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Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191802201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-20
- Monat1918-02
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1918
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« 111-W "WrZaE Mittwoch 20.· Febkuckflsks Dresdner Neuefte Nachrichten 111-im «Q4e eins-umso sqlonttåzlle coim Er Dresde- uand Von-m GI .. Ist quswätts 11. te lleao oder ualtlas am 10 wi. Brei-aufschlu. Die weih-HEFT Neklamcsclle l-50 k» Irit Vlasvptkbtlst I MI. Bei Wi· mai-tagen und queiumsähen Mrbau nach tatst Cbilfkecebubt w U I fiele steife werden w staunt teuernnsdoulchlaq rvchner. klimmen von suswsm werden mit qegsca Voraus benbkuas »Wenn-ums VII du cricheluen an bestimmten Tosen und dicken solch II tat-mutt. ANY-be nasd Ab deftelulZ von messen du den dunfotccher It anmläiflk. Unsre ktödnet und auswärtigen Innevmemllen fvwe Instit-be Nanoutewctöcditloneu km Jus und Auslande seh-u Wissen sa rietaiwrelku nnd Rahmen u. Unabhängige Tageszeitung mit Handels-· und Industrie-Zeitung gesund-reis- Jst Die-due- Vesiesbemk monarlich Mo Ist-, vierteltsbtltit Um Mk. frei baut-, durch unike weiteren Ittsaabeitellst mostasllch us Mk» vierte-jährlich MIU Mi. frei Hans. Nu der 111-deutlichen Gemme «Jtlastkiem Instit-' Ls Pl· motmtllch webt. Pol-bezw us Punkt-tand- Itsg. A Ihm ·Jlluftt. Markte« moaalL LZO MI» vierteljähu ON MI « s mit .Jllusn Neu-fu« « LG . , Qsö « Ja Oeftekkkmäslcngutat Illig. A ohne ,Jllnstt. Neuen-' monatL :’,15 KI» merteljüdkL tMZ KI. · B mit «Jlluftc Neuestk · '-'-32 « « TM - Nach d. Auslande in Kreis-Ih. wöchentl. 1.10 MI. Em-. Numm. N M Reduktion und Hauptgefchästsstelle Ferdiuandstraße 4 Fernsptechers Reduktion Nr. ls I 11, Expedltion Nr. ls s Is. Verlag Ne. ls sW. Zeugin-Uko Neueste Dresden Luck besetzt Generalstabschef Nobertson· nicht zurückgetreken, X Berlin-. 18. Februar Die uttainkfche Regierung verfendet aus Ihrem gegenwärtigen Regierunaösitze Schit o m l r folgenden F u nki p r u ch - « « ~Allen, Faen, allen! Ihr habt die Funtiprtlche in den Zeitungen der ruisisrhen Bolichewisten gelesen, in denen sie sagen, sie tämpsen nur mit der verhaßten Z e ntrals rada, welche die holichewistisrhc Macht nicht aner kennen will. und nicht mit dem ulrainiiehen Volke. Glaubt nicht- daran. Es ist nur Magie und ein itbeinbeillaer Vorwand Schaut nicht aus die Worte, schaut aui die Taten der Bollchewiften in unterm Lande. Noch vor zwei Monaten hat man überall in Nußland von der Ulraine als von einer Vase mitten in der allruisischen Wüste aesprochen Es war verhältnismäßig Ownuna in unserm Lande. Die Freude, der Stolz und die Achtung vor unserm ersten, vom ukrainiichen Volke ietbst erwählten sozia listischen Bolksparlament. der Zentralrada, be herrschte ung alle. Wir strebten danach- nichtPnu vernichten, sondern aus den Trümmern des Krieges in sozialer und demokratischer Freiheit unier Land ielbst auszubauen. Die Volikhewiiten in- Petershura, Moskau und andern großrussischen Stadien sahen mit Neid und Haß die For t-- schritte der Kieinrusien ( Aber dies