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Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-17
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1920
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Nr. 101 XXML Jahrgans Sonnabend, 17. As 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten x. daß )aben. Ixttcrs m so ragen. 1023 Mk 111-J 94746 Inschrn skcsssn Je GRET -1934 US stets sitt-dum- ii Ist Inst- pl. Uc. Ist das stund I. Is- Nellamesellr. II m steu. R. s,-—. mit plappert-du« 11. h Mk las Ausland M. wes- Bei Lilien- odet Kanns-I 10 I. O« creuusssmss stleisehsdt Im suchst-abmaququ U 11. veelsermäsisuus laut Taus. sitt Umschattung an beim-isten Tosen sub List-us sitt leise lewshr übernommen. Finanzkelle Blutleere Bei der Beratung oes Nachtmgsetais im Haushalis msfchuß der Naiionalversammlung hat Exzbergerö Amtsnachiolqer und Parieifreund Dr. Wirth einen erschütterndeu Ueberblick über den Stand unfkeg Reichsbudqets gegeben. Die Zahlen des Ministero gingen bei jede-r Position in dri- Milliarden. Bei dem; 12sMilliarden-Dssfiziit der Eisenbahn kommen noch die Mittel zur Verbilligung von Lebensmitteln, zur» Einltifmiq unsrer qeseu die Entente bestehenden Ver-i pflichtunqeu, ganz ethqueben von der Liquidierung det! siteikoagssforderunqew Die deutsche Schuldenlaft be täqu M muh alledem bisher auf etc-gelingt 107 Milliarden Mart. Der Reichsstnanzminister dat, wie es in seinem Ressort sv til-lich ist, das fürchterliche Zahlenmaterial in nüchterner Sachlichteit vorgetragen. Eine Art seuille ionisttscher Jllustrierunq dieser Ausführungen bat dann Reste, sum erstenmal wieder als Abgeordneter, ge geben. Er bemühte sich. Klarheit- dariiber zu verschaffen, was das Reich zu tragen in der Lage ist. Mit scharfen und zutreffen-den Worten geißelte er den Taumel nnd die gewvlite Uhnnnqsloitgseit eines Teiles unsres Volkes In der Tat muß irgendwie ein Anfang mit der Æürdung der uner träglichen Lasten gemacht werden« und zwar muß sie von innen heraus erfolgen. Wenn wir nicht rettungs los in dem Schuldensumpf versinken wollen, wird ed nötig sein, einen Teil des Gewisan der Etctbehrung, der die Kriegdleiden der Heim-at dennzeichnete, jetzt wieder aufzubringen. Das mag unendlich viel schwe rer sein als zu einer Zeit, da in den breit-en Schichten gedarbt werden mußte. weil nichts da war. Heute ist Deutschland aber mit Lurnsartikeln und Deli katesseu wie in den besten Vorkrieasjahren über schwemmt. Diese Welle muß beträchtlich einaedämmt wer-den« soll unsre passive Handelsbilanz nicht in einen dotfnungölsosen Gegensatz zu unser Produktionsfähig keit geraten, die allein das Volks-vermögen zur Gesun dung bringen dann. Freilich gehört dazu die einsich tiqe dilfe unsrer Gegner durch eine großzügige Welt sinfneefitttipm Dust iit alle Mühe und ieder Heut-was im- on Finanstninister Dr. Wirth wies bei den Be rattmqen iiher den Nachtraasetat daran hin, daß wir vor einer neuen Quelle von Lohnsteiaes rnngen ständen. In den letzt-en Tagen seien Ver handlungen mit den Eilenbahnergewerts schalten eingeleitet worden, da non den Eisenbah nern neue, sehr weitgehende Forderungen erhoben worden seien. Diese neuen Lohnfordernnaen fallen vom 1. April zu Lasten des Reiches-, das andget würde dadurch mn nicht weniger als zwei Mil liarden M art belastet werden. Der Minister be tonte weiter, daß er dein ersten Bndaet der R e i obs eisendahnen mit großer Sorge entgegensehel Man hatte nebM daß sich das Defizit aus etwal 7 Milliarden Mark würde