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Dresdner neueste Nachrichten : 19.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191812190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19181219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19181219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-12
- Tag1918-12-19
- Monat1918-12
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.12.1918
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sowie-stag, w. Dezemvev IM- Nr. Its xfo Jahrgang WTWHW W Ussssbhssssgsge Tagssssswiig M s- -«- s.--,-··-.i.-»«"«i;·-ss·» i n los-« te uqu ai. «er otna eenw Ia stark · . »Hast s temm .. « M IMMENK- Mswåsbsnik mit Handels-s und Industrie-Zeitung « « T.:I".«TJL,«E"Y:2»2ZEE.T" « « »Es-H MA-FHÆZEFLEZZZIZHTTZÆHLTHE - «·7" S Y« Mk Mk- ""««« " MM« « THE M ."gr.... »Hi- .-«.«..«.·2«.3."W1Z.. EIN-M Ammo- smd W chs ou drum s« V«"!"««"«"«" « « f utchewåkäetsechxzkläzgsJFlLYßLEMYE THALM Fett-sprechen II I Is. V s Is, ts sU. comchcecfktontrsremrs gis-Dom Zepter-strde- Ueaeste Irrt-I Isqu;ä-EFÆFLerHEBTMITOFE Einzug von Dresdner Fronttruppen Wilfon in Frankreich X Paris, i7. Dezember. Beim Rachmitdagsenwsang In Stadidaus erwiderte Wiiion aus eine Rede des Staatsratspräsidenten, das amerikanische Voll sei unt so tiefer berührt durch die Ungerechtigkeit dieies Eggeskais es wußte, wie er ausgedeckt wurde. Die ereinigten Staaten seien in den Krieg gegangen, weil sie wußten, wie tief die erhabenen Grundsätze des Rechts dadurch verlest waren. Um Schluß gab Wilson seiner Freude Ausdruck über die enge Gedankengemeins Ichast des idealen französischen Volkes und der grossen eine-traulichen Nation. Jm nurchiuß an die Feier-ich keiten im Rathaus wurde Wiison eine goldene Medaille und Frau Wilson eine tnit Diamanten seichte goldene Brosche überreicht. Darauf trug sich der Präsident in das Goldene Buch der Stadt ein. Später empsing er Benizelos . Wilsondatte am Sonntag und unt Montag längere Unterredungen mit Elemen e e a u. deute nachwir taq hat er Paris verlassen, utn die Schlachtselder zu besuchen." Er degidt sich zunitckit nach Reims nnd nach den Schlachtfeldern in der Champagne. « - Der ~Nieuwe Rotterdamsche Courant« meidet ans Paris, daß Wilson das Weihnachtssest mit den aneeritanischen Truppen in Trier feiern will. l Große Demoustrationen in Paris « k. Geni, 17. Dezember. CEi ener Drahiberichi.) Nach Meldungen aus Paris wurZe für das S ein e- Devartemeni ein Verfammlungdvetboi erlassen. An den Sonniaqsdemonitraiios ue n in Paris nahmen nach einer Meldung det Oumanitö mehr als 100 000 Soldaten, U r be l i e r und Beamte teil. - Der Lyoner ,-Prv,grds«; meidet aus Paris: Die linksstehenden K n Bauer sj Sozialisten erhoben Einspruch se It «·diej iaiiennerhaiitingen aus Anlaß er letzten; Sonntagsdemonstrntionem Im Montag bat in( Paris ein Teilit r e i t begonnen. Mir Sonntags werden trotz dem Verfammtungsverbot ne n e Kundgehungen erwartet. Forderunan ver franzvmmeq Gewkkllklsalxen X Bern, 17. Dezember-. Das Nationaikotnitee der Coaköciörntioo göoörnlo du Trsvsil Hist oorgestern in Part- zur It diinde r n n g der Statuten und zur Wahl des Burenus zusammen etreten. Jouha nx düriie wahrscheinlich wieder zum Borste-enden gewählt werden. Unter anderm hat das Komitee gestern eine Tagesordnung angenommen, in der es thion als den Verteidiger des Voller sried e n s, serner dem gmerikanischen Volke nnd dem amerikanischen Arbeiteroetbgnde einen Sympathiegruß entdietet. Das Komitee verlangt serner oolle und gänz liche Amnestie stir alle Vergehen politischer und mitt ttirischer Uri. Ebenso wird die Wiederherstellung der Versammlungs- und Pressesreiheit verlangt und be dauert, daß die Regierung die vom Urbeitewerdande nnd der Sozialistenpartei organisierten Kundgednngen zu Ehren Wilsons untersagt hat. Sie oeriangt weiter energiich die Vertretung der Arbeiter-flossen der Krieg. führend-en bei der allgemeinen Friedendtonserens sowie das Mitiondrechi iür Beamte. Frankreichs Todesopfer sdc Veru. 17. W Der Zubmtw su- Iplge tcllie Tardien mit, das Frankreich las Kriege l soc 000 Tote sehnt-i bal. Unsre Trnppm im Osten de Berlin. 