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Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192012245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-24
- Monat1920-12
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1920
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» 313 Mit Jodrgatzg Dresdner Neuefte Nachriihken Freitag, 24. Dezember 1920 . ons- vk one-, da .Dit » « « e RIEMANN-« THE-X Hi soLlßskYmczeich st »Er-rette Unabhängige Tage-Zeitung W Amtes-. AK UJZHeHahIJ ALTMpr Miker YJFFMMUYF ANYTHIFHFBI « v ( d d « lIIitsEIN-MkYxanqaktggkigäasdksssitsæks MERMITHEN nfssm »Er -is· a i cT«i.FaCI It « H I J si iI Z i( v z ins M. «.10, ks · Mng sag-; »Es-: Wng Sz» sc« JOHN-:- m Mes Un UU k e e Uns akk- «27.:--:»«;-ch:;k·zz».»» 222 MWW Kesaksiow Bei-lag nnd Oauptgefchöftsstelle Dresden-Ot- Ferdinandstraße 4. ·" Feknsprechnummekm 1 3 528, 1 s 638, 1 Z 892 und 1 2109. · Pvstscheckkonio: Dresden Nr. 2060 W,v«k-«ksgte Cluiendvngen Ma- Rückpokio) werden weder zum-gesandt noch aufbewahrt Im Falle höherer Gen-als- Beeikibsflötung oder Streits haben unsre Beziehu- kelncn Anspruch auf Nachllefemng oder Ckflaltung des entipkkchenden Entgelt- Von Brüssel nach Nizza Eine neue Etappe in her franzbsifeheu Außenpplitit spi- nnietm asMitaweiiee · . Paris-, Sz. Dezcher ’ Dkn Vertretern des nationalen Block-z kam dev Rücktritt des französischen Arie s wigisters Le fdk xe deshalb sehr gelegen, mikgie »Um dem Ministerprascdcnten L e y g u e S einige auf te azkssvävtige Pviitct und die militiirtiche Vorberrschaft Frankreichs benügliche Fraeen stellen konnten. Daß chiisre and Gründen m lxtäwolitischer Art zurück getreten war, bezweiieieen öste· Kenner der Lage nicht, Sie wollten aber Genaucres über die b ip l o m att- Mn Bewegariinde dieser Demifsion ser- Wezh feststellen, ob nicht etwa b e r n e u e K u r g d e s HHWiirtiaFn Amtes isür die angebliche Schwä- YW des ntiiiiarixzns Schlagsertisgkeit Frankreichs ver antwortlich zu m n sieh Freunde es Denutierten Ruh o u , her betmmtlikb die Traditionen des gegen üzkx England neigte-mischen Franzosen vertritt, spreng km die Nackt-c i aus, daß die fvanzösifche gußkuvol tic in Btüffel einer ernsten Icui-reimt unteksoken und sich in Nizsa,wv anpug nächsten Jalnes d e orisentalikchen Fra asu quf dem Programm stehen sollen,endg lteif der eng lischen Auffassung eukehren werde. Zu ai cher Fett weben ikie Natwnaliften und einige Royalisten as hcriitmmltche Kriegsgeschrei: Wir fchwiiehen unsre Ar mccn und stellen uns einem Angriffe des rachstichtiqen . Deutschland bloß! . z die zwiespäitige Lage, in der sieh jetzt das Kabinett Sei-ones defin et. jin Be ü isei soll man sich mit den Deutschen verständigen und dem Unverinöaen des deut schen Volkes Rechnung tragen, die lEntschadigungdschuldf in Geldwert zu bezahlen. In Nizza soll eine Ad glrtenzunm wenn nicht Verminderung der französischen . achtstellunx ixn Orient ustande koinmeir. Der Ver . trag von S vres steht nuszdent Spiele und das franzö sische Kabinett wiiniklst eine Korrektur des Vertrages, selbst auf die Gefahr din, sich bereits erhaltener Zugeständ nisie am begeben. Die Leiter der heutigen französischen Außenpolitik wenden sich dem Ziele zu, die Fre n nd schast der Türkei zu gewinnen nnd dasiir Opfer zu leisten. Ob sich aus diesem mirswechsel eine Verminderung der Militärauognlien ergeben wird, ist den politischen Kreisen nicht klar. denn man sucht ietzt im Kaukasus eine nene mititariiche Basis gegen Rn Bla nd auszurichten, mit