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Dresdner neueste Nachrichten : 13.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192111131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19211113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19211113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-13
- Monat1921-11
- Jahr1921
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.11.1921
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diskng gis- Ak. 266 M DIE Its-s- IVCU - BE tfsj bruci se VIII-. Ok- sU ssrers Markier; Weitem com di Tot-Inc- sagep lung tcnstkotze 9 sit-he 9 In Nod-M —- Abs-IMM -19 Will s skep. Islu Ulllls Mut Most-käute ums? Beginn. det- Konferenz von Wafhingtonl Das setemoniell der Erdssnuug x Wanst-steh U. November. Die erste Sitzung der Kentern-s wird am s ou nahend set mimss UM Ub- lu der contact-tat Mem-riet pellsniamueiuretm Präsident Hqtdinq with nach esse-I Gebet Ue Et piinuugsrede Wes-. WI- eiueu von ten Studium-« Heu abgespeist-eins Wunsche wird kelae Antwort-ehe gehalten-, da elu sit-vernehmen Ist eine sen-einsame sinva uW erzielt werden konnte. Atti-g wird sich dann zurückziqu Genusses-stät Dust-es isted sur Halt sec speist-enden der Kin- Ie ee n z aufs-wem Der leithe sitt eine Rede haue- nus samt zu Wahl des Metalletretärs und mctuennuuqdetsoOiiliouenschceimy die beauftragt Verse-. las Ingrimm und die Geschäfts ordnung u reget-. um den Kommission-u zu genauer-. einen sen-neu Ple- vokzulegeu, wird M die Knien-z tm- vomssstchtlls hu Dienstes vor-nimm vec«s e s. ’ Der Sul, l- Deit Ue Ist-sen abgehalten werde-, M beträchtliche Ists-as- UI des tilss la cui-lies tmu werde- der Bot-We des eine-mutma- Mord uqu nnd dann in alphahctilchek Reihenfolge die Übert-» minnen von Grosikktquuiem Mantle Italie- unt-( Japan Ansicht-seit Zwischen den beides seiten kifcheu des duieiseus wird ein andrer Tisch api geitellejilt die Ihrs-tuge- der Linsen Märkte. allt- Miem MS Hob-It m Vorn-act M Ich-: W werden sich Caåverktäudiqe und Wall-der detll Preer enthalte-u Uns der Galerie nehmen PMB M» Mustle des Obersten Getkchtohpfes nnd des diplo- MMlchpustwQ Neun vertreten Mächte werden sm- Delmm er Ue Fragen des Fersen Ostens Its qelassm Übet nur die fünf Groß-nähte let ,deu ap der Debatte über die Abrü im us teilnehmen. Franzssiiche Hoffnungen U Pakt-. 12 November wir-. Des-roth Die Berichte der Pariser Blätter and WARme lassen erkennen, daß Briand mit allen Krnlsten be strebt ist« wenn auch nicht einen Garant ever traa mit den Vereinigten Staaten, so doch wenig-- stenö ein ähnliches sit-kommen zu erreichen· Man Wirst in dieser Beziehung in Paris-einige doti nnngen ans den letzten Erklärnnnen des Präsident-U Hardinsn der gestern merikanisrlsen lonrnnlisten egenllder ändert haben soll- dass irgend etwas ac- Men uns Inn die Jung Frankreichs nur« Deutsch a zn de eitiqen Der ilsonsche Garantierertrng könne allerdinziö nicht ins Leben aernsen werden« doch könnte Ameri a, wenn der Augenblick daiiir eintreten sollte, Frankreich sinsosern zu Hilfe kommen, als ed einen Drnet aus Deutschland ausüben würde. Die Erkläruna Brian über die Notwendkas keit der Ausreedterhaltunq