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Dresdner neueste Nachrichten : 28.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192011286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-28
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.11.1920
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-.str. Biss- Oonntaz Os. November 1920 Dreslmer Neuefte Nachrichten IM . o est n n z-, m W Ilde Hi OF Its-Fäustle s1 111-keif » ,·-, mi- pcquokichkm M. 7.—, ta- m Aus-and U 20·—.- Da W "f’.»"Mk ÆMFIZMMTZÆJIMBXZT EHMIMM Tage-i und ptms wiss tem- øsTuTk umso-um- Unabhängige Tageszeiiuug . Dei stete- ’ stcnuag ins Haus durch Dom- mo- M Mich ALTE-, dienend-»sich im. ius. pos desug in Ventfchlsmdk Monatilch R 5.25 oane Zusiellgcbühr. Post festzgkm Fuslggdlflyäcyikmgung in In Postli en. Kreuz andfendunget m nanew eni .2·70, Im M »»-1«»-. www 272 W W mit Haädelss und Industrie-Zeitung Redaktiow Bei-lag und Oeupigefchöstsstetse Dresden-A» Ferdinaudsiraße 4. - Fernfprechnnmmemxf 1 3 528, 1 3 636, 1 s 892 und 1 2109. - Pvstfcheckkontm Dresden Re. 2060 Nichts«-langte Clqiendungen sehne Rückpokfoj werden weder sMckgesandt noch aufbewahrt - Jm Falle höherer Gewalt Betriebsstörung oder Streits heben unsre Beziehet keinen Anspruch auf ·Nachliefckung oder Erstattung des entsprechenden Entgem Die Pläne Kemals 0. ID. oelii n g l o tö, 27. November. iEigcncr Drehtderichu Im Gegenfag gn den ans englischen Quellen stammenden nnd von uns qefternvetzekchttctkn HReldnnqen iider eine neuerdings eingetretene S p A n s Jnunq zwilchen der Sowieiregiernnq nnd K e m at P a ich a, fährt die Sowieiptesse fort. Berichte zu dringen, aus denen ihre innig-ethische Stel lu ugU«h in e z u Kem at hervorgeht Die Peters durgee »szeftija« schreiben· dat- dnö Ziel K e in a l Z kei, Kurs nnd Eriwan einzunehmen nnd fich( einen Weg nach Tiiliö zu bahnen. Kemnl verfüge; iidcr eine regnläve Armee von 75 000 Mann. Außerdem nnierstiiizien ihn viele zufällige Abteilungen« die sich ans der öricichen museimnniichen Bevökkernng gedildethätten Das qrtneniicheheer sei gering a n Z a hl nnd trage Milizcharakien Die Armee Kernals werde von Ossizieren beschlng die während des Welt kriegeö die deutsche militiirifche Schulung kenncngelcrni hätten. Kcmal strebe danach, in Bai n m eine Basis fiit feine Operationen zu schaffen. Hierin seien ihm die Eunlände r Hinderlich, die die neomiiehe Regierung nnicriiiiiiieir. LFkanzssischc Politik im Elsaß Aus dem Elaß wird uns geschrieben: Den begeistert-en Aussäven Potncarös über die Durchdringung des Elsas; und ded Rheinlandeg mit französischer Kalt ur, seiner Forderung, die französischen Schulen »in den wiedergeivonncncn und besetzten Gebieten-« angzubreltem stehen bedenkliche Schilderung-en elsiisiiicher Pikblizisten argenübct Wenn der Erpräsident die Franzd sie »r n n a d e g E lsa ß ungefähr so behandelt wie eine reine ~Ornaniiationgsrage«, io gerätoer sogar mit dein elläisii scheu Zeichner und Propagandisten »Dann-« in Streit. Hanfi malte srüyer elsiissiiebe Typen nnd erwarb sichl einen Ruf als Karitaturisn Während des Krieges trieb er Haßpropaaanda gegen Deutschland und spielte nach dein Wasienstillsiand beddem Einmarsche der französischen Kultur in ElsaßsLollJringen eine getäusch volle Rolle-. Der veranügie Hanfi ist jetzt sehr traurig geworden. Er demeniiert Herrn Poincarås rosige Dar