beschränken lassen, es zeigex sich indessen, daß man einschließlich der erwähnten zwei Milliarden Mark für erhöhte Löhne mit einein» Defizit von 12 Milliarden Mart werde rechnen müssen. Auch die Reichspostver waltnna werde trotz der neuen·Gebührenordnung ein Defizit von etwa 900 Milgionen Mark er geben. m allgemeinen sei zu esdenkem das; es auf die Dauer damn möglich sein werde. die Löhne zsn er- Weth ohne auch der Frage einer Erhöhung der Grundgebiilter der Beamten näherzntreten Üba. Neste (Soz.) verwies ans hie unbedingte Not wendigkeit, Klarheit über die Finanzlage des Reiches zu schaffen, denn es müsse festgestellt werden, was das Reich noZ zu tragen in der age sci. Ein großer Teil des olted lebe heut-e noch gewissermaßer in einem Tamnel nnd mache sich m untree wahren Lage keine Vorliellnna ( Die vom Finanzministev gemachten Mitweiiungen müß ien jeden sassungslos machen, der bedenkt, wag aus unserm Lande innerhalb Jmhtesgist werden solle. Mit II Milliarden Defizit bei der scichseisenbalm könne sich nur der adsindem der lseichtsinnig in den Tag hin einlebr. Neste bezeichnete weiterhin eine gegenwär tige wesentliche Aenderung der Besoldungöorsdnung als nndiskutabec Jeder Tag bringe uns nseue Forde rungen der Gut-ente. Dem Volke müsse es endlich klar werden, daß wir bettelarm geworden seien und daß keine Möglichkeick bestehe, den Verbrauch mit der Zeit vor dem Kriege in Einklang zu bringen, »daß die Lebenshaltung aufs bescheidenste Maß eingestellt werden mässe Jeder, der jetzt sür große Ausgaben eintrete, müsse wissen, daß ein finan gieller Zwiammenbruch nur bei äußerster Einschrän nng zu vermeiden sei. """""«F"ikiqikzminiftek ·«Dk. Wirth keine mit, daß dem nächst ein neuer Kredit von s Milliarden zur Vetbilliamm von Lebensmitteln für die Dauer bis Ende Juni gefordert werden würde. Der Minister hob weiter die gewaltigen For derungen der Entente an das, Deutsche Reich hervor und erwähnte die Tatsache. dass von den Gewerkschasten Forderungen zur Bezahlung der Streiktaae erhoben würden, was wiederum Milliarden erfordern nürdr. Wennwir nicht in der Lan seien, Finanz roltttt nitt Wirtichastspolittk in Einklang zu bringen, dann sehe er keine Rettung Am 81. Mär-i dieses Jahres betrug-n unsre sundierten S eh u l d e n 92 Mil tarden Mart, die schweben-den Schulden 105 Milliar den,zusanunen also IS'-Milliarden Mart. Da bei sei zu beiticksichtiksem daß in nächster Zeit die schwe ben en Schulden we ter stark anwachsen würden. Der Finamkminister äußerte sieh sodann noch zur Frage der Tartserhdhuna der Eisenbahnen. Wir seien an dem unkt anaelannt, wo eine weitere Er dhung der Ei enbahntarise vielleicht eine Minder einnahnre sur das Reich bedeutet, wo der Verkehr xich gewissermaßen selbst ausfresse. Zu erwägen werde a geaen Isein eine Erhöhuan der Kostenstenen eren msang von der wir chastliehen age und von dem Stand der Währung abhängen müsse. Nach Abschluß der allgemeinen Aussprache wurde der stathtraagetat dem Augwitrtiaeu th Unabhängige Tageszeitnng mit Handels- nnd Industrie-Zeitung RedaW imd Hauptgeschsstistelle Ferdkimudstraßc ( Jst-umschn- ssss. sitts, listi, »Ist Unstsffchkkitontfoxff sivqig-Hk;ch Lebst-tsde festeste DW bewllllgt sitt den Abg. Dr. Pachnicke Berichterkmtter war. Flft die Forderunsedeg Nachrieh t e n w e eu im Jnlcmdc wurden 2 illionen Mart bewilust Itanzvflime Stimmnnasmatlje In Holland Uns dem öaaa wird nns geschrieben- Die iranstisische Propaganda in Holland cheainnt ietzt mit Auskiärunaöcvetiuchem sie will hollän- HDllkhen