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Dresdner neueste Nachrichten : 15.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192012152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-15
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.12.1920
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may cw M Mittwoch, 15. Dezember 1920 resdner Neuefte Nachrichten lIIW «111- lIM 111-J Inseiqmpkenb Ausland R 10.-... Rcllqmezeth sj sah-M -i WM www ggzsst Is» WJFZJMIF pkeisekmäjcgqu sanften-. Tor ais-schulm- Vsksjmkiien Tagen und blühen wird kenn Otto k Gemeinsam-« Unabhängige Tageszeiiung . sei elek flellun ins heut durch Boten tas- M use-IF RYU oiZkteiiathich M. ius. post bezug in Deutschland: Monailich M. 5.25 oZne Zustellgebühr. Post bestsgim Ausland louåpcintkaguag in Fa postll en. Kreupbandscndungen im nlande wö fentii M· 2.70, no « dem Austapdkchwdchemtich M. Ho. ÆW mii Handels- und Industrie-Zeitung -,.———»x .n, Gläser, sil. Ist-Wäscka Wo usw. Ist-Einrichtunku Icleo im- sum-Im MZSIIM as to MHm Di 100 yhk Fädqu Fuss Ohms-R . W 2450 »gen. GR oso . .10.- Ists . C rlcsccn G- Manflo«- wer-« G sonis sei «»M «- le M ID. —- Ma« JO qum lö. —- Mes du«-« I M i« . ..V-- L- kegeøhoit Geschenke-It i lllohlum b II lisson is verschlo- iel Its-allwalte q. Bei-stimmen Unm näumozo do h on n e v t os isth mai ums-us .(l Ists-Ich klass imässh Im Ilb bllllkqb « « jhhitttsso UJ usvorlkaajt Mk M ständen ZEIT-km Itzton MW Morsthk Porzelltzu tin-» stets vorkam am acht-tu ein«-. Gib-XX- MHU VOOI Illkll tmmsuaammimw Manule reier was-e 38 ««2d—«:«uok. » Equttm Bei-lag nnd dauptgefchöstrstelle Dresden-Xb Fadinandstraße 4. «- Femspkechnummekm 1 s 525, 1 3636- 1 3 697 und 1 I 109. · postfchecttontm Dresden Nr. 2060 IMWWM Gjmeadunqco wim- Rtlckvonvi werden set-et zurückgesan noch aufbewahrt Im Falle höherer Gewalt, Betriebsstörung oder Streits haben unsre Beziehek keinen Anspruch auf Rachileferung oder Ecflaitung des entsprechenden Gntgelw «—-.——W—— - . . -M- - , -», --,-———————--——————————W-- - » - W Enpen nnd Malmedy " Die den«-se si esiernns Isi. wie niir Ideen- Mscrnlietreidr des Völkerbnndes »mi- Nvie Ihm-Meli. in der fie senen den »Ist-inf- deg Rates des sdtsetbnndes » ic. Herden-her Froni nasche Grqäuzt sechs veritli edene Anlagen mit nenem nnd nifein kzmaierial wiederholt die Note den de- Uien Vorn-ari. dei- dee Rat des Viller « per Indern nach dein Betiniller Friedensvert » dieser Entscheidung nat nicht berechtigt innr. tiefer von inciesien Veransfennnnen muqunen ifi. Das deniiche Beweis-unterm UAkkkxlkeiiin ani. daf- die Bockshefrnannn in »p» u nd Malenedy durch ierrorifiiiche »Ur-Inei- der Befnnnnnsbehsrden in Ileaeier Weiie deeinilnsi worden ist« « pk Note fährtdmm fort j De- sine des Bdlkerbnndes bat ans-. " Mich erklärt defi seine Eniicheidnnn anders W »Me. wenn bewiesen werde. daß das Ergeb «»zz Hex Bollspeiramn durch Einichiith«ernnn nnd -Wiwi, Amtsmißbrnncki nnd Bedrodnnn lie flwi worden tei. Diefe Beweiie find er knmäk werdet-. Gestiim ani dieie Beweise er sMkei die deniitde Begier-um« daf- die rechiös up verirnnswidrise Volksdefrannnn.