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Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191804166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-16
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1918
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Moll-d Lfe kksdnes MI« It April « . e u die J I s n- Zlche Dtlh da intertedung, Ue kelts Ende Ja« ed Ptes an p» hier eingetkc I allerdings kekgk Danach tagte ock kbkitannlen und beißen und hkz . Denn früher sittlich beträcht. hätte. dleöms nehmet-. åkxg lständlg serüftet It schon der ent ettka den Krieg n Ende bringen v g ft e Illu : fein t unten« lktion zu treten, unt worden m· Schwierigkeiten, IMMWE tc U , q 1919 Offensivcu u unternehmen. iweifle ich nicht entscheidenden cerikauifche kesbnes n) rich. It April »l für die Un. set den Iten ist mis. das sich in Haue ku der Dem man aller. länder änaftlich Euran weiter :Laud u n a ö rh e n K r i e a s cd alter St n ni k einem Hasel straer sowie c und Butaarcn I. Die Ameri cnußten aber der .- Kamvf immer Vom-et ein. der Merm- zu be na courdssn die Inter Tkobvufen bracht. auf das iden. Erst als i ihrer Schiffs kcftreutc sich die es ein-c Anzahl über die klin, 14. April set Front hatte g F- eldf a n l tern i n g , der n Kampf stehen »n vorzulegen: xchkichtcn in der so schweren Ver sen-« . .ich auch von die ceuommen. Sie kbkejtet, zweifel- Aelks « . säh-hu Angaben Inlsse irgend zu rmeeäkztcn über Zerwundcten be- Laqe bin, Ihnen so halte ich mich rvorzuheben, daß uvg des Kampf -gs Meist-übe- Ka m p han d - sind die Acrzte .ng die Zahl der dab V e t b ä l t kn schwerer Ver n? Es wäre doch actade aus dem Nähere-s zu er- ißcrgn ·Lazarette E "ijicd" sähst f Her :, unter den Ver o b lzzz l! ch vi »e I . Mehr als waren morsch-. ung befindet sich ln und Kranken kiglich zunehmen tekwundcte ihren r zugeführt rn Verwundeten isicht auf baldige wenige Prozent dieses aussallscnd tordentlich wencka überwiean die Infanterieaeweht sen Kämpfen Als »O FU- h tx- v d« e beschränkt ne djefiet Krankheit vorbereitet aes kzverwaltunsa km elunaen ist, ein :. von dem wir rum aeacu den dem Gesund- ich Ihnen eins XVIII-« Dank »F s übertraabaret am steht Unsre Irt von Seuchcm Icichnet s-- in vie Reserve tut Hamb: Dei-« »die zweite Ab stabo vergeht raüzsslfche eiter. rixf genommeneni .n ·chft kaltgeftellt., enerax Quillawt 111-E A , Ameritanifche Note an Holland x Wintean ts. April. thienteri Die amerikanische eqiernnsT hat dent . den-indischen Deichäststrtiqer folgt-de ote gn ait wen Mkpux ,Dte niederlandii biegternnf at ioIUe Netz-»aus user die Jndienxtgtellung nieder kindi einr Honig die im Doaeitsg tet der Bereintqten sckkwm lagen. durch die ektietrnnnnd der Bereiniqten Saum pexoiseunnoe Die eon tm wird dann St pqm Standpunlt des Bdlterrecbts n n e n ts ihn l d- Ilkt zweeko Da- her-kommen nnd die Ansichten « Juristen tiber das Recht eines trteasiihrenden bettqateh til-er Schiffe tu verfügen, die freiwillig und S» kkgeudeinen Vorbehalt in das Gebiet seiner Ge richt-Hatten kommen, find Fentiaend bekannt ntn die Einführung von Prasedena ällen nnd Entscheidungen - überflüssig zu machen. Da aber die niederländisthe « Regierung zu verstehen aibt dass unser Vorgehen einer enaueren Prüfung als der aus seine Rechtmäßigkeit guterkvorfen werden müsse, so totnmt es ans die Recht uäßigkeit des Vorgehens nur wenig an, da es, wie shaupkkk wied, die traun-wette secundus-It verletzt nd mit den Jdeaien non Reeht nnd Gerecht ateit un nekkmvak ni. Die niedertnndtiche Regierung ernsten saß schon die Anwesenheit der niederldindistben Schiffe m untern däfen eine Folae davon war-, daß wir diese Schiffe in unsrenndlirher