Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 03.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192002030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-03
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.02.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
XII-W ist« O it u. M. 32 XXML Za! illu» Dienste-· I, Z. lAmme 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten sit sure-ca sti s. samt M rklsskr. Ifahvt sei der rniationl 111-elle. s. I. M Uh. n. Ists Issssssss mal Nesle tele Isdtt ä Venedig. - thousand s Dberbayernx I lIW OF ists-Lustspiel s- co. Udeo MIIIISIIJ TEHW « ·MHZ«-«-ZEI W la 6 Akte-h s. 111-sub Ists klssc ; E. Illckskt II 111 WI. .8 m-. Ick MS Uhr- Illls sllilWl 91741 igsvok aT sem ,feft. met-:- Ifälex Hase-W - W W . - steu- I. LI. 111 Ist stillt-d U. I las-selig It I- stle I. Q-. sit Icssvøtlchtm It. MI- Lsi bis Inland s. h- set slsescs oder sie-Mut 10 r. C com-Mu- Its sle sum-steti- 10 I. p. Instin- Ttsmmdssk I Is. steuer-sung laut taus. sit cis 40sltuss s- peist-un tin- sud sitt-en cela- lemävr. Ein kühler Empfang Als der deutsche Geschäftstriiaer Dr. Mauer sich dieser Tage dem neuerwiilslten französischen Minister prasidenten Millerand vorstellte und ihm seine Boll machten überreichte, sah sich dieser veranlaßt, schon bei de: ersten Bemühung- dem unüberwindltchen Miß tmuen oder ist es nur «bdses Gewissen« —. das Frankreich dem deutschen Voll entqeqenbrinat, Ausdruck zu verleihen. Miller a u d sagte dem deutschen Ver treter nämlich- daß sich die Anbahnuna korrekter Ve ziehungen zwischen Deutschland und Frankreich immer noch durch den ddsen Willen der deutschen Beddrden erschwere. Der französische Ministerpräsident schnitt dabei natürlich auch die Auslieferungsfrage an. Es ist bekannt, daß in den letzten Wochen der Vorschlag gemacht wurde, die Schuldiaen nicht sur Auslieseruno anzuforderm sondern sie vor das Reichsaericht in Leip zig stellen zu lassen. Bei den Verhandlunqu sollte die Entente die Stellung eines Nebenkliigers ein nehmen und die Ulliierten sollten ferner das Recht habet-, falls ihnen die Beweisführung nicht aenttgend erscheine, die Angeschuldiaten vor ein neutrales. viel leicht ein schweizerisches Gericht zu stellen. Dieser Vor schlag wurde in allen mündlich qeosloaenen Bewand lungen zurückgewiesem Die sranzdstiche Presse lief- da bei deutlich durchblicken, daß es Frankreich daraus an komme. durch das Auslieferunasoerlanaen Rache an Deutschland zu nehmen« das deutsche Volk zum Bekenntnis des verlorenen Krieges vor der ganzen Welt zu zwingen und es mit der Berurteiluna immer noch uopuläter Veersiihrer zu demütigen. Der 10. Februar-. der Tag der Auslieferung der Schnldiaen nach dem Friedensvcrtvaa, wird ein Tag! des Schicksals flir Deutschland, auch ein Tag des Schick-s sals für den zukünftigen Geist in der Welt sein. Ost lsiesie Eulen nach Athen tragen. wollte man noch ein-J mal die schwere Gefahr sür den inneren Bestand Deutsch-H lands erörtern, die die Durchführung des Ausliefe-» rungsverlsanaens nach sich ziehen müßte. Selbst ein so wichtiger Kwnzeuae, tote der sozialistische Theoretiker,. dek Unaddiinaige Kauts