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Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-07
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1920
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Nr. 92 IXML Saht-guts Mkttwvchy 7. As wkl 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten Its-heite- II 111 lau. I. mo. Ist das Mut I. its- Icthsuellr. U Im M 11. s--. II Antwortet-M pl; sen m das 111-fand M. Ich-. sei Ase-- oder sunktlas to v. d. Imsetidbmtm suchet-im fes suchsabeasnseiqeu so Is. Itetsetmäsiqnus last tust st- Otsidalnusi as beim-suc tsqeu sub flsses · Im 111-c sen-Ist Ideeuogggtz « Unabhängige Tageszeitung mit Handels-« und Industrie-Zeitung Matt-ou und MFCIZFEEM serv-umstrah- 4 MEYHAFIIT wess, lsssz »Ist Posischecktontox Leipzig Nr. Lock-. kriegte-Ahn Neueste Dust-es Moses-set sei freier systema-i 111 dan- dntch Boten numerisch sk. mö. viertelfssklui M. 12,75. Vom-cum ist Deutschland: Monatltch 1t.5,75. vierteljährlich M. 11,25. ohne Zustellaebubr. Postbcaun 111 Inst-nd laut Einst-wann In des Poctliftem Monat-and sendunqeu un Intande wvchentllch M. Mo. nach dem Auslande wochentlich M. Q—. Preis illt dle Einselnummct 20 Bi. Einnnrftlr nrr Franzosen in Frankran Dnrnnnnt nnn nnnnn WTB. Instinkt s. N» I. April. deute unme- s Uhr ifi Frankfurt o. M. von laws-lieu Impe- leiein werde-. si- setliu. s. M Ma- MMWD deute M « Uhr M die Franzosen in Daru iladi einem-Mk Der Miit-e Uluiiterpråiideui Ulrich ist lot-m Einspruch erhebe-. Die Frau-» Zion befinden M Mai-sich auf de- Weae nach suan wsz wes-, e spric. Di- use-km Mo ucliei us Mein-: Die französischen Puppen sind denke morgen s Uhr in Frankfurt singetlckt Da sich in dieser Stadt mir Sicher- Hsiisvehe befand hatte die Operation nur den Charakter eines uiciiäriltheu Eis uarfchek Darmciadi made qleichfalls heute friih s Uhr von französischen Tau-pei- ie- Itst Die it dieser sit-di in Garuiion liegenden Ueichsivehrhaiailloue hatten dieStadi im Mitternacht verlassen-, mn jedes Zusam mireiceu uii den sinkt-scheu Etappen zu vermeiden-. Die Reis-stirer- Fmß fichjeztie mor- ge- to name-er sit-ich bei ciaäfbssijcdm Die Untuben im Rubrreoier haben nun leidet snrät die militärischen Maßnahmen, die iie notwendig ma teu. Folgen gezeitigt, um deren Vermeidung wir seit dem Tage der Friedensuntekzeichuuug kamt-sum Die Franzosen baden ihr Besen-ums gselsiet erweitert und sind in Frankfurt und Darmstadt einaeriickt und iedenfalls auch in Donat-, von wo jedoch bis jetzt noch keine Meldung vorliegt. Daß die Regierung Millcxand hier-; unt keiner militärischen Notwendigkeit und keinem Ge bot staatsmännischer Vorsicht nachgegeben bat, diiiste jedermann klar sein, der die Entwicklung im Ruhr gebiet und die Art des Vorgehen-s der Regierung aus nierbsam verfolgte. Die deutsæe Regierung war nicht nur aus innewolitischen Grii en sondern ebensosehr auch aus Gründen der äußeren Cis-nun hieher eifrig bemühn der Unruben im Industriegebiet ohne An wendung von Gewaltutitteln Herr zu werden. Sie bat in diesem Falle die Rücksicht aus die ü-berempsin·d -liche stanzdsische Regierung soweit geben lassen, daß sie wieder ernstlich Gesæde lies, der Agitation deutschnatio nalistischer Elemente daubbarxten Stoff zu der von diese-r geschätzten Berbetzung eg Volkes zu liefern. Die rechts tcbensde Presse war schon allnu eifrig