dem Zwecke« die Annwe rung der Türkei an Russland und weiterhin an Deutsch land vom Kaukasus ans zu verhindern All dies konnte Herr Leygues in der Kantinerfitzung nicht sagen. ·Da,e; französische Parlament wird aber in Kürze nor einige nollzngene Tatsachen gestellt werden, deren Notwendigkeit lich bereits heute den ntichternen Beobachtexn unser-Singt Die neue Etappe in der franzö sischen Itnßenpolitik hat in B eii ss el ihr erstes, wenn auch noch bescheidenes Ergebnis gezeitigt. Die g ros; e n Entscheidungen werden auf der Zu samtnen kunst der drei Ministerpräfidenten in Nizza fallen. Aus der Klärung des orientalischen Fragenlomniexes wird sich die englisch-franzö sische Ginigunn über die euronäiithe Poli tik beider Mächte ergeben. Man sieht: die Lösung der fEntschädiaungsfraae ist eng mit den diplomatische-u Ver- J Handlungen verknüpft, die iider Briisfel nach Nizza nnd 1 weiterhin sur endgültigen Wiedergntmachungekenserenz 1 führen sollen. « lnahme an den Besprechungen der Alliie·r te n ver we i) rt und noch immer müssen sie. wenn sich die Alliterien beraten wollen, den Saal verlassen. s Das Unrecht an Eupen nnd Malmedy Dte bergischen B lätte r veröffentlichen fol gende Note iiber Gut-en und Malmedn- die lmen »von! Ministerium des Acufiern zugeganan ist: Die deutsche Regierung bat dem General sekretariat des V ö l k e r b u n d e s unterm 18. v. M. ein Schreiben zur-eben lasset-, dem als Anhang ein »Memornndum mit Bewertunan der deutschen Regie srnnn über die Entscheidnna des Völkerbnndsrates vom PLU. September über die endgültige Wiederanaliederung ziraiincimmenti an Belqien beinesiigt ist. Das Gene - tsaisekretariat des Völkerbundesv hat dieses Doknment den Mitgliedern des Völkerdundeö mit der bereits ais-J Geus bekannten Note voraeleat. Das bemische Mini sterium des Aeuszeren erklärt dazu: Aus dieser Note ergibt lich-daß die Zu weisnnq dieser beiden Kreiie an Belnien durch den Völkerbnndsrat eine endgül tige qe w or den ist nnd dass der Völkerimnd der An sicht ist. dass die deutsch-en Behanptnnaen durch der ausführlichen Bericht der belaischen Roaiernnq vom 17. Ananst d. J. widerlegt worden sind. D ieie Note macht endniiltiq den Erörterunan zwi schen Deutschland nnd dem Völketbunde über Euren nnd Malmcdy ein Ende. · Nochkmmer: »Norduuv Süd-« Von Staatsminister a. D. Dr. Brust Mülle (Meiningen) Die Kammerdeshatte itbee den Rück-J .»i« Leldbree enthielt also Elemente die einer «mworberei eten Reatennna aefahrlich werden konnten Das akaemviirtige Kabinett liceß sich jedoch nicht til-er zimnpein ed ihmpathisierte vielmehr mit den franzö sischen Mtionatisteu unt- ncß durch vie Saume des Herrn Leyanes beteuern, daß die militärischen sgkiifte Frankreichs durch den Rücktritt Lefdbres in keiner Weise geschwächt seien. Die Sitzung stand alfo im Zeichen einer künstlich skpystrnterten deutschen Gefahr wnd wurde m Verm Levgueg auf dieses Terrain absichtlich ver s schonen. Wobei für den Ministetpräfidenten die schwierige Aug-sahe entstand, die offene n An griffe Var houg gegen England abzulenken und an stelle der westlichen Gefahr« die öftliche Ge sfahk zu iedete Wie weit der M nisterprästdent gehen Mußte tun die Hammer in die ihm passendc Stimmung w versehen, geht daraus hervor, daß ers den erbittert skeu De chenhassern Daudet nnd Galli besonders nDi en war. Dantet erzählte, daß xich in Karat o ein deutscher General taki-s -nffizier mit der Organisation eines »Heute-en Krieges gegen Frankreich he schiistia e. Herr