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Dresdner neueste Nachrichten : 10.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192011108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-10
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.11.1920
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DreFDUer Neueste Nachrichten Its. 226 LIIJLJM Mitkwotlh 10. November 19232 o Gut eili- .-, « ll In d I i - MAUZJCGpwisp Aas-Mo UIF Mmqknzzsi »Es-M unabhöusise Tasesscmms Bewmgspresse« Max-wish ZY Miso-XII XII-ZWEI- FkkpkaslkFäßZFlFk PMB-F YMFTZMHI « d i d d le « MisHERR-«-hikkkkkåLkikaiFäskkstä ÆZTZZZZYMZT tmanzei en 40 . iMäl la akL ib- H I J st II tm nahe tll R . « Rossi-Mäs- yzz »Ze- Mssn »Es-»T- MM M km cs UU UU k e Uns »N;»..»I«O:I«2«.««,zgssæ W MWWTD Bettes nnd Ocuptgefchsffssteue Dresden-A» Fetvinandstmße 4. · Fernfptechnummekm 1 3525, 1 söss, 1 3892 nnd 1 1109. · postfcheckkontm Leipzig 111-. 2060 Minnen-Its Einimduagm UYW zurückgan noch M - Jsa Falle höherer Gewalt, Betriebsstörung edit- SW heben unsre Ansehn seinen Anspruch auf Rachllefekuag odu Ctstaiiung des entsprechenden Gnigeuc «« « Der 9. November Von Finanzminister Dr. Peter Reinholch M. d. B. · Zum zweiten Male hat sich der Tags-Fiter an demk mzt der Oludtusung der deutschen public jener widesitandslosc Zusammenbruch des alten Systems be siegle wurde, den man die deutsche Revolution nennt. Es ist in der Geschichte-wohl ider einzige Fall, daß ganz-ohne Gegenwehr, beinahe wie von s st, eine Mit-etc zusammenbrach die noch wenige Wochen vorher unii rniindlich schien;-und erst spätere Gesiglechten die Jana ohne daß und Eiser die Ereignisse deg ovemderd 1918 vorurteilssrei untersuchen, werden die Frage be antworten können, ob an diesem ruhmlvsen Untergang des deutschen Kaisertunie mehr die vollständige Kopf lissioleit aller seiner Vertreter, angefangen von dem- Mann- der, ohne an die Tradition Leines Hauses zu denken, im Autv nach Zolland suhr, o er die in sich un haltbar gewordenen ustände eines innerlich völlig übel-lebten Systems die Schuld trugen. . Darüber zu streiten, ist ietzt, wo wir noch viel zu sehr unter dem srischen Eindruck der Ereignisse stehen« vorläufig müßig. Aber bei der leidenschaftlichen Stellungnahme, die je von ihrem Standpunkt aus dle Anhänger oder die Gegner dessen, was am O. November geschah, zu diesem Tage einnehmen, muß, umjhescäichtss sälschungeii, denen das-deutsche Vvlt leider to se r zu gänglich ist, tu vereiteln, schon ieyt zw e i e rlei se st aestellt werden. Erstens: Wir haben nicht den Krieg verloren, weil die Revolution gekommen ist, sondern wir haben die Revolution bekommen, weil ivir den Krieg verloren hatten. Zweitens aber: Eben icwenig, wie und dieser Tag um den Sieg-brachte, ist der b. November der Tag gewesen, der sür Deutschland den Weg zum Frieden und zum Wiederausstieg er öffnete, sondern die Ereignisse dieses Tages, der ein schwarzer Tag in der eutschen Geschichte ivar und bleiben wird, haben unsern Zusamuienbrnch vollends besiegelt und zu einer trostlosen Katastropde siir unser Volk gemaigåz haben und außen-politisch unsern Feinden gegenli r in eine Lage gebracht, die die furchtbare Not des Kriege-z in die Not des Friedens verwandelt hat. ’ s Wir, die wir geizen Cbauvinistuus nnd Millia ridnius immer ange ämpst haben und schon vor der Gründung der Demokratischcn Partei ihre Ziele längst vers-regem haben den b. November nicht gewollt. Wir» den-eine friedliche Erneuerung Deutschlands, ieine gesunde We:iereniinickluud., Rexr keine Reue-. Hatt-ein«.