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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 09.07.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19160709029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1916070902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1916070902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-09
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Nro 185 20 Ans( sahe Sonnt· 9. Juli 1916 LLL « - b; ) . x . E. . .«: Itzt-« l.: »G«IFF.,« F-« K v( » Mes« m Diesdner Bestellbczyrekwgggtruekåfh ou If vierteljäättid « l » «- Tte euckyllbe Ishueuelle Hei kitz- Dresdes sub For-II unabhängige Tageszeltuna 270 Mk. frei Daub, durch txnire weiteren Ausgabeftclfen 95 Pf» ur answätti 40 s» To ellen- oder , unstas ie- Btyuacltch 1,00 Mk» merkt-nämlich Mci Mk sti haus. gisss«....««sst ·«H.sps-«sss.e.ss-ss»sik »Na-saft- ————— ««D.d.g-»..53.«.—5k-s-««!skps: Maus-es kskasssssksszkmsgkaäEzsAs c . e amue . m v . »- a . . cri« I 111-. Käzkaholun en und åabrcsum öden V b i i S Posthezsm in Deutschland: zuvor-! no " mrwebugr 26 M« Ansehen a- Grö ß t e erret n n g n a e n flug. A ohne ·Jllustr. Masse-' monatL 1,00 Mc» vierteljährl. s,OO Mk. anwqu we nur seiten Vorausbesahlunq auf end-· B mit Jlluser Neuem-« 115 846 men. Für das rkchetnen an keitimxnten Tat-zu und Ilääen « - « « « « - " sicht agauxntz Aufs »H»beo- sm« i vmh »I- s«« zerb- ..-.. »-.- -..- - .-. .t- Is- .-—-- —-.---- . , iri d nicht rat-let « ask und Abb ellu vvx. tu pciäcn sit-Dosen stärkst-tng » unzuläsdeit Unftrg Dresduer akö auswanqu nnabmcste en sowie mttiche Annonceus Ewcdtttonen m iJn- und Atti-Hunde Mira Antetsen u Massen nnd Hauptgefchästsstelle Mdkwstraße 4 set-sprechen Redaktion Nr. lss S7, Expedition Nr. lss ZU, Verlag Nr. IZ 525. Telegr.-Adr.: Neueste Dresden Ju Demnach-ngatur Iwa- A ohne ,Jsustk. Neuen-« man-JU. 1,79 Kr» dehit ZU ci. Z mit «Jllustr. Maasse-' « 1,97 « 5,00 Ins d. taum- iu Kauz-. wochentn 1,10 Mc M Nunm. 10 säh choer arg-111 M W 111 Mc MEEMH W M WlNng Glänzende Abwehr russischer Sturmangriffe durch siebenbürgische Negimenter. Ausdehnung des Geschützkantpses an der italienischen streut Das Fort Tavanne bei Verdnn unter schwerem deutschen Feuer. Weitere russifche Teilangriffe gegen »die HindenburgsFront (Telegramm unsres Kriegsberichterstatters im östlichen « deutschenHauptanartiers . (Unbereclstiater Nachdruck, auch auszicasweise, verboten) ’ Armee Eichhorn,7. Juli s· An vielen Stellen der Nordiront haben die Rassen ost, wieder mit großen nrtilleristischen Ans wenduugen, ihre Beschästignuqsvorstösie von der Front siidöstlirh Riga bis Wischnew fort gesetzt Die meisten dieser Verstöße brachen wiederum schon im deutschen Sperrseuer zusammen. Heitigere Ansireuaungcn machten die Russeu argen den einem Brückenkopf ähnlichen vorspriuaenden Teil an der W s r o nee- E n a e , dem köstlichsten Punkt der deut schen From. Nach einer Veschiesznng von iiber 15 000 Schnsi kam die vorbrechende Insanterie nicht bis-I- zum Hindernis-. Am stärksten waren die Angriise aber wiederum gegen die vielumstrittene Land - zunae siidlicb des Naroczsees. Gegen »die Linie Canarocze Stachowee und die Frontcinbnchtuna bei Eelesniki wurden nach mebrstiindiaem Trommelseuer, das ein mächtiges Juligewitter überdröhnte, zwei der besten siisirischen Divisionen vorwärts geworfen Nach seh r schweren Verlusten der Stürmeuden kam es zum H a u d g e m e n n e, in dem die iibiriichcn Trunpcn im heftigen Kampf mit Bajonett, Hand «granaten und Pionierkenlen ge w ors e n wurden. » Sie ließen 170 Gesangene znrlick. Ihre blnti-j nett Verluste waren starb-s i . Bei Spiaqlia nördlirb Wieview kam es zu; kstbwiicblichen Borstdstem die mühelos abgewiesen wur- » iden. ebenso die Ungrisssoersnche aus der Frout iswisehen Smorqon nnd Krewtn Hier nahmen kdie russiscben Ueberlänser, hauptsächlich Kirgisem die «kein Wort Russisch sprechen konnten, zu. In Zusammenfassung ist festzustellen, daß die bis berinen Teilvorstdsze gegen die HindenburmFront ohne Zusammenhang geführt wurden und nur die Verluste-Ufern der rnssischen Armee erhöht haben. Rolk Brandt, Kriegöberichterstatter. .(Kb) Die Mißerfolge der Rnssen (Prtvattelegramm) . . . 4- Berlin, 8. Juli Es stand zu erwarten und ist auch eingetroffen, Sakdie russische Armee die grosse englisch-fran -zosisclje Offensive zu einer Neubelebung der eige nen Offensive beniützen werde. Die Vierverbands mazhie haben zu viel aufs Spiel gesetzt, um sich bei dieser großen Osfensive nicht gegenseitig zu unterstützen Wenn aber die Russen glaubten, durch bestige An arisse auf die Armee deÆeneraloliersten v. W oy rsth Erfolge erzielen zu können, so sahen sie sich bitter ent tiinscth. Alle ihre Angrifse wurden zuriickgeschlagen. Dasselbe Geschick erlitten die russischen Angrisse w e st-. lich Luck, trotzdem ihre Stärke bewies, daß siei ernst genug gemeint waren. Südlich d es Dnj estr» zeigt die Front der Südarmee keine Veränderung wenn« auch Teile der weiter südlich stehenden öster reichischsungarischen Truppew zurück-genommen wur den, um der Stellung durch Verkürzung eine größere Jestigleit zu verleihen. Eine derartige Maßnahme ist ein ganz natürliches Vorkommnis aus rein strate giscljeu Gründen und bietet keine Veranlassung zur Beunruhigung · Das Ossknsingebiet in ver Picakvie Von unterm Kriegsbcrichterttauer im westlichen , deutschen Hanpiqtmrtter muserechttgtet Nachdruck, aüchsaugauadwelfr. verboten) Großes Hmtptquattier, im Juli « Die Froutftrecke, welche die Eugländer und Fran- I zoer sich zu ihrer gemeinsamen Sommeroffcnsive ausgesucht haben, liegt in breiterer Ausdehnung den beiden Städtchen Ba. pauine und Pöronne gegenüber Unsre Front, wie sie sich seit Anfang des Fötellungstrieges herausgebildet hat, schneidet dort in verhältnismäßig turzem Verlauf die Grenze von mer Departements- nisiiulich Pas de Calais, Somme, Oife und Aisue Sie-It man aber von diesen ganz künstlich durch die srauztisische Revolution geschaffenen Verwalttiiigslie.3irkeli ab, so bildet die Landschaft ihrem Wesen und ihrer Geschichte nach eine deutlich erkenn bare Einheit: sast alle die Ortschaften, wo jetzt der Kampf brennt, liegen in der alten Picardie « Es ist dies eines der wohlhabendften und landschaftlich lieblichsten Gebiete IFrankreichs. Zwar ist die Bildung des Gelän des verhältnismäßig eiutönigt eine flache Vodenwelle schiebt sich hinter die andre. Aber diese gleichförmigen Hügel sind mit reichen Weiden und sehr fleißig lie ftellten Feldern überzogen. Kleine Laubwaldftiicke sind zahlreich eingestreut, einsame Herrensihe, um geben von weiten Parlen, wechseln ab mit maleris sehen Ortschaften. Auf den Aeckern gedeiht Getreide, Hanf, Flachs; große Flächen sind dem Anbau von Buckerritben und Oelfrüchten gewidmet, unter denen die Rübsen sund ein fetter Mohn die hauptsächlichfien sind. Dabei wird der größere Teil der geologischen Oberfläche außer von einem Diluviallöß von Schich-. ten der oberen Kreide gebildet, welche der von der Laufechampagne ganz ähnlich ist. Merkwürdigerweise gilt die Pieaodie als ein trockener Landstrich, obwohl die Zahl der Nieders« schlage, welche der Wind von der nahen Meerstrafze von Calais heriibertreibt, groß ist· und eine erheb liche Zahl von Flüssen as Gebiet durchaueren. Tiefe bilden tief eingeschnittene, ishr breite fumpfige. Schilfniederungen in denen es von Mücken wimmelt und die im Frieden das Dorado der Enten fdlger waren. Jm Bewegungscriege hat die oft kilo meterbreite Sumpfniederung der Somme unsern Pionieren beim Bau der Kriegsbriicken manches Kopfzerbrechen verursacht. Die Nebenflliffe der Somme, die deren Bild im kleinen wiederholen, zeich nen xich zum Teil durch seltsame Namen aus. Es gibt a eine Allemagne, eine Germaine, eine Cologne und so weiter. Die Amboise bewahrt den Namen des keltischen Volksfiaiiimes, der Ambianer, die den Ruhm der gallischen Waffen bis nach Kleinafieii ge tragen und später Cäsar viel zu schaffen gemacht haben. Die jetzt in den Heeresberichten viel ge-" nannte Anere ist ein unbedeutendes Gewässer, das sich alle Augenblicke zu größeren Teichen anfiaut und; in der Stadt Alberi einen künstlichen Wasserfall von etwa 10 Meter Höhe bildet, der zu den Scheust-, wiivdigkeiten des Landes gehört. Die Anere war. ehemals die Mittelader der Markgrafenschaft Anere, die sich der aus Italien ftammende Marschall Con eini gegründet hatte, der als Gouverneur der Picardie sehr mächtig geworden war. Unter Lud wig XIII gelang es seinen Feinden, den Sturz- des Italieners herbeizuführen Er wurde in Paris er-- mordet, feine Gattin nach dem guten Brauch der Zeit als Hexe verbrannt, und um alle Grinnernngenx an ihn zu tilgen, verlor die StadtxAnere ihren Namen und erhielt nach ihren neuen Lehninhaber die Be-« zeichnnng Alberi. Weftlich der Anere fließt die Hallue n die Somme, an deren Ufern bei Pont-- Novelle am 28. Dezember 1870 die Schlacht der Man teuffelfchen Trnvven gegen die Nordarmee Faids derbes stattgefunden hat.· , » Die Pieardie gehört zu den dicht bevdlkertften Strichen des geburtenarmen Frankreichs, denn wäh rend im Durchfchnitt in Frankreich auf 1 Quadrat kilometer 72 Menfchen wohnen, find es in der Picar-; die 89, also 17 über das Normale. Aber auch hier geht in Dorf nnd Stadt die Einwohnerzabl ftiindtg zurück, nnd immer weitere Flächen des guten Acker landes verwandeln sich in Weiden. In den Stadien sind ziemlich viele textilinduftrielle Be trieb e, wo die im Lande angebauten Spinn- und Webstoffe verarbeitet werden. Die Bauern haben eine Nebeneinnahme durch die in den Flußgebieten stellenweise mächtig anstehenden Torfschichten, deren Ausbeute zum Teil als Brennmaterial verfrachtet, zum Teil aber auch an Ort und Stelle verbrannt wird, um die Asche als Düngemittel zu verkaufen. »Eine merkwürdige alte Hausinduftrie ist in einigen fDdrfern die Anfertigung von Vorlegefchldf errn, welche aus den von den großen Fabrilen ge stanzten Eingelteilen zusammengesetzt werden nnd einen erheblichen Ausfuhraritkel bilden. Die Pirat den, deren weiblicher Teil in einzelnen Orten noch »die alte malerische Tracht bewahrt hat, sind ein friihs »liches, arbeitsames Voll, das feine eigene merkwür dige Sprache redet, in der außer leltifrben Reiten nnd englischen Lehnworten beträchtlich viele deutsche Be-» standteile als Erbe der Völlerwanderungsae erhal ten geblieben find. So bat das Picavdiefche überall, wo das Französische ein »gu« daraus gemacht hat, das germanische »w« bewahrt. Das Pieardtfche also sagt z. B. nicht »Zum-ve« für Krieg, sondern spricht »,.were«, gleich ein deutschen »Webre«, auf dem »wer-ke« entstanden ist. Die Bevölkernuzmst fafr ausschließlich M und Minia- slvd II »Es-»s- Der rnssifehe Heeresbericht X Petersbnrg, 8. Juli k- Amtlicher Bericht vom 7. Juli 11achmittags. lWestfronp Die Kämpfe westlich vom untern IStvr dauern mit großen Grsolaen für unsre Trup ivcn an. In der Gegend von Galuzia (18 Kilo- Hmetcr westlich von Rasalowka), Ovtowa (30 Kilo ismeter westlich von RasalowM und Woise z e r (30Kilo zmcter südwesilich von Rasalowta) nahmen wir von iden Deutschen und Oesterreichern ausgebaute Stel klungen. Der Feind sloh unter unserm Artillerie ifcuen Wir machten von neuem zahlreiche Gefangene, sdarunter einen Regimentskommandeuv mit seinem Esldiutaniew Unsre Kavallerie verfolgte den Feind zztnd jagte ihn bis in die Gegend von Wotzezek, nahmen irrim eine Kruppsche Batterie von sechs Geschützen fort, die nur einige Schuß abgeben konnten. Später er oberten wir nach einem bartnäckigen Kampfe das Dorf Komarow (10,Z Kilometer südweftlich von ,EzartvrvM und Gradie (22 Kilometer südwestlich »von Czartorsysrw Man meldet die Bejetzung des kßahnhoses aniewiez M Kilome er nvvdlich von Kolli) durch unsre Kavallerie Während der Verfolgung nahmen wir dem Gegner eine weitere zßatterie von vier Geschützen und außerdem dressie «schsitze schweren Kalibers fort. Südlich des Sio o d thnd in der Gegend der anderen Liva Artilleries seuer. l Galizienr Bei dladki versuchte der Sein-d weiter vomkommsem Or wurde durch eine vor ,lsereitete Sprenannq suWewonen M den ein ,manaenen" Nacht n äust sich die Gesamtzahl sder vom C sd. i meskich von der nnterenl Strypa W Oe ansenen aH M Mzierej und 9900 Soldaten. r erbeutetm» s jede N W lchtveztgetyehxg leihs- kaenwegg« drei Mitten-. Basel-M M Hier-MADE WITH Her Juni-Euer .X Wien, s. Juli. Amtlich wird verlautbart- Nussijcher Kriegsschaupiaw In der Bukowina habe-i Unsre Tinppen deu Feind in dem Tal der oberen Moldawa geworfen. Am oberen Prnth nnd südlich des Dnjestt war gestern die Kampstiitigkeit gering. Wcsilich nnd nordwestlich von Bnczacz scheiterten mit großer Heftigkcit gestillt-te russische Angrissc Südwcstlich von ank wurden die icindlichen Linien abermals zurückgedrängt Die ans dem Styrbogen nördlich von Kolli znrtickgenommenen Streitkrösic haben die ihnen zu gewiesenen inmne errckcht. Der Gegner drängte nnr an einzelnen Stellen nach. Gegen die öster teichisch-nngarischen und deutschen Truppen nord westlich von Barnnowitschi stiirmte der Feind gestern abermals unter Ansgebot grosser Massen an. Alle Angrisse zerschellten. Unsre sieben biirgisclzen Regimenter käunpsten in gänzlich zerschoss senen Stellungen nnd schlugen die Russen mehrfach in erbittert-tm Nnhkamns zurück. Tausende von toten Rnssen bedeckten das Vorseld. Stalkenischer Kriegsschaupkalzt An der J so nz osro nt dehnte sich der Geschütz kamps auch ans den Götzen nnd Tolmeinee Brticke n k o p s ans. Gegen den Rücken von Mo nsale o n e setzten die Jtaliener nachts nach starkem Ariilleriesener mehrere A n gr isse an, die blutig abgeschlagen wurden. Südlich des Stiaanataleö dauert der An- Iris s des italienischen 20· nnd 22. Korn-s gegen unsre Front zwischen der C i m a Die ei nnd dem Mon t e Zeb io sort. Diese sechs Jnsanteriee divisionen nnd mehrere Alpentrnpps starken feind lichen Kräste wurden auch gestern allenthalben nntee schwersten Verlusten zurückge w i e s e n. Jn- Ortleraebiet scheiterte ein Angriss des F e i n d e g gegen nnsre Stellungen ans dem K le i i neu Eiösögele Südöstlichee Kriegsschmtplayt Unvcrändert Der Stellvertreter des Chess des Generalstabeöx v. d s s e r« Feldmatschallentnm werfcr, mehr als 5000 Gewehre und Flautmenwerjen Nordwestlich von Kimpolung ging der Fc nd euevgsisch zusn Angriff vor. Er wurde jedesmal von; unf- scjivzsgczviescty » f f i An der Dünn lebhaftes Jnfanteriefeuer. In der Gegend südlich von Diinaburg bis zu den Pinsker Siimpsen an mehreren Stellen lebhaftes Artillerieseuer. Siidwestlich des N a r o e z s e e s nah men wir nach erbittertem Basionettkampf einen Teil der vorgeschobenen deutschen Gräben. Der Feind setzte hier zu Gegengngrifsen nn. Jm Abschnitt der Front östlich von B a r anowitschi griff der Feind mehrmals vergeblich an. Kaukasus: In der Gegend von Jewizlik (25 Kilometer südlich von Trapeznnt) griffen größere türkische Kräfte unter dem Schutze ihrer Artillerie gegen Tagesanbruch des 5. Juli an und drangen in die Gräben unsrer Stellung ein. Unsre Truppen warfen den Feind im Handgemenge mit Handgranaten und mit dem ngonett hinaus. Daraus wiesen wir noch zwei weitere feindliche Angrisfe ab. Vor unsern Gräben liegen mehr als 300 Leirhen des Feindes. Er liesz außerdem eine große Menge Waffen nnd Munition zurück. Oestlieh von Baiburt gingen Teile unsrer Truppen, nachdem sie den heftig, aber erfolglos angreifenden Feind durch ihr Feuer mürbe gemakht hatten, ihrerseits an mehreren Stellen zum Angriss über und bemächtigten sich einiger be herrschenden, von den Türken start ausgedauten Höhenftellungen, wo sie vier Ofsiziere und 120 Sol daten gesangennahmen und ein Maschinengewehr. eiiöe Anzahl Waffen, Geschosfe nnd Fernsprechgeriite er euteten. Die Artilleriekämpfe an der Somme (Privattelcgramm) H- Kapenhagcn, 8. Juli Der Pariser Korrespondent der ~Berlingske Tidende« meldet: Insolge des hartnäckigen Widerstandeö der Deutschen bleibt der linke Flügel der Engländer nördlich der Anere ständig zurück. Die englische Kanonade an der Somme übertrifft selbst das stärkste deutsche Artilleriedombardement bei Verdun. Auch das schwere sranzöfische Geschiitz leistet glänzende Arbeit. Die sranzösische Jnsanterie ist der Meinung, daß die ganze Ehre der glänzenden Artillerievorbereitung zu falle, und man charakterisiert die Lage folgender maßen: Die Granaten unsrer Artillerie fallen in sol chen Menaen vor unsern Linien, daß wir überhaupt nur vorwärtözumarschieren brauchen, alles andre er lledigt die Artillerie. Die unterirdischen Stellungen Ider Deutschen find außerordentlich gut verborgen. »Die sranzösischen Zeitungen feiern den General Fayolle, der das französische heer an der Somme kommandiert, und sein Bild findet sich in allen sßlättem , Der starke deutsche Widerstand . Kopenbnncm s. Juli diessäe Blätter berichten in Pariser und Lon doner elegrammen über die Kämpfe an der West- Uonh daß die Deutschen in den letzten Tagen- be utende Verstär ! n n ge n verschieben tonntem so daß namentlich im englisch en Frvntadschniti die Bssensive sast sum Sie en gekommen ist. Die en chen visäeeten siegen die englischen Stellun gen eine l eqenangriksh ohne diese doch ers it ert wurden. Die mäischen Pest en End sent besonders gegen die trug zwi chen m nerebecken und em Beginnes apaume ge richtet. Die Engländer wo nun versuchen, - e Deutschen von den Höhen zu verdräan Das Wetter« das äußerst unbeständig ist, hindert diese Operationen und trägt dazu bei, daß die Deutschen festen Bad en new-innen und Verstärkuan in ihre Stellungen bringen. » , Befmießung ver inneren Fort- von Verdun I Geni, 8. Juli- Die Abschnitte der Verduner inneren Fort-Z sind andauernd hefvig st e m deutschen schw e r en Ge schützfeuer ausgesetzt Durch die Bekanntgabe, daß auch im Laufe der Nacht Fo rt Tava n n e hom bardiert werde, bestätigt die Joffrenote den fr an - zöstschen Verzicht auf die Rückerobernng der fest im deutschen Besitz gebliebenen D a m lo u p - V a t te r i e. Joffres Berichte IX Paris, 8. Juli Amtlicher Bericht vom Freitag nachmittag: Auf beiden Seiten der Somm e war die Nacht ruhig. Auf dem linken Maasnfer während der Nacht zeit weiliges Gefchützseuer. Auf dem rechten Maas ufer gestalteste sich der Art-illexiekampf sehr heftig in der Gegend des Werkes von Thiaumont uno in Iden Abschnitten von Fleury nnd Chenoiz Im iPriesterwalde versuchten die Deutschen gegen ;8 Uhr abends einen kleinen Umriss und ormtsgen·in ein Grabenstück ein. Sie wurden sofort wieder hin ausgewotfen. In dem Abschnitte gelang den Fran zosen ein Handstreich vollstån igz Sie säuberten durch Handgranaten die feindlichen ritben in einer Aus dehnung von 200 Meter nnd brachten Gefangene zu rück« Deuiieke Flieget warfen mehrere Bomben ani die offene Sta t Lurr. Itlmäzerionen wurden getötet nnd Z verwundet, mit Aus me einer Mllitärperson, sämtlich fFrauen nnd Kinder-. Davon wurde für» etwaige ergeliungsmaßregeln Kenntnis genommen-s Jm Laufe des Tages warf ein franjösixches Geschwaåeri wirksam 40 Bomben auf den E« hnknotenpnnkt Ham—Leß—-Moines, westlich von Charles ville, und hatte ans der Riickiahrt zahlreiche Kämpfe mit deutschen Flugseugew von denen zwei abgefchossen wurden, eines in der Gegend von Megidres und einekbeigeslineourt , · Amtlichev Bericht vom Freitag abend. Im Laufe des Tages ist von beiden Seiten der Somme nichts zu melden gewesen. Ein in der vsrgangenen Nacht auf einen unsrer Schützengrtiben ei Moultnsi soussTonvent zwischen Oise und Aiöne unternommener Handstreich des Feindes ist voll kommen gescheitert. Auf dem rechten Ufer der Ma a s W der Kampf im Laufe des Tages in der Gegend des erteg von Tbiauntont ziemlich lebhaft gewesen. Die Deutschen unternahmen hintereinander mehrere Angriffe. denen Bonrdardementö unsrer Stellungen vorangingew Bei einem von diesen gelang es thue-ins in unsern vorgeschobenen Gräben Fuß zu assen, aber unser gegen 2 Uhr narämittags unternommener Gegenangriff äestattete un , unsre Linie vollständig nsiederbeitznste en, die sich an den unmittelbaren Zu gangen zum Werk behauptet Alle andern Versuche es Feindes wurden durch das Feuer unsrer Ma schinengewehre zurückgewiesen Sie haben ihm ernste Verluste gekostet. Der Artilleriekampf geht sehr heftig im Abschnitte von Souville nnd n der Gegend von La Lausöe weiter. Auf dem Rest der Front die übliche Kanonadr. Bekgiscber Bericht. Im Laufe se- Vormittags war der Arttlletiekanwtf ziemlicstlebhaft in der Gegend nahe bei Nunva und v lich von Ramgcas pelle. Unfet Feuer «an Driearachten täti- Steeustrate wurde mit Erfol fortseer m Ende des Taqu brach ein l after Kampf mit Bomben in der Richtung auf eensttate mth B o es ingbe M
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