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Dresdner neueste Nachrichten : 09.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192005095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-09
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.05.1920
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111-111 . Mk »als- sts —-—- , « » » hin-.- --s-» IQdckgjsp .. «-c-s.h-J« VOLK-W itms Sonntag, 9. Mai 1920 Dresdner Neueftc Nachrichten Unabhängige Cageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung sung-steile- Its-Ostse. is II Inv. I. M M Ist Ists-II s. th teils-Imm- st tas- imh sk. Cis- Its floh-ersäuft 11. sp sst das Its-sind It. see- set slscsi im Ins-list uv. O· samt-stund sue selts- Isi Institut-mie- Ic Is- Itissasssltuu last tut-. 111 slaUaUlls a dass-um sue- tsd lUOL Ists W sagst umso-sum set steter Zwecqu ins onus durch Boten monamch Al. UT vlerteliöbtllch M. Is,7s. Hofes-cum in Deutschland: Mai-much M.8.75« vierteljäbtllch M. 11,25. ohne Aufwand-Mk Vol-bezw im Ausland laut Einst-mutig in den Voftllitem Kraut-ano lenbunsea tm Inlandx wöchentlich M. Mo, nach dem Auslande wdchentllch M. 4,- stets Ist die Einselnnmmer 20 Vi. Reduktion und Wefchästistelle Fuhinandstrase 4 Fett-Mississ- ksscs. VIII, lILVK »Ist FLMFLcstontM Leipzig Nr. Lust-. Telesr.isdm Ueueste Dresden Der neue sächsische« Etat Das Martin-instinktiv M tu feiner Sitzung vom I. Ida-l dem Etat set die Zeit vom I. sprll Mo bis U. März Im die ustimmung ertele Der Etat Miest in them-baten und Ausgaben ab mit tout-usw U« . mäetdew itnd im außerordentlichen Etat« noch? sl Czs Ovos M. ausgesetzt Jn to rnieller BeJ ziebung iit zu bemerken, daß die Kapitel 7, Leipziger Zeitung, sti, Kahinettstauslen si« Ovdenölanzlei, und IM, Finanyielles Verhältniss Sack-sent zum Reich, ans geiallen, eine elli weiterer Kapitel nett andern ver einigt und daitir neu eingestellt worden sind, die Ka pitel Landesiicherbeitspoliseh Landesasmt kiir Kriegersil r s o r g e. Landwirtschaitlicbe Ver suchunltaltem Lebt-anstatt siir Garten- unsd Obsstdan tn Hillnith thrtichaftliche nnd giirtneritche Ber- Isrchss und Vettetelsbetrtedr. , In materieller Beziehung unterscheidet sich der neue Etat von den tritt-erei- caushaliyliinen wesentlich- cinmal iti infolge Ueberlettung der Staatseisenbahnen unt das Reich der wichtigste Teil des Kup. id, die Abteilung A, Staatseiienbabs ne n , in Wegfall gekommen. Dann treten bei Antwo iyirekte Steuern, nicht mehr wie vordem, die Einnah men aus der Einkommens unsd Ergänzungssteuer auf Grund eigener lundesrechtlicher Beranlagung aus. stach dem Ueberganqe der Verwaltung der direkten stenern in ihren wesentlichsten Teilen auf das Reich war vielmein nur der Anteil einzustellen, den das Reich dem Freistaate Sachsen irn Rechnung-fahre 1920 vorausiichtlich gemäß dein Landessteuergeietz vom w. Mitrs IM its-erweisen wird. Ferner erscheinen, nachden- cuch die Verwaltung der indtrsien Reichs ubgashen init Einschluss der Zslle vom sie e übernom- Inen worden ist, die Vergütung tiir Erhebung und Ber waltnng der Reich-abgaben nicht mehr im Haushalt Bei Kav. 21 sind anderseits die Anteile Sachiens an den verschieden-en Reicheasbgaiben icrlpichattgtteuer. Orunderwewssieuen Umsatzsteuer, Uechselftenweli teuer nnd swaidsiteueri eingestellt M dein Stande vom tit. März two belieien lich die lschitlcheu staatsiiinldeu m Mission M. inudierte schuldeu nnd , mildem-I U. schwebende schuldew der san-halt schließt unter Oeseutechmma her lesekftsnßkapitel