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Dresdner neueste Nachrichten : 09.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191805093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-05
- Tag1918-05-09
- Monat1918-05
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.05.1918
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Tit-. 12s XII-L Zeit LCUI Donnerstax I-,»9. Mai jctp Dresdner Neuefte Nachrichten Its-M- Dse Winke Viertel-eile toitet K- Dtedei nnd sum-« k« P» für aukmäkts do If Ta lleai oder Kunstkas mlt 30 m. ststsauisschlam Die wette-tust Rettumeselle Ho t» Im lasvprisrth Y· set Pl echt-tunqu und s» kesamtstteu Nahm m- arkt. T Makel-tm UH dk Mit Itgle Inde- so Inst-L teuerUalMVtJac tiechnec. Inn-ce- vou ums-m werde usu- mm owns hmhxsass ists-nomine- düt das Esset-ten an bestimme tooen tust I Acke- Isth nt Inn-um« Ins-fide und sb heueiisuz Isolie- OI den dankt-aber ePensions-inh swikäok HEFT-»P- MPFIW IMMEde ·as - s Fee-m- Iveiies In Pilatus-Meist Ist schauen is. Unabhängige Cageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung Osaka-Irge- s- Dressim Beste-Idealist monaMO II Ist. UMIW W Ist. frei haus. durch unsre weiteren Inn-hefteten kenntlich Mo Mk» vlcrteljäbtlich Eos MI. frei Gan-. M der wodcmuchen Beil-me Juni-time Kettche- Js 11. spannt-b mehr. · Hof-bezug m Deutschland- Inlg. A Ihm ,Jllustr. Neueste' ImWL LZO ML Mcjsstb JOHN-. « sIU .Sllu(tk. Meinst-' , Uö . . Csö . Js- Demnach-Ungarn sssp A M ,sssstt. Musik« lIILLL 2,15 Kr» Mut-111 QC Q . V mit «Jllastr. sinnst-' , OR · ON stO s. Auslande in Orts-b. wöchentl. UO M situ. Uns-an lo E Rede-Um und Heuptgeschästsstelle Fervkuanvstraße 4 set-umsehen tedattioa Itr. II lU, Eis-bitten Nr. ls i Is. ver-lag Nr. is s Is. celeqr.ssdm lieu-sie Dresden Erfolgluie irinnlitlje Angkiffe an suec Stimme Wieder 16000 Tonnen versenkt - Der ukrainische Ministerprästdent über die Einberufung des Landtages Telegrammwechfel zwischen Kaiser und Kanzler zum Friedensfchluß von Bukarest Vutatest abgeschlossen worden ifi. Damit ist ant der gesamten Ostirout üct dkrtcgsznitand beendet Unter der festen und ieacndrcikhen Leitung Eurer Malo-stät hat die htnaebungsvolle Opferbetettichait bcg ganzen deutschen Volke-T veiondcch feiner von ruhm teichca Führein bcfehligten Weljrmncht, einen Erfolg errungen· dessen weithcichicliiitkiie Größe ecit spätere Generationen in seinem vollen Umfang würdigen werden. Eure Mafestät bitte ich aus diesem Anlaß, meine ehrerbietigften Glitckroli niche huldvolllt ent- Aeaettnecmien zu wollen« Sie sind getragen Jan tiefer Dankbarkeit sitt das. wag mit Gottes Hilfe vollbracht worden ist, nnd von unetichütteklichetZuversichtdaraui, daß-auch auf den tibtinen Kampipiätzen der Kriegumti dein Steae unstet aerechten Sache cudigen wird. et untettänigithzef Graf v. FRAUan- Setne a eftiit det Kaiser hat dem Retchss sahns-let darauf mtt folgendem Teiegrannn u w er- »Der durch den Frieden mit Rumänien poll endete Abschluß des Krieges im Osten erfüllt auch ElNer mit stolzer Freude und Dankbarkeit In nie veriagender Vaterlandslicbe erlämoft sich das deutsche Volk dank Gottes gniidlaen Beiftandeg unter glän zender militärischer Führung und mit dille einer kraftvollen Staatdkunli Schritt iiir Schritt den Weg Nr einer glücklichen Zukunlt. Meinen Dank auch . hnen und Ihren Mitarbeitern aus diesem Anlaß zu til-ermitteln ili Mir ein aufrichtig-ed Bedorfnid. Gott wird uns Zellen, den Kampf, zu dessen Weiter iiibruna uns die iricdengiemdliche Haltung der knoch gegen uns die Warfien lührendcn Mächte sit-inni, »auch weiterhin zu befiejen und zum W o b le Deutsch. lands und seiner Verbiindeten siegreich anzuschließen gez. Wilhelm . R.