Weise zurückhielten. aner kennt aber anderseits unser Recht. V u nle rloble n und Lize n« e n siir die La du nae n zu verweigern. Um ihrer Ansitht nach hätten ans Gründen der Freundschaft den Untertanen eines besreundeten Staates besondere Vorrechte eingeräumt werden tollen. Unsre Vorräte an Bnnkersohle in den Seehtifen waren aber selbst für unser eigenes dringendes nationales Bedürfnis unzureiehend. Die Ladunaen, ftir die die Lizenzen verlangt wurden, bestanden hauptsächlich aus Getreidr. von dem wir selbst zu geringe Vorräte haben« Die Bunterlohle hätte dazu dienen sollen, dieses Ge treide nach Holland zu bringen, wo es im Augenblick nicht bendtiat wnrde nnd nur dazu gedient haben würd-, eine entsprechende Menge von Lebens mitteln sur den Feind verfügbar zu machen. Eine derartige Handlung von unsrer Seite wäre also tat sächlich aus eine Begünstigung des Feindes hinaus gelansen und hätte nichts mit unsrer Freundschaft für die Nisederlande zu tun gehabt. Die niederliindischen Reeder waren nicht acneiat, ihre Schiffe sraendetnen mdern Dienst verrichten zu lassen als den. wofür wir unmöglich Erleichterunaen aewähren konnten. und die Schiffe dieses seefahrenden Volk-s laaen infolaedefsen J viele Monate still. bis atn B. . annar 1918 das zeit weiiiae Schiiiabrtgabsotntnen beschlossen wurde, das non den niederlifndischen Deleaierten in London vor zcschlagen nnd von den Bereiniaten Staaten ange kommen worden war. um den in ihren Gemässern liegenden Teil der niederländifchen Handelsslotte sofort zu verwenden« . Die Bedingungen des englischen Schisssranbeo ( . X Dass- 14. April Das Korrespondenzbtrriean teilt folgende amtliche Bekanntgabe der engliicben Gesandt scha st mit-« t. Für die Beschlagnahtne niederländistber Schiffe wird vom Time der Beschlannadme an Miete beiahlt wenden. Die Schiffe werden an die Eigentümer in den Hasen, tn denen sie beschlaanahmt wurden- oder in noch zu vereinbar-enden Hasen in demselben autcn Zustande, abaesehen von acwöhnlicher Abnutznntn nurüclneaeben werden. sowie die neuen wärtigen Verhältnisse sich ändern, in seinem Falle später als nach Abschluß der Reise« aus der sie sich am Tage der Unterzeichnnna des Friedensvertraaes be sin en. « « 2. Die Schiffe werden unter enalifcher’ Klaaae fahren nnd von der ennlifkben Neaicvund bemannt und ansaerüft:t werden« Z. Die Miete beträat 35 Schillina monatlikb für die Vrntiotonne 4. Alle mißcmrwiibnlichcn Ansrüftungen fowie Verändern-nam- die notivmdia sind, um die Schiffe iiir den Kriuasdicnft tauglich zu machen, geschehen aqu fiechnunn der enaliichen Nenserunax die Herstellungs ioiten. um das Schiff feetücbtia zu machen. wenn die Benutzung beginnt« werden von der Mietsinmme ak schonen. , ö. Die britifkbe Renternng übernimmt iedes Kriegs- und Fabrtrifikzn die Weriniaßftäbe, iie dafür in Betracht kommen. werden« sobald sie be rechnet worden find. den Eigentümern mit-geteilt werden. Wenn ein Schiff verlorenaeaanaen ist« wird die britiicbe Reaieruna. falls der Eigentümer dies will. das Schiff sobald als miialiels nach dem Kriege erstatten. während insiwiichen eine Rente von b Prozent vro Jahr vom Werte des verlorenen Schif irg beznblt werden wied. S. Miete und andre Kosten werden in Pfund Sterlinri ausbezahlt · » 7. Die britiiche Remernna wir-d für die nieder ländifchen Manns-haften und Ofiiziere sorgen. bis sich ibnen eine Gelegenheit bietet. nach den Niederlanden iurückzukebretd Ein neuer englischer losMilliakvenchevit lPrivattelegtamm der Dresdnek Neuesteu Nachrichten) s. Basel. lö. April Die »Newan Post-' meldet. daß der letzte Minuten-at die Einbtinauna einer neuen enazlifchen Krieaskrseditvorlaae von 600 Millionen