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Dresdner neueste Nachrichten : 22.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-22
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.04.1920
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Nr. 105 KXML Zagrgatxk Denn-www ZEY Iril 1920 Dresdner Neueste Nachrichten sonsten-reitet lunthmtr. is m Init. 111. I.so. m- bas Inland R. Us lutlamemlr. St mm hielt. pi. das-« mit qudvorlchtlst M. sk iqs das Ausland M. lO,—. set Listen- odek Kaum-h 10 v. O. stelserbvbmm such-hast Im Buchstaben-ansehen So Is. Itetsetmäbiquuq laut Taus. sur clnlchaltaus an bestimmtes tosen sub Aste- wlrd leise Gewähr vernommen- Sau Nemo, zweiter Akt Deutschlands Entwaffnung Die Pariser Presse batte die Vorbesprechungen von Sau Remo mit nervdser Spannunlg verfolgt. Alles laut ja auf die gute Laune L oyd Georges gn. Und wie ein Stein fiel es von allen französischen setzen, als die Kunde kam, die kühle Begrüszung Mil cerands und des enskischen Premiers sei der alten Herz lichtett gewichen. der hu ganz reiften alle Blüten tritume otgdenichr Es so in der ersten Vollsitzung in her Villa ,- Wacham« zu lebhaften um nicht zu sagen Blütmischen Nulltritten gekommen sein, als slle r and seine nqeduld nicht zügeln wollte, und fatt der türkischen Frage, die ihn im Augenblick nicht nieressiere, sofortigen Beschluß über die Entwagfnuna Deutschlands verlangte. Dieses Ungestüm hat esi der englischen Mordnung trM der oxfiziellen Herzlichkeit etwas verstimmt. Denn illeran , der nicht abwarten kann, rennt ofsene Türen ein. England beabsich tigt gar nicht, keine ngtimmuna zur Gntswasfnungs page zn ver-we gern. s wünscht nur nicht, daß die rage zur europdischen Haupts und Staatsaktion auf gebauscht wird. Und es hat allerhand Vorbehalte zu machen die aber innerhalb der vier Wände des Kon serenzzimmers von San Remo bleiben sollten. Daher die Vorsicht, mit der die Herren von der Reduktion-s -tommission von den Engländern behandelt werden, während die Franzosen ihren Triumph möglichst sofort In alle Winde hinausgesunlt Jeden möchten. Ueber den Versuch, die gresse auszuf ließen, liegt folgendes Telearamm aus an Remo vor: Der Oberste Rat bat beschlossen, zu den Sitzungen seine Zeitungsvertreter zuzulassen, sondern nur amtliche Mitteilungen über den Verlauf der Beratunaen zu verdssentlichen Dieser Beschluß bat unter den bier weislenden zahlreichen fremden Bericht erstattern arosze Entrüstuna beworaerusen und sie zu einem Protest beider Konserenz veranlaßt. lir dur sen nicht fehlgehen, wenn man in dieser Maßnahme des Obersten Na s den Veriuch siebt« eventuelle Reibungen und swiftigleiten innerhalb der Konserenz nicht in die dreiteste Oeffentlichieit gelangen du lassen. Welche Kreise hinter diesem Plan, die essentlichkeit von Sau Remo auszuschließen sieben. ist an und für Ich nicht schwer zu raten. deutlich aber und eindeuiia estimnit werden ste durch die iolaenden Ausführunan des Sonderberichtetstatters des »Temns« in San Remos der in seinem Blatt bestiae Kritik übt an den Gerücht-en kund Judiskretlonen aus dem Obersten Rat. So hätten enq iscge Berichterstatter telearaphiert, dasz Aber die entsche Frage eine offenkundige Meinungs « erseZiedenbei zsw schen Llovd Jeorue und Millerand gest e.. Andre kätten sie soaa nnldsbar genannt- Auch gez-den die eutschen Korrespondenten stn Sau emo wendet site der Berichterstatter nnd staat pvie die deutsche Presse azu komme, eine englisch- Etalienis che Zusammenarbeit anzukiindiactn —- rotz diesem Versuch, die Nachrichtenslnt aus der