Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 21.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-21
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.04.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
NR 104v XX mL lal Mit Mittwoch, 21. Aj srkl 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten Italien-une- pro-stelle, II su- Irelt. M. wo. sitt sa- lsstud U. Us- Uetlasmellr. II mai dreis, sk. s.-. lau Mahovrlchtm IV. s lut des Inst-ad M. 10.-. sei Lilien- sdct stumm- 10 s. O. vrelsetssdunc stiefqedllht Ist-« studsispensasetses is If. stetsemäslsunilast tust Urstuloalmns in dem-mate tsm , sub Itstes Im ten-e Gewähr Staatsamt-. Unabhängige Tageszeitung » mit Handels-s und Industrie-Zeitung smi 111-Me- set freier sahest-no 111 dau- dnrch sm- ncouuthi sk. ts. vierteljährlich M. 12,75. sollt-eins tu Dentftilaus: Raums M.5,75, viertcliäbrllch M. 11,25, ohne Zustellqebstbr. possess is Ausland laut Glnttaauna ls den Postliituu Kreta-saub lenbnnqen tm Jnlande wöchentlich M. um. nach dem Auslande wschemuch M. 4,--. Utets tut die Anselm-mater I If. Röte-ums und Hauptgeschzstisteae serviuauvkmße 4 stmspkmäm Bläs. Ists-, Ists-, Inst Postscheckkonto: Leipzig Nr. Wöc- Telegr.-Übk.: Neuem Dresden Das Betaut Im Einmahnkcmelnea Auch Ort-wehren verboten O- Geni, Id. April. Mig. Dradtderichti daras dringt eine Vielan ans iranzdsiichen Regierungs-- Ireiietn wonach die in Deutschland in sordereitnna besindlichen O r t d w e b r e n and organisierten Irdeis iern nnd Unaesiellten an Stelle der aniaelisiten Ein wohner-richten nach dein Frieden-vertan unstatthaft ieieta Ihre Bill-nun wiirde eine nene ichnpere Berlennng des Friedens-ernan- dar stellen nnd an den schäriiten Mai-nahmen der Ulliierten gegen Deutschland ist-ren. Die Entwaiinnnn Dentichs lands verlange nach dein Inhalt des Friedens-vertrags. dass nitncand in Dentichland weiten itihren diirie als die zugestandenen 100000 Mann Reichs-redr. - »Jur nal des Teil-ais- ineldet: In Paris sind Berichte der Ueberwachnnndlptnniissien in Berlin eingegangen. die ani eine neue wilieniliche nnd irir ernst liche Vertragsverletlnnn durch Dentichs land vorbereitet-. dad eine Vewaisnnnn von Arbei tern nnd Ungeseilten als Ort-d- nnd Sicherheit«-ehren einleitet. Sofern lich dieie Neldnna deitätiaen Mite nitirde die statische dieniernnn eine candlnna begeben die sn den ichn e- sten Wirkungen stir das keentiche Volk stihren rniissr. - Nach einer Meldung des Lerne »Prtmrdd« ans Paris erhielt die Bertreinns der lll ierien in Berlin den Initram Dentlchland daraus hinzuweisen, dass die Bildnna von devaiineten Irdeis terrvehren in Dentichland ald Ersat- der bisherigen Ettnnodnerwelnen nach dein Beriailler Vertraa nn s n la s i i a lei. . Die deutsche Regierung beschäftigt sich in ihrer neuesten Note asn die Illiiekien ntit der Frage der Einwohnemehrem Die Note, su häniden des Gene ral-s Rollen des Vorsitzenden des internationalen Ueberwachunqpandschusses, ist di e Grwtde r n n s ans die Ententenote vom U. Mär-, die be-! kenntlich die« ntwereiinltche Auslösung der Einwohner webren forderte. Die Enstente ging abei von der Er wägung aus« daß