mit einem Feblb e i r a s von Its Millionen ap. . goenkeilsdiitte fltd der Fedldetrng des ordent- Men staatsmssbalts leicht vermeiden lassen. Es späte tntigtied gewesen, verschiedene einnealige sus saden auf den anderes-deutlichen Bands-alt an über tragen. Die Staatsregierung dat diesen Weg aber nicht beschritten- weil iie es nicht verantworten ein« ksnnen glaubt, durch Ueberweifung Inn-e einmaligen oder dei Nuleguna eines strengen Prüfungdmaßftadeg Ovid nicht werdender Ausgaben auf den außerordent lichen Dauer-alt einen für dte imstinitige Findun qebarnnsg dedenkliiden Weg anzuschlagen Weiterbin hätte der vermailiide Anteil Satt-send an den Reich-heitern vielleicht bisher in Rechnung ne nellt werden sonnen- Die Staatsregierung bat aber vorsieht-balder lediglich den vom Reiche gewährleiste ten Mindestbetrags eingesetzt. Ins diesen Gründen und da für einegefunde binanpgebaeuug imoedentlichen Haushalt die Herstel lung des cleichqewichts zwischen Einnahmen nnd Ausgaben unerläßlich ist, will die Regierung auf eins möglichst bebe Deckung des ziffernmäßig here-meine Fehlt-etwqu zukommen und die im Landrssccmsrs geseye den Ländern gelassenen Steuerm Hauch-! seiten voll aus-rügen Die entsprechendem Gesetze-vorlagen sind in Bearbeitung und wer-den der sollst-immer nlsbald zugehen. Ins die Ilbltiiunq der Staatsleistmtgen an die Ilelisivnsqecellfchafieu nimmt der neue stst noch tei n e Rücksicht- ebensowenig auf einc etwaise Uebernabme der Schall a fte n auf den Etat. Die Anstellunqu für die Volksschuicn bewegen sich einstweilen noch im bisheriqu Rahmen. , Die Gesamtsumme der in den ordent lich e n caushaliptan eingestellten Einna H m e n nnd Ausgaben beläukt sich auf Im IWM Uns « sitt einmalige Ausgaben zu bestimmten Zwecken ist insgeimitt die Summe von ist Millionen in den ordentlichen Etat aufgenommen worden. Da von entfallen n. a. 155 Millionen auf Zuschüsse an der Etwerbslofeniiioiprqe, MS Millionen zur stiegswohlfnhttzpflege,l.BB Millionen zur Milchvetdillignng für die minderbemits telte Cupiden-um Die besinntan der Beamtenstellen, für diesint vorliegenden Etat Bebt-dannen annefordert wendet-. beträgt ICM usw-is- 87 dedi. Die herab niindernnq dernbt ans dein Uebetqanne der Eisen dnbnen nnd der Steuer- und Funknvaltnnq ans das Reic. Bei den dem Nisus en Staatsbåttss da it verbleibenden Bemaltnnqszweinen bat iits die Steiceniadl um Sos vermehrt. In den außerordentlichen Haushalt tu sen diesmal Msttetltch werdende Ist-gaben auf-ensu meu worden« stud, haben is sause- 81 us Mo M. eingestellt werden müssen hiervon entfallen N Mil lionen aus weiteres Bettlehspapmx der stärkt-W» zgs FULL-neu aus Fig-rinn- szt Lust few-km Hi umso-e- m« sey-m zh Stimmng pdsi Ltauntöbleuwetkeit und Ast stimmten aus Besteht-.- uuiemebw Lolch-We Matt-ahnen und Kraft-» W«..—.« . z-« · » Frayzösische Herrschaft w Frei-tin rt a. Ili. s. Mai. lctig Drabtberichu Die Vernrteilunaen des Stadtverordnetenvnrs stehet-b d on s nnd des Polizeinräiidcuten E h r l e r zu je 10000 M. Geldstrafe haben in der Franlsnrter Bür gerlcktait eine große Errettung bervoraernien. Nament liils ilt die Biigeritliast seltr auiaereat iiber die Vorurtei lnns von Hdpsp der der Stimmung dex gesam ten Bürgerschaft in einem Protest Ausdruck ge geben hat. Es haben in zahlreichen Fabrik-en Listen latmnlnngen itattqetnnden und auch in der Bttrgerstbaft itt aeiantmelt worden. Herrn don konnte bereits die geforderte samt-te zur Verstianng gestellt werden. Die Um M. mitlen bente miitaa 12 