Machsriedenskonserenz abzusditmmen, lieaen heute fol nende Meldunnen vor: S- San Reine-, 11. April. Wir-euer Draht bericht.s Die nestrineTbendkonserenz war der Prit snna des Friedensvertraaed mit der Türkei aewids met. Die tierische Deleaation wurde einaeladcn. den Vertrag am 10. Mai in Paris entaenenznnehs men. Der Oberste Rat vriiste weiter die Note des Präsidenten Wissen über das türkische Problem. Die vugarische Reaierunn teilte der Konserena rnit- daii iie deu Frieden nicht unterzeichnest werde. In einer Unterrednntn die nnler Vertreter mit Millerand ; hart-. erklärte dieser dar Zusammenwirken Eun lqndg ntit Frankreich liir sehr udtin »Wir Miser ; ten«. so saate er. psiud in allen Dinaen einia.« Eine I italienische Persönlichkeit versicherte- dass Italien der ; Vereinianne Oestetteickis Mit DAMka MUW - eonnen e ! « i apssanslieruhst IKLHÅRQMKMHKZ l . . Mtui Mit-und u tue b ZIEL Beinrechtma til-er das milititrische Voraeheu Frankve in Deutschland statt. Ihr Ergebnis wird geheimaMlten Leut-etliche Anzeichen enten aber daraus din. daß die Meinungen tiber diese We aus- JW stitti teilte die Aufteilung Llond Gange-. zum allgemeinen Wohl die wirtschaftliche Lm Deutschlands wiederherzustellen Wenn Deutsch land den Vertraa von Versailles bricht. so wollen England M JMUGU sinnst-ich MIIW OW schlieitein da tie die retttstdastlichen siir ansteM GE achten . d unterdes-« si. M scia Drabiberichii neune W are Sau neu-o: Ia ten-er Messung-i ansprache betonte du Wische UtniMrissideut nim vie unt-soweit see Wes der sie-Misset- Mitchte. wenn der erreichte Ciea nicht illusorisch M werden loilte Mithin-um aeseu bi· bestes ten Staaten diene den Wurf iiiurchdie die Miit-Iris den Kriea aeiübrt hätten. i v W M Foiinnniaanhdabdiesseits-stillt-des-Mitmen-we innnia sein würden. o- nus-rissen n. rasen ist-. Wicht-i anwmeldenanssansiemog Und-M serenn nalnnen anch isins Mitaliebek d« KVUI trolltotnntission in Berlin teil. die über die in Deutschland non der Mernna unterhalteuen »ne heinien Militttroraauilationen«. wozu die Sicherheits webren nnd Zeitireiwilliaen Meer-. Bericht MMM werden. Is ist indaliisn dasi auch die Sicherheits nsebren in Deutschland nutersaat werden- da iür diele M eine alte miteinaearbeitete nnd bewaiss nete Noli-sei nur Wust sieht West Mk US teilten- der ieniaen dentlchen lieniernna W nicht W rein Verfalle- Vertrag Gro e lti e lassen alle diese MeldungrUMGi M- Sie sindß mSesr asseei net, die Wahrheit zu verschleiern . ald zu enthü en. sag sie Tatsachlixeä enthalten, wird erst die Belchlußsa sunak in n Remo reist-U- Borläusia sind wir jedoch aen tiqt, die Gerüchte zu ver teichnen und zwis n den Zeilen berauszu esen was - Auf der zweiten riedenstonferenz vorgeht. Dab» (ei « Mag uns eine gew sse Genugtuung schon iedt sein, daß idvir zweier ißmer IF lepittäslnszlos and blsvsitkischtdäieeth « er er an un , mana un « Men seit-Me- m W Mr- Eine Unterkebung mit thtk Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung Nevakikpu und Hauptgfsssfisteue Serviuauvstmße 4 Fernfvteckiert VIII-. Mess, Bub'-, «in YWYg Nr. Also- Telegr.