- In sie non den belniseben Behdrden gehandhabt Mk iiie nnniilifn erttsri imd der Bevöl zmq die Möglichkeit einer wahrhaft freien Wil- Mzkinknnn neneben wied. Die deniiche Reife km qidi sich der zuveriickitlieben befinnm bin. dcii »i« Völleran in diesem Zwecke die neeigneien spssmhinen treffen wird. Sie knüpft deren die .»»k«g·ude Miit dnfi enti- ifir Gekaenbeii anr Ans- L Wie-ereilen ergeben werde nnd deß. wenn irgend »Um-. der Vditerbnnd eine Lonuniis »He-in die Kreise entsenden möge. net »Es eigener Anichcnnnn ein Ble Idee die niedre sann-ne dee Bendlkernnn an verschaffen. Dies iii U der iebhnfie Wnnfch dek Benifllernnn selbst. J Diese Note überreichte das Genekniietrtinriat des Mundes am Montag den Völketbundsmiiqiiezene « heigciügte Memoranduzn mit den »He-: wn tde nicht verteilt. in denen· pcwuse angeführt wexdem ans die iich die deutsche miet. Das Sekremriat begnügte fich«damii, den iegictien mitzuteilen-· daß dieie Doknmente in der www des Sekreiarmts zu jindcn irren. und fügte Wink dort auch der Bericht de: beigifchen egierunq vom 17. November d. J. lich be vk, w dem, wie es in dem Begleitschreiben des Gene fciretariais wörtlich heißt, die Bemerkungen vkientsthen sieskierung über die Durch-. Icixnng de: olrzbeirngnng wider eqi worden find- - Olikkflhlcschl W Ikk FIIMWMUME Vom Neichgminister a. D. Bernhard Dominiks- Der ungeheure Betrug, der durch den Vkrsailler Vertrag an dem deutschen Volke veruvt morden ist, beginnt nachgerade auch densengeu Völkern klar zu werden, bei denen die Verliehung den höchsten Grad erreicht hatte. Aus den Vereinigten Staaten, die sich schon früher mit eurouäischer Politik kaum eindringlich beschäftigt haben und die gerade ietzt einen scharfen Trennungsstrich zwischen ihrem eigenen Kurse und dem durch dad Versailler Machmerk eingeschlagenen ziehen, kommen beachtliche und wichtige Töne. So ist ed auch bemerkensw:rt, dasi ein e d e r g e lesensten Zeitschriften der Vereinigteu Staaten kürzlich dem Prof. Kcnn ed ihre Spalten geöffnet hat. unt den ganzen in seinem bekannten Buch niedergelegten Wcliunfug den breitesten amerikanischen Schichten in wen«gen monumentalen Sätzen näher zubringetr. Unter der lieberschrist »F i n tote r Ve k trag« sagt er u. a.: Diesen Vertrag würde der größte Teil von Europa ietzt unge sfch rieben mach en, wenn eö das nur könnte. Ein Jahr ist seit feinem Entstehen verfinstern und schon Ist Isein Ansehen verflogen; nicht meines Erachtens-, weil sich die Empfindung gegenüber Deutschlands gemildert Ihm, sondern weil allgemein anerkannt wkrd, dasz durch diesen Vertrag überhaupt n i eh t Z in Ordnung gebracht wird. Wenn man einen Menschen verpflichtet. das Unmögliche auszuführen, kommt man der En scheidung darüber. wag er wirklich tun kann, nicht nahek.« · ! Dieses Urteil ist nicht zu hart für ein Instrument, das auf Tit u schungen aufgebaut worden ifc. kDierin haben sich besonders die P olen als M eift et iersviifen Wie grob sie ihre Gönner bintcrs Licht ges jftihrt haben, hat die Abstimmung in Ostpreußen und kMasuren bewiesen und wird die Abstimmung in Ober «schleslen beweisen· Hier gingen polnfche Begehrlichkeit fund Uebertretbung selbst den Alliierten iiber das Beim-entled. Oberfchiesien, das nach dem ursprüng lichen Entwurf, mit Ausnahme geringer Teile, ohne Befragung der Bevölkerung an Polen til-getreten wer den sollte, erhielt eine Volksabstimmung Es ist dies beinahe der einzige wesentliche Erfolg der deutschen Gegenvorftellunaem Auf daß aber Deutschland alt-?