Übr bezahlt sein. Der Miiiilthe General hatte auerit den O b e r b ti e s e r - meister vorgeladen nnd ihn wegen des Proteiteb in der Stadtverprdnetenverlammlnng achiirig ahnet-malt ohne daß der Oberbürgermeister an Worte samtnen kannte. Zun- Ctltlns sagte der General: »Alle-« nnd wies mit dein Finger aur Tite. Die Franzosen machen keine Anstalten. Frantsnrt an verlassen. Im Gegenteil· Ob find weitere Ortstltasteu. in der Geaenb von spin .bnrg tnit schwarzen Trnpven besetzt worden nnd mich in dein alten Gebiet deb Brückenkopses Maänz kamen neue Team-en in Orte« die leben längere Zeit geräumt Men. So hnsGroßsGera nin den letzten Tagen zwei Bataillone nnd der bekannte Weinort R ie r it e i n M.Mann sarbiqe Etappen erhalten- Die »Wkuz·kpkenfesten«franzssifchen Sozsalsften « O- 3imth, S. Mai. (Gig. Drahtbxrichu »Corriete meldet aus Paris: Die fozialtstuche Kam merfrqttion bat vor der Bertaauns der Kammer mit allen acan vier Stimmen abgelehnt, tu der Frau-e der Entwaffnuna Deutschlands und de. Widder-tut macbuna durch Deutschland Stellung argen das Mini sterium Mille-and im nsebmkm DIE- Rksckzxq kais dch Ruhmeka si- Egert, s. Mat. (Etg. Drahtberithw Nachdem das Zur erziehen der Truppen aus dem Ruhrgebiet Eben-Flut worden ist, verläßt heute Generalleutnant Eh fman n mit dem Stabe der s. Kavalleriedivlston ; cu. Versprechnnqsn Milleranvs « Basel. s. Mai. Der deutsche Gefchmtgträqer in Paris überreichte Millerand eine Anfgcaqe der deutsche-- Vertreter der Metall- und Textilindustrie. die elne Be weeckmna mit dem frqusvmchen Ministewräsidenten män ftben. Mille-tand- erklärte. M- die französische Re iernna aeneht sek. das witt fchastllche Zu sammenarbeiten staut-ew- mi- Deutlchlnud im bewästtaetr. HEROLD-Ewig des Elsas cII Cttakbnrm s. Mai. Wie-. Drabtberiebt.) Zur Verbreitung der Kenntnis der tr anz s i i ich e n Sprache in den elföifsischeu Gemeinden sind auf S t a a t s t o ite n besondere Vereine gebildet wor den, Bis heute wurden im Elias über 1000 französifche Sprachvereine festriindet und bis sum Oktober tollen iämräliebe Genie n- en mit derartian Kutten bedacht we en. - .E37- Its-sit gess- xks Schwarzes- ! ·- simizhukq, s. Mai. mis. Drahtvekicht.) Die Hufeisen-heiter haben es einmütig abgelehnt, die von der Streikleitung steiget-ebenen Nvtsdandzarbeisten im Rheinbiser auszuführen da sie ed under ihrer Würde halten, als freie Bckrger unter der Auf sicht schwarzer Truppen zu arbeiten. chqkfkfikug verekkkkwpweguiizwgskqutkekch si- Pnriö. s. Mai. Gin. Drabtberitbti Die iraszbiistbe Ge«ertltbnstötontniiision erklärte nettes-n in einein Maniiest. bei-« sie bcn Kam-i siean die Reaieenna mit nee tckiäesten Mitteln ansnebnien werde. Sie will die paiennrbeiter in den Streit einbeniebem nmj dadurch bie Ungle nnd Znsnbr von Lebensmittel-il zn nutcrbinben. Die Verse-heiter vorn Aas de Calqu haben beschlossen. die Arbeit vollitiinbia einm steliem Die Pariser Metallarbeiter legten entqeaen dein Willen ber MMiMiMon die Arbeit nieder. Der-Streit bat also ieit been aesttiaen Tage eine wesentliche Beritbiirsunn erst-bren. . . Laut »dnnranii6« beträgt der Prvseniiab ber Streikcnben auf ber Staatsbaän in den verschiedenen Bezirken 65 bis 90 Prozent. nf ber Paris-Bonn -Mi«ttelmeerba-l)n sei das Verhältnis ebenio. - Der ans-I HittirendeAubichnß der Eisenbahngewertschast erklärte,! daß er befriedigt sei, wenn die Regierung sich zur Ein-« sei-nun einer Kommission, bestehend aus Sachverstän digen und Arbeitern, verstehen werde. deren Ausgabe es Lei, dtie Frage der Nationalisievnnq der Eifenbabner tul era en. . s Kredit von Amerktaf X Washington. 