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Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191812147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19181214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19181214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-12
- Tag1918-12-14
- Monat1918-12
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1918
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In 340 X(VI. Jahrg-sag Sonnabend 14. Dezember-,-1918 »Hu-. » Its-lieu . . p- aus-lII IIIW I u d- Isi- NHIJMM Umbhdssssse Tage-Zeitung » ... ....’«·2s«-sss«s-«s«s«3««sssg-Z»..· L: , avo —. r ty- · Imme- Bellast I Ab WU« Ire las-»F so. Bei Wiedetbo ququ nnd alskesi wOb me b « umste- srtnfisxlsqliäubrgäceå Bierlgdcxåth KRANIRLLFRZZFZ mi tHandels-undJ n d u st r te « S e itu n g Gott ve«us.i:ueldemf:elatsdx ersann-z sitt-stoff- Zvnch Fuswärts ukr kennst Ast-muss Ists-Y- åägkäk sammt »un» g Ha W . w Liszt-Läg nat-e Zeit-cis-esdiseeignsämbxxmälueitzqtbeasennfütäk « « ngnwiswmsnåsäi - « Halt-let Stegßnjkustgän assgädrslltggtanslethgktrttekrellt-now seitka Revamon und oaaptgefchsstsstelle Mkmnww . Ue F 111-Z- kmxc onst ans-NR txy « YOIFZTYFIFDUMYHMI THE-HEF- lew Um Fernsprecberx ts s es. is o so, II s si. Wunsche-muta- Leivzts Rr. TRI- telegkssdm Meist Ist-id- ssqk tat-»k- «- M· «- « P - IV 111-Fuss used-. u«t.lii" sub-s- Verlängerung des Wilson in Paris Denn arn Morgen des MDemuber der Präsi dent der Bereiniaten Staaten von Imerita ieiuen cinzug in die sranzdsisrhe Hauptstadt bitlh dann wird die Weitqeschiehte den Atem aushalten, denn sein Ein suq bedeutet die Gntscheisdnnadstunde sür das Los der Menschheit und ibrer Kultur. Den versammelten Ver tretern triunusbierender Sieaer. den Vertretern aller drutaien Machtmittel der Erde tritt ein Mann ent gegen, ein Einzelnen den allein das Bewußtsein sei ner guten Sache stark macht, wir wollen bossen, stärker ais die Machtmittel der Gewalt. Man maa ed nicht untericktlldene die Macht der Idee iit schon oft die Illtkere gewesen- sie wird ed sicherlich auch heute sein; denn unsichtbar hinter ihrem Vertreter stehen die Wünsche von Millionen Menschen, die mit Wilion längst erkannt haben, daß die Welt nur dann vor neuen Kriegew neuen Katastrophen bewahrt werden kann, wenn das Recht sür alle triumphiert, an Stelle des Rechts siir die wenigen. Aus der ·Pariier Ein zuasstraße werden Wilson die französischen Sozialisten eine duldianna darin-innern die ihm zugleich. stir alle Oeffentlichkett sichtbar, ihre unbedingte dtise anzeigen soll. Ader auib die sozialistischen Parteien der andern Entenieiändeh breitr Teile der liberalen Parteien und Unaezäblte aus den Kreisen des internatio nalen Intellelts stehen hinter thun dazu als geschlos iene Masse das amerikanische Volk. Daß die amerikasi nisthen Demokraten über den Weltlriea wieder an den! Jdealen ihrer früheren Epochen zurückgesunden haben, ist sa nicht weiter verwunderlich Bezeichneneder schon ist die restiose Bustimtnuna« die Wiison stir seine Pariser Autoabe von seiten feiner republikaniskhen Gegner, und vor allem Rooseveltg und Tafts, gesun geeåt Tat- In Amerika bat «die Idee bereits restlos M Damit isi Wilson tatsächlich in der Lage, das ganze Schwergewicht seiner Nation in die Wagschale zu wer ten- Leicht