- idiefem Nachgeben keinen Nutzen ziehen soll, sind Fran- Izosen und Polen in trautem Verein eifriast bemüht, und die Jutrigeu, entgegen den Versati ier Bestimmungen die Abstimmungs a rundlage zu verschieden, werden ganz offen ans das schamloseste fortgeschi »du-ei Gefahren drohen. Die eine. dass die Stimmen sur Deutschland in der Minderheit bleiben, die andre, daß die Entente, polnischem Wutgeheul nachgeandff eine deutsche Mehrheit oergewaltigen sollte. Das erste kann nicht eintreten, wenn jeder im Deutschen Reich ansäfsige Heimattreue, auch wenn er oolnifcher Zunge ist. wofern er nur mit Ueberlegung die ihm bekannten deutschen Zustände mit dtn irostlofen Polens vergleicht, )seiue Pflicht tut. Auch braucht e: nschk vier zu aber »legen, denn wie wenig Intelligenz gehört doch dazu. labzulehnem Kanonenfutter fitr politische Ausdehnungsgelüste oder in der pol iniich kunucheu Augetuqndcktctzung k mcrtsen, deutsche Ordnung und geiundbeiti Eliehe Zustände mit denen des verloitcrten und met-feuchten Polens zu vertauschen, sich zum Miti:-·jaer ieiner endlos wachsenden und niemals ab- Ideckbaren Schuld zu machen, die heute schon zgrößer ist. ald der entsprechende Teil der deutschen ;Schuld, und arbeits- und brotlod zu werden fin einem industriell trostloscn Lande ohne Schöpfer ikrafi ohne technische und industrielle Führung und lohne staatlicheö Gestige. das dem Ganzen Halt und IDauer verleiht. Ich sage, man braucht nicht lange nachzudenken, um diesen Tau. « abzulehnen.—— i Als-r wie stark ist nicht die Bequemlichkeit, die Scheu itsor einer Winterreife, die Neigung, zu denken: »Na- Yeb wird auch so geben« Die Gefahr sind die FHalbentfchlofsenen und die Lauen. Deshalb tmuß das ganze deutsche Volk sich die Hände reichen, Gedanken und Wollen lonzentrier:n, eine Atmosphäre unbeugfamer Entschlossenbeit schaffen zu dem einen Ziel unsd Ende »Oberschlefien must deutsch bleiben« Ein magischek Ring muß ent stehen, dem sich keiner, den ed angeht, entziehen kann. Das Zweite aber wird oermieden wenden, wenn der gleiche Wille und die aleiche Entfchlofsenheit und die gleiche Leidenschaft uns alle durchweht, daß wir unter keinen Umständen und um keinen Preis irgend etwas andres hinnehmen werden als ein klares Ergebniti einer unparteiisch geleisteten, unbeeinfluszten und unge ftbrten Abstimmung Der Vsckerlnmd Die Montagsvollneriammluna des Völk e r - Indes heftet über den- Kommissionsbetichtbetreffend Besuistuna eines internatio»nalell nichts ofes und nahm in dcc Schlußabftnmnung met !anmmbaltendcm Beifall den E ntwnrf für sieErtichtuua des G«ect.chtsbofes an. Vor der Beltsselee Konfeeenz eh. Los-den« 14. Dezember. (Eig. Dephtbetichts In biesigctz politischen Kreisen wird mit Nachdruck Im hingewiesen, daß die Haltung der s ra n - lsischen Regt e rang gegenwärtig durch ernst- Luanztelle Schwierigkeiten her Revublik insluszt wird. Sollte es ntcht gelingen, den franzö- Icheu Regieiungskrciscn til-er diese Schwierigkeit hin leazulpetsea. so stellt eine ver s chäkste da l t uns Frankreichs aus dee Beüsseler Konse- Uis in Aussicht- Maßgebcnde Bankherren halten die lllchiillimns einer internationalen Unletb e onetwa 800 Millionen Ps nnd Sterling . den besten Auswng diesen Betrag soll Jra ak liä zur Wiederherstellung der net steten Gebiete erhalten. Als Garan- It liir einen bestimmten Zeitraum wtlwe man die ittilnfte des deutschen Eisenbahn- Melwablem Man hofft. daß eine derartige Lösung let-ich veranlassen werde, seer D e u ck ppl itik El «D eY tsch l a ndspnnd hie dgl-alt in Verbindung May-It f thbsiüstkidvläsfå . aufs-gesä( f · Ame qegcnfähliche