war doch nur der kleinere Grund· Der-; Hauptgrund war der natürliche Reichtum der: ilkraine an Getreide und Zucker, und was ionst unsre Heimat hervorbringt, sowie die uralte historische Gewohnheit des gierigen, unersättlichen qtoszruifisehen Volkes, unsres alten Vedriirkerb, uns zu b e r a u de n MW AUZdUia u g e n« Die Träger der bolschewisti schen Gedanken haben sieh in nichts von denen des saristischen Bedritngerd und Ausbeutcrtumd entfernt. Sie zertreten wie sriiher die Rechte nnd die Freiheit »der nichtrnsstskhen Länder ded gewesenen russischen Reiches und sehen die Räuberei des Zaun tums sort. Warum rauben die Bolschewiiten nur bei uns in der Ukraineit Warum zum Beispiel nicht im Dongebiet, obwohl auch dort viele Getreideoorriite sind, und obwohl dort nach bolschewistiicher Aussaisung nur Gegner der Revolution versammelt sind? Es ist klar, das Dongebiet hat in der Mehrzahl groß tUssische Bevölkert-tm- alio wird es qeschont, oh es nun revolutionär oder reaktionär ist. Die Ukraine aber besteht aus ukralnisrhem Land und Bevölkerung- Lllso wird sie nach ruisiirher Art überfallen und aud geheutet, obgleich sie sich als ioziale und demokratische Nennblik organisiert hat. Fremde. die ishr nnd bisher nicht aelannt habt und tin denen unsre Stimme heute nur schwer gelangt versteht und tritt. Seht den wahren citat-alter der eusiisthen Veilchen-isten Jn Chor ion-. Poiiawm leiaterittodlaw. Kiiew und in vielen andern ulrainisrhen Städte-s herrscht ietzt Morden nnd Brennen. Jeder litt-amer der sieh vor oder während der sozialen Nevolution eisria aucqu hat. die neue Freiheit unsres Landes tu schlliien wird veriol.ti. and den bät-sein gezogen und non der Roten tiiarde niederaesehossen Lcst. wenn ihr uns ielbit nicht alaubi. wad die Bol ichetviiten selbst berichten und was sie in ihrer eigenen Beitr-na. der Peterdburaer M ratvda«. am ls. Januar neiiltriehen haben Dort stehn »Die Tätqu teit und das Amt als Kommissar iiir Nah ru nnd-I mittelbeskhasinnq aus utr.ainisthem Ge biete ist dem Volkskommlssar Luihanowsiii über tragen worden. Der ganze technische Apparat, die Eifenbahnstmlondiomtnilsare. Ocaitaioren und flie aenden Reauilitionsadteiinnaen sind im seiner Versiiianna gestellt worden« Aus den Dör iern und liiiitern ist noch eine Unmenge von Ge tretde. in den Fabrik-en der Utraine noch massenhait Zucker-, aus den Eisenbahnstatlonen sieben noch viele Sieiniohlen in Wagen-nd Leider ist die Trauer-ort iähiaieii der Eisenbahnen in liirkhietlichem Zustande Zum Beispiel vermag die Karsi—Modiauet Bahn täg lickt nur ilö Waaaond statt sriiher und normal 1500 su befördern· Die Knotenounkte sind vollkommen verstopft Dies muß noch gebessert werden. Auch baden untre Fiommilsare in den Dörlern wo sieh die erwerbitloien Leu-e organisieren noch aroße Mühe. cad Brot an sich zu dringen das die uirainischen Dort tomistceg nicht herausgeben wollen« ( Fremdei Wißt ihl, wad ed heißt, eine do l s ch e wistische Reautsitioneiommislion in einein Dorfe ou baden, und wie sie diesed Dort ver ciiitiii In immer neuen R d u b e rb a n d e n riicien sie heran. Sie stehen unter dem Oberbeiehl ver rohter, sonst stellunqslolek Spivel und Gen darnten der alten Regierung, die gewohnt waren, im Austrane des Zarentumd unschuldige und wehr lose Menschen zu vernichten. Sie setzen ihr Hand wert fort und verbreiten Leid en und En t s etze n in unserm Lande, das keine andre Schuld« hat, ald stuchtoringend, ireiheitds »und sriedliebend zu sein. Fremde, die ihr lrei ates dein Boden eurer Vater wohnt, ddrt uns, versteht uns. Auch w i r kd mp se n siir unsre soziale Freiheit und siir die Ret tung unsrer Frauen nnd Kinder, iiir das Recht unsrer Selbstbestimmung, das sie uns aus den Dänden winden wollen. Fremdei Verbreitet dies, wenn ihr Freunde der wahren sozialen, demo kratischen Freiheit feidi Sendet es in alle Länder in denen weder die reaktionären noch die anarchistischen Zerstöret es verhindern, daß die Stimme der Wahr heit und der Freiheit gehört wirdi« Weichde sith Fuss Ess« pkefgnketrdxrücksmg durch djerolfchewikk Wieder 23000 Tonnen versenkt sondern abgesetzt zählen, Paß General Lllekeiew versprochen habe den Süden m acht Tayen von- den Trmmen der Sowiets zu«öcfreien. Die Gefanaenen meinem sich. den Auientlsaltsort des General-Ei Alex-Ihm anzunehm- Ecne in Nowotschertaik zufammengetretene Versammlung der Mllitärkeateruna der Kote-ten bat den förmlichen Entschluß aclaßl, die Offensloe zu erqreiietr. Die Reak.ionäken treffen ln New-Dächer kesk ein, wo fle bei den Kosakentnwoen Zuflucht finden. Die Miluäkrenictunq hat einen Blau sur Leitung Russland-Z tm Falle des Sieaeg über hie Sowicttruuuen alxsaearbener. In der Lifte der vor geschlagenen Minister fehlt Kaledsim Die Glsenbakm angestellten, die lich weinend , lich den Befehlen u Koiaken tu wnkerwerfem Ivekdespn erscholl-Im Der Wechsel auf dem Posten des malllmen Generalitavsmeig « Notterdany is. Februar Der -,Nieuwe Rotterd. Courant« meidet aus London: Die Lage ift durch den Rücktritt des zGeneraliinbschefs Rober t i o n naiilrlich plötzlich verkchärit worden« Jn einer Unterrednnq mit dem » ertreter der .Sunday Timez« tagte Rohertiom »Ich bin nicht anküctaetketen Die einzige Erklärung, die ich abgeben will, ist, daß ich keinen and e r n Poxt e n annehmen werde.« Der politische Mitarbeiter er »Sunday Times« erklärt dieie Aeuszernng dahin, dasz Sir William Robertion der Ansichtist,er sei abgesetzt worden. Das Blatt deutet auch ans die Möglichkeit des Rücktritts andrer hoher Mtlttärö hin und betont die Tatsache, daß eine kleine Grnizke von Milliaristen durchaus mit den Ansichten odertsong überein stinime und daß andre lbn and partelpolitiichen Rück sichten nnteritiitzein Die Stärke Lloyd Gent-ges fei, daß die Opposition sich aus Elementen mit ver-J schieden-en Ansichten zusammensetzt und in den wich-; tiaften Fragen geteilter Meinuna let. Die Regie rnnasanbänger erklären, daß Llond Georae in iciner Stelluna unentbehrlich iet, sie vergessen aber dabei, daß nor dem Rücktritt Asauitdd dessen Anhänger das felbespdeliagptet italien. Die »Times« meinen, daß der Rücktritt Robert ions »die Lust aereiniat« habe. Es sei der erste Schritt zur Aufklärung über die Organisation, die in Veriailled