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Dresdner neueste Nachrichten : 17.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192001172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-01
- Tag1920-01-17
- Monat1920-01
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.01.1920
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pi. s- Nr. ts Ixflll gar ECUI Sonnabend, 17. Januar 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten W Ilaclsstn Nr. 28 lksll tel « usw d K Mk- Grund-elle. II II Inst 11. UT ist das Issksss I. Is- Neslmmllr. u su- snlt 11. O-. II- Ilusultdcm U. Mc mt das Ausland N. las- sit sma- ssu Inst-I to v. c, Psetsubslnmm Ist ils sinnst-mit w I. d. stillst-I sts-must so 11. stets-Instituts list tim. soc cis- Wuuas u dem-sm- ksm Ins Ilsssn teun Ist-Ist. Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Revision und Qauptseichsstistelle Ferdknandstraße 4 semsprctsm Ists. lssss, tsssL »Ich vomcheckkonts: Leipzig Nr. kosts. Tetegr.ssdm Neuesie Dresden sen-sonst ssi kein Zwisqu durch som- maams I.I.·II. W säh-lich M· Mö. contents II Deutschl-nd- Moastltch U. Us» vierteljährlij In. MI- ansichticbnch Zustellaebubr. costs-su 111 Ausland kaut stimmen-m tm den kommen. sur-studi sendunam m Inlandt wwwle M. Mo. nach dem Ausland mächentllch M. 2«-—. Ums illk die Ein-einnimmt so Ok- 1111111111. Dkk Yautlangpkk Berliner unknven In Berlin lind dnrcd einen Bei-di stotte- leit! Miit-void idrntliche dileatliede Inndaednnaen verboten-- kkvydern besten die Kommt-nisten ans Donnerslas ihre Anhänger nnd Mitlilnier anl dle Oeiadr din. eln neues Blutbad an veruriachem anl die Straße. Das ed nicht zu einein abermaligen Zulatnmenitoß gefährlicher iiatnr kann iil nor allein der daltnna der Sicherheit-mann· schalten an verdanke-. Angel-lich In einer trauert-er jamknlnnq liir die Revolutiondenlcr lernen ani der Haicnheide etwa iolvo Nenichen eniannnern unter denen sich wieder Leute in Matroisenuntsovm besonders der-voi taten. Es kam ader troy aller silrnrnnnadmache nicht zu einem Zwticheniall Die Menge nerliei lich wieder olme neuen Unitaltonsilvii illr die radikalen Elemente neitbaiien an haben. - Welcoe Mittel die Unitatoren nmnandtem nln die Menae auieunuiichem qebt and der folgenden Deveiche hervor —l- Berlin. id. Januar. lcia. Dradidericht.i In Berlin lind Anirnie verbreitet worden. die ann- Generalitreit aniiordetm Unter dielenr Unirni liebt die unlerlthriit der Berliner Geweriichaitssl e«- m uns-. Diese nun-scheut ni sen-nat Drei Berliner Gewerkicklaitöiatnatillion hat bisher im derl Frane des Generalitreits nackt nicht stetinnq aenorne men. deute nni vier Uhr tritt der Unsichnii du«-i lau-men, der lich mit Generalltreikiraaen deickiiliiis nen wird. W wird neeineill werden« alles nn inn. uns einen dem Generallireii nnitlnunenden Bei-hint «n verbindet-. Natürlich icon-irren in Berlin über die Verhaitnnaen der Nädeldiiihker nnd tiser die dadurch anlgedeetten su· sammenhanqe der Meridian-Ereignisse mit kommnnllti schen Unntnravlilnen unzählige Gerüchtr. die nicht in allen Dingen nmäaevrliii weiden iiinnen. Wir geben daher nnr mit Vorbehalt iolaende Deneichen wieder- Od Berlin- lli. lannar. lEia. Drabtderlchii Durch Verdaltnnnen inmmuntltlilder Führer nnd Strciklelter in Berlin nnd Oamimra lind der Regie