dabei, der Regierung verwerfliche Schwäche und unerhörte Nachgiebigleit gegen osie radikale Arbeiterschaft vorzu tverseu, der zuliebe sie sich scheue, im Rubrgebiet ener nisch ootzugeshern Trotz dieser Gefahr haben Eben- Müller bis zum letzten Augenblick mit dein Befxbl zum Einmarsch gewartet. Erst als Notschreie aus fast allen Stadien des aufriiiirerisschen Gebietes vorlagen und als der von der Regierung entsandie Kommissar Seoering selbst keinen an ern Ausweg mehr sah, erhielt di«e« Truppe den Peselzh zu marschieren « · Die Regierung mußte· sich in diesem Augenblick wohl» bewußt gewesen sein« weiche außenpolitische Schwierigkeitenwye hiermit heraufbeschwon denn die Stellungnahme illemndö hatte gegen alle Vernunftsi gründe, die unser deutscher Geschäftsträger in Paris vorbrachte nicht die geringste Aenderung erfahren. Auf die letzte Einwendung Dr. Mai-ers hat-er noch mit deu; Ablichen großsptechekischen Pdkaien erklärt, das Ver-» halten der deutschen Regierunq im Ruhrrevier bedeute eine Verletzung des Urtilels 44 des Versaillee Frie dens und iei geeignet, den Frieden der Welt Zu Hören. Es gehört nicht viel Einsicht dazu, um ie evlogeäseit des leisten Satzes Zu erkennen. Selbst einem r iaten Deut chenskesser d este es klar sein« daß der Frieden der Welt nithi gestört werden kann, wenn wir dastir sorgen. daß im Ruhtreoier die Ordnung wie derheraestellt und uns damit die Möglichkeit, unsern Vertraagveroilichtunaen nachzukommen gegeben wind- Es muß alio andre Gründe den, wenn die französi iche Regierung aus unserm Verhalten eine Vertrags verletzung konstruiert " Daß dieie Konstruktion recht künstlich nnd wohl dem Wortlaut dee Paragraphen, niemals aber dem Sinne des Vertrages entsprechend ist. ersin iich aus einem Vergleich mit den in Fkaae kommen en Artikeln des Friedensinitrmuentsi Diese lauten: ·· die Stellung der milltariftlfsnattonaliftischen Regie rung Deöchanel zu stärken. ieier Erfolg wird-Zwei kellos zunächst qefelttgt werden, aber er wtrd cnso kaglos aukb nur ebr vorübergehender Art fein. Es Jst aber anzunegzmem baß dies Motiv nur als Beqleits mottv bei dem erhalten Millerands maßgebend war. Im wesentlichen bat er sich wohl bexttmmen lassen durch dte pathologtche Furcht er Frannoien For eöner Ren fton des Friedensbot ra g e . Pe mehr die ganze Welt erkennt, daß ein Erst-echt erha ten des Vertrages von Versaillesgür die auer unmöglich sich vereinbaren läßt mit den gsnungcn der Sieger arg hohe Schadenersahleistungen leugchlandty das kund st wiederausgerichtet und zu wirts astlicher Arbeit befähigt werden muß, um so mehr daher die« Bundesgenossen Frankreichs sieh mit dem Gedanken einer Abänderung vertraut machen, um so mehr hält Frankreich, das allein aus der Erfüllung jedes Buchstaben sein Glück und seinen Wohlstand erblühen siebt, an der unverrückt-en Einhaltung des Vertrages fest. Aus diesem Bestreben heraus hat es bis jetzt verstanden alle Pläne auf Milderung des Ver trages-zuletzt die in London gefaßten Beschlüsse über den Wt erausbau und Kredit, zu durchkreuaen und sür uns unwirksam zu machen. Durch die Verhinsderunz der Herstellung des deutschen Wirtschaftslebens nnd ebenso seor ietzt durch die Erschwerung unsres Vor gehens im Ruhrreoier macht aber Frankreich aerade das unmöglich, was es eigentlich erreichen will, dte Durchführung der wirtschaftlichen Bestimmungen