kn. muss zugestehen, daß sich in Deutschland niemand sinden werde, der die Geer-! führer festnelsmen würde, mn sie auszulieferte Lamm-· verwendet, unt die Gefahren. die die Entente beraus lleschwdri. darzuftellem eine aanise Seite in einem Ber-’ kiner Blatt, der »Berliner Volkszeitnng«, und sein Ur tilel klingt in eine Veschmdruna der Miierten aus-»von ihrem Tun abnulassem - . Man dars fast mit Gewißheit annehmen, das unsre ehemaligen Feinde. sie sind es in ihrem Ver halten m uns io leider heut-e auch noch-von ihr-ern Verlangen nicht absehen werden« Sie teilen, um dein zu erwartenden Weltprotest zu entgehen. schon im voraus dksr Welt mit, daß es dem Deutschen gar nicht so sehr daraus ankomme. die Subalternen zu retten, als vielmehr die Heerftibrer. Sie wollen kamst die Welt aruslich machen vor dem nisilitariftichen un ldcmotratischen Geist, der trowlledent noch Deutschland beherrscht Dieser Geist aber sei der Welt Unglück se wesen und werde es von neuem werden. Freiherr v. Lersner bat dieses Ammenntärchen der Entente so-’ fort richtinaestellu Er hat am si. Januar den Vertre tern Frankreichs Englands und Italiens auf der B o t schafterkonferents in Paris, Jules Canchon.Lord Dei-du nnd Graf Bonin Lonaarr. sn erklären, dass er gegen ekine derartige Unterstellung im Namen seiner Re gierung feierlich Einspruch erheben mittle. Nchtdnndert Namen- so lautet die neneste Meldung sintd ans der nunmehr fertiqaestellten Listen Die« Staatsmdnner der Entente nehmen keine« Nrtin von der Meinung der Welt. Sie lehren sich nicht an staatsmännische Vernunft Der Vertraa non Beisaslles wütet verheerend durch Europa. Seine Ausbeuter abesr werd-en letzten Ended mindestens! ebenso schwer-»unter den Folgens der Ueberspanaruna einer chauvinistischen Politik zu leiden haben, wie das mit-handelte deutsche Voll. Nicht »An-son- Satt-« II Frankfurt q. N» I. Februar. Nach einer MelJ dian set »in-unmittel- Zeiiun-g" ioll Freiherr von Lucius als deutscher Gelchäitsträger in Rom nicht die Stimmung vorfinden, die file ein nützliches und inchlichez Arbeiten notwendkg ist. Bei den bisher ieincdkchen Ländern ist, entgegen anders laufenden Meldunnem um ein Aar-erneut nicht nachqeinchi unw den, weil kesne diplomatische-i Beziehungen melgi ve stehen Da die italienische Regierung til-er ihre ins-. munn gegen Herrn n. Luciuz keinen Zweifel gelassen bat, bat man wohl like den Posten in Rom mit einer awerweieigen Beietznnq Du rechnen« Die zweite Rer du« Holland 0 Nestern-un I. Februar Ma. DrahthetkWJ Die: holländischen Blätter melden, daß die niedetländlsche Re gierung auch über die bevorstehende zweite Note der Entente eine Stellungnahme der holländischer- Zweiteze Kammer in geheimer Sitzung ein-» fordern werde, bevor sie die Antwer nebe. Der lehte Beschluß der Kammer brachte nach einer »Quinte«-i Meldung sine Neunzehntelmshches für die AM» Stellnwjer Mem-s- l Keine Tode-Mike « soc-I- p. gest-way «Prestukprmatiou« mlsef auf ris: Die ommlsslsn ut Adamsle der aus zu te ewdeu Deutschen hat beschlossen, bei e net Ver-- ums unq der luaefckmldlaten nicht auf tod es strafe zu erkennen. Die Kriegsgeryte tollen atme wteltu werden« nur