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Dresdner neueste Nachrichten : 05.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191607055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160705
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-05
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.07.1916
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Wiss M. 180 XXIV. J· Mittwoch 5. Knlkl9l6 - -n( , -As O o CCIII . ifkel sow. be imlttelpkelse. eue e sung sit the-tu «- pklssn KMU syst-Is. bl- Oktober- Hsgrkgasss re -s o kos· . .- -lsönskuugs-Vsmäu. »u« » » estquFPNJMtZ oo Is»spiettetiäsrllch R" · 270 Yes Frei Jan-, guts-: nagte wekteceksMr. nägrzbegzlllsk sM E sit-W EVEN-W MWL MMW sk««is.-i2..«sis«s.s-xi-.ssssix«»sssk-2ss;..kxss In r M ««n u«ti n läu even Had- .« « Posthezus in Deutschland: er. , . « IN FIMHIBZFLWZHPE sskößtc V crbrcitung w S achfm skpizsziuuzgzgz ÆKITLXZTTMHW gjzg VI )M « W«P«ssi«k"sstmsp MWWM WW «i---s-»M--M-HM:T;2-Eizz so uas ,n.-nr us on MM « Axtylad in ««b»ij·x«xd · ; « « en mit-krick anmkefsittkhe Zum-W - J« UCU Des-w Vä. Ostia Wasbw Neu-sie Dresd c s ne um Im w Jst-mecha- W Nr. Isssz Zwei-etwa s Ins REM- « Is- sssss «- , W Starke Anakiffe nec Franzosen ums Enqlånvec innern-l Die Armeen Linsingen und Vothmer in erfolgreichem Derenglkschsfmnzösische Angriff ,- « CUf die Westfront WelectronimiuntreslnstNisus-ei-nistet-stah rs im westljtchpgjkzttfchcn Haupt- orientier mnbeadiiaier diachdrucr. and enden-Zweite verboten) Großes pnnotqnartier. d. Jnli Uneb während des zweiten Tages ibrer »große«- Oiieniire« nntcrnahmen die Emiiinder nnd Franzos ien in der Absicht. uns an der Verschiebung nnirer Reserven sn verhindern, allentbalben Beunruhi gungsnnternebmnngen, starke Feneriibers fälle. die iich beim Priestern-alle gn Tront tneiiener steigerte-n Gasnngriise nnd Patronillenvoritbhr. Wo dieien Vorberei tungen Jnianterienngriiie folgten, wurden iie tiderall eeitlos abgewiesen, stellenweise nntek lehr blutigen Verlusten iiir die Anat-eiser. Hebt nieie Tote baden die Caglitnder bei dein ergebnisloien sie-rennen segen unsre Stellungen in ibretn Frontsj abisbnttt niirdlich der Øotntne liegen lass im ,In den beißen Kämpfen beiderseits der- Somme treiben die Franzosen wieder Naiien non Schwarzen als Itnrnsirnonen vor. Es iit damit sn rechnet-, dich die Verbiindeten ihre Anstren qnnnen noti- erbeblitb steinern werden« nneitdun der wnchtiqe erite Anprall statt des erboisten Durch brntbed der deniichen Front in —4O Kilometer Breite mir an dein cindriieten einiger erster dentiüer stel lnnncst neiikhrt ' bat. Bei Iserdnn nerintbten die Franzoien tnit erdbbten fieiiitetn nnd nonder inneren Verteidiqnnqslinie nbzndriingem sie bebannten wie derboit in-- ihren- ietiien Ceeresberitistetn bis in das Werk Stint-nennt gelangt en iein. des iie dann allerdings immer wieder verloren hätten. Da iie in Wirklichkeit nnr einmal bis in die Nähe dieses Forts gelangt Ind. bei eg inir den Anicheim al- ob iie nach dem bertibmien Mniter des »Toten Manned« nnn das Wert Tbtanntont ani der Karte iiidweiintiirts in eine der dem Werk »Halte Erde« qeniiberten Betterieiteis lang wandern lassen. Bei dieien nnnnterbrochenen Kämpfen ist nnd die Wegnahme der Erben Bat terie non Pensions-« gelungen. die iiir die Fran zoien