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Dresdner neueste Nachrichten : 15.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192005153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-15
- Monat1920-05
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.05.1920
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Nr. 124 xxvlll Jahrga: Dresdner Neuefte Nachkichieit Indiana-ei wumdsellr. II Im breit- M. I«sv. ic- dss Inland sk. ls.- Wettamczeilr. 81 kam breit. M. s,-. mit qubvoklchttlt N. s.- für das Ausland M. Los-. Bei Alten- oder Kunstlav 10 v. c. Preisekbvhuuk Vrlelqeblibr lüt Bachs-benanntqu Do 11. vkeisermäsiquns laut tut-. sit- slaicsllnu u bestimme tamt und Mädc- strd Fig » Hpgsdr shemommem Zumaußerordentlichen deutschen » f Studententag plus St u d e n tse n l r e i se n wird uns geschrieben- Veute.»Sonnadend, werden die Vertreter aller deut schen Hochschulen hier in D redden zusammentreten, um zu der vom Interstaatdsekretiir Becker vorbereite ten igo ch schu l r eso rni Stellung zu nehmen. Mögen die esurcchnngen einen seiten Boden schaffen, aus dem das alt-: akadein sche Leben der neuen Zeit angepaßt gut gedeihen kann zum Nutzen unsres Vaterlandes. Neben diesem Punkt steht aber ein weiterer zur Diskussion, der in· folgender Fassung von der Universi iat E r l a n g e n beantragt morden ist: » »Aufstellung von« edinnnngen, deren Gr fullnng jede Pariser versprechen mich, wenn nicht die »Dcuischc Stiidentenfrbisist« die Parole ausgeben soll. dieser Partei keine Stimme zu geben« Die hier erwähnte «Dentsche Studentenschast« ist eine Organisation, die im Vorjahre auf dem ersten deut schen Studententag in Würzburg ins Leben gerufen wurde als ~«Zentraie« der »allgemeinen Studentenanöii schiisse«. Diese, ~«Asta« genannt, gehen an jeder Hoch-( schule aus allgemeinen gleicher und geheimer Wahl her vor; sie haben die Aufgabe, die Interessen der Studen tcn als deren Selbstverwaltungdkörper besonders in Zusammenarbeit mit den Universitätsbehdrsden u ver treten. Ahnen gehören Kommilitonen all-er Farteien an. Bei ihrer Wahl wird von den Studenten stets aug drtickitch betont, daß »die neuen Vertreter keinesfalls nach uarteipolitischen» sondern nur nach ihrer Stellung zu speziellen Hochichulsragen ausgestellt wer den. Die Ha u’p trieht u n g e n find ietzt an fast jeder Hochschule die Korporationen, Freistudew ten nnd Kriegsteiluehmer. So war auch der Leitsaiz der ~Deniskhen Studentenschasi« u n bed in g t e Wahrung parieipolitischer Neutralität Die nach diesen Grundsätzen gewählte Deutsche Studentenschaft gilt schon heute als ein halb-amt liched O ra a n an allen deutschen HochLcPulem Jeder Student zahlt gleichzeitig mit feinen rekl mäßigen Uni nersitiiidsgebtihren einige Mark siir den sta seiner doch fkhule. der davon in jedem Semejter stir ihn eine Mark an die Zentrale der Deutschen Studentenichaft in Glit tingen abführt. Diese eine Mark gehört ohne weiteres ziu derg,i Yflichtgebührem ohne die niemand immatrikus l ert r . Die kräftige Stellung der deutschen Studenten schaft erscheint sehr begrüßendwerh solange sie ihren Satzungen getreu unbedingte partetpolitische Neutra lität tatsächlich beivagrt Diese Stellung ist heute sehr gefährden weil ein eil der Student-en sieh scheinbar mit Erfolg, bemüht, das Organ ane- dauschen Stu— deuten als Parteiroß fitr seine reaktionären Bestre bungen zu mißbrauchen