befrlstete such dauss pdet dein tax-strafen zu verjüngen-. Ist-seinem wei teren se Glut weer im en Verhandlungen-« die gelqu die auszutieferndcn Deptftbeu Nin-idem nie-; a s 200 Sensen ans den wissend des Krieges festen Bebt-ten Frankreichs nnd elgieus geladen, na äpntläddvrptsoseåtktäsde und Geistliche-Eler tun er gen eme immqeu sear- e - seklagteu das Mstummzteäal bestätigen toller-. O , Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Leitung« stean nnd Hauptqefchäftsstelle lerdkuandstraße 4 semnmchm sun. mit-. tun mu. optischecktpam Leipzig Nr. empo. tktegk.-Udk.: Neuem Dresden Die Lzste der Schulviseu SI- smsierdaan 2. Febiuan (Eln. Dradtberichu »Dandelødiad« meidet aus Paris. daß dort die Namen tosenden-Deutschen genannt werden. die aus der Aus-«- iie erunqeiisie stehen: 1. Prinn Rund recht VJM Bayern, wegen der Dcnokiaiioueu in Nordskankreicixs L v. Kluchwegen der Ermordung von Geiselu ins Seins unsd des Mocdeö an Bürgern in Eichen s. Ver-I zog von Wii eite mde ra. wegen der Ermordung von Bin-gern in Ida-nur« 4. o. Vjii o w, wegen Brand- Ystunq in den Akdennen und Eischießunn von Argen-. s.- v. Mackensetu wegen Diebstale Bknndsiiztunq nnd Dink.chtnnaen in Urmeniein o. v. d. oncken, wegen der Hinrichtung der Mis- Tiwell und des Kapitänd Ftnatt 7. Admiral v. Ca · Helle, wegen der U-Boot-Taten. 8. Liman von Sanderö, wegen Ermordung von Armenlern und Syriem O. o. tange r, wegen des Beschw, keine Krie säesangenen zu machen. 10. Ostraws k i, wegen dee ål ndevuna in Dieuze und des Morded von 105 ärgern. U. v. Tedn n, wegen Ermordung von us Einwohnern von striotr. is. Herr Niemevev weaen Mißbansdlunq der Kriegsgesanaenen in hol-i -minden. is. Mater v. Gd rtz, wegen Grausamkeiten im Lager von Mandel-ura. 14. Leuinant Riidine r, wesen Grausamkeiten im Lager Rechtes-ern 15. General v. a sse l. wegen Grausamkeiten im Laaer von Döbes tih, Its-Oberst v. B il l o w. wegen der ZerstörungErchotq und der Fllsilierimg von 150 Bürgern. i7. General v. Mantenssel, wegen des Brandes in Löwen. is. Leutnant W e r n e r. 10. Uorvettenkapiiän J- a ll o n. 20. Korvettenkapitän v. Forst net, diese drei wegen Bexnichtnng von Hospitasschiksen WO- Rotterdann 2. Februar-. sGiin Drahtberikku Reuter meidet am Sonnabend: Es verlisuieh daß er P r ozeß gegen den sriiheren deutschen Kaiser in der letzten Februar-Woche beginnt, Die Alliieri ten erwarten die Auslieserung ded Kasserd zu diesem Temin und unterbreiien den Niederlanden die An träge gegen den Kaiser sowie internationale R eis- t d n n i achten , die das Recht der Auslieferung begründet-. · Kredkwechaudlungeu mit der Schwekzi 1 .- Vetli u, 2. Fehruir. lcka. Dtabtbetichk.d« Qualm dem Irrtum-kommen mit Douai-d sind Ber handlmmeu auch mit der Schweiz über ein gleiches Kreditabtosumeu lauft-Mine- Art in Vorbereitung Ein guter-Neid mii dem Kronprknzen HA. London-. 