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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 24.03.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180324027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918032402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918032402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-24
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s, 24. Mög Uns wi- « Nr. II 1»»,22,Y!t!1 FCII SVIUUM VII Ethik-US bkåalztkthxk . . . s lljl l c l i ten lIZELVTÆTFYFPYÆEHFAMIng i Unabhängige Tageszeitung ’ Z-; JOHN MUWYYYIMY ss m« items-sum W» Imgskgik p· qksquyxssgjtteåth VI lä . m . lonau lM dünkt extra-säug- Jåtætetdtsnsqabeteaeg »Es-«- «H"d«s« M Industrie-Besinne »"«««·." 723233552ixEsTiisTsiEisssssEs""-s-EIE kämen Anselm-n von satt-ums werden Inn essen Vorau- Zenhlsuas »Mein-many sitt das Drittelan an deckst-muten teier und Pest wiss abgt Ist-Insekt luictade nnd si beftellnsg wa viel-en dm den dank-rechte It uns-Muß akt- resduet nnd answsttloeu Annahmemllen few sittliche Inaouseussköedluonea w Jus aus« Ausland ussises Insele us rtqtailatelfeu nnd II ne- as. I- 4mk.sn lllka us sc mä vix dum- no »u· s Its Illust; steck-cis- II«- Höh . »in-« CZIP Redaon und Hauptgefchästsstelle Fertimmdstrcße ( Verachte-tm Reduktion Nr. ls l If, Expedttioa No IS s Is. Verlag Nr. II s·2O. Telegk.-Idr.: Neu-sie Dresden II Demnach-Ungarn lIIH A thut .lenstr. Neuein- ssommä 2,15 cr» vierteljährl. 5,45 Et. . s sit . qun Neuebe« « LUW « TM Its I. Auslande in Maul-. wöchentl. 1,10 MC Ein-I- Numar. 10 Ä - Der erire Teil rer Großen Sirlntirt siegreich treereiret Verheerenve Wirkung unsres Trommelfeuers Anerkennung der Selbständigkeit Litauens durch die deutsche Regierung - Hit in Kleinasien von den Türken zurückerobert Willle Rikdkklllqk del Ellqlållllkk s-· Berliu, Os. Aiärz abends. Glutin-by Der erste Teil der Großen Schlacht instantreich ist beendet. Wir haben die Schlucht bei MonchyLCams brai—St-Queutiu—Ba Fdre gewonnen. Ein erheblicher Teil des engtifcheu Heer-d ist geschlagen. Wir kämpfen etwa in der Linie norddstlich von BapaumegPørmme- Hans « »Ein erheblicher Teil ded englischen deeres ist geschlagen-« Es sind schicksalsvvlle Worte. Vielleicht entvitllen lie die-»Wie Niederlage. die England bisher erlitten bat. 25000 Gefangene. MGeschune. MMascht nengewebvel - das sind die Zahlen. die der dates dektcht nach detn weiten Großknmnitan in Frankreich genannt hat. Sie werden seither bedeutend gestiegen leini Mit atemloser Spannung erwartet man nun weitere Kunde vom westlichen Mieaditltatiplatz. Zwei englische Linien waren 48 Stunden nach Be ginn der Ariilletieschlacht überrannr. der Anariss steht weiter, die Verfolgung des oelchianenen Fein des wird fortgesetzt Der deutsche Stoß muß ver heerend aewelen leinl Mit unaussimitsamet Wucht teummerte er die ennlistlie Front in mächtiger Breite ein. Die Gesanaenendudl drückt dte Große der ens lilchen Verluste nicht voll aus. Die Verluste an Ist-ten nnd Beewundeten durften ite weientitch itbevp e en. In manchen Stellen oeriutdte der Feind Gegen snnetssr. Sett sei-et waren die Emliindee der gäb-sie nnd widerstanddkriiiiiqste Gegner. An Mut und Fettigkeit dnt ed tönen