-Udk.: Neuesie Ortsbe- But-ern Verständnis für unsre Wirtschaftönot und ihre edeutung für qanz Europa findet. - IS Gan Reine, 21. April. sEig. Drabtberichu Unser Sonderberichterstatier wurde von dein italieni schen Ministerpräsidenten Franz Nitti zn einer Unterrednng empfangen und berichtet uns folgendes tiber deren Verlauf: Nitti betonte einleitend. dafz das Bedürfnis Europas nach einer raschen Konsolidas tion des Friedenszuftandes mehr denn je lechze. Wir hoffen, fo sagte der italienische Staatsmann, dass es nns gelingen wird, die noch schwebenden internatio nalen Fragen einer endgültigen Lösung entgegenznttibs ren. Italien lege grofzen Wert darauf, die freu nd schastlichen Beziehungen an Deutschland zn feftigen. Wir wünschen nns nichts Besseres. als daß die Gesinnung Deutschlands gegen Italien eine ebenso herzliche sein wird· wie die unsre gegen die jnnge, kräf tig aufstrebende dentäche Remiblik. Auf die in ner e n Verhaltnisse taliens eingehend, bemerkte Nitti, daß im Ausland diese Verhältnisse oft iin Wider spruch iuit den Tatsachen geschildert werden. Die Ber- Kltnisfejm Innern Italiens seien günstiger als die r tibrtgen Länder. »Beritllten Ste«. lo sagte mir Nitti, »daß wir die feste Zuversicht, ia die Gewißheit haben, Mittel nnd Wege an sinden, nm der gegenwär-- tigeu Schwierigkeiten dnrcknchf Herz zn werden.« Ich fragte dann noch Nitti tiber . tal ens Absichten gegen Deutstbissterreitlx »Italien«. so ant wortete er nur« »wird Oefterreich intiltabmen des Mög sitben nnd unter Anwendung aller ihm znr VerfngÆ stehenden Mittel behilflich sein, nnd iiit seinen Teil Kräften dazu beitragen, dass Oesterreich nach den schwe ren wirtfchastlichen nnd politischen Erfchtitterungen der letzten Jahre kestlos gesu:det.« Buteau der politischen Volkgabftimmungsskommtisiou beichossen nnd mit StetnelLbeworfen haben. » .-.: Verstärkung des Gienzfchutzeö im OstenH Urian-stem- O- Betcin, 21. April. (Eig. Drahtbckicht.) Jn den letzten Tagen sind Truppenoecstärkungen der Reichswehr nach dem Osten abgegangen Die Vetftårkungen stehen im Zusammen-bang unt Marm meldungen über politische Truppenzusams menzkehnngen an der Grenze und dienen zur Verstärkung des deutschen Grenzschutzcä Die neulitven Kronzeunen mk nie Franzosen Von unserm W-Mitarbeitee . Frankfurt a. M« »21. April. (Eig. Drahtberichti · Auf-Befehl der franzdiiichen Behöxde iolliolaende Mit teilung in den Zeitungen des neubesetzten Gebietg abge druckt werden »Auf die Behauptunan gewisser Zeitungen Frankfurts wird hierdurch bekanntgegeben. daß Generqx de Mev keineswegs von General Vidakon in seinem Posten den Greiqnissen vom 7. April zufolge ersetzt worden ist. General de Metz ist in normaler Weis-e mit» den «T»rgppen seiner Division nach Wieghaden znrückgetehrt.« ! Diese Erklärung ist für den General de Metz schiieß-j lich von größerer Bedeutung ais sur die Frankfurier.i Stärkereö politisches Interesse erregt eine andre Gr klärung. die die Fraktion der U- S. P. durch M Mitglied Tiewe abgeben ließ, Darin beißt es: »Ein derselben Weile« wje wir gegen die Beietzung Frankfurt-Z durch iranzösiiche Truppen protestiereu, protestieren »wir auch gegen die B e s es un g des Rudrqebietg durch reaktionäre deutsche Tru vpe n, welche unter teilweisem Bruch des zwischen den Vertretern des revolutionären Proleta riats und den Vertretern der Reichsregierung getros senen Abmachunaen ou Münster von dem militäriscden » Pestsljkshczber erfolgte und den weißen Schrecken ver re e en- Daß die U. S. P. die Gelegenheit benutzt um der Regierung Vorwürfe zu machen. ist nicht weiter ver- - wunderlich, Aussehen erregt aber der Passub: ,Wir . müssen den Vorwurf des Man-Feld an poli tischem Weitblick gegen diejengen Stellen ers-. heben, welche nach dem Wortlaut des Fries d en s v ertr a g g und der offiziellen Note der fran zösischen Regierung wissen mußten, daß dem Einmarseh der deutschen Reichswebr in das Ruhraebiet der Einmarsch der sranzdsiseben Truppetu in Fra«nksurt und andre Städte folge niußte. » Nach dieser Stellungnahme zu der Be fetzuwgsstage