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Dresdner neueste Nachrichten : 20.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192005202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-20
- Monat1920-05
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 20.05.1920
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OFij XXVIIL Z( Dresdner Nenefte Nachriibent I- As WE- unabhängige Tageszeitmg mit Handels-s und Industrie-Zeitung « M und RODERICH-a- Fekdkmudnm 4 MWWZ sitts. lsskpz VIII INCI. fIIZIZHCFFJFYP: Leipzig Rr. Asso- Telegr.Qdr.x san-sie Wen sucht-Ia it 111 steu, 11. Up- Isr das Ist-us s. it smtammlr. st Inn breit. U. s.—-« sit Ilstvotschkm It. h m pas Inland 11. ji«-- sei Aste-- oder cum-d U v. d. wenns-bu- sttesseiut ice such-sonnququ sc If. steuer-Islan- lut taub st- qutlatnyti u hemmte- Usui m W sitt W M vernimmt-. stund-use- set lute- Messus 111 dau- M sofe- seW U. DIE-, vierteljährltch U. 12.75. Mbmn in Deutschland: Mem-such sk. s.7s, viertelttbrlles II· 11.25. ohne Sustellaebsttm Pompejus m Ausland kaut Eintrag-me tu den Postlistem Wen-band leudmiscu Im Juli-use wöchentlich M. 1.60. nach dem Auslande wscemlkch U. H stets für Ue Ein-einsamer To If. Ame Becitåunianua kein Wieoecanfvan Seit san Rento mehren lich die Anzeichen. daß die Annwernna der Völker ans dem Wege einer aeaens feitiaen Bilfdaktion aus finanziellem und wirtschaftlichen Gebiet erfolgen «soll. Die Vorhaltunan des italienischen Ministervräsidenten Nitii in Gan Reino scheinen selbst ans die Franzosen ihren Eindruck nicht verfehlt tu haben, denn für Frankreich handelt ed sich in erster Linie darunt, seine notleidende Bann-a nnd feinen Kapitaldnnaee en heftiediaeu Mille rand Ist lich deshalb in Bothe dann verstehen nititsem leise politischen Forderungen den sit-anstellen Kotwendiakeiten unteren ordnea Gewiss in in den Mesotechunaen sitr Soa ieschlollen worden. das die Gunoasfnnna Deutschlands tm Sinne des Friedensvertraaed durchgeführt werden W. aher dte Some ntn die wirtschaftliche Existenz M. dessen blüdeudste Brod-innen durch die wendeteianisse in ihrer Prodtcktiondfåhiakeit lichmaeleat worden M hat dann aesüdrt sich esudrinalicher mit der W des Wiederaufhaned In beschäftigen Das W der W scheint uninnehr das-c W s- habeu, daß eine Wiedean MWMMWMDendschland Wundertellsoaestelltwioddaßedalleaesiellten W gefallen hauen Die Eva-Wen trb W sich also in der W wie dann tnan W dessen W man allgemein als Wisse- WM fttr dde Sauierung der europliis schen W W wieder Mahle machet-! UeberdUeruetstnrmsichaustheinendien W noch nicht M dlar geworden Herr MMWedenPethvdneishnuaßdu machen- ät- Me illr FÆMDaMntievs W Wiss « M - lemqsso verpflichten-neu new ohne ader auf eiuel sinauitelleConderstellmeaFrankreichd zu verzichtet-, die die Forderunan seiner Ber- Mu m aefähvden nnd die MWmdalichleit W Waden würde stach W W hat dde englische Reute rnna eine Summe ooeaeichlaaea die our Lindernna der drinnendsten Bedarf-risse Franloeichd viel in niedrig let. W seht-in Mille-auch vor, daß jährliche Zah lungen in einein Mindestbetraqe von drei Milliarden Goldtnart durch Deutsch land erfolan wißt-. Noch der allaemetnen Auffassung aller sharnsathoerltdndiaen ist Deutschland odne Hilfe von ans-en nicht siM diesen Manian auch nur annähernd aerecht an weiden. Das hat Llovd G corae neben Ritti zuerst klar ertannt Dereualische Staatsamt-n hat ttn Unterdause erklärt. daß Deutschland nicht in der War lei- auaeuhlicklied mehr M zahlen, als sur notdtirfttaen Deckung der Drin nationstoften erforderlich