« Seine Maieiiiit der Kaiiee bat an den Staats fekreiilr v. Küdlnrann olaendee tara-anm gerichtet- »Der Abschluß der Verhandlunan mii Nunm nien aibt Mir Veranlassuna. Meine tecudiae Genua tuuna darüber auszusprechen halt nunmehr dem aamen Osten der Frieden wiederaeaeben lit. Möae den Völkern and der Wiederaufnaan der triesdxikben Arbeit. der sit sisb ietzt Jst-wenden dürfen. reicher Sean ersprieipeni sich danke Eilmsen und Ihren Mitarbeitern litt die in trevenr Zusammenwirken mit unsern Verbündeten aelseifteie Arbeit nnd ver leihe Ihnen als Zeichen Meiner flnerilennuna den Königlichen Kronenoriden z. Klasse aea Lizi Heim-« Gilnftiger Eindruck in Wien inivattelearamm der Dresdner steueiten NaGrichteni id. Wien. s. Mai I Der gestern abend veröffentlichte rumänische .J-riedenövertrag hat in politischen Kreisen einen gti n ätzi gen Eind r u ck gemacht. Zwar sind die andern ertrage, namentlich der Handelsvertrag nnd der Rechtsvertrag, noch niklit bekannt, allein jene re eh t l i ehe n Bestimmungen nnd die V e r l e il rszs b e st i m m n n g en, die im Friedens-vertrag enthal ten sind· sind jedenfalls zu begrüßen. Dies ailt ins besondere von der Regelung der Donanscbiffs fabr t. Dem schon bisher mehrfach geregelten, aber von Rumänien immer uinaanaenen Schwebeznstand ist setzt durch genau umschriebene Bestimmungen ein Ende gemacht· Der bisherige Einfluß Englands, Frankreichs und Italiens aus die Donanschiffahrt ist a n b g eseb a l t et und auf die Uferstaaten beschränkt An zuständiger Stelle wird besonders h·ervorgehoben, daß die Grenzregulierung mit der Monarchie wirklich nur eine solche und keine is we a s eine Annexion sei. Es handelt sich nur um lchm ale Gebtetsstreifem wobei volkreiche Orte ab sichtlich umgangen nnd bei R u m ä n i e n b e l a ss e n worden End. Nur ein einziges größeres Stück an der Dre il 'nder e et e dient als Grenzschutz an der Bukowina Auch auf Ersatz der eigentlichen Krieass kosten wird verzichtet, nnr d i e Kri e gssch ä d e n sollen ersetzt werden. lieber Befsar a b i e n wird an zuständiger Stelle neuerlich betont, dafz die Mittel mischte ihre Stellung zu dieser Frage von der Haltung anäniend abhängig machen. Befriedigung in Sofia CPttvatteleqrammj -- » . -.. t.Sv!IA-.8.-Mal DteNachricht von dem Friedensfchluß mit Nunm nien ist tn Sofia mit Etletchterunk entsee nommen worden. Obgleich amtlich Einzelhe ten U r die endgültige Form noch nicht bekannt sind, ist es keln Geheimnis, daß die Bulgarien am meisten interessie renden Punkte eine den Umständen angemessene send eennq kaut-en We vollttfs Wende Oeffentllchlclt sieht ein« daß letzt die kc lt lolc Lösung aller Valtanlragen nicht möglich tit; einen Anlaß m reltloler Beqellterunq glaubt man lrelllch auch nicht zu haben· Für Bulaarlen ist jedoch immerhin etn wichtiger Abs nu: seines Befrcltcnaö erteaeö vorteilhaft beendet Aufklärer über Verona Nach der Schilderung eines k. u. I. Flieget-s von unserm zum italienischen Kriegsschavplas ent-l iandteu Kriegsbertchtcrlmtter » Anfang Mal ) Heller-, strahlend-er sieühlingdrnprgem wir wollen lals Ansicläker nmä Veronai In ennen Runden ishr-nu ;ben wir und hoch. Verawasnd rechts, Bergwand links, iweientiich unbemkecnek iii hier das Hochkommen als in ider Ebene, aber doch iclniell genua erreichen wir die »Stil«-. die mir flieaen wollen. Unten bleiben Tal und Friiblinn Tie voll entfalten-n Obiibliiten, kofa, lila nnd weis-. sind knnm mein Farbeninpiem emf allen List-innen wird die