der französischen Rüstung-en gaben in der amerikansischen Presse nen ungünstigen isndrnek Hervorqerusen und sind vielfach starke Kritik. Der Korrespondent des »J- traxs igeani" in Washington sagt seine Eindrücke von er Gesamt laige dahin zusammen, daß der am erikan iss ch sannnische Konslikt sehr schwer su· ver meiden sein wird. · I Die Forderungen der deutschen Industriel Das Kredltaunedot der Industrie war ate es tin stritt-fad- ersolate, eine politische Tat. Unter feine-n frassen cindruet besann-n die Wesen der sättatton sieh sn latten Damals lau dadfseschickt ne t« ate Bart auf: nicht der vorliin in page Begriff der Erseslung der Guidwerte set las Weise-stillte- sonder- daß wir liber haunt Gold erhielten. Durch die Gntrvicklunta die dein Kampf um die neuen Steuern zum Teil seine Schärfe zu n e h m e n v e r h ie ß, spat die gestern vorn Neid-sper band der Industrie dein Kanzler überreichte Erklärung einen dösen Strich gezogen. Es hat steh auch bei dieser Gelegenheit wieder gezeigt, daßtnanchen winke-krimin ot industry« und gerade ihren eigentlich sagte-wen nnd befiimmrnden Köpfen acnan wie im Krieg und m der Zeit vor ihm der Sinn flir das Mögliche und pral iisch Durchsiihrbare immer noch abgeht. Man scheint in den Kreisen des Reich-ver danda selber da« Gefühl gehabt en haben, daß die bisherige Reaie nist sowderlich alückliqrwar. So dat man denn heute versucht, vor Veri eteru der Berliner Presse den neiiiriaen Schritt einigt-- Maßen zu erläutern und en begründen Leider erfuhren mir auch bei der Gelegenheit nicht viel mehr, als man schon in der Oeutfchen Allgem. Zeitung«, hatte lesen tiinnent - Es märe ein Vet drechen am deutschen Volk, wenn man den leisten Rest des deutsche-n Boltsvermtiqeni in ei n e A rt u n e r - schöpslicdes Loch sei-litten würde. ohne Gewalte dasz mit der Notlage nun auch wirtlied aufgeriiuuu würde. Der Privatkredit könne lediglich dazu dienen. das Reich zu sanieven, nicht aber, um unersdllbare For derungen der Reparation abzutragen Die Anspan nuna der Industrie dürfe nur den Sinn baden- daß diese im Ausland-als Gar-unt austrete. Bei der Fühlungnadnte mit dem Ausland lxätte sich zudem erwiesen,« das erst durch und nach Washington eine tildruna über die Meditlniiglichkeisten en erzielen lei. Die Kredikfildiskeit der Industrie adcr würde durch die Wirtschaft des Reichs an dauernd untergraben. Also: Ueberflidruna der Staatsbetriebe in die Prinatwirtichast und, mit Zustimmung und unter Mitarbeit der Gewerkschafien, Unterdrinauna der so frei wer denden Kräfte durch eine planmäßige und umfassende Siedluugönolitit Die in die Privatwirifchcit überführten Reichödeiriebe könnten dann. die Unter lage bilden zu einer leiteren Kreditfähigkeit- Odne die Rtparaiionen aber würde der Etat des Reichs su dalaneieren sein. Gd versteht fick non selbst, daß iider alle dieie Dinge sich reden läst. Nur rniiste eine sei-de crerterirnss sehdriq vorbereitet sein« wären zuvor ihr pochte use Wem en tauschen oneueteeuum p chafxen Nan datte tn den weitesten Kreisen unter bei reditattian der Industrie disiana das U na el- ot eines gewalttsen Opfern verstanden- Eines Opfern, das im Moses dereiid festsiand- dessen Mpdalitilten allein umz- zu diskutieren waren. statt denen präsentiert der ieitbsveedand der Industrie in dar nitdt piplosnatischee sowie eine Reihe uadeeu nitiniativer Hediannnnem us denen un lidwee der IM U sit-sen list- Seun nich dann nicht , » .