Kreisen den Beweis liefern, man habe es tm -Rnbrachiet mit «armen. unbewaisnetea Leuten eu tun, »die keineswegs kommunisiische Ideen vertreten. sondern es bloß ans einen veuwellaten W ideesiandäxaeu die norddeutschen Mitte-einen a sehen ;babeu«. Die ans französischen Realerunaöanellrw lam menden Berichte werden teils vom daaa aus inne-im teils aelanaen sie durch Pariser Korrespondenien in die Presse. Voran sieht in dseskn Meldunan der .Tele araas«. aber auch strena unabhängian Blättern, wie »dem »Roitew. Nieuwe Courant«, werden solche Mitteilungen aug Paris aeliesert. Das Schönste ist, dass gerade das zweitaenannte Blatt im Industriegebiet eine Anzahl von Betichteestaitekn unterhalt. die ein aus Tatsachen basieren-« des Nachrichten-materia! lieiern. aus dem sich die Un wahrheit der skanaösischen Tendenzmeldunaeu ergibt Der Pariser Korresipomdent dieses Blaue- ichs-est unterm 9. April: ,Jm Industriegebiete gebt ed keine -Bolschewisten, sondern Demokraten, die stchegegen die militsaristische Reaktion in Deutschland erh en. Waffen und Munition besitzen sie nicht. Sie zerstören die Zechen nicht, ldagegen wird die Kohlen zufuihr nach Frankreich überall dort un-ter·brochen, wo die Reichspoliseitruppen erscheinen-. Solanges km deutschen Auswärtigen Amte die iten Beamteni sitzen, kann man Deutschland nicht vertrauen·« Und dann folgt die Anklage, die deutsche Regierung führe eine doppelglingige Sprache. Deuvgegenibber sehen die Berichte des »N. Rott. C.« aus Münster, Essen, Duisebsnrm Elberfeld usw. ander-s aus. Sie liefern ein wahres Bild der Lage, durch das die französische Propaganda in Holland ald Pariser Mach werk erkannt und dementsprechend beurteilt wird. « Da es der französischen Regierung nicht gelungen ist, mittels unzufreffender Schilderungen der Situation im Nusargediete hier einen Umschwung in der öffent lichen einunbgugiwnsten Frankreichs zu erreichen, die Billigung der Zwangen berdeizuwan, so streut sie wieder die Lege e von der »der-is n Lüge« aud, be sichtigt deutsche Regierungs-personen, u. a. den Reichs-i jkanzley v. Haniel nnd deperi, der Heuchelei und »Unmabrhastigkeii«. Begreiflicherweise lassen die fmeisten holländischen Zeitungen diese Pariser Mittei lungen ohne Kommentar-. Man scheint übrigens in Paris sehr genau zu mitgen, welchen niederzchmsetterns den Eindruck die Nacht-i t aus hollärrdische ranzoseni sreunde machte, daß far ige Trupxeu in Frankfurt ald Besatzung verwendet wer en. Täg lich sendet der französische Nachrichtendienst ~beru-l)igende Jnsormationen« über dad »korredt-e Au - treten unsrer braven Kolondaliiruppen« in denr als Garantie gegen die deutsche Reaktion okkupierten Oe biete. »Die blutigen Zusammenstdße in Frankfurt« kennen die Pariser Meldungen überhaupt nicht, doch es seh-eini, daß die im französischen auswärtigen Aus-te tätigen Stimmungsmacher die Schwierigkeit ihr-er Auf gabe kennen. Sie wissen osf-enbar, wie schlecht die ge samte englische Presse (mitinbegriffen »Dann Mail«) auf die Entfsendung der Farbigen nach Frankfurt zu sprechen ist. In Holland nützt also die Propaganda nichts. Man zitiert hier die oernichienden Urteile der Lou doner Zeitungen und heftige Anklagen Morels im »Dain Herade Was Morel über die »Korrekts)eit« der farbigen Franzosen erzählt, ist ja zur Genüge be kannt, gewinnt aber einen Atiualitäiszwerh Erwähnt sei, daß ein halbamtilicher Pariser Bericht die Verwen dung der Kolonialtruppen damit begründet, daß dies die «znoerlässig-ften« Soldaten seien Vssssssssssms