natb den- Berlnst von Fort M nie Beobach tnngdoonnii groben Wert beinit . um W. sehenertnnmn Kriegsherichterstatter Vorsichtige englische Urteile Die Mitarbeiter der Londoner Blätter ezwähnen in ihren Berichte-n über die große Otxfens sioe hauptsächlich die außerordentliche Wi ung der englischen Artillerir. Die Deut schen seien keineswegs überrascht gewesen und hätte-n genau gewußt, wann der Anartss beginnen werde. Der mtliiiirische Mitarbeiter der «T i m ed«. der sich augenblicklich in Paris befindet drashiete vor aeitern: Die Franzosen erwarteten den Anfrifs init Ungeduld, waren wir doch schon länast ierta. Der Zeitpunkt des ersten Jnfanterieanarisses war von Einffre seitaese t worden. Die Belgier haben ihren Anteil an der ensive, indem sie einen qritßeren Frontteil als frü er befeäsi haben. Das Gelände, in dem die englisch-kraus ische Oftensive ieF erfolgt, ist besser dazu geeignet als das rüser aew te. Es ist Ackerbauland« nicht wie rii er eine regt-au geaend. Keinerardßeren Diirfer ieten hier den ent ichen Stütze-un te. Die niedriäen Hügel heaitnstign die Artillerietidisigteit und das insetzen einer Ue r macht. Die Jnianterieangrisse sind nicht mehr so ver lustreich wie bei den srüheren Offensiven, aber dennoch schwer. Wir müssen noch auf viele Enttiiuschun aen gefaßt lsein, bevor wir das Ziel erwiesen- Die enq ischen Blätter sind im brigen bestrebt, überschwenglichen Erwartungen vorzub e u g e n. Morning Post-« schreibt: »Vor .läufik besteht kein Grund, anzunehmen, das die lekten LGrso He den Bbefginn eines allgemeinen ormar ched svorste en. Sel twenn man annimmt, das sie der Bor sleiuscr eines solchen sind, wird der Vo r m arsch un - gewöhnlich langsam vorsi ekem da unfeheure · trettkriifte aut einein audaede n en Gebie e tnits einander tm Kampfe stehen und der Wid er stand des Feindes artniickig ist. Die erste Auf gabe It nicht, zu ieözew sondern ed dein Feinde nn zntigli« zu ma en, as non ihm beiente Gebiet zu halten. In England selbst mns man sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß die Oktensive iiotfedrunågn schwere Verluste mit sich b r na t. ie Au gabe, die den Alliierten bevorsteht ist laug, blutig, mühsam, und das Ende ist noch nicht abensehen.« Die unwiderstehlichen deutschen Oeqenanarme lcrivatule ramm der Dr Meter Neues-n Rechtsidee-IF« -soh- Lugano, C. Juli such die flog-minderm statistischen se stchtetfmter tu Guts lIMIII pas-stehen« las Ick Ums samtn- cttmri. Mein-sc m Mrt dies-illuso- qmbt vor-Ins tit-en, voll Ue besuchen Sen-ausruf kuwlduerMäEngLni II EQMM 111-U e tus. s W W- M. W Inn-Isa siehtichq aber iinfzerfi langsame Criolgr. Ju Eus laud heut-he das Mbl« das mian ein entschei dender Einlay gemacht lei und e englische Froni die canpiqnqube Unmut-neu habe. I Beginn der Kämpfe auch an ver Yserf . KMUICCSM c- Juli «Poiiiiken« meidet aus Paris: Nach einem rivaitelcgramm hat auch an der Yierfront eine efiige Kanonade begonnen. Am Sonnabend und onniag füglrten die Gefchiive ein wahres Trommel cuet aus. lles deute darauf hin, daß auch an diesem; kroniieil ein erbitterter Elan begonnen habe. J Paris ia gespannter Erwartung ·- Lnaano, e. Juli Campolonahi telegr bieri dem ~Seeolo" aus Bari-: Paris ist unrrfgig ungeduldig und begierig auf Margrthen In der Umgebung von Paris und in den r