«- » « Damit ifi tin Ornndealles MIM Was ntan sur Use-tim- eer dessem t- oten-eines ausneh- Utden sinkst-leiht der Oeneusiihe jin den Wes M ansieht-i end-sen Mdta see He- MUUII netle M seinen Lod- in. Die Offi- Zissu des seist-erhande- leeien : Wink-di all: Dritt-ansied- «de.r.sn.d«sft;ite.- Teieon rein sitt tl e »Ur te a · ist«-nn- cller Ketten en sei-elfen Schuhe nur, daß sie to niemand auffassen wird, daß sie In dieser Aufmachunq notwendi poli tische Wirtunaen auswer müssen. Fu Wahr bett haben sie die bereits geübt. Die sozialisti ichen Gruppen rücken in eine sur Osfensipe ent fchcofsene Einheit-freut ’znfmnmen. die Deutsch natlonqlem umsichtig wie immer, frohlockm Vei- den andern bürgerlichen Parteien, die Mehrheit der Volkeparfet ausgeschlossen, ist man bestürzt Es kann ia auch gar sein Zweifel sein, daß, wenn es nicht gelingt,, dem Streit. Bine Schärfe zu nehmen und den schlecht berufenen eichzverbanf zur thehr zu bewegen, das Bürgertum in einer Ge samtheit die Kosten zu bezahlen haben wird. I Roth- kekne Stellungnahme des » - « . Neichskabinetts Die Reparatkonskommifäou ist überrascht B, Berlin. 12. November. Mia. DrahtberirhU ! Das Reichstabinett hat gestern til-er das Kredltanaebot der Industrie noch keine Beåslusse esaßt und es wird sie voraus tchttirn zun st auch trogsi nicht fassen. Auch nicht am Niontaa ipo das Kabinett eh nochmals mit dcrn ganzen Fragen rornpler beschäftigen will. Der Kanzler dat. wie bereits get-neidet. gestern- vormittag die Vertreter der Gewerkschasten sowie die des Zentrums und der Meslirhertssoszcalistey also der beiden Parteien, die zur Zet hinter der Regierung stehen, eng-sausen und er wird sich wohl auch mag mt den Mitgli ern der andern Grnp en in Verbsn unå sehen. Das nie u- ems femme Hoku- qertcivere muss-i der Industrie rundwea ahaele nt werden tönte-K alans leu wir nicht. Die-G erm a n i a«- und ihrer etnung wird man in diesem Zusammenhang hesonde «- e Ge w i eht zuleer diirsen —erklärt die Uel-er s ii d - rang-öder Ei enhahnen und der sonstigen Staats hetrie e in oriontwirifkdai.tliche Formen politisch slir eine Un m d g lichteit. warnt ader vor überhitzte-n Kundaehnnaen Es ·gelie, den sachlrchen Kern der eFseanzen Frage herauszuschäien. die Staats notwendig iten klar zu erkennen und danach politisch zu handeln. Wie der »L.·U.« mitzuteilen weiß. hätte der Reichskanzler am Donnerstag auch der Reva ratiauskoinnriision Mitteilungen von den Forderungen der Industrie gemacht. Diese hätte sich üh err as cht eseiat und es heißt. daß die Verhandlungen Zieh recht schwierig gestalten würden. Die Kommission soll iibriaens mit ta ebund e n c r Marschroute »Ich Berlin ge ommen sein. Schon vorher sei beseslosseu worden- daß sie hier nur mit der Regierung, n cht mit der Industrie zu verhan ;dcll7 Echcs · Oie demokratischen Beamten gegen die Forderungen der Industrie Karl o. Steinen- zms Rechenschaft