nicht gefehlt. Um io ehren ooiier wae stets der Sieg iibee diesen Feind. Wo such diesmal Widerstand versucht wurde. et wurde knickt gebrochen. An den meisten Stellen wirkte der deutitde Stoß ohne Zweifel völlig überreiche-ed und der Zäind hatte kaum Zeit. sich iiu stellen. Seine Vertei unadanlagen iind im lanaen Stellungdirien sein ·susnebaut. und es beißt nun. ein ganze-. gewaltiges System von Stellungen und Gräben tu durchbrechen. Schon hoben unsee Truooen wichtige Ddriee und be kekrfchende Höhen im ersten Sturmlauf erobern Nach em Abendbericht zu schließen, ist die für den ersten cngriss als Ziel vorgesehene Linie erreicht. Die Sieger Minnen ookwärtdi Der Sieg der beiden erst-n Offenfivtage ieuert die Stimmung der Tanteren un sernieichiich an. Sie wissen. welche Bedeutung der betten Schlacht zukommt nnd daß das nesatnte deutsche oic ihnen mtt bisher schlage-idem setzen toinit und Jenertemåo waren iv Feuau berechnet, daß der Angris vom « etter unadb·nglq blieb. Die erste englische Stellung ist verschwunden. Statt ihrer debnt Lsich ein weited ödes Trichters se id· Ueberall efte der Dradtbindernisse, ver allene Stolleneinaänge, zusammenqeichvssene Block bäuser. An den meisten Stellen werden die ein getrommelten Gräben überrannr. -Die Ueberiebenden der Besaduna kommen den Deutschen entqegenqelausem ernstean hände doch. An andern Stellen webrt sich der Engländer mit aller Zäbigkeir. so bei Evdbch dessen Doti rand er bib sum Abend erbittert verteidigte Ader weiter südlich wird Lemplre, Noniioo, darst eourt, Bilieret und Pontrnge genommen Tie Sturmlrnvven baben mit uniägltrder Milbe das Trichlerseld überwunden und it ii km en lebt über die Bügeltetten westlich der genommenen Ddrser, deren Aecker und Wiesen iich längst in dde Stätten verwandelten. Die Engländer iueben ln der Artillerieftellung sird zu setzen. Das Gelände begünstigt sie. Die nach Westen ansteinenden büqelleiten neben iimen die bessere Fernsiebd Allein idre itlrtillerie ist need tu nieder- Fetämpid um dle Jnianzerte wirksam tu unter tiitzerr. Dagegen drängen die deuticben Vatterlen nach. Noch lient Feuer aus dem Trichtergeliindr. da bauen Pioniere bereits Gräben dusred die Schlammwildnld. und noch am ersten Anasridsdtane iolnl Virtlllerir. An mehreren Stellen wird dle Artillerlestbuditellung durch brechen. Noch am iinkcnden Abend wer en die ab keleaenen Rtiinen von Temoleux mitsamt eu stark auseebauten Steinbriikben Aenammem Die-Ueberlegeuhekt der deutschen Just-merke « · x Berlin. lis. März heller Sonnenschein bezünstigte am zweiten Grvßlampstage den ortgans der deutschen Ossensive zwischen Scarve und ise. Aus der ganzen Angriisdsrvnt dringt die öiegentschloss sene Jusatiterie unau: altfsam vor wärts. Das deutsche Artil erie euer hatte seine Wirkung getan. Die in vielen Monaten an aelegten starken bindernisse waren zerstört. Die engliichen Gräben waren in Gräber verwandelt ie lagen voll Toter. Während die ersten Linien teilweise nur diinn besetzt waren, leistete der Engländer in seiner zweiten Stel lunå tapferen Widerstand, der in erbitter tem ingen gebrochen wurde. Die unterstände mußten in heißem Nahtampä Mann gegen Mann genommen werden. ier zeigte fiel- die Ueberlegenbeit der