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Dresdner neueste Nachrichten : 16.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192001168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-01
- Tag1920-01-16
- Monat1920-01
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 16.01.1920
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Nr, js xxflll chktw k, w. Januar M Dresdner Neuefte Nachrichten Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung ums-hu aut- WWPZEeae Zwist-M s straft-tosen Ists. listi. »Ob«-. limi. Posifcheckkonm Leipzig its-. solc. tetegr.ssdr.g Neuem Dresden sen-sons- »aus-em. is II sun. s. us. Ist m 111-tat s. H Siena-mein u s- um. I. c-. In stattsam-m U. MS illc das 111-lud It. I.«-8 sil Illu- sdu tunlich U I. .- Pketsuisoanx Is- m sum-um to I. O. Ist-lu- Bkleiqebuot sc If. stets-Instituts laut tust. st- cui ichattuas u dem-Ism- tsun us Illus- Mae Its-in set steter ssfkelssi durch sou- nmnms sk. Mö. Umst- Isdtlud It. Mä. kosten-i la Genuss-no- Monsutth N. Us. stimmt-lich 11. Us. stimmt-lud Zunellaebsdh festem l- Inst-It tut Mann-uns tu des komme-. Arn-sonnt- Icnduasm Im Untaade wvstnmch M. Ue. nach dem Auslande wödentluü pl. t—. stets Mr du Maul-nimmer N M. Wer ist national? Vom Präsidenten Dr. strecke-r Oatmiiadd Wer ist nationaii Ver sdr sein Voll still und .isria arde iet? Oder wer dauernd das Wort national nnd Vaterland im Munde siidrtii cs iii mit der Batsesirelandslsähet tgie ltnit dernåsoätoesltelfr.kt Pir sogen den amen ote n tunn ren o e ies on in der Bibel. Man satte dasselke Oedot sitr den Leist aen Namen des Baterlandes aus-ältern Ader leider sind wir in der deutschen pottttl r weit davon ene lernt; es ist in auch e n so sedr dennetnes Schineon dzs ieder Dutzendaaitaior net Leichtigkeit dan dadeu sann. Ueber sinantpoiiiische oder chuioolitische oder scrwaltnnnstechnische Kragen su diskutieren, dasu ne atirt Sachkenntnis; da kostet Studiums in eine solche Debatte kann sitez nicht ieder hineintragen Ader e n doch aus das aterland ausdringen und dad Lied »Deuischiand. Deutschland iidee alles sinnen lassen, das bringt leistet-AK edee Muts Das packt dann die Herzen. enn ott sei n , siir dieie Ttine ist seder Deutsche empfänglich- Ilder das Schlimme ieran ist dass solche Mittel otelsach als vorspann denn t werden fiir Zweite die ans gank anderm aus retnoartelo politischem ise iet täten Ilion acht den Wider spruch gegnerischer Var en, den man sachlich nicht widerlean kann, mit derartiaen Stimmunaen su user-I tandem Man bezeichnet sselz selder als Nationaier im» Veraleich zu dein Gegner o er wornoalich aar als den Vertreter der allein wahrhaft nationalen Gesnnnnm lind das ist es, was den Kamos der den-Hasen arteien untereinander so surchtdar oernisien an dars ohne Uebertreiduna saaen das in te nem andern Lande in iklchetn limsanåe das wart national als Stiele-austap- Oasse aedran wird wie dei uns. adei ist nationale Gestidl an sich schon elementar in iedern deutichsprechenden Isdensegen ledendia. Man macht ed nur künstlich tot dadurch aß man dem Bearisä nat onal einen besonderen parteiooiitischen Inhalt ai t und da durch einen Widerspruch deraudsordert, der sich in Wahrheit nicht aeaen die nationale Gesinnung, son dern nur argen die besondere parte politische til n d l e a u n g des Bear sses riezted Wir baden cLytchon oor dem riease in Deutschland in dieser hinsi schwer aesiindiad Hirn Krieg adee trat diese Sünde besonders Blimm n Ersazeinnno nnd dat schließlich die deutsche ndeitssront per rochen. Denn wie ist da die nationale Gesinnung ver a· usier licht worden« Niemand dat