beschlossen wurde. Der militiiriiche Mit arbeiter der «Times« meldet, daß die amtliche Mit teilung in parlamentarischen Kreisen Aussehen er regte nnd zu Schwierigseiten tm Parla ment führen werde. Die »Daily Mail« saat: »Hossentlich wird General Wilson der unberech tiaten Bevorzugung von Kur-allerle oiiizieren sür die höheren Stellungen ein Ende machen, denn es waren doch die britifchen Jnfanteries osfiziere, die mit den Fiampsern aus den iiberfeeischen Gebieten die Arbeit im Westen getan haben.« Es sei ietzt an der Zeit, Männer zu bcsördern. die bei der Jnsanterie, der Artillerie und dern Train und im Lsustdienit ihre Tüchtigkeit bewiesen hätten. »Dann Cl)ronicle« sagt, ieit Ansanq des Kriean sei die Not wendigkeit eines enan Zusammenwirkens zwischen den Alliierten anerkannt worden. Llond Georae habe das immer befiirwortet. Friiher sei man aeneiat ge weien, die Armee im Weiten einem Oberitkommans diercnden zu unterstellen. Wenn ein tnilitiiriiches Genie in den Vordergrund getreten wäre, wäre es auch dazu gekommen. Bei dem Fehlen eines solchen Genies iel der Plan deg Kriegsrat der Alliierten das Besie. Nepingtons Artikel cPrivatteleqroan - - ki- VCtU-Ip. Febxzmx Der «Berner Bund« bcrfklnctt ~Eklw Oe Paris« meidet aus London, General Robe rtfon liabe direkt oder inidiircki die lebhaftem vom Obersten R cp i n n : on siegen den Kriegsrat von Verfailleö ge tichHeien Angriffs inspirierl nnd Revington fehr genaue Aus-klinkte sit-liefert- die der Miliiärkrlnler tn feinem Artikel verwendete-. Dem »Den-i Parl sien« wird aus London acmsklch daß der Ebefrcdaks ienk von »Thc World-?- Newö Paper", der einige Stel len ans idem Artikel Nevingtonö veröffentlicht halte nom chichz zu einer Buße von 2500 Franken oder drei Monaten Ge ünanid verumlll wund-. Der Wiederbeginn ver Kåmvse Wen vie Graf-Wien X Großes Haupt-markier, ts. Fels-man iAmtlichJ Westllcher Kriegsschle Heeresgtuppe Kronpriuz anprechi Rächtlikhe Verstöße des Feindes am H o u t h o n l ster Walde wurden abgewiesen. Oestlich von Y v c tn und beiderseits der S c a r p c am Abend gesteigerter F- c n c r k a m p f. Im Lnitkampke wurden gestern lieh e u leindliche Flug-enge abaclchossen. Oberleutuant Loec z c r errang feinen Il» Leutnaut Ud et und Lennmnt Kro ll etwaan ihren 20. Luftsteg. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz Am Oife s Aiöue · Lan-l führten Infan tcrieabtcilnngcu erfolgreiche Erknndmmen durch. Südiiftlich von Taf-are stießen badifche und thürinailche Kompaauicn qcacn die am ts. Februar iu Mindest-and qebllebeuen Gräben vor und brachten 125 feinhuabertfiiukunbzwamial Ge sange-ne zurück. Der Geländcgewinu wurde vor starken kindlichen Gegenanqriiieu wieder Ink gegeben. ngr Kampf um yKijew klug Rowno kommen die ersten Einzelheiten über die Kåmvse der Bolsehewcki mit den· utsracs nischen Sozialreoolutionären wahr-end der verannaenen Woche in Kitem Hiernach haben die Bolsthewitt seit Anfang Februar, alto wohl von dem Zeitvuntte an, wo sie den kommenden Abtchluß eines kzsrtedens zwischen den Mitteimiikhten und der ukrais nisrhen Rada in Breit beiürchteten, alle Mittel in Be weauna