Pfund Sterling beschlossen habe für die vom I. Mai an entstehendeu weiteren Krieastostew « ( Ausgedehnte Streits in Amerika Die »New-York Times« melden: Jn St. L o uiö sind derart viele Streits ausgebrochen, daß man geradezu von einem A r b e i te r k r i e g e reden kann· Es handelt sich um zahlreiche mit wiestigen Kriegs lieferungen. besonders für das Rote rena, defchäfs Ugte Industrien. Die Durchführung des h als- EzbtfföbauiProgratnmö ift bereits um acht ochen rückständig infolge des Streits der Kalfa ierer. Ebenso sind Streits auf den großen R egies kungdwerften in Rock Island und Philas delphia ausgebrochen Diese NaJrichten ließen sich noch ergänzen. Sie beweisen, daß d e nach Euråra immer wieder gemeldete Kriegdbegeifterung der r deitct fowie ibr kürzliig gemeldetet Streitverzicht iedenfalls nur auf dern unter fteberr Französiiche Funkspruchlügen X. Berti-h 14. April Inden Funkipriichen Lyon vom m. und! is. Aåril wagen es die Franzosen, die B e i ch i e ß u n g! der tadt Laon abzuleu nen und anderteitd auf die Beschießung der Reimgler Kathedrale zus; rückzulommem die bisher stets von den Deutschen geschaut wurde, Die Franzosen behaupten, daß ihre schwere Artillerie lediglich die wichtigen strategiichen Eifenbalmlinien nördlich Laon unter Feuer genom men dabe. Die Streiter in der Laoner Rathe brale und die Todesvofer während des Leichen begüngnissed am Karfreitag til-erfuhren sie aufs neue der bewußten Lüge. Gilt das franzdsifche Feuer tat sächlich nur den Eisenbahnen Laond, so muß die ekrank ösifche Artillerie außerordentlich ich l echt i ie en , wenn sie auf die geringe Entfernung von Kilometern dauernd ihr Ziel verfehlt. Was die Be ießung von R einig anbeirisst, io lei an den deut en Heeresdericht vom 7. April erinnert laut dem ..J·uer.mju-ie Stadt let-much m idem-um- Wer Neuen-e Aar-zukom- für die anhaltende Befchiefznnq von Laon eröffnet wurde. Wie wenig lnr üdrl en dle grausaer und Ihr englischer Bundesgenosse Frankrel d Slä te scho nen, deinen dle Trümmer oon StiQnentin nnd die anhaltende Zerfkdrun oon Nation, deren historische Kalbedralen französifchen und englischen Gran-neu sum Opfer fielen. Jin übrigen ldnnen neutrale Be fmber dle Vesthfefmna non , aon, der sie als Augen zenaen noch am U. Unrll deigewohnt haben, be stätigen Außerdem befinden flch in dentfcher Hand fahlrelthe photographische Aufnahmem dle Sahn-s Zer » wrnnq durch dle Franzofen darstellen. Die Wirtschaft-beziehunan zur urkqlue x san-. u. ztzikix Die wirtschastlltden Bettes-nnqu sur Utratnej werden sichs süts erste aus dse Erledsanna derl aenenselttaen Staatsausträae beschrän ken. Wäkrend die Mittelmächte aus Südrußland stattlich- Menarn Getretde erhalten sollen. bat die ntrasnssche ROa einen Austraa von Liefernna von Fabrikatem besonders landwirtschastsschen Maschinen Kleineifemkena und Chemiknlten an Deutschland erteilt. Der Wert dieses Austraaeg benissert sieh tms etwa 750 Millionen Mart. Um dieses erste aroße Ungkuhraseschäst durchführen zu können sst die Aussenbandelsaeselssebast m. b. B. aearündet worden. Ihre Ausaabe tst. die aussudrsäbtaen Warenvorräte su ermitteln das An aebot tu siebten sür dte Veschassnna der Ausfahr aenebmtauna m svraen, schließlich die ukratnsisehen Einkauser m beratet-. damit ste. soweit es die Um stände erlauben. einen breiten Markt sur Deckuna ihres Bedarsö tu Deutschland vorfindet-. Staatsiekretär v. Kühlmmm km Großen Hanptqnartier Staat-schreckt v. Kstblmann bat sich. sitt-r Meldung aus Berlin zufolge. aestern abend sum Vortrag beim Reichskanzler ins Große haupt auariier beaebew Dle Reform ve- divlsmqtlltven Dienste- cPrivattelegramnV 4 Minder-. lö. April Gestern war in Minden eine große Volksver sammlung, in der Reichtstagsabgeordneter Dr. Str ese ma n n über die Lage sprach. Strefemann teilte mit, daß die nationalliberale Fraktion anregen werde, einen A u s f ch u ß aus Vertretern des A u s - wärtigen Amtes, des Reichstagg und des Admiralftabed, Generalstabes und einer Vertretung von Ueberfeekaufleuten einzu setzen, um die Rexorm des diplomatischen Dienstes grun legend zuprüfen. Für die Kriegsziele im Westen gab er der Erwartung Aus druck, daß Flandern in ein ähnliches Verhältnis zu Deutschland treten möge, wie Kurland Letzte Nachrichten und Telegramme Die ungeheure Halbjahrsbkkcte X Berl i n. lä. April. Vom lü. Oktober 1917 bis zmn lä. April 1918 haben die Mittelmächte über 517 000 Gesanqene gemacht. 7642 Ge schütze, gegen 20 Mo Maschinengewebre nnd mehr als s0 0 Tanks erbeutet· Außerdem fielen über 100 Pauzetkrastwagen, 630 Antos, 7000 Fahrzenne nnd unabseh bares Eisenbahnmatetial in ihre Hände. Unter diesen befanden sich ii be r 80 0 Lok o - motioen und 8000 Waggons· Die Be stände der Mnnitionsdcpots sind noch nicht annähernd festgestellt. Allein an Artilc e r i e - munition wurden bisher tiber drei Mil lion Cn S» ch n ß gezählt. In derselben Zeit wurden iiber 1100 Fingzeune und mehr als 100 Fesselballonc abneschossesn Die Massen on sonstigem Kriegsgerät. Pionicmerät. hand scncrwaiiem Gasmaökem die Bestände der Beklei dunass nnd Vervsleannasdepots konnten zahlcnmäkzig bisher noch nicht annähernd festgestellt werden. Fortgesente Beschicimnn von Paris X« Paris-. lö. April. Die Agcnce öavas meldet amtlich: Das weittragende Geschütz hat die Peschie ßung der Gener von Paris während des 14· April fortgesetzt. Eine Frau wurde getötet. Besprechungen Hex qugijjihkec heim Staatens-setzt EIN-ächz- -f- Berlin. 15. ApriL (Priv.-Tel.) Wie ver lautet wird Staatsfekretär v. K ü h l m a n n bereits morgen früh von feiner Reife in das Große Haupt auartfer hier zu rückerw a r te t. Er hat jedenfalls dle Parteifllhrer für morgen abend zu einer B e lp rechun g ins Auswärtige Amt zur Vor bereitung der parlamentarischen Erledigung der noch its-wehenden Oitfrieden s f r a g e n eingeladen. Der Kailerbrief nnd feine Folgen seh. Lugano. lö. April. ,(Priv. - Tel. der Dtesdner Neuesten Nachrichtens Im Bur e a u der italienischen Kammer liefen Inter pellationen ein über Sonninos Schweigsam keit zu den französisciydsterreichischen Annaherungss versuchen unter Ausschaltung Italiens. Der Botschaster Ba r rer e will glauben machen, das rdmische Auswtirtige Amt sei unterrichtet und einver standen gewesen. Oesterreiräanßangeln zu legen. ; g. Geni. tö. April. ( rin.-Te l. der Dresdner :Nenesten Nachrichten.s Nach einer Auslassuna im zPariser »Vetit Journal« weilt Prinz Sirtns seit Ansana März nicht mehr auf französischenioder bel sgischem Boden. was der französischen Rseatcruttsn un imöalich mache. den Prinzen zur Vorleanna dcs Originals-tiefes des Kaisers Carl aufzufordern jAnch dem helaiskhen Roten Kreuz ist der ietziae Aufenthalt des Prinzen unbekannt - Die !«Huntanitå« besteht daraus. daß die Sozialisten di: Jraae des Briefes des Kaisers Carl In einer parlamentari fchen Aktion machen. X Bern, 14. April. Der Streitfall Ezernim Clönteneeau steht im Vordergrunde des Interesses. Die sranzösische Presse begrüßt im allgemeinen die Enthüllungen Clemenceaus »Oeuvre« erwartet mit Interesse. was Deutschland erwidern wird. Einige Zeitungen der verschiedensten Parteirichtungen er klären allerdings Clemenceaus Handlungsweise als einen schweren Fehler. Italien nnd die Truppenhilse " , Soh- Lnaauo. lö. Aqril lPtiv.-Te l. der’ Dteödnet Neueften NachrichtenJ Die italienifchen Sozialift en wollen auch eine Debatte über die Ans qelegenheit der Seidenansfubt erzwingen und der Regierung Nachiiche mit dem verboienen Handel mit Deutschland nachweisen. Gleicheeitia beginnt eine scharfe, nur durch dce Zensur aedämpfte Polemik römischer und oberitalienifcher Blätter über die Un aemessenhelt der wechselseitigen Tritt-pen hilf e Italiens und Frankreichs. Ofiiziög wird die große Gefahr der Turchbrechung der italienlichen Alpenftont für die gesamte Sache der Entente betont. DLe »Tribuna«, die «Gazzetta del Popolo« und das »Oeeolo«. weisen auf die Notwendtgkeit bin, alle ver-« IWMMÆMUMMMDUM so. W 1918 schwersten bedrohten Westsront· esnzuies3e-.. »Ein dortiger Sieg dep Deutschen müsse Italien unrcttbar with-essen Und vielleicht zuerst mederwcrsen. Eine einmalige Sendung Li- Zürickh 15. April. (Ptiv· -Te l.) Laut ~Ziircher Post Yieldet Havas a1123V.11-is: Sigm ließ offiziell erklaren, angesichts der T r a n s p o r t - ichwierigkeiten reine starken Truppen b eständ e an die englische Front senden zu können. Es wolle durch die einmalige Truppensendung nur «seine Zustimmung zur Sache der (I)erechtigkeii gntd des Recht-s gegen Deutschland« zum Ausdruck : ngeu. Eine Knnvaevung iiik Sozialpolitik « Berlin-. lö. April Eine grobe Kundaeöung für« Sozialpoli-; tik wurde am Sonntag nachmittag tm großen Sanch der Philharmonie abuehalten. An dieser nahmens zahlreiche Vertreter von Reichs- und LO’s-taatsbeltördenl teil. unter andern Vuiekanzler v. Paner. Staats sefretar o. Stein, der Chef des Kriegsamteö Dr» Scheuch und Staatsfekrcziir Dr.o.Kr.luie. Den Haupt uortrag hielt Professor E. Franckr. Er saate unter anderm: .Wir werden die Sozialpolitik auf allen« Ge bieten der Neuordnuna unsres Vaterlandes brauchen. Menschen sind der größte Reichtum des Staates-. Wir stehen vor einer Schwsicbuna unsrer Volkskraft durch die Kriegsnerlustr. Die-se Wunden müssen geheilt« diese Lücken ausgefüllt werden durch zielbewußte Be vollerunigspoiitik auf allen Gebieten. Der Aufstiea der Tüchtigen, der Männer und Frauen, muß zur Tat werden- Wir fordern den weiteren Ausbau des Arbeitdnachweiswesens,· der Lobnoolis tri. der Wohnungsnolittk und die Gleich berechtigung der La n arbe i t e r.« . Staatsminister Dr. Graf o. Po sadowskkg hob »der-vor, daß nur durch die Sozialpolitik den s wer -ardettenden Massen die Ueberzeugung zu bringen ist, »daß sie und der Staat zusammengehörem Am drin igendften sei die Wohnungsfrage, die Frauenfrage und die der Krieadbeschädigtem Der Votsitzende der Generalkormnifsion der Gewerkschaften Deutschlands-, Mitglied des Reichs taneö Leaien forderte das gesetzliche Recht aus Zufammenfchluß und Abschassung des § 153 der Gewerbeordnung sowie vermehr ten Arbeiterschutz Es sprachen ferner der Verbandsoorsiizende der Deutschen Gewerkvereine IH.-D.) Hartmnim der Vorsitzende der Vereinigung der Pri vatbeamten- und Anaestelltcnuerbände Dr. Gdrnandt, der Vorsitzende der Jnteressengemeinsklmft deutscher Veamtenverbände Nenners. dte Vorsitzende der Arbeitsaemeinschaft weil-lieber Verhände Fräulein Herrmann, der Ausschußoorsiizende des christlich nntionalcn Arbeiterfongrefses, Miialied des Reichs tages V edre nö, der siir die Gleichhereclitiasuna der Landarbeiter mit den Industriearbeitern eintrat· der Vorsitzende der Arbeitsaemeinskltuft technischer Ber bände Dr. Höfle der Vertreter des evangelisrlkfozias len Konntest-es Professor Baue-inan Mitalied des Reichstag-es iicklen der Vorsitzeirde der Arbeitsuemeins tchatt kaufmännischer Berbäusde Bechln und der Vor sitzende der Arbeitsgememschaft freier Angestellten verbände Auiltiiuien Mit einem Schlußwort des Staatsminister-s Dr. Freiherrn o. Berlepsch endete die Kun«dnebuna. Gleichzeitig wurde im Ober liklitsaalc des Hauses eine Nebennerfammlunn ab nelmlsen Hnnptredner war hier Professor Wilbramdt aus Tür-ingen. Aus Stadt nnd Land Dresden. 15. April Die Künstlerhilfstvoche Strahlende Frühlinasfonwz leuchtete am aeftri gen Sonntaa vorniittaa. der die ersten Gaben der Kunstlerbilisjvoche all den Tausenden verhieß. die tilnckliche Besitzer des Gutscheinbeftes sind. »Hiitt’ ich Siebennteilensitikfeb fltia ich mit der Haft des Windes-C mochte mancher denken, dessen Sinn nach kenntlich-en Genüssen stand. die schon am ersten Taae der arofien Veranstaltuna aeboten wurden. Andre zog-en es vor· von dem Gut-In. das am nächsten lau eine Kostorobe zu nehmen Eine technische Probe im Schauspielltaud oder in der Hofover unter Rulafiuna der Oeffentlichkett ift immerhin eine solche Seltenheit. daß die Bescheiden-in die nicht sofort mit füttsileriikben Leistunan traktiert sein wollten. son dern fur den Anfang nch mit dem ,-Aoparat« be gnügten, wegen des Andrangeö dazu, »in Reih und Glied antreten« mußten. Die technischen Proben zu »Faust« im Kal. Schauimelbaus und zu »Tiefland« in der Sof oper brachten den vollen Häuser-n Ueberraschunaen. die sich Gewiß auch die eifriasten Tlieaterbesucher nicht geträumt hatten. Hier tonvde die Bühne einmal ~ilzrer Illusion beraubt« und dem Zuschauer aszzeian »datz alle Szenerie, die ihm am Theatekabend igefälld schöner Schein ist-. Besonders lehrreich ! war die Vorführung det Beleuchtnims ieffekte zu den ein«-keinen Bühnenbildern. die rasch iaufeinanderfolaend daraeftellt wurden. Die Er klärunan zu den Voraiinaen gab im Schauspielbaus der technifche Direktor Linn e a ch, in der Oper hielt der technische Direktor Hafait einen allgemeinver ftändlichen Vortrag, der vonLichtbildern begleitet war. Eine außerordentlich aroße Menae von ZubörerH hatte das Konzert im Zwinaer anaelockti Unter der Leituna von Musikdirektor Helbtal spielte dort die erheblich oerftärkte Kapelle des Schützenreaiments Stücke von Warmen Strauß und schneidiae Märsche. Für viele bot sich nach dem Konzert Geleaenbeit. an» den Wiederholunan der technischen Proben im Schauspielbaus und in der Dofover teilzunehmen-. Künstlerifche Darbietunqen im Vereinsbans hatten bereits am Sonnabend einen Zinsturm bewirkt, dde die eisernen Gittertore geschloiien wurden nnd Hunderte von Zuhörern enttäuscht wieder umkeher mußten. Die Glücklichen, denen es- gelungen war, Zutritt zu erhalten, wurden durch die Vorträge von Mitgliedern der Kal. Hoftheater in fröhlichste Stim mung versetzt. Die - Damen Barby. Eiern-Z, Schaffen-, Bleibtreu, Liesel und Käthe von Schuchund dieHerrenßalder,Miill«er,Gnnz, Bubler fanden reasten Beifall. Am Klavier faß Herr Chid, Spielleiter war Oberregisseur Le tvinqer, einführender Sprecher Ertch Panto- Ein Klavierabend Professor Walther Bach manns der ebenfalls im Vereinsbauö stattfand, war ein Erfolg für den bedeutenden Pianisten. Beet boven ~Apnaffionata«, Schuberts B-Dur-Variationen und Schumann-s Kinderfzenen feien aus der Vor tragsfolge als besonders wirkungsvolle Stücke ge nannt. Jm Fünf-Übr-Tee am Sonntag nachmittag im »Europäischen Hof« boten Kammersängcrin Eva Plaschke-v. d. Often und Kammersänger Plaschke Liedervorträge, von Hofkapellmeifter Reine r trefflich begleitet. Dann s folgte ein heiteres Spiel »Graf nnd Diva", das Ballett rneifter Trojanowski eingeübt hatte. Hof fchaufvieler Theodor Becker nnd die Soltänzerin Frida beß. deren Tänze viel bewundert wurden wunSen dafür mit reichem Beifall beschenkt Im An fchluß daran wurde eine Modescbau der Firma Pirfch u. Ko. voraefübrt. die eine Fülle von kost aren nnd schönen Kleidern enthielt. Man Jennte sich überzeugen, daß elegante Modenerzeugnine auch ohne Paris geschaffen werden. Dieser Veranstaltung wohnten Prinz und Prinzessin Johann Georg bei. M m den M Veranstaltunan Herrin-te IMI itarkit3r·.-;i.di«ana. Baron o. d. Rop u trua am Bon tnittaa tm Bereinstiaus zweimal vor dicht betet-ten Zubönerreilien Wilhelm Busch und ~Struwwelpeter« vor. Am Abend aab Hoischauwieler» Ils einen Dichter-abend im Künstlerbaus. Auch hie-r erheischt-en nach Beginn der Vortriiae viele veraebens Einlaß. Ili) brachte klassische Dichtunaen. Mit der Wie-der aabe echtllericher Valladen nnd zarter Gedichte Hebbels erntete er den Dan! feiner Zuhörerichaft Groer Konzerte wurden in der Kreutkirche und in der Dreitoniaskirche veranstaltet. Die Auf fiihruna in der Kreuzkirche brachte Regers große Choralfantasie »Hall-eluia, Gott m loben«. die Psannsiiehl prachtvoll aeitaltetr. Plaichke sann Mentdelssohns »Es itje aenua« ntit Kraft- Professor Gean Wille bot- benfalls Meisterlichez Unter Musibdirettor Borrmanns Leituna bewiez der Cbor der Dreikdniaötirche sein a tes Können. Maraarete Sterns wirkte mit uns rief tiefen Eindruck hervor. Die Vortraazfolae war nicht voll standia. da Professor Bavemanns Vorttäae weafallen mußten. Starken Besuch wies auch das K a tnm er konzert im Vereinsbauz anf. Wenn ein aw eriannter Meister des Kammermniitiviela. wie unser Landsmann Professor Dr. Geora Sch u man n. der Direktor der Berliner Sinaakademie. einer ist stclt mit ersten Blasern der Kal. Kapelle diesmal den betten Könia, Kaiser· Lindnrr und Knochenbauer, su einer Wiederaabe des Beethoven-schen Quinte«-L Op. W. zusammenfindcn nnd dann mit Partnern. wie Warwas. Gneuß. zSuitzner und Zenker Camilla Schamanns .ewia timan EkDursQuintett spielt· muß es einen. anten Klana aeb:n. Man stand asann im Banne der iWerke und ihrer trefflichen Ausdeuter Daß der iPropiiet auch im Vaterlande allt, kannte Dr. iSchumansn auch aus dem stürmischenßeifall entnehmen. lden er mit der Wiederaabe seiner reiaoollztn mit einer pomoösen Fuae ausklinaenden Variationen, Lsp.6s, auölöitr. Das zweite Kammerkonsiert am 16. April im Gewerbelmuse brinat nur Werte non Brahms. Gesamdmitwirkunm Erika Wedekth Klavier-: Emil Kranke. Wie wir erfahren, beteiligten fich viele Giitschein inhaber auch an den Führttttgendnrch die Kal. Museen nnd Sammlungen, die meist mit iachmännischen Vor trägen verbunden waren; ebenfalls die Besichtignnaen von industriellen Werken, des Schlachthofs usw. gingen nnter starker Teilnahme vor sich. Die kommenden Tage bieten io zahlreiche künstlerische Veranstaltungen, wissenschaftliche Vorträge nnd Fuhrungen der ver schiedensten Art. daß jeder noch aus seine Rechnng kommen dürfte. Die Leitung der Künnlerlnliswache bat die Zahl der Veranstaltungen wesentlich erhöht. Zwei weitere technische Proben im Opernhaus werden am Sonntag den 28· April um II und 1 Ulir zu der Oper »Die Schneider von Schönau« veranstaltet. Die Zahl der Führunaen dnrch die Raihangsäle ift um 24 vermehrt worden. Dienstag vormittaas 11 Uhr litilt Prof. Müller in der Technischen Hochschule einen Vortrag über: »Ersatzbeitrebunaen in der Textil industrie.« Nachmittags finden die Führung-n durch die Rathausiäle statt. Unsre Lebensmittet Buttervctieilnug Die Landesfeltkakte April B wird mit K- Pfund Butten der Buttetbczugsfcheln mit 50 v. H. mit Mar garine beliefert Ein Pfund Manuelade . wird auf Ausweis 168 verteilt. Anmeldung am IS. oder 17. April. Der Kampf gegen die hamfterei der Sommerfrifchlet Strenge Vorschriften gegen die Hamfterei der Badegiifte und Sommerfrifchler hat der Kreisausfchuß in Waldenbura erlassen. Bis zu 6 Monaten Gefängnis oder bis 1500 Mk. Geldstrafe erhält jeder Auswärtiqe, der Nahrungs- oder Genußmittel und Gegenstände des täglichen Bedarfs in Mengen erwirbt, die den Bedarf sder einzelnen Personen im Kreise Waldenbnrg überschreiten. Die gleiche Strafe trifft den Veräußerer. Wie erinner lish, hatten die Belegjchoiten des Waldenburger Findu itriegebietes die gesetzliche Schließuna der Bäder ge fordert, urn zu verhindern, daß der fchrverarbeitenden Bevölkerung durch die Fremden die notwendigen Nah rungsmittel entzogen werden. Spjnatklee Von besonderer Seite wird uns acfihriebem Die Klagen über Gemüjemangel werden nunmehr all mählich geringer werden, da uns das Frühjahr die Möglichkeit bietet, Wileaerniiie zu sammeln. insbeson idere den Löwenzahn, der überall wächst, einen iSalat von hervorragender Güte gibt und auch wie Spinsat zubereitet sehr wohlfchtneckcnd ist. Außer dem fei auf den Sninatklee, diie Luzerne. hin gewiesen. die itn Weiten und Süden bereits in vollem innnetr Grün steht nnd auch im OTten sich zu ent wickeln beginnt. Die grünen Teile der jungen Pflan zen können ganz als Spingt verwandt werden· bei den älteren verwendet man hierzu die Blätter und jüngeren Triebe. Zu der Schinackhaftigkeit des Spinnst klees kommt ein sehr hoher Nährwert. Er besist 5,6 Prozent ijeiß gegenüber 3,7 des Spingts, 0,8 Pro zent Fett gegenüber 0,5 im Soinat nnd 6,2 Prozent fo nenannte ittckitoffsfreie Extraktitoffe gegen 3,6 Prozent im Spinat. A . Eryölverkciltxua Wie wir vom Lebensmittsslamt Hören, darf nickt der Bekanntmaclmna des Reichskanzler-s vom Zo. Märs. 1918 Erdöl an Wiederverkäufer vom 15. April an nicht mehr aba e setzt werden. Es iit des-Halb nicht mehr möalicb. die in der Bekanntmachunsa vorn 27. März ausgeführten Erdölverkaussstellen weittr .«-übeliefern. Die Erd-ölmcnaeu, die zur Belieben-M der Märzabsrlmitte der Erdölkarten A und B benötigt werden, sind den Firmen Eh ua r d Arno l d , Breite Straße 17. Evertb u. Ko» Hamburger Straße 44. Julius Götze-, Pfotenhaaerstraße 62, Karl Geißler, Leipziaer Straße s, zugefahren worden. Inhaber der Erdölkarten A und B, die den Miirzabschnitt noch nicht beliciert erhalten haben, so wie diejenian Ersdölverknussftcllem die solche Ab schnitte zur Belieferuna angenommen halten« nach der neuen Bestimmung aber von der Erdölverteilunas stelle Erdöl nicht mehr erhalten können. haben sili nu eine der nenannten Firmen zu wenden. Wer bis lzum so. April das ilnu zustehende Erdöl nicht abholt, verliert den Anspruch hierauf, da vom 1. Mai an Erd iil an Verbraucher nicht Itin abgetetzt werden dort. Fürs Vaterland iieleu Ossiziers-Stcllvertretcr Ernst Woldemar D n fch ke , Fähnrich Gckart Co n - r a d , die Gefreiten Reinhard N e u g e h a u e r , Erich Prinz und Alfred Pskbeidl, Eini.-Freiw. Hans Schumann, Matrose Karl Müller, die Grenas diere Johannes Bretichneider. Max Walthcr und Erich Z e e h , Schütze Walter G d h le r und Sol dat Telegrammhcsteller Walter Heinrich. Der Könia hat dem Kommandeur der 2 41. J n santerie-Division nachstehendes Fern schrei b e n gesendet: Der Oberkommandiereude meldet mir. daß die Division sich unter Ihrer vor trefflichen Führung während der Tage vorn s. bis 9. ausgezeichnet geschlagen und ihre Ausgabe voll er füllt habe. , Ich spreche der Division hierfür meine vollste Anerkennung und meinen besten Dank aus« ; - Fiir die Hanssamnlnua der Krieggorganiiation »Drwdner Vereine hat der König durch as Käm mereramt 8000 Mk. überweisen laska Prius nnd Prinzessin Johann Georg sti eten In dieser Hanssammlnng 1000 Mk. - Stqatöminister Graf Vinilnm o. Wt ist in Begleitung des Legationsrateö Dr. Steinbach m Sonntm in München W sit-Li- M
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