Preußen, ähnlich wie seinerzeit in den Jahren 1808 M 1812, heimlich Vorbereitungen triLh um das unbeqnenpe Woritstnngsgebot en um ge n. Die Antworinoie hebt deshalb mit Recht her vor, daß Jeder Gedanke seiner B e rw e n d n n g de t Einwo nerwehten sn militätiselzen Zwecken ausgeschlossen ist« nnd sie begründet Wes durch den Hinweis, daß die Organisationen in den einzelnen Ländern mehret-lich ohne einseitan Zu sammenbrms lesen-. Auch sonit werden Beweise dafür apfetßkrh dari die Einwohner-wehren ein durchaus untaug i Wer - zeug seien. um irgendwie krieg-mäßige Verwendun su; finden, denn dann qebört in erster Linie das Festen einer ieden listenmiißigen Vorbereitung fiir die AusbebnnPg, ganz abgesehen davon, daß Hi die Wehren su 50 roh. aus it r4O Jahre alter-i italiedern zusammensetzen- Den Ulliierten dürfte nicht unbekannt sein. daß die Gimvohnerwebren iichi außerordentlich bewährt haben iiir den Schuh lebend-. wichtiger Betriebe und in der Fernbaltunq lichtscheueni nnd ovdnunsswidrigen Gesindels vom privaten nnd: difentlichen exis. Auch wird sie gerechterweise sage-; sieben müssen, aß die deutsche Bürgeriellzait im Inter-« esse ihrer peritinlichen Sicherheit in a icbbarer Zeit solange die politische Lage nicht endgültig befriedet ist« Bis dich politisch harmlose Schner nicht versichien4 un. » Auch sonst sitdrt die Rote noch allerlei Gründe an, die normlerweise sedem einsichttgen Beurteiler ihre Stichksaltiglett klar erkennen lassen. Wenn die Regie ruan trotzdem sich entschlossen dat, die Auflösung der Wehr-en in ihrer jehigen Form su beschlem so gibt sie damit den erneuien Beweis ihrethen Willens, der faft die Grenze ded Mögltchen i srfchreitrt. Eis ist gewiß nicht verkannt worden-, daß die Gntente mit ihrer Forderung ein formales Recht versicht. Toch darf dieser Formalisntus nicht dazu führen, daß Deutschland darüber zugrunde geht. Mögen schließ lich auch die Einwohner-netzten verschwinden, der die sem Schunmisttel zugrunde liegende Gedanke der Seldfterdaliung muß uns evdaltien bleiben. Wie der swkitnsfttge Schutz ais-zusehen dat, läßt sich noch ntcht bestimmen. Auch darauf kommt es gewiß nicht an. Tiie Entente wird aider einsehen müssen, daß keine Be stimmung des Friedensvertrages uns davon asbdalten kann, für einen ausreichenden Schuh tin Jn n e rn zu sorgen. » Ueber den Inhalt der Note qidt das Wolffivueeau folgenden Auszug- Die Einwohnerwehren seien in den Witten des vorigen Jahres zu dein Zwecke gegründet worden, due-P Unterstützung der geringen milititrisschen Kräfte un berufsmäßigen Polizeiorgane die Heimat vor vollstän diger Auflösung der Ordnuna zu bewahren· Bei der Gründung wie auch beim Ausbau der Einrichtung sei Zelt-r Gedanke an eine Verwendung zu mtlis arischen qweeien ausgeschlos en gewesen. Die Möglichke t, das die Ginwodnerwedren einer durch den Friedens-vertrag verbotenen Modilisation Vers ud leisten ldnnten sei schon deshalb nicht vorfan den, well die Or anisatiouen des einseitlichen Zu am menfchluskes von cZieichs weaen entde rten. Die Ein wodnerwebren hätten zweifellos dazu beigetragen, die allgemeine Sicherheit in Deutschland zu seftigem nnd in den Unruhen der lebten