Venetnxion ärmlicher nnd ganz arm bid sie fortbleikt nni allen Klimmen schikaniert der Schnee. Bald nnm 1500 Meter Höhe, wird die Küble zu schneide-»dem sit-ist Unter den Vriilen blinaeln die Atmen nnd tränen. llniee den Lidern ein starre-A -eisiaedGeiiibl Die Tränen lind an Kristallen erstarrt-» Sisldern ichliinaelt sich der Fluß· Sein Lauf iii unire tiiichimw mir iulxiem lwclt iiber allen Most-in idsem Tel. Eine halbe Stunde lanien wir. Dann Nöß lich ein nnnebenrsek Aus-blieb die Tieiebene. Grün, lachend irnkinbnr liegt sie daq Jeder Acker ist ou unter scheian ieder Weinanrren - und endlose Weinaärten gibt eöi ist deutlich zu erkennen. Die Straßen nseiß wie Rucken sind knii dem Lineal aeaonem Sie kreirzen efi einander, sie bilden aennn nixgaezirlelim eeoinetriiche Finnren Dreiecke, Vierecke, Ttaoezek Alle Eisenlialsnen irdan in der Ebene· Kleine Menpnells wollen scheinen sie »Hu iibermnzetn hinter den Schran nellmolkeu inne, schwarze. dünne Striche. Das lind die rollenden Zudem In der Ferne ein neoner Dunst lmllen Schwer lanert er dicht über der Erde, das sil brige Vnnd der Mich verschwindet ichlieizlich in dieiem Dust-in ein-i iii Veto-nei· , , Die Fahrt nelit in schnellem Tempo. Schon tauchen die weißen Flecke ans, die das Oaulermeer sein werden. Dunkle Flecke dazwischen: die Parke von Verona. Wir kommen niilxer Und näher, der Dunst iiber der Stadt zerrinnt, die silberne Etsch kommt wieder hervor, letzt ist sie ein großes silbernes s. Was wir zuerst von Bauten leben, scheint ein tiiklitiaeg, nierkwürdinez Loch zu lein. Sieht aus« wie der Trlchter. den der Ameisen ltiwe lich in die Erde gratit, um leine Insekten darin zu langen. Der merkwürdige Trirkster ist die aroxzih antite Arena Veronad ... Alter schon sind auch ie Festungsaninaev unter und, wiederum sonderbare-, qenmeitliche Namen, die tin Zickzack herumspringen die alte-nl Festurtatianlagem deren Grundriß noch wir Oelierreteixer in der Ni:idctiky-Beit bauten, ichon sind beider-»eng der Etlch die Arlenale über-singen, die sich am Flusse in breiten Nechtecien dehnen. Alles in diesem weist andaestrenten Suielkaiten sieht man klar und deutlich Dort ist die berühmte Piazza d’Erbe, ilire Paläste mitten ewischen ihnen die Denkmziler. minz ge i)Elimikanermenicltlein krabbeln aus der Masse-, durch uns offenbar nicht ionderlich lsennruhiat. Ganz scharf iir die Linie, da die engen Oliulerlnrreet3, die Hoden Strastenzeilen sich weiten nnd lockern, die Häuser liean zwischen Gärten nnd Gärten, so ist das Slidende der Stadt, die Villensladt VeronatL Alles sehen wir-, Extb in die oisenen Fenster-. Und machen uns end die eit i Da beginnen vier lieine Insecten aus der Tieie zboehzuiebnnrreir Die italieniichen Fliegetm Isihr Jltmplatz liegt nicht weit von der Stadt, einen Januar haben sie dort und ein paar Zeite. Atti dem breiten Wiesendreiec das den Flugplatz darstellt, schimmern weiß die Schotierkreiie, ein größerer und ein kleinerer, beide durch einen Strich verbunden- das aewohnte Gandnngszeielren unsrer Kameraden und Gegner. Die vier Insekten ichnurren nnd schweren- Wirilich kommen sie höher nnd höher. Aber wir denken nicht daran, nns in einen Kampf einzulassen. Was tri: nn Aniilärntmsnmteritl heimbrinaen sollen, ist wichtiger als ein ietzt nielst aciuelkiier Kampf und Sie-se Wir nehmen also keine Notiq von den vieren. Wir tun, nls wären sie nicht da. wir lassen uns nicht inc aeringsten itbrctr Ehe sie in annehmbarer Höhe er scheinen. ebe sie mit ihren Anariffen beainneni könnten. sind wir längst mit unsrer Arbeit zu Ende. Wir photoarnvbicren in aller