Auffåffuuq AMI- Hlszt Fqti I· n n d L o igy u hefxebh «tt·ch· bmjjtlltlkch nskllssctet Konstanz Während England den binden- Iu Charakter der Brüsielek Besprechungen nicht zugibt, Indern ekft nach der Voltgabflimmunq in »Ur-Gluten endgültige Beschlüsse hulasien würde, trinkt die stanzsfifche Ren leru ng den Staud- Ivlt,ithüerl dteßasig für die Lösung ’«Eltkichädiqunqsfraqe zu schaffen, Jn- Ike dieser Meinungsvetschiedenheit entstand eine eng- Ischsfksnsbfiiche susklnqndetlevunq betreffs der Voll- Nchten hie den Vertretern dieser Nächte für Brüsel Wochen werden sollen. « Weise bemerkbar machen. Die Letzte erklären, daß eine weitere Verminderung der Milch! auf Generationen hinaus unabsehbarc Folgen nach sich ziehen würde. Dke Ablieferung der Mtkchmhe »O Heul, U. Desemser. Eis-. DrahlberlchU Die Mist Zeitungen schreiben. daß n o ch I e i n e c- ut- Wldunq der studierten in der Fing e Instituten-« der deutschen soeinczkuhc MI les. Die qegentelllgen deutschen Mel trugen U einem Verzicht Frankreichs auf die Nachstehe- Mmtg festen urefuhretäd Das deutsche Muhereleud « ! Fristqu a. U« U. Dezember. Ets. Draht- UW In der Univerfltätsssisbeetlsiuit Hättest-Haus qtanz Juki- usdkitwåstdeuäfchland Besiegt- · c ammuu a . e k eisernen-u -e r »Ist-riet uuivessikkat die untveksttatewte von, - DI- serstswvg det- Befestksmkssu Ils, bettelte-O Wurst-ne , Diesen Die beutfge Regierun? hat me wie eei Ists us eu. ote verimmtuus Feste-Mit sich fah-eu. der Bot qktekkpukekeuz eus Deuel ch k i n It der Frage der Its-tiefe tu u g dee itchs über die im tiedensvertrage vorgesehene Ze r ««.« Nsch dem einstimmiqu Urteil dee Fuchs-esse ftp r uns von eiesi lgun g e u »aber-indirekt Die bereits die Verlor uns der Kinder eiue derart Kontrotttommiffion hatte nämlich die deut- W«- dtß M- die Folgeetfchelnunqeu der Untees sehen sprich läge als ungenügend zutikcks Wiss UWIW gewiesen und Heu-re Forderungen auf- Ae Entwassuungsfrage Wie werden dieses deutsche Kultukkand nicht stei willig ausgeben, wenn die Urne es uns eufpticht- Und wir können heute schon sicher sein, daß die öffentliche sMeinnng der Welt das nicht gestatten wird. Aber wie Imüssen wollen« did and Ende wollen- Jch bin de. Ansicht, das sogar die Ententc, soweit sie sich nicht an Polen gebunden bat, nnd selbst dann, einen für Denssclrland günstigen Ausgang wünschen sniuß. Man kann das and englischen Pressestimmen der lichten Tage deisiiich durchsühienz die uns durchweg seit-günstigen ,Tnneö« hetnqen in einer ihrer letzten HNunnnetn site Polen sehe entmutigende Stimmung-I dkldet aus Oder-schienen Und die Dinge liegen ja auch Mar. In dein oben angezogenen Artikel, in dem ee lDeutschland »das zerschmettern her-« iE u e o p a s« nennt. analysieet K e n n e s die wirtschaft siichen Friedenöbedinqnngtn. Nicht aus Blut und Eise-, isondern ans Kohle nnd Eisen war Deutschlands Lebens kraft aufgebaut; reißt man diese beiden Pseilee eis- s s- Genl«, ts. Dezember. Mig. quhtbcrkcht.) Dem Isaria zufolge erhielt die Berliner En tentecomntllliondensnltramvoni W.Dcs( zember en die erfolgte Wallcnabllelernng ln4 Deutlchlend nachznprllletr. Die non her Ententekemnllllon ausgesprochene Ablehnung derl Verlängern-eherTnlwallnnnnsnlllcht. stehet-ersten Osiprenlzenfeilndchitknng der Vettthalterkonlerens einstimmig tun Freitag beliilillen worden-· « Die Ptoqmukmkevc org Der Sächsifche Landtag ist m heutigen Die using um l