itellunaein er lehnt die Rbelnpropaganda des Akademikus Bartes ad. nnd er wünscht die ~ossizielle sranzösisehe Propaganda-« zum Teufel. Seine · drei Unssätze im ~Figaro« zeigen, daß die frn nle fischt-e Ver wa l tiing im Elsas; einen Mißgriff aus den andern haust, eine Gewalttat aus die andre. Tag ridt Hansi an. aber er schiebt die Schuld an der ver fahrenen Wirtschaft, an der Unzusriedenheit im Volke, an dem schrecklichen »Partikulartsmiig« den «deui schen Jntriganten« in die Schuhe Er erblickt tu jedem deutschgeschriebenen Blatte, das eine Kritik an den Zuständen ausübt, ein Organ der ~deutschen Propa ganda-« nnd will diese Blätter beseitigen, um man höre und staune ein ~iranzösischezs Blatt in deutscher Sprache« erstehen zu lassen, due «iibcr den Boche die Wahrheit schreibt-« Nicht alles-n die angebliche deutsche Wühlarbeit im Eliaß ift ess, die Hansi beseitigen will, cr ist auch ehrlich nenne-, um einzugesteheih daß die stanzösische Verwaltung —mit ihren ~viel« zuvieleki FunktionäteM die elsässische Bevölke tun a aussetzt Das Elsaß ist nämlich noch immer ein »Verwaliunas«aebiet. Es leidet darunter. Wann wird es vollständig zu Fravkreich gehören? Diese Frage priist Hansi nach und kommt zu dem Schlusse, daß die Elsässer größtenteils gar nicht wünschen, als Teil Frankreichs genommen zu werden. Sie warten - so meint Hansi auf eine »andrse Lösun«g«. Die Umbildung des deutschen Parteiwesens , » Von Dr. August Müller, Staatdsekretär a. D. e ri u »rei. Wettsztntesitsnsm du«-»se- li dosniniiTni r Mut tot-reach Zeiiiklt i Fisch-Tut Wirkuan Ar tiitiguna iuchtr Der folgend flnfiab betrachtetzdkt Fraae in größerem Zusammenhangs Als vor zwei Jahren das eilte Deutschland den Zu sammenbruch erlebte, der etwas euphamisrisch ais eine Revolution bezeichnet wird, mußten die Parteien, die die Dinterlassenschast ohne die Rechiöwoblfahrt des Jn ventars anzutreten genötigt waren, eine schlimme Erb iichast übernehmen Viereinhalb Jahre Raubbau hatten Laie deutsche Volkswirtschaft an ihkek Reserven benuin iund ihre Kräfte ausgesogem Die den alten Staat icharakterisierende Zusammenarbeit der verschiedenen Be völkerungdklasscn war auf das empfindlichste gestört, die soziale Pyramide stand - wenn dieses kühne Bild erlaubt ist auf der Spitze. Daß sie sich nicht lange in dieser allen Gesetzen der wirtschaftlichen Statistik widersprechen den Stellung behaupten konnte. ist begreiflich, daß aber der soziale Organismus nur unter heftigen Erfchiitth rungen wieder zu einer erträglichen Gliederung ge langen konnte, ist selbstverständlich Dieser Prozeß, der nicht zum glücklichen Ende gelangen kann, wenn einfach die Wiederherstellung des friiheren Zustandes erstrebt wird. ist heute noch nicht abgeichlossen. Am h. November wurde aber die ungeheure moralische Krankheit sichtbar, an der das deutsche Volk litt nnd heute noch leidet. So standen die Erben des kaiserlichen Deutschland vor einem wirtschaftlichen Trümmerhaufen und einem geistigen Krankheit-zustand, dessen Wirkungen auch ohne das Hinzutreten der ungeheuer lichen außenpolitisichen Folgen des verlorenen Kriegcki ausgereicht hätten, um selbst ein Kollegiuer von genialen Siaatsniiinnern an der, Ausgabe, Ordnung in dieses» Chaos zu bring-en, verzweifeln iiu lassen. Die Gerechtigkeit erfordert es, immer wieder diese Schwierigkeiten zu betonen, wenn man sich ein Urteil über