Fasten der Bannmeile und Logar in den Ausenauar ieren der Stadt hdrt man en Kanonendonner. Die Blätter von Umieus berichten, daß das Rollen des Geschützieuere außer ordentlich und bedeutend sei, und daß die Bewokner abends vor die Stadt gingckty um den Ho rizo n in Flammen zu sehen. her die Pariser Blätter beschränken si aus unbestimmte Andeutun aen und vermeiden es, die allgemeine Wißhefierde ;ded Publikums zu hesriediaen. Um so ardßer it die» Sucht des Publikums, sich in Betrachtungen itder die Lage zu ergehen. -- Nach dem Pariier Korresponden ten dee «Corriere della Sera« bewahrt die Pariser Bevölkerung eine wiirdige Haltung. Die Bergen seien voll hie sum liehersließen von H obsnun g en und spannende-: Erwartung, aber die evdlkeruna enthalte sits aller äußeren lärmenden Bezeugungen ihrer Geiii le, Zwei Jahre herber Prüfunz hätten Frankreich gelehrt, Vorsicht zu üben. Auch ie lei iunken raten zur Geduld und warnen vor a zu ro iäen Vorausiagungem sowie vor dem Glau n, daß der all emeine Zusammendrueh des Feindes nahe bevor-stehle. Die Blätter wollen nicht enmal daß man von einer allgemeinen Ostensioe rede, da dieser Ausdruck erst angewendet werden könne, wenn die Aktion zu ihrer vollen Entwicklung gekommen iein werde. Urteil eines normalen Mktärd Wilvqtteleqrammg der Dresduer Neu-stets Nach-MEP- -." Zuku, c Juki ! Ein miliiiiristber Mitarbeiter der Härchen Post« bemevet u den ersten Crit-Fett der englisch fea Weben Dissensivee Schon die r einen derartig o « s vorbereiteten Inst-its auffaliend ge ringe Zahl von Gefangenen seine daß von iYendeiweln unweit-enden Ersofq nicht s prochen werden une. Der Erfolg erscheine auch wohl in Meeverlandstreäknäzlbst als ziemlich u n detxiidtli6. denn enge dara- nne des-l »Mattn« erklärten übereinstimmend in längeren 4Ausfttzzrungem der Linng Jst keineswegs als ersuch eines Dur u aigzufassem sondern einzig und allein als der eginn eines starken und methodifchen Druckes aus die deutschen Linien, der so verxärkt werden solle, daß er den Feind von Linie zu inie aus Frankreich hinaushiimmern könne. Dazu bemerkt der erwähnte militiirifche Mitarbeiter: »Das System ist nicht neu, in gewissem Sinne ist es nur eine verbreiterteNaak ahtnung des deutschen Vorgehens gegen Verdun, nnd Oberst Repington gab doch vielleicht die Auffassung der englischen Beetesleitung wieder, als er in den »Times« das Rezept abgab, wie man die Deutschen ans Frankreich binansbringen .ftlnne.-« Ueber die Aussichten dieses Verfahrens kann natürlich im voraus nichts gesagt wer-den. Darauf iniuß man aber hinweisen, baß das System von Vet- Tdun sich nicht ohne weiteres auf größere Bet biiltnisse übertragen läßt« Oellcmltvllme Erfolge in ver Butowina cPtivattejcgramwi « , ,-j-Bntateft,4.ssull Die heftigen Kämpfe in der Antonian wüten weiter. Die Meteeichitchsuugatilchen TM haben medvestllch von Kimpolung Boden gewon nen. ebenso auch bei Kircihabm Die Rasen ver loren Eber 2000 Gefangene. Aus Wut dumm-, »das es ihnen Io schlecht geht« haben die Rassen lic- IWM die But-wim- msglichst zugrunde zu richten. Des sum-s hiervon Wen sie gestern abend damit, daß sie die Stadt Itzt-tut in Brand steckten-. Die Halt-e statt wurde exuqeälchetr. « ansische Befürchtungen Wrivaiielegramm der Dresdnet Neuesten Nachrichten) v. Advent-aqu 4. Juli »Na si to se Slo wo« schreibt u. a. joäkcndcw Rtzu einer Entscheidung-schlecht be owel t es nicht gekommen. Deshalb ist sür die Deutschen vie hessnunf nicht unberechtigt, eine Wied e r - kolunq de Durchbrucheg unsrer Front i Sie ch od , ähnl ch demsenibgcn Mackensens im vorigen Jahre am Dunasee her cizusiibrein Dieser Umstand verpflichtet unbre Etappen, sich gegen den deutschen Gegner kewi e liz ur ii ckb al iu n a und Bori ch t ansodner egen. nsre Operationen gegen Leutqu sind urch die deutschen Flankenmanöver ernstlieg bedroht Darin liegt eine der Ursachen siir das A stauen der gto en Kämpfe an der; Südwesistpnif s F Vertaqimg ver Duma X Petersbum 4. Juli Durch kaiserlicheu Utas ist die Reina bis zum M. ngxmber vertagt woxchx take ts, Teutm Ic By »Es-M e 27, , 14594 XII-M sägägg !a e . DISLMG . may erstr. 24, . 18975 kecephou 21634. sichcm iten Pracht - eintreffend: PMB 56 Pi. tkelgroß., kfeinster , satte-: Pfund Pf« Pfund 30 Pf. flind 100 Pf- eine delikate chlzcit ! I PfUUV 50 Pf. ; 6.- MI. « mpfchlenswem len, Pöklinge, Its ! ! 52070 In Z fett flla IS sgm II 111 -.-; Illötlssklrcss Dem leich. k- vmeihi cui-nahm lik Wen userst ge- Ihr-»Man n zeigen. se Gelde ksztt 250 se Seide, Zi 800 Z Schwere Verluste net Feinde in Weit und Oft X Großes danpiquartier. 4. Juli. MMMM LEpkgegangetz s· Übrxsjp Mitk. nachm) Westlichee Kriegsschauplaye Während nbrdlich des Auerebacheö der Feind feine Anariffe nicht wiederholte letzte et starke Kräfte zwilchen Aue-e nnd Summe qeqen die Frout Thiepval—La-Boi«elle - Wäld chen von Mametz, südlich der Somme gegen die Linie Barlenx-Belloy an. Dem hoben Einfntze an Menschen entsprachen feine Verluste in unserm Artilleries nnd Infanteries teuer Die Angriffe find überall abge schlagen. Um den Besitz des Dorfes Horde eonet tusrdlich der Sprenkel wurde erbittert ge länwst die dort eingedrungenen Franzosen sind hin-ans«geweefen. » Nordhstcich von Opern« westlich von La Bande und in Gegend Minos-Mich von Leut mwdeu örtliche feind-licht Vor stsse. listlich der Maus Iräftige Augrisse gegen die »dek- Batterie von Bauten-« statt abskpiejpnz Die wiederholten amtan Itawssiicheu Mittei lungen Eber Rückerobcrung des Wertes Thi a u · instit und der »Es a tierie you Damit-up« sind ebensolch- F ab eln wie die Angaben über Ue Ge fxuqeneusableu bei den Ereignilicn an der onst-. Deutsche Pan-willen beenden sittlich und sitt-Ist lich von Armeutidreö tu die mlifchem cr tuudnugsabieiluum bei Erst-ist« westlich von Mülhanfcm in die französischen stellst-mei- cla bier wurden ein Osmia-, 60 Jäger gelange-. Neun feindlich-Flieget wurden ab qecchocfcu, davon fünf im Lufttauwfe ohne eigene serv-M vier durch liwehrsener. sechs der außer Gefecht gesetzm- Flnsmse sind in unsrer dont-. Oestlicher Kriegsschauplatzt Heeresgruppe des Generalfeldmarfchalls » , , v. Hindenburgx Im Anlchcuse an die vielfach gesteigerte Feuer tätigkcit haben die Nusscu abends und nachts aus der Frone Narogzlee-—Smorgon, sstlich von W i Ich nc w. an mehreren Stellen angegriffen, mit erheblichen Kräften beiderseits von Smar qo n , bei Vogu e z e inordijstlich von Krewoi nnd bei Clpikowschicchisna Midöctlich von Milch new). Sie haben keine Vorteile errungen, weht aber schwere Verluste erlitten. Heeresgruppe des Generalfetdmarfchalls L Pfützen Leopold von