Es wäre eine unerhörte Vergewalttgnug einer Minderheit, wenn die in die tonangedenden Stellen der ~Afstad« und der Zentrale der ~Deutsehen Studen tenseha t« in Göttingen gelanZen Herren diese Stel lung zur Bildun Deine r artei benutzen wür den. Den größten ißdrauch ihrer Stellung würde die »Deutsche Studentenschaft« aber treiben, wenn sie in einem irgend-wie gearteten Ausruf an die Korn-mitw nen den Versuch machen würde, aus die Wahlen zum Reichsta dadurch einzuwirken, daß sie Parteien nam haiktwrnask ideren Unterstützung ein-es Studenten «n·iiht w « g e . Alle gerecht denkenden Kommilitonen müssen aufs lebhafteste protestiseren gegen den Versuch einer partieis politischen Festlegung unsved gemeinåatmen Organe-D der ~Deutschen . Studentenskhaft«. öge ed den Vertretern auf dem Studententag, die ihren gesun den Gerechtigkeitssinn nicht oerlorengaden und noch die Grenzen des Ar eitsgehieteti der ~ entschen Studen schast« kennen, gelingen, die parteipolitische Festlegung zu verhindern. Andernfalls würde die Widersinnig teit izur Tat, daß jeder Deutsche, der studieren will, einer vollkommen parteipolitisch gefärbt-en und durch aus nicht regierungdtreu gesonnenen Organisation auch wenn er ganz andrer Meinung ist beitragds pflichtig wird. Sicherdieh würde der Stiusdententag nach Mlligung eines derartigen Auskuer seine Hansdlungdweise da mit begründen, dass er dem deutschen Bürger tum ein Vor ild geben will sum Zusammen schlusz in einen einheitliehen Block. Und Millionen würden das ja freudig begrüßen. Da dürfte aber der Trefspunkt nicht rieth des Grafen Westarp liegeni Dadurch wird der fi, der unser Volk so schon teilt, nur immer noch erweitert. So wirkt die our Tat reifen-de Stnsdentenhewegnng statt ooltdverstihnend no keseindlichr Be vertieft immer mehr den das Er starren unsres aterlandes schwer hemmenden Gegen ah zwischen Student und Volk. Die Kosten der Heeresaufwfunq «’ " Li- Berlim ie. Mai. iEtFener Dvaytdericht.s » Im Reichshandbalt für 102 s2l werden siir Ab wicklung des alten Zeered zweieindalb Milliarden Mark gesordert. iir das zweite Halb iahr 1919 waren drei Milliarden Mark bewilligt, so das sicd eine Gesamtsumme von stinseinbalb Milliar den ergibt. Diese Gesamtsumme seht sich, dein »Bor wärts« zufolge, and solaenden Einzelposten zusam men: Für die Rücksiilirunq unsrer Krieg-s -aesanaenen aus den Ententeliindernund sitr die Kosten, die uns die noch in Deutschland befindlichen und von und zu unterhaltenden russiscden Krieassl aesangenen s2OOOOO Köosei verursachen, waren zwei Milliarden anzusetzen. Die Ablösung der Vertritael and Kriegslsieserunnem die Ablissunq der Kriegs leistimaen und der Verbindlitbteiten des Militiiirsistus erfordern zweidreivieriel Milliarden« so daß sitr die Unterhaltung des Verwaltunaöavvaoateö der Heeres adwicklung, in dem der Heimkedrdienst der Kriegs gesaugenen und der Dienst an »den vwssiscben Kriege- Ztsanqenen eingeschlossen ist, eine Gesamtsumme von reiviertel Milliarden Mart. einschließlich eines Be tmaes von 150 Millionen Mark sitt Gebilde-risse noch nicht abgesandener Bersorgunass berechtigten verbleibt· Der diesen zwang in« Deutschland 10 bis 12 Millionen Mensiben in den Heeresdienst. Die Gesamtausgabe der Krieasdabre allein siir Heere-zweite ist ans rund 126 Milliar den Mart en veranschlagen Unter diesen Umstän den ist eine aeivaltiae Arbeitsleistung notwendsa- die mitl- sehr nroiie Ausaaden ersordeet. Bis neun 1. April dieses Jahres waren 115 920 Personen mit dieser Aus-sahe beschäftigt Ihre saht ne seitdem aus see-Je zurückgegangen Eine weitere Bernrinderunnnnr M toll bit much Ottobermnrewz » , ( » Unabhängige Tageszejtung mit Handels-s ynFdestriesZektung Mou uud WITH-W zahm-maß- 4 Ntnspkschiks VIII. VIII, VIII Insc. Posifchcckbnipä Leipqu Rr. lOIQ celtsk.