ist es darum verwunderlich, daß dem Magistrat der Vorwurf gemacht wird, daß er von der Beschwan überrascht worden sei und dadurch für die Underbrmgung der Besatzunnsnmnnstbasten unvor bereitet war. Und nun wird dem Magistrat die Schuld gegeben. daß sich größere Mißstände und hätten für die Mrgersehaft ergaben- welche bei besserer Vorbereitung sich hätten vermeiden lassen. Die U. S. P. steht mit dieser Auffassung ziem lich allein in Frankfurt, uwd fo ist es aucb begreiflich, das- der Eingang ihrer Erklärung bauten »Die Fraktion der U. S. P. konstatiert, daß die Par teien deg Hause-z keine Einigunzq über den Wortlaut und Inhalt einier Protesterkltrung fanden, welche unsre Zustimmung finden konnth Unter den gegebe nen Verhältnissen blieb dem Vorsitzenden kaum etwas andres übrig, als folgendes zu erkiärem «Ez wird die Zeit kommen, da wir es fidr nötig halten« diese Rede entsprechend zu würdigen-« Gegen diese Bemerbuna protestierte die U. S. P. D. und ihre Redner sagten. der Vorsitzende habe kein Recht, seine politische Meinuna zur Kritik der Rede eines Stadtverordneten unter dein Deckmantel der Geschäfts führung zu äußern. Der Vorsitzende erklärte darauf unt-er stürmischem Beifall: ,Jeh mache darauf aufmerk isann daß diese Erklärung, die wir soeben aehdrt haben, ebenso nnqehörig und taktloö ist, wie die vorher ge- Ihdrit Ich habe nicht allein tiir Ovdnutäg zu sorgen, sondern auch die Würde des Hauses aufre taucrhaltety iund ich hätte geMnlcht, daß wenigstens siir eine LViert elftun d e ie Stadtverordnedeu aller Frattios nen einmütig gewesen wären, in dem Gedan en, daß iwir zunächst Deutsche sind. Das haben einige ileider vergessen. Dedweaen habe ich so gesprochen wie End es getan habe, und habe aesaai. wir werden heute» iunter dem Druck der Vesetmna nicht so antworten kön .nen, wie ed nötia wäre. um damit den Gefühlen sämt licher Fraktionen. außer der Fraktion der U. S. P» Ausdruck zu geben« Daß diese Zeit erst nach der Räumung Hranksnrts durch die Franzosen kommen kann. ist ar. In zwischen aber hat man in Paris und in Sau Riemo Ge legenthfelid sich wie auf Herrn Braßb so auf diejenigen Frau rter Deutschen zu berufen. ie keierligebekuns den, daß im Ruhraebiet kein Militär dem Rit rwesen Einhalt hättetäebieten dürfen. und daß die tFraan en fis-isten sie waren, als sie in Franksu einmavs en. Bei steter anstellmm tut dau- dntch Boten moralisch R. um viertelläbrllch M. 12,75. sollt-uns is Deutschland: Monctltch M. 5,75, vierteliäbtllch M. 11.26. ohne Zuflellaebsbr. Hostien isu Ausland laut Elutraannn in den Postulat-. Streu-band lendunaen tm Inlande wöchentlich M. Mo, nach dem Auslande wvchemltch M. das-. stets Im die Einsclnummet so ki. Die Frage Pes Esnmarfches s- San Remu. 21. April. Ein. Drahtberichti Der Oberste Rat hat sich zur Erörtcrnna des französilchen Einmatiches in den Mainnan noch nicht ent schließen können, da man den Gegenstand außerordentlich ernst beurteilt nnd nicht nlanbt, ihn leichter Hand er ledigen an können. Jedenfalls steht lett. daß N i tti den itanabtitchen Absichten nach wie vor durchweg ableh nend nenentiberfteht nnd neaen Anwendung irgend-« welcher Gewaltinittel noranslennnnslos Stellung nimmt. Der General Badoglio äußerte sich mit Bestimmt heit dahin. date Italien nicht einen einzigen Soldaten neaen dentitbes Gebiet entsenden würde. England ver sinkt new net-use Macht« Der Wivekstmwfder Snvaaweu ’--i-« Geni, st. April. (Eig. Drahtberithti Die liidilnwiithe Regierung teilt in einer Note an den Obersten Rat in Sau Reino mit, daß lie lith an den Vers-jungen