-ers:.r.ebi.sf »Wir waret-der e nimai bas. die innernnltt en Fortschritte, die-uns der d. Nat-einher gebracht bat und deren Rückwärtzreutdäemsæir tei-- uesnsegs wünschen und-- dad baden wan unser Auftreten iii den Tagen des-Kapu-Puisches bewiesen niemals Zugeben werden, längst aus dem Marsche waren ur. lrast der ihnen innewohnenden Gerechtig keitauch vhne Gewaltanroendung ini Lause einer or gaänschen Entwicklng sehr bald verwirtlächt werden w ren. Jdre Dutchsegung aber ans revolutionäre-n Wege grade »in den nagen. wo Deutschland durch sein assenstillstanddargebot vor der ganzen Welt seinen Friedenewillen bekundet hatte und deshalb. uni einen ettraglichen Frieden rasch zu erlangen, der höchsten innerenj Gtsschlossenheit bedurfte, war eine unvermit rvvrtlichse, in ihren surchbaren Folgen untibersehsbare Schild-gnug des Vaterlanded und des ganzen Volleg. Hatten w:r und durch das Foriwerfen unsrer Waisen durch das würdelose Zusammenwirken vor dem Feinde, dass auch der überzemtteste Gegner des istricged und des Miliiarismuå als Schmach und Erniedrigung empfand, nzcht selbst wehrlos gemacht, so hätte - daran lann ed keinen Zwezsel geben - die Entente niemals die Möglichkeit besessen, uns jene Wassenstillsiandk besdingungeu aufzuzwingem deren konsequente Fort sehung in der Politik der Bergetvaltigung Deutsch lands der Frieden von Versiailles war. Deshalb sehen wir Demokraten in den Ereigiiissen des vacniberb von 1918 ein u a i i o n a l e s Un g l ü ck xür De utsch land und können somit einen Grund iesen Taa zu feiern. in keiner Weise anerkennen. Es war daher eine Selbstverständlichkeit siir uns- daß wit demokratistlien Minister in Sachsen unsern schilt-isten Protest gegen den Beschluß des Kabineits eingelegt aben. dad in den sächsischen staatlichen Betrieben der ti. November durch Dir itdrube aeseiert würde. Dieser-s tag. den ein großer-Teil unsres Volkes niit Recht ald Sngiückstaa eint-finden dieser Tag. der und durch die thlinge. die nnd unsres Feinde um den Hals geworsen haben. das Elend. in das uns der Kriea aesttirzt hatte. nvch unendlich vermehrt bat und uns insvlae der Uns wirkunaen des schlimmsten aller Friedensvertriiae Stunde Mr Stunde am Wiederausbau hindert. ist rein Tag. an dein man Feste seiert. Und selbst wenn dein lo w«ee. ist die Zeit nicht dazu anaetan. die Stände insden Schob-im leaen nnd du feiern, sondern. das weviastend ist meine Meinunm gerade an diesem-Srna hätte man im Wie-denken an das wad vor ew«i« Jahren aeschah. nie-it Reden und Ner lamnilnnqsn spalten sondern praktisch am Wiederausbau tätia sein sollen. Antensivsie Arbeit an diesem b. Ro nemder, bdchste Förderleistuna in den Koblmaruben so sedr ed irgend aim. nnd Qurversiiaunastellnna des ganzen Ertrages dieies Arbeiten-keg- ded tin-ex nehnseraeibinnez wie des Olrbeitelvdneg. sum Westen der Kriegertdirsorae oder der Erhaltung Oberschlesiend, das wisse eine seienaeivesen witrdia eines Visiten das itn iismllick Grase Mai und vor- sicki selbstqu der pas-ev Weit den New-VI ers-Nah dass e« an seiner Atti-sinkt nicht versweise-it Wäre die Feier ein-d Voll-e anrief-in das die Worte von Arbeit und Pflicht ersiiiluna nicht immer mir im Munde südrt und dessen salld esiktimvievd annim. sondern das mit dem echten stosidsiirrsrlikbsn Neiiilils einei- Natiom die durch Not wir Erniedriasma innerlich reitet aewnrdeii ist ohne Ists-sol- obsssßose nach einein der deutscheiten Worte aebanäli besitzt-;l · M o F i es e en annes iva re e er ist die Tat.