messi- . Bi Verlän, 12. November-. (Eig. DrahtberichU Wie and Brenren aerneldet wird. hat geb der B e a m i e n - andithns der Deutschen emotraiifeden P a r t e i , der ans Anlaß des Parteitages gestern dort usamntenrrnn mit dem Kreditangedoi der zu dnftr i e« nnd ihren Verstaailichnnqswllnxtden de-» Mai-riet Reichskaådadgevrdneter Scbu I z , er erster Vorstdetido der eitdsgewertschait der Eisenbahn-; dennrten, Hätte über die Frage referiert und. nnd-; geführt: ie Pläne der Industrie aethsz en das Vernisdeamieninnn Die itieix tnnnen des Reitdsvettedrsministers Groener über dies auf Privatmann von Post »und Eisenbahn aus-geden den äne der sudnstrie hätten innerhalb des Beamte-sichs i etwtritiiche Lage hervor-» ernten Der dempkta Beamtenansikdus dar den. rteivorstand gebeten, Klarheii darüber derbeisns ken, weFald dxe demotrniiftden Mitglie er des eicki need-Indes der Industrie diese-n Irr-seit enseiiinnni hinten. Das de ziedt »vo lud an den Reichstagsabgeordneten a r n. Siem e n s , der zu der sit-ordnung gehdri Mut-sie dem Kanzler die Bedingungen der Industrie M Exekusgflnem ZMEJ cum-111 Il Justh billig UJ f am tät-«- bätterei fort-» · I st- iom su. Ad. Mc III» iq 111-, 44 I. 111-. up Id. so Ad. 54 s yno. Izu Msw svjotst kijiitine Läg-FULL se . . . . Pid AM .. ... . . Nod-IN s- · - · VIII-FOR ·- L HEFT-L MS . . : :x: : Eksx M il Zis- «· IdsdutelJstTivälg Hi Mk si» m w « . sent-et sagtest-seh 4 tm dis- iTh is- cost-m Wann-stan- jifsiiäitg jin-diss- Iki «·."..«.:.--k:äs«zsx: »Ist-k- am- boi m 111-goes - HEXEN-«- Zsha »Ja-imst. Fåsk ts- hurtig-lustig U 111 II W wiss-: itcl kostumo sechs- I - Rösle 111-ten , aus-, Ists-san Ostia-obs I- lIIIIIU MU but-usw Ast W IMI usussttsksqpkssj iststr.llr.l «- W- Man Neueste Nachrichxkij I »O WEsss HONI- WMMB MW unabhängige Dogmde- - - ZLWMO IN NEWTON-IN II Ist-« «- Mkkshzkspssksx WITH-M MI- Msszsszksssg « » v z ei WHWMJZW »Es gis-»g- «.:«....2::.«· « FAMILIprng JEAN-: M Handels -tm JUDUstk G- Z Ums MTMIM K »Ist WssÆW « « Rede-klipp- Beklag nnd Dauptsefchöflsstetle Dresden-Ot- Fetdluoudstkaße 4. · Mpkcchnammm: 1 Z Us, 1 s Cäs, 1 s 592 und 1 2 109.»- postschockkonm Dresden 111-. 2060 mospgczgtggmsawg somi- prkkpy wou- psdq zum-seien- uoo aufs-soc Js- ssm Was Momeququ- « M ou- sssu W usw sacme sit Its-Etwa M MO- MW M. Deutsche Assignaten - Wirtschaft N.parationsprodlem, Reich-Jst tanzen nnd Weltwirtschafi 250000 M. kostet. oon einem Amerilaner siir M Dollar erstanden werden lautr. Fragt man nun nach dem Or un d der Ent wicklung der Geldeniwertnng mit all ihren Folgen, wie ich sie eben angedeutet habe. so sindet man, då der dauntgrund dieser Entwicklung in der cr z ngnnsg gewaltiger Zahlungen und Sachleistungen Deutschlands durch die Entente liegt. und nur dari- Denn alles, was wir geleistet haben, haben wir letzten Endes mit Papiergeld bezahlt-) Solange dieser Zir stand anhält, wird die Papiergelddrucks maschine nicht zum Stillstand gebracht und das Sinken des Geldweries nicht ausgehauen wer den können. Aus den Zahlen, die im Reichstag as gegeben wurden, ersieht man im übrigen, daß es. ab gesehen von dieser Reparationsleistung, wohl möglich wäre, die innere