Senats-es versprach mit ernster Miene, die Annelenenheit untersuchen sn lassen und gewann sich dadurch den Beifall der äußersten Rechten. Gal li brachte einen Gveuelbericht vor, des anhath daß einige Tage nach Abschluß das Waffenftiilstsawdes ein de u t icher Offizier in Langenfalza acht fran ziiisehe Soldaten habe ermorden lassen. Der Ministerpvåswent versprach, über die »Wind-tak- Erheöunxaen zu machen und nötigenfalls nach Berlin eine Note zu richten. Damit nicht genan; Herr Lengues stimmte in den Chorus der Heeer mit ein itnid brachte eitnn Klagen gegen Deutschland vor, Klagen» tie wegen ihrer Banalität nicht einmal mehr in der irr-i iügigen Boulevardmressse erscheinen können, da man ja längst darüber mit der Uchsel zuckt. Es handelt sieh um die gefährliche -,deutskhc Propaganda« in den Veteiniaten Staaten, wie überhaupt in allen zwilisierten Ländern; dies-e Propaganda bringt, wach Ueberzeagung des Herrn Les-guckt Frankreich in den Ruf einer militaristifchen Macht, die danach strebe. in Europa ein-e Gewaltherrschaft auszurichten. Der Ninisterpräsisdent erblickt in dieser Propaganda einen großen Schaden für die Replibliik unid gibt die Ver sicherung, dass man der deutschen Wühlarhei ein Ende machen werde. Die Brüsseler Konferenz Aruns-Reuter ücrichtci: Die Verwerstattuuq der alliterten Spezialbelc gierteu wurde in der Jntexallticrtsensitzunq vom Mitt woch zu Ende Beführt Es ist vereinbart worden, daß die Sonder efprechungen während der Ver tagunq der Konsums f v r t g e f e tzt werden sollen. iu dsem die allistertcn Sachverständigen mit den deutschen Sachverständigen in Verbindung bleiben. Den dequ Delegierten ist vorgeschlagen» worden, sich m l . Januar 1921 mit leiten Vorschläqu und seiteer Wittwe-neu guLdiFJhntzn lihexmiuellen Fragen wieder in Brüifcl einznfinden. Gine Anzahl deutscher Delegierten, insbesondere Staatdfekretar B e r g Ina n n , begibt sich nach P a r i s , was den Amstaufch der Ansichten besonders über die Frage der Repavattgn In natura erleichtern wird, die auf französischer weite Send o ug anveriraut ist. Lord d’Aber n on , der die Frage er Reparation in Gedd behandeln wird sich hintereinander nach Paris, London nnd Berlin begeben. Unter den andern Spe zialdelemerten sind« zu nennen: d’ Am e li o - Italien für die öcndelöibeziehungein Seki b o - Japan fiir die Handelsfirma und O m e r L e p r a u r - Belaien für die deutschen Schrei-en im Aus-Lande Ebenfison ist be auftragt worden, die Möglicgkeit von S t reich u ng e n knå deutschen Staat haushalte zu unter-- u en. In dieser Hinsicht wird daran aufmerksam gemacht, daß einer der Hannigrundfätze den die von den Sach verständigen veriertvgten Berichte enthalten, in ein er Reihe von Maßnahmen besteht, die dazu dienen sollen, einen ganzen Koinvlex parasitäver Ausgaben hinsichtlich der Ausführung des Friedensvertrageg einzuschränken, die sowohl die Brei-seid der Alliierten wie des Deutschen Reiches belaste-m · , Der Gesamiplan der Reparaiion m natura ist in feinen großen Linien seh-on weit vorge schritten. Jsin einzelnen muß· er noch ausgearbeitet werden. Für die R eparatcon in Geld hat »die Vereinbarung von Bowiogne ein-en Rahmen geschaffen, an den man meint sich halten zu können. Es wird von einein ~g eiitre i eh e n System« geh-reiben durch das die Alliierten bald an den charationen in natura, bald an den Reparationen in Geld oder an beiden gleichzeitig teilnehmen würden, das ihre dringendsten Bedürfnisse befriedigen nnd gleichzeitig ermöglichen