gesetzt, um die Rada tm stürzen oder doch zeit weise aktionsuusähia hu machen. Sie haben alles. was an Truvoen von der deutschen Front oder aus dem südöstlicken Russland herangezogen werden konnte. aus Kitew geworfen, so auch die starken Abtei lunaen, die eiaentlieh aeaen Kaledin nach dem Beneh aebiet bestimmt worden waren. öduotaiel war den Frieden der Utraine mit den Zentral mäehten zu verhindern Auch schwere Artil s e r i e wurde aus Kiiew anaesetzt. Am il. Februar wurde aus 120 Geschtitzeu das Bombardement aus die wehrloie » Stadt aerichcet. en der verhältnismäßig wenkae ukrainische Truvven waren. Die Bobschewiiten verwandten Brandaranaten, die einen aroßen Teil des Zentrums der Stadt. den berühmten Kresehtsthatit und den Vetseharsk. das heißt die seithero Festnnta mit der Lawra in Brand senten. Die weniaen usrainisehen Truooen loaen sich in erb7ttertem Lan-nie von Viert-ei an Viertel zurück. Bolsthei iwtsttsthe Horden beaanrren ein Schreckens ireasment in den bricht-en Stadtteilem Verwun dete iitrainee nnd die sie behandelnden Aeratse im Kloster. auth eFrauen wurden non Volschewisten niederaesehoss en die Häuser aller nkra7nis schen Voltdiührer zerstört and anaeaiindet Die Stadt wurde in einzelne Viertel einaeteilt, wo man sofort soaenannte Gerichtskomiteeg einsetzte. die unter Zithtlfenahme von Spineln aus zaristtscher Zeit die Führer der ukrasnischen Beweauna und ihrer Anhänan soweit sie nicht aesslohem in M aLlse n nerurteilten und e rseh iese en ließen. ! er Petersbumer Telegraphenagentur zusoiaez war der Kampf bei Kisew erbittert. Kilew ist endgültig von den revolutionären Streitkrästen ge nommen. Das Kommissar-tat siir Ausriistungen richtet eine Abteilung isir den Ilustausch von Was-en ein, um dem Lande Industrieerzeugnisse zu sehnend tem Preise int Anstausch gegen Getreide und Lebens mittel zu lieserrr Die neue Armee der Volfchetviki . s Stockholm. Is. Februar Dem Vernehmen nach if- M iainilow zum Oberbeiehlöhaber der neu zu scheitert )den aktiven Armee arger-lehrte »Die neuen Jroten Kern-rauhen werden aus den zwischen Pslorv Hund Minit zu »demoll:lisierenden« bikslxeriqen Tini iionen gebildet werden« die man der Sicherheit weaen gleich hinter der Front in »rote« Neaimemer umzu wendeln aedenkt Ru dieiern Zweck werden in Fior iowln. Welitieluti, Trista. Witeblt Borisirim Bohrniit und Wolinr Truppeniammelstellen errielktet Ferner iell die neue »Me« Armee durch die aus den Bauernftänden hervorneganktenen Soldaten er mämt werden« die leit Beoånn der Revolutron sämtlich die Front verlassen haben. aber keineswenö in ihres Törfer surücteelehrt find-. sondern seit ihrer Rat-nen llmln als liebtfckenes und verbrecheriirbes Gesindel Städte und Verkehrsweae unter ihrer Schreckens berrichait halten. Eine Niederlcfge AlexejewN , Die Pckekgbusmer Telmravbenaqentur. die eben erst von dem Bad-drinnen Alcrciews berichtet hatt-a smeldct unter dem 17. Februar: Die bei Wota ineich overiekende Abtellmm des General-Z Alsteiew hat eine stark-e Niederlaae er litten. Die vevolutionären Trupvep erhielten Ver stärkunaem Die Kofaten wurden umzsnaelt und mußten