2. Februar. sGia. Drahtbericht.) Unter her Ueberfchrsst Encgllands Freund« veröffent licht »Dam- Expreß« ein « mervtew eines Spezial lorresponsdenten mit dem früheren deutschen Kron-. prinzen on Wierinaem Der Kronprim erklärte dem Journalw er habe immer dahin mai-betten D e u t f ch la nd und En ala n d sutmnmenaubritmem Man bat mich qmtz falsch beurteilt, aber htsächlich war es stets inein»s!sunsch- eine Verständigung mischen beiden Ländern herbeizuführen. und sie müssen zufammen lvnnnen, da dte name wert dies fordert. Der Kron prim hofft im Frühcvmmer nach Deutschl-and zurück zukehren. Entgegen den in illuasier Zelt verbreiteten Meldmmen von dem schlechten Gesundhestsznstand des Exkaiferg bemerkt der Kronprlnw daß sich feh- Vater ldeirz lästen Gesundheit erfreut. doch sei die Exkalferin e e . lFreichssimg der zuriickaehalienen Gefangenen ! in England? O si o « e r d a it . 2. Hebt-nat Eig. Dtaiiberitbu i Die »timeg« melden-. daß die britiiche Regierung die Rutscki a l i u u g von deutschen Kriegsgcfauqcnen is England die wegen iraeudwelchet Berbt e th e u im Kriege beichuldiqi leieu, aufgehoben hat« Die Freiaabe der in cuqlaud Zinswesens-neu rund ’ Un deutschen Kriegsseieuseneu wurde iu-» zwischen angeordnet Die Heft-steht ver ScapasFloivsseute s Bill-W 2 Februar. Unliißlich der An kunft der SenlevwsBeute haben die wenigen im Hasen «liegenden Schiffe der ehemaligen kaisferlichen Schlachtiloite zu Ehren der Deimgetehrien die Reichskriegösiagge ge hißt Admiral Reuter erklärte in einer Unierredung u. q» daß feit W Monaten der UsßooikAommqndant Kapitiinleutnqnt Ruecker und die Atmeeflieger Leut nantg v. Stacheliki. Weiielg und Bernhard in englischer Gefangenschaft weilen. Sie werden an Grund des Kriminalartikels des Friedensverirageg zus riickgehalten, ohne das ihnen hie-her eine Unllage su-: gestellt worden wärr.s ; Rückkehr aus decher Gefangenschaft «- saiel, I. Februar. In der Nacht zum Sonnabend kam in Bniel der erste Zug deutscher Kriegs geka n genen aus Frankreich zurück, um nach dem Truppenllbnngsplatz Mllnli n g e n in Würtemberg weitergeleitet zu werden. W waren etwa 1000 Mann. vorwiegend junge Leute ans verschiedenen Lage-en Frank reichs. Mehr als die Dälkte von Ihnen wurden als nrbeits u n f d h i a bezeichnet In den kommenden Nächten folgen neue Transportr. angefamt sollen mehr; »als 10000 Mann über Basel nach Deutsch-« stand zurückbefökdert werden. Eine andre Reihe von Rügen wird auf der Linie Geni—Bern-Konstanz die Schweiz dnrtdqnerem Ausweksimgeu aus Nordfchleswig O- Verllrn s. Febmnr. Mia. Drabtbeticht.) Ins dem schleswisschen Abstimmung-geht« sind bis Sonnabend 26 A n gweisnngen der Reichs regierunq bete-umgesehen worden. « . Märkte hänlltkse Inltailon , II Ren-Amte In Februar. Nach einer Apenradåner. Meldung be- , v tkken« sahen die Dänen ihre st fatlpn in der zweiten Zone eingestellt Nie werden dort vortsnsiq keine Versammlungen webt asxaktm die größere Schwierigkeiten sür die Dänen eräe en haben. »Diese Schwierigkeiten Vesiehen darin, das I ne richtqu Jdänsstben Versammlungen knstande stumm-u sondern daß überall dsle Deutschen n der Mchrnadlsexlnb nnd so aus den dänlschen Versammlungen deutsche ersmnms langen werden. . ; Ein Druck auf Frankreich s- tets-. I. Hebtvar. Essener QravtsevlckiU Der »Batltau« meldet. M der heilige Stuhl solange keinen Mkchensürfleu nach staut-reich senden werbe bls die diplomatian Benehmequ wieder-aufgenom men sind. Selbst wenn