die Leistungen der ersten Riaierungen seit dem Zu sammenbruch bilden will. Man hört so häufig, daß die erste Revolutionöregierung «versagt« hätte. Das ist richtig, aber nur insoweit. als man von Versagen in rein obfekti vem Sinne spricht Ein schilldhafies, auf Un sähigkeit und schlechtem Willen beruhendes Ver-sagen darf man, wenn man gerecht sein will, nicht behaupten, namentlich, wenn man bedenkt, daß zu allen wirtschaft lichen und sozialen Schwierigkeiten noch hinzutarm daß der in Deutschland vorhandene Parie iapva rat in keiner Weise mehr den Anforderungen entsprach, die die neue Situation an ihn stellte. Das deutsche Parteiwesen rief schon vor dem Kriege viele Mißstimmuna in irrt-silb fähigen Kreisen, besonders in wirtschaftlichem hervor; denn die wirtschaftlichen Adrnerschaften können nur nütz liche Arbeit leisten, wenn sie ihm nachgeordnet sind. Deg halb hängt alles davon ab. ob und wie das deutsche Partei wesen sich neu gruppiert und seine neuen Ausgaben an fußt. Und auch hier sind die Dinge erfreulicherweise in lebhaftem Flusse begriffen. Arn deutlichsten zeigt sich dieser Parteiumbib«" dun gs v rozeß beim politisch tegsamstrn Bestand teile des Volkes, bei den Arbeitern und ihren Klassen- und Parteivertretungem Die linksgerichteten Arbeiter sind allerdings zunächst in einen Wirbelsturm hineingerissen worden; , was aus diesem gärenden Most schließlich berausdeftilliert wird ist noch nicht abzusehen. Lediglich bei der Mehrheitss sozialdemokratie sind Entwicklungölinien erkennbar-. Sie wird offenbar der Summen-und derjenigen Grup pen, die gewohnt sind, politische Fragen vom reinen Konsumentenstandvuntt aus zu beurteilen- Es ist ia eine merkwürdiae Erscheinuna- daß, obgleich der Sozialibmug modernster Prägung alle Probleme als Produktionövrobleme behandelt, dis: Partei der Sozialisten den Fragen der Organisation der Produk tion ein viel geringeres Interesse entaegsenbringi als den in der Sphäre der Konsumtion wurzelnden Proq blemeir Preisbildung. Kosten der Lebenshaltung unis« Neurefotmen und ähnliche Fragen behandeht die Mehr heiwsozialdemotratie von diesen Gesichtspunkten aus; siti gewinnt daher in immer stärkerem Maße an Anq ziebungskraft für das große Heer der Beamten allev Grade, der Festbeioldeten, des sogenannten neuern Mittelstandes, deren Interesse vor allem durch Fragen der Verteilung des gesellschaftlichen Arbeitsertrages ini Anspruch genommen wird. Die Mehrheitzsoziabdemoe kraiie ift auf dem besten Wege, die ausgesprochenste Be-» amtenpartei zu werden. Wie sich die ibr fa noch immer-, in großem Maße Gefolgschaft leistenden Arbeiter dazu« stellen werden, ift noch ungeklärt, ed ist aber kaum zir erwarten. daß dieses Uebel-wiegen der Konsumentens interessen auf die Dauer die Arbeiter befriedigen titnnte, namentlich in einer Zeit, in der die wirtschaft-. lichen Organisationgsfragen in so ausgesvrsochsiem Maße su den Grundfragen der Wirtschaftsvolitik gez worden find. wie das heute der Fall ist. In diesem Zusammenhang verdienen die Vo-giin3e große Beachtung. die sich am 21. November in Eisen auf dem 10. Kongreß der christlichen Gez werts chaften abgcsvsrlt haben. Es ist schon ist's-. gere Zeit-bekannt, daß die christlich-nntionale Arbeiter-. schaft nach Fo.men und politischen Betätigsungstnsgs lichkeiten sucht, die dem Bediirsnig der Zeit und der leitenden Personen in stärkeretn