17. Dezember-. Sin- Gebieise Ober- Dii lind Wende-m sinke-thaten. Bauwerk-Stadt æäinil und Sluzt aetüumt. An der Ukkqine den Kämpfe zwischen revubliiqnitcben und Det mann-Truvven statt. Unite» Truva verhalten lieb im aiiqemelnen neutvaL Sie are ten nur dort ein« wo einene Abtransporde achtwdett werden« Von get beeeegarnvve Marter-ten tin-d weitere tiae in Deutschland einaeiroiien. Die Inan. seien in Budaveit verlanaen- daß der Rest der eeresaruvve internieri wird. In Livland iit Werte q«etäumt. Im Gebiete der 10. Armee sind wie bis westlich der Linie Stank-Min» zurück easanaem Weitere Formationen des Oitbeevee iind z Deutschland einaetroiten. Teile der bisher aus deiia in Tantien und itn Gouvernement Tba tkow stehenden Truvven sind in Stimme em getroffen. Transportbeweauna der deevesqtuvve M act e nie n : D e U. Armee hat sum größten Teil Deutschland erreicht. Der Rest befindet sisb noch in der Gegend Swaolnok sitiich Bauwerk Die Armee Schol- und das Generaliommando 68 lieben mit Fu IMttväiten im Raume Aerauienbuvck von « · sufammeustöße zwischen deutschen und rufsifchen Truppgy « Nach amtlichen Mitteilunaen über die Gefähr dnnq der von der Ostgrenze agkehenden deutschen Etappen durch die Truppen der vwietrepudllk wer dsn die Darftellungen der rufgzchen Regiexnng über des angeblichJreundschastllche erhalten tkrer Inko es M den u riqen In e n bezeichnendes L cht qerü t. I. in f ! ist es instikat des vorzeitigen Elnrstckend et Sowtettruppen su u f a m In e n ft d s e n gekom men. Die demsan Truppen und Gifenbadner sind nicht nur entwaf net sondern vollständlk ein-geplün dekt worden. sie baden den qedsten Dei met-V erde m Mit-use Mus- nnses m we SOLO fes-estim- vetlvretr. Die deutLche Regierung bat gegen das Verhalten der ruisifchen tappen bei der Zwist-· Besten-us aqu mu- encrqlichen slulp r u ch et o en. Plündemngetz its-Pes- x spru, 17. Dezember-. »Beste-s de Lesen-« mel det aus Mes: Um Abend des s. Dezember wurden nach der A reife des Präsidenten Poincarö etwa sechs Geschäfte geplündert. Einer Meibuu des Gouverneues von Mch zufolge sollen Deutsche its an den Unruhen teilaenommen habeu. Sie sollen vor ein Kriegsgericht gestellt und wegen Plünderung zu Zwange-neben verurieiit werden. Befegtmg der ueutralen souei Its-. Versin, 17. Dessember. Minne- Drahtberith In unzerklchtcten Kreisen wird mt der Belevung der gesamten neutralen Zone durckä die Alllietien bis »Ein-Lichtan der ersten« . auuauvoche se ke n Verkehr-werte mit dem tiefes-ten Gebiej Jn Ksi n ift Matichall inq eingetroffen Von Genie iMittwochi an wird der Verkehr zwischen dem beievten Gebiet nnd den übrigen Teilen des Reiches gesperrt Die Spetre des Post- und Dtaytvetiehks tritt erst Sonnabend mittetnacht in man Das Keiner Telegraphenann nimmt keine Telegtqmme nach Saat iiisiicken an. Jn der geitriqen Vollsitznnq der ständigen Waffenstilistandskoknmiiiion in Spa wurde eine Entscheidung vom Marichall Jud mitgeteilt. wo nach das Verbot der Einst-de eechtsrdeinh icher Zeitungen in das beietzte Gebiet aufrecht echaiten wird. « Die sinanzjelleg »Perpjtlchtungeu Deutschlands Von der linanzabteiiung der itsan Waffen itillitunddtomnciiiion in Spa wurde ein Finanz abtotntnen aeichioiien, das u. a.