Frankreich die Ernennung eines-Impulsen Vertreters für Rom vollzogen dabe, Mäde- saman seine Geschäft-wäge- vach Wen Belgifche Handeldpläne O- Pptterdmm Z. Februar. (Eig. Drahtbericht.) Der Brunelek« ~Soir« meldet: Der Finavzaudfchuß der Kammer bctvtil·iate zwei Millionen Franken für die Wiederherstellung dersandclsbezikhuugen mit Deutsch lqwd und den ins-beten Staaten Ocitertcichsunqarns. «- Dke kuternatlvnale Finanzverwirruns ·X Paris-. S. Februar. Nach einem Radiotelesss arainm aus Washington vom Zi. Januar fand aesteen’ im Senat eisne große Debatte über die finanzielle Lage in Europa statt, in der zunächst Senator Smitb feststellte, dass die verschiedenen Regierunan augenblicklich 325 Millionen Dvllar Zinsen ftir bewil ligie Anleibscn frbuliden Senat-or Walle erklärte sieb» die Tatsache, daß so verarmte Nationen nicht ein-; mal bise Zinsen für dad aelicbene Geld bezahlen iönnem aus dem Umstande, daß mehrere diese-r Lan-. ider Hunderte von Millionen für eine mächtige Lust flottse veraugqabcin Zudem wollen die-se weitgehende militiirifebe Programm mit dem von und erhaltenen Gelde aus-fuhren Senator Sm iib drückte die Mei nunsa anz, daß die Vereiniaten Staatens. wenn Gna lansb die ihm aestnndeten 144 Millionen Dvllae Zinsen bezahlen würde, damit Polen und Leiter-reich helfen könnten, die tatsächlich Hunaerg Eli-then · Jn der »Nun-n belae schreibt Henn auet: Wenn man im unaewissen sei über die politische Zukunft Dentftblandd, so sei ntan es noch viel mehr in wirtschaftlicher Be ziehuna In Versailleg habe die angelföchsische These gesing Deutschland Zeit su lassen, sich wieder auszu richten, und nachher sesgusedem wag eg an Entschädi auna bezahlen solle. is ietzt sei keinerlei fHoffnuna vorhanden aus eine wirtschaft liche Erhebung Deutschlands Das Reich sei spraktisch zur Assianatenwirtfchast übergegangen Zuga :aebcn, dass Deutschland Kredit Linde, dasz es seinen «Wechselkurg wieder in dise Höhe ringe, sich eine Han sdelsmarine und Eisenbahuen schaffen könne, daß es wieder Freundschaften antrelnüpst hätte, kurzutn, daß es wieder stark geworden sei, wer könne es dann 1940 gxxh 11950 zwingen, auch nur noch eine Milliatde zu en. Herr v. Gtvinner zur Wirtschaftslage « Hang. 2. Februar Der Korrespondent der »Dam) News« hat mit rrn v. Gwtn n e r eine nat-kredng gehabt. Aus die Frage, ob Deutschland, populär aud nedriickt, bankrort machen werde, erklärte Gwinuer» die Konsusion in diesen Dingen. Man müsse unterscheiden wichen Bankrott des Kreditz und Ban trott der Staatskasse Es könne aber keine Rede von einem Bankrott der Staatskasse oder dcd Staate-d sein, toon aber von einem Banlrott deg Kre ditd. Formelle Bankrotterklärungen seien nutzlos. Manchmal werden die Probleme erdrtert, worin der Unterschied zwischen Zahlun mist wertlosem Papier und dem Unterbletden aller äalzlungen überhaupt dc-I steht Die deutschen Banken seien vollkommen ach-i lungssädia, weil sie in Mark zu zahlen hätten, und Markschcine gebe eg im Uebersluß· Daätir tadele man die Regierung. Ader die Regierung k nne nichtd siir diesen Ueberslusr Die sranzösische Regierung mache ed ebenso. Dort komme aus den Kopf der Bevölkerung