Maße gerecht werden als ihre gegenwärtigen Wirkungsmtiglichieitem Jn dem preußischen Wohlfahrtsminiftrr Stegerwaldti haben die christlichen Arbeit-er einen Fuhren der viel-i leicht der staatsmännischfte Kopf unter den deutsch-n Arbeitern aller Richtungen ist. Seine Starr-Unbilli fobvie, dise er schon während-des Krieges in Port undi Schrift bitusig vertrat, sucht die christlichsnativth lUrbeiterschaft mit andern Bestandteilen des Both M Meer wirtirbaiitbitbur san Wes- staunst-; Litanlltlje Sorgen nnd Hoffnunan Franzisifchwoluiichesetbtiidctnuz - Keine f Sozialikietuuqsexperimente Von einein in Kowno ansiisigen Deutschen wird Fuzöeschriebent · hwohl sich Liiauen - Regierung wie Voll —- sn dem Krieg-e zwischen Sowsetrußland und seinen Gegnern im Osten, · Südosten und Westen, der ja trotz des Friedens non R ga tatsächlich weitergehn objektiv ganz ueutral verhält, muß man doch sagen, daß die Niederlage und die Bernichtun Wranaels eine ves wissk subjektive Befriedigung gervoraetnsen hat. Literaer durch den polnischen ruck, durch Zell »wski, durch die Wegnahme Wilnas schwer bedroht und geschädigt, fühlt als erster Staat die Entlastung, welche der Zusamnienbruch der Wranaelssront notwendig brin sen muß. Ohne daß Lctauen mit den Bolsehewisten oder mit boischewistischeu Ideen winpathisiery ist man hier in allen maßgebenden Kreisen der Meinung, daß es vor der Hand siir die junge Repuhlsik wichtiger ist, da h di e Polen geduckt werden und sei es auch durch ein stärkereg Sowseirnszland, als daß dieses in Bäide zu sammenkrachi. Man glaubt, daß es mit Rußiaud eine Verständigung- gcben kann, mit Polen niemals. Die Pol-en tun aber auch alles, um die Abneigung disk liiauzschen Bevöllerung gegen sie zu vergrößern Fast täglich suchen politische Flieger die wehrlose Szadt zienmo heim und werfen Bomben ab. Litanen hat an jx;scineikd keine bewassnseten Flugzeuge; sonst hätte man wohl diese ungebeienen Gäste, welche die Bevölkerung i» ständiger Unruhe halten, schon gewaltsam verjagt Ganz besondeer wäre es aber Aufgabe der in Kowno siaiionierieu sranziisiskhen Ossiziere, der Busensrennde m Polen, die ungehindert durch die Front zu Beli gowsli saht-en, diesem verbrecherisehen Unfug ein Ende zu machen. Die Verdrüderung der Polen nnd der Franzosen ist im übrigen ganz offenkundig. Täglich kann man die französischen Ossizierc im Hotel Versal mit den polnischen Guidbesitzern zu sammensiizeu sehen - nikht unbedingt trocken —, wie sie chrijiisie und Politik friedlich miteinander abwickeln, skrc Bvlese ansinnschen und sieh als zwei «verbiindei-e« Nationen gebärden . Den übrigen Mitgliedern der interalliierten Korn missiouen sind die edlen Pol-en anscheinend nicht so«l .iympathiseh. Amerilanser, Entsiändcr und Italiener ipiilien sieh zurück. Man kann sie sogar bibweilem viel- Llckcht aus Protest, im selben Hotel mit liianisclken Offi -zieren zusammen sehen. Tser Zwiespalt mischen den ’Csnicniegen«ossen ging sogar-schon einmal Po weist, daß, ass der Leiter sder englischen Kommission unliinast ab r:iste, Vertreier.aller Mächte am Bahnihos erschienen waren, nur die Fvimzosen hielten sich seen. Der Einfluß der Polen in Litauen, gestützt durch die Franzosen, hindert das Lan-d an der vollen Entfaltung seiner wirtschaftlichen Kräfte, die sich überall zu regen beginnen Namentlich ist es eine Anzahl aus Amerika znriiekgekehriee liiauisckier Ilnswandcrer. welche, kapital irästig, durch diie Valnia sehr beaünstiat, Handels-kom vanicn aebildet und einige Industrien lOel - Tors Holz) ins Leben geruer haben. Auch neue Baden-er bindungen werden geschaffen, so daß, wenn ietzt oder niichstes Frühjahr - wsie hier allgemein geahaubt wird - die Bolschewistien wieder angreifen und die Polen dadurch gezwungen sein wenden, Litauen in Ruhe zu lassen, sich die junge liiauische Republik wird wirtschaft-lich dann so betätigen können, daß in kurzer Zeit ein Aufschwung zu verzeichnen sein dürste. An diesem Aufschwung wird unsd muß sich D entschland iätisast beteiligen. . Wie schon gesagt. ist in Litanen für bolschewistische Jst-en kein Raum Der Staat geht selbst mit sozialen Resormsen vor, vollzieht diese aber nicht gewaltsam nnd Brandt-leise sondern« eooluiionär. Die bedeutendste «-esorm ist eine qroßziiaiae Aararresornh Die atoßen Güter sollen allmählich geteilt werden, jedoch so, daß die Besiizer keinerlei Schaden erleiden und bei der geplanten Siede lxlttgöwirtschaft altto tätia sind. Die Wälder soll-en Staats eigentum werden« jedoch nicht sofort, sondern erst dann, wenn der Staat so viel sacht-verständige Beamte heran gelnidet hat« daß sie die Waldungen in wirklich sachliche Verwaltung übernehmen können. Bis dahin oelVleilsen die Wälder den alten Bellt-seen noch-als Eigentum zu Verwaltung nnd Nutznießung Man will le ine Sozialtsierunaserperitnentemachen.son dern aus den notwendian Reformen den größten Nutzen iiir Staat und Allgemeinheit herangeiehen Ist erst die Polcngesahr beseitigt, wird das . schnell ausbliiyen Atem-n und dejefrußcaud -)c’ Maa, 27. November. Wie in gastinfprmäqrten üiplomastifchen Kreisen verlamet,l. wurde zwisf ch e n der Kvwnder Regierung zmd Sowjetrußs land ein B Und ni- verttasabgeschlosscm Das Ende der nkratuifcheu Armee H-« d aus-urs. 11. - November. Mig. Draht-. berief-U Wie das »Hm-inne Tremäcublais meidet-» beträgt die Zahl der auf p Muthes Gebiet sberqetreteneu Coldateu Ver utrainki scheu Armee 12 out- Usnm Wem- umk hierzu noch die Toten,ssemuudet«eu nnd Gefangenen zählt,j so kamt um- hqu las Rest-see Pult-ins aufgehört hat« n leitete-. .. ..« ; s " TM ; Um das Schicksal Mer- ! O Optis- :I·7. Rose-weh Gig. Drahtberichu Martin« meidet aus Was-IM: Die Einnahme von Kiew durch Die senden-isten hat Hit; Polen-wennsuilitärischesqqegeahnt-ex Die politka Deleqation in Right obs-U Instru. die» Bursch-esse tu tote-c Trupp-I ans der utxalullcen pssputssbt n Inder-. Die Hase in Machst-I IX summ. U. November. Die türtifcheu’ Netto un l i kx e n taten Juezoeh Rauche-. Cum-de W Demikdls befest- De Hecht- sogn sich ksmpflps surtl . Von notwendig-m en av säsgåtäwurde die Dis-Mut im at sicut pure England und Griechenland ts- Pariö, 27. November. (Eig· Drahibcricht.) W:e! der London-er Korrespondeui ch ,Temps" iniitci!i,» wird die c ngrisch c Reg i c kais g es vermeiden auf die griechische Volksabstimmung am lö. Dez einher irgendwelchen Einfluß auZzuii b e n. Die englische Regierung behält sich dagegen anderseits völlige Handelsfreiheit im Aegäis ichen Meer vor. Daraus geht hervor-, daß die eng lische Regierung gegen die Wiederher stellung des Königiums keine Repreisas lie n in Aussicht genommen hat und weiter, daß sie sich ulio iibfrhnupt einer solchen Thron besetzung, sei eg Kön g Konstantin oder der Kron ptinz, nicht wisderietzcn werde. Retter politischer Gewaliakt TI-· Kaito w i g, 272 November. (Eig. Draht betickw Wie wir weben von zustänquer Seite cr fahreu. M die Oeliabrik in Nenbcrnu von p·oluilcbe"r Seite in die Luft gesprean worden. Eine große Anzahl von Beamten der Ab stimmungspolizei umu redet von 4 v b i g Z v M a n n - iei dabei getdxcx worden. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Ein politisches Demenii « Berlin, 27. November. Die polnilche Ge sandtschaft in Berlin lyat dem Auswärtigen Amt solxlende Mitteilung übergeben. Ein vom m. November dat erter Funkspruch aus liöniaknouiterhanien ver breitete die Nachricht von einer angeblichen militä· riichen politischen Demenltration und von einer Zusammenstellung politischer Trupven an den der Danzia-Pomerelleiklseu nnd fehlt-fischen Grenze be nachbarten Gebieten. Die nolniselie Gesandt sklmst ist in der Lage. diese Mitteilung als nicht der Wirklichkeit entsprechend zu dement i e r e n. Die einzigen Trunpenbesweaungem die tatsächlich in diesen Gebieten stattgefunden Haben und wdlnsslspinlicü den Funlsprueb Ver-aiilaßt haben. sind lediglich ans Grund eines Vesebles ausgeführt worden, des-· die allmähliche Rückkehr der an drei-somi schen Fiont befindlichen Truppcn vorlieltt . Die Deutschen in ver Tfchechosslowatek X Peaa. 27· November-. Dic- »Bobemia« meldet- Für die Aenberuna der parlamentarischen Taktik der deutschbtira etlichen Parteien ist eine Reihe von Gründen masiaebend, besonders die Erkenntnis, daß die leisten Ereignisse die Staatskrisis in ein akuteö Stadium aebracht haben, indem man vor derxernsten Gesabr einer Mi.litärdikta tut und der Gewaltberrschaft der Straßen stand, die sich zwar anfänglich aeaen die Deutschen richtete, später aber eine unt-erkennbare Haltung gean Regierung und Staat einschlua. Auch bei den ticbechis schen Parteien und an den verantwortlichen Stellen aeiangie die Auffassung zum Durchbruch« daß da s bisher geübte Verfahren neaen die Deut schen qui die Dauer sitt den Staat nicht erträglich ist. Das Einkommen Wilhelms 11. Li-q Berlin. 27. November· Die Zahlen,· die im englischen Unierhaus über das Einkom m e n Wilhelm D 11. seii Januar 1919 genannt wor den sind, werden hier als unzuireifend bezeichnen Die im Unterhans angegebenen Summen wiirden sich aus 106 Millionen Franken belaufen. Die tat sächlich ausgezahlten Summen stammen aus dem Allo diaisonds. und zwar wurden im Januar 1919 nicht Wöwwii Franken, sondern 400 000 bis 600000 M. an den Kaiser ausbezahlt im August 1919 nicht 20605000 Franken. sondern 1,8 Millionen Mark nachaezaluie Schainllenzelder. Im Dezember 1919 wurden aus bezahlt 1 Millionen Mark zum Ankauie des Hauses Doorir. serner noch 40 Millionen Mark als Erlös sük die Häuser Wilhelmsirasze 72 nnd 78. den ehemaliaewSiiz des tönialieiien saasminisieriumm dessen Raume sit-J Zeit der Reichsoriisideni inne-bat Davon wurden Millionen Mark Steuern in Abzug »macht- so baß sich die an Kaiser Wilhelm von der Neaierunaaasaezabiien Gelder in dem anaeaebenen Zeitraum aus rund so Millionen Mark belaufen. , « - - ---, II I ' - "’"-"7"J’·’· Hoffnung-toter Zustand der Kaiserin V. MI. N. Novemser. - Ma. Deustserichy Die lebten Nachricher aus Schloß Dooru lassen eine taus lame. aber fortschreitende stillst-usw« deut schen Kaiserin als nickt med- Mdvae ers« »Die friedliche Durchdringuugs o- Geim 27. November. (Eiq. quywekichus Den Pariser Zeitungen zufolge werden am l· Ja nuar im besetzten deutschen Gebiet wei-» tere acht Irauzdtilchc Haudelskammetq errichtet Die Bebräckung von Enpen und Macmedy X Köln, 27. November- Nacb einer Meldung der .».Köln. Volksztg.