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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185609221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-09
- Tag1856-09-22
- Monat1856-09
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1856
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Md Anzeiger. 266. Momtag den 22. September. 1856. Bekanntmachung. Nachdem mit Allerhöchster Genehmigung für den Leipziger KreiS-DirectionS-Bezirk, Zum Behuf der besseren discipltnetten Beauf sichtigung der Landgendarmerie und zur geeigneten Mitwirkung bei der Handhabung der allgemeine» Lande-pelizei die Anstellung eines besonderen Gendarmerie-Jnspector- beschlossen und diese Function dem Oberleutnant Clemens von Engel übertragen worden ist, so wird solches hierdurch bekannt gemacht, mit der Weisung an die Herausgeber von Zeitschriften, sich der Vorschrift tz. 21 de- Paß gesetze- vom 14. Mai 1851 gemäß zu bezeigen. Leipzig, den 19. September 1856. RsmiGliche RreiS-Direktion. v. BurgSdorff. Friedrich. Bekanntmachung. Für die von den hiesigen katholischen Glaubensgenossen auf da- Jahr 1856 zu entrichtende Kirchenanlage ist der I. November d. I. zu« ZahlunaStermine festgesetzt worden. Jzchem wir die- hierdurch zur Kenntniß der Betheiligten bringen, bemerken wir, daß diese Abgabe bei der hiesigen Stadtstmer-Einnahme zu entrichten ist. Leipzig, den IS. September Dar HLaLH -er Ssa-t Leipzig. Lech. Stadlthratrr. Auch die-Mal hat die Theaterdirection zur bevorstehenden Messe für ein OpuS de< deobstw volk-thümlichen Genre- zusorgt, wie es eben zu dieser Zeit ge»ü»scht wird und daher »othweadtg ist. Die Wahl ist auf da- neueste Werk de- beliebte» Berliner Passen- dichter- D.Ka lisch gefallen; eS heißt dasselbe: „DerActien- budiker (der Viktualienhändler als Actionair), oder: Wie ge wonnen, so zerronnen", Bilder au- dem Volksleben in drei Abheilungen und vier Acten, nach einer Wiener Posse bearbeitet. Die Musik ist von Conradi. Welche- Thema diese uns vor geführten, ziemlich bunten Bilder behandeln, besagt schon der Titel, eben so wie die sehr deherzigenSwerthe Moral de- Ganzen aus demselben hervor geht. An de«, iva- übrigen- zu einem Stücke dieser Art gehört — wieWitze aller Art, komkscheSituatkonen, hübsche Couplet-, drastische Episoden rc. — hat eS auch hier Herr D. Kali sch nicht fehlen lassen, so daß eS sich leicht erklär« läßt, wie diese- Sbkck im KönigSstädtifthen Theater Ln Berlin, wo die Bonmot- und Scherze in Kladderadatsch-Manier ganz be sonder- beliebt sind, in kurzer Zeit bereit- über fünfzig Vorstel lungen bei stet- gefülltem Hause erleben konnte. Auch bei dem gegenwärtig unser Theater vorzugsweise besuchenden Publicum sprach die Posse so entschieden an, daß sie hier ebenfalls voraus sichtlich zur Befriedigung de- lachlustigen Publicum-, wie zum Vortheil der Theaterkasse im Meßrepettstr eine große Rolle spielen wird. — Die Art »nd Weife, »ie man. da- Stück bei un- giebt, verdient die vollste Anerkennung. Die Direktion hat eS an ge schmackvoller Ausstattung nicht fehl« lassen, ebm so wie der Regisseur Herr Wohlstadt die Posse mit vieler Sachkenntniß und sehr gelungen in Scene gesetzt hät. Das Ensemble war ein sehr präcise- und namentlich in den charakteristischen Volk-scenen lebendiges.— Die Hauptrollen hatten Herr Denzin (der Viktualien händler August Knetschke) und Frau Bachmann (die Köchin Caroline Lüderitz). Beide führten ihre Rollen in jeder Beziehung vorzüglich durch und verstanden e- als Träger de- Stücke-, ihre Aufgaben wie ihr entschiedene- Talent zu bester Geltung zu bringen. Mit dem Vortrage der Couplet- reusstrte namentlich Frau Bach mann, die darin bekanntlich eine besondere Stücke hat und mit feinem Tact selbst bei Stellen, die auf die äußerste Spitze gestellt sind, die Goenzliuie de- Erlaubten zu-respectir« weiß.— Eine «tcht «iBer »dcknag-E AMß»»S dar die de- PauU als Spekulant Piepenhagen ; auch er erlangte mit sein« Couplets ei«-» gr-tzen Erfolg. — Wir gedenke» »och der drastischen Ge staltungen, welche die Darsteller der hervortretenderen Episoden gaben: Mw» Eick« als Flora, bie Heer« Ballmann al- Posa- mmtirer Bornltz und Schneider al- Schneidergeselle Schwenne- berger. Alle übrigen Rotten wurden aut und befriedigend gegeben ; mm Theil war« dieselben in den Hand« der erst« Kräfte unserer Bühne. Ferdinand Gleich. Lageskalen-er. Stadttheater. Zum dritten Male: Der Actienboodsker (der Dietnalimhändler al- Aktionär), oder: Wie gewonnen, so zerronnen. Bilder au- dem Voit-leben in drei Abteilungen und vier Act« mit Gesang, mach einer Wiener "Psffe bearbeitet > von D. Kalisch. Musik von Conradi. Einlaß halb 6 Uhr. Anfang halb 7 Uhr. Ende um 9 Uhr. veffentltche Bibliotheken : Stadtbibliothrkf»^- Uhr. Del Becchio'S Kunst L«-stell»Nll, Markt, Kaulballe. S—5 Nhr. BEaM>t«ach«»g. Die^iesigeAhosnasschule wird ihren Lehrcursu- für bevorstehende- Wintersemester mit dem 13. October eröffnen. Die Anmeldungen zur Prüfung und Aufnahme neuer Schüler, welche die Anstalt: als »-Externen besuchen sollen, sind daher auf die Zeit vom A3. September bi- 4. October anberaumt worben, wo dieselben t^llch Vormittag- von 10 Uhr an bei Unterzeichnet«».geschehen tonnen. Leipzig, den 20. September 1856. Prof. Vr. G. Stallbaum, , , , Rector der Thoma-schule. Mir nur L'j- Ngr. (statt 10 Ngr.) Das SB<k der deutsche» Rüche, al- das Wichtigste für Hausfrauen und Töchter. Herau-geaeb« von Kr. Marold, Stadtkoch. .KUtt. 8 Abbild. 7 Boae» starr in hübscher An-stattuug Schaden WSSpMM«»»»jL«»ackt Nr.^S,
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