Wochen große Verm fenswerte nor Bernichtung bewahrt. Der Nutzen der G nwodner wehren bade auch trn Auslande volles Verständnis ge gtndetn Die deutsche Regierung dade daher keinen nlad aedadt. die Bildung der Einwohner-wehren vor den tnterallsierteu Kommissionen an oerdeiinlisen Lediglich dem unter Berkennung der tatsächlichen er ditlinisse ausaedotenen Drncke weichend, bade sie sich sur Aufldfuns der lehren in idrer ledigen Form entfch osfen. Die Regieennq verutsne aber nicht anzuerkennen, day die Bestimmungen des Besehen-vertraqu sie w men, der Bevölkerung Me salichkekt des bis auf weiteres unbedingt notwendigen Oelbftfchubes zu ver ikäm-· Die Unsreytetsaltun der inneren Ordnung die wuzworaussehnns dåün daß den set-inson- Fen des Neben-vertraqu nachsehen-neu werden Inn-. Es werde nekrmt werdet-. welche zulässigen Eins-Wanken weite-I n Helle-n Zwecke dienen konnten unter Damms ihres lo elen Sehn charcttets und kemetdmn jeder statistischen Dunst-Jst Jud sus- . lOSOSOI-vsss Parwatuia und Pntschgerllchte , v Aussterben-. 17. April-. Jnfolge der aus Berlin noch London gelangten Berichte über eine im An zuge befindliche Umwälzung in Norddeutschland ging die Markt-akuten deren Besserung während vier zehn Tag-en Achseln scharf eurlich Amerikanilche Bau-. sen entäußerten sich bedeuteer Markbetriiqe, untd die in London tätian Vertreter Holländisch-r Bauten folgten dieser Bewegung. Die Pariser halt-amtlichen Meldungen arbeiteten eifrig mit, um den verbesserten Martiner in London durch die Berliner Revolutions neriichte zu net-schlechterm Das glückte. aber der Fran! wurde dadurch nicht viel better Was die Rückwieknnia der aslmmieteniden Berichte auf die englischen Großbanken betrifft· fo muß festgestellt werden« daß die für Ende April durch die Wust Citn nnd Midland Bank angesetzte Konserem üben Rohsiofsetredite für Deutschland auf Anfang Mai verschoben worden ist. Strom einbcitlichen nationalen Willens ins ganze Vaterland sich etaießetr. Dann wird der Kampf um die Muth Deutfchslandg den nichtbedtohten Land ftrichen ein etspiel und eine Lebte sein für die Kraft. die in der Einheit aler Volksaenvssen liegt, wenn es; sich gm Spixt unlz Nichts-ein«beqpaydeklbgndeljz « » « HEXE Zseqkkni«"Ge-ifftte""fljtdfchmäls Herslifkkhti Gruß nnd beißen Dank im Namen, des Vaterlande-El Der Streit auf der Wkeuer Südbahn T. Wien, U. sprit. Gin. Dtabtberiibt.) Die Vertrauensmänner der Städbabn in Wiener Nen stadt haben beschioiiem den Streik abzubrechen. Heute ti Uhr trüb soll der etite Perionenzug nur bis 4 nderödvti fahren. Der Streit ani der Süd nnd Westbabn dauert unverändert wei ter, vbwobl der qriisite Teil der Angestellten nnd Ar beiter lieb in einer gestern abgebaitenen Veriamnilnna ·zuechxiiiideiilsranxbnagmeb derssiriiteit blereit erklärte. Igai W nr , a an e en in tte trat-sparte a- YCPPC Auukeffnms wird Aespweri von betroffen werdet-, wächst die Gefahr iti r Wie n O- Vetllih 20. April. wis. DrahtberichtJ TM nnd die Lebensmittelveciotgnnn Wiens gestaltet iiib Reichskabinett bat beschlossen- dic Ausllsimms W ttoiicom iie isi vielleicht die schlechteste seit dem Zu- Dix Kaigp von Schweden zu verlangen. Die