-Ibk.: W- Ren-sit Dresden Mk Einleitung des Gerichts-verfahren- 00 Berlin. it Mai. sein Drabtberithu Gean sämtliche ani der in Berlin til-erreichten eriten Lilie stehenden Personen itt von- Reichskadinett beim Reichsgericht die Einleitung des Ge richtsvekkahrens heantrant worden. mn der Entente den unten Witten Deutschlands zu beweisen nnd die Beichulbianuaen der Ententenote dnrtls deutsche Ge richte nnnarteiiitli festzustellen Die Gntentevertreter in Berlin wurden bereits von dieter Eutstltlietznnn desj Reithstadinettö in Kenntnis agent. « d Berlin. u. Mai. til-ice Drabtderitlit.i Die Mmmiewna wird die nene Abnrteilunnsnote der Ente-its noch diese. spätestens Anfang nächster Woche be antworten. Sie wird aber in erster Linie diejenigen Entlattnnns- und Beweiöanaaben erbitten. die tte itnr Einleitung von Ottatvertabren nackt deutschen Gesetzes deitinnnnnaen notwendia hat. Der Obertcichsanwait ttiiit moran in Berlin ein. Der erste Te««min Q- Rottcrdqny 14. Mai. Ma. Drahiberitht.k »Dau- Mail« W aus Paris: Im alliierten Rat ist her Termin. der der deutschen Regierung für die erste stiner der Kriegsverbreckeer gestellt wurde. auf dcu so. Ottober festgesetzt worden. Dem den«-km Ge- Wiitöträaer wurde hieon bereits Mitteilung gemacht Die Erweiterung der Listen O- Gens. 14. Mai. tEigeUer Dt-ahtbertcht.) Hanas meldete Der nach Berltn gegangenen Note der schul dtgen Deutschen wer-deu- zwci wettere Noten in Monatsfrist folgen. Dte zwei Noten stehen bereits vor threr letzten Redtatevuncn Die Allttertcn hab-en estnen Vetztcht auf den Hauotinhalt the-er frühe ren Auslieferunqönote nicht aussprechen kvnnem —- Dcr »Deine-M erfährt, daß die Ltsten der nach Ab mstetlung ans-forderten Deutschen von den Alltterten bedeutend erwettert worden setem Auf den Listen stünden jetzt fast 1700 Namens Zur Abstimmung In Ostpreußen :-i-"- Königsbach u. Mai. iGiaenee Draht berichti Der leiste Zeitpunkt iiie die E i uirasnuq is die Ihiiimmungsliiieu zur Weils-chitin mmm iu Dis-senden iii der st. Mai. · Bis dahin misse- nlie außerhalb des Gebietes wohnenden us iiimuuussbetechiisien den ichtiiilichen Antrag bei dem Wwimmuunsausichuiz ihres Wohuiiises ein geteichi haben. Unser-deu- iii eine zweite Anmel dung au die Abteilung iiir Bottdabitimmnua im Katlshoi bei Rasteuburq notwendig. Dieses Duplilai iii eriotdexliiix um iteie Einteiir. iteie Unterkmiii und Betonen-ins zu gewährieiitew Es ji- Ebrenfache iiir die im Reich lebenden Abitimmunaö berechtigten. ihre Heimat an ichiiiieni Die Abstimmung in Markenwecder » F- Warlchak 14. Mai. v((..S)ig. Drahtbericht.)» Der pap stlixhe Nuntius im Warschau jst·zum Mrtglied der Abstimmungstommtsston für Maske-Werber er nsasnnt wer-Dem « Die Vorgänge in Enpen und Malmedy Die ~Deuische Allgemeine Zeitung-« veröffentlichti eine Anfang Mai von der deutschen Regierm der Friedenssonserens und dem Völker-bund übergebene Neste, welche die Erklärung des besgischen Ministerd des sieuszeren Dnmiang in der belgischen Kam-nan