Uhr wieder zusammengetreten. Als einzer Punkt steht Die Regierungöckttåtung auf der Tagesordnung Die Tribünen sind Uhu-füllt Die Rede des Ministetpräsidentem Meine Damen und Herreni Nach meiner am 9. De zember durch den Landtag vollzogenen Wahl zum Ministerpriisidenten des Freiitaates Sachsen bin ich nach Art. W der Verfassung oerpslikhtet gewesen, die Mit glieder für das Gesamtmsinisteriutn zu berufen- De Uebernahute der Aemter ist bereits er folgt. Herr Fleisznc r hat das Unicrricl)td- unid Kultudtninisterium übernommen, Herr Dr. Ha tu l ich das Justizministeriuut, Herr He l dt· das Finanz minlstercum, Herr K ä ckel das Urbeitssministeriuny Zeus Lipin ski das Minister-Zum des Innern und err chwa rz das Wirtschasisministerium Herrn- Minister ipinstt habe ich zu meinem Stellvertreter berufen. Bei dieser Gelegenheit will isnicht unterlassen, den bisherigen Ministern Kühn, r. Reinho l·d und Dr. Sei-irrt meinen ausrichtigen Dank für tdre tn der Regierung und damit dem Volke geleisteten Dienste zum Ausdru zu bring-en- Eine beinahe zweijährige parlamentarische Tätig-. leit itu repnblikanischen Deutschland liegt hinter unei Aug der Zeit der convulsivischen Zuckungen unsres- Lsolkdlörpers sind wir wohl in der Hauptsache beraus- Durelz die Ersahrungeu ist der Blick gewettet, aber auch» der Wille zu planmäßiger Weiserarbeit ans politiscksem nnd wirtschastlichem Gebiete gestablt. Daraus ergibt sich die Pflicht siir die Regierung. die Errungenschalten der Revolution zu sichern und weiter auszubauen Die Reichsversassung begrenzt für die ein zelnen Staaten im Deutschen Reiche einen großen Teil ihrer politischen Tätigkeit und engt ihren Ausgaben kreie ein- Die R e gie ru n g braucht nicht besonders ·u erklären, daß auch sür sie die Reichsoers fassung zwingendes Recht ist daß insbesondere Re chekecht »das Laubeskeköt mich-. Dieses Beicnninis entbindet uns aber nicht von der Verpflich tung, zu allen gesetzgeberiscan und sonstigen Maß nahmen bes Reiches unsre Aussassung, unsern Willen bekanutzugebetr. Eine klare. envkoiiche Einwirkqu wie sie durch die politische undmttsehasäliche Lage »in Sachsen geboten ist« wird nicht ausbteiben « Die großen der Erkannt-so harrcnpen xvi re ichaftlicyen Aufgapcn der Vcrqcp cui-haf tung der Vodenichägc und ver Nutzbar anchung unsrer Wasserkkäftc zur Wonach ivrgmtq und Encruiccxzcugunm sowie der :"e-»lis.sr«.nm .cr Wassexläufe wenden von uns 1 m so z i a l i st i seh c n Sinucae fö r d c rt werden. Ue Oemuouugcu »e: Volcdkammer um ejc Erweiteruna des ftaaxxichen Ein flusses auf den gesamten K o b,l enab b a a und sder Nutznießung feiner E:träanisse csurrb die Allgemeinheit müssen cncrgiich fortgesetzt werden. , gn innignn Zusammenhana mit dieser Frage ficht d:e Tage deö Wiederauiblühens der Jn d»uftrie, auch der Großunternebmungem Ein Da-( mederlvegen verschiedener ihrer Zweige ist unbestritten; auf der andern Feste aber w nen aerwdezu azircizcno und anklagend die Rechnuuasctaebnifie von» G ro ß u n t«.