Bayerm Die kräftigen Gesenstöhe unlret T r n pp e n haben an den Stellen, wo es den Rassen gelungen mir, anfänglich Fortschritte zu machen, durchweg sum Erfolge geflihrt An Ge faug e u e u wurden hierbei 13 Osfiziete und 1888 Mann eingebracht ertksgytppe des Generals v. Linsingent Auch gestern warer sich die Rassen mit starken-, zum Teil neu herangeellten Truppen unterm sor- Mugeu in Magen entgegen Si c wur d · u ge - ichcaseu. Unser sag-ritt gewann wettet O o d e u. « Akuftefefbes Generals Grafen v. Bothmere Südhstlich yyu Tlumacz haben unsre Tuns-en in ichyellemFortlchteiteu die Nujieu in über 20 Kilometer Frei-t- Neitennd bis über 10 Kilometer Tiefe zurückgedrängt. Backankrsegsfchauth seine wesentlichen Grciquiflr. Oberste Denkst llllgkftilllltlkll Vordringen Caoliitljsfmnzåflimc Mensme Vom Maler a. D. v. schreibst-strafen (Brrlin)"- Die lang erwartete englisch-französische Offensive,l iiber die in der ausländischen Presse so vielfach schon« geschrieben worden ist, deren Ziele so eingehend»erijrtert« sind und an deren Erfolg nnd Ausgang sich bei unterm Gegnern so hohe Erwartungen knüpfen, ist nun Tat-. sache geworden. Am Sonnabend friih habenjich die englischen und französischen Oeeresmassen aut einer Jsront von 40 Kilometer gegen die deutschen Stellun gen in Bewegung gesetzt. Damit hat auch der letzte Bundesgenosse der Entente, der sich bisher ziemlich uiitiitig verhalten und ganz aus die Teseusive bess schränkt hatte, aktio in die Kämpfe ringt-griffen Auch er will das Seinige dazu tun, um die Mitteln-achte niederzuringen und einen Umschwung der Lage her beizuführen. Aber die ~grosie Generalossensioe« er folgt unter ganz andern Umständen und iu ganz andrer Weise, als sie ursprünglich beabsichtigt nnd ge plant war. Zunächst ist einer der wichtigsten Bundes genossen in seinen Hauptträften gelähmt und gefes selt, so dasz er sich nur mit Teilträsten an dem allge meinen Angriff beteiligen kann. Jn monatsclangen Kämper haben sich beträchtliche Teile des französischen Heeres in den ergebnislosen Kämpfen vor Verdun aufgerieben, so daß sie für die jetzige Osfensioe gegen die deutschen Truppen nicht mehr in Betracht kommen. Alsdann hat der Angrtff nicht gleichzeitig auf allen Fronten erfolgen können. Zunächst waren es nur die Russen, die zum Angrisf schritten, und erst als diese beim ersten Ansturm örtliche Erfolge erzielt hat ten und die österreichische Osfensive in Südtirol zum Stocken gekommen war, entschlossen sich die Jtaliener zum Angriff. Und nunmehr, nachdem auch seit dem italienischen Vorstofz wieder einige Zeit vergangen ist crsolgt die langerwartete englische Osfensioe, der sich Teile des französischen Heere-Z angeschlossen haben. Also nicht gleichzeitig, sondern hintereinander hat die Generalossensive eingesetzt. Sie erfolgte auch nicht, wie ursprünglich beabsichtigt war, überraschend, son dern konnte im allgemeinen voraus-gesehen werden »da die Unternehmungen lange vorher angettindigt, auch nach der ganzen taktischen und strategischen Lage zu erwarten waren. Auch den Zeitpunkt haben unsre Gegner nicht bestimmt, sondern er wurde ihnen durch das deutsche Vorgehen bei Verdun und durch dag senige der Oefterreicher an der Südtiroler Grenze vorgeschrieben. · Die englisch-französische Ossensivc ist lange Zeit I vorbereitet