wahrscheinlich mehr Papier-seid als in Deutschland. Das ganze deutsche Kredtttoesen schw an ke. Stütze es zusammen, so dürfe man nicht glauben, daß die andern Länder Europas sich retten könnten. Der deutsche Krach bedeute den sransdsischen Krach und tatsächlich den europätschen Krach. Gwinner steut sich nicht darüber. Es wäre ihm lieder, wenn alles zusammen sich rettete, anstatt daß alles zusammen untergehe. Der Korrespondent sand diese Indiagen vielleicht etwas su pessimistisch. Gwinner erklärte se doch, Deutschlandssteuere aus den wirt schastlichen Bau rott sn und damit auch Europa. Zur Kriegdentschädigunz meinte Gwinner. daß kein vernünstiaer Bankter in naland und Frank reich an die Möglichkeit, daß Deutschland die Kriegs entichadigung zahle, alaudr. Gehe man Deutschland aber die Möaltchdeit, Atem zu schöpfen, und Kredit für Rohmatertal und Nahrung-wund dann könne ed auch eine sehr große Summe zahlen. E Die amerikanische Konkurrenz ! HA. Lende-, I. set-rann Gigenee Drahtberidw jDic englische Presse, d e sich fortgesetzt mit der schlechten Sterlinamährung befand verzeichnet mit Beklemmung däe NacFichy daß eine der leitenden amerikani ichen · anken durch Erdlgiuna einek Filiale in England Fuß zu fassen iin egriss steht. Man er nvaktet daß der Dandel mischen Amerika nnd England »in nächst-er Zukuan solch ungeheuren Umfang annimmt, daß die amerikanischen ehörden direkte Finanz geichiifie für angebracht halten. Uns Washington wird aemeldete Admiral Taylok, der Chef der Abteiluna für Schiff-bauten tm amerikanischen Narinedenattement. teilt der Ma rinekpmmissivn des Repråissntanimbauieö mit. daß die anterskanischen Seeftreitkräfte am 1. Juli 1920 940 kin beiten umfassen würden-« doppelt inniel wie voe dem Krisen das-unter w Dteadnouahts. U Ueber- Xreadiisundts, s Schlachttreuzer niæo 17 leichte cease-. Die Ausgaben werden qui 27 M Dollari veranschlagt . ( seist-steife- set Ikelet Zuflelluns durch Boten man-MS sk. Us. plum isdtlud N. s,2s. fest-Ins II Jesuskind- MtnsllinsL 1.75. vierteliäskllch pl. MI- ssslchltesllch sustellgebsbh plus-« ins syst-nd last Muts-sung In des komme-. Kunst-ast senduusen Im Jalaade wöchentllch N. Mo. nach dem Auslande wscheamch N. s,—- Greis fllt dle Anselm-mater so M. Ein Vetenntnis Vom Prof-ihr Geokgo l) Herren Irr-leiser Georae D. verkgn war »Ist-end des Meister- tsaz iiiioisieieiie Sam- od des raiidenteir Wisl rn· Cine itiaiitoie antideutäle Fronmlansda iit vkcn . tstnn betrieben worden- Jai Laute der Frische-isten i« rem- aber wandte sich die-r ainetilaiiiiiN äideoioäe immer ichrosier von Wisciion ab. In einer Sein-i : Der- Variier Friedei nig- ldie Jnggnddäuäoägiiiw Mcäectrz wläegjkiendeärbkiscrntkaifike Hin gelie. von giexiaiinidiroiiL inanii herausgegebene cdeitschriit . » s Taacduck iVersl - iaa Er it himvohit. Zerlini verstund-in ini Bett s den niikiiitiatsteii Teil les-ist schri t, deii wtsziF ac-« aetiient wiedergeben . ed- Die Kriegsnot war noch nicht die akößkk Alles, Plagen. Der Frieden von Versailles —«salls er nicht residiert trird - bedeutei eine weit ichlininiere Hölle, ein weit hoisniingsloseres Jrrenhaiis, als selbst der Krieg aeschasscn