Seelenrttkie. Tie mtichtinen Varackenlacrer wandern auf die Plattes Zum Fratlitsenbalinboi kommt unsd aelit lieblmitet Verkehr. lanae Kolonnen. Wir nehmen Basmboi und Kolonnen ani. Kein Zug dampft ums-schen davon. sie rollen nach Vicenza. nach Mailand. zur Seliwarmlinie nach Norden. Sie iind schon aui der Platte .. . Wir vlioioaravhieren aut zwanzig Minuten Dutzende nnd Dutzensde von Lichtbildern»- bergen eine arm-te Masse stieg Wissenzwerten Dann, ein-e große Schleiie iiber der Stadt, wir wendems wirjpollen beim... , ; Die vier sinsd natürlich hinter ung ber. Aber immer noch in beträchtlicher Tiefe unter mis. Ihre Versolauna wird reibt aussichtslos seini Die Land irbolt tst ietst eines der acmaltisalten PanormnethE die die Evdse hat. Ueber dem Band der Trieb. die ietzt» nicht mebr silbern. die ietzt blau ist. denn die Sonne liebt in unserm Rucken. streben wir aeradestveag deul Bergen zu. Rechts. wenn wir uns suriickwenben —5 ein ganzer Silbersvieaeli - blinlt und blitzt sdadj Meer. die Atdria bis Ger und Venedia reicht ber, Blick. Am äußersten Ende. nach der entgelten-, gesetzt-en Seite bin. strahlend in seiiner wein-en. nn-, qntaltbalren Schönbeit. tiirmt sich der Ortler ins« Riieienbaste. kaum einen lschritt weiter. dunzwLuM und Ferne gesehen. die Pm Ver-trinkt« die S eini; Wir aber schweben der Mitte m. dem betteren. an mutigen Mittelaeblrae der Sieben Gemeinden. das. sich terrassenaletcb ausbaui. schnoebealänzte Eimer-.- biuter grünen Mitteln M bis Mteblits M Der Friedensfchluß mit Numånien Von unserm espiitarbeiter Berlin, 7. Mai Minute man doch von dem ietzt endlich unterseichs neten Friedensvertrag mit Rumänien, der in 6 bis 8 Wochen ratisiziert werden dürste, sagen: Was lange währt, wird gut! Lin allen Ecken und Enden sieht man, daß es sich um ein mühsam zustande gekommenes Kompromiszwerk handelt- bei dem in den Hauptpunk ten bald von oder einen, bald von der andern Seite nachgeaeben werden mußte, um es nicht schließlich in die Brüche gehen zu lassen. Freilich, man dars auch nicht verkennen, daß namentlich den deutschen Unter håndlern in Bnkarest die schwierigste und undankbarste Aufgabe gestellt war, die ed ie zu lösen galt. Sie hatten nicht allein ans die deutschen Interessen Rück sicht zu nehmen, sondern ebenso aus die unsrer drei Bundesaenossen. Vor allem war zu beachten, daiz Oesterreichsungarn bis zum Kriege neben Russland die Hauptmaeht auf dem Vulkan war und daher ein Recht hat, auch weiterhin dort eine große Rolle zu spielen. Deshalb mußten wir nicht nur dessen mill tiirische Forderungen nach strategischen Sicherungen gegen Ruutiinien kräftig unterstützen, sondern auch dessen wirtschastlikhe Bediirsnisse in diesem Val laustaat gebührend berücksichtigen Dies auch aus einem sehr praktischen Grunde. Filr uns selbst kom men dort ausschließlich wirtschaitiliche Sicherungen in Frage. Bei deren ungestörter Durchsiihruna sind wir» aber aus Oesterreiebsungarns lonale Mitwirkung an-. acwiesen. Solche können wir nur von der durch die Friedensbedingungen wirklin bestiedsigteu Donau-; tnonarchie erwarten. Es ist also keineswegs nuri schwiikhlithe Nachaiebigkeit- sondern wohlerwogenei Rücksichtnahme aus die tatiiichliehen Verhältnisse wo durch sich die deutschen Unterhansdlet bei der Unter itiinnng der dsterreichiich-unaariichen Ansprüche leiten ließen. « Was Bulaarien anlanat, so aali es hier vor allem, die Zugeständniise ehrlich im erfüllen die diesem Lande aemacht werden mußten. als es den wahrlich nicht leichten Entschluß faßte, ander Seite der Mittel miichte in den Krieg einzutreten und dann auch