würde- ; Freilich vergißt Herr Lcngued folgende-ex die Klage Nil-er »militärlsche Strömungen in Frankreich und die unperialistiieben Kraftproben in und außerhalb Europas flammen von wohlbekannten englischen Freun ien Frankr e i ch Z. Herr Levgnea braucht bloß in bit Londvner Wochenschrift ZNatioM die Beichwe t ien Englands über as heutige Frank reich nn lesen. er würde daraus eriagretn daß man in fahrenden englischen Kreiken mit Un chaqen auf den ewberungssüchtigen »Am erten« blickt. Bon einem Bündnis mit Frankreich will man in; England nichts wissen nnd verweist die Rsvublit ans den Völkerbnnd. Ebensowenig ist man in England mit den militärifchen Unternehmungen der Republit im Osten einverstanden nnd erwartet. daß das Wirt Kabinett bald pur Einsicht erlangen wird. . Um Frankreich einer mal-vollen und anhaltenden Politik in Europa zuzuführen, wäre die englische Regierunzss der Nation-« zufolge - bereit, die französischen Anle en bei England zu streichen, die Quote Englands ander deutschen Entschädigunggschnld gereis ijtgeben und schließlich non dem Erlös der utichen Fchiiföverkäufe an Frankreich einen Teilbetrag abzu llhren Dafür hätte Frankreich die txierpsliebtnnsad auf M zu. nehmen, feine militärspolitiseben Pläne am Pein, le Polen, in der TicbecboiSlowakei. in unaarm in se ein- MII ayfzugeben und sitb mit England sowie mit Italien Willtig zu verständigen- Das alste und immer neue Thetnai Merkwürdig- Die Jdee der internationalen Völkervers siihnung wird von unzähligen deutschen Zungen untersucht, gepriesen und befangen: Man bemüht sich, dieses idealse Ziel mit allen Mitteln vorzubereiten und zu erreichen. Aber das Allernächstliegende, die Er reichung der inneren Einigkeit des deut schen Volkes, der deutschen Stämme, wird beinahe ver gessen. Erst wäre die innere Aussöhnung der Deut schen selbst ans allen Wegen anzustreben, bevor in echt deutscher Jdeologie die Aussöhnung mit den seindselig«. sien Nationen, uns-ern Todseinden im Krieg nnd im Frieden, in die Wege geleitset werden will. Und das alles tn ein-er Zeit, die den schmählichsten Zusammen bruch der ~Völkewsersiihnung« bedeutet? Völkerbuudds tagungen mit großartiger Filinansmachung und An reizuttg zu neuem, unsaeziigeltem Völkerhaß durch Veri breitung von Stsohilis, Rachitis und Tuberlulosä durch eine sogenannte »Fricdengpolitit«, die der A u Z bund menschliche r Heuchelei ist. Und in Deutschland -«? Man beschäftigt sich in den Gasen-en mit angeblichen »Verscl)wdrungen« in Bauern, großen separatistischen Bewegungen, von der »Sondcrwurst der Bayern«, der berühmten »Orgesch", die es in- Banern gar nicht gibt. Man behandelt sich ossizielL d la Severing, als Feinde, spielt Franzosen gegen die »Einwohnerwebr« aus, ersindet selbst das schiindliehe Schlagwort: ~Ginmarsch im Ruhrrevier oder Beseitigung der bayrischen Eiiitvohiierwehri« Und wundert sich dann bei einer so törichten Politik, daß »zwangsliiusig« —- wie der liebliche neudeutsche Ausdruck lautet - der Zorn und die Abneigung von Nord und Süd immer größer iverdeni Das Volk fund seine sogenannten Führer sind es noch meh-) ist noch immer schwerkrank. Denn nur ein psychisch schwer transkes Volk kann so töricht nnd gottverlafsen handeln wie das deutsche· Die seit den litviiteru ererbt: dxutsche E igen b röde lei hat uns den Krieg verlieren lassen. Wir waren und sind heute noch - unziihlige ~Völker«, die sich gegenseitig sanatischer und Häher bekximpsen alt den äußeren Feind, soweit dieser nicht, wie der