d-! Aus-W- DIESES-»Is- w. Frankfurt a. M» to. April. Mia. Drnbtbericht.i Die Franzosen hatten bisher den nördlichen Teil des Hauptbahnhoss abgespeer io daß eine Anzahl Straßcnbahnlmicn mnaeleat werden mußte. Sie hatten eine mit Tankö und Panzerautob nnd starken Wachen beseyte Demariationöliniegezogen-die nicht überschritten werden darste. Gestern haben sie die-se Absperrnng aufgehoben nnd die Autos nnd Tanks znrücigezoaen Um ersten Tage ihres Etuznges datten sie eine Verordnung erlassen« die den Kaufleuten ver bot, den Besatznnsagtrnppen höhere Preise zu berechnen. Diese Verordnung ist ergänzt worden nnd lautet: »Es ist jedem Kurs-nann, Industriellen, Bändler nnd liber banpt jeder erson, die öffentlich vevkanit, verbot-ern non Angehörigen der Besayunastrnwen nnd den ver diindeien Staatsauaebbrinen ds de re VI eise als diejenigen zu verlangen, die normaler-weise lon dein deutschen anliimn bezahlt werden« Diese Verord nnna ist von welttrnaendek Bedeutung, da dadurch die üblichen Vaintazni ch l il a e nnierbnnden sind nnd dem An ska ni. der ia im belebten Gebiet üblich ist« Vorschub Feleiiiei wird. Verstöße maen die Verord nung mer en mit hoben Geldstrasen deleat. Was Velgien in Month-ZElka »Journal de Bruxelles« gibt, wie das WolssWnrean meldet, unumwunden zu, daß die b e l g is ehe R e g i e rung Hintergedanken hatte, als sie ein Backe-il lon nach Frankfurt entsandte. Das Blatt erklärt, eine der Folgen des Dienstes, den BelFien Frankreich leiste, sei die, daß die Lösung der- be auch-französi ehen cFrage der luxemburgischen Eisen babnejt beschleunigt werde. Jedenfalls icheine Bel gien die große Genugtuung zu haben daß wenigsten-s vorerst Delegierte für diese Verhandlungen ernannt werden. Jm übrigen wehrt steh das Blatt dagegen, daß die ~Libre Belgiaue« annehmen konnte, die en g liiche Regierung könne Belgien seinen Schrin net-übeln. Die belgische Regierung hätte übrigens »ichon beschlossen, bevor der Streit zwischen England und Frankre cl) bebanutgeworden sci, Frankreich beizu springen. - ~Journal de Brttpelles« führt weiter aus, es bestebe keine Befürchtung, daß die englische Regie rung Belgien w e i t e r e K r e d i te verweigern werde wegen der Beteiligung belgischer Soldaten an der Be setzung Franksurtis. Die englisike Regierung habe schon lange erklärt, daß sie über en 1918 bewilligteni Kredit von 9000000 Pstnd Sterling ni t hinausgehen könne. Lediglich mit rivatbanken ver andle die bel gisgde Regierun noch. Es könne also d e Befürchtung ni t aufrechterFalten werden, daß die Beteiligung an Er Belebung irgend etwas mit der Ablehnung zu n habe. Die Verarungen der Entente Wie das Miso de Paris-« erfährt, wird amli der italienische oifcbafter der seinigen Sitzung» der Botfcha ierkonferenz wieder beiwo nen. Diefe wird Beil- hewie nachmitiag mit der Volksabftimmung in arienwerder und mit der Frage der Ausführunkji der maritimen Klauxcln des Friedengoerirageö befchiif gen. « Lugano, 1 . April. Dem »Corrieve« zufolge wird der italienifkbe Schatzminifter auz der Kon ferenz in Sau Remo die wirtschaftliche ontmifsion über Devifenproblerne über Kohlen- und Robfivffverforaunq leiten. In dem Programm End neue Aenderungen eingetreten. Die belgifchen erireter werden aller Vor-aussieht nach nicht erscheinen, dafür aber die Sii dfla w e n. Auch wird des weiteren eine türkisch e Abordnunf erwartet. Die Frage der Menixsion des Beriailler Fr edensvetiraaes wird wohl den , iaeaenmd der CW bildet-· Mkllerand gegest jede Nevfsiykf . Oe n