-dad Verbot der treten Veriiigung über den Metallbeitand es Staatdickndes und der Reich-band einichließiied aller der Regierung nnd den diientiichen Rassen ge tibrenden Werte, ebne Zustimmung der silliierten ipnne ein Verbot der Uudiubt der genannten Gitt baben oder W e rie obne vorberiged cinvernebmen tnit den Miierten entbde Die im besetzten Gebiet veriorengegangenen oder aestchienen Ueripapiere sollen allen rechtmäßigen Eigentümern zurückerftattet. den EifassLoibringern alle Schulden und alle bereits idlliaen oder während der Dauer des Waffen ftillintnded fällig werdenden Effekten, die deutsche öffent liebe Kasten betreiien. an ibren Fsllintettsterminen ge mäß den geltenden Geieyen ausgezahlt werden. Zum Nachteil der alliierten Staatsamt-heiligen beichlaa· n admie G iiter find baldigit zurückzuerstatten Die deutschen Delegierten erklärten, die Verpflichtung iur die Eiiaprtdrinaer nur unter dem Vorbehalt der Genenieitigteit unterzeichnest sn kdnnetn Die Friedenstonfereuz Lls Kopcnhaaem 17. Dezember. Wein-Steh »Dann Erst-eß« eufolae setzte man vorläuflajen l. Januar als Erskfnunastan der einentleeben Friedens-unserem fest. Die Einhalmna dieses Ter mins bsnat Felle-Ohms davon ab, wie weit die Bee handlunaen d Allsintenmteg befchtennsat werden. der am Os. Dezember Infammentritt nnd feine Be eatunaen nach Weibnackvten wieder aufnsnmt Llood Geome. Bonat- Lmv. Balsam und andre Minister fowle osslnlelle Gäste werden an der Konkerem tril nelnnen. Element-can nmd den Ave-nd bei der Et sssmena dee Friedensfcnferenpfübeen Dimean meidet ~Beelinaste Tidewde« am Paris, es let seht sicher. daß die einlekteniden Konfekensen emn Frie denssonareß nicht vor dem s. oder Is. Januar et ossnet würden Wahrscheinlle werde dse Waffen stillsiandstommifflon lbee Tät-baten b.s nun Abschluß des Ptälkwinsakfriedeng fortsetzen und so m einem Draan wenden. durch das Ue offmelle Vetblnduna zwischen Frankreich nnd Demfchlmed hergestellt werde. Deutsche Verwundete in bclgitchen Gefangenenlagem Beim Abzuae unsrer Truppen aus U n tw e e v e n mußten dort 1500 deutsche Berwundete und Kran te in Lazaretten zurückgelassen werden. Diese wurden, wie einer der Unaliictlichen ietzt mitteilt, von den Belgiern ais Kriegsgelanaene erklärt und in die Getanskeneniaqeraeichicki Obwohl ihnen das belgische vie Kreuz zuletzt versichert hatte, daß sie unter ieinetn Schutze ständen und nicht als Ge ianaene betrachtet werden würden, erklärte ietzt der Beieblzhaber der zweiten belgilchen Division, daß sie der militiirisigen Gewalt untetitiindetu Das Ver sprechen des eiaiicheu Roten Kreuzes auf Abtrangi port ikt nicht eingehaiien worden. Dis Mann von den Kranken wurden in ein fort geschickt. wo iie von belaixchen Gendarmen n ichändiichiter Weite ausgeulün ert wurden. Nichts wurde ihnen gelassen außer der Unitornu Die Gendartnen teilten sich die Beute. und packten das aeitohlene Gut in Paketen zu sammen. Sänrtlirhes Prinataepitck iowokl von Offi zieren wie Mannzchaiten iit auf diese We ie verloren aeganaetr.- Die eute wurden erit am zweiten Tage vergileat Sie mußten ohne Decken aui den Stein tuß öden der unaeheizten Kaiematte schlafen. Gegen dieses Verhalten. das im Widerspruch sowohl zu den Pe eåen dezikælksæchtktzvie auch ifmhkeiiftnkerfesää en en an ere arunaen te n Ie- szne Meer-s ers-sen worden« . FeWek Empfang ver Den Hekmtehrenven zum Gruß- Ein Tag tieser Freude ist uns der Taq eures Ein suges In Ergrtsseuheit stehen die Bewohner eurer heimat, grüßen euch in kaum oerhaltenern Jubel des Wiedersehens Jestlich in Flaggen und im Schmuck grüner Reiser geübt euch sdie hauptstadt des Sachsen landes. Die Freude des Wiedersehens, die uns innig bewegt, ist gepaart mit der ausrichtigen Freude, dasz wir euch von Bergen danken dürsen. Und Dank eriüllt uns. deiner Dank sür all das Unaebeure« das ihr aei leistet habt und erdulden muhiet in vier langen, schwe ren, barten Jahren. da euer mutvoller Wille zum Sieg niemals erlan, doch unverhoffter Ueber-macht einer ganzen weit von Feinden endlich Raum geben mußte- Mehr denn se in dieien Tagen ist uns heute klar, das der verlorene Krieg, das-« alle seindlichen Demüti gungen den Ruhm nicht auszuldschen vermdaen. den ihr erwarbt. Medr als sonst begreiien wir nun. dass dieser der letzte aller Kriege gewesen sein muß, wenn so tapfere, heldenmütige Schar ohne Siegespalme beimzutebren aeinvnnaen wevden konnte. Obne Stra. doch ais Unsbcsieate sehr-i ihr wieder. Lohnt euch nicht der Kranz des Sienas den ihr in heißen, wilden Schlachtenstürmen irrt-mer unebnem-at- so doch das stolne Bewusstsein er sülltek Mannesoslithtt den Beimatbodem Haus und Bot und berd aesrhiidt du dabetn immer umlauert von Tod, wilder Geiahr. höchster Leihcsnot; sern«blieb vom deutschen Boden Kriegswüstenei und stampsläm Das danken euch all die Tausende der sen, die heute euern Einwg seiern. In Wehmut viele, denen hartes Kriegslos, unerbittliches Geschick zu srilh und wie ohne Wahl und Sinn das Liebste nahm« die unr den Gatten, den Sohn, den Vater in stummer Trauer stehen und des Verlorenen gedenkend wohl slüstcrnx Er war auch dadei... Sind alle Opter ganz vergeblich? Wir wissen es nicht, wir ahnen nur, daß auch in dieser Zeit des iurchtbarsten aller Kriege, dieser Zeit- die in Blut und Tränen schier ertraisk, irgendein Sinnvolles sein muß. Doch kein Grübeln dars Plai- haben. kein leldoolles Zurückschaueni Nicht nur dürsen wir der Gebliebenen mit Thr surcht gedenken, nicht nur mit Worten und äußerlichen Zeichen des Dankes ench Lebende, deimgekehrte grüßen. Die Revolution. die neue Zeit ist mehr als eine Lerdeismng und dosinuna, sie ist tnospende Tat, auch eine Tat des Dankes für euch. Wir baden begonnen, ein neues Haus zu hauen. darin hoffentlich angenehm zu wohnen- darin Friede herrschen. Sanher seit und Ordnung und Brot und Arbeit aenua vor handen sein soll. Nun gilts dies steie Werk su Ird nen, mit Besonnenheit und Klugheit, doch mit so rascher Entschlossenheit, wie ihr sie draußen im Feld so ost an euch erprobt, die Mauern tu türmen num neuen Bau des Reiches. Balken nnd Getüae vollen-da du sestiaen nnd an sichern. Daß dies gut gelingt, dazu verhelse uns eure Liebe an dein-at und Volk. das Geist non eurem Geiste nnd Blut non eurem Blute ist. Wir neigen uns in Dankbarkeit und Liebe und hoffen, daß nun vor allem auch durch eure Mitarbeit das annoch treißende chaos senen glänzenden Stern gebiert von dem ibr in den Schildengräben träumet, den ihr ersehntet. wenn durch Sperr- und Trommelseuer hindurch eure Sturmwellcn sum Ungriii vorbrachem sür den ihr niemals vergeb lkch aetämvit dabt —: den Frieden. den dauernden Frieden « Die Stadt im Schmuck Seit Wochen ist die Stadt bereit, ihre heimkehrenden Siihne zu empfanan Die Fahnen wehen in den Straßen nnd von den Türmen, tiherall itblingen sich Reisigairianden mit Kränzen und Wimpeln. Gruft und schlicht, wie ed lich Heute ziemt, hat sich die Stadt ge schmückt. Aber was etwa an Prant und Ehrenptorten vermißt werden sollte, das wacht der oit rührend be icheidene Schmuck an Daudiiiren und Balionen, an den Fenstern bis hinaus ins höchste Stockwerk wieder gut. ie Kinderiahnchen und Papierranten, die fast an keinem dausie schien, auch nicht in den abgelegenfien Straßen. reden eine deutlichere Sprache des herzlichen Willkommend als alle Triumphpsoriem - Jnt Daupthahnhdf ariißi vom Balken der inneren Halle ein mächtiges Schild Werziich will-» » kommen, Kameraden. in der heimaii«. Zwischen weißen »griinnniwundenen Matten mit stünen Kränzen sind ariine Girianden gezogen, rote ander umwinden dad Grün· Drei kleinere Schilder rufen ein PHerzilches Willkommen in der freien Repuhiili«. An der Innen ;ieite des Hanwtsaudaanaes iinid arüne Bäume an den »Seiten hoch ausgebaut, auch hier ichlinaen sich Gir lianden mit roten Ländern, zwei ichwarzsrotsgoldene lßahnen hänaen ruhia und breit. Auf dem ; ahnhainlatz wehen vier Fahnen in den Stadtfakhen von hohen grünumiteideten Maiietn Ueber den Ein ,aang zur Praaer Straße ain Wiener Platz ivannt sich eine Chrenpfortk Von band zu Haus iit die lariine Girlande in tiefen Bögen und Kränzen gezogen, ianch hier rote Bänder nnd an hohen Matten wieder izwei schwarz-selbe Fahnen. Die ganze Straße entlang mit ihren trotz Krieg und Revolution reich ausgestat teten Schauliiden wehen die Fahnen, meist in den Reichs- und Landesiarhem Kein Hans iit ohne eine grüne Raniez oit steht inan umkränzte Spruchhlätterr »Hei-glich willkommen den tat-irren Kriegerni« oder »Willwmineni Heil den Unheiiegsnkc Beionders ithiinv ist der ariine Rankenichmnck am Residenz iauihaud mit den großen Syrinx-schildern die zeitgemäße isthiiierworte traut-. Das sten- iiiatdans umsieht 23. FM tm den beiden Fassaden nach der Ringstrase nnd dem Viatbaudbiav eine qtiine Uiante mit saebigen Bdndem zwischen weißen qriinutmvundenen Masten, die ab wechselnd Kränze Und schtvarzsrotsgoldcne und schwarz geibe Fahnen tragen. Auch Von den hohen Fahnen masten wehen die Farben der Stadt. Und auf den Treppenstusen vor dem Eingang an der Ningstraße ist die mit arti-ten Zweigen veriieidete Tribiine er richtet, von der aus die Vertreter der Behörden enden Truppen reden sollen. Aus dem Aitma rki ist nur der ernste und dekorative Nanienschmnck der beiden großen Kandel-aber geblieben. Die um den Platz ans aestellien Masten mit Ranken nnd Kränzen sind wies-er entfernt worden nnd haben den Mariibuden Platz Ae ntacht. See- und Schloßsieasze, immer schon an Festtagen besonders eindrucksvoll mit den in der Setxe dicht wehenden Fahnen, scheinen reicheren Schnitt-! zu tragen, rote Teppiche hängen and den Fenstern. Fissnt chcnranken ziehen sich iibee die Straße Prächtig bietet sich auch der Schiene-lat- dak. Die Fassade ded S t ä n d e baused ist vornesbm nnd eindrucksvoll mit grünt-n Ranken und roten Rosetten aeschmiicki. die sich usn die Säulen des Portald winden, sich weit über skie Sckmttseite hieben. Ueber der Titr dad Gebilde here-TM willkommen in der freien Neonbiiki«. Von den boiun Masten vor dem Eingang weben zwei mächtige reic Fahnen, zwei tndre ans dem Turmienstet. Den Ein nnng zur Brücke schmücken ebenfalls Masten mit gelitten Ranken nnd schwayskmsnoidenen Fahnen. Sie ziehen sich aus der Neustiidiee Seite um den Markt nnd ikc ganze Mitteiallee der Vanotstraske einsam Bis bin auz nat-d den Unser-neu sind die Straßen und Plätze reich geschmückt Der Einzng site Meer Tag- der bedeckte Himmel klärt sich aus, und tu der Mittagsstunde strahlt bte Sonne. Schon vor s Uhr tst dte Stadt voll von Menschen. an den Etnmmsstraßen bildet sich allmählich ein Spalter von Mttuncgsvollen das immer dichter wiss-. Die Mit-den die s ulstet Haben. sich aus Zäuntn und Mauern. Frauen und Mädchen halten Blumen be reit, Köche mit Uevselm Zlaakettem Noch tin den letzten Stunden wird der Schmuck der däuser voll endet. Schon sett o Mit stehen auch die Leut-pei berett. dte prächtig aussehen. Am Residenzle dillt die Epide, eine Abteilung wer Matten mit rlinsweißen eHälmchen Und die Wiener Straße sinaus alle N egtrahen entlang, his weit nach Stah en und Mel-, zi i sich die Tmpaenmassr. Die Sol daten sind alle aeschmiiett. Die meisten sind neu ein aeckleided die arauen Ndcke der Grenadiere. die ariinen der Schützen nehmen lich stattlich aus. Die Truvnen traaen Stahlvelnrr. Zwanzig iunae Damen mit irhwarmielhen Armdinden habenSträußi then verteilt. Die zuiainmenaeievten Gen-ehre sind alle mit Blumen und Fähnchen in den Neichsi und Landesiarben aeithmiickn Die Musillaoellen stehen bereit. Die Ottiziere iiden schon hu Pserdr. Ein zelne Mannirhastsahteilunaen lasien lich photographis ren. Born U- und S.-Nai bat sich ein Empfangs ausickrnß einaeiundetn Es werden filuabltitter des Il« und S.-Nats an die Trupan verteilt. in denen sie iiber die Laae in Dresden aufgeklärt werden. Aut dem IZlaii treffen die Kommandeure ein, und pünkt lich tl Uhr ieyt sich die Spitze der Gisrzuasirupoen in Bewegung. Voran die 20er Duiarern dann zwei Autos eine Abteilung Feldaensdarmen du Vierda Der Kommandeur der 28. Sinsanteriedivtsiotu Gene ralleutnant .- Bärensvrnna- iolat mit dem Divisionsstad, danach der Kommandeur des ill. Armeelorps. General der Kavalier-ie, Krug v. Nil-da mit ielnem Stab, alle tin Pferde Nun tiiedt das Grenadierreaiment Nr. 100 mit ilinaendem Spiel vorüber. Vor ieder Kompaanie aehen die an den roten Arwdinden denntlichen Sol datenriltr. Die Maledinenaewehrs nnd Mitneni werter - Abteilunaen iolgen ihven Kompag nien. alle Gestihrte sind reich mit Tannen ariin geschmückt, ebenio die Piewr. Das Grenadierregirnent Nr. lot folgt, ebenfalls unter Voranrkitt ieiner Musikkapelle, danach das Schüsenregirnent Nr. los, die Nachrichten trunpen, die Junker, die 12 Feldartillerie mit ihrer Musik zu Pferde. Teile der to. Fu h a ritt ierie und des 2. Pionierdataillons Nr. 12 Lanae nach 12 Uhr erst zogen die letzten Truppen am Residengpiatz vornher. Sie wurden uon den unauf hdrlirhen Durras der Menge begriißt, von winkenden Tiirhern und ireudigen Zurusem Die Kinder waren voller Beaelsteruna und schrien und iuveliem io viel lic Lunge hergeben wollte. Viele hatten das Glück, auf den Wagen nrittsahren zu dllrienx Jede neue Abteilung wurde non neuern begrüßt. Ein Regimentdhund, ein Fehlen, eine heitere Jniehrisi an einem Maschinen aewehr i»Seld herzlich gegriißt, ihr sächsischen Mäd cheni«) ldite neue Rufe aus. Man iah es den Soldaten an, daß ihnen diese herzliche Bemühung dieser Einzug in die liebe Stadt nicht aleirhaiiltia war. Die vielen iunaen Gesichter waren ernst und auch ältere ver mochten nicht, die Tränen zurückzuhalten Freilich liber tdnte der Jubel in dieser Stunde den Schmerz. Die lanae Wiener Straße hinunter libcr den Wienek Plan, in die Praaer Straße hinein, durch die Menschenmassen, die sich hier anaeiammelt hatten, ans, allen Fenstern, von allen Balionen winkten, Blumen warfen, in immer neue Hurraruie ausbrachen, ging es über die Rinastraße gut VåsEüßung vor dem Neuen Rathaus Dort hatte sich lanae vor dem Anmarsch der Trup gen eine vieltaufendköpftae Menschenmcnge eingefun en. Schüler der höheren Lehranstalten bildeten längs der Straßen mit ihren Fahnen und Standatten Spo lier. Auf der Terrasse versammelten sich die Vertreter der ftädtiicheu und staatlichen Behörden- Offisgre der Gamifm u. a. Generalleumait Basler vom nett-I- santeklesDinlflon
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