widerlegt, wonach jeder Stimmberechtigte in den Ater sen Eupen und Malmedy »frei. und ungehindert« sei-z nem Wilben Ausdruck geben könne und »keinerlei« Nachteile-« zu gewärtigen habe. Die Note führt als Beweise dafür, wie vie belgifchen Behörden dem Frie densvertrage quwiderhandelm u. a. folgende einzelne- Fälle an: Ein Kommuwalbeantter teilt mit, der del-. gis-be Kreiekommifsar habe ihm u. a. erklärt, es wäre ausgessbloffemoaß er in seinem Amte bleibe, wenn er von seinem Anspruchs-rechte Gebrauch mache. Zwei Lehrerinnen bekunden, sie seien wiederholt erschienen, um sich in die Einfpruchsliste einzutragem seien aber unter dem Verwand, ihre Pariere seien nicht ge niigend, abgewiesen worden« obwohl sie einen ord nungsmäßige-n Lin-weis ihres Bürgermeisters vor gelegt hätten. Einem Arbeiter. der einem Belgier lerkliirt hatte, er wolle lieber bei den Deutschen trocken Hist-et essen als im Wohlleben zu den Belqiern ne )hisren, wurde bedeutet, er dürfe nicht oroteftieren, weil er eine qehiifsige Bemerkung gegen einen Beluier ge- Imqcht Hab-. , Kein All-kommen mit Dänemart Dgs Ritzgusßurewu meidet aus Kapcnhggem Da der de utiche G efa nd te in einer Notevotn 11.Ma-is die Mmenksgmkeit des Mut-schen Ministerg des; Aeuhern daran leitete. daß er bei- seimem Besuch ism Ministerium des Ueußern asm 7. Mai den Minister sbes Ueußeen gefvagt habe, ob die dänische Regierung bereit fei, eiine Usebereintmtit mit der heut-schen Regie rung betregfengd den Schuh Oder fchleswigscben Minder etten abzuschließen, hat der däsnixge Minister des Wemßem am 12. Mai idem deutschen « xfgndten mitgeteilt, die bei der genannten Gelegenheit Ivorgebrachten Aeusekungen seien- von ihm nicht als Poetchlkmdsfmtdem todten- alg zufäflggitge geatzt un n er gemnn n Sache aufge- wo en., er iMttrifder habe daher die Sache keine-n- Kollegenj nicht vorgelegt, was andernfalls geschehen wäre. Weiter wurde dem idem-schen Gesandten mitgeteilt- das derMb nistet des Lenkern, da ietzt ans der obeueenannten Note hervorgehe- daß die ist«-m am 7. gemachten cease kumgeu ais eigentlicher Vorichlæebemsknd den b- IGIUZIWØ Winken-men- r die Mellnng F ee erdetten verstanden werden sollten. die mit feinen Kollegen ettietert habe und M die dilnis e Regierung im gegenwärtigen Zeizpunst Wese. ftch znicht imstande an sehen, erbaut-langen sitt Deutichxand in dieser Jst-Oe meins-( den-eis- Die valuistven Truvpeaausammlnnaen -4—« Bresl en . U. Mai. Eig, Drabtberiebi.) Nach zunetlässtgen Berichten haben sitls die Worichaner De menti til-er die polniichen Trnonenonsammlnngen in der oberichlesischen Gegend. die angeblich nur sum Sammel- Hmnkt siik die an die Bolschewiiienlwnt til-gehenden Wegimenter bestimmt waren, als nnivahr erwiesen. Die JTrnpnen find heute nochdoti nnd werden danerndi verstii r s t. Als besonders ungewöhnlich erscheint es. dass ihnen in den leisten Tagen starke Kontinen dos von Kriniinals nnd Zollbeamten zu geteilt worden sind. In Sarnc wurden am Sonntag frisch nngekoinniene Rektniennbteilnngen in blaue fran zbiilche und englische Röcke ein-Felleisen Die den i - schen Grenzlchutztrnnnen sind bis qui einzelne Abteilungen etwas snr ii ckg ezo g e n worden. nn- Zwiicliensiilie an vermeiden. - Ain vorigen Freitag ver suchte ein polnischer Stolzirnnn von 100 Mann Nenn m i tte lival de anzugreisen, wurde aber von der Ein wohnerwehr nnd der deutschen Feldwache abgewiesen-. Die