runa die aelamten cläne des neuen Umitnrzs nerinrbes der Kommt-nisten in die Hände aeiailen. Flik den lö. Januar iit danach der Unsdraw des Generalltr eiied in den del-lieben Jn duftricbezlricn nnd in den Verkebrdanlzaitem ilir den 10. Januar die Sprenanna de« skide iaaed nnd ilir den id. Januar die Uebel-ruin nelnna der öffentlichen Bei-lieben im Relchdaebiei varqeielien nnd bis in die kleinsten Exnzcllleiten vorbereiten Der vorneiiiae Perinch der Eriiürnmna des Reichstaaeli am letzten Diens tan und das Jedllchlaaen dleled Verivched dat ed nur Durchführnna der weiteren Pläne nicht medr kommen i.«-iien. Dieie Meldung klingt zwar etwas ndantaiiiich. aber docli nicht io ganz nnwahticheinllch, daß man iie Ohne weiteres ald eine reine Insaednrt reaktionärer chan taiie bezeichnen litnnie. Sie wiod andern noch unterstützt durch eine Meldung des »Vorwärts«, nach der in der Nacht sum Donnerstag ein ganzes Wallenlaaer der Kommt-nisten andaelwben wurde. Dies Denot ioli llcd aul dem Landengeliinde in der citender Straße lieinnden nnd vier icknvete nnd met leichte Maichinenqcmehie, m Jnlanleriearwedre nnd zwei Lilien Mann-on ent ialien baden. Ungemeines Avlleuen vee Streite Der Streif der Eiiendadner und der mit ihm parallel lautende Streit der Teiearavdenarbeiter ist stark im Adsiouen beariffen Aud Efien wird fotjar berichten »Der Streit der ciiendabner st beendet. Geitreifi wird nur noch auf den Bahn iiöien Wedau und Soeidori. aber auch dori ift beuie morgen ein Teil der Arbeiter Er Arbeit wieder erichienen.« Ebenio wurde dem treit der Bergarbeiter. den fommunistifche Deser auf Grund der bestehenden Sireiterrequna im Nu rreoier anreiteln wollten« noch foiaenider Meldung and Ellen die Spitze abgebrotäpesn »Der Berfurd der Kontinuniftem zur Dur-bitt runq ihrer politifchen Forderunan und Ein führung der Sechdstnndenitdichi einen allge meinen Berqarbeiterausstand derooriiurusetn ift vor iiiufig old vollkommen aeicheitert tin betrachten- Jm hamborner Weitcrwinkei qedi die Zadl der Streifen den immer weiter zurückf« Zu dieien erfreulichen Meldtmgen dommt noch die Tatsache. daß auch der anfänglich fso gefährckich aus sehen-de Teiegraobenarbeiteoftreit im Westen io gut wie beendet ist. Der Vorstand des deutschen Telegras tsbinsosrbeiierverbands in den Bezirken Düssekdorf, Tonmnnd und Münfter bat noch Ritckforache mit dem Resebetkommissar befchiossen Sonn-abend den 17. d. M. die Arbeit wiederaufzunebmew Den Teiegsraphens arbeitet-n iit non der Reaierung mit Wirkunq vom l· Dezember 1919 an ein devopentiger. nnd mit Wir knna vom l. Januar 1920 an ein weiterer 25prosentiqer Susckiiaa sugebilligt worden. : Die Eisenbahn-r in Frankfurt a. M» foweit sie im deutschen Eiiendabneroerdande organisiert find sprachen fich in einer Vertrauendmännerverfammlung sie-ten einen Streif ais sur seit unzweckmäßig aus. Sie wollen dagegen bis nur Erfüllung ihrer Forderun rcn das Arbeiten nach Vorfchriit in verfchiifter Form durchführen· Dlse gleiche Feststellung itber den Rückgang der Sireikbetvegunq im Weiten ist auch itn Osten des Reiches möglich. So wurde. wie die »Breslauer Sei tuna« aus bester Quelle erfährt, Mittwoch abend bei Verhandlungen, die die Eisenbabndirettion statio wits mit den audittindiisen oberirhlesiichen Eisenbahn atbeltern führte, eine etstitndigung dabiu er hielt. dnii die Arbeit noch nachts wieder-aufgenommen werden solle.