des Vertrages. Ohne Kredit können wir nicht einkausen, obne Rushe im Industriegebiet nicht arbeiten. und obne Arbeit können wir Frankreich nicht entschäsdjigem Mil lerand ist sich selbst also der schiiiumste Fe:nd. wenn er aus pedantischexn und französisch-chauvinisttschem Nechthabenwollen den Buchstaben des Vertrags über den Sinn stellt. Diese Erkenntnis wird sich bei Ihm wohl nie durchringetn vielleicht gelinat es aber ein mal andern-, nicht unter dem Bann des tserstienenen Nationalisnnts nnd Militarismns stehenden Kreisen Frankreichs, daraus hinzuweisen, dafz die beiden Völker miteinander arbeiten müssen, wenn sie wieder hoch konnnen wollen, nicht gegen-einander. Diese Zeit muß einmal kommen « « lenliefmmgen, Aufbesserungen des »Sage-« und der Stimmung in Frankreich zu erzielen. Soweit haben die Kam-isten und wilden Revolu tionäre, deren Tätigkeit, wie dbe Bewegung zweier Schmäher technifch4inch ineinander-Zwist, aus ge kracht und - Hctru tlletranlz » Die Enteute nicht beseitigt «"-i-« Berlin, s. Mil. tEigcnet Drahtberichi) : Der iranzdsiscbe Ministeroräsident bat bente nor - mittaa den deutschen Geschäststräger in Paris« Dr . Mauer, zu iich nebeten nnd ihm von der Besetznug Even Frankfurt, sauau bnd Darniftadt durch - iranztisische Trupuen Mitteilung gemacht. Gleichzeitig liat Millerand dem deutschen Geschäftsträger eine Note der traust-Mitten Regierung überreicht, in der geiagt wird. daß der trauadsiiche Ober beieblsbaber ans Befehl der französischen Regierung, also uichtansßefelil aller Alliierteihdenn Bormarlch angeordnet babe nnd dasz die Betenung der» drei Städte Frankfurt, Darniitadt und Hanau durch die stangdiiichen Trunoen wieder aufgehoben werde, sobald die deutschen Truupen ans der neutralen Zone beraus- Tezvaen kein werden nnd der vertragsmäßige Zustand wiederbergeftellt sein wird. Der deutsche Geschäfts tritqer Dr. Mauer bat dies zur Kenntnis genommen nnd erklärt, diese der deutschen Regierung überwitteln en wollen. Wie die »B. R« annerliiisia hört. ist die irmöliiche Regieruua bei der Belennna von Frankiurh Darinstadt und Hauan durchaus selbständia voraegauaen. ohne die ausdrückliche Zustimmuna der enalischen nnd italienischen Reuter-nun Das iramösistlee Kabinett hatte Mr nach London die Mitteiluna aelanaen lassen. dasi iie die Ab iicht habe. Frankfurt. Darmktadt nnd Hauau zu besettew weil das til-kommen vom Iluanst 1919 angeblich verletit wurde. und hatte um schleunigste Antwort anbeten. Die Antwort der beiden alliierten Reaieruuuen war aber iu Paris noch nicht rinnen-warm als der Besebl snr Beicnmia acaeben wurde. Der Befehl »ein Fach. Frankfurt nnd Darmsiadt In be ietkerr. wurde lcheu am Montag vormittag gegeben. Die Besatzuugstruupen von D aruc ftadt liegen nicht in der Stadt· sondern ansierbalb ans den Höhen der Stadt. Ihre Stärke wird aus d- bis 6000 Mann ge schätzt. Augenblicklich sind Verhandlungen wegen Unter »briugung der Truppeu itn Gange. Der sranzdsiiche Roms-inultum R i cha us hat sich beim Ministerpräsiden ten Ullrich znm Besuch angemeldet Die Besetzuug Franksurts durch die französischen Trnopen hat zu einer Störung im Ferusprechnerkehr zwischen Frankfurt nnd den tibrigen Orten geführt. Seit den « friiheu Morgenstunden war es unmöglichl mit Frank surt von Berlin ans Verbindung zu erhalten. Dagegen 4 war sinit Darinstadt noch Verbindung. Jn