7. Mai. Der upnblitasniische Sena-» ior France hat einen Antrag eingebracht, der be zweckt, Deutschland beim Ankanx non solchem Material,; das ilir seinen wirtschaitl chen Wiederauf-! ban notwendig ijn beizutxtehem Die Vorlage er-! mächtige eine Finanz ocpora on, 250 Millionen Dollat zum Anlauf von Lebensmitteln und Noli-! steifen su leihen, wofür die Korpomiion Bezahlung in Sptozentigen deutschen Wettpapieren erhalten wurde. Die Koworation ist mit dem Plane einveeötasndetu O- Gens, s. Mai. (Gia. Dtabtbeticht.) avas mel det aus New-Y o r l : Das Staatsdepariement er klätttteDden tDilcgEclpliäizünofnl Kredlättvekäiäiiaelg in en an r oasnaen n a, a nicht der Kriegszustand mit DMW Feenxei fei. .Y«H«F.U9ks!sks-«ssk.. 111 M x Ost-fast Mal· Dis bauvtfächltssten Firmen der Wollu- und Seit-en nduftrre emä seen ihre steife um die hälftr. Nacht-isten aus u Weh zentren melden dle Glnftelluna der weit. Einige sit meu haben ihre Arbeiter öcurlaubt. Die zeitwei tge Mesungüeltdermäsjbsrlchthduanä Adel Ist-ask di: tsu qe r« . c m · » « -. im die Ists-usu- Ketso stutzig-.- Unruhen im Ostrauer Gebiet »S- Wie n. s. Mai. Min. Denk-Gerichts Uns Mahrisch-Ostran wird gemeldet: Ins bitltchen Teil des Ostrmuikarwiner Steintoblenreviers sind Unrnben ausgebrochen. Ein Trupp der politischen Arbeiter sog nach P orem ba vor das Bobnlmns des Vorsitzenden der Verwaltungstornntiision nnd wars eine Anzahl Handgr a n at e n gegen das Hans. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Hieraus zogen die Arbeiter vor ein Gasthans nnd aaben Schii ile ab. wobei ebenfalls zwei Personen erheblich oerlent wurden. Auf die Nach richt non diesen Vorgängen zoaen die nicht in Arbeit sich» befindlichen tschechischen Beraarbeiter gegen; mehrere Zechen in Vetersnialde nnd Poren-da nnd veranlaßten die sosortiqe Unssahrt ihrer Arbeits- Ikameraden ans den Gruben- da auch Anschläge gegen sdie Grubenbetriebe von den nolniichen Arbeitern be ;stirchtet wurden. Bisher lind 10000 tschechische JBernarbeiter in den Streit getreten nnd tnan bestirchtet den Anschluß weiterer Schachte Jn Orlan wurden gestern zwei Untotnobile angehalten nnd deren Jnsassen tiitlich bedroht. In einent Anto tnobil befand sich ein französischer Major- An ditor, itn zweiten der Begirkshannttnann von Freistadt mit einein höheren italienischen Oisi z i e r der Ententekotnntission. Herbeiseeilteö siranzösisches Milttitr ariii ein. Es läßt »sich die Vermutung nicht non der Hand weisen, das- die sPolen die Ansichteitnnsen absichtlich berbeistibren. ntn einen Grund znnt Einntarsch der politischen Trnvnen in das Plebiszitaebiet an finden. Die noln i s che n Trnpnenansarnmlnnqen nor den Grenzen des Plebissitaebietes sprechen itir dieie Annahme. Der Schifferstreit auf ver Elbe -i- Berti-. s. Mai. iEia. Drapwerichti Von einem Vertreter des Reichsarbeitsminnteriums wird nach folgende Darstelluna über den Binnenichiiieritreik at aebcnt Der Verkehr auf der Elbe. Oder und den märtiichenWassersttaßen r nht nahezu vollst än d in iodaß Güter nach und von Dresden und» nach und von Gamburg nicht transpor ti e rbar find. Selbstverständlich sind die dadurch entstandenen Schii d e n te r groß, da infolge ver bekannten Laae der Eisenbahn, die nicht acniiaenbe Wagen Kur Verfügung hat« viel ledenöwichtiae Güter. indeeion ere Lebensmittel«- Kohlen usw« auf den Schiiidteangvort anaewieien find. Die Uriache au dem beutiaen