« « . s. Its « Der Revolutlousfekmcs tu Vqtlly i st. Verklu. v. November. Wis. DrahtberiOLH Illem Anschein nach bekan dir. Futter AMI- lu tion setinncrmm staa t( «ekk.iu.» YOU( verlaufen- Dis meisten Betriebe Ist us luduftkie und des handelt sind auf Grund see nehme-! MERMIS-111 as W » M ..—?5...5.·.:. Mk Inmitten-r atätläutsäsd sie Ists-heimqu listen warnen ihre Mitglieder vor der Teilnahme an kommuniftischen Unglüqu Die noch immer in Berlin weilenden rnssis en Sowseivertreier. vie dem lebten kommunistiichen Parteitag in dalle bei-« wohnten- lollen heute in mehreren kommmtlitlschen Versammlungen sprechen. Da ihre Festnasme und AbstPiebunq ebördlich anaevrdnet ist, lo h eibt met kle nenglusammenstößen im Laufe des Tages nmä an re nen. s ; . If Verlim s. November. lEig. Drahtberichns Für 'en heutigen Revolutionsseiertsag sind in Groß- Berlin über 400 Versammlungen der so-- Zinltstischen Parteien einberufen. Die Kom mnnisten rusen zu 86 Versammlungen aus. Ein Teil dee Versammlungen findet unter freiem Himmel statt. Jm Anschluß daran ist mit öffentlichen Umziiqen en rechnen. Der V. November in Dresden Der s. November ist in Dresden, wie zu erwarten war, in aller Ruhe verliausekr. Nur die Schulkinder nnd die sächsistgen Beamten und Staatsarbeiier hatten einen ~ireien aa«. Sonst wurde in Dresden wie an andern Tagen aearbeiiet, alle Geschäfte waren offen, die Straßenba nen verkehrten, die Post sülirte ihre üblichen Morgenbestellungen aug, und das Siraßenbild unterschied sich in nichts von dem Getriebe an gewöhn lichen Wocheniagen. In der Technischen Hoch schule hatte der Rektor die Feiertagsversllgunlg des Msnisteriusmö am Schwarzen Brett anschlagen assen. Es fanden infolgedessen keine Vorlesungen stati, da gegen wurden die üblichen U e b u n g e n abgsehaltenJ die reaen Einspruch hatten. Die Mehrheitgspzialisteni hielten in den größeren Sälen Dresdens und seiner Vororie Versammlungen ab, in denen die Redner auf die Bedeutung des Tages hinwiesen. Jn Dresden- Cotta sprach Ministcrpräsident Buck. Kein Streikbefchluß der Eifenkkahkjkr . Is- Betli u , s. November. Eis-. Drahtbericht.)j Die Uhstimuucugen in den Berliner Eilen bahuwettstätteu, die von radilaler Seite ent- Laeacn dem Willen der Bewies-dritte vorgenommen wur den. haben keine Mehrheit füreinen Streit be i chlu b sei-tacht Sowohl der Stadt- und Boreas vttkshr. wie such der Fernvetkeht sind heute ohne jede stiftung. - Der Berliner Elektrtzktätsftrcts Ek- Bc r l kn. p. November. ist-« Dmkiiberichtd Die m swntass «WW 111 k- Its-um« unter den Its-eisenbe- eroitmt satte bas- Otsei t- ts dns von den 40000 ktädtllchen Arbeitern 27 ist ihre Stimme abgegeben habet-. Davon haben 12 692 oder .4s Proz. für Annahme des Gebiet-Hundes tust- oder 32 Proz. sich neuen die Annahme des Schiedssprnchcs nnd sitt den streit M- Iqesptvcksem Uns den technischen Betriebes-. Gas- mu l Wasserkanko haben 7470 für die Ambitir. 