Datmftadt haben die Franzosen das Hauptpostanit besetzt, den Fernsprechvetlehr aber nicht abgeschnitten. « Ektlfprtzkh der, detptschen Regierung H-« Berti n, C. spric. ftEigeuer Drahtbektcho ) Wir erfahren ans Kreisen der Reichsreaicrnng, idata hente vormittag 11 Uhr eine Sitzuna des »Reichskabinetts einberufen wurde; Gegenstand »der Beratnna war der Einmarith der französischen Franc-en in Franksnrt, Darmitadt nnd bannt-. Die »Nei-hsreniernna iit entichloiien. neuen die Belebung jeneraiiehen Protest in einer besonderen JN ote an erheben. Dass Reichswehrministerimn ist der !Ueberzenanna. daß es innerhalb zwei bis drei Taaen aelinaen wird, die Befreiung deö Ruhraebietes durch snietken Es sollen die dort einaeietzten Reichswehr-» trnnnen alsbald anriickgeaoaen werden. i Die Franzosen scheinen aewillt In sein. antd ibrei Trnnnen ans Funktan Darmitadt nnd Hanan snriitbj anziehen, iobald die Reichöwebrtrnnnen die! nentrale Zone aerämnt haben. Es diirite titb also iedeniallö nnr nin eine Maßnahme non oortiberaehensi der Bedentnna handeln. die allerdinas diplomatische Komplikationen iuioiern nach sich sieben dtirite, als Frankreich nnd zwar int besonderen die maßaebenden militiiristhen Stellen unter Führnna Fochs nachdruck lich Sondernarantien iordern könnten. Die Lage wird darnm in Kreisen der Reichsreaiernng nach nnsrer Information nicht obne Beioranis beurteilt. Die nene Note der Regierung an die Entente in Sack-en des Votnmritbes ihrer Drum-en dürfte nn Lanse des Nachmittags noch bekannt werden. Der aes iantte Telephonnerkehr nach der Schweiz nnd anth die Verbindnna mit Stuttgart nnd allen ani der Strecke liegenden Orten ist gesperrt. da alle dieie Leitnnaen til-er Frankfurt aeleat sind. Nebergrisse der oberschlesttchen Kommission ’ Uns Oppeln ist, wie das Wolffanrean meldet, be ricftefworden daß die interaltiietic Kom m siion in bberichlelien nicht nur den Bevöl kerung das Recht aläsprichh an den nächsten Reichstags wahlen und an der cäfidenicnwahl teilzunehmen, fon detn daß auch die bisherigen Vertreter der obecfthlesb schen Bevölkert-n sich nicht mehr an den Sitzunqen der deutschen, preußischen oder provinziellen Volk-vertre oungen beteiligen ducken hierzu bemerkt die »Dann-he Allgem. PFRC daß d e Gouveränitiit im aber-! lzool-lett en Gebiete auch nach der Besetzung bei! - entschland nnd bei Preußen verbleibt. Die Souveräsl niiät ruf-i nur gewissermaßen nnd in der iniekalliiesten »Komm« on sn treuen Rinden betten-den worden. JDleie Hat demnach rein Recht, sent-mäßige estinnnuns igen onst Kraft zu setzen und kann natürlich auch seine. Inenen ei e erlassen. Es ist zu erwarten, das ges-n Weneuerli qzemezketku gebexgzissk von lieij Die Befreiung des Ruljcgelnets .- Diie Polizeiaktion im Ruhrgebiet nimmt, wie amti - lich mitgeteilt wird, einen planmäßigcn Verlauf. Um Städte und Ortschaften zu schonen, enthalten sich die Truppen aller nicht unbedingt erforderlichen Kamm handluugen, was an die Leistungsfähigkeit unsd den Opseänn der Truppen, unter denen sich mehrere süd deujs Formationsen befinden, eine ganz besondere , Ausgabe stellt. Oestlich von Do rtm·und, in das die ersten Abteilungen eingezogen sind, gehen die Trunpen I in der Linie Amen-Kanten gegen erheblich stärkere » Abteilungen roter Banden vor. Auch im Landkreisc hörde ssggreitet das Reinigungswerk vorwärts. Der