedsqesetzblatt Seite- 1824) lvnnen Brieze aus dem Auslande und in das Ausland geläfnet wer en. Auf Grund dieser Verordnung wird no eine weitgehende Briefzenluk z. B. an der tschecboislowakifchen Grenze ausgeübt, die zur Zeit des Gelt-Les der Verordnung mit Rücksicht au! die jetzige politick Lage vielleicht berechtigt, aber ietz vielleicht entbehrlich erscheint. Ist die Reichsregierunq bereit, die erwähnte Verordnung aufzuheben oder im Falle der Nichtaufdebuuä dahin zu wirken, daß die Briiexensur auf die der taatssefädrlichkeit verdächti gen ersonenbefchränlt wird? » ssuteruchoptaler qukalksteukougseß in Gequ ts- PUQ so. Juli. Mia. Dvabtberichtl Um Sonnabend wivd in Genf der internationale Sozia llftcnsonateb eröffnet Sämtliche Untevakupven der iozialistsschen Parteien. einschließlich der Bolcchewiften. sind einaeladen. .Dle Bolfchewiften haben die Ein laduna aber abgelean io daß Russland durch die Sozialrevolutionare und die Sozialdemokraten, beide Gegner der Bolfchewistem vertreten fein wird. Bec« Om- sazi seku- Neise fort iim Lo. Juli war. wie gemeldet, der Traneoort lrieasgeiÆer Nasen. bei dem sich zwei politische geriiinlitbke n. darunter Vela Kun. beianideir. in ieiiin angehalten wovdeth s N. Juli bat der uneariitbe Vertreter in Berlin anaetüns bist das die nnaariitbe Reaiernng einen Antrag auf I uxl ieieen n a Bela Kun- itellen werde. Seit dem tii eine Woche verflossen, ohne daß der Antrag bei der deutschen Regierung ein-Wann wäre. wie das Woliissurean haliamilits meldei Da es nicht amiinaia erschien. den vorläufig in Haft qencomnienen Personen ohne rechtliche Grundlage weiter die Freiheit vorzuent kaltem bat die den«-he Regierung be tbloiien- die til-reife Bela Kunz und seiner Begleiter in das von ihnen selbst Häkebttåe Ali-lass siii Muse- en ver- Ablieferung unter Drohung « Loud o n, M. Juli. (~Täsl. Rundsch.«) Nach den »Timeö« sind die deutschen Kohleuliefes ruugeu an die Guteute nach dem sit-kommen von Im ab l. August zu leisten. Laut des Beschlusses des qlliierten Rates bleibt die Mobilisicrung der für das Rnhtqebiei bestimmten Truppentelle bis zum st. August instaft.umdiccrste weitaus-thie fe r u n g Deutschlands abzuwarten. Frankreichs Referat in Genf leg-. Roman-. vo. Jullt lEtm DtræhtberichU Die »Ti!mes« erfahren Wöcr die letzte Zusmnmentunft in B o ulog n e , daß Lloyd Georae dem Vorschlag Mille rands angestimmt hat, wonach Frankreich das Referat in der chderqulstzmchmtgsfrage in Genf führt und In folgedessen von sich mzs die T·aacsordnnnq der Genfer Konserenz bestimmen wird. Die deutschen Wiedergntmachungss fordern-agent B. Verm-. so. Juli. (Eig. Drau)tbericht.) Im R e iss kab ine tt finden fett Tagen Beratunqen staxt her die Antxäge Deutschlands über die Wtcdemutmathunsg m Gen f. Im Auftraae der Redchsreqimmn wird vom pre u ß i f cb e n M i n i s: e - r i u m d e s In n e r n ein ausführlicher Bericht fortda »qestellt, über dle Schädm die in O ftp r e u ß end u r ch Ruß lapd, das 1914 Endentemacht war, verursacht worden sind und deren Höhe m el) re rc Milliar b e u beträgt. · Kaltstellung des Sondergefandteu B. Berl i u , ko. Juli. Wägen-er Drahtherichu Die baytifche Staatsregierung teilte gestetui der Reichstegietung offiziell mit. def- sie die Bayern heil treffenden-Fragen politischer nnd wirtschaftlicher Nyturl sum Frankreich nicht durch den französischen Gesandten in München, sondern nur durchdie Reichs-regie ru uq behandeln wird. Die Stellungnahme der bars rifcheu Regierung ist qui einen Beschlus- des bayrsschen Gesamtkabinctis zurückzuführen. ; Abtrünuige Pfälzer ? E- Variö. 30. Juli. (Eig. Drahtbericht.) Dein-i -,-Matin« zufolge lmt um April 1919 eine Abords nnna »v o«n Pfälzern dein Generat Girard emse Bit. chxnt überreicht, die die Bildung eines unab hängigen Skqates unter dem Brote-sto "r«at F r «a·n cre lich s bezweckte Der »Matm« bat General Gcsard darüber mu Auskunft gebeten und kolzaende Mitteilutm erhalten: Es ist Tatsache- daß ich Mitte April 1919 eine Bittichriit erhalten herbe, von 4 5 -v e r ren der Pfalz unterzeichneh die 220 090 Wählex vextratm In diesem Schreiben wurde die kennzöiifche Reaieruna etc-bestem die Unabhängigkeit per Pfalz mit einer republiikanvichen Regierung zu begün stigen. Ich herbe diese Bittschiift dem General Foch Waseftellt und teb glaube zu wissen. daß dieser sie selbst Beten Clemeneean überstehen bat. Forderungen der rheiuischen Landwirt- HA. Vom-. 30. Juli. (E·m. Drwbtbericht.) In der weitern tragenden außerordentlichen Haiwwerianrmlnnsq der Landwirtschaftskammer für die Rheinnrovinz wurde folgende Entschließung angenommen: - »Die durch Verordnung vom 14. Juni 1920 fest-; gelebt-en G erre iid en re is e sind für die Rhein-l provinn durchaus unaen ü g e n d und halben große Besinne-Miasma in bäuerlichen Kreisen unsrer Provinz hervorgerufen, weil sie die Erzesna n ng n i cht deck e n. Die Landwirtschaftöknnuner mnß deshalb weiser-e Verantwortung ablehnen. wenn mibt folgen den A ntr äae n entsprochen wird 1. Woiterzadlnna der Frühdrufchs priimie bis 81. Dezemser 1920, damdi auch die klein bäuerlicheu Betriebe in ihren Genuß aelcmsqetr. I. E r- Tgöhunq der Höchftprevse für zweitens-bewirt fchuftete Getreidearten unn 15 Prozent, z. F r ein a b e v·on Gerste nnd Hafer zur Verflitterunq im eigenen landwthlichen Betrieb sur Fleisch- nnd Viilcherzermnnq ' r untre Momentan Die Kosten der Beseht-us Das Wollt-Baums meldet: Im Hauptauslebuis des Reichstaaes teilte beim Titel Vermögensverwal tuna iitr die besetzten rbeiniicben Gebiete-« Üba- Stiicklen iSm als Neieeent mit, baß dort 150 000 Mann fremder Team-en sich befanden, dann etwa 94 Deleaterte der Rheinlandgtoms million mit ihrem Troß, deren Kosten bu- Reicb bezahlen müiir. Dazu kämen »die titr ben Buben Aug ichuß einaeietzten Kosten von 201 Millionen Mark. Bis Ende April d. I. ieien bezahlt worden 1783 Millionen Mart in bar. außerdem lin unmittelbaren Leistungen 1565 Millionen Mark, tnzaeiamt 8848 Mil lionen Mart. Die Ansprüche der fremden Offi zieke an Wohnung-en und deren Augftattuna seien außerordentlich hoch. Ein Deleaierter der Rhein lanbskommiiiion habe eine sehne-immeron nuna und Fu deren Ausstattuna 28 000 M. nex lanat, während dessen Gemahlin noch weitere Forde rungen aieitellt hab-. So miiiie das Reich an den finanziellen Ruin acbrakbt werden. Reichstniniiter v. Raum e r betonte zu bieten Ausführungen daß in ber Tat« die Frane auiaeworlen werben mittle. wie Dentitblanb die Revaeationskosten traan tolle, wenn itte bie Beiatsuna der belebt-en Gebiete eine lo un