iamnienbmch der Monaribir. Dazu kommt stock-, daß deutsche »He-Uns m IMM- mn Sonntage-Mr schwe« der iMlawische Staat den Vertrag über die Lebens dischcn Regierung übermittelt worden. r Justiz- wwwer Dem-»Na W kmwi th t ininistet wnwe mit der Vorbereitung der juristischen Maus are Ue 9 « i Mann-wirren beaustraat· Es sind Verhandlungen ins Ganae. damit Südilawien x « Luna-m N HspriL Nach ein« Mekdung wieder dazu gebracht werde. ben Vertrag an erneuert-. aus siockxolm wird Dr. Kapp vorläufig in Poli- Gesteins Ums-s erschienen Unitnse der sozialdemokra zeigewahrsain gehalten. Es ist nicht einsaes Fischen Purtei an die Eilenbabnet. daß sie wenigstens schlossen, daß zwischen Schweden und Deutschland ein Lebensmittel siir Oeitetrcicb beibedern. da es in ibrent Meinunasaugiairicb über die Möglichkeit einer Ams- eiaenen Interesse wäre. Es sei Vorsorge aetroifen, daß tiefes-nun Kot-its stattfinden inD- die Lebensniittelntiae unter Beipack-ins naib Wien aeieitet werden« Die neue Auslieferung-frage V bang. 17. April. In holländischew Regierungs kkeislen besagt man sich mit der Frage, in welcher; Weile die aus Deutschland sich flüchtenden re aktiv nären und kommunifttfchen Mädels führer auf holländischem Boden behandelt werden lollm Da sich diese Flüchtlinge nicht im Besitze elneb holländislchen Vifusmg befimdcn, so stünde natürlich ihrem Abs-hul- keine weitere Schwierigkeit im .Wege. Ob jedoch dicke Maßregel ausnahmslos oder nur stn besonderen F llen zur Anwendung gelernqu foll« llt noch tin-bestimmt v ( Den Wiener Blättern zufome beschloß eine Ber sammlunq der Wiener Südbabwslnaestellten einstim mig, entgegen dem Beschluß der Vertrauensmänner »der sozial minitattfchen Eifenbahneracwertfchaften. den Streitfortzuietzetn - . Ein Aufruf der österreichiirken sozialdemottaiifchen Partei nnd der Gewerkschafts onnniision der Eisen babner gibt bekannt, daß nur eine Gruppe der Eifenbabner tn Wien und den nächsten Stattonen den Streit nicht abbrechen will. Der Aukmarfch der Polen O- Breslau. so. April. Eise-er Draht betikhtd Die Konzentration politischer Truvpemuasien an der Grenze Obetfchletiens wird immer noch fortgesetzt In lieu politischen Bezirken Cam ktochmy Lob-, Petrikau und Kalilcks M nach amtlichen Barsch-mer Meldunan mus- 17. d. M. die at lac meiue Mel-stiftetqu anaeorduet werdet-. Oa- Betrkebirätegefetz in Ober-schlossen 'Dies interalliierte Regierungs- und Pslevtizidkommickigivn in Oppeln teilt dem »Ist-deutschen Nachri radikan amtlich mit: In einigen Zeitungen wurde in den letzten Tagen das Gerüst verbreitet, daiß die tnstevalliterte Regierung-s - lebsszitkmnmiiision für Oherichlesien beschlossen hätte, das Inkrafttreten M Betriedsräiegesetzeö zu verhindern. Dies tft nicht der Fall. Soweit diese Frage erörtert wurde, hatte die interalliierte Regieq runads und Pledisziikommission sdie Erklärung abge geben, daß sie etft nach den neueren Untersuchungen in der Lage fietn werde, einen Beschluß für diese oder für andre Fragen zu fassen. Die interalliierte Regie rungdkommisssion hat ietzt beschlossen, daß das Beteiebgeäteqeietz in Kraft zu treten bade. Der Termin für die diesbezüglichen Wahlen sei noch