Frem zose, durch unmittselbares itdishsches Treiben den Voltshaß ausueitsch:. Das furchtbare Schicksal von 1918 hat uns noch lange nicht erzogen. Erst das vodenlofe Elend, das aus der Schande von Versailleg nnd Spa kommt, svird uns mit der Zeit überzeugen, ivie wahnwitzig wir handelten und heute es noch cegencznaiider treiben. Die Volkswut wi:d dann neue radittle Torheiten be gehen und das Kind von neuem mit dein Bade aus schiitten Der großen ~Reattion« werden «i:ue illu iviilzungen folgen. Doch ich will nicht vrouliezeiem sondern sagen, was ist. Wer erichöuiend schildern womie, w i e das alles so kam, wie aus der Stimmunq des l. August 1914 di: des s. und I. November 1918 entstehen konnte, müßte ein dick-es Buch iiber den Krieg schreiben, würde aber damit wenig austlären können. Er müßte eher bis zu Tacitus und die alten streit. süchiiigen und ewig uneinigen Gertnansnstiinune zu rückgreisen, um massenpsncholsogisch all das zu erklären, was uns heute nach den letzten 50 Jahren trotz alledem fast unertlärlich erscheint. Denn millionensach sind die Fäden persönlicher Art, die den Norden und Süden verbinden. Eine Tr enn ung - schlagivortariig und im Zorn drohend aus-gerufen - ersscheint jedem Vet- die Aussicht Deutschlands to zu begin-stiger daß sich die Erholung feiner Valuta und Mucr wirt « fcpgftlichcjc Lage erleichtern wird Aber über diesen Plan werden noch keine genauen Angaben gemacht Uebrigens muß er, ebenso wie die andern Vorschläge, auch noch die Billigung de r beteiligten Regsierungen finden Versagung Die Brüsseler Sachverständigentonsi ferens wurde am Mittwoch nach einstiindiser iSiOung aus Montag den 10. Januar ne rtagt. ie JSiyung war durchenenVerirhtvonDelacroix über den Stand der bisherigen Arbeiten der Kon serenz ausgefüllt. die, wie Delacwix besonders be tonte, trog-der wminenden Feiertage auch in der Zwi schenzeit rch die mit der Prüfung und der Erörte rung der Einzel-fragen beauftragten alliierten und deutschen Deleåierten kräftig gefördert werden sollen. Das zweite itglied der französischen Delegaiion st eyss o u hat die Prüfung und rörterung etwaiger Funken übernommen Die Spezialfrage des Clearing wir von dein zweiten englischen Delegierten Sir gobn Bradbury weiter-behandelt werden« Die rbeiten der Mnxrenz werden also unbeschadet der Pan-Z in vollem Dnge bleiben« « M- ie deutsche Delegation bat Briissel bereits ver en. Der fransdiiiche Ministervriisident Unten-schiebt also Deutschland eine Pro- Wanda, die englischen Ursprungs ist« Aus iakiiichen Gründen beichuldigteer das »New-, weil Urthou aui England gehörig logqtng und sogar seinen thund Scnator Poincarö zitierir. der in nen er schienenen Aufladen England iiit die Demolierung des Vetsailler Vertrages verantwortlich zu machen nicht« Batthou kam iogak auf das Buch caillauk zu Esel-en in dem der engliiche Jmperialigmus gründlich spltssmgert wird. » Die Kamnterdebaite leblos mit ein-et Tagesordnung, Ei man als eine Absage an englische Missi- Wigs vor fehlä a e bezeichnen kann. Es wird von «.·M»Ziallineii eine en e rg ische Politik ’veriangi, US tibcrall Frankreichs Rechte verteidigen foll. Der Um- M daß der Beschlußantraa ed Nationaliseen Meine u m Mehrheit errang, beweise sur Genüge .