hatte. Seine Paragrachen strotzeu von Wild-i heit, Erobernngslust, Geietzesoerachtiina und icher leiten, die ebenso grausam wie ickarnlod, ebenso sinan wie get-nein sind. Das ist kein Friedensoertraa dieser Vertrag non Versaiiles: er ist weiter nichts als ein mit-» iriiiloser GesetzeskniineL der eine weitere militiirisebe Ver-i wielliina und ausdenteriiche Verwaltung unsrer Ird nath sich ziehen wird. Der allgemeine Schrecken nnd- Wahnsinn in und um uns hat schon eiiiiiesetzt, nnd seine- Ursache iii der Vertrauensbruch, den die Krei iercnis an den Völkern, an ihren tiar ausgesprochean Punkten begannen dat. . i Und doch yatten die Völker einen Briidersrieden erwartet. isu dem die Koiiserenn von Paris das Fun danient leaen sollte. Es nah einen Mann, heissen pro-. metbeisede Gestalt both über seine soeben aeschtlderte all tiialiche Umgebuna hinansraatr. Aus ihn waren die Blicke der ganzen Welt qeriehiet an seinem Munde·hi»n-. nen die aieinlosen Völker-, vor ihm beua«en sieh Millio-« nen tin-d aber Millionen, wie sie sirh noch nise vor einem Sterblichen in Ehrsurcht gebeugt hatten Wenn dieser« Mann nur den Völkern dasselbe Vertrauen ges sidenlt hätte, das sie ihni so verschwenderiseh entgegen-. bxachtenx wenn er sich über hie Köpfe seiner Beruiszij nenirsien hinweg nur an sie nnd ihre Herden und Hoff-; nnnaen gewandt hätte; wenn dieser Mann, der zum« Gidßten vorn Geschick berufen erschien, sich auch sur Größe dieses Gischicks hätte esniporiihwinaen können;. er würde diese unsre Welt ans ein-e Anhöhe geführt haben. wie sie in ihrer lichten Erhabenheit noch nie-; mais von menschlichen Wesen erreicht worden ist. Aber achi - niemals noxh beriilitet unsre menschliche Chronik von einer mitleiderregenderer Tragödie als der vom. Versagen dieses Mannes, alg der non seiner Unsäbigkeii, der Hoffnungen und dem Vertrauen der, Völker gereiht zu werden und ihre Wunsche gegen den widerstrebendcn Geist seiner Standesgenossen in ie. Wirklichkeit zu til-erfuhren Und die Tragödie wird darum nicht weniger tragisch, wenn wir die Tatsache - viellseicht ist es eine Tatsachei - in Betracht ziehen daß der Mann hauptsächlich deswegen versaate, weil« icinie Freunde ihn iin Stiche liessen, weil die scindlichen Mächte der Umgebung ihn schließlich iiberivältigien Ja,· die Tragödie bleibt selbst dann noch eine Tragöditzf wenn wir zustehen was wir als brutales Fakturn wissen —. daß von allen politischen Propheten, von. Moses bis Mazztni, keiner mächtig und überragend ge-» nun newesen wär-e, uin der gräszliehen Ueber-stille des Verrats nnd der Heuchelei Herr zu wer-· den« mit der die Pariser Konserenz begann, verhandelte lind beschloß, und die in ihren letzten Tag-en geradesirs zu einer Farce audwuchs. . Nun gibt es aber Leute, die der Pariser Kot-· serenn kühl bis ans Herz hinan gegenüberstehen nnd die sieh doch isn demselben Herzen site ihre Beschlüsse nnd Unterlsassnnassünden mitverantwoottlich fühlen« Zu diesen Leuten gehöre ich selber. Jih habe alles,- was in meknen Kräften stand, getan, um Italien und Amerika zum Anteil an diesem Kriege im be-« wegen. Vielleicht Mc meine Wort-e und Bemühun gen nuir wenig Erinlaskhabh