sei. Er fidale verstän diaerweise noch hinan. daß Deutschland bei nnoeranderter Veme der Friedenshedinaunasen vermutlicd auch nicht einmal hierzu imstande sein würde. Aus diesert sendet-nun Llood Gedran dann man erkennen. wie er dcltredt ist. db traust-fischen Forderunan nach finan itelber öilte ausannuvcw unt stnt Interesse einer all-ie meinen wirtfchaitlicheu Gesund-via den We a sitt eine internationale otlfsaktton, an der sich aind Mich beteiligen mußte. Mute-achw- JU diesem Zusammenhaw ist ed von Interesse, du erfahren daß holländische Finanirreise mit einein Weltfinaniierunaaplau rechnen. Danach soll die Welt aller Lande-, einschließlich der neutralor Staaten, Mann die Didkmrdieruna woran-Deutschland aus Grund der Jahresmhluaa emicttierten Schuldschetne übernehme-n Das wäre in der Meine internatisonale Bürgschaft für die an Deutschland zu act-blenden Kreditr. Wenn dieser Plan wirkt-ich nur Damh südtsuna kommt, so ist damit jedoch nur erreicht. was seit Versailles von deutscher Seite Wer wieder ai fordert worden ist. Aber am abgesehen davon- oh dieser Plan verwirklicht wird amerikanische uwd englische Bauten haben sich bis-der durchaus ablehnend; verhalten —. ist er doch nur durchführbar, wenn mans einen Schritt weiteraebt und die deutsche Produktion» durch eine ausreichende Zufubr von Nobstofien zur Verarbeitung und Aussudr zu heben sucht. Unterlaß-lich ist dann aber auch eine awßzüalue Regelung der internationalen Valutaoerhältnisse d. h. die Anbabnuna eines Spannung-Welches zwischen Gold- und Papier- einerseits und der Kurddjfsercnzen anderseits. » Die Wes-gerann der fuhren-den Londouer und New- Yorier Baues-aus« ist Msellos darauf zurückzufüh ren, daß sie tu dem jede wirtschaftliche Entfaltung hem menden Versatller Friedenövertraa eine ungeeignctc Grundlage sur die Sicherheit der Hergabe arößerer Geldmittel erblicken. Man verhält sich in diesen Kreisen besonders deshalb ablehnend gegen all-e Zwangsmaß- Uallutem wie sie der Friedensvertraq in jedem Para graphen Deutschlmd didtiert, weil diese, wie auch die besonneueu »Dann News« ausführen- m eb r kosten als einbringen wtt rd en. « Frankreich wird des basllk seine Ansprüche noch weiter zurück-schwachen Müssen In Gualaavd hält man die französischen For- Demuaen auf Zahlung von slz Milliarden an die eigene Adresse tut übe-wiederkaut besteht dar-sue daß die endailltiae Entscheidung under der Mitwirduna aller Vetttaadstaaden erst in Snu erfolan soll. Das tanu will-is andre-d bedeuten, als dass Deutschland nicht nur« über die Modalitäten der Zahlung sondern auch dawider Wissen foll, under welchen Born-Mehrw lIU M Deutsche Reich Munde ist, billian Unsre-de- Uknaeu der Gländiaerstaaten tu entsprechen. Dorn aes hdrtaher in erster Linie die Festsesnniaeiners VMsidalsnanene nnd sodann die Einschrltn kuuadeklndien«-Fordequ erträglichedmtd W M s ~«» «""""·k. s Js- via-IX West mehr als 100 Milliarden! » Eva-m to. Mai. sei-« Draht-main Max-i eel dntin schreibt im »Aha de Paris«. et habe sich an anständiaer Stelle erkundigt. ob die Nachricht. dass Deutschland hundert Milliarden zahlen walle, richtig lei nnd ob die Alliierten das Angebot annehmen wollten. Es wnrde daraus erwidert. davon könne keine Rede lein- denn man beabsichtige weit mehr zu fordern» PFA. P aris. Us. Mai. lEig. Drahtbericht.i Nach Meldnnaen des Londoner Mitarbeiter-S des »Temps«j wird Bonar Law am Donnerstaa ins Unterhans eine Erklärung Idee die Konkerena in dnthe abgeben. Wanaels amtlither Erklärunan der englische-n Reaies rnng seien die Kommentar-e aber die Konserena zahl reich. Man sterbe in Enaland immer noch davon. daß inan von Dri. frleland als Pansrhalsninme 90 bis 120 Milliarden Goldmark netlanaen will. icdoch erkläre man in wohlnnterrithteten Kreisen. daß alle Zissern, von denen iin Lanse der Verhandlunan gesprochen worden sei. nnr einen problematischen Wert hätte-n Erst die Finanzsachver,ltändigen könnten eine Gesamtlninme ans der Grundlage lolider Umschwung festsetzen. Man lei in London der Ansicht« dah eine Konkerenz, dse den Sieg der einen oder der andern These gebracht hätte, gefährlicher gewesen wäre Frage innerpolitilthe Lage des einen oder andern a B. Nur ein Vorschlag Millerauds II Berlin. 19. Mai-. Wie der -,F«-rkf. Zw-« ans Gcnf gemeldet wird, ist es nicht wahr, daß eine Mindest fumme von 120 Milliarden Goldmark. die Deutschland als Michikdckauna an zahlen Härte. tmf der Konferensk in dythe festgesetzt worden ist. Es htm delt sich vorläufig nur mn einen Vorschlag Mil lerands, der den cualischen nwd französischen Finanzfachverständiqen zur Prüfung übergeben- wurde. Gg ist also nicht richtig. daß Lloyd Geome dies-e Summe bereits gebillint km. s Vslkerlmnd statt Oberster Rat ; es- Pnriö, to. Mai. sEia. Drahtbeticht.i Dein »Bei-du« wird ans London gemeldet- In einer Rede. die u s « n i t i gestern zugunsten der Revision des Frie densserttnmg hielt, M er, daß das einzige Heilmittel fli- den Zustand, der ietzt in Europa herrsche, eine Re - nision oder praktische Aendernngen der Artikel deg Friedens-vertraqu seien, sowie eine rasche nnd wirksam e Inter nentivn des lekerdnndeö, der ntit den nötigen Vollmachten ausgestattet werden müsse. Ain notwen- Uasten dran-di die Welt die Wiederherstellung nnd volle Mist-ann der produktiven Tätigkeit in Entom. Das könne nne dntch einen allgemeinen Frieden geschehen der mantiert werde dnvch eine quaemeine Abriistnng nnd durch die nnnetzüaliche Ergreiinnq von Maßnah men. die t- «.erläc;lich sind, die nach nnd nach bei An wendung vernünftiger Methoden die Lasten. die den Be siegten auferlegt sind. abzndanen Eine andre Notwen digkeit sei. sich vom Obersten Rat zu befreien nnd diesen durch den Bdlkerlmnd an ersetzen, den durch Hinzu ziednng nentraler Mächte nnd der ehemalinen Feinde mil- vetgtdsert wird. Das Finauzsystem ver Allkierteu Der Matt-F Schrei-di lu seinem Lei-tartitel: Seit der Konserenz in ythe gibt eg bei den Alliietten ein Zinnnzfyftenn Die E nqliiud er schlugen alsdeuische ahlung bekanntlich die Summe-von 100 Milliarden in Gold vor, ohne Zinsen zahldar in 30 Jahren· Es wurden uns 55 Milliarden zugesprochen Aber 55 Mil liarden in 80 Jahren ohne Zinsen ergeben, wenn man Westomptderen würde, nur ungefähr 28 Milliarden . französische Delegatidn erklärte, daß dieser Vor xghlag nicht annehmbar sei und-der erste Tag der Konsj renz war nichts andres als Unsicher eit. Am nächsten; Tage unterbreitete Herr Millerand Gegenvot schläge, die sich auf 120 Milliarden in Gold mit Zinsen del-unken. Frankreich soll von diesen 120 Mil liarden w M lliawen erhalten, also 55 Proz» denn die Kriegsschäden in den zerstörten Departements erreichen nach Millerancdö Darlegungen die Summe von 152 Milliarden und das Kapital, das Tür die srsansösischen Sandeionen notwendig ist, wird mt 58 Mk iarden be zissert. Folglich müVsFe die Summe slir die ranzösischen Reparationen 210 illiarden betragen. ie englische Deleasation erkannte die Berechtigung der französischen Forderung an und überließ es den Finanzsachvcrstäw digen, sie zu präzisieren Die englische Regierung hat-te vorgeschlagen, uim die Ausgabe der deutschen Schuld anleihen zu erleichtern, sich jeder analoaen Anleihe während der Zeit von süns Jahren zu enthalten. Die sranzössische Delegation, die aus das Vorrecht, das sie verlangte, verzichten wollte, schlug ein andres System por, und verlangte daß England einwillige, daß es die Rückzahlung des Gntha»bens, das es in Frankreich be sitzt lunaefahr ZuMillkardeni den Zahlnngen unter ordn,e, die Deutschland an Frankreich leisten werde (da·3 iheißh daß Frankreich seine Schuld an Enasland nur Zug um Zug der deutschen Zahlungen zu leisten hat-ei England hat dies-e Anregung günstig ausgenommen, hat aber keine definitsive Antwort gegeben, da es die For derungen seiner Gläubiger-, der Vereinigtcn Staaten, erst kennen lernen will. Peincarö scheidet aus . X Paris- Is. Maj. Etwas-) Po i nca rå »Wer-i mittelte Millerand sein Rücktrittsaesuch als thslied der Wiedergutmachnngiztom nur« on. Millerand wird dem Finanzausschusse und dem Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten am Stänthend über die Besprechungen von Hvthe Bericht er a en. ess- PatQ 19. Mai. (Eig. Drabtbericbt.) Die beu ckioen MoMeitungen befassen sich sehr eingehend mit dem Rü tr tt Potnearös von der Wieder-wi machunqssmmnissiom Ihm gestriaen Nachmittag hat der ehemalige Handelsminifter Dabei-s seine Nach xolge a etreten. Potncarö hat gefunden. dag. nachdem » le sie-Herein von Fvlkeftone. auf der sich rantreich und Muth über die gegen Deutschland est-anschan ben Mtellen Maßnahmen MÆ haben. set se »der www-kunon der f erste ihrer Unechtes-somit Wz·er—fehen-W. Wie die Frayzvsen hausten 182 Anzeigeu O- Frnnkfurt n. M» U. Mai. Mc- Draht »berfchf.f Der Polizeibehörde sind IS2naine n f l i ch e A u zeig en aeqen Angehörige der til-gezogenen fran zösischen Befntznngsarmee zugeganan wegen fclnvetæ Verfehlungen neuen dfc Zivflbevvlkernna. Die An zeiqen find von den Betroffenen bis ietzt zurück gehalten worden, wcfl ffe Repressalien der Franzoer fürchteten. Unter den Anzeigen befinden sich 78 Sit lichteftsdeliktr. »Knltnitateu« Von Werg-. GENUSka Frankfurt a.M.,19. Man iEjkp Drin-weinen l Die J r an zo sen hailsen sich wahrensd ihres sechs wöchiacn Aufenthaliezz in Frankfurt eine Peche schwere Unisaten zuschnslden kommen lassen. Vor ihrem Abzug aus der Gu tlent-Fkasernc haben- sie von zwoii Lasdaiiios der Sicherheitsvoliwei die Motoren zerstört und zwölf sirümperwaaen unbrauchbar gemacht Sie hinter-liessen die ausgeplündertens Raume in ciuent im shcsschteisbliichen Zerstansor. Auch Prtvatana r t i e r e haben die Franzos-en böse angerichtet Zur Anzeige kamen bisher: die Vergrwaltsimmg einer Ehe-sum in der Gntleitkikasserne durch istiUs Maroktane r. Außerdem sind zwei Frauen in Niedeer verschwi tiat worden. Eine Frau, die von einem sranztiistschen Urnterofsizier tästiich beleidigt wurde mrd diesen obr feigte, wurde zu 50 M. Geldstrafe ver-erteilt Die französischen Soldaten haben in Bockenbeim und in der Umgeaend Franksurtg üzberhaunt in schwer stcr Weise gemildert, zuletzt in der Gaul-: von 50 Mann. Sie haben eine Gärtnerei übel ,".I!:.lerichtet und dort alle Kanineben « gestohlen. Die Franzosen haben sieh weiter eine Neide schwerer Mißbands langen von Privatpersonen Instituan kom men lassen. Ein Kaufmann wurde in der Rom-ringen strasze in feinem Laden von vier Franzosen überfallen und mißhandelt Beschwerden blieben ruchlos. Eine Patrouille unter Führung eines Ofsisiets hat irn Not den Frsanksiirts aewaltsami ein Kafiechans geöffnet Der Wirt mußte der Patrouille unentaeitlich Getränke und staarren verabreichen. Avei stanadsische Sol daten nahmen Ausslüalern Mn instmmiente wea und schlorpten diese in die 63utlesut-Kaserne. Nach schweren Mißhandlnngen wurden die Undfliialer dann end lassen. Weiter drangen französische Soldaten in Pri vatwohnnnaen ein nnd stablen Betdenrn Mädchens-eint ist vollkommen ausaevlündert worden. Am Hauptbabith wurde ein HMnmm durch Ma rokkaner vollständig aiigaepliindert Einem Soldaten aus Freiburg wurden von Wachlenten int Mtdabns hof die Eßvorräte aus dem Koffer W , . Ein Manssinmslm wirst-de von B elgie r n ohne jeden- Grnnd zu Boden geworfen wodurch er einen Arm brach Gegen Vernier liegen noch erne Menge An zug-en weg-en Rolieiien nor, Ein- FeldaveGel tranken-g ’ Adam wurde von einem französischen Osfizier non Hemptibaslynlwi festaenomrmem ohne daß der geringste Grund mir Festnahme vorlsaia. Er mußt-e fein ganz-es « Geld, 375 M» aibacsben nnd wurde dann nach der Ka serne geschleppt- wo er 24 Stunden in Haft behalten » wurde. Ohne daß ihm das Geled wieder zurückgequ wurde, wurde er von französsstbien Grwdavmen ahe- « sschosben Er wäre vollkommen mittellvg gewesen, wenn ihm nicht mitleidig-e Reisende ein paar Mark zu esieckt hätten Ein Ziaarrenfqbrikant ans Yekonhauien way-we wit feine-m Aniv iu- Bdkbel seitw balisen mrd twtz richtiger Pariere mit der Erkläwng · »Dentschland befinde sich mit Meich im Kriegs zustand« nach der Meiit-Kaserkte new nnd dort schwer mißhandelt Erst aeacns Erim-man von 1500 M. wurde er entlassen. Am 23. Aprik wurde der Schuh macher Bernhard Sokoslar in einem Bedürfniss häwschen am Gschenlieimer Tor vorn Wösrschen Sol- » daten nach einem Woriwechsel e tstoch en. Die Frank ssnrter sei-irritiren durften diesen Wall nor-r unter der « nenerschrists brinan »Von cinm usweoamptew m ! einem Vedürsnisbäinschen erstvschen«, während es voll- f kommen klar- rvm, dasß nnr ’sl«cmzsös«ische Soldaten itn . Betracht kamen. « Eine nfkvtzkfchösste Forderung v Geni. 19. Mai. (Eia. Dkabiberjcktd Dem »Temvs« zufolge erhob Frankreich für die Utäaiae Vefctzuuq des Mainaancs Eriwifordemnqeu von 29142 Millionen Franken tat Demschlswd Der deutsch-leistka Vzertxag « Danziw Is. Mai Ueber die in diesen Tagen in Berlin zwischen lettischen und deutschen Vertretern ask-geschlossenen Ver handlungen erfährt die »Da-Mieter Zeitung-C Deutschland erklärt sich bereit, Lettland eine gewisse Entichadiauna itir die diesem Land durch das» Bermondt-Abenteucr zugefüutenj Sehn den zu leisten. Ein bestimmter Betrag ist noch nicht festgesetzt Die Höhe der Entschädigung wird erst ietzt von einer gemischten Entschiidimmagkommission an Ort und Stelle festgesetzt Auf diesen Betrag werden Deutschl-and die von den deutschen Truppcn bei dem seinerzeitiaen Abzug Hinterlasseuen Einrichtrmctem wie Vararteu und Eisenbahnen, auineschr i e b e n. Deutschland erklärt sich serner bereit. Lettland beim Wiederausbau seines durch den Kriea völlig zerrütteten Etscubahnweiens behilflich zu sein durch Lie sc r un g non Eisenbabumateria l. Auderscits gesteht Lettland den deutschen Staatsanaedöriaen das Recht der Meistbegüustiauna zu. . Außer der bereits genannten Eutsckyidiaumrsskmm mission arbeiten noskb weitere Konnnissssouen, und zwar eine Wirtschafts-, Finanz- unsd eiuc Handels-komms sion, teils in Berlin, teils in Rina. Die let-bischen Delegierten sinsd bereits wieder in Rian eingetroffen wo sie das VerhansdlmtttsprotoskolL das die G tu nd lage sür den Friedensvertraa bildet, vihrer Regierung durch-beraten Diie Ratifikatison des Abdommens stebt unmittelbar bevor. Der Wiederaufnahme der diplomati schen Beziehungen,die im Interesse bei-der Län der liegt, steht dann nichts mehr im Wege. Daß dieser Wunsch auch im Deutschland vorhanden ist, beweist auch die bevorstehende Ernennung des Geheimen Leaativnssx rateg ain der deutschen Gesandtschast in Felsingsorgx Herrn v. Rad-mits, zum deuts en »Ge bandten in Ringen Das statement ist bereit-s ge chertundder Wedttgäeseinmedsimstsosvrt Mbmsnstmxchderstn kasttwantsketesn—M letttschen Oe en in Berlin dürfte voran-sichtlich ist-e M« Yes-Wen ein früherer Jn-» Organisierte freie ArztwahT , Vom Geh. gute-Rat Dr. Magazin (Bcrliu) Vom is. bis is. Mai haben in«Leio-ia zwischen den Aetstes und KrankenkasseniVerbiinden Verhand lutmen über die Neuregelung der Beziehungen imtts gesunden. liebe die Anffasiun der»Acmicsrli-Jst nivt » uns Geheimtai rMuadath eines cLiezlxll-zi«liclkc:i Näh-sek » folgende Darlegung. der wr . amn neben, Vo- I wohl unsre politische Mcimu nicht mir dem kürzlich von der Demokmtischen Kartei sur Volk-L -s varici ühekaetretenen Dr. Man iibereinstimmt. Doch hier spricht der Vertreter r Aersieirtwt nnd nicht der Politideu D. Red· Bei den Mitgliedern einer Krankenkasse hat man zip-gehen Bersichernuggpflichtigen und Ver si erunggberechtigten zu unterscheiden. Die ersteren sind durch ihre Beschäftigung zur Versicherung gezwungeii, die andern sind, wie kleinere selbständige Gewerbcjreibcnsde oder wie versicherungxifrcie Inmi lienangrhörige des Arbeitgebers-, freiwillig der Ber sicherung beigetrctcn, oder sie haben nach Vecndimmg ihrer Versiigerungspslicht die Versicherung freiwillig fottgesetzt ei den Versicherungspslikhtigen nibt U zwei Klassen, die eine, zu der alle Arhciicr, Gehilfen, Lehrlinge und Dienstboten gehören, ist ohne kiiiicksichi ihres Jahresarheitsoerdicustes gegen Krankheit zu versicheru; die zweite Klasse, zu der der Vetriebsheanitk, Werkfiihrek und andre Angestellte in ähnlich gehobener Stellung, Handlnanfen, Apothekerachilfem Büh nen- und Orchestemitglieder und Privatlchrcr ge hören, ist mu- datm versicherungspfbitlitixi, wenn ihr regelmäßiger Jahregarbeitherdienst eine bestimmte Höhe, die man Versicherungggrenze nennt, nicht ich-ersteigt Diese Versicherunasmcnze hemm ur sprünglich 2000 Mark, ist dann später auf LJW Mark-, im November 1918 aus 5000 Mark und in diesem Monat aus 15000 Mark herausgescht worden« Aus der Ar beitewersicherwq ist damit eine Volks-versiche ruug grwoweu, da alle Personen, die eine gewisse Zeit versicheer oder versichemnxtshercchi ittqte Mitglieder einer Krankenkasse gewesen sk:ii), juic "Miigliedsehasi fortsetzen können, auch wenn ihr Zahresardeitwewienst noch über 15000 Mark hinauss- Die HM Versicheximgsgrenze wird einfach mit der M Geldes begründet; es wird aber dabei übersehen, daß nach dem ursprüng llichen Proaraimn der deutschen Arbeiterversichemna der Krankewersichwgzzwana nur solche Personen masW sollte, bei denen die Gefahr besteht, daß sie iu gesu » Tagen Milbst Vorsorge für den Fall der Krankheit Hexen sollte jedenfalls bei Angestell ten, die ein abredelsnkonunen von 5000 Mark hab-n --nscht zutreffen Und es Zä: ssm in der letzten Zeit leider ans den ocszchedensden eten gemachter Fehler, an Stelle vers lieben Handelns xaatlichen Zwang Zu setzen-, nnd diger Fehler ist« biet mn so schwerer, als ja alle die in R e W Personen das Recht hatten, xdie Krankenversicherung frei willig fortzusetzen Versichemtms pflichtige M Versicherurmsbcrecbtigie haben an die Kassenleistung-en die