Finanzwirtschast Deutschlands in Orl nnng an bringen« daß es möglich wäre, die Steuern so zu gestalten und aus einer solchen ddhe zn halten. dII aus diesen Steuern der laufende Bedars des Deutschen Reiches gedeckt werden könnte, allerdings unter der einen Voraussetzung daß die Desigite der Betriebs oerwaltungen beseitigt würden. Man müsie versuchen diese Deilzite durch Tarlserhdhungen nnd durch Eine sparungen ou beseitigen. Die Gefahren der flukenden Kanskrast Der derr Reichssluanzminister permes M das da hin ausgedrückt: der ordentliche haushalt o contri bulioneu weise einen Ueberschus von s Ists-O liarden Papiermartans. Das ist dasselbe, s ich eben gesagt habe. Deswegen stellen wir tunlichst seh daß die Forderung der Reparation und die Repmtionsi zahlungen das Grundiibel sind und daß die Fortdaue dieses Zustandes die Fortdauer der Geldentwertung is Deutschland bedeutet. Aus dieser Geldentwervnrg end seht die weitere Tatsache, daß Deutschland zn Preise orodnziert, die ihm gestatten, aus dem Welt-starrt jede Konkurrenz zu unterbieten. Aber nicht nur« fdier Deutschland gezwungen ist. zu Preisen an produzian satt denen es aus sent Seit-arti seien note-seien kann, die weitere Folge des sinkenden Ovidwertes ists das die Kanskrast der deutschen Bevölke r un g dasist das allerwichtigste - ans dem Jn landsmarkt und aus dem Welintarkt fällt. Mit andern Worten: die Not der breiten Massen wächst- Jn demselben Maße aber, in dem der Verbrauch des Julands geringer wird und in dem die Not der Massen der Verbraucher im Jnlande steigt, wird die Ausnahme fähkgkeit des deutschen Marktes siir fremde Rohstoslfe und sür Waren jeder Art verringert. Wir haben alo nicht nur den Zustand, daß wir insolge der Reoaration gezwungenetmaszen aus dem ganzen Welttnarkte das Ausland beispiellos unterbieten und tonknrrenzieren, sondern wir haben auch den Zustand, daß Deutschland als Musen als Abnehmer, als Teil des Weltrnarltes sür die andern verschwinden Daneben droht hier sitt die Industriellen und Arbeiter eine nicht unerhe b li ch e Gefahr insofern, als diejenigen In dustrien, welche mit Rohstossen vom Welimarkie tw beiten, eines Tages nicht mehr imstande sind, bei dein heutigen Kurs des Dollars überhaupt noch siir ihre Produktion Rohstosse zu kaufen und sich vor der Gesahr sehen, aus Mangel an Rohstoisen, die sie nicht mehr be zahlen können, ihre Betriebe einstellen zu müssen. Da Innn die Entente durch die Aufrechterhaltung ihrer Neparationssordernngen die Geldenlwertuna vekutssckk nnd dke Fortdauer und Verstärkung dieser Geldeswer tung begünstigt, so trägt die Gntenie die Verantwortung nicht nur sür die katastrophalen Zustände in Deutsch land, siir die schwere Lage breiter Schichten im deutschen Volke - die Lage dieser Leute ist ihr natürlich ganz gleichgültig - sondern auch dafür, dasz Deutschland eines Tages überhaupt nicht mehr zahlen kann. Wenn Deutschland dann seine Zahlungen einsteU so irisst die ganze Verantwortung hiersiir die Entente nnd nicht Deutschland. - Sabotiert Deutschland seine Währung-! Sie trisst aber die Gntenle auch noch in einem andern Punkte. nämlich insofern, gts durch diese Entwicklung der