worden und man darf sich keiner Tan -3 schungahingebem daß unsre Gegner außerordentlich - große nstrengungen gemacht haben, um jetzt endlich I einen Erfolg zu erzielen. Sie haben auch die Er i fahrungen des Stellungdkampses und der Durch - bruchsschlachten, die bisher gemacht worden sind i sicherlich nach allen Richtungen hin zu verwerten ge ! sucht. Das englische Heer hat eine Große Stärke er , haten, die Geschützzahl nnd die unitionsmenge - ist außerordentlich gesteigert, das früher fehlende Zu . samtnenwtrken der einzelnen Waffen inzwischen durch Uebung und neue Anweisungen sichergestellt, alle . technischen Errungenschaften der letzten Zeit sind zu Hilfe genommen, das Heer ist zweixellos von dem . festen Willen durchdrungen, einen Er olg zu erzielen, und hat auch durch die vorhergegangene lange Ruhe zeit seine Kräfte entwickeln und auf einen hohen Stand bringen können. Mit frischen. ungebrochenen Truppen treten die Engländer in den Kampkl Alles dies läßt darauf schließen, daß der englische ngriff zu schweren K mäfen führen muß, und daß wir die jetzige Entwi ung der kriegerischen Ereig nisse auf der westflandrischen und nordfranztisischen Front nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Nichtsdestoweniger können wir mit Sicherheit damifo hoffen, daß aut? dieser neue Durchbruchöversu ) ebenso zurückgew esen werden wird wie die früheren Angriffe. Diese Ueberzeugung gibt nnd das feste Vertrauen auf die zweckmäßigen Maßnahmen unsrer Heeresleitung und auf die nnerschütterliche Tapfer keit und den Heldenmut unsrer bereits in zahlreichen Kämpfen bewährten Truppen Immer haben sich bis her auch dentsche Führung, Ausbildung nnd Wider standskraft dem Gegner überlegen gezeigt Es kommt noch hiäzm daß das Moment der Ueberraschung nicht in die agschale fällt, so daß die Führung rechtzeitig die notwendigen Gegenmaßnahmen treffen konnte. Der englische Angriff ersolgte südlich von Arraö,· in der Gegend des Ancrebached und des Somme flusses, aus einer Front von 40 Kilometer. Es ist dies eine verhältnismäßig schmale Ausdehnung, wenn man dagegen in Betracht zieht, daß der russischeAns griff im Osten sich auf eine Front von über 350 Kilo meier erstreckte und ans diesem ganzen weiten Raume an allen Stellen gleichmäßig stark erfolgte. Ossendar stehen der englischen »Heereöleitutt auch nicht an nähernd so starke Kräfte zur Verslügung wie dem ru sischen General Bru Ilion-. Die schmale Front ge stattet aber auch eine tic e Staffelung und die Bereit s tellung zahlreicher Reben-ein aus denen den vorder ten Linien immer wie er neue Kraft zuggührt wer en kann. Es ist dies von besonderer edentung, wenn mit einer lan en Dauer der Kämpfe gerechnet wird, wie es die Zugländer und Franzosen an scheinend tun. Der Angriff erfolgtel in derjenigen Gegend wo die sran dsiltchen und eng schen Truppen kich beriäprem wo alxo f r das Zusammenwirken der eiden undesgsto en drtlich günstige Verhältnisse vorlagen. Der anisL wie er siik bisher entwickelt hat trägt durchaus en Charakter es modernen An arissed auf befefti te Zeldstellungen und denjenigen einersgrosån urchb ru chdschlach t. Zu In ng des · elt eges schienen die Aussichten I seit-is itskt gutem JE 950 Gelde- 1125 Seide, 1200 Gelde- "1600
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