- r n e h m u n g e n, die imstanuc nur-, zum Schaden du- Allgemcinheit gewaltiac Dividenden aus-’ mit-hätten Aufgabe der Betriebsxäte und Gewerkschaftcn ifx es. mit Dafür zu iozgcm daß die Erträgnisse gemeinsamer Tätiakcit Per»9lugcmpsin heit sit-gute kommen, infowr.t die Reichssfteuergcietzi gebujgg zierbei nicht ausgikichepsd galka « « · « Von den dem Staat gehörenden la n h wt rtscha st liche n B e sitz un g e n werden einige gemeinxvirh ichastlich verwaltet und zu Beispielswtrlichasleu einge richtet Von dein Erfolge oieier Versuche wird eg ab hängig kein, ob und wann die zur Zeit noch neu-achteten Lammergiiter undDomänen vom Staate in eigenen Betrieb genommen werden. Der landwirtschaftlichen Produktion iit und wird von der Regsrxung das größte Interesse entgegengebtachh Dex Minderertraa der reichlich mer iiibriaen Kriegszrit in der ganzen Welt ist bisher nicht ausgeglichen. Deutschland leidet am meisten unt-er diesem Mangel und in Deutschland wiederum am meisten unser dichtbevölkertes Sachse n. Wenn der Appell an Pflicht unl- Gewis se n nicht ausreicht dann müssen L a n d e g p r e i g - amt, Polizei und Justiz und alle lvnst in Ve traelit kommenden Behörden nacht-essen und geg e n Wucher, gewerbsmäßig-en Schlucht-an del und Nichtablieseruna der Pilichtknen gen mit dem Nachdrnck vorgeben, der durch die Notlage geboten ist und in den letzten Monaten rücksichlgloö ange wendet wurde Aue-konnt ioll werden« daß ein gro ßer Teil der sächsischen Landwirte ein iichtia gen ug war, die Menge-i von Getreide und Kartoiseln abzulieserm die aeseklich voraeichrieben waren. Minister skåilllknlen Ball Tiber selbst. wenn alle Landwirte die Pflicht erfüllen, konnen wir in Sachsen oljne durchgreifende nnd lscssere Unterstützung des Reiches nicht einmal die jetzige knapue Verfoianna anfrcchterhalteiu Gelingt es den weiteren Bemühunan unsres Wirt schafizsnnnisieriqu bei der Reichsxegicrung, unsrer Textil-, Metall- und Holziudnsirie weite r e Au f tra a»e. zuzufü h r e n , und ist das Besuchen der Industrie unmittelbar A uf·traae vom Ansc land zu erdauern erfolakeich, Io werden Zahlung-'s ujiitcl für dic notwendiae Auslandscinsuhr und damit eine Milderung der Ernälnungsschwicrigteiien, zugleich aber anch der furchtbaren Abeitslossinkcit geschaffen. Auch der neu berufcnc Axbeiigminiitet wird dieser für unier Pesaniies volkwirtschaftliche Leuen wichtigen Anaelcacm ieit die Aufmerksamkeit mit-wem Die eine nach mensch lichem Witten und Können zu exteikhende Verminderung der Zahl der Arbeitslosen bedingt Wir haben, obwohl die Bedingungen des Friedens verrrages uns als Jnduftrielaud am meisten drücken, streng darauf gen-hieb daß. unt jeden Arn-wohn der Entenicmakksehaber zu beseitiaem das Mögliche erfüllt wind, auch die For-verunan von Sva m bezug ans d·e Waffenablieiekuna nnd die Vescitiaung aller Organisationen die nach Ari. 177 des Friedens«-er stand-:- vezb.-ieii find. Die Regierung wird aeaen alle teurerrenoluiionöre Organisationen und Einrichtunan mit der acht-ie uen Schärfe vorgehen-. Um dLeie Aufgabe zu sichern, wird die Polizei ein-zeitlich nnd zweckentsprechend vIIt«EI-iZ-11·«i-i·jIst-ft-justctsesf Die steigende Not proletarisierl immer weite re Kreise. Ekne soziale Umschichtung stritt zusehendg ein. Alle davon betroffeneu Schichten bäumen sich gegen das Schicksal auf, das Welt krieg und Zitsammenbruch lierausbeschworen haben. Jn den Kreisen der Beamten ist eine neue» C- rregung s w e l l e bemerkbar. Aus den Erfah-. rungen meiner Ministcrtätsgkeic heraus stelle ich gern’ die hingebende Pflichterfüllung aller( Beain i e n fest, mit denen ich gemeinsam gearbeitet» habe. Voraussetzung für die beruflichei Tätigkeit der Beamten ist aber die unbess dingteAnerkennungderVerfassung. I Eine Durchseyung der Verwaltung mit Angehörigen aller Voltsschichten