gleichen tlnsprüchex der Versiche rungsbewchtigfe hat selb den ganzen Kassenbeitma zu zahlen, während die Zale es Kassenbeitraaes des VersicherWchttam einem Arbeitgeber obliegt, der bei der Lohnzahlrmg zwei Drittel dek- wissend-elim iges von der Lohnsuumie abziehen darf-. i Wenn man aber die Heraussemma der Versiche- Uwgsgtense auf das Dreisache ibrw bisheriazn Höhe mit der Entwertung des Geldes begründet, dann folgt biete-as, daß auch die bei der Veriichernngsgreme von fünfmusend Mark Mulden Krankenkassen nnd Aerztcn vereinbar-de äst- dek Bezahlung der ärzsts lieben Sei singen eine der Grigtlmng de: Ver sicherungsgtevae entsprechende rbdhnng er fahren muß. Wer-W darf man nicht von einer Höhe« der kassenärztllchen Honvrare sprechen; dazu sind »sie zu niedrig. Die meisten Mkenkassen bezah len ihren Leisten für den Kopf iedeg Kassenmitaliedes ein Jahresduvcbschwittgaebalt das zwischen acht bis drei lzehn Mark liegt. Cln Berlin bezahlen die Kassen .fur das Jabr mrd M des Versicherten zur Zeit zclm Mark und bei dieser-Bezahlung beträgt das Entgelt sfstr rede awtliche Mlleistuna durchschnittlich eine sbid ememmertel MarlJ Daß »diese Beleung durch kaug rinan ist« liegt ans- desk sand. an hat ans xgerechth daß die jährlichen Betriebsunkosten eine-z .Mvßitädtsr·schen Arztes - obne Verzinsuan der grossen, ksür die ärztlnbe Andbildnna anmewandten Ausgaben rmebr als zehntausend Mark bztrwgctr. Um also nur Heute Betriebsimkosten zu decken. maß ein Berliner Kasse-Kam im Fabre achtiwisend bis neuntauscnd lassen farztliche EinKtleistnngen vollbrmaety and erst das. Iwas er darü bin-aus verdient, kamt er zu seinem iund seiner Familie Unteebalt«oerwendeu. Die Kranken xkasscn haben bisher diese beichämewd niedri Bezah- Hlunailzrer Kassenärgetzdamit verteidigt daß like Mittel eznkcht erlmtbtm W nmekozugeben « Die Höhe des Kassenbe tritan richtet »sich nach einem Grundlosn. worunter der Trankst 111 verrenktg MMW neånst Zu m? lesen , stu. en- rann desselben Aber bis zu der neuen- Verordnuna über die Krankenvasichernm war cis für die Krankenkassen nur erlaubt, als Ykchstez täglich-es Arbeitseinkommen zehn Mark ans-wire en. Wenn also die msxe als Bel traa sechs Prozent des Gmdlvbnes evbob, o war der böcbstc Taaesbeitraa leckre-la Mcnnia ankl- wenn das wikkbiche Taaebeinkommen eines Versicherten mehr als zebn Mark betrug. Die neue Verordan erlaubte es» der Krankenkasse einen Grundlobn bis zu dreißig Mark annimebmem nnd sie kann infolge ’dessen von einem Mitgliede. das täglich zwanzig Mark verdient, ein-en Tagesbettxaa von einer Mark zwanzig erhalten, wenn der Beitragstli sechs Prozent de Grundlohnes beträgt. Der·böcbite Beitrag bei diesem Beitraassnß würde täglich eme Mark achtzm betragen, waseiuem Jahresbeitraa von fünfhundert vierzia Mark entspricht Wenn amb mit der Höhe der Beiträge die Höhe des Krankenng steiat denn dieses beträgt in der Regel die Hälfte des Gmwdlobneö ——, fo werden doch durch die neue Verordnung dje aeldlichen Verhältnisse der Kranken kassen wesentlich gebessert Ein großer Uebelstand bleibt auch fest noch bestehen: die Kassemmtalieden due ein ladredeinkommen über 9000 M. Haben aliv die zadlnncsfähialten Mitglieder. bezahlen einen pro zentaal aerinacrcn Krankenkallenbeiiraa als-« dietcniacn Mitglieder. die weniger verdienen Die deutsche Aerztcschast ist dies mal aeslblosfen aewillt, ains der neuen Orkankeuversicheirängsverordnzcnz Ists l ersinnen n z e en. die lich für ie a en-, see-I li- einaex M die W M j
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