Heerespolizei hat in der leisten Woche eine ganze Anzahl von Personen verhaften die sich beim Grenz ickmii ums-erben lassen wollten nnd lich als Posenen Polen herangsielitety die dies ini oolnilchen Anstng ins-. ollien. . Seit französischeis Posten erschossen In Bearb-en wurde im Gerichtsgefängnis ein Gefangenen, der trotz des Verbot-es kuim Fenster bisns ämxöfwkh von emem frawzöstfcheu Posten- erfchossen. swle tzFtsran wurde mtz dem gleichen Gran-be as Kopr vere . ssur Verschiebung der Konferenz I DR Paris, 14. Mai. Mia. Drahtberitbt.l Auch Hans London wird bekannt, daß ietzt all-einein Inne neden wird, daß eine etwa notwendig werdende Ber stssiebnuq der Konseeens in an namentlich nns die Kabinett-leise in Rom onettckansiibren ist. Deutschland seinerseits hat nichts unternommen nm eine Verschiebung zn erwirleiy · Frankfurt, Ic. Mai. Die »Frau« Ztn.« meldet: Der Vorsitzende der dentlchen Friedensdelenns tion iu Paris, Gebein-rat Gaume-L wird in den nächsten Tnnen in Berlin erwartet. Seine Anwesen heit in Berlin dtirste mit Vorbereitungen iiie die Kon terenz in Spn Insqntnseuhiinnem Die deutsche Reinig teqiernnn bettelt daran-h dis- der einmal festgesetzte Termin einnednlten wird. Beratung-u über Deutschland L c- Paris, 14. Mai. Win« DtabtberMJ Der Bot "ikbasterrat bat mn 10. Mai unter dem Bot-tin von «J n leö. C am b o n die Truge des Bandelösßegimes in Deunchland Jeprüfn r hat sich insbetondete mit »der Frage beschä ti.gt, wann die im § 847 des Versiqiller Zrie ensvertrageg eingsetetzte iuternat to n a l e o n an - K o m m i Hio n zusammentreten foll. Eine endgültige Entscheidung hierüber steht noch aus. Die Vorbefprechunqen sollen in einem Foltestone benach barten Städtchen stattfinden. In der nächsten Woche Fell auch in einer Kottferenz in L o n d d n, die zwischen Llovd George und dem bei-Weben Ministerpräfidenten stattfinden endgültig über die Ve r fch i e b un g de r So ae r Konter en a · beraten werden. Dem Ver nehmen nach werden dce Spaer Verhandlungen am Lo. Juni stattfinden. Vor der Räumung Franks-arti w. Frankfurt a. M. 14. Mai. Eimer Drahtbericht.l In Frankfurt rechnet man bestimmt damit. daß die Franzosen in der nächsten Woche die Stadt räumen werdet-. Es ist bereits ein außer Teil der Geväckctiicke tue-laden werdet-. In Privat aelpräthea hat General Nidalvu die Andeutung aes macht. das die Räumung bald bevorsteht Wenn die Besetzaua von Das-ist adt nicht bis Pfingsten auf gehoben wird. wird der belsiiche Laubtaa in Giebeu zusammentreten. da man in- Boritand des Landtags der Ansicht ist. daß ins befesten Gebiet keine Gewähr sitt die antzattät der Ahaeoxyietea gegeben txt. « ts- Wnthingtom u. Mai. tEigenet Draht berichu Wie die »Nimm Tut-usw« ans Paris et läbth toll nin Montag oder Dienstag die französifche Bchtznng ans Frankfurt n. M. nnd Dnrnritndt znriickqezøqcn werdet-. falls bis dahin die Nachprüfung über die zugelassene Stätte der deutschen Reichs wehrttnppen ins Ruh-teuer die erforder lichen Grundlagen geschaffen M Neue Trupp-en für Frau-kaut ) d Frei-sinkt a. N» 14. Mak. Mia. Draht .betscht.) Nach einer Anzeiqe des Iranzöfiichen Militärs komm-entsenden treffen am Sonntag den U. Mai weitere 2180 Franzosen als Beiatznna iu Frankfurt nnd den Borstädten ein. Fnr weitere 210 Ofkizieee ist Quartier in Bürgerl-sinken ans-espe dert worden. ; Franzbsifche Gerichtsbarteit w. Frankfurt s. U» 