« Gans unbestritten ist diefe Nachricht ieisocb nicht. denn elne weitere Meldung aus Bredlau sagt: »Die Abstimmung der stiendabner iiber die Aut nahme der Arbeit unter Vorbehalt weiterer Verband lunqen am Freitag iriilt hatt-e dein elnwanditeies Er nebniö. lo daß eine nochmalige Abstimmung in den Be trieben eriolgen wird. Es schien iedotb eine Mehrheiti iiir die Aufnahme der Arbeit vorhanden zu MF Das-l aber tret-dein beseitudete dosinuuqen cui ice Be endinunn des Streits bestellen, beweisen alle ttdelnenj Nachrichten aus diesen Gebieten, denen sn entnehmen lst. daß zwar einzelne Bahnböse lm Bezlel Kamme-h noch streiten und erst Versammlungen abhalten wollen um daciibek schnallte en werden, ob sie lZieh mit dem Nestern qesaßten eschluß, den Sireil zu tenden, ein-H niemanden ekllären sollen, daß aber an andern Oetens ides Bessers bereits wesentlich mehr Leute ur Arbeit let-schienen In Königs ütte allerdings ers-Bienen nur neun Mann sue Arbeit. Dort verlangen die Arbeiter das diejenigen, dlse während des Sitelks arbeiteten, entlassen werden sollen. Jn Aaiiowic wird aus dem Perionenoahnlios gearbeitet, dagegen aus dem Güter badnhos wettetgestteset is Eine unterdrückte Protestveesammlnng Aus Frantjun wird qemekbetx Eine anlckißuch der Berliner Vorgänge von den Uabhänaigen etnbemicne Protestvetfammlung wurde asus Gran-d des Ausimhmezuitandes verboten und der Valmhofsplap durch Reichöwehrtruppen abgespeer Kwnsdgcbungcn größerer Menschenmaifen wurden nach u n b l u t U e m D a n d se me n » unterdrückt umä die Ruhe wieder cietqeitellä Ä Held-soc MMII seicht-Diskus- Ina:iqys··» Sankt-rotem Illllllcssckls Dskässlsls Batz· szäk n . esquisses-W I 111 - X i Zugs-er Sei-:- åmä Ueber .len: kleine une, ganze Mu- gcäen U wäs ICMII s . ln ragen sc nd tu I- co- lsM Incl- Nr. M kautk E ist-II Beke- Iggisteap kreisen- IF DI : lsO.-. r. is, erstrebe- et r. 12. Zwlns st 1818 missika Immer knqu muri-tasten- WILL-s -e- k st— « Hsmäm 2570 Ewig-STIMME man-niser akzltz E Co» THE-links las-« LJexÄM ktclftoffe Z keöflaufchs ; dguyd gijtg km. Tiuäfssij neu Stofer scrs billig- GUM scnhausstn 15j Wams II Wl x VALENqu Aas-onst von Is, Leisten-, -, Womi- a. Mist-Mo Lücke-n ist-mähen Its-Eckchen las-ödest- Is Drei-lassen »was solt er s dumm , l( 6 n i g 57 Jahren Iö d e n - R» ist Stta e 7. nbaknlisle is lieb rckt vorm Haufe. Cl7 EITHER ne sagt-nutme sit-stillst s en H. ums I NUM- I kkk Erz MI. s. Mühen. sehs spskäf WITH-s U - J LIL Is. Z. at tut-s -quwetle und Empf. m verf. J. Tol. Ist-L Isssks stets nd u- MAY-TlE wzs MAY IM ts- is ICMs Der Streif in Sachsen x pwickmy m. Januar. Die 2000 Mann starke Be chcchak des Wer tättenbahnhogæs bat aeftcrn be schlossen. die von der Regierung w zum neuen Takti abfchluß angebotene mprozennge Lohncrhöhung abi dulehnen und im Ausstand Ha verharren. cfokdcrt weran sofort 75 s rozcnt oßncrhöhung bis zum Abschluß des neu-en Taufs, der 100 Prozent Zu ichtaa verlangt Ferner sollen vie Stretktage båzohlt werden. Unter dem Betriebs-« und Scre en v e r f o n at des hiesigen Bahnhofes soll eine Mal-stim muna über eine eventusellsc Beteiligung am Streit vor genommen werden. Die bevorstehende Wahltretcieinkellunq WTB Berlin. id. Januar. Die Neueinteiluim ’der Retchitaqdmnbtlreiie ist der Gegcuunnd vieler ichieiek und unzttiteifender Betrachtungen tn variet politiseben List-eilen Vielinch versucht man mit allerlei! Ansitretutngen über diese Angelegenheit Stiknmunoi neuen die Neichsreaierunn zu machen. Von suitandiqcr Seite wlvd daher folgendes mitgeteilt: « Die Reichdreckierunn bat überhaupt noeb keine Stellung genommen zu der que der Einteitzöna dee Wableeetir. Dagegen bot does R eHbsi net-n is .e kium des Jnnerndie Landesregierungen gebeten, tm Anschluß on die Botentwürse des Reichs minifters deg Innern, von denen einor drei bis- fünf dee andre iechs bis acht Abgeordnete iiir den Wohl ktseis in Aussicht nimmt. idterieits Vorschläge über die Geifeltsspe der Wahltreiie zu nenedon Es kann sich do bei natürlich nur um Eventualoorschtäoe handeln. do ia die Frone-« ob die Weite qui die Wahl von drei bis iünt oder ieckis bis acht Abaeordnete adqeitttnrkt werden tollen, ersit noch der Entfcheidunq der Nationalverman luna unterlient. Von den Beim-been haben einige de reito idee Wünsche qettußern andre noch nicht. Die Rettdöreqieruna wtod bei ihren entdqiiltigen Vor-fehlen gen out die Wünsche der Länder gebührend Rücksicht nehmen« da dieie aus idrer besonderen Kenntnis der; Mogoapbtichem Verkehrs. und sonstigen Verhältnisse-; heraus am besten die möglichst praktische Gesitasltung dee Wadlkreise ermessen können. Die Reichdreaierunu entisdeidet über dte Mikreioeinteilnng überhaupt nsiebi endgültig. do die Abgrenzung der Wohl«-eile einen Bestandteil ded Wabiaesetzes bilden toll nes dabei- non der Nationalveriamenluna, in der alle Parteien ihre Vorschläge und Anregungen aebeni können- beschlossen werden w«vd. Jedenialld aber wen den sicb dke maßgebenden Geietzaedirneiooraiane zu be stteben baden, die Woblkreise nwcr. wo iie eu groß tin-d, tin teilen, aber ionit an den bestehenden Wahl-« ereisakenzen die sich übrigens tust durch-wen mit den Verwoitungsbeeirken decken, möglichst wenig tiu Anderen Ost- Pattikulaeistnus in Deutschland In Kaiser-lautern wurde atrf dem Zentrums pgrteitag der Pfalz eine Entschließung angenommen. die sich für die Erhaltung des Fijdekativs Ita ateö ausspricht imd ausdrücklich erklärt. im deut schen Zentrum verbleiben und den Reichspakteitaq ve schicken zu wellen. « Definit, Is. Januar. Als erstes deutsches Bun desparlament lehnt die Anhaiiiiche Landes vse rHa m m l u n S den Antrag der Mehrhcsitsparteien der renfkiichen andessversammlung auf Errichtung einet deutschen Einheitsrepublil ab nnd irai für Er haltung der anhaltiiichen Selbständigkeit eins « Berlin. is. Januar. In partamentariichen Messen net-lautet der »Tägl. Rundschau-« zufolge. »daß von gewissen Gruppen der Naiisonalveriammlung var asuf liingearbeicket werde, die Bayriiche Volkspartei zu vetgxößem Man denke dabei an die Bildung einer Partei mit föderaliftiichen Prinzipien und hoffe- in ihr alle diejenigen Mitglieder der Natio nalverfammlunq nach und nach zu vereinigen, die mit der jetzigen, auf den Einheitsstaat hinzielenoen Politik nicht einverstanden seien. Der Anichiuß der W e lie n an die Bayriiche Volkspartei iei vielleicht der erste Schritt dazu. Abschied von den besetzten Gebieten Bei der Ablchiedsversammlung der Beamten- und Lehrerschalt der Provinz Polen, die vor einigen Tagen I in B r o m