i. ts. sprit. Eines-er Dtabiheritdu »M -de Veris« puiolne teilie Milceeani in einer Or widenma auf die sattaae Delaiels mit M tatsächlich bei den Illiiekien Bestrebunqu ins Gange seien. die eine Sulvendleennq gewisser Bedingunaen des Vers iailler Vertraqu zum Ziele hätten. Die Veiptcckmnnem die über erste Anregungen nicin binauöneqanqen seien. könnten nur die unbedingte Abtehnnnn Frankreichs erfahrenUn Wiederaufban durch Privatstrmenk « München. is. UpriL Wie have-lässig pule betettet Frankreich eine neue schwere wtrtlchaftliche Schädigung Deutschlands vor. Frankreich beabsichtigt nämlich, dte Wiederaulbauarbeiten in den zerstörten Gebieten möglichst auf p r i vatem W e g e« zu vergeben. Zu dies-ein Zwecke sind bereits franzö fitche Aaentmen in Köln und Wiesbadev errich tet worden. Die Retchgregienmg hat dagegen pro dtäiiffeä nnd bereits emser Maßnahmen se- . -«..-» . Kur Zweit-mar- Regetuug VWMVJ an Ia rts meldet M Wolsssßurtmu Der vor maliqe Senatspräsident Dnbost sagte bei Begrün dung einersntewellastison über die Finanzvolitit n. a» daß F r a n l r ei ch fig bei Decvunq feiner inmnziellen Bewilichtmvgen awf tenee nnd Unleitben nicht web-! verlassen dürfe nnd daher nach neuen Einnahme qnel le n snchen müsse. Nach feiner Ansicht hätte man für die Liqnidatton aller Kriegs ichäden einen internationalen Kredit schafer sollen. Der Haupttrrtmn des Stiel-engver trages sei, daß mian nicht begriffen habe, daß die Zns tmift der Welt non der Regel-um der finanziellen Fragen abbäwae und baß diese nur eine internatio nale Regelung finden könnten. Es iei Vielleicht M Zeit, die beganqenen Fehler wieder Milde-. Sühnefordernngen der oderschlesisehen « Arbeiterschaft -l— Berlin, 16· April. tEiaener Dvasbibertcht.s Die oderscblesiiche Arbeiterschaft hat die Ermor d u n a des Gütervorfteberö Placet durch einen französischen Soldaten sum Anlaß genommen, bei der Vollsabftimmungskommission eine Reihe oon Südneford erungen zu stellen, obenan die Ber pflichtuna zur Zahluna einer E ntschäd i a u n g an die Familie ded Ermordeten im Betrage von 100000 M. in Gold. Ferner wird verlangt eine anaemessene Ent fchädiauna der Verletzten, Verbot des außerdienstlichen Waffe-tragend der französischen Soldaten. Bestrafung des Täters. Bei Nichterfüllung dieser Forderunan wird der Generalstreit der ac samten Arbeiterschaft anaetiindiat. Die Bestrafung des Täters wurde von der Rom-mission zuerst-at- -- 8n blutigen Zasammenftdszeu zwischen Arbeitern und iranzdstschen Soldaten, wobei auch F ra n s o i e u v e r l ent wurden, kam es nach Schluß der Versamm lung, in der die obengenannten Forderungen beschlos sen wurden. . ; W des 111-they Der Mlesiichen Leitung« aufolae iit aks Urheber der Blntiat ans den Gütervorsteder Placek in Opveln der Alpeniiiaer Jules Pase nti verhaltet worden Als Grund zur Tat aibt er an, daß feine Eltern in Frank reich von den Deutschen erschossscn wund-« stRL nnd daß er dafür R a ed e aenounnenkhabe Protestnersammlauaeu der Arbeiter nnd Unaesteilteu Der »Werschlcsiiche Wanderer-« meldet: Unter dem Drucke ihrer Anhänger-Mast sah sich die Oraanisationds leituna der Arbeiter und Unaefiellten aller Richtungen genötigt, für Sonntag in allen aröfieren Städten Ober schlesiens große gemeinsame Protestkundi ;aebungen geaen die Anordnungen der Intcralliierten Kommission zu veranstal ten. Der politische Zentralverband saate die Veteil t a u n a su. Die Teilnahme der wlnischen Berufövereiniguna ftelit noch nicht fest. - Der deutsche Gefchäftsträger fllr