E Bahnhos ickede wurde von roten Banden ass stiirmt, ebenso die Zechen »Adnriral« und »Glücksaui«. s Duiöburk bat seit dem Einmarsche der Reich-Zweiu scin norma es Aussehen wiedevangenommen. Ja Düsseldorf hat eine Bande von versprenaten Roten die Jnsanteriekaseme vollständig ausgepliindert· Die Räuber wurden sämtlich von der Sicherheiitswehr festgenommen. Jetzt ist die Lage normal. Bei P e l k e m ist es zu schweren Kämper gekommen, wobei dise Roten Truppen mehr als 800 Tote verloren haben sollen. Der Essener Zentralrat ist nach Bannen g esllichiet Er erklärt, er habe seine Trupuen nich-. mehr in der Hand. Bei B o ttrop haben die Bot-sche wcsten Sclyützengräben aus-gehoben und Feldgesebiitze in Stellung gebracht. Am ersten Feiertag kam es hier M blutigen Kämpfen. Die Gruppe Wpe wurde am ontag nachmitiag westlich von Carnapp zweimal von den Aufriihrern angegriffen. Die Anarisfe wurden ab geschlagen. Die Einnahme von D u i sbn rg, O b e r - hausen und Mülbeim erfolgte ohne nennens werte Kämpfe. » Diese Erfolge der Regierunggaktion dürfen natür lich nicht darüber täglichem daß ein aut Teil der Roten Trunpen sich nach wie vor nicht geneigt zeigt, den Viele feldet und MiinsterAbmachunaen Folge zu leisten. Die sogenannte RanwsleitunM hält den Widerstand ihrer Anhängerschasi noch aufrecht. Wie das WolfssVureau meldet, sind alle Kampfhaudlunaem die noch erforder lich werden sollten, allein dem trotz i gen u nd sinnlosemWiderstand der Roten Kampfleitung oder. soweit die Banden dieser Leitung bereits entglit ten sind. der verbrecherlscben Gesinnung dieser Banden selbst zuzuschreiben Noch immer kommen ans dem gefährlichen Gebiet zahleiche Weiz ruse, an denen alle Kreise der Bevölkerung aleichmiißig lbeteiliat sind. Noch immer werden dauernd Plii n de rungen und Gewalttat-en aemeldet. Die ein g-leitete Polizeiaktion muß daher sortaesetzt werden. Sie wird überall dort, wo sie zur Auf-wir kun kommt, als eine Befreiung auf das lebhafteste lie grttgt Diese Roten Banden und ihrer Führer schei nerå sich allerdings nur der letzten Gewalt iugen zu wo en. Es liegen jetzt Meldng vor, aus denen hervor geht, daß die » Führ-Er der Anfstznkachen in Verbindung - mit der Entente gestanden Haben,daß sie den Einmarskb der-akti ietten Truppen in das Ruhkgebiet gerade zu verlangt haben: ITA. Köln, c. April. (Eig. Drahtbcrichu Ju: Diiiseld o r s e r Revier erwartet man bestimmt, daß heute die Arbeit allgemein wiederansge noin m c n wird. Wie dic »Mit-assis» Volkgzcitnng« erfährt, bat sich die Regierung bereät es·kliirt« die bei den Kämpfen entstandenen Schii d c u au s Ne ichsko st e n zn decken. In einer Massenar sanunlnng der christlichen Arbeiter- nnd Angestellten-.- schast in Bochn in charakterisierte ein Arbeiter sekretiir das Münster Ast-kommen als eine aroszc Konzession der Regierung an den Links raditalisiuns. Nicht Abbruch des Kampfes, sondern eine Utetnuause bätte es gebracht. Stürmischen Pro test ries eine Mitteilung des Arbeitersckrcttirs Häuschen hervor-, nach der in einer dem Ultima tnnr Watter solgenden Sitzung des Bothumer Arbeiterrates der Kommunist Kaeinp se n e r die sbseuduua eines Telenranunes an die E n te n t e beantragt dabe, in dein der Einmarsch der Ententetrnnpeu in das Rubraebiet gesordert wurde. Nach den ErkMrnnaen des Kommunisten Kut- in Votbuin sei der Essener Zentralrat rait der Gntente hierüber schon in Unterhand lungen getreten. Ins engeren Bezirk des Wabltreises Bock-nun Bernh Hattingen nnd Witten wird das Übkonunen von Münster gehalten. Nackt den gestriaen Wahrnehmungen its-eint es in den bit tichen Bezirken des Industrie-gebietes, non wo die Bvlschewistenbewegunq ihren Ausgang genommen hat«-u schwerenEndkätupsen zn kommen. Vor allein isu Bezirk Darin-nnd nnd Hagen. Of Berlin. C. April. tEig. Drabtberitiiu Dir Fernverbindunaen mit dem Rubroevier waren auch am zweiten Osterieteriaa ivtit abends noch unterbrocken was aus eine Fortdauer des ernsten Zu stand es im Rubrrevier ichließen läßt. Ueber Han uover nnd Osnabrtick sind auch am zweiten Feiertag noch Neicbswebrsormationen ntit der Bahn nach Münster transportiert worden· » o- Kbln. s. April. Mia. Drabtberith Die in Dnisbura nnd Oberbauien einacrückten Regierungs trnuven baben beim dortigen Vollsuasrat die List en der bewasineten Arbeiter des engeren Rubtreviers vor-gesunden und beschlaauabnit. Danach sind im aanaen 11 000 Arbeiter in der Roten Armee eingereiht aewesm In den der Besetzuna durch die Reaierunastrnpven vorausaeaanaenen beiden letzten Taaen. war in iaft allen größeren Gemeinden, tu denen Abteilunaeu der Roten Armee lagen, mit Munderuuaen nnd mit der qewattiamen Beschleu nabme der öffentlichen Lassen und der Rassen der Artikel 42 Es is Deutich unteriqap auf dem linken Ufer des Weines und qui dem rechten Ufer westlich einer 50 Kilometer vstlich des Flusses verlauienden Linie Beseitigunan zu unterhalten oder quzuisaem » Artikel 48 Ebenso sind in der im Artikel 42 angegebenen Zone die ständige oder zeitweise Unterhal tunq oder Versammlung bewaffnete-e Lriiiie sowie alle militäriichen Uebun aen jeglicher Art und die Beisebalrunq aller materiellen Vorkehrungen für eine Mosilmaihuua unt-ringt sittlde collte Deutlchlawd tu irgendein-er Weise gegen die Bestimmungen der Amsel 42 und 48 verstehen, so tot e dies als eint feWeliae Handlung gegen die Stanatatmächte des aeaenmättiaen Vertraqu und als Betäxetch eduer Störung des Männchens betrachtetl wer n.- Für die Veteslung der neutralen Zone wurden und aber nach dem bkoumten vom o. u uit insgefaint 17500 Mann uneitandeiu Diese Jedes-Ei ist bis heute von uns noig nicht erreicht wor en. ie die Re ie rung erklärt befinden sich im Industriegebiet sur seit nur 18500 Mann, in der übrigen neutralen Zone Mann. Hiermit wäre also auch dem Wortlaut des Vertrages nach immer Genüge getan. Was uun kann Willen-nd verantiäiem aus einer reinen Notwendigkeit der die deutsche eßierung nach geben müsste eine Vertragsverletzung zu onftruietenk Eine tniitiikiiiizec Gefahr dann von den 17000 Mann Rei swebr in r belebten Zone nickt ausgcåem eine Obst liebe Verletzung kann niedt vori ekem in. was Zvill WANT-! Od lieätedselskdqligtew, as dä ranz REFe ern-d r um aünitlY dum. e 111-ernannt der eigenen. immer unruh Mitten-is its-zufriedener wevgeudeudthteknä e on e e « Ohne kaschenfälle Of Matt-h s. April sEtgener Dtaytbetichu Die sranzssiiche Rheinslottille ist in der Nacht nach Den-m abnesasirem Die Beietinnn Frankfurt-'s ist ohne Zwischensall vor sich neaanaein da infolge der trüben IMoracnstnnde die Bevölkerunn nicht ans den Straßen smar nnd den Einzna der sranzdsischcn Trnppen nicht sah. . Die Franzosen Hatten bereits am Ostermontan beträchtliche Verstärkunaem