die Wafer strecken. Gesang-ne Koiaten ek- Oestlichec Kriegsschauplaq Deutsche Truppen lind gestern abend in Düuaburq einaeriickt. Sie fanden nat wenig Widerstand. Der Feind war qrdßtcntcilö ges flüchtet. Die vorbereitcte Spreu-mag dct Dünn briickeu ist ihm nicht gemach Beiderleits von Luck sind untre Divi sioncn im Vocmarttkh Luck wurde kampilos besetzt. Von den andern Krieaölchauplätzcn nichts Neues Ver Erste GeneralqtiartiemeiM L a d e a d o eff. Einmarsch Funkspruch der. Ukrainer gegen Noch ein ukraknischer Notruf in Dünabnrg Pariser Zustände ) Von nnictm 111-Mitarbeite . Rottctdam, M. Februar ! Ein fett Mitte Dezember des verflossenen Jahr-cis ln l Paris weil-Inder holländischer Kauf l mann ist vor elnincn Tom-n liicr angelonnucxi. Die tntr von dem Neun-lieu mitgeteilten ZU e o lj n kn tunaen in dcr Hauptstadt Frankreichs durften um io hoben-in Intensit- bccxcaiicih als- Zur Holliindck Irit vielen Zaun-u Paris lusluchl nuis c.ilc qciindliche Kenntnis der dortigen Verockcnissc cr woklnsn bat- Nach sechzehn Monaten sal) ich die Seine-sum wieder. Ich hanc es diesmal nlslkt in leicle Hirn Brcnnpnnlt des- frunzoiisrlxcn lsiciclziiftslechio zu u reicheth wie bei meiner vorletzten Reise. Im Izqre 1916 gab es noch eine glatt-.- ~F-ricdcnsrotizc« istscr London Follcstonc Vom-satte - Pari.«:r In :::"- Lazaresßal)nl)of; der uneitmcjcixriinlte Tllllxijroxi:Fk’«·l»-.1 ickboticrte den liirzeftcn Weg. Jle mußte nach :)kr:i;i:x«t in Dull unverzlialich nach Liverpool weilest-elfen nnd von dort aus die Reife zu Schiff til-er Le » furt spst - .· « · . » « Die Seereise verlief ohne ZwiftheusnlL mein-.- alesrh unter dauernder Auireauna der PaisrmPrU »Dis: Mannichasi benahm sich höchst aleicliaiiltia. weil Frei Drittel der Matroien bereits zur Klasse der »san«-« dierten« zählten womit Leute aenteint find. die nsxch Berienkuna des Tamofers ein Voot bestiegen und rul- Patrouillen aufs Trostene aebracht wurden Jst-leiht war die Schilfskosr. Anno lti aab es noch letlexccs Essen. diesmal mußten wir zwei bcirlteidene litt-inne als Tagesmahlzeitcn auittieren, Rwieback eiien und vermässerteti Kommt trinken. Dafür bezahlten nur Krieasvreise Die Gofsnnnm in Le Oliv r e cin autezi Botel tin bekommen, erfiillte iicb nicht. weil alle iiir besseres Publikum in Betracht kommenden litxitlzofe von britiiehen Ostiaierem anterilaniieben Seeofsiiiereis wie überhaupt alliterten Militarg besrhlaanalkcnt sind. Leben und Treiben in Le Oüvre bietet ein packenrsxs Bild. Man hört da neben Enalisrh und Französisch so ziemlich alle Sprachen der Welt tauöaenomnien die deutschef. Der Hafen ist überlastet. die Kais sind in einem chaotiirhen Zustande. Man kann sich anr nicht vorstellen. daß der nnmoderne Hasen diesen Riesen oertehr .verdaucn« kann. Geld wird an den Erm liindern noch immer verdient. Friiher srhriiuste sie der Franzose. ietzt der eiliast heriiberaekommene Landb mann. Den Belaiern ist der Aufenthalt in der Stadt nicht aestattet; sie dürsen nur mit Erlaubnigfrsscin Le Hänre betreten. und das auch bloß unter Ein lchranlunaen . . . Die Wetter-rette nach Paris dauerte aanze 20 Stunden ich mußte ierhsmal umsteiaen. landete tu mein-Im Erstaunen am Oftbahnhose. Der Straß burcrer Bosticvaw bot sich meinem Blicke, Vor mir schritt ein Paar-. der Mann. ein Urlanber, mit feiner Frau. Sie saate ihm: »Du darfst es mir erlauben nrein Lieber-. das Leben ist nicht mehr nun-. Aug-,- halten.« Er entaeanetu »Wem sanft du das! ... Ja. der versl . . . Kriea . . .« Ich aina zu Rufs in ein mir bekanntes Hotel der Rue Lasanette. Eli fiel mir aus« dast die aroßen Lebensmittel aeithiiste äußerst dürftia »aarniert« war-en, lim· zehn Uhr vormittaas aab es da wed:r Gemiise nach Fisch an sehen. Dafür ~amerikanisck.e Konscsrsois·.t«. die man in mundaererhter lieberiebuna des Linhaltesk anpries. Ein halbes Pfund «Raaout« - so leie ich auf einer der Erklärunaen - kostet 8 Franlcn." Austrndesm präsentieren sich dem Beichaucr »ameri kaniscbe Teiawarsen«. also Nathahmunassn italirnis scher Produkte sing Canada kommen Friirhte die aeaen 6 bis 10 Franken die Blick-se an erstehen sind. Es wimmelt von enalilchen Suvven-,.Extrakten«. Tuns-en und iihnlicheln Doch etwas Esset-lies. Naht-. hastes sah ich nicht. Sväter konnte ich in Ge sprächen feststellen, daß die Geichiistöauslaaen nur mehr iense Erneuanksie dem Beichauer darbieten dse »inz Geld aeben«. Nahrunabmittel erst-er Oi—dnliita werden - und das aumeiit an bevorzuate Stamm knnlksen digkreter Natur - in den ersten Früh stunden verkauft. Um oier Uhr kommt die recht kleine Ladnna aus der Großmarklballr. um siini llbr ist alles verschwunden Der Wucher blüht in den erotifehsten Auswiickiien so dasi von »Teueruna« einentlicb nicht aesproehen werden kann. Man nennt »Vhantassenreiie«. anm Beifviel 35 Franken fiir ein Pfund Butter. 1,50 Franken siir ein Ei. 20 bis 128 Franken siir ein halbes Pfund Käfe. 2 Franken zsür e-nen berina i Ich bezahle »He-us 6motiou« 1«2 Franken siir ein Stückchen Rindsleisch iaenannt »Na-i mignon«), das von einem schmalen Rand dir-user Buchsenaemnse nmaeben ist« Dazu ..I)ain viennois« iwarum nicht ~sraneais'«?s, das dem Genieszer ein flir allemal das »Wiener Brot« verhaßt macht. Einmal iiber den Braten til-wem eröffnen sich dem zahlunasiähiaen Gaste unaeahnte Möalirhkeiten. die Lieblings aeriehte überleeiseher Völker lbesonders sarbiaers zu versuchen, natürlich aeaen Liebhaber preiie. Sie können chinesisch. japanisch. fiidasrikaniirh, anamitisch, alaeriieb liatiptiich. indisch, argentinisckn australisch »essen«. Mit Ihrem Gelde dürfen Sie sich den Maaen gründlich verderben, und das kommt fo-« gar billiger als eine Reife ins Ursprungslaud der erkansten Gentifse Wie lebt nun der Minderbemittelte in Paris? Tiefe Frage ließ ich mir von mehr als einem Schock Personen beantworten; resitmiere ich, so eraibt sieh: die Leute hungern, aber sie sind an Mäsiialeit von sriiher her gewöhnt, daß iie den Hunger nicht so stark empsinden wie etwa der Deutsche lund wie der Hollander , der - narh lieberzeuauna des Franzosen zu den »aroßten Etsern« des Erdballs zählt. Jch habe den Eindruck gewonnen, daß der Pariser die deutsche Ernährungsoraantsationz
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