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Dresdner neueste Nachrichten : 28.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192004281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-28
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.04.1920
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Nr. 110 xxmL Saht-Hag- Dresdner Neuefte Nah-harken Ellen Mittwoch 28 Institut-Ists- Illtels Just- ekle-. DIE-ins itf He Ist er ts- ö fä· M ist In habe-. Unabhängige Tageszejtung Handels-s und Industrie-Zeitung mit sann-um- Irnsdseflr. II m Init, M. Uh. fass-s Anstand 11. Isa- Rethmesellr. st sum han« M. s.—. gilt Ilasvokichkth M. As ist has lastend M. IC,—- set Alten- oder Kanns-b 10 v. O. fressen-bund suchet-Ihr im Bachllsbenanseim U 11. Itelsetuäbteunu laut Tat-il. dllt Rasch-lass ou bestimme taseu sah Ilsren with leise Gewähr übernommen Einladung des Reichskanzler-s I Ziirith N. April. Bot dein Zufanuueutreten set Vrüsselek Unserer-z die i- Mai stattfinden foll, soll eine neue Kentern-. nnd zwar ebenfalls in B r s fsj fec. veraufmllet werde-, zu der als deutsche Delegierte« der Reichskanzler, der M knister Mr ans wärtige stseceqcuheiteix der Minister ist Juneres m der Finsnzmiuister et vmet werde-. - Jn einer Unterndtmg mit einem geknetet des »Im-rul« äußerte M Mille-and t. t: Weint eine Bereit-May Ober die Cutwafsuung tut die Entschädigung abgeschlosse- m von den Deut schen use-munte- leiu wird, I- weigeve ich sich nächt, Ue Wiedetsnfsshje der Bezieht-unei- Uit Deutschland und ten Zutasmentcm einer Miete-z i- st«-U Vrstsicl oder «udewärts, zu der M set deutsche Reichskanzler hinzusezogeu werte. 111 111 II Its-It shet sides is bisher entschieden, GMIIMMZUIWMMM lIIM · I sen W, A. April. its-im Drahtbericht.) Die Illiietien Staaten haben die Ensiwassfnung Deut-sch- Mi beschlossen- cine Revision des Versnillee Frie denwetmsges wurde nöqeiehni, doch soll dagegen eine Auslegung der Bedingungen in versöhnlichem Geiste statisinden Zn diesem Zweck sind die alliierten Mächte heuti, mit der deutschen Regierung zin beraten, ums mene Mittel sür die Wiederausrichtung der deutschen Wirtschast nussindiq In machen. Aus diesem Grunde M der deutsche Reichsten-let aufgefordert Idee-des- stch nach Beim-en sn begehen. Die letzte-n nach san sie-n oewiandten deutschen Roten sollen. wie ver swei- ans der nächsten Briisielet Konserenz besprochen werden. X Bari-G Zik. April. Nach einer Meldung des »Zum-M wird die deutsche Regierung eingeladen wer den« den Reichskanzler oder einen andern Ver treter In einer Loniekens nvti den alliierien Ministexs prüsidenten nach Spa In entsendet-. Die Zusammen- W soll inn B. W Nenn-dein Die Wiedergntmachung Gleichzeitig mit der amtlichen Erklärung der Yrei su Sau Remo. die eine veriöbnlicbe Ausbmung des Ber iaillek Vermag unter der Bedingung verlangt, »daß Deutschland den grundsätzlichen Forderunan der Auster teav entspricht, hat sich in Berlin der B e it at fü r d i e Wiedergatmachunqgiraqe ionstitui-evt. Man man über das Ergebnis von Sau Remo denko wie man will. die Franc der Wiederaunnarbuna»itebt im Mittei vunkte des Interesses. Von ihrer Lösung wird es iu erster Linie abhängen. ob der Eintritt normaier Be ichtmgeu zwischen dem noileidenden Weimar-i und dem MINILYEUMWO Milch-ist« .