wird seine Aufgabe in Paris in keinem Falle sein. Wie er es bisher im ganzen Verlauf des Weltkrieges oermieden hat, Amerika als Alliierten unter den Alliierten anseben zu lassen, fo steht der Block der europäifchen Alliierien deute nun seinerseits-, soweit die Machtbaber in Betracht kommen« geschlossen gegen ihn. Gegen Wissen als Vertreter Ider Weltdernotraiie rüsten sich die Vertreter des neu erwachten Ueber imperialistnus sum Kampf. Frankreich- genauer ge sagt, Elemeneeau. wünscht die Vorberrschnst auf dein europitistben Kontinent, die Zersisickelung der deutschen Reichgeinsheiti England verlangt nach der internatio nalen Festlegung seiner Diktatur über das Weltmeer. Das alles aber kann nicht nur nicht im Interesse der Widsonschen Ideen vom ewigen Frieden und Völker bnnd, sondern auch nicht iin rein amerikanischen Inter esse sein, weil es zugleich die Unterwerfiung der Welt unter die französischen-titsche Herrschaft bedeuten müßte. Wilson hat sich« schon vom Dampfer aug, über diesen Punkt sebr klar ausgesprochen- Alle Völker Intiszten Opfer ist-innern erklärt er, unt zu einem alle Völker befriedigenden Zustande zu gelangen. Und vor alleine sollte England aui die Vorberrscbafi auf dem Meere nicdi verzichten wollen, so werde Ameriva eine Flotte bauen, die der englischen an Macht überlegen sei. Und etwa sur gleichen Stunde erklärt Ameritas Botschafter in Paris: Wilson balte unerschiitterlikb an den Prinzipien einer demokratischen Organisation der Welt fest. der Friede müßte gerecht werden nnd allge meine Entwafsnuna bringen. Das beißt Also klipp und klar: Übrüstunq in Europa, vor allem ftir die französischen Diktatoren, Abrlismnq sur See fiir die englischen. . . Wir Deutschen kdnnen nnd nichts Besseres wün schen, als das Wilson restlog Sieger bleibt. Mit einem Komotomiß wird er sich kaum zufrieden geben kdnnen. denn er wiese damit selbst Amerika in die Neide iener Mächte suriiekziiber die man zur Taged ordnung iibergedt Es ist leider unmöglich, klar zn erkennen, wie sich Wilson deute, ienseits seiner Rolle als Weltrichiery zu dent deutschen Volk in seinem neuen oolitischen Kleide stellt. Französische Blätter tneldungen wollen von Erklärungen des Präsidenten wissen. nach denen. er. eine Einladung der deutschen Volkskeglernng sum Besuche Deutschlands des wegen abgewiesen bade, weil das deutsche -»Volk erst lange Jahre Reue zeigen nnd sein Unrecht wieder gutsumachen bestrebt sein tniisse, ebe wieder an gute Beziehungen In denken sei. Das kann aber, wenig stens in dieser Form. unter keinen Umständen stim men nnd muß bloße Zweckmusik sein, denn der Prit sident bat tin Lause der Krieg-fahre nnd vorher sn immer neuen Malen erklärt, dem deutschen Volke als solchem nicht seind zu sein. War er ed aber gestern nicht, dann kann er es unmöglich deute sein, nachdem das deutikde Volk die große Abrechnung ge halten hat. Es hat damit gntgernacht, wenn siir das Volk als solches überhaupt etwas gnisunrachen war. Wilspn und wie Jn den» Zeiten der Krieaslei.denschsz in einer Zett. da man geflissentlich von den Ne en Willens auf den Unnneaen nu uns ins kindlichen Auslande alles untendsrückte, wag einer Verständiguna zwi schen Anteriba und Deurfchband hätte nützen können. fah-en wir in Deutschland Wslfon anders aslg beme. mußten ihn nieder- fiebem Man wehrte sich «dageqen, Mk ungesäblte Millionen Ort-unten sur Niederstkeckuna dawider selbsten über M Welt-nee- bmmh Und We Gewalt dte tn Deutschland lelblt die Sache so darstellte. als ob« ed kein Mittel nur Verstand anna mit den Vereinsnten Staate-n aäibe verschwiea dtd vor wentaen Wochen der Preise nnd dem Volke wie Verhandlungen aelllhrt nnd wle sie adaebrpchen wurden- Mld wir und lange gestern den uns-ame schränlten U-Boot-Kriea aewebrt hatten, als dann Irrt v. Bethtnann Holltvea· lich von den absoluten rleadlterren kleinkrsxaen l-.eß. da mußte nvan tshm, der sich selbst gen-on den nneisnneschränkten Usßooti Krtea eingesetzt nnd aeqen den Uebermclttarldmus aekänwst hatte, glauben. es handle sich nm das letzte äußerfte Mittel nur Rettung des deutschen Volkes. Noch wenige Wochen vor dem Zulammenbruch hatte man später der Presse llberneuqende Dokymente Mee fltr vorgelegt nnd sle qetäuscht. Wle dag qurlsa-h,dsarülser wird noch manches nn reden leln. Aus dte aletcbe Art kam jenes B lsd Willens mutansdr. wie wir es selten mußten-. Alles spricht dafür, daß auch. wag man nsng über ijson beklchtete. nmn Zwecke des Systems wesalscht war. Nun werden wir lett-der asnch von der Paris-er Konserenz und von der Betättaunsa thsong dort kaum mehr erfahren· als die imperlalisttszlten Nacht haber durchlassem dle unsre Gremebkete besetzt halten« Alte-e wir hoffen dennoch. das( das Bild welches next uns nach dem Bekanntwevdcn der un verkürnten und nichtsenlnrtserten Reden Wllsons von dem Präsidenten nun aemacht haben. tu MS bestätigt werden wird. MUU GENng ~GkklelllM« Von »Lloyd Georae wende-n dxrcch Reuter Reden übermittelt, die keinen Zweifel darüber lassen. daß Englands Mnchtbaber die wikffclmftklche Augfchaltuna Deutschlands aus der Nefhe der Groß mächte beabsichtigten Vermag Wllion nicht, eine weniaer »ftrenae« Auffassung vyn »Gerechtiaskett« durchwfetzem fo werden die Friedens-Nimmtan noch acmsqlmmder fet- aw dle Waffewitillftcmsdss bedctzaungsen.—- « «—·«»«»« In einer Versammluna in Rietel hate Avnd Georne. dusi das Miliiardienstaesev aus welioben wenden wird. sobald die Notwendias seit dazu ausaebört bat. Es bestebe niein die Ab sicht, es zu erneuern. »Wenn wir einen dauernden Frieden wollen. so miissen wir den Dienstpflicht armeen aui dem eurooäischen Weins-inne ein Ende machen. Deutschland, Oestekreieb. Russland. die Türkei nnid Bulaarien hatten Armeen von eusammen zwölf lMillionen Mann. Es ist nieirt denkbar-. dnsi wir d esen Ländern erlauben werden« wiederum gegen ihre Nachbarn Arm-ern von zwdls Mllivnen aufzustellen- Die Friedenstonierenn wäre dann eine Farre.« «Ueber die Marine same Llood Geome. sie sei keine oftensive. sondern eine desensive Waffe Destme beabsichtige Ensalanid nicht« sie entzwei-eben Sie syst-e die britischen Inseln iabrbundertelana vor der . nnasion bewahrt. Wlnnd beabsichtiae nicht se.ne Zukunst ause SOiel zu setzen-. Ineiner ansdeen Rede saate Llond Geome- »Es dari kein-e Rache geben, Gerechiiaieit ist nicbt Nache. An deni-eniaen. iue verantwortlich dasiir sind. das die Welt in deses Elend neitiimt wurde. ntu strenge Gerechtigkeit aeübt werden. Die den Kriea benennen und nnterstilbt beben. m it sse n seine zum leisten Pseunia nahten. Wir wer iu diesem Zwecke ihre Taschen unten sueben. Deutschland soll bis nur ituiieriten Grenze seiner Leinunadsiibiaieii rab len.« Llond Geome s«aate. et aebmuche diese Worte um keine falsche Meinnna nu erwecken. Vor dem Kriege wund-e der Reichtum Deutschlands qui Is- bisg 20000 Millionen Pfund Sterliiy geschätzt Die Krienösßeebnunn betraae aber 000 Millionen Pfund Sterl;na- so M der name Reichtum Deutsch lands dafür nicht aus-reichen würde· Er wünsche. nur zwei Bedinaunaen au machen: etsteng, daii nicht für unbestimmte Zeit ein-e rZkosie Besavunndarmce in Deuesqland gehalten we n solle. und Wiens. M die Z nsen es Geldes nicht MMNM werden sollen. daii England mit billig-en til-er schwemmt werde. Ueber den Ka i ie r saate Liovb Georar. es stehe ewe iellog fest, daß er ein Berbveeben neuen die nationalen Rechte benanan habe und dasiir nur Rechenchsi gezogen werben müsse. Amerika werde ebne . weisel derselben Ansicht sein« Der Kron prinn soll einer der Mitliiisukdiaen umd nach dem vorlieaenden Beweigmaierial vielleicht ein- dawi anstister sein. Ueber d’e Deutschen in Gna lansd sagte Llond Georaet »Sie wenden nicht lnnae in diesem Lan-de sein. Eis-b kann eneb ver-sichern dass man·sie binaussenern wird und daii sie nicht wieder i)ineintommen.« A Eine kritifche Stimme x sit-Meinen 12. Dezember. Nach dem »wenn-e Rotterdantichen Courani« staat »der frühere Pariser Korrespondent der «Dailn Newg«. Robert Dell. in einem Betrie. ob Llovd George sichbæentlich seine eritaunlichen Aeußerunaen iivcrleat e. Er hat erstens gesagt daß die Dienstpflicht aanz von den Friedensbedinaunaen abhänge. was besagen will. baß Enaland die ieintae beibehalten will. wenn die andern Länder nicht zustimmen sie aufzugeben Zweitens. daß er vonallen Ländern sondern würde. ihre Dienst vilicktt auiauaeliem daß aber England leihst nicht die Absicht habe. ieine Flotte ausznaehen Wir werden, schrein der Korrespondenh vielleicht imstande sein« unsre srüberen Feinde dazu on zwingen. die Dienst vslicktt sallen tm lassen; könne aber iemand mit gesun dem Verstand annehmen daß unire Berbündeten zu stimmen wekden. ihre Armeen ans-wachem während wir unlre Flotte Mattenii Dieser naive Vorschlag bedeutet einfach, das iebes Lan-l mit Ausnahme von Großbricannien abrüsten toll-e. Der Vorschlag würde Uns zum Herrn der Welt machen, wenn die Vereintaten Staaten es nicht für gut halten unz untre Oberberrichasit streitia jin machen. was sie märlcheinlich tun würde-. In heim Mr klir- Waffenstillstandes den wir ein-at fu«-»e- tsettsuseks s- Schthdau die Stirn bieten müssen. und es würden die Ruban-Weste- lchwem spenden als it. Der Wassenstillstand verlängert I Berti-. ts. Winde-. Der wassenstillumsd ist, wie die Kreide-M n melden weis-. um einen Monat veklllnqekt Man ums Moch. wie dem genannten Blatt-e von tmtemchteter Seite mit qetedlt wird, damkt rechnet-. dass auch die n euteate Zone von den Truner diet Entom beievt wird da diese cui dem Standpunkt steht, das Mike Ve dinaunaen des wasserrstillWommeus nicht ausmfübrt wurden Der .Mattn« schreibe Ae cllttekteu würden Wanderung-en an der Mamveusetzuna der deutschen Waffe-stillstand-kommuni» duew Ue letziae deutsche Neajerumt nicht sulassetr. da sie dlseser das Recht ou jede-r Art von Verhandlungen nett den Alltlektm nicht werten-ten tdmitem Die Man-e der Verlängerung des Waffenstkllsiawdwertmaes edit-se mit w dseu cäudeu der deutschen Obersten decresleitnw diene-. Einberufung des Reichskang Die Revolutionseegierung sieht dem-m « biet-being als nicht medr bestehend an, wahr-erfol- ke- Neichstagspräsideut nach leiidcren Ueiiszerungen ais deui Standpunkt sestbält, das der Reichstag nich( aufgeldst fei, niitliin also auch nicht aufgeliitrt liabe gu bestehen. Wie erlnner.ich, ist noch dieser Tage aus dein besetzten rbcinischen Gebiet voii den Ober btirgeruietstern non Adln und Koblengx an dcti Neichstagspriisidenien Febrenbach das Ersuchen ge richtet worden, den Reichstag einziiberufem Präsident Febrenbach bat nun an die Reichstagsabgeordneka das folgende Schreiben gerichtet: « »Die Frist des Wassenstillfiaudes litqu in den nächsten Tagen ab. Auch wenn sie verlängert werden sollte, muß der Abschluß eines Va» sriedens angeftredt werden wenn das Vati-« ans vor weiterem ungeheuren Schaden bewahrt us dein Bill. Die Nachrichten aus dem Lager unsrer eiude lauten mit immer gröberer Bestimmtheit dahin, daß sie der ledigen Reichsleitung di Verbandlun sfädigteit absprechen, daä Be fedoch die gefrgaftssiihrendeu Organe des Reiches undesrat nnd Reichstag, als berechtigs anerkennen sowobl ftir die Schafftng einer legi timen Re ierung, wie auch pur efchlufifassunq über das gsadlqefey fiir die Nationalversamnu lung. Meine fortgesetzten Bemühungen, Herrin Ebert im Interesse der Reichsleiiung non der Not wendigkeit der Berufung des Reigstaszzs gu überi-v geugen, sind erfolglos geblieben. ie ot der Zeit verbietet weiteres Zuwarten nnd verpflichtet mich auch ohne Zustimmung der Regierung von der in der Sitzung des 26. Oktober d· J. erteilten Ermäch tignng gut Berufung des Reichstages Gebrauch da machen·. Ich berufe deshalb Hiermit dein die igsiag, behalte mir aber d e Bestimmung von rt und Seit der Tagnnä noch nor. Die, der-ten Kollegen bitte ich, sich zur breif e d e reif zu dalten und gn der demnächst einguberufendeio Sitzung oollgählig gu ericheineiu« geg. lehren bach, Präsident des Retchsiages. Dieses Schreiben ist auch dem Nat der Volks b e a u f t r a g te n zugegangen, der deren Fedrendaes folgendes geantwortet hatt »Auf Uhr gesalligcseochreis beu ooin heutigen Tage erlauben wir uns folgendes zu antworten: Die Behauptung, dan der Be r b an d der ledigen Regierung die Verband ungiziagigdeit ab spreche, daß sie fedoch Bundesrat uiideeichstag als berechtigt anerkenne gut Schaffung einer legitinicn tiieichsreaierung und zur Beschlußfassung über das Wablgesäk gur Nationalversammlung, e- nibe h es Leder egründung Sie ist nur geeignet, deie Jerband im Widerspruch gn der tatiachlichen Macht der gegenwärtigen Regierung in dem irrige ir Glauben Izu versetzen, als ob eiue verband lungssählge egierung nicht vorhanden wäre· Der-. Nat der Volksbeauftragtcn hat wiederholt dargele »daß durch dieoolitifche Umwälzung Bun-« desrat und Reichstag als Machende Ov »ganesuexistierenaufgegbrt ea. Soll-sen Sie trotztem den nicht mehr estebenden Reich-Stag einberuseiyxr werden Sie die Vera ntwortun g ifltr alle olgen gn tragen baden ! Präsident senkenon in inzwischen is seen-, setngetroffetu Wie er enem Presseoertreter erklärte-, .beadfichtigt er nicht, gu irgendwelchen Verhandlungen imit der Regierung die Initiative Fu eogreifen Er i glaubt erst abwarten su sollen, wie ie Regierung sich weiterhin verhalten wich, zumal er der Meinung ieftit das in der Frage der Einberufung des Retchszag « ohnehin schon in den nächsten Tagen die Entscheidung ) fallen werde. Die Reichsregierung hält, wie aus ihren-« sAntwortschreiben nnziveideutig hervorgeht, an dem. s Standpunkt fest. daß der Reichstag tatsächlich nicht mehr ibestedn auch ioenn der Retchstaasoesstdmt formale Ein-. itoäude zugunsten seiner Einberufung geltend machet-· kann. Indem der Rat der Volk-beauftragten demf IReichsdaasntcklidenten die Verantwortung fttr bio« Folgen seiner handlungsioeiie fix-schiebt, dwkt er also mit einein Mienen Konflikt, eine Aussicht, te unter den gegenwärtigen Verhältnissen als alles andre denn. als erfreulich begeichnet werden lanru Es ist nicht ersichtlich, wie die sendetng Jedrenbachs sii verstehen ist, daß in der Frage der Einberufung des Reichstags obnesiln schon in den nächsten Tagen die Entscheidung fallen werde. Denkt der-r Febrenbach biet an e n Ein greifen des Verbandes in die inneren Angelegenheiten des Deutschen Reichest Die Nachrichten til-er die Haltung des Berbandes gn der gegenwärtigen rioolutionären Regierung tn Deutschland lauten durch aus widersprechend. Während die einen von Verstanqul tungen mit der Revolutionsregterung nichts wissen wollen« weil fle von dem Fortbestand der renoluttonitrete Gewalten in Deutschland Rückwirlungen auf die Beo »bältnifse in ihren Ländern befürchten, liegen andert isetts Nachrichten nor, die Entente lege nur Wert dan :auf, daß die gegenwärtige Regierung liberdaupt ven ihandlungsfildig sei. such der Rat der Volke-beauftragte mißt den Tarstellnngen, die die Neooluttonsregterung als nicht tu Recht bestchend bezeichnet-, reine Be-« MYIIF di ge o o n ichei « » rmaneage,oere anochals die gesetz-mäßige Vertretung des deutschen isolies and Zusehen set, obfektio, so wird man Deren Je renba aum zustimmen können. Die Revolutton at ani die bürgerlichen Parteien vor ganz neue Fragen ge stellt. Nicht nur, daß die bürgerlichen Vertreter des Reichstags unter gang anderen Voraussevungen got wäbt sind. als sie setzt vorliegen, baden geb auch bis Programine der einzelnen Parteien betr chtlich peo schoberr. In den Parteien selbst sind Spaltungen ein getreten, mancher Abgeordnete, der früher mrlsp rechts stand, ist in wkfchen mehr nach links hinüber-getreten, einige, dieeLrüber nach links neigten, sompathiisiereu etzt mit r is derichteten Politilerm hat dieser Stel iiungsioechfel die Zustimmung der tapoiligeu Will-lot Sm besetzten Gebiet Ists dem besetzten Gebiete wird qemelbel. baß Ue Truppenanlammlanqeu der Ullllekteu an den Rbelnsueßkaännen mdauetm Die Be- Katznnasarmee in Straßburg lst aul 40000« die ln et place ans 100000 Mann etde worden« Dle Urbelt der lesnsvlileben Zenlut ln der Walz macht sich immer mehr bemerkbar-. Verlchledene Mal-Mc Zeitungen welle- aeose Lücke-: t- toten Spalten auf. Ja Stier M bl- metekmllche Madam Ue sue-»lch made auftut-. kein weilest-e sem- ves hlnderunq des Beweises ausm- nach EHaßiLotbrlnaen und den llnlstbelnllchen des-been LberweleL Barba eakb und Bannen-d erlassen. Uebemll sind Amerikanee elnauartlett. tm ganzen vorläufig etwa 50000 Mann. Auf welche Dauer man die Befehler des beut ftden Gebietes schätzt. gebt aus elnet ede Bonat Lan-s Vermit, der erklärte. man bade die Wahlen nicht bis sur Rückkehr der Soldaten ausschleben können. Die Soldaten würden frühestens am Ende des nächsten Se-lsiongjabtes. cllo ungefähr August INS, un.-lletiedeeu..tk Die Lebensmittelversorgnng m. Kölus U. Deme IM. Drabtbetichtsi Nach einer let elnaecmnaenen Mj tteuuna des starb-must aatsfetretärö Gan-arti bat der Picpr aus die Mike des Röhre-r War-sinds v. Harima-m sich Um die Veriorasuna der Rhein lmde mit Lebensmitteln Im bemühen, durch Kardi nal Werks, Embischos von Baltinwth beim Prä sidenten WANT Schritte tun lassen. thfon ·bat. wie die Rötmfcbe Volks-Leitung« well-et Dachs-nat Gibbong daraufhin gebeten dem heiligen Stuhle su ver-sicherm daß die unstet den Faenwättlaen Verhältnissen äußerst schwierige tuäb nan Deutschlands in mbalichst etudlxche ci wäqnna armen wenden Mod- Die Franzosen im Clsaß Präsident Pol-card trat am Mwoch noch nrittag in Begleitung des Ministewriisidenien Cle m e n c e a n in Mitlbanien ein nnd nahm eine Parade über die Trupvrn ad. M einer Etwas-Meldung trai Potnearö atn Donnerstag in colmar ein, wo er von General Eafieinau und den Stadtbehdrden emp Ægen wurde und später aus dew Mardielde eine rade iiber die Tat-wen abnasnn Die ,Franti. Zig.« meidet and cocnear vom w. De senebert Eine Verordnung des Generals hirtchaner estimwt. dait alle El i ti» er, die während des Krieges im deutschen deere edient Wen, bis sum d. Dezember icn Besiye einer deßnderen blauen Legitimationdtarte sein müssen, die sie neben dem Besitze eines weißen Vertebepscheines kenn Aufentdajte in ideem Wohnorte berechtigt- Diese Vergünftigung kann nach der Ver ordnung aber nur den echten Eiiittsern gewährt werden. Alle wehrvtlichtigen Cingewandertem auch die naturalitierten, sowie deren Sdbne werden nach der Sammekiielle Dornachiliiiitdansen nnd von da nach Konzentrationslagern tn Frank re i ch a e b r a chi, wo sie bei den Unsritumungdardeiten verwandt werden tollen. Weiter haben die Franzosen schärfste 8 en in r tiir die Zeitungen und Briesschcften eingeführt, ebenso die Sperre von einer Drtichait zur andern. Die Vervfiefunqsverhäitnisse baden sich ge bessert. In deut che Geschäftsleute wird W a re gar Verteilung n i cht abgegeben. Den Eisen badnanaesteilten sind Sondergnlagen bewilligt worden. Dagegen wurde einer Mordnung von ihnen erklärt. daß ihre bisherigen Ld d n e sn s) o O seien nnd daß demnächst eine wesentliche Herabsetzung erfolgen werde. In en Schulen wird mit Hochdruck an der Fransdti e r u n q gearbeitet Der Geschichtsunters richt iowie das Singen deutscher Lieder sind untersagt Die Ausweitung von Coitnarer deutschen Beamten und deutichgesinnten Elsässern ist unter Formen erfolgt, die tat-ZU Menschltchteit nnd jedem Rechidaeiüäl Bod- M it. Das Womisnrean eriiidrt ans suverlsssiger Quelle: ciwn tausend tunge Männer, Sohne von altdeutschen Eltern, sind aus Straßdur sur swangsarbeit nachseigten itbergefiibrt worden. ; Bratkmms Wiederkkehk I Wien, Is. Dezembet. »Gpoca« meldet. daß in Jq « v eine neue Regierung gebildet wurde mit A v e r e s c u als Minister M Innern- B r a t tu tm des Masern Ia e a Kultus, Takt J v nei c n Finan sew Gen-rat spann sue-, «
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