6518 neuen die Annahme des Stütedsspwchcs gestimmt Etwa 2000 Angestellte der Lraukcnhänier stimmten gegen die Annahme des Schiedsfptuches. · aber auch neue-a den Streit Trotz dieser gerinqu Mehrheit für den Streit hat sich die Vleuarvcriammluna für die Wiederaufnahme der Arbeit ausgespuckt-ex Gleichzeitla fand ans Mantua uschmtttaa ein« Ver-! Icmtuluua der Glekuisktätöasbeiter statt. in der dct Kommuuift S y lt erklärte, daß die Zeuttallettuua Im Dienstag mit den gesamten Beutel-Dritten verhandeln würde wegen sofortiges Wiederaufnahme d e r A r b e i t. M I Der Streit in den Vorsigtverten X Berlin, S. November. In einer gemeinschaftlichen Versammlung gelangten die Vorsigarbeiter ein stimmung zur Ablehnung der Vorschläge der Firma. DecStreik gebt infolgedessen weiter. Ein Trupv von etwa 600 Arbeitslosen demonstrictte gestern vormittag am Morwplatz und zog dann nach der Reicljddrnckerei. Hier konnten noch rechtzeitig die Eimi ganhgstore geschlossen werden. Es tout-Te aber nicht ver Inbert, daß die Temonstxanten due-is den Eingang der Kommandantenstmsze in das Jan-etc der Reichs druckerei eint-fangen und lsic Arbeiter zum sofortigcn Streik aussen-betten Eis gelang sislleszlich den Arzt-leerte der Neikbsdtnckerei die Demoustranien von dem Grund stücke zu verdrängen. · « I j » Keine Zeitungen in Berlin 1 ; IF- Berlln, s. Nonen-ber. (Eka. DrnhtbeJcksOD buntes Trillo st auch der Verkehr der Hoch- nnd Untergruuds Kahn eingestellt Just-tue des allgemeinen Streits kön- Jnen heute und auch morgen such te i u e Z e i t u n g en Hin der Neiehsbauptstadt erscheinen. « s L Der Streit in Obeeschlefleu 4-- II at i o s- itt . I. Nonen-bot NR Drsbtbnisshl In der m Montag vernimm Gast-messen stimm det Beutel-Stät- olserfchcesiixcr Be Mc wache mit den streitenden Elektcizitilwubcimn des Wes-ges Scherz-m folgendes Minuten neu-Men- Dsc Uc bett with sofort wiederstisseudnuw Falls jedoch Ue Forderunqu der Musik-pay die vors den Bevor-schallen unterstützt wette-m bis Bewies-tm IW erliilli stioll der Generalstrcit sto lamieri W . . · Sozialksieeuuqivorfdlag in Frankreichs 111 Paris o. Novembe-. (th. Drahtbetktsy Der volkswirtschastlitbe Unsschus des französischenuebeueh hunde- bat e zum Bericht it er die industrielle S ozl a kuten-nd der Eisenbabnen nebst einem dazu gebsti eee efeheutwuri ausgearbeitet, nach welchem ab I.åanuqk 1991 ein geoseeEßetptebseqt vp u Mitclle d ex u , bestehendv aus U Arbeitern und Insstelltuy ferner aus 16 Jnduwellem Fabel tmetety udwirteu und Beet-tauchen und aus w tose- Weeu ,tollettivtktischen Vertretern der Ratte-, E durch ein Vetter-en ernennen M, bestellt wetzen to Dieser oberste s rieb-rat toll die Vefmls kobe- mit 03 Humouqqcakchqndü kl- ·:»Fis se a o IF iip ·» v s wurmte- smekm tue-u m- u- esous wehe- .IT · « . Die Völkewunvstaguug X Paris, 9. November. Nach Echo de Bari-« um sast der Urbeitsolan der Völkerbunds ko nse: e ng u. a. solaende Punkte: Berichterstattung itber das bisher vom Bdlterbund Geleistetc, Zusätze zum Begriiudunasakt des Böllerbundes, Vorschläge, die von den Regierungen von Danz i T, Norwe g c n und Sei-we de n unterbreitet wer en, Einrichtung Ziner ständigen Organisation sitt Verkehrs-i und Durch gayssragem für e der Völkerbund gemäß dem Frie jde vertrasg zuständiq ist, Errichtung eines Gerichts dpses sur egelunq von Streitfragen, dis: unter die Ar itlel 886, 387 876 und 887 des Vertrakes von Versailles und unter die entsprechenden Artike d:r andern Ver irdsge fallen, wirtschaftliche und stnauzlelle Organisa tionssragen, Forderung « Indiens auhVertretunq «im Verwaltungsrat des Arbeitsbureaus, o r lag ez u r Errichtung eines ständisen Schieds ge r ich tsho se s , zukünftiger erteilungsschliissel fiir die Kosten des Völkerbundes, Zuiassuug von Staate n . die in der Beilage zum Begründungsatt des Völkerbunsdes nicht erwähnt sind. Vermin d e i« r u n g d e r R ti st u u a e n auf Grund der Entschließung ein-er Konserenz der Staatsminister und Minister des Aeußern von Dänemarl, Schweden und Notwegen, Vorbereitung non Maßnahmen. unt den Völkerdund in die Lage du ietzkm seinen Anordnungen durch Zwangsmaßnahmen Geltung zu verschasLem Keine Serstdrung der Diesecmotvren i ds- Parks, v. November-. Mia. Drahtbericht.) Der Beschluß der Botschafterkonfercnz, die V e r n i ch t u n a der Dteiel motoren zu verhindern, wird jetzt amtlich b e sxätiqh Dieser Beschlußerfolgte aus Grund des Urteils zweier Marinesachvcrftändiaer. Er soll dam Dienstag der deutschen Regierung mitgeteilt wer cn « Ein Einspruch Frankreichs l O- G ent, D. November. Eig. Drahtbetichm Die Havasssgeumr meldet, daß gegen die Uufe n t - haltsbcwilciquan rann-her Kommu niiteu im Ruh-geht« durch die deutsche Regie rung ein Einspruch Frankreichs nach Bet liu abgegauqcuilt,·wcildie ruiiklche bal- Icksewistiiche Naiv-non die Erfüllung des Bei-fauler Vertrages gefährde. Der Ein spruch Frankreichs gründet sich auf die bereits er wähnten Berichte der Ver-ine- Entemekpmuilstoir. T Unruben in Budapest - El sit davell ,« I. Roymbet Mis. Drehtberkehtj Gesern vormittag lata es nach einer Demonftraiiou gegen die Ratkfszierunq des ungarifchen Friede-tönet traqeö In großen Uns-them Am Abend kam es zu schweren Exzesse-c im JudeuvieUeL wobei zahlreiche Personen verletzt wurden. , Der polnischslttnuische Streit D Wart-Hm- 9. November. Min. Drchtberichu Das Mitglied der snfftichen Friedengabordnung in Rtga O b o - lestitüberreichte den tn Riga zurückgebliebenen pol niicben Friedensunterhändlern einen P ro t e st ge g e n »die Attton des Generalg Zeitgowiki. Die snolniiche Friedensabordnung beantwortete diesen Protest mit einem Memorandum, worin betont wird. daß die Ein-» miichuna der Nåtexegtetung in die Aktion des Generin abgelehnt wird, da tm Sinne der Friedensprälimingrien der nolnisehslitautiche Streit nur zwischen diesen beiden Ländern augzutragen fet. Der Vorsitzende det- suisiichen·Fciedensabordnung Stoffe äußert-e iich darauf unzwechentiq dahin.·daß es, falls dte Aktion der Truppcn des General-Z Zeltgowstt nicht eingestellt wetdc, sehr leicht zum Abbruch des Waffe nftillftan des mit Polen winan könne. Keiue Verhqfumg Vensskioivs 0.« B. Teeicti. O. November. iEia. Drahtbeeith Gerücht-! über die Verhafittiiq Brusiiiowö und andrer iemmandicrcnder Genernle durch die Sow icitegierunp entspricht n i chi de n Tatia ch e n. Die Sowictpecs e bringt « eine umfangreiche« U n-t er · reduna mit Brufiilow über die Frage der»Or-» annisation einer Milizarmer. Briiifilow mahnt zur Vorsicht bei Anwendung des Miligiyitemsx cii sei notwendig, einen Kernbeiiand ft e endet Tricvveuteiie zu haben. die einer ftkaiien neiiitiieischen Befc biegen-alt unteraevkdnet stud. Die Erfahrung des seieaes habe dies gezeigt- Me Blocke-de km Schwarzen Meer- ·0. E. Konnt-nagst s. November. iEig. Draht bekiäzti Auf eine Anftqae »inr Unierhauie erklärte Vogt ar Linn-« . daß die inicraliiierie Flottenkoms Egicon in Konstantinovel nicht beschlossen daheim E Eva-sen Meer eine Lilockabe qeaen Sow-. ietrufland zu verhäuoism Aber Manne Waisen zur iln »Mit-uin der iiirkiichen naiionaiifiifchen Re «qi«-uicq Mustayha Abental Paichas übers Meer spibe wiss-dein miiiie das Iloiienlommando die Möglichkeit »den. dieser Nae Rechnung zu trauen. Der friedliche kandei nach Odessa solle missseixiqt Maskenspisznveti kein Andacht voriieat. daß qui Privat siibiifssi ~aiienmaieki»i fide diejenigen actiefert werde, die tarfciylich Feinde der Time-ten sind. « Der Eifenbahvverkehe in Sowietrußland 0. D. TAIL V. November. (ciq. DkabiberichU Insel-se Menal- an veiåmaietiqi sind für den Eiieusalmverteht in owieiknsland weitere Einitbrcknluugeu anqeorduet worden. Die Das-i sdee Personensiige auf der Strecke Pein-barg- Yioskau ist auf ein Zaun-m benbgeieyt worden. Der Verkehr auf der Hiewastzororibabn bei Peter-sinnig iit Zsuziiaj eingestellt worden- Dee« Sonntagsverte r auf des Peter-hattet Straßen hccu fällt künftig aus. - « , · «« . - - « O I Der ist-g km Orient « « sur-di » et s. W Die ne tifseeii Ratt-tells »Es-bessert 111-· »He-M sei lett-Dido- stätqu- M esse Mie- eiis stelle- uUe ais-Ink kssxkåszesesiidn sei-»e- ines i e 111-P -. »F « · Der Wiederausbau der deutschen Wirtschaft Von Ministerialdircktor Prof-Dr.Wiedenfeiel(Berlin)« Die Nachricht von Engl-s ndö Verzicht auf Anwsndung des § 18 des Versailler Vertrages-. der bei böswilliger Nichterfüllung der Bedingungen die Befchlagnabnre deut schen Eigentums vorsieht, bat in Deutschland zu über mäßigen Hoffnungen Anlaß gegeben, zumal auch aua Italien den Vereinigten Staaten und der Tichechos Stowakei die Kunde von der Freigabe « deutschen Eigentums eintrifft. Um die Tatsache des eng lischen Verzichies richtig eitizuschätzeci, muß man jedoch « bedenken, daß der Beschluß fiir spätere Regierungen nur , »dann bindend ist, wenn er dem Parlament vor gelegt und von ihm gebilligt worden ift. Das ist bis ietzt noch nicht erfolgt. Außer diesem § 18 stehen taber noch viele andre Bestimmungen des Versailler Ver itraaes dem Wiederanfbau der deutschen Wirtschaft jhindernd im Wege. . . Unsre dandelsslotte ist uns genommen, die iauaiitatio der englischen überlegen war Diese war zwar Hablenmiißig starker, teilte sieb aber in die gelegentlich sabrenden Traun-schiffe und die festen Schiffahrtsliniem jun-) die satt de: letzteren ne wtkgwtkischannch anein wertvollen. überwog in Deutschland. ; Unser ausgedehntes Kabeln etz, das wir haupt «iäeblieb nach Nord- und Südainerika, wo territoriale Hin dernisfe im Wege standen, mit hilfe der Niederland-er aus-« gesvonnen halten« ift in fremden Händen. Tartsbegunstigungen, die wir den ge deutschen Hasen fli«hrenden Eisenbahn- und Waffen linien zukommen ließen, find und durch Enteutekouss trolle unmöglich gemacht. ; Unsre hauptsächlich auf Ausfubr zugeschnittenen Handelsverträge find zerrissen. Man sieht, die Feinde haben ganze Arbeit geleistet. Wie muß nun unser Wiederaufbnu beginnen? i Als Aktion sind und geblieben: Boden, Art beitskräste und Köpfe. Zwar ist uns dak Lothringer Erz, z. T. die ost- und weftpeeufzifche Land wirtschaft verloren gegangen und die oberschlesisch( Kohle schwer bedroht, aber der nnd gebliebene Boden besitzt reiche Werte. Der Betrieb unsres BergbaueD die Gewinnung von Eisen, Zinserseu und Nimmtqu tald Ersatz für Kupfer und Ziun muß noch intensiver äbetrieben werden. Flachs- und