- .. - - Im Oltober v. J. sind die Verhandlungen mit Frank reich eraebnidlog verlaufen. Damals ist Frankreich aus unbekannten Gründen aus die konkreten Vorschläge Deutschlands nicht einaeaanaen, und von und aus sind Ende 1919 verschiedentlich Versuche unternommen worden, mit Frankreich die Bedingunan sür den Wieder nufbau mit Bitte deutscher Arbeitskräfte iestzuleaem Sie scheiterten an der Weineruna Frankreichs, fitr eine an gemessene Unterknnsi der deutschen Hilfe erveditiou in soraen. Demgemäß bat der Betrat dieses Moment and seinen Beratunneu ausgeschieden find sich daraus beschränkt, die V e raedu na de r d e u i chen Staaidlieferunaen durckvufübren Fokveit sich bis ietzt erkennen läßt. können die Richt inien für die deutsche Arbeit in der Wiederautmachitnas kraae als praktisch und wirksam aebilliat wenden Es andelt sich also nicht medr mn eine unmittelbare Be keiliauna Deutschlands. sondern lediglich um die In ienststelluna der deutschen Wirtschafts nuellen zum Zwecke des Wiederausbaues der zer störten und notleidenden Gebiete. Zunachft soll die Submtffion durch eine Auggleichsstelle erfolgen, der hauptsächlich die Aufgabe zufällt, die Lieferungen an bestimmte Fachverbände der Industrie zwecks Weiternerteis luin an die einzelnen Berusdgenossenschaften zu leiten. Dicer Verfahren ist an sich nicht neu und bei großen Staatsarbeiten auch bisher meist ttblich newesem Es wird sicherlich auch hier wieder seine praktische Durch siihrbarkeit erweisen können Es ist nur die Frage, ob man recht daran tut, von den deutschen Prinailirmeu die Lieferungen an französische Pt vat leute, die geschädigt worden find, zu verlangen. Gans abgesehen davon, daß dadurch der"privaten Reklamationen mit all ihren rechtlichen Folgen und Verzögerungöerscheinungen Tür und Tor ge dffnet wird, gibt ed noch etwas andres zu be denken. Wie der Referent ded Veiratseg erklärte, sol len die Anteile nach der von den Franzosen für die einzelnen Privatleute lf)estgesei.3ten Entfchäd gungsform erfolgen. Daraus erai t sich. daß diese Anteile die von ulxtg zu zahlen-de Wiedergulmachungssumme nicht be rthven sollen. Es werden also mit andern Wort-en die von und zu liefernden Kohlen, Chemikalien, Vieh tnenaen usw. dem französischen Anteil der Staaten zu geführt werden, ohne daß sie auf die von uns zu zah len-de Summe in Anrechnung kommen. Dieser Plan ist noch etwas unklar. Bedeutet er aber, daß die deutsche Arbeit nicht die Ablösunæ der Verpflichtung zur Wie deraumachuna heißen so . sondern lediglich au, Grund privatrechtlichek Abmachungen er olgt, fo muß er entfchieden mißbilllat werden, schon ans dem Grunde, weil dadurch die Zahlungsverpklichtinng Deutschlands, deren Höhe olnedies noch aar n cht end liltig feststeht, unmöglich Hoch wird und unsre wirt slchuftliche und finanzielle Lage hoffnungslos ruiniert. Das Ergebnis Der Beratunsen In der tm Ausschuß an die Konkerenz von Sqn Rcmo veröffentllchben Erklärung wird, wie das Wolfs- Buroau meldet, betont, daß die deutiche Forderung nach Unterhaltung eines Heereö von 200000 Mann nicht berücksichtle werden könne, solange Deutschland die wichtigsten rpfllehtungcn des Friedensvertrageö nicht erfülle. Deutschland wile vorgewokfem weder feinKriegsmaterialzerstört-noch die Effek tlvbestände herabgesetzt, noch die Kohlen llefernn en, nochsöie Wiedergutmachungen Stillst- IJ Ue Ist-.- tss Das Belassung-J sk- c it iarkefieäm n e windet det werde-. neuen-eue :d billi- s In. Is. esse- m 0821 ic-U. DIE-to- EIN-ro Fesnest rthvonmv OMWM 8 fIE Farbe brich« sktouro Uösi sit sichern- ItJtstlentek r wo Einst-U I. wenden. IW- DER Eztxk GFE Ov. Heu schien im- fst stunk-. 