deutschen Jn an te rie in bestem Lichte. Die unerwartet einsetzende nnd äußerst wirtunzsvolle deutsche Artillerievots bereitung ließ die ieoenwirkung der englischen Baiierjen nur ganballmäblich aufkommen. So blieben die deutschen erluste überrasch·end ge ringe In der eroberten zweiten englischen Stel lung waren vielfach dichimasiierte Gegen anatisse abzuwehren. deren zwei am 2t. März abends in Gegend Doiauies und nach Erobe runa des Dorfes Vaulk - Vraulevurt unter Einsav zahlreicher Tants ersolgten. is Tanti wurden durch Artilscrieseuer. weitere durch Insans terie und Minenwevier zerstiirr. Unaewlibns lich schwer bluteten die Engländet mäh rend ihrer veraeblichen Gegenanarissr. Beute und Gesangenenzasil wachsen ständig. Ein einziges demsches Neajment nabm bei Monchv so Geschlldr. Beim Vordrlngen ilber die Ddhen südlich Maissenb stießen die deutschen Sturm ttupven in etndliche iiatteriem Nachdem drei von ibuen aesvrenat waren wurde eine weitere im Abiabren tusammenaeschviien Aus der ganzen Front grisien mifn Schlachtflkeger erfokfketch In den Anmut ein und belegten ausgiebig die eindllclzen Babnhöfe von Eh auln e s« Rv n e und Nou o n mit Bomben. Gute Taffet auf ein kqhtende Züge sowie große Exp l oftone n auf dem Ba b I; bqs Co mgt da ne« sorgan beohachtet-· Wei- tekc fiärkä Ejüjdfidiiåssu " Richimig " vsieh Dorfes Beben-t»ejjeftättg:en dle gute Wirt-uns unsres Nur geringe einene Verluste « m DER Fuss-If- as tömßewustieiwdatidnsßecht W aut unierer seite steht. riet dei «- zzz Kaiser leis das deutsche Volk o in den Wasserk. nnd siik unter Recht beftand es die schwerste Kriegszeit Kein Recht dei- Gerechtigkeit ilt es. wosiit uniere seinde vorgeben. kämpfen zu miisienz es iit ein Recht dei- Gewalt. eine Umwektung aller recht lich sittlichen Wette. Eili- uns Deutsche wiirde das Ziel der Gegner. wenn iie es verwirklichen könnten. zum önbegritt dei- Rechtloiigkein der Armut nnd der Unfreiheit. ia des Unterganges. Dafür. dass es nicht dahin kommt mit uns. datlik. dah Recht immer Recht bleibe. datiik kämpft Deutschland ; weite-, Deutsches schwert wnbrt deutsches Recht. Das bleibt die solang auch des weiteren Kampfes. Auch ·das Heimatbeer wird d as Re cht verteidigen betten nnd · die Geldwatte inm siege führen. Es muss. wie das Zeldbeet mit seinem Blute. mit seine-n Gute siir d a s R e cht einstebew es muss der s. Kriegsanleibe in einem qliin I e n den Erfolg verhelfenN F e k n s eue r s. das von den Attlllectefllsegern vor trefflich unterstützt wurde- Trov der qewattaen Ausdehnung der ca m psit ont vollzxcht sich die ganze Operatlon in mustersültlger Ordnung Der Vetrteb aus den rtlckrvtlkttqen Versta dunnen und auf den Straßen, die neuerdinas lm Rücken der ittlrmenden Truppen ltegen, verläuft ohne lede Störung. Die Wege find meist schon wieder fkelgecnacht und an Mal-halten Stellen beschwert- Ellenbahnt tappen lind rastlos an der Arbeit. Unablällia drängen Trupoen und Koloanen nach vorn. In frohen Gesängen äußert lich dle Freude der Truppen über Ihre Erfolge nnd nicht minder über dle zahlreich vorgefundenen Vor räte an Lebensmttteln, wollenen Decken und Pelz welten. welch letztere ihnen-nachts gute Dienste leisten. Vor ver dritten englischen Stellung x