b e r g stattfand. hielt der Regierung-Dotati denst v. Bitle elne Ansprache, isu der er lag-UT »Preußen bat feinen polnilchen Staatsausehdrigen alle; Voraussetzuon geschaffen. unter denen lie ihres Tugenden und Votziige entfalten konnten. Die deut-. schen Beamten und Lehrer find nach beliem Wissen unv; Gewissen bis wiegt treue Hüter und Pfleger dieicö Landes gewesen. ie Beamten, die hier zurückbleiben,l milgen Führer nnd Verastet des Deutschtumö fein und ein Beispiel ivyalck Anordnung in das neue Staats wesen geben« Jn einem elegramm Hin d e nd u ca s an die Versammlung beißt es: »Die nach Deutschland Zurückkelmnden mögen jeder an feinem Platz helfen, unser armes. zerschlageneg Vaterland wieder aufzurichten Die aber, die wir zurücklassen, mögen zusammenhalten und nicht ablassen vom deut schen Ulrich - Jn den Ahlchiedsi und Trauerrulem die die Saat-Zeitungen netöiientlicheih wird hervor gehoben, daß des Vvltetvund« wie zu hofer steh-· das alten weide, was et versprochen. Dass Sau rland werde des Mutiictlantses stets eingedenk fein- btö sur Emichcldmig in les Jahren, Die Abstimmung O- Rpttekdam. w. Januar. tElxk Drahtberichm Die .Ttmcs« melden aus Paris: Die Uhstcmmungen In den deutiYen Dirne-steten finden tn der ericen Juli-wache statt. Die Amerikaner hol-In erMIIH daß sie in den Kommtifionen für die Amttmmuuqegcbthc weiter« vertreten bleiben. Die engtifche Ssivasiou in Köln w. Köln. 16. Jana-Un Win. Drahtberichu Trag Hoiel «Ewiae Lampe«, eines der bedeutendsten Hoteid von Köln. ist in den Besitz einer engliichen Ge sellschaft iibeixemnaeir. Diese wird nach erfolg tem llmbau des auies, dessen Kosten sich auf invei Millionen belaufen, im Unteritock ein Bank aeichåsi einrichten. Die übrian Räumlichkeiten sollen als Ootel weitergeführt werden. Friedtznsfeiekn in Malnz v. Mal-W lö. Januar-. (Ela. Drob-bericht) Die Frau-wie n baden dte Unterzetchmma des Friedens mit großem Aufwand gefeiert Große Thaddeu nmzüae durch die Stadt. Auf-Uns vor dem Schluß, Rauscnftretch im auzgcdsehmen Maße bei festliches Ve leuebtuna der Schlofzbcilcke und der militärifch belehren Gebäude fanden statt. Kekue Näteorganifatkoneu km Rheinlanb O- Nptterdapt, lö. Januar-. (Eig. Drahtberlchu »Dain Mail« meidet aus Paris- Dle Holze Kommission sm- dte Rhelnlandc erhielt den Auftrag es situierten- Rntes. Räteokganlfattonen in Betrieben öffentlicher nnd privater Art nicht su nt fassen, den Mitgliedern bestehendes Näteoraanis Minnen des rechtzrheiniichrn Deutschland aber die Eins-eile in das besetzte Gebiet zu verbieten- Die Gouv-Kopfe für Frankreich 4- Saat-drücken, lö. Januar. Ma. Drahtverichu Dis Ia ard e r g le u t c haben die Aufforderung der fran zösischen Grubenoerwaltuua, vorübergehend neun an ftau acht Stunden zu arbeiten. um die allgemein Herk- Mde Kohlennot zu lindern, abgelehnt Die Zu- F sag-von Kohlen im die Saarftädte bat wesentlich nach )gelassen. diejenige an die Mälzischsn Städte gänzlich qui .aehört. Alle tm Saargehiet geforderte Kohle geht nach Frankreich · Dis deutschen Vertreter in Paris und London « Berlin. 