wird dann vollendet sein« wenn die Rcfo rrn d e Z ge samten Erziehungss und Bildungs wes e n z dnrrlicesiihrt und wirksam geworden ist. Ter Ausbau und die Fortsetzung des Begonnenen werden die. bauntiiichlieliste Ausgabe de s neue n Kult u s ii minist e r ö sein« Ein bereits ausgearbeitetee Gesetz-s entwurf über die Reform des Sem i n az wesenn und dck Lehreiaugbildung wirds Ihnen in den nächsten Tagen zugehen. Der Erlaß der nacli Artikel 138 der Reichs-verfassung notwendigen Grundsätze file die re ch l ljche un i sinanzielle Ablösung der Neugiean g e m e i n s eh a s t e n durch die Landesgeselzgedung ist: in Vorbereitung und wird von uns bei der Rciil)p3regie-’ rung erneut in Eriixneruna gebracht werden. Die Reaieiuna arbeitet sokann eine Be sc tz e z - voraae über die Gemeindeordnnna ans, die auf breitester Grundlaae den Gemeinden das Selbst-s bestimmungsreehl gewährleisten wird. » Die Regierung erhofft durtli den nunmehr in Gang; getonnnencn Apparat der Reichsst e u e rsE in - zi ehungsb e h ö r d e n baldigst weitere lieber weisungen von Reichsfteuereinnahmen zur Verfügung zu haben, um durch solche auch die Finauznste der Ge ’mesuden mildern zu können. ( Dje Bejkkktigxug Yes-« Wohnzmgåzwx ! ist eine der wichtigsten Aufgaben der Regierung Ebenso wird sich Gelegenheit ergeben, über dke Behandlung der Bewäh Nisus-, Straf mindernngg- nnd Erlaßgeiuche zu berichten, die bei den Gerichten und dem Justizminiftetium so zahlreich eingehen. Bei aller Würdigung dieses Um lgtandåäßdarf aber nicht außer Betracht gelassen mer ’ en, s Recht nnd Gesetz die nunerrttekdaren Grundlagen : ! eines jeden Geruch-welan ; sin und bleiben müssen. - i Das Bewußtsein der Verantwortlichkeit wird nniee » Tun nnd Wollen beeinflussen, das wir unt ltn ; Interesse des gesamten Volkes zu bestätian haben. « Eine Stütze werden wir dabei finden in dem immer wieder aufrichtenden Gedanken der sozial demokratischen Welt- und Lebenssaqu fa Hu n a, die geklärt ist durch das Studium des weit-( acstliichtlichen Werdend. durch die aufmerksame Beob achtnun der Gesten-part und durch dte warme Liebe zu dieser Weltanschauunn, die trotz Leid und Elend Immer neue Kraft schöpft aus dem Vertrguew das eine cmtel Sache erzeuap aus der Meniczkienltebe und Gerechtia-, keit, die dem sozialdemoksatinden Proaramm inne-: wol-neu und die uns verpflichten. den Blick vorwärts! Zu richten zu aemeiniatner Arbeit im Interesse unlkesl added und Volkes. » gestellt, deren Erfiillung rund 620 Millionen Mark kosten wurde, während die Ausführung der deutschen Pläne nur 65 Millionen Mark erfordert Es» Hist zu hoffen, daß die Botschaiterkonferenz" ldie til-er den Veriailler Vertrag hinaus gehenden Forderungen det Kontroll kommiifioniallen lassen wird- Das brennende Island X Park s , U. Dezember. Nach einer Mitteilung des »Beste Journalö« aus London sind dur ch de n Brand in cor- Uoo Personen obdqchlos geworden. Die Streits in der Tfehechvssloivakek ! X Pras, 14. Dezember. Wie das Tfchechosl Slvwakilthe Prefgbukeau meldet, Elt· die Streit-. bewegun in raguabezuvöt kaut-gestand Es wird tu fast allen Betrieben normal gearbeitet In Lieben wird nur in z von 54 Fabr-Efeu gestreiktJ Jn quiiq wird gearbeitet Jn Brünn Ist der Ausstand nur teilweise« Der Generalsireit dauert bisher nur in Kladno, Reichen berq. Znazm. Trehitftb und Oödlns su- 1 locke-i
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