14. Mai. CEtgener Draht bersith Das framösifche Militärgericht verurteilte einen Elektrotechwlker in Nied. bei Frankfurt zu drei Monaten Gefängnis und 5·000 M. Geldstrafe und einen Rassen zu sechs Mo naten Gefängnis. Bei bewen Vernrteilten wuvde ein fmnaösifcbes Gewehr getan-dem Vorzug-presse ist die Befatzungswnt ! w· Fk « ask-m q. M» u. Mai. aus-. Draht »betitbt.) Mit Beginn dieses Jahres baden hi e de ni lcheu Verfassung-stellen die für die Be ninqu im täuscht-tschi W nötian KarDlsJetlleQenumu Mute-. Die Ve faHnWes bezahlte Musen fü- 100 Okt- 40 U. leht bit He den Preis auf IM- M. beut-nebst- tros ämäkesskmosseln febr iuzsskeäe ygfefttiägeUig mi) ev many tu u . . M m s. MW Mehr-elle- set freut daselan Ins dont Ums Bote- smmmch 11. Üb. vierteltsbrllch N. list-. costs-us la Mississ- Monqtlich M. Us, vierteljähxllö pl. usw ohne sattelte-cul- VIII-um i- Inst-nd laut sinnt-onna in sen Gestiftet-. treu-band lendnnieu tm Jst-um 111-deutlich st. Mo. nach dem Inst-sahe wöchentlw U. t- preis sur die Museum-im II IL Die Wunderkur von Spa A eitel M. Das »b- strick-« rclemeuceqw Basis-Hekt- BRAUNs-M Von unterm Des-Mitarbeiter , Rotte-dam- 11. Mai Mit etwas veririidtem Eifer letzte der Bürger meister von Sepa, Baron de Gran-des- den Ge meinderat in Bewegung, um die Ein-scheitert des »große« Feste-s« festzustellen Als spart-wann von Beruf hielt er es fürs beste, den Gntentereaierunaen die Benusunq des Mächtigen Saales der Sport-Ver einigung zu empfehlen. Millemnd und Joch edrten den Baron mit Danltelcarammen, iie ließen gleich zeitig der Einwohnerschaft von Spa, »denn THE-le bekannt sind«, den brüderlichen Gruß Frankreichs ent »bieten. Der Bürgermeister ist allo fertig. thqe es ; nach ihm, to könnten die Konserenzen an dem in San ;Remo festgesetzten Tage beginnen. Allein. bis die ~Wunderkur«, wie sich der Baron in einem Lokal-blaue ausgedrückt hat, ihren vielverspretlienden Anfang nehmen lann, aibt es noch eine harte Nuß zu knacken. Das Problem lautet-Artikel2B2 Um die Finanzbestimmunaen des Beriailler Ver straaes entbrannte aul allen Kontetenzm des odersten Rates ein heftiger Streit-. Er steigerte sich im Verlaufe ider zehn Monate. die seit Unierzeikhnuna des Bartes iverstrichen sind. in gleichem Maße« wie die wirtschaftliche Verschlechteruna in Euran zunahm. Heute steht dieier iaiale Artikel gleichsam als Stichwort an der Spitze neuer ~vertraulicber« llnterredtmaen, über deren uner treulichetn wenn nicht bedenklichen Charalter so wenig wie nur möglich in die Oefsentlichkeit drinan soll. Artikel 282 stellt gewissermaßen den »großen Triuva Clemenceaug auf der Pariser Friedenskonkerenz vor. Mit der Erwirkuna einer Beriraasklimseb die ein-e M nicht lestaaftellende Schuld Deutschlands-« fitr die Wieder herstelluna and Wiederautmachuna aller Schaden vor schreibt alio mit der Handhabe des Siege-et der den Ge-, schlagenen aus viele Jahrzehnte in feiner Gewalt dat kehrte Clemenceau, wie er damals sagte, ans der «Schlacht« zurück. Im Januar 1919 trat die interalliierte Finanz komutission zusammen, um die Entschädiauuadsraae zu untersuchen Das Prinle der Wiederauunachung datte Deutschland im Wassenstillstaudsabsbounnen ais-erbarmt Wie verhielten sich aber die Vertreter Frankreichs- Enaslands und Unteridas aut der damals del-stets ~Finauzkonserens«? Professor Letztes. der-Je Ratgeder Lloyd Name-, lebute den srauadststden - trag— von