16. Jan·nak. Der deutsckze Geschäfts tcäaet in Paris lkt eltern ernannt wot en. Wie ge meldet wird, ist der Posten dem bisherian Neiehsfchatz. miniftet Dr. Mann-, Kaum-eurem übertragen wor den« Wetter Ist es ziemlich sicher-, daß der Hamburger Senats-r Stett m e r, der als Votschaster nach London qehen sollte. erett fein wird. bis auf weiteres auch den äußerlich weniaer bedeutenden Posten des dortigen Geschäftsträqekö zu übernehmen· Opfandtemvechkst in Stockholm Die »Dein-sehe Allg. Ztg.« Mit mit: Die Meldung, daß der ietztqe Swckholmer Gesandte der den-Schon Re wiseruna Freiherr o. Luclu ö, In den nächsten anen feinen Posten verlassen unsd durch den Gsfandten N a · do ln y erseht werde. wixd uns von sustänsdtger Stelle bestäle « Die Auslleferungsnote s X Paris-. 10. Januar. want-« Die Regierungs ’chess genehmiqien am Donnerstag den Wortlaut der Note. dise im Namen des Obersten Rates an die hollän dische Regierung gerichtet wird und die das Begehren aus Auslieferung KaiserWilhelmsenihiilt Die Note. die wahrscheinlich am Sonniag übermitteli wird. beziele sich aus Ari. 227 des Versaillcr Verirrt-res der die Versetzung des früheren Kaisers in den An tlaaeznstand vorsieht. Die Alllierien laden Holland ein, lich an der Erfüllung dieses Werkes der Gerechtig keit du beteiliqem Die Note ist in freundschaftlichem Tone gehalten· Holland baut vor »Dann Chrouicle« meidet aus Paris daß dol land der Tutente inoffiziell mitgeteilt Habe, daß es für den ehemaligen Deutschen Kaiser und fein-en Sohn auf seinem Iliolrecht bestehe. »Telegtaaf« meldet hierzu ergänzend, baß die bolländische Re iekung der Vertretung der Entente in Paris aufs Freundschaft iichfte mitgeteilt habe, baß es det- niederländtfchen Re gierung sehr unangenean fein würde, wenn ein Aus lieferungderiuchen oeftellt würde. Holland müsse fich meinten, den Aaifer und seinen Sohn anszuliefern Die niederliindische Regierun? hat auf diese Weise in offiztell dollands Ansichten w ebergegeben um zu ver meiden, daß in Zukunft linannehmlichbeiten mit der Entente entstehen und Holland gezwungen wird, sehr argen seinen eigenen Willen ein offlsiellcs Ersuchen mit einer direkten Wseigerung zu beantworten. Die niedektänbiseben Gerichte sind der Ansicht. daß nach den bestehenden Vorschriften elne Auslieferung nur im Falle von Mord, Diebstahl ufw. stattzufinden hätte. I s f · - ’ · · f Die deutschen Kriegsgefaygenen in Frankreich i Noch immer taucht hier und da das Get ii cht aus jdasz deutsche Kriegsnesanaone im geheimen von den Franzosen in überseetschen Kolonien zu riicka eda lte n würden, wie anderseits auch im französischen Volke das aus der Lust aearissene Gerücht Gehdr findet, daß noch dente französifede Gesamene von den Deutschen in Zuchthämetm Kellern nnd det aleichen verboran gehalten werden. Daraufhin bat d..s LPentralnachtveisesAmt für Keieaeti ver uste nnd Krieaemräber von einer amt i·icl)en französischen Mllitäkdebörde die bestimtnte Ver-l sicherung erhalten. daß das erwähnte Gerücht über deutsche Kriegsaesanaene aän z l tcd und e - atiindet sei. Weder in Alaier. noch in Marotto, noch in Ton-tuned noch sonstwo in französischen Ueber seetolonien werden deutsche Krieadaefanaene im ge heimen zurückqeiinltem sondern a l l e deutschen Krieaer «n französischer Gesanaenfchaft sind den deutschen Ve bdrden gemeldet worden und baden Erlaubnis ais-badi idken Angehörigen m träumet-. Gefangenschaft und Heimat) Von W. Freiherrn v. bot-stier- Der weltgesebichtltche Akt, der eh am to. nuaaa litch in acht Minuten in Fraun-eines