Streit der Binnenichiiier lieat bereits länaer ais ein Vierteliaiir zurück. Die Binnenichiiien waren früher tin Tranöuotiarbeiterverband und im Ber band der Maichinisten und Feder organisiert Vor etwa einem Vierteljahr hat ii nun der Verband der Binnenichifier« gebildet, der von seiten des Dunst-ort arbciterverbandes als tomrnnniitiich und boiichswistiieii bezeichnet wird und der bisher wenia quatrait hatte. An dem Tokikabtchtuß vom n. Amen d. Li. war dieser Vet band nicht beteiliat, weil die andern Organisationen lich nicht an einen Vernandlunadtiickt mit ihm fegen wollen. Bei dieietn Tariiabichluß wurden nicht alle Wünsche des Binnenichiiierverbandes erfüllt. Der Transvortarbeiteh verband vernichtete auf deren reitlofe Eritilluna in der Einsicht, daß· die Binnenitbikiakirt inioiae der Konkur renz der Eisenbahn nicht imstande tei, die Belastung zu traaen und sie auch nicht abwälzen könne. Die nicht erfüllten Forderunaen wurden nun vom Binneniebiifs fahrtgvewand aniaeariiien und sur heutigen Streitvarole aemacht. Sie aeben auf so M. Mebrforderuna an Wochen lohn, 10 Stunden Nach-ruhe, statt s, nnd auf Verbot der »Ein-beit- qui fremden Schiffen und an iretnden Kranen » man . Verschärit wird die Laae nokb dgl-kirch. daß auch die P r i v a iich iiie r aut den Wasseritraßen wegen ihrer Spezialwünlkfe iin den Streit aetreten lind, ohne das die er Ausstand irgendwie im inneren Zu lammenmng mit dem Streit der Binnenicbitfer steht. An der tatsächlichen Unerfüllbarkeit der Forderungen dårttSttreikenden sind alio die Verhandlungen ge-l c cl« · ? Gerte-n Hat im Nein«-deentstammt-l .lterium unter dem Vorsiiz des Minister-s Bauer eine Konkerem liattaefuniden, an der u. a. die Arbeit aeber, die Vertrter der Oberpräsidien, des Berliner Magistratb und der Technischen Notbilte teilgenonrmen haben. Auf dieser Konterenz iit man dwbin überein aeroanmem daß, da der Streit ia iowieio einmal anz aetraaen werden müsse. fein Aussterben irn aeaenwiirs tigen Augenblick für die Ullaemelndelt noch am wenig sten schädlich sei. da später die Lebensmittelvertorgung durch Stillegnnq debs Transportverkebrs ani den Wasser-streben weit erheblicher leiden wurde. Man nimmt bei den amtlichen Stellen an, daß der stillbe funkt des Streits bereits übericbritten et, da der Binnenzchifiernerband nicht über aeniiaend Geld vertüae un der Transvortarbeiteris verband die Zahlung von Streiskgeldern abgelehnt habe. Man ist an der lieberzesnauna sie-» kommen, daß den Arbeitdwilliaen in weitestem Makel Schutz gewährt werden muß nnd daß die Technische Mithilfe towelt wie mdglieb einaeietst werden foll. Der Trandvvrtarbeiterverband erklärt sit-b allerdings and »Minin nicht mit den beabsichtigten Maßnahmen ein ;verstanden. O , . Die Bebt-Zugang der rnssifchen Stil-freut -I- Hamburg. s. Mat. Picener Dvabtbekitbm Die »Don-huren Nachrichten melden aus Kot-en haneng Nach einem Teleqkannn aus Delsinnfots machen die Barschen-isten kein Hebt daran-. daß sie durch die polnifche Offensive in der Uktaine in eine schwie rige Lage geraten seien. Die Näteregierunq in Moskau bat an die Arbeiter und Bauern einen Auf ruf gerichtet. tn dem es n. a. betät, Russland sei in Gefahr. der Arie-a ist noch wirst an Ende. Es sei not wendig. wieder In den Waffen hu greifen- Jn einem Scndevaufrui werden die Kot aken anhebt-dem wieder n« die ntrntnlfche Ist-out en eilen. - Der feste bolichewistifche Heere-beruht eibt ou. M Ue Rote itzt-Fee sich mä aus solbynien habe zurücksteben m en. · - I MI. s. Mai. Ein Leb-kaum aus Lemdera meldet, das die utraintfche ;«rmee Odefsa be setzt bat. Die Bett-sung wurde durch ruWche stimme unter-Nu - x Austern-. 7. W. Den Blättern-www ans Musen folge dauert der Kampf Midas Bol feköwåmstusndwsoäu timldenæesth vie-n Nie-v tm u a o e oen M M LWUIIM---ss«-s« ( - DicvculitljeaZeinmqennotockStilseW Eine außerordentliche Hauptoersarnmlung des Ver eins Deutscher Zeitunazverleaer war in Dresden an bcraurnt worden« weil der Vorstand in Anbetraelt der immer bedrobllcherwerdenden Lage der deutschen eiirejie eine-Aussprache sur dringend notwendig anlan. Der Vorsitzende, Dr. Jtobert Falter-. gab eine nmiasscnde Darstellung all der Schwierigkeiten nnd Nöte wirtschaft licher und rnittichastspotlitischer Art, die sich zur Lebens bcdrohung sur die deutschen Zeitungen vereinigt liabein Er betonte, daß es sich dadei nicht iuwobt um die be sondere katastrZPdale Not eines einzelnen Gewerbes- Zandelh deren uswxrtuna nicht geändert oder gemil ert wird, wenn eine kleine Anzahl oon Betrieben noch Widersiandskrath autbrinat, sondern um all die Fol ge n die der « uiammenbrnch der deutschen Presse fti r die dessem-kehren unddie Volkes-samt beit unabwendbar nach sich sieben mun- Dr. Falte-r machte erschreckend-: Einzelanaabcn über die durch die schwere wirtschaftliche Ueberlaituna bereits eingetrete nen inneren Verein erungen in der WirtichaSt der deut ichen Zeitungen, und« wie die Leistungen der Presse unter anderm auf dem Gebiete des Anstandsnachrichtcn dieniteö und der nnichätzbar wichtigen politischen Ein wirkung auf das Ausland dadurch geschädigt und schliess lich vernichtet werden« Das Situationsbild ist in allen feinen Einzelheiten derartig troitlvs. daß die Heraus geber der deutschen Presse sich veranlaßt sehen, im ein zelnen noch über Rettunggaktionen zu beraten, aber auxk su der bei der weiteren Entwicklung in bedrohliche Na e rückenden Stillegung der Zeitung-Z -betrieb e Stellung zu nehmen- Die Katastrophengesabr verschärit sich zusehen-Bd durch das ungebeinmte und unaeheuerliche Ansieigen der Panier- und Materialpreise nnd durch neue Lohn- nnd Gebaltsiorderungew Die Herausgeber der deutschen Zeitungen sind sich ibrer be sonderen Pflichten gegen die Vol-isgeiarntbeit durch aus bewußt, aber iede Einsicht und jeder Opfer wille cölnden ibre natiirllcben Grenzen in wri iebastli en Unmöglichkeitem Die Regierung nnd die Nationalversanmilnna sind frühzeitig und unter Vorleaung non schwerwieaendem Tatsachenmaterial unterrichtet worden, aber die sich daraus als unum gänglich ergebenden Maßnahmen sind nicht erfolgr- oder sie wurden durch das Verhalten einzelner Regie rungen so erschwert. daß mit Recht der Regierungsver treter ein:s iüddeutschen Staates kürzlich tagen konnte. leg sei unerhört, wie man es sertig bringe« gleichzeitig seierliche Erklärungen itber die Lebensnotwendtakeit der Erhaltung einer freien und rniblizistiich leistungs »säbiaen deutschen Presse abzugeben und-- nichts oder lnichts Richtian zu tun, um diese unentbehrlichen Or gane des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens an erhalten. e So müssen die Herausaeder der Zeitunkren sich darüber im klaren sein. daßfeden Augenblick die Unmöglichkeit des Weitererfcheinens der Zeitungen eintreten sann. Solanae es noch möglich ist, muß versucht werden« diesen Zeitpunkt noch hinauszuichiebem Es mufi alles möaliche aeschelsem um das Eindringen audiändischer Presse uniernebmunaen nnterdeutscher Flaaae und die Augfchlachtuna der Druckereis