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Dresdner neueste Nachrichten : 08.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192012089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-08
- Monat1920-12
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 08.12.1920
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111-Ists » 299 M Lapi-Lang Wiifwocky ö. Dezember 1920 Dresdner Neueste Nachrichten v» M Idkcschmc Cpqmliict p» du«-»so ochpmi A5129 Breit« munmlederlaaet Va» Men- Baumnnu u« T »- onec «- Seidel sowie H er eb. Drum u. Pakimm ————.-x tmatb. v. BUW .50-75.4s.u.ausw.R-,chk»« sinceragxifktkshsgstsp» . : Mir-, lUSFEE FRAUka I Mk.s» mokhg,M-hq-ss - . Grund-Mo 92 breit- R z-, das « . - W Arksisksm 10.3"-i.kc«mps.ic-, s- »Es-up Unabhängige Tag-Weisung Bezug-presse- Jskgsxzzlzksxsgjssxg»gzzhszkgszgss,nggz N « Test- «KF-«i7l?:stlkz Y YPFJJFHFFZ EITHER-111 ·if d d d . , this-us«lu»s)et·itfckztclsncik:ap)tkoaakrich«Adi. Falk-En- Zxstknåzäogpkd posi. WEI- , 40« L fiii ö« ITo,. a c H J st Z Esug m usgn oxj m ragungm en g ten. rcus nen ungen Mesng THE-. sph- WM Sk-» HEXE-ZEIT m M cis -Im UU M - MUUS gwssszksszzkkchsz zg «ng Eins-immer so ps. Redaktivw Bei-lag und Hauptgefchöftsstelle Dresden-Ot- lerdinandstkaße 4. - Msprechnummekm i s 52ö, 1 3 638, 1 s 892 und 1 Mog. - postfcheckkonto: Dresden 111-. 2060 Rzchkpxkigngte Giniendungen Ohne Rückpokip) werden weder zuküsgesoudl noch aufbewahrt ·- Im Falle höherer Gewalt- Beskiebsstskung oder offeiks haben unsre Beziehcr krinen Anspruch auf NachtiefMlng oder Ersiatiung des entsprechend-I Entgelts Snr Yegkgpuyfgshilpung Der Völkerbund IDke politisch-meehen Verhandxungey Braun gegen Hermes Von zuverlässiger Seite wird uns berichtet: Die gestrigen Verhandlungen zwischen Heu Mehrheitöiosialiften und den Un-! aphking la en wurden, da sie zu keinem Ende kamen, um 7 Uhr abqebrochetr. Sie wurden heute vormittag fortgesetzt Im Verlauf der Verhandlungen die sitt geheim erklärt wurden, erklärten die U n a b h ä n gi g c n mit absoluter Bestimmtheit, mit den drei Ministerposten Manns-, Arbeit-es und Finanzministerium), die ihnen M den Mehrheiisfozialisten sugefagt worden waren, nichtzuirieden zu fein und unbedingt darauf zu bkskchcm daß das Ministerium des Innern von einem ihrer Kandidaten besetzt wer den müsse. Diese Forderung rief sehr lange und ziem gjch erregte Debatten hervor, da die Mehrzahl der Mkhrheitsssozialisten mit ebeniolcher Bestimmtheit er kkfskte auf das Ministerium des Innern nicht verzichten zu können. » Schließlich aber fii g i e n sich die Mel) r heikgspzialdemolraten dem Druck der Ilnabhii n gig en und bewilligten ihnen die Be ictzuug des Innenministeriumö. Und man einigte sich qui die schöne Formel, daß, wenn schon die Unabhängi gen mit in die Regierung einträten, dann ihnen auch M wesentslicher Teil der Verantwortung itberlaisen werden müsse. Ministerpräsident Buck, der an den acitrigen Ver handlungen nicht teilnahm, wird aller Wahrscheinlichkeit nach wieder zum Ministerpräsidenten vorge cschlagen werden und dann auch, wie bestimmt verlautet, die Wahl wieder annehmen. Die Wahl selbst foll, ent gcgen anderslautenden Mel-Jungen bereits am Don- Mmg erfolgen. Die heutigen Verhandlungen werden die Runds daicniragse noch weiter klären und die für die einzelnen Ministerposten in Aussicht genommenen Vorschläge cr iedigen Den Unabhängigen ist außer dem Innen ninifterinm das Kultus- und Arbeitstnin iste