dem Finanzwinister Floh und Bomben-n dem Miedevantmachnngsministef einaedracht glatterdinad ab. Frankreichs Plan baiie MO keinen andern Zweck, als die euaste Verbindung der Finanzklausel Init der Festhaltuns des linken Rbetnusers und Einver leibuna des Saaraebtetes. Da Tard den« wie er deute selbst zugibt. die Meinuserpoltttl Fochs aus der Konserena vertrat- so glaubte er, tn Kontakt mit der Finanzdcleaation seines Landes, am besten zu tug, wenn durch eine nicht fixierte Schuld Deutschlands ans zwei Menschenalter hinaus etu vertrausmäßta aner kanntes Recht Frankreichs ansaelidt werden könne. Die Eintretbungs der Schuld rückte er an Zweite Stelle. Das steht heute einwandfrei selt, da Keimes mit seiner Darlegung über die Zahlunadsäbialeit Deutschlands. als-fiel, am s. Juni Ists demissionierte. Clemenceau und Tardieu wär-schien die Anerken nung einer ~-noch nicht sestznstellenden Sehtth Im Mai folgenden Jahres soll erit die Mederauimardunass kommtan idr Eladorat liesern. England trat gegen den ursprünglichen französischen Antrag scharf aus. Zweimal geschah dies; zum ersten Male. als der Vertrag hergestellt wurde, also vor der Ueberreichuug zum zweiten Male nach der deutschen Antwortiwte, die bebanntlich eine bestimmte Entschädiauvasslmm nannte, freilich unter Beidebaltuna eines deutschen Kolonialbesitzes und einer deutschen daudelsslotte. Die deutsche Anregung deckte sich, laut Tardieu, mit den Erklärungen Keimes. Da aber England weder in der Kolonialsraae etwas nachlassen, noch tn der Frage der deutschen Kauifabrteischissabrt Zugeständnisse machen wollte, so fiel mit der deutschen vavosition auch Kern-ed durch. Den Ausschan gab aber W i lson , der die nachtrtialichen Versuche Lloyd Georges, bei Frankreich eine Milderuna der Finanz llausel durchzusehen dadurch fruchtlos machte, daß et sich aus Clenteneenus Seite stellte. - So entstand der Artikel M des Vevibiller Ber trages. Er entstand ans den territorialen Forderungen Englands und Frankreichs. Wäre man von diesen tm voraus festgelegt-en Gedietsi ansvrüchen teilweise zurück-getreten, so bdtte sich mög licherweise ein Kompromiß aus der Basis des- deut schen Vor-schlagen ergeben. Aber Frankreich wollte damals ~Promessen«, debnbave Vertvagsbestinmmnaew die gegebenensalls militärische Maßnahmen gestatten. »Der Vertrag ist soviel ,we-rt. wie man daraus macht«, bicß es in einer Rede Clemen ceaus. Engl-and ließ in seinen Abweichungen die es mit den Dominiong und mit Japan aewoisem nicht locker. Wilson hatte im Juni bloß den einen Wunsch- Nach Daniel Er stimmte siir Clenpeneeau, und die Sache war über den Kopf der von Keimes aeleiteten britischen Fachkomtnission entschieden Heute geben die Engländer Kennes recht. und Ast-b Geom- läßt in seinem Blatte »Dann Thronicle« erklären daß Franlreich in der Entschädiaunasimae eiaentlich allein sttinde. Das bedeutet: die Vertraastlmsel dam obne Zustimmung Englands zustande, nnd Ameridag dal tung ist fraglich gewandelt-. In Sau Remo erlitt die erneute Forderung Umwand-, den ilttikel M unverändert beizubehal ien, gänzlich Schiffbruch. Italien schluq lieb auf Eus lauds Seite. Amerika blieb draußen. Das einzige Zit gestiindnis, das Milleranb in Gan Nemo dunkles-te war vie eventuelle Anwendung miliiiiriftbee DeuckmiiieL Man erklärt in Millerands Umgebung, die Be sehn u n MeXQWW
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