Berlin, 28. März Auch der zweite Kampstag begann mit dich s tem Neb e l. Ein undurchdringlicher Schleier be- JZlinstigte den en ltschen Rückzug Die eutsche Angrislsgartillerlq die nachts über die Trichterzone gebracht worden war, batte zu nächst teine Ziele. Die Einschläge schwerer englischer Kaiiber fperrten die wenigen sesten Dämme durch das Seh ammseld, aber deutsche Feldbattes rien jagten im Ga lo pp zwischen den Rauch tlirmen hindurch. So konnte der Jnsanteries a n g r i ss dennoch aus nächster Nähe unterstützt wer den. Um 7 Übr begann das Wirkungsschieyen gegen die zweite britische Stellung. ioch iteine Stunde später waren die sie säubenden drei snchen Drabtveebnue durchggchnittem er Nebel bält iden Vormittag til-er an. ie Jnianterie sog weiter :in das Dunstmeer binein. J r nach sagt in un ’abliisslger Verfolgung die Artlliertr. Mittags baben vorgeschobene Kompa gnien bereits Noisel erreicht. Urn den Vabnbos wird bart gekämpse Zahlreiche Ge ichiibe werden bier erbeutet. Zur qleichen Zeit Halten sich englische Abteilungen noch aus den döhen südlich von Tempieux. Ihr Maschinen g ewebrse u e r stillt dem deutschen Linmarich in die Flantr. Aber nicht lange. Vor den die Bügel leite übetsliigelnden Sturmwellen b e b e n sich s ch v n dte eng l i ich e n Arm e. Dichte Gessangenenicharen strbmen rückwärts. Die den Dunst durchbrechende Sonne siebt aus den weiten Bangen, dle seit dem Rückzuge in die Siegsriedstellung kein Korn mebr tragen, überall deutsche Sturmwellen. Auf den Straßen solaen seldqraue Schlangen von Reserven und Kolonnem Der zähe Feind wallt in seine dritte S t ellu n g zurück. Nördlich des Cologne-Bakhes werden seine D r abtv erb a u e noch vor Einbruch der Nacht von den vordersten Abteilungen erreichH WTB. Beiläu. W. März Betttfche Kampkberiebte behaupten außerordentlich schwere Verlujte der anarcifenden deutschen Tun-new Dies eytsvricht nicht den Tat sachen. Unsre Verluste fmd trotz dem Erreichten erfreulich neun-n Du vitecceimifmsananriime Heere-vertan X Wie u· W. März Amtllch wird verlautbart- Im Welten wurde ein grober Erfolg et was-111 den Absiqu Ironzzn«tt«ictjts»Neuetzz« · Der Ebek des Generalstabes. Eine Gutentesonfercuz in Italien x Basel. 28. März Wie »Ob«-tunl- d’ltatla« meldet, findet im April eine neue Konserenz der Alltlertcn in Italien statt Deutsch-belgkfche Verhandlungen Die »Notw. Alta..Btg.« schreibt:» Gestetn ist in Berlin zwischen deutschen und belmichen Vertretern ein VII-kommen über Gelanvgcnenfrnnen unterzezckmet worden. Ueber die thaezbeiten werden weitere Mit spteuungen vqxbsbaltcn·—»·.»-»»---—--.--....-.. wikrsssstfssss v s-- Der Staat Litauen Untenednna unsres ElsMitarbeitcts mit dem Prä lideuteu des lltauilchen Landeskats Smetana lTeleqrqpbtichek Bericht) « Berlin, 23. März Die Abordnung deglitauischen Landes rateö, die der deutschen Regierung den Beschluß des Laudesrates aus Anerkennung der Unab hängigkeit und Selbständigkeit Li tauens Übert-ringt, ist heute sriid in Berlin ein getrassen und bereits deute mittag vom Reichs kanzler empfangen worden. Die Abordnnng trug dem Reichskanzler die Wün sehe Lita u e nd vor, die in folgendem Beschluß formuliert sind: An die Aaiserlich Deutsche Regierung. Die