in Sau Remo nicht beteiligen kann nnd der Einladung der italienischen Regierung nicht Folge leisten könne, iolange der Plan, Sin iar·i gegen Finine einzntanichein besteht. Diese Ldinug der Adriairnge wiirde die nationale Er niedrigung Südilawiens bedeuten. In der geitrigen Sitzung des iiidflawiichen Parlaments wurde til-er dieie Note beraten. niobei Tumultizenen ent standen Da die Note non den Sozialdemokraten, die die parlamentarische Mehrheit haben, abgelehnt wurde, iah sich die Regierung genötigt, ihre Demilsion ein snrkichem Prinzregent Alex ander hat die Densiis sion nicht bewilligt nnd nsird versuchen, diese neue Kabinettskriir. die in der lnrzen Zeit von zwei Mo naten bereits die vierte ist, dnrth Verhandlungen mit den Parteiiiihrern beizulegen. Saaveuarheki fa- Frankreich-s EP Frankfurt a. M» 21. April. sEig. Draht liericht.i Zn der gegenwärtig in Paris stattsindendeu iuteralliierten Wirtschastskonierenz beschiistigt sich die Presse mit der Regelung der wirtschastlichen Zusammenarbeit M der Ulliierten mit Deutschland. Dag »Jonrual« meint, es miisie eine derartige Regelung stattsindeu, daß Ich die Aar-s teile und die Organisationen der dentscheu Grob indnstrie vernslichteu, ihre Erzeugung vollständig in den Dienst der srauziisischen E utschiidis gung zu stellen. Falls iu dieser Frage die Verdun deten Frautreichs geschlosseu hinter dieleut fiel-en, wird es ein leichtes sein. iedeu Widerstand Deutschlands an beseitigen Die Forderungen der ob erschiesifchen Arbeiter nnd Angestelltenschaft In Oppeln tagte am Dienstag eine Versamm lung der Vertreter sämtlicger Gewerkschasten sowie der kais-rächen Beamten und isenbabner, in der iiber die or ungen an die Entente verhandelt wurde. Es wurde ein Auökchuß von 60 Mann gebildet, der die Beratungen in andrin weiterfiihren soll. Die juri tischen Beamten geben getrennt vor. Sie werden ihre order-tagen chon am Donnerstag, der Ausschuß in andrsin die einigen erst am Sonnabend der Entente überreichen ieser soll zur Beratung eine Frist von acht Taaen gestellt werden. Ver-streicht diese Frist fruchtlos, so wird das Uitint atum gestellt, das bin nen 24 Stunden beantwortet Ein muß. Bei dessens Ablegnung tritt sofort der eneralstreir ein,’ dem si alle lebenöw chiiaen Betriebe anschließen wer den. Die Forderungen sind: l. Bewilligung von Ur laub; D. Recgå der soeien Eins und Ausveise für die Beamten; s. egsall der Paß- und Legitimationgpgichn f. silbiäæebung des Versammlungsverbote; is. volle res re «- Oie Polen tun nicht mit H-« hauper DI. April. Gig. Dmhiberich Zum Gewewiftreit in Oberscblesien erlöst das politisch e. Abstimmunqgtosmitee einen Aufruf, isn dem die politischen Arbeiter aufgefordert wert-en, sich an den deuiicheu Protestvesiammlungeu gegen die Illi ierien nicht zu beteiligen- Die politischen Blätter melden, baß die Deutschen in Obenchleiien sein-e ge heime Mobislmachun w veranstaltete Dem Bew« meine psy- die Den-Ue- du Sächsische Finauszagen Von Dr. Peter Keins-old Sächsischer Finanzminister Die Stunden. in denen ich mich entscheiden muß.x, oh ich das mir anacbotene Amt als sächsischer Finanz mintster annehmen konnte, waren seit dem Zusamm««-. brach Deutschlands vielleicht die schwersten und dankt-wen sür unser Volk. Die verheerenden Folgen des Raps-schen Wahnsinns wurden täglich immer mehr offenbare Ins Ruhrnevier brannte in hellen IFlammen und zugleich vevlwhnte Frankreich unsre Ohnmacht. indem es mit seinen schwarzen Trupven vor uns nnd der ganzen Welt bewies, daß eg nicht einmal die geringen Mantel-en des mißhandelten Völkerbundaedankens