95126 Er- besten ums Muster lsöM MU, l sa. 111-fif -00 - f0 I - f O - Dis-a- I en Bad-Ist. I 184284 - staunt-. - bou Alt-U - Lästssg tretck Ihr- cont wolinws IPZWIB Ih, schwe, R W w- »O IFMI Rebaktiou nnd Hauptgefchästöftelle Ferdiuaudstraße 4 Fernsptechecs READ lZ s ZELXFF Of, lillsthqjlste-.·kkoxtto: Leu-gis Nr. TCSQ telegnsslbr.t Reuestt Dresde- be e r geleistet zu haben Deutschland habe auch bisher keinerlei Vorschläge wegen des G esa mild etra geb feiner Wiederguimachung gemacht- Die Akti -lertsen erklären, die Stwiel·i;«;keticst der deutschen sie-- gierung nicht zu verkennen und keine allzu eitsderziige Auslegung des Rittedensdertrnqes aufzn·ss,win.;en, de itonen aber die Notwendigkeit, die fortgesetzten Ueber ltretunsgen des Versaillcr d;.ickti««mcs, ver durchgeführt »welden müsse unsd die Grundlage du« Beziehungen JDeutichlandö zu den Alliierien bilde, nim! zu dulden. Die Ulliierten seien ern-schlossen alle Maßnahmen zur Sicherstellung der Ausführung des Friedendvertmgig zu ergreifen nnd, wenn notwendig, auch zur Be fetznng eines neuen Teiieödesdeutichen Gebietes zu Ichteiten, yet-sichern dabei Eber aus drücklich, dgß sie nicht die Absicht hätten- irgendeinen Teil des deutschen Gebiet-es zu umstricken- Jn der Annahme. daß die zur sicheren Ausführung des Frie densvertrageö nqt ndigen Maßnahmen leichter durch einen mit-stilan Meinungsquötanich er ledigt werden könnten, hätten die alliierteu Regierun geu die Teilnahme der deutschen Regierungscheis an ein-er direkten Lenkt-eng beschlossen, der alle präzisen Erklärungen und Vorschläge imtetdreitet werden müssen. Nach beitiek’gender Regelung dieser Frage würden die allsiierten qiegiernngen bereit sein, mit den deutschen Vertretern alle übrigen Fragen zu dis kutieren, »die sich asuf die innere Ordnung und das wirtschaftliche Wohlergehenu Deutschlands dezögem Eine deutsche Note über die Räumunsi Frankfurtsf « Berti-. N. April· Blättermei.dungeu zufolge be reitet dåe deutsche Regierung eine Note vor, tu der von oer französischen Neimnmg die R d U m u n q v o n F ra tika rt a. M. und des andew nethclictzten Ge txlejcs verlangt werden soll, mir dem Dimvesö daraus, daß dir in das Nuhtgebtet entfandteu Reichs wehrtruppeu harrt-gezogen worden Und, so» daß die Zahl dri- Tkuppcu tu der neu-Auen Zone Mc in dem riedenkzvettmq zngcbllliqtc Pflicht-mal nicht( Mk upksscpsgixek » .- - - od Geni, A. April. Eig. chsrichw M meldet: Die deutsche Mincumuq von da Räumung der muttulev Zone des Nubkkeviekö unterliegt detj P tu in nq des alliiierteu milltänschen Bei-mes. Die! deutsche Noxe brinnt zunächst keine Minderung derj mjlidärischcn Gefahr für Veigieu und Frankreich da die außeronvöhnuch starken dguticheu Truppeasz anfammlnnqcn in deu- uicht lestratew Ruhmes-set fortdauern- Die stkuzysischm Maßnahmen in Frankfurt v. Frankfurt N. April. lEia. Drahtberichy Die Franzosen haben die Polizeisumde bis 11 Uhr ver längexjt und haben auch daran verzichtet, für das sPaßvhum Bezahlung zu erbeben. Bisher mußten für iledes Vifum fünf Mark entrichtet werden.— Der Kom munist Wiqmann, der unter der Vcschuldiqung, kommnnjftifrhe Flugslätter an fmnaösiichc Sold-neu verteilt zu haben, verhaftsct wovdrn war, ist au S der Haft entlassen worden. ’ s- Dke Kontevenz beendet WTB. Sau Mem-z 27. April. Reuter-Meldung) Die Konsercnz ist beendet. Die Teil-immer reisteu heute ab. Putschpläne s · « Halle a. d. S. 27. AvriL Zu den Putfckqeritchten Jn Mittelbeutfchiaadesriläkt die bewaffnete Arbeiterschaft, sie würde am 28. April und am Hi. Mai amen die Regierung nnd vor alle-m gegen die Beamten zn Felde Hieb-n· Das Militär ist bedeutend ivekiiärli