ittauiiche Tarni-a als einzige Ver tretung des litauifchen Volkes proklamiert ans Grund des anerkannten Selbstbesnnunungörechted der Völker und des Beschlusses der in Wian ·vom 23. bis 28. Dezember 1917 abgehaltenen lctauischen Konserenz die Wiederherstellung eines aus dem o kratischer Grundlage ausgebauien unab hängigen litauiicbsen Staates mit der Daublstadt Wilna und seine Abtrennung votn allen staatlichen Verbindungen, dle mit andern Völkern bestanden»baben. Gleichzeitig erklärt die litauilche Tarnba, daß die Grundlage dieses Staates und seine Beziehungen zu den andern Staaten durch eine möglichst bald einzuberusente konstituierende Versammlung. dce von allen Einwohnern aus demokratischer Basis « wählen ist, endgültig lestaeleat werden sollen. Aus-cr dem erklärt die Tarnba, dcsa sie silr die B ez i e l; u n aen des litauischen Staates sum D eut sche n R eitbe, wie dieselben im Beschluß der Tarni-a vom U. Dezember 1917 formuliert sind, eintritt. Indes-a die litauiiche Tarnba Vorsiehendeb zur Kenntnis der Kaiserlich Deutschen Neaieruna bringt« spricht sie die Bitte aus, den unabhängigen litauischen Staat anzuerkennen. .- Jm Namen der litauiichen Taryba die bevollmächtigte Abordnrxng: Dr. I. Saul-ts, I. StangaiitiQ J. Vileisis. Der Reichskanzler hat« wie ich höre, den Litauern eine Erklärung abgegeben, die dahin geht,daßDentfchlnnddieUnabhängigkeit nnd die Selbständigkeit Litauens an ekkknxtts , Baldnachdem die Abotdnnng von ihrem Empfang beim Reichskanzler zurückgekehrt war, hatte ich eine ;Unterredung mit dem Präsidenten Sinc tana. Der Präsident teilte mir auf meine Frage, ob nun das Land eine monarchische Regierung »Z -zso r m erhalten solle, Init, daß diese Frage n o ch nicht gelöst sei. Ihre Lösung werde noch von der Ent scheidung der Landesnertretung abhängen· Ich fragte den Präsidenten, ob nicht der H e r z o g o o n Utach als Herzog iiber Litauen ausersehen worden sei. Der Präsident erwiderte mir, daß wohl oriv at e V eip r ech u ne e n zwischen der Geistlichkeit des Lau des und dem Herzog stattgefunden hätten, daß aber ein verpflichtender B e sch l u s-, in dieser Richtung noch nicht gefaßt worden sei, und daß auch noch keine offi ziellen Besprechungen stattaesunden hätten. Ueber die Grenzen des neuen Staates Litauen äußerte sich Präsident Stnetana in folgender Weise: »Jenseits der Grenzlinien zwischen Litaueu und Russland die aus den Verhandlungen in Bresc- Litowsl festgelegt wurden, liegt noch eine Reihe r ein litauiicher Gemeinden. Auf dem Plan, den die litauische Landesvertretung dem Oberbeseblss baber Osteinreichtm war die Frontlinie Naroczs see-Slonin und Nowo Grodek als Grenze zwischen Rußland und Liiauen angegeben. Diese Grenze ist viel n a t ii r lich e r als die augenblickliche, denn sie umfaßt das ganze litauifche Sprach aebiet. Aber die Festlegung der· Grenzen ist noch nicht vollständig. Eine Kommission wird noch sieh Fixierung der Grenzen endgültig vorzunehmen a en.« »Ein welcher Form wird sich der Anichluß Litauens an Deutschland vollziehen?« Fragte ich. Der Präsident erwiderte: »Wir chließen mit Deutschland eine Zoll-, Münz-, Verkehrs- und Miliiiirkonvention und werden auf die ser Basis zu einem engen Bundnis mit Deutschland kotmnen.