berechenbar bobe Summe anöaeaeben wevden müsse. Eine Verrinqekuna bee Lumpen würde die Lasten abaumilbekn aceinnet fein. Die Gefangenen von Aviquon si- Berlin. so. Juli. ist-. Drabtbericbu Der unabhängige Ma. Livius ti bat folgende kleine An fra qe eingebracht: . Im Krieasaekanaenenlaqer Avianon werden noch aeaeu 400 Krteagaefanacne festgehalten, die wegen Diskwlinaweeqeben du mehr-. jähriaer genanqu ver-erteilt worden sind und hell denen die Gefahr besteht. daß sie seelisch nnd körperlich zugrunde gebeu. Was gedenkt die wirksame-um im mu« Inn die Befreiung dieser Krieasaefanaeuen su the Mist-il merkt-M m erieichckeknp Die Rate Armee nun vie Revublsl Plato Eine Unterreduug mit Minister Helvt Die in den Tag-en des Reichstagswahltaawseö vielgeidbte Methode, die extremen politischen Parteien der Putschpläne zu bezichtigem hat in den letzten Tagen eine neue Belebung erfahren Gleichzeitig tauchen, gespeist aus einer geheimnisvollen Quelle, an verschie denen Stellen in Deutschland Gerüchte it de r oi e Bildung Roter Artneen aus« so unter anderm auch in Sachsen. Durch die Gleichzeitigkeit, mit der diese Nachrichten von verschiedenen Punkten eintraseu, bestimmt, gaben auch wir im Interesse der Allgemein heit eine Mitteilung wieder, die sich rnit der besonderen Lage in Sachsen besaßte. Der Bericht erschien glaub wiirdig, da er mit genauen Zahlen opcricrte und da sein Uehettnittler stir die Zuverlässigkeit der Quelle ««dirg-. Trotzdem scheint, wie aus der folgenden Unter- Iredung unsd aus der Erklärung zu der Magdehurger sAtiaelegeiiheisn die unten folgt, hervorgeht, unser sonst sehr zuverlässigcr Mitarbeiter das Opfer einer Täu schung oder mindestens einer stark tendenziösen Aus bauschung einer weit harmloser-en Angelegenheit ge worden zu sei-n: Ein-er unsrer Mitarbeiter hatte gestern Gelegen heit, mit dem Arbeitöutinister Heldt über die Attgcltgcnheit zu sprechen. Der Minister erklärte von vornherein, daß er nicht an die Richtigkeit der in der Presse erschienenen Nachrichten glauben könne. Et stellte ed aewisi nicht in Abrede, dass da und dort ein paar Leute gemeinsolmsttieh exerzieren nnd sich in sonstigen militärischen Dingen üben. »A-ber«, so sagt der Minister wörtlich, «nach den Ersahrunaeu. die wir bei und nsakh dem si«avv-Putsch neniacht haben, kann immer wieder daraus hingewiesen werden, daß ed sich bei all diesen Gelegenheiten niemals um eine organi sierte Armee-, sondern um eine zusammengelausenr. irregeleitete Masse von Uniuiriedenen und lichtichenen Elementen gehandelt hat« dise schließlich sogar ihren Fuhreru über den Kopf gewachsen ist. Mai-. weiss sa. daß die Leipzig-er Leute auch ihren Führer, den ietzt-sen Volkskammerviaeoriisidenten Livinski, mit dam Tode bedroht haben. Wenn sich im Anschluß an die damalige Erhebung hie und da Gruppen gebildet haben-, die sich mit militärtechnischen Dinaen beschäf tigten, so kann die Tatsache festgestellt werden, dass all diese milititrischen Uebungen schließlich liber kurz oder lang iai eine Spielerei augarteten Es sehlen diesen Unternehmungen die festen Grundlagen aus denen sie sich aufbauen können. Ein paar Uebun gen machen noch lange kein dissinliniertes Heer. was jederzeit zum Losschlagen sabig ist. « Wie oft schon sind von seiten der Regierung sehr aenaue Untersuchungen aus Grund ähnlicher Meldun xaen eingeleitet worden« aber immer wieder hat Lied siede Nachricht ald stark übertriebeu berausaestellt Was in dem neuesten Bericht über Dr edd en aesaai wird. ist ganz bestimmt stark übertrieben, und wag über Chemniv gesagt wird- das ist direkter Unsinn. 85 Prozent des dortigen Einwohnerschutzes bestehen aus Mehrhettesosialistem nnd der Führer des Schutzes ist ebenfalls ein seit Jahren bekannter nnd bewährter Mehrheitzsozialist Es kann also gar keine Rede davon sein, daß dort die »Rote Armee-« so viel Anhänger haben könnte. Auch wag von Maa d e bu ra in dem Bericht erzählt wird, ist so unwahr scheinlich wie mir möglich. Glauben Sie wirklich. daß man dort H i l f e r d i n g, der wegen seiner Baltung bei der U. S. P. sowieso aus dein Undsterbeetat steht- be austraaen werde. nach Meniel zu geben? Glauben Sie wirklich, daß sich dad c r isp ien, der Borsitzensde der U. S. P» gefallen lassen würde? Nein, nein, die Dinge lieaen denn doch etwas andersl Aus die Frage unsres Mitarbeiters, ob es nicht doch noch Gegenden, besonders in Sachsen, gäbe, in denen die Tätigkeit sttr die Rote Armee groserer Sympathie begegne, antwortete der Minister: »Gewiß, es wird immer Leute geber-, die voller PhantasienJiw nnd andre Menschen für ihre Ideen zu gewinnen versuchen werden« taber zu ernsten Besorgnissen dtirste dieses Treiben wenigstens in unsern Tagen kaum einen Anlaß bieten. Unser ganzes Staat-leben ist jetzt so weit gekräftigt, das alle etwaigen Versuche sehr schnell im Keime erstickt werden würden. Hatten Sie diese Frage vor Jahres srist an mich gerichtet, dann hätte ich Ihnen nicht so zu versichtlich antworten können. Wenn ich da z. B. an Pi r na zurückdenkr. dann muß ich jetzt zugeben, daß bei einem Haare hier in Dresden vieles hätte andere werden können- Und nun erzählte der Minister allerhand Zinsen-eite iibek die Vorgänge in Pirna ans dein Mars 19 1 s, die in ihren Zufannnenhiingen der Oeffentlichteit noch gar nicht bekannt sind. aber doch als ein Stück der sächsischen Revolutionszeit nolled Interesse verdienen. In Pirna hat sich damals unter dem Votiits der beiden Kommunisten Kiminich nnd Rost et ein »We kutioausichuß des Tit-heiter-v und Soldatenratg zu Arna« gebildet, der die iächsische Regierung nicht anerkannte und sich, wie der Minister an der Hand eines Menstücked zeigte. »in seinen Entschliissen sitr frei« erklärte Man kann also tatsächlich non einer M enn blit Pirna« sprechen, die freilich nicht sehr lange bestanden dat. Der Ausschus- gad ein sehr genau ausge« arbeiteted Programm deraud, das durchaus der Landes vein. Reichdoersasinna smviderliet Ins den Betriebs tiiten sollten die Bezirk-rate aewiidlt werden. die an die Stelle der Umidhauntmannschaiten twten sollten Ins den Bezirksriiten sollten die Kreisräte an die Stelle der« Kreisdauptmannschaiien treten nnd and den cui-täten iollte dee Lande-rat, dein die Regierung des Landes odlcO gewählt werden. Dariiber dinand Wsdeitbss rate geplant, die ins Zentralrat die dochste Stelle den Ber- Zwaliuna des Deutschen Reiches- iinden sollten. « Schon die Wahlen sn den Betrieb-täten M den Anlaß sum Konflikt niit der Dieser Renten-via Ed;
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