Daufbam der fthon in den letzten Jahren ein Bielsaebes des Friedensstandez Eerreichte, kann noch gesteigert werden. Für Zucker iwerden auf dem Weltmarkt außerordentlich hohe fPreise gezahlt, und die Aussicht, dureb ZUEerexport ernste Dandeldbilanz decken su können, wenn er den ilriedendstand erreicht, müßtenu Unbau in größten- Stile führen. " » « - Unsre Arbeitskraft kann niemand nehmen, man muß aber auch mit ihr zu wirtschaften verstehen. Die gelernten städtiseben Arbeiter find als hohe Kultur-. elemeate zu bewerten und nitbt als reine Arbeitskraft Das Bestreben. sie aufs Land und in die Bergwerke sitz ;ziehen, ist salseb und eine Vergeudung. f Die während des Krieges aebegte ngsi, ed würde »auf dem Weltmarkt Rohstosfknapobeit eintreten, hat sitb als undearündet erwiesen. Da der Konsum auf der ganzen Welt zurückgenanaen ist, ist kein Mangel daran, dagegen fehlt ed und an Geld. Es bleibt uns nichts andres übrig. als auf feden Fall Kredit auszu nehmen. Die Folge ist die Ueberseerndsuna Deutsch l an ds, aber an den Gedanken müssen wir uns aewöbnen. Bedenken wir doch, daß unsre rbetn· ländische und wefifälische Industrie urfprünalik aroßenteils mit Hilfe französischen und belaiseben Ka pitals ausaebant worden ist, das man ipiitcr verstanden dat- abzusebiittelw : ) Unsre Köpfe müssen wir anfirenaem nur technisä sdureb Sparsamkeit an Stoff und Kraft die Produktion stoften zu ermädiaen Wir müssen fiir Berrinaerua »der Reibungen sorgen, die sieb der Produktion auf de· IWege vom Stoff zur Fertiaware eutaeaenftcmmeru iSebon find solche Bestrebungen in der Kombination der Geifenkirebner. Deutdeuremburaischen und Steinean Schwert-Werke und in dem sebon während des Kriege-» iersolaten Zusammenstle unsrer Farbwerke zu be-. obaebten · » " i ’ Unsre Kaufleute, denen die lanaen Krieadfalsre ibre schwer erkätnnften Positioneu tm Ausland ver-. nichtet haben. müssen neue Weae finden. Leaten fie ovr dein Krieg Hauptwert auf lanafristiae oder zumindests Meistbeattnftignngdvertriiar. so ift ihnen ietzt vielfach. wie z. B. in Indien und Teuloin das Betreten des Landes für fünf Jahre verboten. " Sie müssen pour Aktivs zum Vassi-obandel übergehen. d. b. sie müssen als Kommission-Lin der Außenbandelöi häufer austreten. die früher ibre Kommisfionitre waret- und dabei doed das Heft in den. Händen behalten- Unfre Schiffahrt ums den Wen beschreiten. den die litt-flieh erfolgte Verbindung savaastdarronran aed wiesen bat. " « » i Diese Anstrengunaen der Produzenteu aeuüm aber nicht zu unserm wirtschaftlichen Wieder aufdau, wenn sie nicht von den Konfumenten tatkräfti unterftiist werden. Jeder nicht unbedingt notwendig- Bezua ausländischer Fabrikate muß unterbleiben- Die Unschasfuna eines englischen itarnwgarnanzugs z. B. ist beutauiaae ein Verbrechen. Kunstwolle beißt die-Losuna. Die aroße Menae staat notd immer niest- Produzieren wir schon wieder Stoffe für einen neuen Anzugß sondern nur: Können wir idu des-atmen Stande-gewähr- Kleiduua ist deute allein der- abse tragene Indus-. - - - l Befolat das deutsche Volk diese siicilinieu und er reicht esdurib freies-Brunnen und den WIQ M Unerfüllbarkeit des Qersaillet setiraaes defer Mit non-- so ist strod der seht-. are der einkomme«-IN kein Grund zur Vers-verstund Zwei » aber gilt es bier hochzuhalten: If rb eit usk Vase-sit · «
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