« « »Wie wird die Stelluna Litauens zu seinen» FikckzbarvölkerniiurlanwPolenund Utraine en « ’ Der Präsident erwiderte: »Mit den Kur-« ländern und den Utrainern verbindet untg traditionelle Freundichaft Wir haben mit diesen Staaten keinen Reibunasountt Anders ift dag mit Polen. Die litauischsoolnifchen Gegensätze geben bis aus die Lubliner-Union im Jahre 1509 zurück. Aber«. sagte dann der Präsident, »ich hoffe-! daß diese Gegensätze ietzt vergessen sind und das wir-,l in Zukunit mit den Polen in ireundnachbarij lieben Beziehungen leben werden-« .« Zum Schluß äußerte sich der Präsident noch liber-I die wirtschaftliche Lage Litauens, die nach den Kriegs ialtren eines neuen Aufbaces dringend bedarf. II Die deutsche Anerkennung der Selb ständigkeit i d( Berlin. W. Mär-n islmilichi ? we wovor-um« · oksssptifiaixfsdekiLandeskakins heute bet dem Herrn Nei chskanzlcr erschienen-z um namens des Inzwischen Voll-L du Mut-M Der Kaifer an vie Kaiserin x Verlliy U· März CUmttichl Nu Maieftät dle Kairtiu erhielt folkudes Tele caium »Frau mich. D t melden Zu sunem daß rch Gottes Gnade die schleicht ei Newby- HmbtaLEa Före gewonnen ist. Der cerr herrlich scholl-u. et wolle wettet Ethik - « k . Wilhelm-» Der Beginn der Infanterieschlachr ·. v x Berlin. W. Märs , Ueber den ersten ersolgreiiPen Grohiamvstag der großen stensivr gegen die eng isthe Iront wird he riaiteti Der Nachthitnmel rdtet sieh flammend vom Mündung-steuer Tausender deut ther Gesehlihr. Der Engländer antwortet nur chwaekx Gadwolkem die sich aus seine Batierien enttet!« tun ihre Schuldigieit. Um 8 Uhr 40 Minuten allen cie Minenw e r s er ein. Ein-e Stunde später eainnt der Sturm. Die Stimmung ist wild-ent schlossen. Die Jnsanterie greift ein. Ueberall kommt sie gut aus den Gräben. Die ersten Wellen hahen kaum Verluste. Um II Uhr ist die Linie da r g i« couri-Poniru erreicht. Die Lust ist dick oou Nebel. untsrmiscdt von Geichoßrauch und Gasschwaden Die englische Abwehr verstärkt sieh. Gegen nng r t sie werden angesetzt. Tan k s kommen heran gewiilzt Man sieht stellenweise keine zehn Schritte weit, aber der deutsche singt-its geht weiter. Die eng lische sittilletieichutzausstellung wird an zahlreichen Stellen überschritten Am No u ssov irLa lde werden allein vier Vatierien genommen Gegen Mit tag weicht der Nebel. Die Lust schwirrt von Flie g e r n. Die ersten enalisthen G e sa n g e n e n kommen nacii rückwärts erst kleine Treu-ps- dann immer mehr- Vlesch, erschöpft. gebrochen, berichten sie. daJ deutsche crointnelseuer hahe verheerend aetvirst. Die Gräben Kind voll D oste r. Oln den Olriilleriestellunaen siegt se Bedienung veraast til-er den Geschiinen Die Eng lisnder haben den Angriss an. dieser Stelle nicht er. ftp-riet Zum. mindesten rechneten sie mit. einem ktziiteren Zeitpunkt Die Ueberrns thun g ist voll inwen- - Als das Trommeln-us m Morgen des st. März Mus- dlchten Gefchoßqarben vo«rverleut, Itühen dle Ozfchührobre in den Batteriemuh eu, verdichtet er Pnlver d a m p f der Abschüsse d Uebel detach-us man nicht von einem Ot l üh zum andern lesen kann. Die Ungrlsssartillerie es in dichtem Nebst th- pxontamm ab.. 111-St Ziel
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