- Dke Pedant-sung der deutschen Delegatkou sk. Berlin, R Dezember. (Eiq. Drahtberägm Die vptiwikiiichen Fressen-erwiesen authüssel et Ue günstiqu usiichten der Britfckelu Kvukfeteutt finden an Berlinesjamtlichet Sie te te ne Unterktütuufaf elmchr wird wie aus Gesprächen der Reich-mai et wir Parlamen tartetn bewotaebh nach wie vor mit der noch immer ungünstiqu sage der deutschen Dele non als einem Sei-mais an einer wirtliYn VerftNMmraet gerechnet otl main ist den mischen d · Tell ständigen so unmöglich, fo - ich habe keinen andern Ausdruck - fo wahnsinnig, daß auch das bloße Spielen mit dem Gedanken als Ausgeburt einer maffenpatho logischen Erkrankung erfcheinen muß. Vieles gefchah im Kriege, noch mehr nach dem Kriege, was die gegenseitige Erbitterung aufpeitschiei Vieles künstlich und als raffinierise Machei Man denke nur an den dayrifeheu Spartakiften Berliner Prägung Kuri Eisney der es ta bis zum Abbruch der Beziehungen mit Berlin brachtei Komödiantenshafter aber raffinierter Mißbrauch vorhandener pasrtikulari-’ ftifcher Mißftiinmungi Das Ganze innerhalb der wildeftenu nitarifchen Pardei, »die heute Berlin ähnlich ansieht wie die kommsuniftiiche Welt Moskau: als die Quelle ihrer parteipoliiifchen Macht und Herrlichkeit! Durch die allisu nahe Berührung im Kriege ftieß die füddeutfche Lebendauffassunm die mehr dem Ge-· fühl, der fog. ~Gemütlichkseit«, in weitestem Sinne ent springt, mit der «herberen, rein verstandesmäßigen des Norddeutfchen hart zufammen: Das »Sirhnimmerver ftehen«, »Sichabgeftofzenfühlen« wuchs durch die schier-. ren Sünden der kriegöwirtfchaftlichen smtralifation:· Berlin, fchon früher über Gebirhr unbeliebt, wurde zuletzt der Ausdruck des get-reinstem den Süden aus poweznden Schieber- und Wuchertumö. Der Gedanke, daß fich der Norden am Süden bereichere, wurde immer allgemeinen Tausend uudaberiaufend Sünden aller Art vermehrten das Uebel. Das Wirken meisten nsorddeutfcher und dftlicher Elemente bei den Revolu· tionen im Süden, vor allem in Bauern, verftiirkte die Abneigung, die von Demgogen mit andern Zielen ge schickt benutzt wurde. Schwere Fehler der Reichs- und der preußischen Regierung vollendeten das Unheil, das von einer fkrupellosfetn senfatisdndfüchtigen Presse reich-« lich zum Schaden des Reichsgedankend ausgenütt Lande« Es liegt nahe, vor alleniubei4 den gefübriichen Stets-reden von Wien aus, das-Witten ringsumher-» Korrnptism mid vor allem französischen Geldes tm ein-; zeluen Stellen anzunehmen. ( Was unn? Das erst-, was its rat-, um m Unheil nicht bis zur Katastrophe kommen zu Ins-,- mOJvr vors-deutschen Bruder kracht es Ihr-unt Nr. 312 X Käsqu U sind die tW R DIE-W IMM« .xx j mm u »O ; ZFPLEJUTEH slef. 246 ybillig Ich wwng Piohos Phcnolqz W· ask-W tfti« . du« ANDRE-IF Deus aufbatteit das viels. Benan »Hei-Mk gest-Es Etssltlassuatiiits Bratynos - . l. . q . Jagd-Kett f. sites-IN ma .Ptes JEAN vertvolleässkbtåtzchts BBEZGZSZMMM FREESE-Magging « ökvllllsksfk.lo,l » Egmj unter Aufsicht da. Bade-M Maasse M PU MML syst-« l Jst-Mk wak tdskich gest stl —- vdexthks IN -,YM """""·" GEM ufbenren 56 iu). H! S somit-« Fig-W s Nikel Ewwa sc lex-eif «-. ö? J whtsttsoh in Rauchwamr. » lliaste Preise. n pro Pia-Ih, sen als Kiefer-te er M. . ualstaten K- ss.-—· aufwärts gtr. kräftig. · Yröokutsev Zwe. . a una. c Kaki-ja ! J Its-UT BZoll-- main-Jenas are. Ice Its-- v. Pfund esse-lu- Roms-on llen Pack-ingen. nderc ggivünschte .sten Breciexk · landete Putz-link c. C8742 s Bom- T tmsssucäsm qe lö: . I u- « l. 80. ers l CSCZO M Z mlnnmunsmminx«! lIMIMMIE eekek I raße 38 sj aduk T -2—o non z se De-· Der Bruch Yes Friedensvertrageö IF Pa r is, Is. Dezember. iGigencr DrahtberichU Hier vermuten daß die legte den«-he Note wegen der Abstimmung in Oberfchleiieu von den Verbäudeten nicht beantwortet »n- crd e n so 11. Die intcrqlliicrte Kommission wurde nagen-Mem die Abstimmung nach ihrem Entwuko zu. regeln und auch den Tag dcr Abstimmung festzusetzen.l Die Reichsobcrcchlefiee werden eine Zeit nach den tu der Heimat verbliebenen in ihren Grimasse-l meindeu abstimmem Deutschland und der Vsllcrbnnd IX London. 