Dinge die Arbeitslosigkeit in den Staaten der Entente nicht nur so bleiben wird- wie sit jedt ist, sondern noch oerichiirst werden wird. Die veispieuote Untersucht-in die dort herrscht, bat idve Gründe in zwei Dingen: einmal dar -n, daß ein großer Teil der weißen Budllerunc nam lich die Bendlterungen Ruslands, Oesterrelchsllngarnsz des Sultans und Borderasiend, durch die Folgen des Mittels-ges als Berdrancher aus geschieden ist. Aus der andern Seite ddt sie W Grund darin, dasz Deutschland infolge der sordi gesetzt-U Rmkwtivvbdsblungen nnd der ten-sinnige- MMM tm Schisienp Kohlen und ähnlichen Dingen als Abnehmer allmählich in verschwin den«d r o di. Die name Last der Verantwortung liege also nicht bei uns, sondern in erster sieide ans der andern Seite, nnd das millien wir in den Vordergrund ieder Erörterung stellen. Man sieht der I M des« Friedensvertragos vor. dad der W ausschlid note seit du seit die OM itel II Leistungsfähiasen Deutschlands r- oesten dat. M Ausschns sann die Frist slir die sahn-F nnd die Form der Zahltagen Indm M einen Zahlung-rechtes sur mit ansinnen-g der ero tchiedenen im Inst-dul- vertretenen seg · treten lasen. hier is also nicht enoa M ir FÆW I ·« Mäus- -WÆ MS » Der Reichssinanzminister Denned bat in der ver igangenen Woche m Reich-time ein Bild von der deut- Ischen Finanzlaqe gezeichnet Ein Bild oon so schreck licher Dossnunsdlosiateii und chaotischet Verwirkunq, sit-le es wohl noch kein entooiiischer Finanzminister zu ientwersen satte, sett den Tagen der stanzdsischen Assiqnatenwirtschast nach der großen Revolu tion des Jahre-d VII-. Das Studium der stanzdsischen Finanz- nnd Sirtschaslsverhältnlsse im leytea Jahr zehnt des ls. Jahrhunderts muß überhaupt jedem Deutschen angeleqentllch empsolplen werden; denn es ähnelt mit sast granenerteqender Deutlichkeit, olt bis in kleinste Einzelheiten, den Zuständen von heute. Die gleichen Probleme tauchen aus, die gleichen Schlag lwerte tiden ihren verwirrenden Einfluß aus und die Weichen blouomischen Kutpsulcher sind an. der Arbeit. »Der nachstehende Aussatz sucht den Weg Deutsch ilands sue IlssiqnatenwittschasL d. h. zur-T Zertrttmnternng der wirtschaftlichen Existenz der breiten Masse in einleuchtenden Worten zu ver-gegen wärtigen und zeigt, welch großes Stück dieses seqes snt Hülle wir schon hinter uns haben. Die Redaktioin TM Weg der deutschen Finanzen Von Minister a. D. Eos-wann Matt-loh. « R d. R. imd V. L. Mast-met vordem-) , Wiebnchftebider Dollarii Das ist deute( beinahe die Anrede geworden, wenn man einen Bei-! lannten trifft- Unter oder iiber Mk Für viele eine Frage lediglich des arbeitslosen Gelderwerbd. siir manche eine alrichaliltiue Sache. siir die Einsich- Ltiaen aber ein Zustand unendlicher Some und banaer ,iielperiegung, welch unbeilyolie und verheerende Wie- Istreng dieses Steinen- ded stliars oder. richtiger aesaat. sSinten der deutschen Mart aui die deutsche Wirtschaft, die deutsche Innen- uudsudendoliiit nnd siir die deut sche Zukunft haben wird. Der Dei-r Reichdfinane minister hat nnd insseiner Rede gezeigt, welchen Wen die deutschen Finanzenenr Zeit gehen. Wir baden andv dieser Rede entnommen. daß