nicht festgesetzt nie-wem i seine Reichstag-wohn In einer Besorechunn zwilchen General Lerend und den Vertretern sämtlicher Parteien erklärte der General, daß die Wahl zum Retchdtaae tn Ober lckälesien vom hohen Rat in Paris abgelehnt worden w re. Der Dank an vie Schleöwiger · , » » ·W’l?Bs Beklssti Zsi EIN-IX Der Reichspräfident empfing heute eine Anzahl von Damen und Herren aus Schleswiizosob stein. bie fich in dem Kampf um die Nord-mark efoni odretbctsiitict haben, nnd begrüßte fie mit folgenden or en: Meine Damen und Herreni Ich freue mich aufrichtig. daß Sie nach Ihrem na tionalen Erfolg die Reichöbauptgtadti aufgefueliytv nnd uns so Gelegenheit gegeben V en, in Ihnen dem fchlesswigschen Volk für fein estenntnis zum alten Vaterland von ganzem Herzen zu danken. Sie waren die Stütze der deutschen Arbeit in der Abstimmungbzonr. Kein Amt, kein Auftrag, einzig nnd allein rein-er Ideales. Liebe sur enge ren und weiteren Heimat haben Sie zu der opfer vollcn Tätigkeit getrieben. Deshalb ist auch das schöne Ergebnis so stand IF Eigentüm, ein Sieg des» Volkezfiirdab old Daß Sie den Kampf von hol-er Vultureller Weite stoqu sachlich geführt haben, erfüllt uns mit besonderer Genuantung. Lassen Sie mich der Hoffnung Ausdruck geben, die heute alle Deutschen mit Jbuen bewegt, bafz auf Grund des glän zenden Lieftimmnnagergebniifes eine Grenzlinie ge zogen wird, die ver natürlichen Abgrenzung der zwei Völker entspricht. Ditneth nnd eutfckp l and, bei-de Länder brau eine endgültige Be reinignnz ihrer ARE-Ungern ein-e Grenze. die nicht nur ur ein Ista gebot in die Landtarte, fondern durch klare Gerechtigkeit in die Versen eingeyeichnet iH Meine Damen und öcrrent Sie baden als erstes skbftimmnnasaebiet Zeugnis für Deutfchland und Deniftbs tmn ablegen dürfen. Sie haben die erste Schlacht in diefein nnblutiaen Rumpf nin die Grenzen des Reiches zaewonnen Das foll uns und unsern Landsleuten in zden übrigen Abstimmunfsaebieten ein sites ;Beichen. eine feste do fnunq bedeuten. ögen ziich überall dort. wo mit dein Stimmettel die-Heimat .qerettet werden ums. Frauen nnd Männer finden wie seie. felbftlos. opferwillia. unermüdlich nnd oaterlandss Fliehenii Dann wird iich der Tag von Fieso lbura in Qberfchlessien nnd Mai-tren, in On- nnd wespren en wiederholen Dann wird FOR-I M «NW·,OrWiMÆ3-n« Amerika für Oesterrekch Man schreibt uns and Wien vom 17. April- Sovtel tann man wohl ietzt schon iaaem D a s Jn teresse Amerikad fiir die Republit Oesterreich ist sehr rege, und es wird nur von Oeiterreicd abhän aen, ed dauernd reae zu erhalten. Uns-er der aroßen kreditierten Getreidelieferuna Amerikag, die uns bis. zum Herbst der arößten Sorae um Brot und Mehl; iiberhebt, interessiert man sich jenseits des aroßeai lasserd auch für den industriellen und som merziellen Wiederausbau deg kleinen Dottauftaaied. Es sind mehrere einflußreiche Industrie kapitäne nnd Finanzmaanaten aus New-York in Wien eingetroffen, um unsre Zustände aus eianer Anschau nna kennen zu lernen, und dann Verbinsdunaen and-u -kniipsem es waren hier n. a. die obersten Leiter der EantablesTricst-Cosmpaanie und in d:n letzten Tagen auch die Moraanleute, Herr