der Vaterlands liede Insel-r geschadet alis die sogenannte Mater-lands partei«. Gewiß, ihre sey-user mdaen es durchaus ern-lich gemeint daden. der dann nd sie trotzdem die nnneschicktesten Unwiilte des deals gewesen. Machten sie doch rein steigern-de wiln che. rein meide disrde Meinunnsverski nde ten iidee diplomatische, politische und mili rtlsche Diaae usw« Iroderunnsi pläne. Kriegsrlelaedan en sum Unkxgde sur dasl nationale Gefilde Mannen die aus erster Sorge; um idr Volk, aus strengster Gewissendastinleit und iwie wir ietzt wissend aus vielfach besserer Einsicht in d«e wahren Verhältnisse die sinnet onswilns e der tztaterlanddnartei kritisierten, wurden nicht mit« tat sächlichen Uranmenten widerlegt, sondern man stellte sicala Vaterlanddoerrater din. Beraugers lichnna des Nationalgesildls, das war der Kredsscha en, an dem wir litten in Friedenszeiten und tm Kriege, an dein wir iedt wieder eiden. n Deutschlands Festtur deter geoaraodiseker Laae wiire niemals eine olitii besser new-sen al die der Beruiindiauna· ais die nach Herstellung einer vernünftan eurooiischen Kultur »acmcinschast, in der Deut chland mit mdaligset vielen Völkern in sreundschasiliche aus aeaenscitlaer riscksich tianna der Ledensinteressen derichende Beziehungen hätte treten können. So war auch im Kriege der Zan zen Laae der Dinge nach siir Deutschland nichts an red mdalitln alo die Beschränkung aus die Verteidi auna seiner Erisenn Amen wir das erreicht, ed war-e wahrlich dea udmes r nnd aennaseweken Man kann wirklich niemand den Vorwurs rna en, aß er see mit seinem deutschen Vaterland wenieger out aes meint dabe. weil er solche sicheren Wege a en wollte. Gs war der Bea, den trod aller oorlieraeikåtaenen sSiinden unsrer sogenannten ädiletterlisen mmels nottut-« der Vorlrieqsaeit die rrliche timmuna des Auaustd 1014 wied. Qlder diese Grundlage dat man zerbrochen indem man, von Sieaen berauscht, den Be arisi der nationalen Oeflnnnn zuledt nur wieder ausi diejeniaen beschränkte, die Qäch einen »edrenvollenl Frieden-« odne Loninou nnd len, odne Kurland und Belaien nicht denken konnten. und ietzt wird trod der Not der Gegenwart der alte Fehler wieder gemacht Seitend der Opposition wird aus den Parteien der Neaierunaskoalition mit nichts mehr dernmaedauen ald mit dem Bot-wars dgx sie die nationale Ehre und den nationalen Vesidsta weniaer aewissendast oerwalteten, als es die Opnoxition tun wurde. Die surchtdaren Verhältnisse. unter enen heute reaiert werden mus, werden nnr medr oder weniger deiliiusia unter den Utglachen unsres Elends arm-einbri- Die latastroodaie iederlaae nnd igre Folgen tut man in einem Nebensad ab. Dann a er gebt ed leitartilelweise sibee Demokraten und Sozia listen der. Das-ei ist von vornherein sn sagen, as eine deutschnationale Neaiernnäs so aut w·ie eine Diktatur der Unadd nataen sur unser Vaterland tu einem neuen V e r d a· n a n i d werden muste. Im Widerstande der Arbeiterschaft im Lande nnd am Wider and der Entente außerhalb unsrer Grenzen mildte ein solcher Reaierunndversuch sedr dald zuschanden werden. Schon dies nu siderlseaem ist nationale Islichn so nndeauem die Einsicht in diesen Tatbestand sein man. cd aeddrt nun eden auid einmal das stechnsen nett saedenenz Nealitiiten und Noasichkeiten nur nationalen missen-s lsasiiakein Mitten wir nur statt ilderschilumender na-; ttonaler Bezeisteea lieber etwas mede von dieser niielitsernen ewssselastialest degssenl » Eo wird auch aeradesn mit ntitelinnaen aeardeis tei. Von »nationaler Knochenerweichanniss si die Rede, man spricht von .leterdundspdan den« nnd mseie tendaesiidlddnslsern«, man spricht non Leuten, die ans Wilsond Versarechunaen dlind derelnaeiallen waren. Ader man entwlrst damit nur ein errdild von nnd. Auch wir daden dem präkramm Uil ons nie anders als kritisch qeaenslderaesta en. Was wie ihm aeaeniider wollten. war nur dies. das es als ein wich tiaek politischer Faktor Ilua dedandelt werden mdar. Das bloße Lächerlichmachen der Uiisonschen Vermitt lnnadversuche war alles andre nur nicht klna und in solaedeisen auch alles andre wie national. Die demo- ttatiiche looittt macht ftch auch absolut keine Jllufionen til-er den in Paris stiLteande etoinmencn Bottctvumx Niemand oon und bi t iicg ein, das dieser Voller buno die Opfer deo ttktheo wert wäre oder das uns nnire srliheren Feinde auä Grund dieses Vbiierbundeb itbermor en schon lieber in die Arme fliegen witrden. Nein, waabrbagiw wir sind die Kinder nicht, als die rer non unsern egnern bingelftellt werden. Eber find diejenige Kinder, die aus a en furchtbaren Erfahrun aen der lthibre immer noch nichts lernen wollen; die det- Bdlterbund wieder genau o falsch behandeln, wie sie Misons Vermittlung salf behandelt aden die idas Übe der aubwllrnken Po itit noch ni t aeiernt baden: das man nicht lofz auff reine Freun l aft bei andern V lkern rechnen darf, ondern auch d c eniaen Faktoren klug in seine Reännng einzustellen at, die nur teilweise u unsern unften sn brauchen sind. Orese Kinder nnd ed - und teilweise machen sie in nun auch schon die kleinen Kinder ftir sich mobl —- die auch febt noch nicht begriffen haben, daii es schon aus tilngbeltdgriinden besser wäre, von unsern natio nalen Gestiflen weniger Aufhebens zu machen und lieber im S nne dieser Gefttble Taten au tun. Den n äaken brauchen wir und nicht große e en. · Wer sitz an der ersten fäxoierigen Anleihe des Reiches vfli tbervußt beteiligt t; wer sich willif dem Michdnoiopfer unter-stirbt, selbft wenn ei nach einer iteberketæung besser organisiert hatte werden können; wer dur rubises Betenntnib zur neuen Regierungs form Deutschland-, mag sie auch unvollkommen fein dab Vertrauen des Auslandcd sum deutschen Volke lttirlit wer daran mithilft, das deutsche Schulwexen in einem Sinne su reformieren, der an Stelle es oberiltichlichen Duerapatriotidmus eine tiefbegrltndete ftolae Liebe su den innerlich begriffenen deutschen Kul tur-werten feist- wer überall, wo positiv gn beisen ist, der Regierung beispringt und feine Kritik im Interesse des deutschen Ansehens auf das unerläßliche Maß ten lachlieber Korrektur befchrtlnrt, der ist sent der wagt-- gilt Nationalgåfinntr. ärn dissem Sinne arbeitet te emorratifche artei, i r ist rbeit am Wiederaufbau der Nation. am wirtfchaftlichem moralischen und soli tischen, alled; ibr in er Schein und die große efte nicht-. Und wir la en uns n diefer Politii fele da durch nicht irremachen, das leider ein Teil des o irisä immer noch unreifen deutschen Bürgertums skch na wie vor durch die großen Worte blenden las, soweit nicht - wad leider auch gesagt werden muß - bei manchem rein materielle und egoistliche Motive mit-» Lnrechetn Wir lassen und irremachen dadurch, » af- diexe Verblendeten, unsern anien nationalen Wil » len ver ennend, unsrer Partei .den Rücken lebten- um pfich denieniaen Parteien anzuwenden, die nur all-u le cht Anlaß zu einer neuen Katastropbe geben tbnns ;ten. Uns ftept die Liebe zum Vaterland »auch bdber a a die Liebe sur Partei Lieber , mag unsre Partei Schaden nehmen, ald daf- wir anders «« bandeltendtvie es die klare nüchterne Ueberleaung als L fiir das aterland heilsam egcheinen läßt. Das aber , HMMcherfte Probe auf die chtbeit nationalen sen-o- Kritik an der RheinlandsVerordnung J Ziirio. ils. Imuar. Der Reichskanaier Tini-bete dern Berliner Vertreter der »Na-en fu«-her eituua« eine Unterredunszi Im Verlause die es Ge- Lpritides äußerte et sich im nschluß an die Nattiiiotton es Friedens wie ioiatt ie wissen, welche Schwierigkeiten es gekostet dat, diesen Frieden unter Dach und Facd Zu bringen. eimmer wieder kamen neue Forderungen er Entente, die neue Beratunaen notwen ia machten. Nun ist der Friede da und damit wenigstens formell eine wichtige tappe zurückgelegt Wir itnd entichioiien. den Versailier Bei-trag ou halten. io Wwer er ist. Wir wollen seine Revanchepolitit treiben. lr erwarten aber auch, das die Gn t e n te loyal iein nnd su einer Milderuna des Beråailler Friedens bereit iein wird. sobald ii gerann tellt, das er in dieser Form nikbi durchiii rbar iit. wenn der Be aillcrsßertraa in dem Geiste aus aesiihrt wird, in dem der Wattenstillitand aedanddabt worden ist, io bedeutet er niedt den Beainn eines Jriedensprgieandeh sondern die Fortsehung des Krieges init politi n Mitteln. Ich vertraue. daii die Entente naib nnd nach einiehen und zuaeben wird. daß es in tbrenr einenen Interesse liegt, die Friedensbe ingun gen zielgiichit in der Praxis und dann auch in der Form an in ern. s Allerdings lind die Forderungen die ietzt von der »Bei-en interalliekten Rbeinlandssommission ;erboden werden sollen, urn ihre eigenen Befugnisse und liktr BeMitnls In den deuiieben Behörden Gyulegew innbt danach angetan, die-se Auffassung an unterstüben.’ Sie ichaiien einen Zustand, der ichlimmer ist als der loteouige streute-km ne doch das gesamte one-kenne und private Leben der Rheiniande dem willkürlichen Ermessen der Kommission, die ütieraii bestimmen und einareiien kann, iobaid die cicherdeit der Besatzungsrruooen oder die Unsrechtersaltuna der Ordnung ihrer Meinung nach aesiihrdet ist. Da iind zunächst Bestimmungen libkr das Verhältnis der interaliiierten Miliiiiti beodrde ga alten dentiiden Bebbrden und allen Personen irn beienten Gebiet. Ihren Befehlen muß iiderall gehorcht werden« und wenn das nicht geschiebi io tiinnen s. B. Beamte durch Entscheidung der hoben kommtision zeitweilig oder dauernd idres Amtes ent iioden werden. Unsre seiede sind der hoben Kommission vorzulegen und tdnnen oon idr ioiort oder auch später außer Krait aeieiit werden. Die Beintiunasiruonen der cntente unterliegen einichiiesiitd aller non diesen Trup ven angestellten oder in idren Diensten stehenden itier ionen ausiaiiiesiiiii den Nitiiiirgeseyen oder Gerichtshars teiten der Trennt-en Das in ein Freibriei iiir die rdeiniiiden dochvetriiten Das Brieiab deimnis wird io aut wie auiardobern da iich die dode Kom miision das stellst deiieat. iiai Brteie nnd Postsendunaen iedrr strt anhalten an iaiien. Das Beriamnrinnosrcedi wird gleichfalls von der doden Kommission addiingla ds nnndn da dieie selbst unvolitiiede Veriatninlungen von ihrer Genedwiauna abhängia markt. Das erinnert an die Zustande. die tin oatiiiiicden Ausland verrichten. UZU .k « s «’I·’". FIT- giukene unserseits-exz- ! Das wem-Busens- merdeki Zot- cstukem iu das sgkxkakpgssgzsssssz MO- xszkzsgxpssxksgx locations Ast-»ne- Eu- Ruhe in kalktk In Berlin herrscht wieder Ruhe. Die sit-heiter find iast ausnahmslos an ihren Akveitssteiien erschie nen und haben igte Tätigkeit Iviedekausoennwmen Vill acinein herrscht niriiätzan iivei das sewisieniose Vor aeiten der radikalen set-Einen So wurde in einer Zusammeninnst sämtiichek Hatteisunttionäke und Be triebsvertrauensieute der Mehrheittisoziaiisten von Groß-Berlin die Entschließung angenommen, der tiess iten Empor-und Ausdruck zu geben« daß die Gewissen ioiiaieit der ekanstnitee der iinabhänqiaenstoni sttaiion mn Reiwtaqe zu einem schweren Blut vemiesen qesiihet bat. Die Anhänger der Dit tatut dei- Gewalt und des TetroriZmus ttiinen eng die Schuld, wenn dise Regierung gezwunqu wird, em- icherunq der ungestörten Arbeiten der deut itben Bottivertretung und sur Abwehr der Gewalt den ißeiaaceunasenstand su ver-Minnen Nur wenn setzt scndiich mit den Gewaiipoiitikern Schluß gemacht nnd ’die demokratischisozialistiiche Wiederauskichiunszeutsw lanbs encrqisch in die Sand genommen werde, würde das Blut am Reichsiaqe nicht umsonst geflossen sein« ? Die einneleitete Untersuchung, die ie verantwort lichen Neideiöiiiheet seststciien sollte, hat noch an keinem endaiiitiaen Emebnis oeiührr. Es wurden, wie aus den sei-senden Depeschen hervorgeht, mehrere Verhaf tunaen vorgenommen, iiber die erst nach der Verneh inung der Fesiqenotmnenen Nähere-s berichtet wet- den kann. O- Betltn. ts. Januar. sEig. Drahtbetichu Ins Vetlans der Untersuchung über die blutigen kaitngiDemonstratsonen vor dem Reichstags nebäude sind tu Berlin einige do Verbastnnqen vor nenonnnen worden. Mit Ausnahme von drei Bet hnsteten Inl- ssintliche Festgenontmcnen eingeschrie bewe Mitglieder der Innrmnntstischen nnd der unabhängigen Partei. Die Verhafteten sind dem Gericht überwiesen Die Mttzlsedcr der Reichs reatetnnn haben in den letzten Tagen zahlreiche Droh bttese erhalten. Die Zahl der bet dein Zusammenstos vor dem Reichstag qetöteteu Personen ist ans « ge stiegen. Nach einer nnd-ern Meldung soll die Zahl der Toten 42 nnd die der Verwundeten 106 betragen. Die endgülttge e’skeststellunc( leidet unter der Verteilung der Opfer aus Je verschiedenen Kraut-zuhäufen Es steht aber leidet fest, daß die Zahl der Toten größer ist, Jalz ursprünglich angenommen wurde. sie übersteigt sicherjlch Ue 40. Einer der von den Aufruhr-ern verswleppten Stehenden-wärmet soll, wie dvb »B. 111 nee det. nett-Heu in eine-n Keller asusnesunden wen-» den setn. ese Mevdmm klingt jedoch etwas zu; ins-entwand- um ganz qlautmttvdla Fu sein. doch senkt sonst sehe Nachricht über bte bis setzt on vermisk Mk mevdeten zwei Sicherheitsleutr. I ( Eine Besserung der Streiklage · Die Lage im Jndn ric iet bat ii gegen gestern I lwefentllefi gebessert. ginsebm die Jsdrer der drei l Eisendnhnergewerkichaften ie Leitung des Streits nie- 1 dergelegt u die Verantwortung flir die Folgen wei terer Streits abgelehnt Patien, macht rsich gnrn größten Teil infoige der energ schen Makina men der Regie rung die Neigung zur W ederanfnabrnel desr Arbeit allentßalben bemerkbar. sn den weit· · aus meifien Bat-Wissen des Direktivan rks Essen ist . die Arbeit infolg essen wieder aufgenommen worden. i Zur Ausftande ver-Harren zur Zeit noeg einige kleine . adnhdfe, der Du ddurger Hauptdalm of, der Mitl heimer Babnbof, Langendreer, iliiittenEiieäicis die · Boegumer Bahnbofe nnd der größte Rangier nhof’ We Auch and Elberfeid wird gemeldet, daß der Perionerh und Schneläguzisvertedr wieder artige-l nomnien worden- Der n rund der Reisenden ist natürlichJebr start Murgl der iiteroerte r tontmt iangfgm eder n Gang. le Besser-uns istskunr Teil » ioozl auf die energischen Maßnahmen er egierung zur etzufiibrem die, wie aus folgenden Meldungen der- s oorgekh gesonnen ist, jeden politischen Mißbrauch des Strei dna Kräften Zu verhindern: O- Berlin. li. Januar. Eig. Dradtdericksti Der Reichdwedrnrinifter bat ani Grund des oers hängten Unsnadinegnitanded sämtliche unabhängigen und kornnrnniitiiäen Streitleitnnaen is Reichsgebier. die gnr Fortiennng des Streits aufgefordert jeden. anfdeden nnd die Jiilerer verhaften lafien.- In Greis-Berlin lind eine nrose Ungalrl radikale str deiterrste. die die Wiederaufnahme der Arbeit oers hindern wollten. festgenommen worden· unter linen - drei Mitglieder des Roten Vollenngratek -i- Kattowiih id. Januar. Mig. Dradiderichti In Nation-in fand geltern irlih eine Versamm s lang der streitenden Eifeubaliner flatt. Da man « Uniuden defiirtliteik waren in der Mike des Oe » wertichaitsianieö drei Laliantoniodile niit Trun » nen nnd Maiiiiinengcweiren orrroendnngsbereit . its tani aber gn keinerlei Zwilebenfiillern , Ueber den Und-rang der Sitzung erfahren wir. daß , die Nrdeitsanfnnliine iiir deute Donnerstag ; friih nrit unser Mehrheit beschlossen wurde. Aus dein ezirt statioin wurde weiter ge « meldet. daß ed bisher trog dem Streit gelungen war, , den Perionenverlebr nrit Unterstützung durch die tech-; » niiche Noihilfe gang und den Gnterverkebr gnrn awij . ten Teil nufreediznerbaitem Auch die Direttson : Breslau kann meiden, das der Verfonenvertebe im. ; Kleinen ilmfana befiel-en bleibe, ed iei jedoch infolae » r ungcheren Verhältnisse mdglickh daß der eine oderi andre . ug nicht aetadren werden könne. - Dieg alles : kann ais erfreuliches Zeichen dafür genommen wer " den. daß· auch tm Eifenbahnbetricb allmählich die Oods ' nein-g wiederkehrt und daß die Aufrufe nnd Be « mitbringen der Regierung-en und Behörden nicht ver- E sehend waren. « Ein Ercaß an sie Mrektioneu Der Minister der öffentlichen Arbeiten bat. wie aus Berlin gemeldet wind. folgende Weisung an alt-» Eisenbahwdikeseionen Yesebem i Die leisten Ekel-n sie lassen keinen Zweifel mebr.i das die Eifenbabnekbeweaung mu- ein Teil einer umfassenden politischen Vcwe unq smn Sinne der Re gierung ist, die von langer Fand von den Korn inn niiien nnd Snnbikaliiien vorbereitet ikb Die Unitediesbakiunq des Betriebes iit tue Dnrthi rnns der Verse-kanns der Bevölkerung neii Lebensmitteln und Kohlen un edinqi notwendi . Jed erwarte, das die Beamten in Erkenntnis dessen glich gegenseitig bei dce Ausübung der für die Aufrechterhaltung des etriedes notwendigen Ulbeltem insbesondere den Nebenardeiten des Lokomotivdiensles unterstützen. Alle Anordnungen zu diesem Zweck-e sind ohne iedcn Zeitverlust an Aetntet und Dienststellen su erlassen. Die Amtdvoestände und Dienststellenvorldeder haben sich persönlich sur die iatie Durchführung dieser Verordnungen einzugehen Die Beamtenvcrbiinde haben ihre Mitglieder inti gleichen Sinne anszuruseiy um die staatliche OrdnunaE nnd Lebensmitteloersorgunsqausrechtsnerdaliem Es, daks nicht qeduldet werden, te ungez gelte Elemente das Verkehrswesen zerriitien und dadurch namenloses Elend iider die breiten Volksmassen bringen. ' Der Streit in Sachsen Zu den C b e mn i tz e r Gifendadnwerlitittten fand am iittwoch vormittag eine Versammlung stati, nach der die dort beschäftigten Arbeiter über die Fr e. oh das Angebot der Reflernng angenommen oder IS ans der pas-in en N e ilt en « in den Streit eingetreten werden oli, namentlich adqestimnlt wurde. ei den Abstimmung dat, wie wir erfahren, der größte Teil der Arbeiter siir den Streit aestirnmn Am Donnerstag trüb sind die Chemnitser Wertstättenatbeitet in den Ausstand ge it teten. Die B earnien beteiligen sich nicht anr »Strelk, doch ist zu befürchten, daß sich ein großer Teil der Bctrielxgarbciter mit den Werkstättenardeitern solidarisch erklären wird. Gegenwärtig finden in Chemnttz Eini gungsverdandlunnen statt. Sonst ist die Lage in Sachien n noe rän d e rt. In Z wicka n und Lel « i a tEngelzdorll wird weiten-« aestreikt. Das Leipziger Fahrpersonal faßt-e in einer start-· besuchten Versammlung eine Entschließung, worin es si? mit der Vorlage zum B eiriedsrätegesetz nich einner standen etkliirt und Protest dagegen echevh Eifeubahuerbewegang it! Epglthh· S- Loudou, ts. Januar. (Eta. Drahtbcricht.l Da die Eisenbahn-er die zwischen ihrem Verband und ver Regierung vereinbarte Reaelung der aeftellten Lo bu korderunqen abgelehnt haben. verfchlimmerx ch die Lage und dle Gefahr eines Streits tritt wieder in die Erscheint-um Die Verhandlunge zwlfcgeu dem Führer der Emnbabnen Thomassj und em Bertchrsminsster werden fortgesetzt, können .aber erst nach der Rückkehr von Lloyd George abgek- Hchloflen werden. - « « Forderung der sonntaqsruhe im Gieribaiuvetketh is- PariQ lö. gamma Mia. Drahtberichu Das Eifenbabneks cnttaltomitec machte am Montaa der Regierung folgende Vorschläge: Auf hebung der Abferttguna von Gstter s ü g e n an Sonn-i und Feiertaikem Vom Sonnabend abend »Ihr an btg Montag frü S Uhr volltommene Ein-«- ftellung des Perionenvertehts an Sonn-«- tagen und Einschränkung des Nachwienftcs von 12 Nin-« mitternachts an. Frauzdsische Zeus-it d Geisf, u. Januar Wis. Drahtbetichy M der »Um-M meldet. sind den Kammetausschus für Answikfttaeö dies-s shruugsbeftimmnnseu» Inst Friedens-ertrag mit Deus-Fland- m Montag same tmqu Die Anäühruusgb nimm-ke lebeu die gen-us des- ofts und Te e akapieuverkehts mit Deutschland ist« unbestimmt-Zeitu: «- Englkfche Anfenthaltsbewilltgnng sitt-Deutsche « London. Is. Januar. Der Minister des Inneer beschäftigte sich mit der Regelung des Aufenthalts der Deutschen tn England während der nächsten drei Jahre-» Ohne Zustimmung des Mtntnees des sie-I n ern dürfen Deutsche sich n tcht tn England anstmltenslv Nnt aus besonderen Gründen wird eine Uns-; cnthattserlaubnts für dtet Monate erbeut, sie kann isdvchx um den gleichen Zeitraum venänqett werden. Ditj N am e n aller Deutschen. denen der Aufenthalt tn Eng-. tand gestattet ist, werden allwonatltch tn dcr »Ist-erben Oasette« verpflentltchttc Die Hekmbefsrvernng ver Gefangenen II Rottetdam. Is. Januar. Der -thterdamfche, Courant« meltdset aus Fast-R Der Diskektot der Trans portqbteilung im ifensbaxmministerinw Genera-l 6 affouith tcllte dem »Geh be Paris« wit, sub es rund sechs Wochen erfordern mirs-, um die MM deutschen wriegsaefangeneu wach DMUW streitet-. zubefördem . »O Nur gemeinsamer Friede mit Anstand . es- Baleh tö. Januar. (Eig. Dtabtberi t. Wie die »Preßinfokmatlon« aus Paris meldet, die Vertreter der alllietten Mächte In Paris auf ntras Elemente-aus und Llovi Oeokges eine Ber etnbaruuq dahin genossen, eine lexarate Unf naöme von geändert Overban langen mit dem bolichewistss Russland on jedem Zeitpunkt ab- Xu l ehn en und mit Nutzland nur einen gemeinsamen i kleben su schließen, der die Blllkgmtq des Wen-.- Rates finden würd-. « Das Schicksal Lonstautkuopen 111 Basel, Is. Zaum-. Gla. Dndtberichtj die Basler Nachrichten« melden aus Paris: Un zuständi aer Stelle wird bestätigt daß mon Georqe M In der Frage von Konttantinovel dem Mo leben Stunden-ritt genähert dabe, des auch von Italix nistet-findt werbe. Der Grund Er das statuten i hauptsächlich matt-se Fuer vor m thck sur-U zuführt-n den Vertretan des Satt-aus aus com stantlnovel bei den Museum-ten erwecken wars-. , Die Regelung der mexikaukfcheu W 1 II Washington Is. Januar. Ost-. MLÆ Rats der Jädtmo stimme« wird txt amtlichen sen versichert M die emqülwe Nehmt der IMM simifcksen Frage nahe fei. Mexkko soll mits- eilst In finanzielle-: nnd politian com neue M W « «
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