der Wen der deutschen Finanzen in den Abgrund schi, in einen Zustand der Assignatenwirtschast hinein, mit idren unbeirniichen Folgen der Zertriimmernna des Renten iapitalö, der Zerstörung einer angemessenen Lebens mdgttchteit siir die Beamten, iiir die Angestellten und für die Rentner. Die Grundursache dieser Entwicklung der Dinge, die geradezu tatastropbal ist, lieat weder in den unvernünftiqu Ausgaben sur einzelne deutsche s innere Zwecke« noch in den Auwtwungen, die wir ilir unsre Schuldenlast zu machen haben, auch nicht in den Zuschüssen, die wir an unsre Vetriebbnerwaliuntden leisten, nicht in den Aus-indem die wir für soziale Zwecke und die Lebensmittelbeschassuna mache-n, fon dern die schuld daran liegt einzig und allein an der Remratidndvernslichtung die wir zu erfüllen baden. Die Reparationöverpslichtuna ist. wenn wir sie mit siä Milliarden Goldmark annehmen. bei einem Karte des Ddllarg oou 100. mit 90 Milliarden Pan ierma rt zu bemessen. Inzwischen ist der Kurs ded Dollazrg aber gestiegen aus Ido, und beuie hört man von 800. Wenn man 250 annimmt, dann ersor d e rt die· Reparationslast 225 Milliarden Papiermard Jst denn ein einziger Mensch in" Deutschland, der glaubt, daß eine solche Summe aus dem deutschen Volke berauöaebdlt werden kann? Und was will ed dei dieser Lage der Dinge beißen, wenn es wirklich gelingt, wie der Reichsftnaudmtnister de meint bat, and den neuen Steuervorlageu 40 oder 45 Milliarden Papierncark herauszubringen Selbst wenn ed gelingt, do herauszubringen, kommen wir aus dem Dilemma nicht bekund. Dieser Betrag. den der Derr » Reichesinansminister herausbringen will, ist beutei » schon um dag Dreisache durch die Geldentwertuna du«-I sgsewogen Was bedeutet angesichts dieser Reparaiions- Ileistuna z. B, unsre innere Schuld in Hdbe von Zoo; Milliarden Papiermari, deren Verzinsung einen Aus-» Wwaud non ld Milliarden Papiermari oder, bei deini heutigen Kurie, non 250 Millionen Mart in Gold er-! sondern gegenüber den bit Milliarden Gott-matt die wir an die Entente bezahlen sollen? Die Gehälter, die Ldbne und die Pro duktiondkosten im Inland werden durch die sortaesetzte Geldentwertung, die wir zur Zeit durchleben, ständig verringert und nicht erbdbt, wie wir vielfach zu glauben geneigt sind. Sie fallen, wenn der Geldwert stillt. Das Weitre-mein das dier zwischen der Geldentweriung und den Löhnen und Gehältern nnd Einkainmen vor sich dedi- endigt allemal mit einem siege der Oeldentwertunw Man dars sich nur ein sai veraegenwäriiqen, das ein d oder Beamter, der deute die dumme non sowd Papierntari bekommt, beim heutigen Doliarlnrd saae und schreibe ldod Geldwert Einkommen dat, wovon ibin dann noch ein Drittel durch die Steuer weggenommen wird. DerQeaznzte arbeitet also. siir einen Ue trag non do bid do Goldmart itn Notat, ali- untee dein, was der gern-Fett besoldete tadelddner m U Fabre- in Deutschland sogen dat. lian kann ibn mit so Zwanzig-vermuten in Gold sur ein aansed Fabr bei dein heutigen Kurdstand bezahlen. Man tann iich den Stand der Dinge auch daran nor sagen halten, das s s. in Deutschland deute ein Wodu. das
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