tium zugesprochen worden. Die Minister Kii hn und ; Held gehen also, während außer dem Ministerpräsi mutet-Puck die Minister Schwarz und Harnisch bleiben. . . . Bei Eröffnung der Mantuas-Esaus der B dlk e r bundsoersammlnng verlaö räscdent Hymang sden Brief Pn eyrredons an die Völkerbunsdss verfammlung und teilte mit, daß er den Empfang des Briefes bestätigt habe. Unter lebhafter Spannmpg et ariif Lo»r d« R obe rt Ce cil das Wort. Er widmete dem ausscheidean argentinischen Kollegen liebenswür dige Worte nnd fuhr fort: »Ich habe große Smnpathien jiiir die Grundsätze sdser argentinischen Telegatiom Wenn Haber jedes Mitglied eine ähnlikpe Haltung einnehmenf Iwollte wie die Argenti-nich so önnte überhaupt keins Parlament arbeiten. Mein Vertrauen in die Zutun-it ist trotzdem nnekschüttetts. Ein-.- Wamuna aber must ich; doch ansinrechcm Es ist endlich an der Zeit, mit en! Methoden der alten Diplomatie zn bre- Zläebm Dann wird der Völkerbnnd sicher eine Zukunitl cn.« ze. Berlin-« 7. W. (Eig. Drahtbericht.) Wigdot Kopp erhielt Mauer Melduugeiy wonach S»owjettußlaud der politischen Delegatiou die: Bette-sung der weiteren Friedeusver-’ handlungeu und die Verlängerung des! Waffeustillstaudes um zwei Monate an empfehle -X Moskau, 7. Dezember. Die polnifche Regieruugz hqt der Zowietrcgicrung vorgeschlagen, einen Terminj festzusetzen. hie zu dem der endgültige Fri Neues-: vertrag zwischen Rußlund und Polcni unterzeichnest fein muß. Der poluifche Minister des Aus-! wärtigeu schlägt außerdem vor, nach Befetzung der im; Vertrages bezeichneten Linie durch die Truppen beiderx EMächtc sofort die Verhandlungen über m ili-! stärische Bürgschafteu zu beginnen zuml Zwecke der Befestigung des Friedenszeiftandes. ; i Ein aufsehenerregender Vorfall im Reichstag -ha-t am Montag die Unhaltdarkeit des jetzi gen Systems der verschiedenen Regierungs-nicht«- lketten im Reiche nnd in den einzelnen Ländern klar erwiesen. Der preußistlye tlltinisterpriisident Landwirt schafteminister Braun zogin sein-er Eigenschtft als tnehrheitssozialisiiieher Reichstagsabgeordnetcr in schärfster Weise gegen den Reicheermilernnasminister H e r m e its wegen seines Verhaltens im Falle Attgnstin vom Leder. Er rief damit den sonst so ruhigen klieichss kanzler F eh r end a ch selbst ans den Phan, der darauf hinwies, ldaß eine gesunde Resithgpolitit nicht getrieben werden könne, wenn Mitglieder der Elieikhsregierung von Staats-intmistern öffentlich in derartiger Form ani aegriffsen würden. Der Kanzler hatte in diesem Falle, wie and den Zwischenrnfen nnd der weiteren Aus sprache l)ervorgtna, die Rechte auf sein-er Seite, wäh rend die Unabhängigen nnd Kommunisten siir Herrn Braun Partei nahmen. Es handelt sich hsiser aber gar nicht in erster Linie nm die Frage, od Ida-z Auftreten sdes Herrn Braun taktvoll und kosltegial war oder nicht. Das Uebel, das durch die Rede deg- prenßisthen Lan-d -wirtschaftsministers als oppositiionellen Reichstags abgeordneten wie mit einem Blitz-licht beleuchtet wor den ist, liegst unendlich viel tiefer. Es handelt sich nni die Flatte, o«d überhaupt noch mit ver notwendigen Einheitlichkeit im Deutschen Reiche regiert werden i«ann, wenn im Reiche Und in den einzelnen Lan-dein ganz versihiedene nnd zueinander scharf im Gegensatz stehen-de tjiegierunggmehrheiten« am Ruder sind. Die Verauiitnng des- Parlameniariønmö mit dem deutschen Vitsndeostaatgstistem hat higher fein wirksame-z Mittel gegen die Gefahr zu schaffen gewußt, daß Reich n nd thnd esstaaten in entgegengesetztem Sinn-r regiert wenden tin-d schliesslich Reithdregiernng und Landesreglerung nicht miteinander, sondern gegeneinander a r dAe it en. « »Im Einverständnis mit der schweizersischen Dele gation wuzsde iodann in Erledigung der Tagesordnung ;der« Vorschlag betreffend Kin derl) i lse d e s-» ;V»o l k e rpn nd-: s bis zur nächsten Sitzung verschoben. Die Abänderuiigsanträge Argentiniens u nd C a n adas, das Die Stsrctchung des Artikels 10 des Pakteö verlangte, wurden auk Vorschlag Bran tin has sSchweden derselben Kommission überwies-m die eretts die stansdinavischen Abänderunsgsantriige zu beraten hat. Dohseriu sCanada) hätte zwar get-n eine Erörterung seines Antrages gewünscht, erklärte sich »aber mit Bxautings Antrag einverstanden, um die; Einigkeit der Versammlung nicht zu stören-. s Auf einem Bankett der Genfer Presse-. ve r einig ung erklärte der Bundeöpräisidenti M o ita, daß vie erste Völkerbunsdsversammlung dies an sic geknüpsten Erwartungen nicht mir erfüllt, san-» dem übertroffen t)asbe. Präsident Humans bat die? Pressevertreter, am Völkervund nach bestem Wissen Kritik zu iitien, sich aber von jenem Skeptizisnms frei zusljaitem lder das größte Hemmnis für das große Werk sei. 4 i Die Kommission. die sich mit der Ausnahmek sder baltischen Staaten sowie GeorgiensJ und A r meu i e n s zu besassen hatte, beschloß, bei der Versammlung zu beantragen, d a ß diese Sta a t en zur seit mit Rücksicht aus ihre unsichere Lage nicht in den Völkerbnno aufgenom men werden können. « Die Regierungsmehrhciten find in den lverfchiedensen Staaten in der letzten Zeit recht bunt ge worden. Im Reiche bilden hente Zentrum, Demo kraten und Deutsche Volkspartei die Regierungs boalitiotu In Pr e n Beu herrscht noch immer die alte, aus OJiehrheitssssoziaDemokraten Zentrum und Demo kraten zufammengesetzte Mehrheitsgruppierung Jn Ba n ern, dem zweitgrößten Bundesstaai, ist dagegen eine Regierung an der Herrschaft die rein b ii r g e r l i eh ist, ebenso in M eckle nburg. Dagegen ist in Braunschweig eine reinsozialilzteische Regie« rung am Ruder-. Und in Sachsen ha n sich ja nun mehr ebenfalls die Mehrheitssozialisten und Unabhän gigen unter wohlwollender Unterstützung der nom nkunisten über die Bildung einer rein sozia- Ilistischen Regierung geesinigh Man muß dieser Lage sder Dinge gegenüber offen die Befürchtung aussprechen, daß sich h altlo se Be r hältnis se daraus entwickeln müssen. Gewiß haben die einzelnen Regierungen durch die neue Rieichsver fassung an Bedeutung gegenüber der Reichsregiserung manches eingebüßt. Anderseits hat gerade in jüngster Zeit sich ein starker Widerstand gegen eine zu weitgehende Zentralisation mehrerer einzelner Länder entwickelt. Je weniger straff aber die Zentralisation ist und je mächtiger sich die einzel nen Länder gegenüber der Reichsregierunn fühlen, desto größer sind die Gefahren, die aus der Ver schiedenheit der Regierungen entstehen müssen. Wie soll es einmal werden, wenn etwa im Reiche eine ausge sprochen bürgerliche, in Preußen oder in Sachsen aber gleichzeitig eine rein sozialistische Regierung das Steuer ergreift und wenn dann die preußischen und sächsischen Minister als Reichstagsabgeordneie der Opposition öffentlich aufs schärfste gegen die Reichsregierung auf ttetienP Hier besteht ohne Zweifel Oin eL ü cke in de r Reikhsver f a s s n n g, die irgendwie ausgefüllt werden muß. Das Mindeste, was erforderlich ist, wäre doch, daß die Minister der einzelnen Staaten sich ver pflichten müßten, während ihrer Amtszeit kein Neichötagsmandat auszuüben Auch dan bictet freilich das Bgtehen verschiedenartiger Regt-- rungsmehrheiten im enge und in den Ländern noch Schwierigkeiten genug. n Konfliktsfällen kann das Endergebnis nur zu leicht eine Lockerung des Staats gefüges sein« Daß gegenüber derartigen schweren Ge fahren irgendwelche vorbanende Gegenmaßnahmen er-- griffen werden müssen, nachdem durch den Fall Yraun bewiesen worden ist, wohin das jetzige System fuhren kann, darüber sollten eigentlich alle»Parteien ohne Un terschied der politischen Richtung einig sein. Nieseufehtbetrag km braunfchweigifchen Haushaltplan ·—i- Btau nich w e ig, 7. Dezember. list-v Draht iericht.l Nach dem Bericht des Finauzausichusics des Lindxaaö wird der Fehlt-etwa im Ciang haushaliplax. lssolsl 23 Millionen Matt betragen. Die Ausgaben der brapnichweiai-· schen Landesvemaltnuq stellen sich qui 88 Millionen däc Einnahmen auf 65 Millionen Mark. Gi n An g - gleich für den Fehlbeiraa ist nicht da. Das thaksmiuilterinm wird demnächst im Landtag eine Deckunasvotlaqe einbringen. Der Sitzujtgsbericht 42. Sitzung, 6. DezeynbtekA ) Die zweite Beratung des Reichshaushaltsplanezz für »1920 wird mit dem Haushalt des Reichs-mini steriums für Ernährung und Landwirt ’fchaft fortgesetzt ! Die Abga. Aderhold (Unabh. Soz.) und Genossen be antragen dazu die Entsetzung eines unter suchungsaugschuffes für die gegen den Minister Hex-wes echobenen Vorwürfe. Eine Rede Herinatm Müllers Auf dem gestern abgehauenen anßerordrntlicheni sozialdemokratischen Bezi r ks t aase für Berl i n; kam Hermann Müller darauf zu sprechen, daß; vielleicht in hoffentlich noch ferner Zeit im Interesses der Arbeiterschaft die Notwendigkeit eintreten könne,; daß die Sozialdemokratie wieder in die; Regierung eint r ete. Ob und unter welchen Be-: dingnnigen dies geschehen werde, darüber habe niemand. anders als die Partei zn entscheiden fDie jetzige Regie-» ning sollte sich aber darüber klar sein, daß die Berg-« arbeiterschaft die zur Erfüllung des Abkommens von Spa nötigen Ueberschiehten nicht auf die Dauer leisten werde, wenn nicht endlich Ernst gemacht werde mit der Sozialifiernng des Berg baues. Die Befürchtung einer von der Reichs-mehr drohenden Gefahr bezeichnete er als tin-begründen ; Der KommnuistensPartekiag , -f- Berlin, 7. Dezember. In der Sitzung des Vc r einiaungöparteitageö der Kommunisteu nn Montag hielt Heckcrt ein längere-s Referat über iie Stellungnahme der iisommunistischcu Partei zur Arbeitslosensranc. Die Nicht-seit der zur Zeit noch beschäftigten Arbeiter müsse unter Beibehaltung der gegenwärtigen Lohuhdhe so weit herabgesetzt werden, daß sämtliche Arbeitslose Beschäfti tJUng finden könnten. Stillgelegte Betriebe müssen be setzt und den Arbeitslosen zugänglich gemacht werden. Tiefes Referat rits in der Aussprache iu hellen Scharen Die Nodikalsten der Raditaten auf die Trioune Zahl tslche Distussiousrcduer verurteilten die Vorschläge des. Referenten als opportunistische KonzessioH sen an eine Politik der fried ltehen Mittel. Die Not der Arbeitslosen set das geeignetstef Mittel zur Beschleunigung einer Aktion! der Tat. Jeder Fall der Aussperruna oder Bd; triebsstilleanng müßte zum Gegenstand ·ei- J Protestrgz M bettcffenden Arbeit-er und der Arbettötosen gemacht; Iverden Dieser Protest müsse durch Masfe n d e m o n-. itra tion , durch Vesetzunn der Fabriken und, wenn dici Geioerkfchafteu dazu zu bringen seien, durch einenj Generalstreik in seiner ampswirkung unterstützt» W Ost-schärft werden. Bei den dann unvermeidltchen Vsammevstößen mit den Organen der öffentlichen! Sicherheit werde steh Gelegenheit finden, vom be-; wniineten Ausstande zur Etrinaung der: Witifchen Macht Gebrauch zu machen. Wie aus der ganzen Stimmung des Parteitages beme- Amgz fanden die Vertreter einer unvechiillten Gewalt-l volktik lebhaften Anklang. A f Der Dauzkger Bonifaz X Damig, 7. Dezember-. In der qeftkigen Sitzung-H ocr verfassunggebenden Busoni-klang wurde der Antrag der bürgerlichen Nartetcm auf Gkutxd des Artikelb 116 der Danzlger Verfassung dick Urigssungqebmde Versammlung zum V v l c s c a g zu! IFHUIM geqcn die Ums-hängigen, vie Mehrhektssqzlass Itstcn und die Polen angenommen. Oberbürgermeister; Sah m wurde mit allen syst-gegebenen 68 Stimmen «MZ Jahre sum Pirtiidentru des Senat-J Die Sachverständigeukonfereuz " Beim Vorsitzenden der deutschen Friedengdelegation in Paris ist folgende Not e eingcgmsgeM . »Ich habe die Ehre Eurer Exzellenz mitzuteilen, daß die technischen Sachverständigen der Verbündeten sich am Is. d. M. vormittags m B rü siel zum Zwecke eines vorläufigen Studiums der Fragen der Revnration vereinigen werden. die Deutschland nach dem Virtrage von Versailles zu leisten verpflichtet ist. Die Sachverständigen die der Zahl nach zwei iiir jedes vertretene Land betragen, werden einen Bericht an ihre Regierungcn erstatten. Das Protokoll ihrer Sitznngm wird der Reparationstomnifsion mit geteilt werden« Da die Sachverstii nötgen der de nt schen Re g ierun g mit denen der verbündeten Mächte zusammen tagen sollen, wäre ich Eurer Exzellenz verpflichtet, mir die Namen d e r B Vvol l m äch - tigt en der deutschen Regierung mit der größten Bes; seijleitniaiina mitzuteilen« « ; Der Reichstag nnd Oberfchlesien zg. Berlin, 7. Dezember. (Eig. Drahtbericht.) Die mn Montag stattgefundenen Fraktkonös fitznnqen der Parteien des Reich-Dinges haben sich übereinstimmend für eine geschlos sene Kundgcbnng in der Dienstagsitznng des Ausschusses ausgesprochen, die sich neuen die be drängtcAbstimmnnq wenden foll. Die Un abhängigen nnd Kommt-nisten haben sich der Erklärung nichtatcgeichlosfen. k Die deutsche Antwort zg. Berlin, 7. Dezember. (Gig. Drahtbericht.) Die Rückkehr des deutschen Bodschafters nach Paris-Z wird heute, am Dienstag abend, crfolgeu. Der deutsche Botfch after wird dcr Friedenstonfercnz die deutsche Erwideruug auf die oberschles fische Note mitnehmen, die nach der Zustim mung des Reichstagsausschusses für das Aeußere das Reichskabinett verläßt König Konstantin ts- Paris, 7. Dezember. (Gia. Drabtbericht.) Derl Hanpiberichterstatter des »Maiin« ist nach Luaern ab gereut und bat dort den König Konstantin interviewt. Der König sagte ihm n. a.: »Ich warte ans das ofsizielle Telegramm der griechischen Regierung Vielleicht wird man mir auch eine Deleaation entgegen schicken. Ich habe einen Sonderzng bestellt, um mich nach einew italienischen Hasen zn beaeben. Die italie nische Eiisenbahnverwaltung verlanat aber eine fünf tämge Frist. Unter diesem Umständen glaube ich nicht, daß ich vor Anfang der nächsten Woche ab reisen kann. Sobald ich in Athen bin, werde ich verssuelhem die Entente von meinen guten Wil en zu überzeugen, sowie meine völlige Ergebenheit im Dienste der Interessen meines Vater landeö an beweisen, die eigentlich die aleichen sind wie die der Entente im Orient. Die englische Reaierurin’ hat erklärt, daß sie daraus rechne, daß die a rie chisch e» Armee ihre Arbeit in Kleinasien fort se iz e n wer d e. Ich wäre ebenfalls dafür. ·Die; Armee befindet sich in vorzügliche-c Ver sasi n nö« und in ausgezeichneten Stellungen. Ich erhalte underte von Telegrantmen. worin die Sol daten nnd Osfiziere mich ihrer Ergebenheit versicheru, sum Beispiel mit den Worten. sie erklärten sich sei-eit, unter meiner Führuna noch zehn Jahre unter den Fahnen In bleiben rvenn es sein wüßte« Art-senken als Sowjeirepublitk ci- Pacis, 7. Dezemhekj (Eig. DkaptoekichU Einem Most-euer Radioteleqraimm Infolg- hat sich Armen-ten als Sowjetrepsubslit Mfttmiew Das Ende Balachowiifchs X London, 7. Dezember. Die «Times« melden aus War-schaut Die Streitkräftg von Balacyos wits ch wurden üsber die wlniiche Grenze ·qedrangt und entwaffnet. Balacbowitsch befindet sich leicht verwundet in W a r f ch a u. Zeligowfki gegen die-Midian Abstimmung . 0. B. Warschan, T. Dezember-. (Eia· Drabtbericl)t.l Die Regierung Zeligowski macht offensichtlich den Versuch, die Abstimmung im Wilnaer Ge biet durch die eilige Ausschreibuna von Wahlen zum Parlament von Mittel- Liiauen zu l)iniertl«ciben, die noch vor dem Eintressen der Besatznngstrupven der Völkevbunsds konnmssion durchgeführt werden sollen. Die Verord nnng Zeligowskis über die Sei·m-Wahlen ist bereits erschienen. Der Seim soll danach ans 103 Abgeord neten bestehen und bereits Mitte Januar in Wilna zusammentreten Die Wahlen in den Ortschaften Mittel-Litauens, die von den Trupven der Kownocr Regieruna besetzt sind, sollen nusaeschoben werden. Infolgedessen würden vorläufig nur 85 Proz. de r Bevölkerung an den Wahlen teilnehmen. kDer ntraknkfche Staatsschah in Czenstvchau » U Czenstvchaty 7. Dezember-. (Eig. Drahtberichw »wer find die Mitglieder der Regierung Pe tl j u ras, insaefamt 760 Personen. eingetroffen und haben in zwei Wagavns den Si a a t s f ch a tz d c r »ukrainifchen Repub lik mikadbrackzt der beider Czenstochnuer Polnifchen Darlchnskach deponiert worden ist. « Die ungarifche Throns-use Ei Bndane ft , 7. Dezember. iEia. Drabtbericht.i Die R egieruinasv aetei hat den definitiven Be fehlan gefaßt, die habsbnraifche Dynaftie fallen z n lassen nnd prinzipiell fiir ein unab hängigcs Königtnm anf Grund der freien Kiinia s w a hl einzutreten. Es ift ferner vorge fehen, eine Gefegesvorlane einzubrinaen. wonach vie Thronbeftimmnnaen der Pragmatifeben Sanktion non 1725 als erlofchen zn betrachten find. Den Ansfchlaa ftir diefen Beschluß gab neben dem Widerstand der Ententeregirrnna acaen eine Rückkehr der Hab-Zimmer eine Mitteilnnn des Ministervriifidenten Grafen T e - leki. wonach die Schweiz dem Erkaiier Karl im Fialle ieiner Bernfnna anf den Thron die Übreife nicht gestatten würde. Die Verhandlungen über die Löfnina der R ersie rnnus k r i fe haben neftern begonnen. Es ift anzu nehmen-. baß es gelingen wird. eine K onlit i o n s - ren i e r nn n zuftnnde zu drinnen. Ein Zwischenfall in Wien ! U Wien, 7. Dezember (Eig. Drahtbericht.) Die streik ende n sl ng e stellten, die große Lobnforde ’rungen erhoben haben, demonstrierten gestern wegen der nnzuliinglichen Haltung der Indu striell en vor dem Jndustriegebäude Es waren drei tausend Arbeiter erschienen. Die Stimmung war sehr erregt. Die Menge hielt auch ein Automobil an, in dem sie Schieber vermutet-e, und zertrümmerte durch einen Steinwurf die Fensterscheiben des Wagens. Jn diesem befand sich die Gattin des Präsidenten der französischen Milttärmission in Wien. Ha lli c r , die durch Glassplittek leichte Verletzungen im Gesicht erlitt. Die Regierung Hat der französischen Mis sion sofort ihr Bedause rn über den Vorfall au g g e s v r o ch e n. Staatsbeamtenstreik in Oesterrekch El Wien, 7. Dezember. (Eig. Drahtbericht.) Am Montag früh bat der Streik der sogenannten mittleren Staatsbeamten eingesetzt. Darasn sinsd etwa 25000 Beamte in Wien und in der Pro vinz beteiligt Es wird befürchten daß mögliche-weisse noch heute die Beamten des Gerichtskanzldidtcinstes sich dem Streit anschließen, wodurch »die Zahl der Strei ten-den auf 60000 anwachfen würde Unterbriuguug ssterreichischer Pensions-e D Wien 7. Dezember-. (Eig. Drahtbericht·) »Jn den letzten Tagen wurden Massenpcnfionie rungen beider Eisenbahn, der Landes-. reqi crung und den Staatsämtern vorgenom men. Dieholländischeßegierungbatfichnnn bereit erklärt breitaufenb österreichische Staatsbeamte zu übe rnehmen, die von Hol-. lnnd für dm Eiseitbahnsdienft in den bolländischen Kolos nien, besonders Holl.-Jndicn, verwendet werden sollen leb Brazilien and Argentinien haben an die österreichss e Regierun die Mitteilung gerichtet. daß sie 80000 bitetireitgiiche Staatsbeamte zn übernecgmen qsedäkhten. Die betreffenden Pers ionen we en zu Lanbarbeitern ausgebildet nnd es· wird ihnen in entsprechen-den Mengen Grundbesitz zur Ber iücnna gestellt. Reichsmknister Dr. Bewies Der Kampf um alle einschlägigen Fragen hat sich zu gespitzt zu einem · Kampf fiir nnd gegen die Zwanaöwcrtlchait »Wir waren bestrebt, vo-: allem das-· Angebot an Nah-—- rungsmitteln zu vermehren Bei Ver Aufhebung der Zwangswirtschaft für Fleisch und Kartoffeln waren Uebergrisse unoekmeisdlich Der Preis asb ba n rann nicht willkürlich bei der Landwirtschaft begonnen wec denn, denn die Preise sind nicht von den Zuständen tin Jlnlande allein abhängig. Das Ministerium will idurch ein e großziigiae Propaganda die ’Gewi s f e n schiir se n. Die Preisprüsungöstellm sind weiter auszubauen Die Brotgetrcisdeernte des laufenden Wirtschafisjahres ist gegen das Porjahr im fast 25 Prozent Furückgebliesbm Die AbliefermF be sonders in den letzten Wochen ist schlecht. Die s ran kenlose Freigsabe der Deputate hat den Schleichhandei begünstigt. Die Regierung ist jedoch entschlossen, die Ernäh l einig der Bevölkerung sicherznsiellen Die«weitere Einfnhr von Brostgetreide wird nur mög lich sein, wenn wir weit-er die Vorfchüise was dem Spa- Abkonnnen erhalten. Ein-e weitere Erhöhung der Mem-reife ist jede nicht angängiw Die qiinstiqs Wolle ziskus I Damens-at su tskssspgxxkxckgkskgzs »Es-Es )e e · ein Messer w AM nsto chmuck seit- und Ballltihtr. uns richtlebtwledet umkka chitaqe uns diesen he. keesederm nech kos« Annehmen Lanr. solche en. u. tiefere echte Reihk Fische Büschel me åzu TH· gss »k- .« « « D n me ne e zeu- von wächst-M sahe in Newan weis sa. meller njw. Txk sk» 40 M» Se- me. se M ö. ZFZFPOGMK "’ « e er ej t s-. tnelä soessbnsäxlsses M« 150 M» 250 M. Eij »se-« las-Inn, heuij ten Otchideen um. sük g Mi» d 10813 en nuen o et Sie sich immer new , schotkelstn 12 :»»odcr»standg«ngabe. äffasi Efej IT EBZIXI TM itett Itl Miit-lu teil-sitts- sta- List s Mädchen 10821 lls I·Plssewppa us. 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