Hattptstadaiqabgdil spielt hat« hat bei und zum mindesten äußerlich keirr Echo etweekr. das der Tragweite dieses Ereignissed entJ sprache. Nur ein nratied, beinahe erstauntes »Endlieh«i ist«oon«unsern Lippen gekommen. Zu zegchlaaetn sev rusen nnd wir, nur große Momente no zu fühlen-« Zu schwer iastet aus uns dar-. was nun oerhricst und« oersieaesi ists Deutschen Boden, deutsche Brüder schei-·. den so schen, selbst zum Sklaven zu werden, dad sinds Gedanken, die lähmen, ersticken. » Nur ans dem ver-zweifelten Herzen unsrer Gess tangenen und ihrer L nachdrigen ringt sichs etwas wie dumoser Hut-eh wie tilhnen von liinast aus-, acaebenem Glück- Nath Clemeneeaud Worten soll ihnen ons endlich gegeben werden« an das sie sich immer und immer wieder hoffend attlatntnert haben - das Leheni Denn Gefangenschaft ist nicht Leben, ist Tod. Wir, dies wir schon heimgetehrt sind, die wir um die Befreiung« unsrer Kameraden gewinnen hohen. werden beim Geiz danken an die Möglichkeit eines so raschen, ununtersi lsrothenen Heimtrandoortcd die skeotisrhen Zweifel aller( P...0 lPrrsauniers da grierres nicht lod, ehe nicht des lehte unsrer Kameraden oor und steht. Von den Pflichten, die der lu. Jan-nat dem beut-z schen Volke auserleat, ist nur eine Pflicht schon« dis endlich Heitnkehrendets· zu empfangen· Die-ei Pflicht besteht für alle -l der Heimat. Denn die, bis-s heimkehren, hab-en sstr alle gelitten. Leider ahwsi man in weiten Kreisen der Oessrntliehteit immer noeh nicht« toad Gefangenschaft an sich, was Ges; soituettschaft in Frankreich im besonderen bedeutet. ahnt nicht, daß in den Gesangenera immer wieder dad lähmend-e Gesiihi aus-kommst, von der Hesitnat vergessen tin sein. Jetzt thun-en wir ihnen zeigen, ob dein wirklich so ist oder nicht. An dsetz Schwelle des Lebend, ein-ed nsenen Lebens, das für, jeden beginnen soll. soll ihnen nicht nur Heimailusb senden-. auch H.-imasiliebe cntgegenwehcn, die Lieb?v die aus dem Gefühl der Zusanmteuaehdrisgkcit eine « Volkes mit seinen fern-en Lebensaenossen entsprinale Die Dankbarkeit der Hei-mai wird richtunggsebend sitt sie und seiten-dringend siir dlse Heimat selbst sein« denn so asberdtarnst sie iider die Grenarn treten, nrlt leeren Hist-den kehren sie nicht treim. Wohl ntiide nnd trank tmthse lstnaer ihre Gesang-ersehnst gedauert hat, veri bttte , ia zerbrochen, aber nicht ohne innere Werte; die. in bitterer Not erworben. unsrer dei nrat viktzen können. s , Die zu Hause haben verlernt, das eine Beste zu schätzen was sie noch besitzen - eine Heimati —- Wir Heiinkehrenden baden dnrth lanae Entbehrungen gefühlt, daß unsres Lebens beste Kräfte and der Heimat entspringen und in ihr wurzeln. Die an Hause haben - umgeben von dem äußeren iiiina erbitterter Gegner - unter dem Druck innerer Admuse nnd Not dad ilrieii iiber eiaened Ktinnen nnd eigenen Wert verloren. Wer aber unter der Not der Gesanaenscbast nicht zusammen aebrorhen ist. hat ans stiller Dibaesehlossenheii sich eig besseres Bild iiber den wahren Wert unsres Volke nnd unsrer Feinde machen können. Wir haben im biegensah an allen andern. unser Rost von außen be obachten können. sowohl seine Borniiar. wie seine Fehler. An der Oaltuna unsrer Genau-, an all detck Erscheinungen von Furcht. Hast und Ist-hinnen an a den uns märehenbast scheinet-den Anstrenannaen