worden« Raotkale drohen mit Spvengsunaen non Jsrbrikem wenn das Militär iie betreten iollie, n· a. in Chemischen Werke der Firma Leuna bei i Meistelmrga «- Essen. N. sinkt-L Die Polizei ist einem Pu ti ch oeisfuch ans die Spin gekommen, den d;e aufgelöitc »raidikale Ortöwebr unternehmen wollte. Der Putsch sollte in der Nacht nach der Auflösung erst-leiern Es war beabsichtigt, die über die einzelnen Stadtteiik net-teilten Wachen der Sicherheit-Licht an über-cum ueln, das Stadtbsauz zu besehen nnd sich mit Unter ftiiiznnq iichticheuet Elemente, die tieii hier in großer Zahl aufs-alten- ailer sitentlichen Gebäu-de zu be macbiiaem Die notwendiqu Gelder sollten durch. Sonne-uns von Banden beickxaiit wenden. De k P lan» wurde aber verraten. io baß rechtzeitig Alt-: mehrmaßnnhmen trittst werden konnten- i l'l’A· Elbe-few 27. April. lEigener Drahtberichti Seit einigen Tagen sind lichtskbene Elemente, die von der Arbeiterschaft abgelehnt werden im der Arbeit, einen Vniich an inszensieren und die öffent liche Gewalt an sich an reißen. Es handelt sich um eiiren wohl-organisierten Plan im Stile des Räuber hnnptmanns Hölz. wobei Wittwe-kamen nnd Er piessnngen die Oanvtrollc spielen sollen. Jn Nem scheib bat man aleicbe Absichten bereits vereiteli. Die Bewohner von Artenzbeck waren gestern Zeuge einer Vertammluna derartiger Elemente-, die zur Vorbereitung eine-g Bursch-es nach Elberielid em iammenaetreien umwa- Die Stadtvmvaltnna bat Übwebemasnabmen getroffen Der Widerstand der Brigabe Ehrbardt O- D a n u o v e r, 27. April. Minener Drahtbeticht.) Im Munstcrlaget ist gestern eine Kommission deg Reichswehrncinisters eingetroffen, um den Haftbefcbl gegen Mithin-di zu vollstreckeic Die Kommission mußte unterrichteter Dinge um kehteu, da die Matinchrigade ihr den Zugang zmu Lager verweigerte Die Stellung Lloyd Georges s Rotterdam. 27. April. tEia. Drahtberichu Seit Llon d Geotgc am 23. April icine wiederholten Erklärnuncn den Imernaliileu acacbcn hat. bat die NortheliisesPrelle einen ucncu Jeldzuq chcn den Ptcmiermiuiitet eröffnet. indem sie ihn bestimmt-It neithwenkt zu ieiu. um die in deutschen Werten angelegten Gelder seiner Freunde du retten und ihrer Mattivekutatiou zu helfen. Das Steiqu det» Mark ieit Bcaiuu der makiirbsirawkäsiielkeu Kriie iei ders ,befte Beweis daiiir. Petisnlichkeitcn. die die englische! Stimmung wohl beurteilen können. erklären. das der in Eweiteu Schichten der Bevölkerung wiihreud des Utica-s entimäte nnd von der NotthclificsPtMe immer mach ;gehaltcne Haß seqeu alles Deutsche fort- Jbeitche In Fiupuzi und sandelgtreilen hat mum allerdings ciugcschm duß es io nicht weitergehe. »und übt einen demeiitiprctlycnden Druck auf die Regie- Ituua aus. Lloyd Geer-te hat Mit dem Einfluß der North- IclifiesPteiie zu rechnen. die limt wem-he Schwierigkeiten. bereitete und außerdem mit dem konservativen Flügel der Koalitioty der site Frankreich durch dick und dünn gehen will. Und dam- hat et sich ten-» weis-send des armes m wahr-nd ver Wie-f Koniemizeu durch ieive Hex-reden aeqeu Tentislziaud zu sehr komromitiiett. als daß man von ihm eine ent scheidende W mä dem Weqe der PMB-inno euvomeu laut-. Aoyd George llber Ue Lage tm Ruhrgebiet ! IS- Parfs. 