bestehend ans Kavallerie und Seuegalnenerm sowie ans Kampiqeschwadern von Mainz gegen Frankfurt eingeschoben-. Auch in Darm iiadt hat sich der Einmarsch der status-fischen Triwnen heute morgen 4 Uhr in voller Ruhe abgewickelt Die Franzosen besetzten alle Bahnhiise. Peitämter. das: Schlos- nnd alle stientlichen Geh-Linde Soweit bisher Nachrichten hierher gelangter scheinen zn der Be sctmnq Damstadts nur satbiae Turm-en verwendet worden an sein« Eine smperialistifche Ast-suchet Wir baben bereits kurz dem Gedanken Raum ge aebeu, daß die mililäriiche Unternehmung Millerands araen Deutschland ihren tieferen Grund finde in Schwierigkeiten der inneren Politik Frankreichs Andieieö Motiv wird man um io mehr alauben, wenn man hört - wir haben darüber Einzelheiten aebört von Personen, die kürzlich Paris beiucht baden. und es babcn sich auch Mitglieder von Ententemiiiivnen in dies-ern Sinne ausgejnro en —, daß nämlich der Nationalidmud und Cbaunmismud metho diieh neu anaefaebt werde. um aeqsen den sich in aller stille in Frankreich ausbreitenden Bolichewiömus anzu tämpfem Der Nadikalismud arbeitet nach dieien Mit teilunaen hauptsächlich damit. daß er «die Niederlaae der Siena-« ausbeuten »Ein Drittel von Frankreich zer ittirt. die Brotration verkürzt. teine Aussicht auf Gr bdhuna der Menae. im Gegenteil iwobei man wissen muß was aerade in Frankreich das Weisenbrot und feine Ver schlechterung bedenteti. iebleebte Valuta - kurii. es acht den Brileateu zwiirben Rhein und Polen wadrbaftia nord besser, als uns Steuern-« Daraus wird aefolaert, daß die »sieaenden Imperialiiten« Betrüaer des Bole seien. Es kommt bin-iu. daß alle die kleinen Nentner, die im Vertrauen auf die Reaieruna seinerzeit lbr Geld in russiichen und Orient-Anleiben anaeleat haben, geradezu incraweifelt und sum Teil der unsinniaften Agitation in» idieiem Zustand zuaänaiich find. Der Haß aeaen die Eng- Jlitnder und Amerikaner spricht lieb unverdoblen und laut Jaenua aus im Cafs. aufdem Druman an iederStraßeni ecke »Mir die haben wir aeblutet und iie kaifieren ein.«- Tatsächlich lind die Verhältnisse to unsicher« daß einen rieliae Kapitalflucht naeb der Schweiz lett Monaten sich» ovllaoaen bat in einer Weile. M die Schweiaer Banken ietbft das harte Geld und Geaenftilnde aus Edelmetall in ihren Safes kaum mebr unterzubrinaen vermda n. Jn iolaedesseu ktoekt die Industrie. und der Unterneksmunags aeift liir den Biederautban ift aeliitimt. Da scheint Millerand das Rezept Louid Nape leons empfehlen-werd offenbar weil er tobele er feinen Landsleuten die DER-breit des Revanchetr eaes der Baches täglich an alle nde malen ldnti sieh faat, daß ed ihm nicht so midaltieken könne, wie Ollivter und Graun-un weil das Den ichland, aeaen das fig fein Ma ndoer sue Ldiuna der inneren franzde en Krixig richtet, von innerem Oader und Parteienb und Ra i taltdmus und von tausend wirtrbaitlieben Nöten ser spalten nnd odnmilebtia ist. Der »Temns« meidet in keiner Ausgabe vorn ersten Ostertag, daß auch in dem Beut von der Reichs webr besetzten Ruhraebiet ergebtebünaen der neutralen Zone bevorfte eu,iobald die sinke wiederherseitellt und die Neieddwebr das Rubr aed et verlassen dabe. Das klingt verdächtig aenna. Man mill offenbar ans Frankfurt, Darmftadt Axt-. sw· wesxamkm Its-e M- wisse-u
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