das alles ändert nichts an der Gewissenstatsachr. daß ich nrieh persönlich dara beteiliat dabe, Julien und Umerida in diesen Krieg an treiben. Ich glaubte damals nnd ich bin noch heute dieser Meinuna —. das die Kultur, die sich als wer-, inaiiisnins nu bezeichnen osleate, nn den unerfreu lichen cricheinunaen desr Weliaeschiibde eiebdrte, nnd ich betrachtete den Unmiii Deutschlands aus seine Nachbarvdller als den Ausdruck und die Konsequeni eben dieser minderwertigen Weldansckxmuna cim deutsch aewondene Weit, nach dein Muster des Wil helminischen Deutschlands würde eine Welt geworden sein« in der die menschliche Seele Inn-runde gegangen wäre: die Menschen würden sei Maschinen herab seniirdiat und würden nur Maschinen sur Mut-; andrer Maschinen geworden sein. Es erschien nett besser, ein-en Strich unter unsre Menschheitsaesidichte lnu sieben, ein Ende selbst siir unser menschliches Leben aus diesem Planeten berdeinuwünschem als eine Weltordminq nach dentschem Schulen- unddnlerneni neuster aus ihm einsiibren, paradieren und über uns ersehen en laiseir. - Jih dran-nie Italien nunn Krieg. weil Deutschland ohne die italienische Jnteroenton sekoie Borderrstbafl til-er den euirooiiisihen Kontinent ohne Zweifel er rnnign und du«-Mist haben wiisode i- trat stir eritas Krieaserliiirmia ein, weil ohne e an eine Niederlaqe Mailands nickt zu denden war. Ader ich hatte noch einen zweiten med wiebtigeren Beweggrund einen-, der iisder die Nie-der lane nstseblands hinausging. Ich glaubte sest nnd treu darau, das Umrisdas Teilnahme an dein Kriege dessen aanse innere Bewefqritnde ver-« and e rn nnd ihn schließlich so absih iesien würde, N er der letzt-e liege-rohen Menschhettsswiste sei-n wundes Ich glaubte tat-sachlich an eine schließliche s rei e Be r-« einiannggleichernndneredelterßöse-ei Geister - und hier beairnrt meinte wirkliche « - tiderpenqte ich die Deutschen von etwas, an M M »wer edensalls Island-is näsnilsiih von der absolut sicheren Ein altnna der tt Punkte. sen-IS die ich überzeugt hatte, über-keimten wiederum andres ihrer Landsleute von diesem asesiiherten Betst-W Der bestimmt-e Qiasubh sah diese Botschaft des Präsi denten wissen die Orundtaae des toninrenden dens bilden-würde, nnd das Vertrauen« M sie ost einem rerhdniitben nnd geradezu von der B bestellten liegen entsank-ruhten wurde stille lasset-l und allgem-im das sie das nann- den-Ist Musen nnd endgültig in Frieden M is aser hat es sei-g wehrt-I alle sitt-sehe- IW dot— site Unruhe-i in Mord-o I M eines owsweeiduug su- metucs Zitt »sich eine starke dackq mqtottqnischer Stämme 40 ilx meter südlich det neuen Brücke von Tiflet nach Weines unt-eliminiert Unter Führung von Ossisieteu wurden diese mit Unterstützung you regt-täten ftansssischeu Trup pen Mich eingeht-rege Team-en in die Flut-It Richlagem Auf französischer Seite sind 26 Mann tot, bei den Mesot kanetn gab es Co To.e Imd zahlreiche Verwutzdete. Nach einer dankte-Meldung and gez hat eme mobile treu-re durch einen starken Nimm von selten der sent Allem-Ins ts tote nnd N seer »Wqu tauchen sie-tue imme- s tote m w te. M Elt«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite