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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 27.08.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19160827026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1916082702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1916082702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-27
- Monat1916-08
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M . Sonntag- MEDIUM M Titees nltisess e f . t« zk ze TM sk. » »i»-s-e.·-s;»«-z«p Uslsmqllc TIIMMIW M »Es-. IMWÆP Is« . . ·- szskiMssMHkEE·.-TM«-xszsi««g —-——— , MERMITHEN-W EWZ KERFE HAVE Gvdßte Verbreitung in Sacher «.»3».;H.FW3»KE«HWMMW TJJYJRYHHXMVÆM - NW mWW W « Ists-ILFZEIETTFLZZWWTMWE«- nimm-re Immo- nr. II n. muss Krisis hats- ikx n su. ich-»Im met-m via-u Mi. , -,.. , " "s,"så" mzojvswujmc mass-won- Dic ~Bkclllkll« Illlf Ilcc FUIM 111111l Vllllilllllkk Das zweite HaupeleslliiVoot auf hoher See Wetvstteleyramm der Dressur- Neuesv en Nachrichten) m. clt it. Is. tut-it Fu einer Unierteduug des Berichte-flattert der »Ist-m Zis.« mit lik. L o h m a n n erklärte dieser, das das unterieessot »Oui«-en« lich seist sitt set Pf aI ti na is Imer i la befinde. »Die »san«-E tagte er, »ich-sinnt ietzt tatsächlich qui hoher see. sie können es glauben und getrost melden. sie iteiiert wieder nach Baliimore, mit Fatbitoiieu be laden.« Dr. Lehmann nannte auch sen Nam e u d e s F ii h r e rs, zog ihn aber loioei wieder suriick nnd meinte. das diirie er noch nicht ver u teu. Die Ergänzung der englischen Kampftruppen Von unserm 111-Mitarbeiter Rotierdaim St. August Von den aus der Front kommenden englischen Ofsizieren werden die Mitteilungen Lloyd Georges iiber ~verhältnio«mäßig geringe dritische Verluste« als eine srivole Beschönigung sehr ernster Tat iach en bezeichnet Der Unmut gegen den Minister, dessen steptiitlte Stimmung während seines jüngsten Frontbesuches aussiel, macht sich um so schär - iet- Luft, da Llood George im Parlamente ieder Debatte iiber ungeheure Fehler verschiedener Bri gadegenerale geflissentlich ander-weichen sucht. Jn Militlirtrcisen wäre mau« dagegen sehr zufrieden. menn endlich einmal der Schleier non einigen sehr i ordentlichen Geschebnissen weggesogen und- teilweise wenigstens das Mißlingen des englttchssranzdsischen Sllnarifis erklärt·witrde. Jtn Unterhenie warten einige aus direkter Quelle unterrichtete til-geordnetes aus die Gelegenheit, das Kabinett vor höchst versiingliche Fragen zu stellen. Sollte bis spätestens Mitte September nicht ein starker Gr iolg errungen sein, dann wird es mit dem »dem-el ziingigen« Llond George zu einer Auseinanders setzung kommen, die dem Kabinett Adauith ein Ende ohne Ruhm bereiten dürfte. Ueber die angeblich geringen Verluste der eng lischen ..Auzsc«- und Heimatötrupnen teilen Osti vzittre folgendes mit: Die empfindlichste Einbuße an Mannschasten better Qualität erlitt unsre zum Durch brtich ansgeitellte Armee zwischen dein 12. und Eis-Juli- Tie Highlandersiiiegirnenten denen mnn die Eroberung des Delvillewalded übertrug, ver loren in Nachtlänipfen während vier mal zwölf Stunden 18000 Mann; aus ein Drittel ihrer ursprünglichen Stärke zulaminens geschmolzem wollten sie bei den Pseiserklitngen idreö Schlochtliedes »The! Osmpbells are worin-« nicht mehr vorgeben und wurden deshalb »ergitnst«. Diese Ergänzung bestand aus einer iitdnsritanis sehen Abteilung inne der Brigade des General- Lulinsi aus Truppen. die -- zuweist iiidasritanischeri Hertunst ·-- unter Führung der Kolonels Tan ner, Jottez, Dawion standen. Ferner gab man, aus Wunsch Haige, dieser neuen Formation au stra liiche Manns-hatten bei und eine Abteilung der so genannten ..Dokbys Dovils«, d. s. Soldaten die beim Werbezug des Lord.« Derbn als Rekruteusiinger arbeiteten Diese gemischte Armee schmolz bis zum 28. ani etneinbalb Dinisionen zusammen und mußte, da ihr sede Operatione itibigleii mangelte, die Mannschasten durchwegs in jämmerlichem seelischcn Zustande waren, aus der Front genommen werden« - ’ Nun traf Haig, aus Veranlassung Nobertsond, eine neue, vielverinretneude Anordnung Sie ging dahin, .-begeisterte junge Englander ins Tressen zu führen-L Zwei Divisionen, die sich hauptsächlich aus L on d on e r Bank- und Handel-angestellten zusammen. setzten lu. a. vom Stock Erchnnge, Avde clorn Er changej kamen nach vorne. Sie wurden am Llitpunlte der französischsenglischen Frone aufgestellt Trotz dem erhebenden Vorbilde der »Ur-isten de sei-« des Ver biindetcn veriagte die von data als »Aus tara-o of men« bezeichnete Truope vo l l ständig. Ju Lon don verbreitete sich tieie Trauer liber die furcht bare n Be rlu it e; rasch wurde dem peinlichen Um stande Abhilfe sei-hassen Iln Stelle der Londoner traten sustraiiet und englische Terrts to r i a l e. - : Mit ihren Leistungen bei Ouillemont ist man nicht zustiedenx es beißt von ihnen, das sie »alt- Munitiondnorräie aufweisen und doch nicht vorwärts lotnmen«. Lloyh George, der sich die Schonung des Vetniatbeeted sedr angelegen sein läst, sprach mehrfach den Wunsch aus, man mtige nach Tun- Ukhlelt die »Unmus« bei schweren Stürmen verwenden Ansangg ging es, aber nach zwei Monaten beginnen die Asritaner und Australier zu merken, das man ihnen bei dem »Mill»ionenmorde an der Somme« den deenanteil sichern mill, nnd seigen sich längst nicht mehr io degeisesrt tote in den er en Zuliiaceu Daher sisst M der MO- Denkt-steten Lehren Illillklllfllik AMIME 111 llck lelllkk Fklllll zllkilllllkfllllllllkll " N spie-, Is. Ums-. sittlich Um verkequ Russlscher Meqsfchauplage Meye- Uu seist-essen Mit-Mit Meisterin Ereignisse stack-suchet WCWMI das Motiye sehnt-leise M We stell-nagen südlich der Rippach war zeitweise wieder lehr lebhaft Jus Plöckeuabtchnitt worden snuwerruqsverfmhe der Italiene- as swiecen. In der Fkout Ndllch its Fleimgs Use isles ich-Unti- Ue wiederholten-u -stisse niedrer-e sataiccone gegen den san-tot, ebenso vie alle Msse schwächer-r stle Ist-klungen neuen unsre Kmpfstelluugen ist Gebiete der cis-m di See-. sei Luft-»ti- M Lummn v. sitt-let einen Tun-us »ab. Ssddstlicher MHOIMMF Muts W « Der stellvertret- U MS des Wittwe-: I. blick- Urban-statutenw- Beransiehung englischer Regimenter gez nutigts seit Mitte August sieben Gast Sureun sent« Mex, Denken moyar Weist- Wkkeke in M schwei? sken Kämpfen J »Um Thiepvai gu erobern. brauchen wir gnnse Kerle und das sind nur Englänver von Gebein-C sag-te ein englischer General gelegentlich des Königs-; besuchen Es geht also jetzt aus- Ganze, mögen die Verluste auch noch groß-r und schmetzlicher sein als bisher. In ihren Augiassungen geben die Froniossiziere zu, daß England ungeheure niemals geahnie Bluts-user bringen müsse, um den »von Frank reich verlorenen Krieg zu gewinn-M daher ärgern sie jsich über Lloyd Geotges billige Redensarten und Be schwichiigungeversuche Fast einmütig bedauern sie, daß kein andrer Angkisseahschniit gewählt wurde. Die ent setzlichen Verluste der Monate Juli und August stim men englische Miliiärkreise besorgier denn jemals. Den Gedenktag der Marneschlsacht in Lille, Bavamne und einigen andern ewberten Städte-i zu feiern, wie es vereinbart war. scheint ihnen nach dem yet-Einen Sitz-F- dex Dincke ges-much ausgeschlossen it Ein wichtiges Eingeuvndnis ver »Zum-« tPrivqttelegtamnV —i- Merkm, w. August Der militärifche Mitarbeiter der »Times« be »handelt den Unterschied zwischen der milltiiris schen Laie im Mai und im August d. I. und weithbak das Zusammenwirken aller Ententebeet«2, so fchwterä e gewesen iet, es zustande zu was-dem befriedige e ebnisse gJabt habe. Bis zum qi Hätte i er auf e Jene Nr nung gekämva nnd mit aettfgem Erfolg. as sei jetzt besser aewordeu. Die eins Je strateqiiche Leistung, die Ensland bis dahin wirst ch fertig gebracht hätte, sei Use nsgeu die-s der Ptpeditiousatinee nach Be sien im Anmut 1914 gewesen. Aber diese predttion sei bis in ihre Waelhesiten schon im Jahre Uns date die Generalstäbler von Guiscaud un Fett-kreist vorbereitet sei-e eu. . Englische Ossentimeteocranmn ·- paaz W. Augqu Der »Dein- Graphic« veröffentlicht eine Reihe von Photographien aus englischen Mant tionsfabriken. Auf einer dieser Abbildungen sieht man im Innern einer Fabrik Hunderte vor-Gra ;naten für 40 - Zentimeter - Geichiiye net fandthereit liefen. Im Bordergrunde steht ein Arbei klebte ngeken c nem Geschoß, das ihn noch etwas m . uns wegen Its-Markte WITH-ARE « Bern. 26. August Die Liniiindichsijl des neuen Geietzeniivurfed, der eine abermaliqe nderfuchuna der dauernd Dienstuntauqiichen verfü en wird, ickkeini auf weite franzdfifche Kreise beunrubqend zu Zittern Bin-besondere veröffentlicht der »Bonnei suec-f Läg-lich eine Reihe von Fuicdrsifieih and denen die ngft des ganzen Lan es hervorgeht Üb fefeden oon den Frauen die die Einberufung ihrer muten Männer und Sdsne befürchten, verdienen die Stimmen aus Handel und Ænduftrie Beachqu, m’ denen die Befürsinns zum usdtuck kommt du das wirtschaftli e eben antreijd gnieä der Front vollständig vernichtet werden wir . in rzli äußerte, man d rfe siZ darüber nicht täuschen: d e Regierung dran e einfach Leute« Man Bat-e qui fassen, daß Uniaugtiche wirkli? konnt seien. enn man e noch einmal vor den Mi iiiiriirsien ek- Feinen lasse. werde man diefen einfaid wen io und oäel Prozent müssen genommen werden. Die Me th e sei nur aeeifnen die Hvipiiiiker m stillen, die dein Staat nur Ge d kosten. Die Kriegsnot tu Venedig , X Bern- SC August » »Er-reine della Sen-« meidet ans Rom, eine Üb oxdnung venegianiicher Bürger iei vom Ministerpeiiii enien empfangen wenden, dem sie eine Denkfchrifi übel-reicht Mitte, in der die Krieg not in Venedig aSeins-Übert werde, und die sie Uni metkiatnieii der cgierunf auf eine Reihe von Mai-- nahmen lenke, um weniqiens teilweise die nsqliicks litt-en Verhältnisse Venedigs zu mildem pielli gäbe veriptvtbem sich iiir die Ungelegenheit on interij sten- .- -» - Der fürster Bericht -X· Konstantinoneh As. Ins-nie Bericht des Gräschen canntqnutiers: Un der Jrskfront nnd an dee versuchen Front keine Veränderung. Oln der Kantasnöfront werden die Kämpfe, die sich über einen Teil unfre tnotgelchosenen Stellungen auf dem rechten Flügel erstrecken, In unsern Gunsten fortgesetzt. Mr machten eine Ilan Gefangene. Von den andern Fromen keine wichtige Nachricht Ein englischer Hilf-treuem versenkt (Priva«elcgramm) ps Amsterdam-, Is. sum-it tunlich wird au- Loudou gemeldet: Der Citfsltenset »Diese of Inans- ist qiu Ic. Ihm-I In berste-dies von einem Unter- Jeekus »untqu werde-. Der Lag-ist« nnd 24 Odium M uns-kommen lDas Schiff hatte einen Raum-schalt von 2184 Tonnen. Die Ray Schwebischer Dampser aufgebracht X Lock-based 26. August Als der schwediiche Drum-set »Es rä« gestern vor mittag im- det Ostsee in den Sand est-lief, wurde ex von einem deutschen Kriegsschiff angehalten und zur untersuchung nach einem de u tsch e n Oasen übel-geführt Eizt Ldyrchstchtiges Manöver In Italien bemüht man Fich, sowohl in der Hei-. toteka wie eng von amtliche- Seite sset, die Nen ital äi der S weis zu vepdiiigigem der man nach ngh sie qrbeite parteiifch für eutiebland oder fieb oeb vorwiegend unter deutschem Einfluß: sei-. Lugano, U August. wein-Tel. der Deesdner Neuesten Nacheichtewi Einige Anspie lungen der Zütichet Presse auf den italieni iisen Jeredeniistnus auch gegen Teisin veranlassen den Mailänder »Ur-void WlN lia« zu wütenden Lin-fällen gegen die an geblich seht mangelhaite Neutralität der Schweiz, die eine Jeuticbsichweizeriitbe Basallenicbaft« und ~Spteßgefellenicheit mit Deutschland« fei. Das ge nannte Blatt fordert Wachiamkeii gegen die be hauptete Gefahr des Bruches der fchweizerii schen Neutralität, wogegen selbst ein nweifelloier bewaffneiee Widerstand der französischen und iini liznigchen Schweiz-r vielleicht unwirksam fein w r e. ·- Vaieh IS. August. Uns Rom melden die »anler Nachr.«: Da sitr Montag ein zweiter Minister-rat nach dem vorgestrigen angesetzt ist und bis ieht keinerlei Beschlüsse der letzten Kon serenz vorliegen, wird auf einige Schwierig tetten geschlossen, die vor der Beschlußfassung erst noch zu überwinden sind. Sie tollen sich nni ein wichtiges internationaled Problem be ziehen. - Nach dem »Gott-lese della Sera« bat sich der vorgestrige Minister-rat auch mit der Frage der sustuhr nach der Schweiz besaßt. Das Blatt ichreidt: »Es läßt sich gegen die vorgeht-achten Grunde nicht viel ingen. Es genügt, zu versicheru, das die Regierung sich bemüht, die nationalen Inter. esien mit denen der Produzentcn in Einklang su» bringen, ohne dabei von der grundsätzlichen Haltung gegen die Zentralmiichte abzuweichen.« ·- Lnsuo, Lö. August. In Lngn iProvinz Ravenna) wurden auf Beseht des Unterpräiekten 110 000 ster, die angeblich iiir die Feinde be stimmt gewesen seicn, kurz nor ihrer Abiendnng nach der Schweiz deichlagnahmt. Das Mundver ist durchsichtig genug. Herr sit-nei tnan hat ia bei seinem Besuch in Rom dafür ge- Btgh dnk Italien sich dem Wirt Zastskrieckg ge en die eittelm chte einschließt. Diesem weck so en sfch alle, auch die Nenttalew beugen, die man durrlz steigenden wirtsgaftlichen nnd politischen Druck an die Seite des ietverdandes zwingen möchte. Die Schweiz-, die te diesen Willen schon beim Scheitern der eng liichsiransdstschen Einfuhrversandlungen kennen ZFMUM hä? «I;kpiå"åii’ikk-k"ii«3ii«pm" WMFZ re en. e e ums-s Wiss-seiHALBHEXE-stiftete nett-im Music-I nun net our-manche Krieg " Nag Mitteilungen aus zuverlässigen japani schen nellen haben England, Frankreich und Nuß k land dreimal versucht, die japanische Regierung zu be . wegen, in Peking Schritte zu tun, um China« zu » veranlassen, fein Menschenmaterial der Koalition I zur Verfügung zu stellen. Japan hat in allen Fällen i abgelehnt, aus diese Anträge einzugehen. Als die Frage, ob China die monarchifche Siaatdfornt an nehmen solle, an der Tagesordnung war, war Japan darauf bedacht, nicht nur ieine Armee bereit-zuhalten sondern auch seine Mnnitionsbestände vollständig zu halte-n was den Rufsen zu jener Zeit höchst un angenebm war. Japan verfolgt in China seine Inter essen, und der Gedankengang der japanischen Staats , tnänner ist in dem Satz ausgedrückt: Trete China der Koaiition gegen Deutschland bei, so würde dies den Krie in Europa nicht entscheidend beeinflussen, aber der Eintritt Chinas in das Bündnis mit den [ Mitchten England, Frankreich nnd Rußland würde . einer Garantie dieser Mächte gegen die Einmi ’ schnng Japans in China gleichkommen.——Das jst einer der Gründe, nnd nicht der geringste« aus denen T Japan ed ablebnt, seinen Einfluß in Peking dahin zu verwenden daß China sich der Koalition anfchlieszt. Es mag hser beiläufig bemerkt werden, daß einige Kreise in China nicht abgeneigt sind, den Wünschen der Koalition entgegenzitkommen, und man betrachtet es in Peking wie in Tokio nicht als unmöglich, daß China einen Teil feines unerfchöpslichen Menschen reservoirs, namentlich in der Mandschnrei nnd in der- Mongolei, den Russen zur Verfügung stelle. Im November 1915 hatten England, Rußland und Frankreich in Tokio den Eintritt Chinaö in die Koalition beantragt. England nahm dabei zum Vorn-and, daß es sich darum handle, den deutschen Umtrieben in China ein Ende zu machen. Ungefähr zur Zeit dieser diplomatischen Schritte war des Deutsche Pappenheim aulf einem Zuge durch die Mongolei von seiner mongo ifchen Begleitmannfchaft ermord et worden. Die Engländer hatten die Er findung in die Welt gesetzt, Pappenheim sei auf dem Weg gewesen, den Betrieb der Sibirifchen Bahn an wichtigen Punkten zu stören. Die Englander ver breiteten ferner die Behauptung, die Deutschen lic ferten von chinesischen deen aus Waffen nach Fndiern um dort Ansstände gegen die Engländer zn chüren, nnd unterhielten Machenfchaften, die einen Ausstand in Französisch-Indien bezweckten. Mit »Nachdruck wurde von den ngliindern auf angebliche deutsche Werbetatigkeit in den chinesischen Zeitungen hingewiesen Der obenerivähnte diplomatische Schritt der Roalition war nicht der erste dieser Art. Im October 1915 war dasselbe Ansinnen an die japanische Regie rung minder nachdrücklich gestellt worden, nachdem schon vorher Fühlungen stattgefunden hatten. Als auch im November 1915 die Ablehnung in Tokio ev solgt war, wurde Japan von dem englischen Bot schaster ersucht, Gegenvorschläge zu machen nnd seine Wünsche wegen Chinas zu formulieren. Rußla u d versuchte einen andern Weg Zu gehen. Es machte den Vorschlag, den Chinesen Gel zu leihen, angeblich um ihnen die Erstillu ihrer vor zwei Jahren einge gangenen Verpflitxtungen zu ermöglichen Auch dieser Vorschlag hat in okio, auf das Rußlanb Rück sicht nehmen muß, kein-en Anklang gesunden. Jn zwischen hatten die russischen Agenten in China nichts verabsäumt, um die Bevblkerung getgen die Deutschen zu verbetzen Die Wir uns blieb nicht aus« Schon im Sommer 1915 fanden n der Mandschurei Angrisse aus dort lebende Deutsche stati, wobei viele deutsche Leben zugrunde gegangen sind. Aehnliche Vorgange werden von der Grenze Zwischen - lYeitiitcihgolei nnd Mandschurei aus dem Septem er 1915 r tet. f Am 22 November 1915 begab sich der japanische IGesandte in Peking, Dioki. zu dem chinesischen Mi nister des Auswärtiaem Lou, um den japanischen Plänen oder-, wie der Botschafter Lich ausdrückte cinem »freundschafilichen Einverne men« uzwischen Japan nnd China, die Wege zu ebnen. Die me ri kan c r bewahrten bei diesen Vorgängen Zurücksqls tung und haben anscheinend nur die Förderung i rer Handel-s- und Finanzinteressen im Unge. Die dan dclstatmnetn in China nslegen jährlich eine Konse renz in Schanghai abzuhalten. Bei der letzten Ver sammlung ist beschlossen worden, einer neubegrün deten Chinesischislmeritanischen Bank, Kapital 10 Millionen Yen, jeden möglichen Vorschub zu leisten. Die englische Divlomatie hat nicht unterlassen, Than durch alle möglichen Vorstel lungen fiir ihre Wünsche gefügig Zu stimmen. Am 80. November 1915 begab sich Sze, r chinesische Ge sandte in London, auf das Augwärtiige Amt in Dom ning Sireet, um die Mitteilung zu machen, dass sich keine deutschen Trunvenanftruktoren mehr in China befanden. Er wob in keine Mittei lungen die Bemerkung: Ein Gingrei en nnd ein Erfolg Dentlchlandiy wie sie in der Türkei bemerk bar sind, sei n Chan unmöglich Die deutschen gn snsuktoren hätten keinerlei Einfluß im chinesis en Heere. In all dieser Zeit ist in Japan das Bündni mst England und mehr noch der Londoner ev« tkam durch den die Ententemäcbte sich verpchsks en, seinen Sondctsrieden mit Deutschland zu s lie n, lebhaft erörtert worden. Izu den englisch-japanischen Kreisen und an der Perip erie dieser Kreise ist man sehr bestimmt in den Aeusserungem das an diesem Bündnis festgehalten werden müsse. ie sJapan Mutes-« hat eine Reihe von Zuschrisicn anqe ebener Japaner aus allen Kreisen vcrössentlscht, die sich in diesem Sinne aussprechen - Inderseits schlies nicht - zu vevegizejient Widetspräuj . Die sein-It
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