« müssen die deutschen Staats ’angcllörigen, die nach dem l. 8.14 und vor dem 20. 9. 20 in den Kreisen Eupen und Malmedy ihren Wohnsitz genommen haben. nach dem Beschluß des bel qisclxcn Oberlommissarö General Baltin inner halb eines Monatssekklären« ob sie die bel »«csifkl)e Staatsmmeljörigkclt erwexbcn wollen. Tun sie das nicht, oder wird das Gefuch der Aufnahme in den belqilchen Untertanenvcrband abgelehnt. fo Müssen sie innerhalb ein-Z Monats das Land v e r lasse n. - « Der Vbllerbund In der Freitagsitzung der Kommission zur Ausnahme neuer St aatcn besürwortete Bun despräsident M v tta als Vertreter eine-s benachbarten Staates die Aufnahme Oesterreichd in den Völker b und· Bezüglich der vorarlbergischen Frage gab er die Erklärung erb, daß die Schweiz nicht dar-an denke, den Bestand des gegenwärtigen öster reichischen Staates irgendwie zn beeinträchtigen Der Schweiz müsse asber dad Recht des vorarlbergischen Volkes, sein Selbstbestimmung-strebt, dei einer even-s tusellen später-en siegreichen inneren Umwälzung Oesterreichs geltend zu machen, gewahrt bleiben. Wir verbantet, hat auch das benachbarte Südslawien seine Zustimmung sur Ausnahme Oesteri r e i chs ausgesprochen ; In der Kommission sür dieAbrüstungs - erinnerte Fock-Niedetlande daran, dasz die niederlündtsche Regierung und das Parla ment einer allgemeinen und gleichzeitigen Abrüstnng günstig gegen überstehen; der Krieg müsse vollständig unterdrückt werden. Bagn sleseusßumänien erklärte im Namen seiner Regie rung, daß Rumänien nicht abrtisten werde lolanae seine ehemaligen Feinde nicht dasselbe getan hätten. BrantingiSchweden hpb die unbedingte Notwendigkeit hervor, binnen kurzem die Wünsche der Bevölkerung aller Staa ten nach dauerndem Frieden zu beöriedigsen Er unter stützte desshalb, ebenso wie Z a le- Dänemart, den Bo rschlag von Fort BourgeoissFrankreich betonte norb einmal, daß jede Herabsetzung der Rüstun-; gen gleichzeitig Gerechtigkeitund Sicherheit der Staatens eriicksichtigen müsse. Schließlich nahm die Kommission zwei Vorschläge an: einen von Lord Ceeil. betr. Einsetznng einer Unterkommiision und Veichrä n kung der Beratungen auf iolåände drei Punkte: Private Herstellung von assen, Nütz lichkeit der Ernennunp einer besonderen Untersuchungskvmmi iion und Sebas sung einer besonderen Abrtistnngd ko mmissio n beim Generaifekretariat ded Völker bnndedi einen zweiten Antrag von F i sb ersEngland der den Präsidenten Branting beauftragt, die Mitglieder der Unieriuchnnadtonimission an ernennen. . We Abrästuugsfrage O- slotietdasy N. November. Max Draht setktlU »so-ils Eines-« suchet nd Guts: Die trat-suche Dei-»ti» is Gent beantragte dies-nassen dersbkiiltungsanixssebis m Mit-« Sims- ies Axt-rundes Ass- - « »- TW - IMC ös o » h U I s- »Im-ket- Hm - .- sit-»F sk.-.:«s.s..s:s«s.s.i»k zzgs falls Lindin « Ist lusw-e- sse-. I. 120 Ekää 111-waren csshstuk str. 1 zu GW Ton-Isc- ;ebot: iccnsucft lchelue ersche- II- iütung - 111-« EVEWIWE Kasiåssssskräsäåssåsx IPchulCntcl G It -I. ·se se. » stehs- RAE-. zpshsxdfssstgth lebthuikö. 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