27. April. iEiaener Doabtberichti Lloyd Georne hat die französischen Jonrkmiisteni Hunnttelbar nach einer Sitzunn empfangen. Er jagte: « eh möchte. daß man. ehe may mich kritisiert. meine Meinung kenn-en lernt. Ich tmr nicht nur n i emai- Gegner der Anwendung militäriirher Mittel gegen Deutschland, sondern ich meine uuch, daß diese bei dem besonderm Fiall absolut notwendig sind, wenn Deutschland sichtlich einen bösen Wille-n rund-zehen sollte. Ich wider-sehe mich nur dem absolut-en Spezialfaw wo De«utichi-and gezwungen war, die Ordnuna ikn einem Teile feines Landes wiederhcwznstellein Als im Jahre 1871 die Kommnnen in Paris begann-sen, schlugen die Deutschen, die in der Nähe der Stadt kamnisertem der-m Thieer vor, zur Wiederherstellung der Ordnung beizutragen Thier-s lehnte dies aber klugekweife ab. Die Lage im Nuhmebiet ist nam- ansaloa. So ift es auch mit der Revision des Frsiedensvertragieö. Sie klanen mich an, eins Anhänger der Revision des Frie densvertrancö zu fein. Lesen Sie doch die Reden, die ich im Unterhaus drei Wochen oor der Ruhr-Ange legenheit hielt. Lesen Sie auch das-, was irh zn Asanith und zu verschiedenen Mitgliedern der Labora- Psartei, die dise Revision de- Friedengvertvaqes bis-i antrant hatten, aesaat habe und Sie wenden sehen, »daß ich mich der Revision vollkommen wider-! ie txt habe. Es kann hierüber zu einer lebhaften Dis-» kusfion kommen, aber ich Kann nur wiederholen. mass ich in «-« Konterena bereit-z nein-at habe. Nachdem; wir diskutiert haben. haben wir nnd ve«rständint. Wir; hatten eine Kostme von aroßer Wichtigkeit aber» wir sind zu einem guten Ernehnis gekommen, das wir von einer unendlichen Wichtigkeit für uns halten. . Die Aufteilung Des Orient-I es- San Retno. 27. April. Von nnlerrn Sou derberitlitcrstattch Snrie n wurde nnnntelsr end gültig Frankreich anerkannt. während Meloootass in i e n nnd P a l li it i n a Inaland zugesprochen wurden. In Süd-Unatolien nnd ans Oeraklesssee wnrden Italien wirtschaftliche Vorteile znaedilliqt. Der dedschas iolt selbständig werden nnd Palastin a ebenfalls insoweit als ndtiq ist« ni- die Pilgerfahrten der mohammedaniitlien Seite zn erleichtern. Das ita lienische Volk ist unzufrieden iidcr die unerwartete Ver zdaernna dct Ltisnna des Adria-Problemg. Der Mi nisternräsident Trn mb i t ich teleqravdierte an den italienischen Ministervräiidenten Nitti, das Serdien ans Gründen oon Streilwirren in Gan Reine nicht vertreten sein würde. Er sei jedoch bereit. mit Italien; direkt zn verhandeln nnd erwarte dementsprechendej Weiinnaen aus Beim-ad. Dein »Im-« Intolae anti» wartete Nitti an Trnmditsch in einein Schreiben-, das das Einverständnis Belnrads erfordeer sei. damit di rekte Verhandlungen zwilchen beiden Staaten so schnell als indalith ansacnonunen werden ldnnten. Umh; hente ist iedotls die Frage der Mai-date noch keinesweagi gelöst. Italien aidt nicht seine Zustiman In dem’ englischen Mandat tider Sorte-h denor es n- l et ichattliche aneständniiie in unatolien onst-Neu erhält L « pkgm ksppssisschk Des-sus- « Königöbetg N. April. Wie verlernt-eh bezweckt die Rehe des Oberpkäsidenten S i e ht und des Reichs kommissarö von Ostpreußem einen U n f e r f u ch u n g g ausichuß einswsetzem Zum Vorsitzenden wird der Oberlandcöge riutörat Kr U g e : bestellt. Der Ausschuß bezweckt Vorschläge zur Einleitung von Straf- und Disziplinarveriahren gegen Beamte, die sich für die Ums-Regierung erklärten Betst-stunk des Ahnitals Leu-Im « Mel. 27. April· Konteradwital Levehow ist in Sch n tz hakt genommen worden und befindet sich aus dem Weae nach Leipzig-. wo :r sich vor dem R eichgs g ericht du verantworten haben wird. Rücktritt watters Small-nimm v. Wattcr. Beschle des Mbkttetscs 6 in Münster, ist aus seinen Untxaa von feine-c Dienststellnma enthoben worden Wechsel im Reichskabknett ·- Berliu, N. April. Da der Nähere Reichs kanzler Bauer den Posten des Reschsverkehrsmtuh stets übernimmt, wird vermutlich der frühere Reichs verkchrdmiuiftet Bett das Reichslchasamt über nehmen, während Oefer Minister her difeutlichas Arbeiten in Preußen iteibcit with. Ein mysteriöfes Flngzeug « Max-agen, 27. April. Nach einer Viehan eines Mauer Blattes ist ein deutsches Flugzeug, das non Berlin nach komm-Russland unterwegs war, im Dünaburgek Gebiet befchlagnahmt worden. Bei einer der an Bord befindlichen deutichen Person, einem H a n delsfachvetktändigcm fand man 260 Millionen erenfkijrubcL mit dene- kr in Sochtsßußland »Han out-einbringen »Im-ite- wollt-. Bei freies sustelltss lns Dass durch sofe- monatllch R. 4.25. vierteltävklnh M. 12·75. Vom-ess- II Ade-»öfan Monathch M. 1.75, vierteljäbtllch M. lus. ohne Au nennebllbr. Vom-eins is 111-Island laut Matt-onus ls des kollltitem Kreuz-band lendancien Im Zustande Ivschemllch M. Mo. nach dem Auslande wdåealxich M. Q—. stets Mk die Etaaelnummer 20 W. Wie steht es um uns-? Die Wahrhgkteufdeö Reichsfknanzmiuisterd ; Dck UcUe Neschöitnanzmintster hat den sympathi « schen Rus, der ihm and seiner badischen Heimat vor-unf. , mun- ichslell aerechtiertinL In seinen nie-den in der . tiiationaloersmmninna ins-besondere antv in der gestri t exn bat sich 1)t-. Wirth nsld ein Mann von nintiaer : Wahrhaftigkeit gezeigt. Er iaat -- dass fühlt man i die Wahrheit Und dad bedeutet n. a. den Zn - sammenbruch dessen, was man die Erz iberqeestde Stenerresorm aenannt hat kDas Wicht sttd nicht aus die organi .iatorische Neuordauna, die Vereint-cui litt-uns des deutschen Finanzwesenex Dit « bleibt besehen, ein Were, wk immer man iilscr . den Vielanaeseindetcn denken mag, das seinen Meister » lobt. Von dem andern aber wird man, wenn man sehr beliltb actiimmt iii, nun doch wobt mit den Worten dek nrosen Frankfurter Veisinrisien bekennen dürfen: ez ; war ein sielloses Streben ins Leere. Es erweist sich ietzt, eigentlich ilberraschend früh, wie recht in den Reihen der Demokraten die geschäftsknndiacn Männer hatten, die vor dieser Art Steuerschöpierei zur-fikt sti)euten. Nur die Demaaoaie kann ihnen nachrcdskn wollen, daß schäbige Angst um den Geldbeuteh den einenen wie den der Klassengenosscm sie geleitet hätte. Seit wir den Krieg verloren, weiß ieder Denkende, daß mir um den siirthterlikhsien Aderlaß nicht mehr herum sommem Damit also hatte man länast sich abgesunten. Wie man schließlich auch es hinaenommen battc, daß dick Auslaaen nicht nur den simmer noch nicht antiauiertsent vier Siencrreqeln des alt-en Adam Smith, daß sie liber baupt jeder rationellen, unter organischen Gesichts punkten geordneten, von Wissenschaft nnd Erfahrung kontrollierien Finanzgebarung ins Antlitz schlugen- Aber manetnpfaud, das; hier mitdrakonisthen, alledem-»i ökonomischen und psncholoaischen Betrachtungen außer acht lassen-den Mitteln der Versuch unternommen ward, das Fast der Danaiden zu stillen. lind das wollte man nicht mitmachen. Darum nicht die Sienermoral vollends untergraben und der ohnehin nur noch mühsam beruhenden, deutschen Wirtschaft neue, sie erdrückendc Lasten auspacken. Herr Dr. Wirth hat die B esli r kl) - tnnaien der Gewissenhasten, die mit dem oft gehörten Trost sich nicht begnügen mochten, Steuer gesetze, die nicht durchzuführen wären, ließen hinterher sich ta wieder abänderm vo l lauf be st a« t i g t. Immer noch, anch bei reichlich optimlstischer Schätzung des Stenerauskommens, bleibt sein Defizit, zu tragen