aud anharrem nachdem Rumcinien osien in das Ententes laaer iiberaeaanaen war. Damals wurde ihm als weiterer Sieaespreis die idm von Numiinien Mit ab aeiaate Sieaesbeute waesaat Es stand alib außer Frage, daß es die Siiddobrudicha bis Cernavoda er hielt. Aber darüber hinaus verlanate es noch die ganze Norddobruidscha Hier eraaben sich nun nach Zwei Seiten bin beträchtliche Schwieriaieiien Einmal ist-nisten wir weaen unsres wirtschaiitliehen Belanas eine sichere Verbindnna wach dem Schwarzen Meer durch die Beherrschung der wichtian Bahnlinie Cernas isoda-—Constantza und den Freihasen Constantza schaf ietu Wir konnen uns ebeniowenia wie Oesterreichs ilnaarn da sitt alle Zukunft ans den auten Willen Vul isariens verlassen und müssen siir iede Miialicktkeit vor daueii. Es ist in aenilaendern Maße aescheben· Dann aber kam die Türkei und verlanate ihrerseits Kompens latsonen, und zwar in Gestalt der Nückaabe des Ge bietes um Adrianopel, das sie an Bulaarien hatte ab leflen müssen, damit es überhaupt in den Kriea gean die Gntente eintrat. Hier ergaben lich bisher so aroße nnd unüberwindliche Schwieriakeiten daß nran bis tu deren befriedigender Austraauua Zu einem Noibehels seine Zuflucht nehmen mußte-. bis liu einer endaiiltiaeu tiirkisebslmlaariskhen Einiaung bleibt die Nord debrudicha in aemeiniamem Besitz der vier Verbiinhes tin. Doch ist zu hossen, daß dieser Zustand bald be ieitigt werden kann- Wad Rumiinien selbst anlangt, lo kam es daraus· en, diesen wirtschaftlich nnd politisch für uns un nemekn wichtigen Balkanstaat nicht nur lebensfähig zu erhalten, sondern ihm auch eine gedeihliche Neu entwicklnng zn ermöglichen, damit wir künftig dar aud die Vorteile ziehen können, die wir erwarten und brauchen. Deshalb haben wir auch nichts da eeaen, wenn sich Rumänien siir den Verlust der Talxrudseha an Bessarabien schadlos zu halten sucht. Doch ist dies eine Sache, die es mit Russland und der likraine abzuinachcu hat. Eine Gewähr in dieser Hinsicht haben wir nicht übernommen So im großen und ganzen wünscht man an den leitenden Berliner Stellen, daii dieser erste Vulkan iricden auiaesaßi und beurteilt werde. Trotz allen Bedenken ist zu wünschen, daß der Oottmismus, den man dort gegenwärtig hegt, nicht durch spätere Tat sachen ebenso widerlegt werde, wie es in der Utraine mit dem »Brotirieden« biöber der Fall ist« « Der Kaiser an Herrling nnd an Kühlmann X Berlin· 7. Mai. iAtntlichi Der Neichsi a n ler bat Seiner MaseW dem Untier den Abschqu des Friedens von karest Durch iolgendes Telegrauun einelden »Er-see Kaiser-lieben Makeititt melde ich allen-nier- Uiuiaib M deute des Friede mit Instituten in Ansammme tun Kemmel and net Willens x Großes an t traute-, s. Mai. tun-um H « « vorbestimmt erfolglos m. Bereitstellunan muten durch aus-r Feuer wirkunqgvoll gefaßt Bei einem tu der IMU südlich you der Straße wiederholten Us grlfl weter wir den Feind lau G eqeu s o s zurück. Starke Feuettättgkeit hielt m Lage-V Ich und aus san Wein-set der sure an. Il- der Meigen chut sikits sen Bedenk-we Von sen andern P sieqsfchauvkätzen nichts Neues. Du Erste GeneratquartiermesM L u d e nd o ess. Westckchep KAegsfchWO Ist-lich vom Rieawpoortsskannl nahmen wir bss erfolgreicher Erkuaduaa Becaier gesamten. Uns dem Schlachtfelde in Zslaudetn and m ver Los lebte der Quillt-tiefstva Im Kennst-L bei und westlich von Ballleul aus« Ja Lotsen-kämpfen wi dem Schlacht felde an der Somme wurden Engl-Jude- nnd Franzosen qcfanacth Getön-send der Straße Co r bie-—Brav griff ock Feind nach starker Mitten- Wird Vpern geräumt? Die Militärtrtttkek der Pariser Presse glau den, daß die Deutschen eine n e u e Osse nsiv e vor bereiten. Das Echo de Parid« bereitet dag Publi kum aus die Räumung non Yoeru vor. Das Blatt schreibt: »Glorreikiee Erinnerung-en besten sich an Opern, aber wir sind n einem Stadium des Krie aed angelangt, wo man historische Ruinen unter dem Feuer der feindlich-en Artillerie nur dann bis zur äußersten Möglichkeit halten dars, wenn die Heeres« leitung das für absolut nötig erachtet. Wir glauben nicht daß dies bei Ypern der Fall ist« denn ein solcher Vorsprung ist fem- irbwer zu verteidigen. Der Generalissimus Foch hat sicher zusammen mit Mar ichall Haig alle Möglichkeiten für die Verteidigung oder Räumung von Yvern geprüft.·« Auch Clemen ceau rechnet mit einem neuen deutschen Angriss: c. Gent, S. Mai. lP rio.- T e l. der Dresdner Neuesten Nacht-Wiens Clemenceau weilte am Montag wieder an der Front Nach seiner Rück iebe aus Paris erklärte er dem .Temps« zufolge zEisir wissen, daß die Deutschen einen neuen großen Schlag vorbereitet-, aber wir haben au Artillerie nnd Mannfchasten dag Gleichgewicht an der Front Hergestellt Im übrigen sind die militiiriichen Dinge set-F in der Entwicklung.« Der südlich von Opera gelegene, vollständig in Trüm mer qeschossene Ort Loter kommt nach einer Meldung aus Genkalö Unterkunft für Gntentetruppcn nicht mer tu etrach Nach einer da vas n ote dauerte das gegen den Abschnitt Locet gerichtete de u tkch e Schwer-»ich ü Heu er ununterbrochen fort. Er net meldet Havas die Beschießung der Stadt Opera durch deutsche Schweraefchutm Der heißumftrittene Kemmel X Betäu. 7. Mai Die täglich anhaltenden Urtillertekiimpie am K e m m e l. die sich auch am C. Mai vorübergehend vom Yierkanal bis Bailleul zu größter Heftigleit itetgetien. zeigen. daß der Kampf um dieie wichtigen ·c)öf)enitellungen nicht aufgegeben ist. Immer wieder bestätigen iranzösiiche und englische Ge fangene, die bei der iiinailen französischen Niederlage dort in deutsche Hand fielen, daß das Ziel di e nn bedingte Wiedereroberung dieleZVergesiit. Bei dem aemeldeien vergeblichen Angriii zwischen Avre und Somme, den der Feind am S. Mai vor Tagesanbruch zweimal in einer Breite von 4 Kilometer ansetzte, schickte er wiederum in erster Linie Australier vor. Diese hatten ichwere gezlu ii e nnd ließen zahlreiche Geiangene in unsrer an . Die Franzosen haben die Stadt La on aufs neue mtt schwerer Artillcrie betrat. Ihren Granaben fielen wiederum mehrere kranzöfifche Ein wohner sum Opfer, teils getötet, teils verwundet ) Die Amerikaner bei Seicheprey «)( Berlin. 7. Mai Bekanntertpeiie hatte der deutsche Oeeresbericht jvom 21. April die Melduua aebmklw daß 183 A«!ncrtkaner. ldarunter ittni Hist-steck in den Kamper bei Seiclieprev aefanaeimeuommeu wären. Daraufhin brachte der Lnonee Funkivrukb vom 24. April l) Üb: vormittags die Nach-Mr aus Washington: »Das Krieatsmintiterium aibt zu daß die Zahl der Gefanaeuen auf bei-den Seiten ziemlich beträchtlich ici. aber es beitrettet die Anzahl von 188 Gefauaencn.« wie im deutschen Bericht ausgeführt wird-« Lisnzwiichen bringt nun die »G-iii-tte des Revenue-TM vom 11. Mai aetreu ihrer Gepfloaenbect. die Namen der Getan-neuen auszuführen. auch die Namensliite der bei Seichevreu aseicmaeuen Ameri kaner. Es find aenau tss Amerika-ich die mit ac nauen Namenganasabcu autaettihtt werden. Viel leicht überzeugt sich ietzt das amerikanische Kriegs mintftcrium, daß die Anaaben der deutikhen Heeres leituna. wie stets. to auch m diesem Falle. absolut richtig M t Auftrag-met
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