Mittva und Genossen« als Vertreter deg mächtian Moraankonzernd. Sie hatten eingsklende Vesprechunaen mit den davor raaeudsten . ndnftriellen nnd Bankdikekioren. haben über ieden Zweia der industriellen Produktion Infor mationen eingeholt selbst mancherlei in Augenschein laenommen und erkundet und werden nun tbren Auf tiaaaebern berichten nnd Vorschliiae erstatten. Es handelt sich um die Lieferuna von Rohftoffen, rventuell Ha lb sabr i k aten aus Kredit. zum Zwecke des Vercdlnnasvcrkebrd und Tilauna der Schuld mit IFiimlprodnktetn so daß von diesen, da sie mebrwertia als die Rohstofie sind, siir den J n l a n d s v e r b r a u w ioder den freien Export noch eriibriat wird. i Die Amerikaner sind von hier nakd Praa abge !reist, um die doriiaen Verhältnisse zu studieren, kom men aber nach Wien zurück und werden von bier nach Amerika heimkehren. wo von den entscheidenden Per sönlichkeiteu endaiiltiae Beschlüsse acfaßt werden. Was sie verlanaen ist zweierlek Stabilität. Ord nuna und Ruhe im Innern nnd Arbeitseifer iiir die Erzenauna von Gütern. Umsturzsielttfte nnd Putsebversuche sind hier, wenigstens wie die Dinne ietit liegen. kaum zu befürchten, allein die Arbeitslast könnte größer sein und die Urbeitgeraebnisse könnten aewifz acstciaert werden. Darauf muss das Streben aller gerichtet sein, die den Staat erhalten wollen« ins besondere ist es Aufgabe der beer enden Parteien, vor allein der Soaialdemotratem ibre nbimaer en inte u sivfter Gütererzeuguna anzuhalten Nicht sit-beitölosenunterstiitznnm nur plamniifiiae und ziel bewußte Produktiondoolitit dann dieses finanziell Der rtiatbtete Gemeinwesen vor dem Zusanwienibrnche de w ren. W Verismus-a aus Stil-Imm- Mk x wies-. 20. April. Wie idie Blätter melden. bat die füdllawifche Reakeruna den Lebensmittel- und chätåntlieferungövertraq mit Decke-reich ne u a. --» Radikatkdmns der Schweiz-er Sozkakdemos traten es- Bccfeh Ia April. (Ekvener Dmhtbcsrtchtj Der Zentmlvotftand der schwrtzcrischen Sozialdemokratie hat sich msit großer Mehrheit der dettteu Inter nationale angeschlossen . Verschärfung der Lage kn anku «- Makland. go. April. In Tit-in bat sich infolge des Generalftreiks die Laae seit Sonnabend abend erheb lich ver schärft An zahlreichen Strahntteuzunaen wurden Ba rri laden errichtet sm- Verhlnderunq des Verkehrs. Auf ein Arttllerielaaer warf man zwei B v m b e n. wodurch die Mauern vvlliq herkam und awße Verwüstunan angerichtet was-den« Der amerikanische Eisenbahn-Weit «Memve Ton-ein« meldet drasbths ans New-You vom is. d. Id- Die hoffnuna auf eine sofortige Bei leqftmq des Cisenbabneekonilikis wurde neuen Mittag an gegeben, da nach einer Zusammenwan der Streit leiier mitgeteilt wurde, daß diese außer den ursprüng lichen noch weitere Forderungen erhoben haben. Die Verkehrs-lage auf den sstliehen Bahnen bat M II der HELM- . »O Musik«-»g- .