zu achten willens-; war. Und in unsrer enan Heimat selbst hatte akmde der Wahnsinn des Kommunisten Hölz. der leider so nn stcckend wirkte. mit seinen Narbe- nnd Brandkoxuitccs seinen Höhepunkt erreicht: Blut nnd Vermehrung drum-e dem Voatlande Wenn ich in dicser kritischen Lage in die RegjcräTfä eintrat. so war es, weil meine Ueberzengung unerichüti ierlich ist, daß nur die De motratic den inneren nnd äußeren Frieden für uns und die Welt gewährleistet, und daß es insbesondere iiir Sachsen nur eine Regie runa geben kann, die eine allmähliche Gesundung uns-Jes poliiifchen und wirtschaftlichen Lebens acwgkjklcistch die Verbindung des steibeiilich gesinnt-en Bürgertums mit dem Teile de-: Arbeiterschaft der sich zum Staats aedanken bekennt Deshalb hielt ich es für meine Wilhle mich der Ausgabe nicht Im entziehen. zu meinem kleinzn Teile am Wiederaufban weites Vaterlands-z mit-su arbeiten und der Idee der Demokraiie, die zugleich die Idee des neuen Staates ist« mit festem nnd sicheren-. Willen zum Siege tm verhelfen. Wesentlich erleichtert akuxde« ·mik»uvein Entschluß durch meine Ueberzeuauna daß die Finanzen des-—- iächiiichen Staates trotz der schweren Belastung der Kriegs- und Revolutionsiabre im Gru nd e g c - innd find. Freilich ist eins unbedingt nötig: ed must Schluß gemacht werden mit der bis in die letzte Seit leider fortgesetzten Ueban die Einnahmen nicht in Ein klana mit den Ausgaben im bringen. Ich will und kann es vor dem Lande nicht verantworten. der Volkgtmnmer seinen Etat vorzulegen. der. soweit ordentliche lauschte jsluzaaben nnd Einnahmen in Betracht Kommen, nicht balcmeiert Das-u ist aber zweierlei ndtsiat Zunächst müssen die angesorderten St aatsaus g a b e n auf das drin gendste Mindestmaß berabgeseßt werden. Ich bade das Gefühl, daß durchaus noch nicht alle Teile der Staats verwaltung sich der Tatsache anbeauemt habe-n daß wir durch den verlorenen Krieg mit seiner unendlichen Vernichtung von lebenden und toten Werten ein armes Voll geworden sind, das, will es wieder empor-kommen, sparen muß. Mir scheint- daß der Staat noch immer einen viel zu aroßen und umständlichen Apparat in Anspruch nimmt, nnd daß über die Bereinfachun a d e r V e r wal tun g bisher zwar sebr viel gesprochen wurde, dagegen noch nichts wirksames in dieser Rich tuna geschehen ist. Der Aufgabenkreis des Gaaics wird fortdauernd erweitert und die Beamten sind, trotz der Neueinstellungein zum größten Teile bis über iisre Kräfte binaus belastet; aber diese Belastung ist zum guten Teile aus eine durchaus entbehrliche U m si ä n d - lichleit des Geschäftsgebabrens zurückzu führen. Hier Wimdel zu schaffen, und zwar sofort Wandel zu schaffen, muß Ausgabe des Ministerinms ism Ginverneibmen mit der Volkskammer sein. Weiter-bin können wir aber von seiten des Landes auch den Zustand nicht länger mehr dulden, daß das R eich, das uns die Steuerbodeit genommen bat. uns trotzdem immer neue Ausgaben zuweist. die schwere finanzielle Lasten ntit sich drinnen. Dieser Versuch wird fortdauernd gemacht, und bier dars es von seiten der Länder nur ein nrinzipielles nnd ganz unbeugsamei Nein geben. Das Landesstenergeses bat die sinan ziellen Kompetenzen soweit die Ginna b in e n ik Betracht kommen, endgültig gereaelt. Deshalb muß verlangt werden. daß auch eine Reaeluna der Aus gaben, die der Bestreitung der Einnahmen zwischen Reich und Ländern entspricht, endlich ersolat. Es ist - mn nur ein Beispiel aus vielen berauszugreifen —- schlechterdings unmöglich- daß die Länder zu den materiellen Kosten der sozialen K r i e