Polen ( « Berlin, Is. April. Graf Ob ern d orf ist, der --Voss. RAE zufolge, nunmehr endgültig mtm deutscher- Gefchäftstkäaer in Warfchau ernannt worden. Das Einverständnis der nettes-schen Regie rung soll bete-M vorliegen Die Wahlen ku Danzkg Wie dag Reuter-sehe But-can aus London meldet, hast der Sektetät des Völkerbundeg dem kritisch-en Oberkommissar in Danztg mitgeteilt, daß die Wahl-en zur qefeyaebenden Versammlung der Frei-stirbt Dan zig am ts. Mai stattzufinden haben. Polutscher Sieg in Podolkeu 111 Bari-. ts. Ocer Wie-. Drabdberichu Aus War-schau wird dem »W-« gemeldet, daß die ober tiäqsige Schlacht tu Bedo-lieu mit einem Siege der politischen Truppen endete. Die 41. Dir-Most der Sow tettruppcn wurdeegsur Jst-acht gezwungen. 4 Geichühe, 21 Musikantqu ve imd vdel KrWteml fielen z- u- M M l ICMWUOUIUIOIIIIIWIG, Ilertelläbtlld N. 11.75. Issims tu Mstlslsntt Month It. Us- Itektellåhklls 11. 11.U. thue sulellqebcdy Ists-111 u- luslaus laut 111-»san« it des sowie-. treu-sand tenbunoen Im sslqnde wpchemllch U. 1.00. und Dem Auslande wvchealllch M. h Ireu m- Ut staats-mie- Io ci. Wohin der Blicks Su Raums Ren-fahrt Von untern tat-Ule met-. xx Istiki Der Mie- ter-ne m feiner viewed-et heim Die steife war eigentlich ftir Me April angesetzt, wurde jedoch tdder ausdrücklichen Gierig-see italieni icheu Mai-emsig iFn ient aufean dies. sta iien mischte init efterreich n san-den Beziehungen ins keine tout-nen. bevor in Gern stemo die Minister präfidenten der Weftftaaten ils-I Beratunsen ab haitsem Das war jedoch wohl nur ein Verwand. Der eiaeittliche Grund der Mit-den Mc sure stouneiie des can-leid wan- etn andre-. Dr. ner danebincehldarqusmdfdaiwnetetetiher M Uras, lo sent nntb Be areddzu reisen ge deute. um me niii dem HAVE-It daritaate sn verhandeln nn gmiiie lirtfchaftiichh wahn ichemlich auch ooiiiiicde Vereinbarung-en zu treffen· Denn in Prag das liest ient tlar zu tage bat man nicht niur til-er Ida le nnd Zucker. fondern auch weienislich iider Poliitt gesprochen- Man ist, wie auis einer Maßenan des Praqer Unken rntnifters krwraaegh dort tidereingeconnnm daß Wien nnd rag in ihren Regierung-geschritten wechietieitig nuteridiinen insbefondereutsemeiniam sogen etwaige monarisiiiifche U Kistecsh die vielleicht von Uns-en and sei-laut pürdey sw, Wehr jeder-. Auch in Citdflaroien konnten stät-ne miet fedaitligriselaæåin Betracht Umi- d Nachbar ftaut terre ovaieich febber ein König-reich wurde eine monarchifiifebe Refoanmtiou in Vener reich, insbesondere eine Wird e rt eb r der H abd dnrgetz Ihr ungern scheu. M in dtsexm Punkte trifft die elqrader Politik tatst der agee und Wiener RegiermÆolittt susannnetn Das gibt Be rndrnngspiwtte. Ratt-Z solange es nrit Stddsi flawien weg-en Finnie nn andern Adrias fragen fich niät verstan hat« teisneW will kommen fein kdnnern nnd daqu bat nun ficd in Rom bemüht-. vor der steife dies-nee- nasch Bel qrad den Kamier nach Italien J- nringern Dr. Renner erhielt eine offizie e Eint nva der italieni schen Regierum jedoch obs-e kalendarijche Feftfevung der anmnmenlunfu Eine private Vereinbarung Mut dem Kam-ein nnd dein Mr italienischen ndten Marz- It toretis Oeitiemte die Zeit kutschen dein Is. weil nnd sitt-used ais Reisedermirn Da datn jedoch eine dringende Deoefihe Nittid an Torettn er nidae M drum-new gleiid nach Ottern in Rdun In fein. dar-sit die Verband -lumen nos one denen in Za- iiiento - lies: vor denen in elared - nattfindern M bat von vieransinseeltnaoaefrnsnddoredatman die Mai-et UW sit