peinlich, von rund B Mi l l iard en. Auch das kann wachsen über Nech«, ist, durch die neuen ultimatioen Forderungen der Eisen bahnbedicnsteten inzwischen bereits gewachsen: das Faß der Danaiden. Unsre Schuld belänst sich heute auf rund 200 M i l liard eni Man bedenkt bei dieser Summe des ,Tageb. da alle Ressortchess im Reichs-tm mit Unbe hagen saßen, weil sie die Etatrede Bebels erwarteten, ide-: ihnen die dese wusch, weil unsre Gestirntitdnld idamald - eine Milliarde erreicht hatte. Jetzt machen :die laufenden Schuldzinse n das zehnfache aud! Da nnils gab man die Haupts-bald den Nüstmnaen. Silber heute tosiet die kleine Schitdtrnpvr. die nicht ausreicht, um im Innern Verbrechen zu hindern, Nube zu halten, vsoviel mehr. Einem ordentlichen Etat von 28 Milliar den stehen an laufenden Sieneraesiillen 4142 Milliarden aeacniiber. Und da aibt eb. wie Herr Wirth sehr richtig betont. Leute, deren volköbealiickende und -erlösendc Politik sich mit den Milliardenkosten der bisherigen Tnmnltsediiden nicht beanüaen will! In der Rede Wirths, dei- diese Unruhe-n und srivolen Schaden Verbrechen am Volke hieß, standen nahe bei denen, die sie veranlassen-, die Schieber. Es sind das nicht immer. wie Herr Wirth meinte. ieue Gulaithbarone und Getreideschieber mit den Händen voll vroiziacr Brillantrinae. Viele sind schon dabinteraekommen, daß man steh besser nicht so peotzia bemerkbar macht. Und man mnsz sieh hüten, die finanzielle Laae eines Zeitgenossen zu beurteilen nach der Tebellosiakeit seiner Büaelialte, oder nach seinen Finaerrinaen Das sind manchanal Versuche von Kreditschutz gerade bei Verlierern nnd nicht bei Gen-innern Aber daß die Gewinnler in der Hauptsache die Leute sind, die ihr Hauptbneb in der Westentasche führen, steht fest. Wird der neue Finanzminister sie fassen? Er darf seine Maßnahmen dazu nicht atrs dem Markt aus rufen, aber wir hatten aewlinscht, daß er, insbesondere in seiner gestelan Angst-rathe der In du str i e mebr Sehnt- nnd den Schiebern noch deutlichere- Steneranarisse angektindiat hätte. Immerhin sah man, daß er dies will. Und Willengkrast bat man Dr. Wirth im ~Musterlttndle«, das seinen autvn Namen verdient, und von dessen Verwaltuna das Reich aller hand lernen dann, nachaeriibmt. · »- Jedenfalls kann man weiter aus den unverdüstert Wabrbeiten des Neichsfinanzstninisiers lernen. daß wir mit den bisherigen Mechvdem sie an die Fibelschablvne anklinaent ~10 von 9 acht nicht, dann borae ich mir eins«. schlechter-sinnt nicht weiter kommen. Man kann anch einen Wirtichaiiss ist-per nicht bis zum Weißdlnten Mir-sp ien. Zu osi mißhandeln aibi er den toten Lebensiast schließlich nicht mehr her. Nur in der sozialistischen Agitation, sa, wo die Bearisse fehlen. almcht man an die Wunderkrast der aroßen Vermiiaen. das unerschöpf liche Tischlcin - deck- dich auch iiir die ausscknveisenssten Wünsche und Bedürfnisse der- Voiklieit. Ernst-hatten Leute werben der Vervilichtuna sich nicht entstehen mögen, über andre Mittel nachznsinnen Gans scheini auch Herr Dr« Wirth des Problems noch nicht dek aeworden zsu sein« oder aber uns das ist vielleicht das Glaubhasiere - er hält es nicht für owner-w mit der vollen Wahrheit schon seit beransinrückenx Er bat in seiner vorletzten Rede bekanntlich in etwas aebeirnnisvollen Wensnnaen non neuen omaniiatoriichen Zusammenfassunan der awimi Produktionsweise der Wirtschaft and ihrer Verbin- MMM«Mselpwchenzi-sbathi LII »Um-ZU -Farbe, sg von säumte chrlich « Ica-
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