nnd » Auswendunaen unsrer Rein-de sind wir uns der Größe der Leistuner der Front nnd der Heimat betont-i ae·, worden. Wir haben erkannt. was unser ’Volk eigentlich wars Wie seine Arbeit nnd sein Minnen von unsern Grauern bewertet wurde. Wer siat die schwerste Arbeit in andeksland leisten miiisen?, Der deutsche Gesangenei er wurde herbeiaeholh wenn niemand mehr dessen konnte? Der starke, zähe. . aewandte deutsche Arbeiters Wer war ed. der bei dem manaelhasien Oraanisattondtaient von Gnaliindern nnd Franzosen allein in der Lane war. Ordnung nnd- Oehengmdallihteii in den List-ern tu schassent Wir s--lbst. Wie ost haben wir Stimmen aud dem franzö sischen Publikum aehdri, »das sind ta aar keine Bar bareni« - Selbst der stolz-e Enaldnder hat bekennen müssen, daß wir Deutsche nicht nur icihra, sondern auch sair waren. Ebenso haben wir erkannt, wad schlecht und schier hast an und war und ist. Nur gehören wir nicht zu denen, die eins-eilig dle Schuld unserm Volke zuschiebetr. Sicher ist ed im Gedanken an ein neu-es Werden unsrer Heimat notwendig, zuerst die eigenen Fehler zu er kennen. Tab darf aber nicht dahin sUhren, daß man über den Kampf um die Fehler das Notwendrmte vers giszt, daß man in der Not zusammenstehen muß. Bei allem Unfckönetn was die Not der Gesangensthast auch in unsern Reihen hervorbrachte, haben wir doch das eine aelernt, daß man nur dadurch zu Erfolg nnd Selbst behauotung kam, daß man einig war. Eh ist die Pflicht aller sin der Oelmai, sich iiber Ansicht und Partei zu einendet Arbeit wieder die Hand zu reichen, das Trennende zu vergessen, um dad, was gemeinsam ist, tu retten: die heimgi. Unsre Gegner haben im inner poiitiichen Leben stetd die Pflicht zu gemeinsamem can-. dein über seded andre Interesse aestellt. Sie haben bei aller Würdigung der Notwendigkeit nnd des Wohle-H internationaler Bande das Interesse der eigenen Hei iiber das der Gesamtheit der kater gestellt. Wie weht tut ei und heimkehrenden, zu sehen, das unser Volk hierin von unsern Gegnern nicht gelernt hat« Dass es zerrissener denn ie haucht Dass dad. was gut an seinen Eigenschaften war. nicht mehr da ist, dass wie nicht mehr mit Recht Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit ali. unser bestes Gut rühmen können. Mitguhelsem daß wir neu und besser werden, wird Wille derer sein, die setzt heimkehren. doch miissen sie sehen, dass die deirnat ihre Leiden wurdiat und achtet. Das zeige ihnen der Emnsa ng. den unser Volk den letzten Dein-richtenden dieses Krieges bietet. Ein ieder muß bereit sein, daran mitsuhelsem damit die seelische wie wirtschaftliche Not beseitigt wird, die in lange nicht genug qewiirdigtem Maße die Gesangenichast ttir die Gefangenen nnd ihr-; Familien mit sich geb-recht hat. Dann wird die Verbitterung gegen die heimat und» die Emodruna itber die vom Gegner zuteil gewordene Behandlung nicht tsu wilder Zerstörungdwut nach innen- oder tu mildem Cbauvinismug nach außen führen. sonst dern die Oelmtelsrenden werden mit ganzer Kraft daran gehen. das wieder auszubauen. was! unser Siehst-es ist, unsre höchste Stiihe in der Gesungen-s sehe-it wart unsre deutsche Heimats I Sollten aber seht innere Schwierigkeiten der Gtmtbk ou ein-.- Veredaeruoo tbred Meeusoortes werden,
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