seiten Gen-a -tnnng deqrusii Der Kanzler ift in sinnt nett Geer-den Unsmerbs fanrdeiteu überhäuft, ovni Kd n i a in tänaerer Indiens empfangen worden, vonr Papste desgleichen« bei dem ihn ein wenngaofawaenerikefr lobender Bericht des Wiener Nur-sind e nfübrtr. iin e ragst-Be dann also Dr. Renner bei feiner deimre e In en« die Frage ift nur. was er ge qreij aren, tausch ichen Erfolgen nri rinnt Man nimmt hier an, daß ein bandelsnoiitifches sitt-Innenr, das sich un den früheren Lande dvertra zwischen der ak wessenen Monarchie un Italien anieznt getroffen wov den fei. Aus inverkebrdpolit leben Fragen find gewiß ereinbarungen sujtande gekommen, na mentlich auch folche über T rise it. dessen Hafen Italien neue Nahrungegnzufiihren bestrebt ist« damit er nicht odan von Ven ig ver-Betst werde. Der Lan ler wird über die menchungen m Kadinettdrat, dein Ein-Guß ftir Uenßered und ein Wandlchud fofort nach seiner Rückkehr berichten. Die Erfolge Renners in Rom fullen ge wiß nicht verkleinert werden, allein die Frage ist nicht abzuweifem wie ed ietzt mit der von ihm verkündetcn Orientierung nach Weiten« Hebt. Nach fei nem Aufenthalte in Paris. wo Elemenream ebenfo wie fent Mitt. gleichfall- nou net-beUT- Liebenswürdigs keit enttber Ren-er trieftr. diefer al- den Gran-Tieren feiner Politik er iit nämlich auch Minister de- Ueufzern den älick nach W verbuan Wird diefer ietzt nach Mahl-i von dem Blick nach Süden« abgeldft werde-it Wir standen das kleine okttetakme Oestemich soa umqu keine Hohe-« Politik machen. fondern fitb nrit aller Welt. anf eten wtzbllrjvckzllendte Ufttietåxstiifhnna esnndtoch awaiewiefen ist, m a tqn In n n u e net meldrichtuna nrns fein Bis-! Imwa qeriiktet sin nach Norden· Jm Und-Eins an Deut chinnd ltdat das einzigee Heil ftir feine Zukunft, nnd das Er freulichfte an r Romfabrt Rennerd ist« daß fie mit Zustimmung Deutschlands unternommen wunde, aifo gewiß in der Linie feiner Interessen- abfso auch der uwftiaen gelegen ist. . Angeaagtg Generake Man schrein und aus Wien: Wie die »Sonn- und Montag-Mk meldet, haj die Kommission zur Untersuchun milttärischer Pflicht vexletzungen den General der Jnsanterie Kasimlr Frhr o. Lütqendorfö wegen mehrerer Justizmordc an ierbischcn und ruf schen Kriegsgefangenea unter An klage gegcllt und vechaftet Gegen Bestellung seines ganzen ermögens als Kaution wurde et aus steten Fußcskefetzh doch soll feine Verutteilung Witzvse n, bc er si wie der Präsident der Kommission rofessos Lögfler sich ausdrückte - von »stnnloev Mordlufk ha e leiten lassen. Auch der General Stcfan Ljubicic ist in Underfuchungölzaft. Er bat einen russisckeen Kriegsgefanqenem der sich weigerte, an den Befest gungzatbeiton gegen seine Lands-laue mitzu wirken, ohne Gerichtbvekfabren hinrichten lassen. R- senm sie-ihm usw Raupe-»rei- i g g Tfchechien « » u Am Schluß der letzten Sitzung der Nationalveiiammi luna in szczelatm wie das Volks-Bauen meldet der Minute-print nt Tut-» den Rücktritt «- ine ;alerunq an und sagte u. a.: Wir bat-en km- Ihnen mtt dem Ptomamm votaestellt. die Verfassung durchau filbrem die Wahlen means-Reihen und die Wetterfiwwua der Staatsaelebltlte einer Manna muvetttauem bit einem vom Volke gewäblten Parlament verantwortlich feln wird. Da die Nationalverfantmluna htznte ausein ander gebt, oval-schieden auch wtt uns gleichzeitig neu Zone-L Am nächsten Sonntag werden d e saht-« akuten-es sum-. E Escls 1017 cdurch jneteu kecessc Ishca ifühmng Eis-so ls
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