g s b e s ch a d i n ten- nnd Arieasbinterbliebenen-Fük so rg e herangezogen werden. Schon daß sie einen- Teil des Verwaltungsauswandes selbst bestreiten. ist vomisinanziellen Standpunkte der Länder aus schwer gu vertreten. Die ganze Materie muß Reichssache sein Man darf bei der Regelung aller dieser Fragen nie vergessen, daß das Ritedgrat unsrer Finanzen, die jEinlommensteuen in Zukunft dem Reich e geher Für uns in Sachsen gewinnen deshalb unsre we r ibenden Staatsanlageu eine immer entscheiden idere Bedeutung Es wird meine Aufgabe sein, an U sich sofort herangegangen bin, diese werdenden Staats sanlagem unsern eigentlichen Staatsreichtunt, in ganz andrer Weise als bis-her für unsre Finanzen auszu- Luutzea Dazu aber ist artig, daß diese unmuewgeu jvdllig befreit werden von als-n bureaukratischen dem mungem daß sie nass) re; s kaufmännischen Grundsätzen ibetriebem nicht nach amtlichem geregelt werden, damit »sie, soweit das in Staatsbetrieben nberbarwt möglich ist, der Privanvirtschafi nicht nachstehen. Ich MM deshalb der Vollsbammer baldigst eine s end e r u n g des Vansbaltsgeseßes vorschlagen, die die staatlichen Betriebe wesentlich beweglicher nnd freier ngstalten soll. Der Plan ist in ganz großen Ziigen - der, daß die werdenden Staats anlagen nicht nur in der Finansiernnw sondern auch in der Geschäftsgebarung vollständig wie privatwirtschastliche se triebe behandelt werden nnd das sie ini Gintin einer Ziffer nur mit dem verwai lichen Reinergebnis ersch»einen,wiibcenb der Volwkannner alljährlich die von Trachandgesellschass s« en, mit JWW.M pke giskkcheiz Ekhvexxkkhuugkpcsue HA. Kisten A. April. CEigeuer Drabtberichus Dein Vernehmen nach beabsichtigt die beloickche Regie rung. außer der Babnlinie RaereHalterberbera tut Kreise Menschen noch einen weiteren Schutz streifen sittlich der Bahn für stg in Anspruch zu nehmen. Mit dem gleichen Nachdru . mit dem die Melgrammer fiir die Kreise Rachen-M Düren und Fittich gegen die Mrennung der Babnxiuie Ein itzxuks erbot-. verwahrt sie sich erneut auch gegen diese weitere Absicht der Abtrennuna deutscher Gebiete teilr. Nach belqifchen Blättermellduuaen sollen die Ortschaften Notaen und Sammersdort noch bei-zisch werden. Der Kammerbezirk der Handel-Jam mer Stollberg ist in der Frage dieses» Schutzftreifeng in besonderem M interessiert und richtet an vie Reichsregiernnq das dringende Ersuchen, gegen eine derartige Vergewaltiekum deutscher Interessen mit salleu ihr im Gebote stehenden Mitteln Minute-ten Der Terrain der Präsidentenmht Es- Betlim A. April. (Gig. Drabtberichm Eine Ver llniet Korrespondenz alanbt berichten zu können. daß die Wahl des Reichsvräsidenten erleichtan mit derjenian des Reichstaaes stattfinden soll. Diese Auffassung ist« wie wir .von snverkäksiaer Seite erfahren. durchaus inm. Es ist anzunehmen daß das Geseb über die Wahlen anm« Reichstag einen Absatz erhalten wird. der en see Wahl Fee-r steif schätzt-ins e atteindre-WITH F strt M « S .t- ·I. rten sh isi cis ad toten m- eines km- des shall-si te ist do- cis-is icc Hof« Ide- stauen l. s. kunnte sum sum-M Wie-W Elster. Minuten til-JEAN I Co- wem liabng tåsb Ists-Echo- MPFYFO Es Bisse-- In l· Gent-fif- Ict tt GI. m. Jesus-I Ists v- HEXva ON HEFT-: Mk 70 M )() ,- I0 » «0 O ’o-,.22- mis . ts-. tm us »l. i s MAX-? EIN-111 «Htesdes« nun-Its lag l »Mit-Ofe- iuui. sätt- F U. Cäsar syscco —- helf Z preist-est ueitkgerlnet EIN-THE Its-il schr« s- sitz-El lag-auss, is Mc k lol.Stü le VIII-iß Ists an Mist-»Is- Lohn-leb: IZZLJK uns
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