23. Dezember. Lord Robert Cecil erklärte einem Vertreter des Reuter-schen Burcaus über das Ergebnis der Völkerbundgnerfamm lu n g in Gens u. a» der Völkerbund habe die Aufnahme neuer Staaten genehmigt »Es sei ein gutes Zeichen für die Zukunft, daß Oesterrcich und Buiqatten zugelassen Würden. Die Entlassung De utfchlands werde denselben Bedingunqu unterworer werden wie die Bulgarkeirs. Es «werde nicht unumgänglich notwendig fein, daß Deutschland alle» feine Verpflichtunan aus dem Ver-; failler Vertrage erfüllt have. Es werde genügen. wenn es Beweise feines aufrichtigen und guten- Willenö gebe. « Konferenzi in Washington ? X Washington, Is. Dezember. Der Abgeordnete C ro v k e hat im Repräfetttantenhausse den Antrag ge stellt, den Präsidenten Wilson zu eriuchen, alle Nationen zur Beschickung einer in t e r n atio nolens Konkerenz in Washington einguladcty um die Wisse für eine allgemeine A riiftnng zu pr« en. Gegen wen? zg. Ksarlörnhc,23. Dezember. Eig» TrajjtberichU Am Rhein zwischen Straßburqund der Grenze »der Pfalz beginnen« die Fran zosen mit dem Bau von Forxcfisationen. Bei K e hl sind große französische·9lrbetterbataillone am icnfeitigen Rhemufer wahrzunehmen. Uebersiedcnna ver Sowjetregieruns nach Peter-sban x S t o ck h o l tu . sp. Dezember. »Nya Daalist Alle handa« sueldet ans Remu- Die Errea u u a in Mos t a u uinnut mit iedetn Taae zu und hat ihren Höhepunkt erreicht, nachdem der Beschluß der Sen-iet sreaieruna betreffend die Bewilligung non großen Leu-H szeiftoneu au ausländiiche Kapitalisten in der Oeffent ;lithkett bekannt geworden ist. Die Erre a n u a iit so stark, daß der Rat der Volkstum uciisare beschlossen hat, nach Peters bura überzuiiedeltu Als Grund dieier Ueber iiedlnua gibt der Rat an, daß die erregte Stimmung die ruhige Arbeit der Regierunq stört. In dem Tele aramm heißt es ferner, daß die Voikökommis lare iith uicht aui ihre Schutzabteilun g e u ve rla ss e n können, weshalb sie noch vor der beschlossenen Uebersiedcnnq ch iue s i ich e un d le t - tisch e Trnp p e n zusammengezogen haben, unter deren Schutz die Ueberiiedxung stattfinden soli. Dke rnsskfchen Konzessionen X« London. W. Dezember. ~Morning Post« will von zuftändiger Seite erfahren haben, daß die Delega tion Kraffin unt großen ektgsliicl)en Petru leumfixmen Verhandlungen über die Gewäh »rung von Konzeifionen in den Pet-:oleum-. ifebdern von Bakn und G rosnvj angeknüpft habeJ Die in Frage kommenden Petrsleungöelder leferten 95 Prozent der gesamten l.etroleum erzeugung Russland-T is Ein Ultkmaimn Amenkens an Georgien X London. R. Dezember-. NY einer Reuter melduug bat die armeniskke owjetregie irnnaeinUltimatnmand eßegiernngvon G eorgten gerichtet, in dem die Räumung der neu -tralen Zone Zwischen beiden Ländern gefordert wird. Die geors sehe Regierung hat diese For derung a gelehnt- Der syst-ou ans dem Osten Is. Haus« SI. Defembet Eise-der Drahtberichu Nazelaet Mitteme u der Bürgewetfammlung Sex lins ovdeu waren am 1. Dezemberjw 000 s st-« liebe Einwanderung erlin gemeldet, beten» heim-Morde ten-leit- der alt-ev deutsch-so Grenze liegend uXH
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