detriede der Presse, die Abwanderuna der Maschinen und des Materials in das Aus lan d zu verhindern. Ob freilich nach einer Silleauna die Zeitungen wieder aufaerichtet werden können. nach dem Chaos, das durch die fehlende Einwirkung .der freien Presse auf die öffentliche Meinuna und die Wirt schaft entstehen muß. das erscheint höchst zweifelhaft. Mit Erschütteruna hörten die aud ganz Deutschland nach Dresden aekonnnenen Delegierten der Verlernt veibtinde von einem Kollegen aus dem besetzten Gebiet. ldafz bereits Zusammenaebrochene deutsche, früher diiihende Zeitunören von der Entente ausaeariffen uno ichren Zwecken ienstbar aemacht worden find. Auch sonst wurden aus den verschiedensten Gegenden des Reiches Einzelheiten mitaeteilt, die sich beareislichers weite der öffentlichen Erörterung im politischen und wirtschaftlichen Allgemelninteresse entziehen. die aber aleichfalld den nun-sen Ernst der Laae erkennen lassen. Es aina weiter daraus hervor, daß der polt tifche Radikalisnius zweifellos in der wirtschaft lichen Vernithtnna der freien Presse eines seiner Ziele sieht und dasi es ihm teilweise» aelunaen ni. selbst auf dieseniaen zu wirken, die schließlich mit der Existenz der Zeitungen, die innen Arbeit und Brot geben, ihre eigene Existenz durch die Vertretung nn erftilldarer, radikalistifcher Lohns 1 .ed Gehaltsfordes rungen vernichten. Die Schutz- «nd Abwehr oraantsation wird auf ihrem E. use sein, nnd sie wird nach der einrnlitiaen Stellung der Versammlung sich darüber klar fein müssen. daß es nun uru Sein oder Nichtsein der deutschen Zeitung-en und der deut schen Pressefreiibeit aeht und daß unter so dedrohlichen Umständen ein falscher Schritt entrüst, utn den Zusam mmbruch der Zeitungen herbeizuiü ren. Bemerkenswert erscheint zur Brurteiluniäzder Lage ferner, daß bereits große und mittlere ruckereis betriebe stillgelseat wer-den mußten und auch roße Zei tungen Einschränkungen did zur Hälfte des aPersonals vornehmen mußten.« Zu der neuerdings der Presse zugedachten Fand ungebeuerlichen Hinausschranbnng e r Papierpreise sprachen sich alle Redner in der Ver sammlung in dem Sinne aus, daß hier nur ein Ent weder - Oder übrig bleibe: Entweder dürse der Papierpreig die Grenze des ism äußersten Falle noch mit-glichen nicht überschreiten oder die Zeitungen müssen ihr Erscheinen einstellen. Die Presse muß selbst die Bevölkerung über diese Lage nnd wie sie herbei gesübrt wurde, ausklären, damit auch die Parteien im evorsiebcnben Wablkampi sich darauf einrichten. was die Piesse tun kann und was nicht, und wie man in unbegreisltcher Kurzsickxtigkeit es an maßgebenden Stellen sertiggebracht Bat, das Feld sür die Wahlen sür diejenige Zu ·e vorzu erciten, sie zwar auch die zwan gigsachen anlerpreisse nicht bezahlen, die ebensowenig te andern Lasten aus eigenem tragen l n abee in dem internationalen Raditaliömus Hilstgsuellen sin det. Die Parteien, auch die der Regierungsbralitiom werden diese Situation vielleicht etxt begreifen, wenn der Papiewrels arti der höchsten Ob e der Willkür an gelangt ist« und die Preises-us die man tin Mikasinps rechnete, am Bodenliegn Scharf wurde auch wiederum die mtalitche Ho l ds wkrtithaftskeolitit und ihre Einwirkung auf den Papierpwis ge mmtsnet Es ist nicht möglich ce wäkem durch irgendw- che Erhöhunan der Bezug-- u Unzen-erstem mehr als einen Bruchteil des it Lbe r e u teisetbsbunacn sitt-skepti- nnd New who-s ausnimmt-. m es text-Mk YOU-»Es
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