- Amerikanis ehe Reife Von unserm Sonderberichterstattcr Solln Ros x. Deutsche Kolonkeu in M Fö Sau Getos-kam im Januar IM Das die trockene, staubige Kampsttaße Ist-hinwa lende Auto scheint zu stehen, io cintpntg bleibt der Cha rakier der zu beiden Seiten vorbelflteßcnden Landschaft: Weide und Draht-ann, Vieh und Wind-öder und ab tmde späxxrche Bäume , » » » , ««» [ Aber mit der Zeit werden die Bäume dichter-HON- Pen sich zu Reihen zusammen, laufen neben dem lagen )er, erst mehr als e ne Art decke. schließlich alt hoch ftämmi e Aller. Andre kreuzen den Weg. Das ganze Lanp tgeint von Irren eingefaßt und durchzogen Um Horizont ballen si dunkle Schatten von Wal , und die charakteristischen Baumqrnpven mit wie Türme dar-any ragenden Windrådern werden immer bäufiqer. Wu ded im Dcmrtamento La ColoniaQ dem solt-nisten - epgrtkyxent pvn anta Js. ·« « « « « · Zwischen den bleinen Weiden, aus denen das Vich enger beisammensteht, Felder mit Korn und Muts. Der Charakter der Landschast wird sast norddeutsch. Dar über ein blauer Himmel mit aetürmten weißen Hausen nsolken, wie man ihn oft im bavrischen Bochland sieht, Dabei aber sitzt es aelb und ariinlich und orangervt von Schmetterlingen aus den Weaen wie Blutensalli oder alp hätten herbstliche Bäume ihre Blätter ver streut. Und vor dem nahenden Auto schwirrt es hoch slatiert um und in den Waisen- prallt keaen Gesicht unt-. Stirn, als bewiirse uns bei Blumen otio Frauenhand mit Blüten. s Die erste Kolontr. die wir passieren ist Sau-; carry-. Es bedanke nicht de- rgokie ice States-,- sters, unt zu wissen, dasz hier Italiener wohnen- Trotz-T »dem die ganze Anlage und die Architektur der Fäuseri sich enq an dad übliche Schema halten« klingen do Ein-I Tibeiten an italienische Ddrser an. ganz abaesehen von! i : ganz italienischen Kirche und den steil tragendeni Pinien hinter den Gartenmauerru Man könnte met-; nen, durch ein MiniaturiEuroua Zu fahren; denn ins nächsten Ort, der Anblänge an ie Normandie seien wohnen Franzosen. bis wir m San Geronismaf ankommen, das Schweizern und Deutschen grhdrtJ Friiedlichr. san-here Häuser mit aroßen Blumeugiirtews mit Sträuchern und Obsibanmen. Neid-a kennt ver- Einaeborene nicht. Es ist ihm zu mühsam. Obst komuktj nicht« antwortet er, wenn man ihn fragt. oder: »Die. Heuscgrecken fressen es sq doch« Tiber die Deutschen und thwcizer pslanysen es. und es gedeiht, trotzdem gerade hier die deuschreckenplaae belonbers groß ist,» wie die rings um das Dorf aleich Wällen aufgestellten Bleche künden, die vor der anmarschierenden Brut schützen sollen. An der weiten arttnen Plusia die Kirche. Daneben blütenumrankt das Pfarrhaus. Der Pater, der seit dem Kriege keinen Teutichen von dritben sprach. und dessen Fragen, wie alles kam, kein Ende nezmen woll ten. blättert in der Chronik- Vor etwa 00 . ahren, ines März 1857, kam-en die ersten De utschen herüber, 80 Familien aus der Geaend von Mai-In die das be nachbarte E s v e r a n z a aritndeten, heute eine blühend-' Stadt. Ein Jahr später kamen Scbtve ine r em- demj Wallis und leaten den Grund zu San Geroninm Später sitze ich bei alten Kolonistem die iene Zeit noch alg Kinder erlebten, und lasse mir erzählen, wie hart der Anfang war. Wohl hatte die Reaierung das; Land umsonst gegeben. Aber der erste Weizen W mit Harer und Reihen in den Boden aeleat nnd mit· der Sichel geerntet werden. An Nahruna gab es nur- Fleiseh von den benachbarten Estaneieros. 18 Monate-; hatten wir kein Brot, erzählt der alte Kolonist aus dem- Hessiicbem und unmittelbar vor dem Hause konnte wank die Nehe schießen· Die damals hart und schwer um des Lebens Not durit rinaen mußten, sind heute müde und alt. Aber-« sie sind alle reich geworden Naeh deutschen Begriffen-; zum Teil Millionäre. Sau Geronimo wirkt fast wies ein Rentnerdorf, in dem iene wohnen, die sich nach einem Leben voll Mühe zurückaezoaem Draußen aus den Chaeras wirtschasten die Kinder-, oder sie Kind ver pachtet, wie überhaupt ein behdbiaer Wohlstan die ur sprüngliche Intensität der Arbeit verringerte. Noch ist Sau Geronimo deutsch, aber es gilt bog einen harten Kampf, es zu erhalten« Gibt es au · Familien, in denen noch die Enkel Deutsch sprechen, so doch auch andre. in denen bereits die zweite Gene ration nur Spanisch kann. Als Kaufleute sitt-d Argen-s tinier ins Dorf gekommen, die Peone sind Eingeborene,; der Schulunterrieht ist spanisch. Halten die Eltern nicht streng daraus, daß im Haus-e Deutsch aesOrochen wird,3 so lernen die Kinder nur das ihnen viel leichter fals; lende Spanisch. Der Vater klaate mir sein Leid. Er kiinwst tapfer sttr das Deutschtum und unterhält eine« Privatsehulr. in der in Deuter unterrichtet wird. Sief wird immerhin von 140 Knaben besucht. während die Mädchen deutschen Unterricht von - man bdre und staunei - sranzbsisschen Schwestern erhalten. So gibt es also doch noeb Inseln, die der daß ded Weltkrieges nicht erreichte. Die Grundlage des Wohlstandes in San Geronnen-, wie in allen andern Kolonietr. ist der Weisenbam Da-, mit sind sie reich geworden. Beute wird Mord nach und nat-h die Acker- durih reine Viehwirts t ersetzt-H Eine aanze Reihe von Gründen spricht mit: einma die Erichöpsuna des Bodens. die Unsicherheit des Ge-» treidebaueh bei dem einige schlechte Jahre mit Trocker heii und Heuschrecken um jeden Gewinn bringen kön nen, während Viehzucht, vor allem bei den heutigen reisen, eine ständige und sichere Rentabilität gewä rt. e weniaer Getreide aebaut wird. desto weniger lohnt es sich siir Dresebmasehinenunternehmer an kommen. Mit ihrem Fernbleihen aeht der Körnerbau weiter zu rück, und heute baut San Geronimo nicht einmal mehr so viel Getreide. sum den eigenen Bedars zu decken. So sind heute die Chaeras au dem Betrieb der Estancietn der Viehbaltuna, ruriickgekehrt allerdinas einer wesentlich intensiverem deren Grundlage die Milchwirtichait ist. thia ist dies ta bereit- duägadie wersfeåtttlich geringere Bodensläehe, über die die ers ve a . » U ritn lieb erhielten die Kalt-nisten von der sie-i gierunrxxpnuraeine Konzessiom tinderrenhe zwei. Dies-Z alten Konzeiisionen messen w Bektar. die neuen G. Fast alle Kolonistenk aber konnten ihren Besitz durch staut ewi« weitern. Es gbt heute stolonisten mit 20 KonzessioM Die Ren-ei aber sind 4 bis 7. Eine Familie kann e vier noch ohne Hilfe bewirtschasten Die Kinder ge siturilitki wieder in die Landwirtschaft Der MS w »unter e eieilt. Durch Zulaus sucht man seine weitaehenge Verkleineruna der Chacras zu verbinde Aus einer alten Kvnaession laisen sich tirta 60 Siii Manier Wu.ig.ked»sM-MMDM .
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite