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Dresdner neueste Nachrichten : 19.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191607191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-19
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.07.1916
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Dresdner Neuefte Nakljkkikikn unabhängige Tageszeitnng u «,,,-- Mal-sue Hm It ..---» is- omis XVIII Ifür aus«-»Im Pf» tax-eller oder sannst is pingt tciöausschla entspåecbend keck mithn langes-en Sat· it. teil l R eine-ei 1.80 k. mit Its-Ins chrift I . iol en uq Jahren-u äm « Fa . tme Do · mein-u 111 »sa- Iver es unt wen smnsbezadlnnq an sen-U -mw. ist das Greci-eines an he immten Taqu nnd lä· es wird nicht sama ert. nfqa uns Ihbeseellunq von t zs es durch s zum-redet ufisaläiw.ftylnire Die-does ERNST ·« ZEISS-MERM- -«« »Es-W -ne um tue u ev hätt-M mit M n. Sachsen Größte Verbreitung in Redattkon nnd Mtgeschäftsstelle Favknauvstraße 4 For-machet- mdamos gek. Isuz Ekpediupu Nr. tust-, Buch M. is s2e. TeugspAdr. Neneste Dresde- Starke teilst-time Angrier Befchießuns der Eifenwerke - in Italien und Deutschland Jn Italien bat eg eigentlich seit der Kriegs erklärung an Oesterreich nicht an Leuten gefehlt, die sich erst zufrieden erklären wollten, wenn Italien sich auch mit Deutschland im Kriegszustande befinde. Besonders die nationalifiischen Kriegdtreiber haben nichts unterlassen, um die Volksstimmung gegen Deutschland zu fchüren und eine Kriegserllärung durch die Regierung herbeizuführen. Aber ed gab einige immerhin noch besonnene Köpfe, denen die Kehrseite eines solchen Beschlusses nicht ganz ver borgen blieb. Auch der Minister ded Audivärtigem Sonnino, der sonst mit den Verbiindeten Italien durch dick und dünn geht und sich vor allem von England fiir die Politik des Jnselreicheg willig ge brauchen läßt, hat bisher dem nationalistischen Druck immer noch widerstanden. Es scheint, als ob das an ders werden sollte, und wie im Frühjahr 1915 sehen wir Italien auch ietzt wieder mit einem Feuer spie len, das leicht einen Brand hervorrnfen kann. Die Einstellung der deutschen Zahlungen an Ita liener ist nur cinVorwand,umden äußerstenßruch als unvermeidlich hinzuftellem Die Artikel der Agenzia Stefani und des -,Giornasle d’Jtalia«, die wir in der 2. Sonntagsausaabe veröffentlichten, waren das Vorspiel zu der neuen Kriegötreiberei. Bei dieser Veröffentlichung wurde auch bereits von deutscher zuständiger Stelle auf die Verdrehungen der italieni schen Ossiziösen hingewiesen, die Deutschland für die Einstellung der Zahlungen verantwortlich mach ten, während in der Tat der Vertrag tiber den gegenseitigen Schutz des Privateigentums, der kurz nor Ausdruch des dsterreichischiitalientrchen Krieges zwischen Deutschland und Italien abgeschlossen wurde, gerade von Italien mehrfach verletzt wurde, dag auf eine Vorstellung der deutschen Regierung rundweg erklärt hatte, es fiible sich ~an die Verständigung nicht mehr gebunden«. Und dieses selbe Italien wagt jetzt, mit der gleichen Bedenkeniosigleit, mit der es den Krieg mit Oesterreich vom Zaune ge brochen hat, Deutschland fiir seine Maßnahmen ver antwortlich zu machen und der deutschen Regierung aggirssive Absichten anzudichten. Damit glaubt es wahrscheinlich zugleich seine Kriegislust vor dem schon früher schwer getäuschten Volk noch einmal ver schleiern und sich als den Angegriffenen darstellen zu können. Woher diese Kriegslust stammt, läßt sich allerdings schwer begreifen, denn die bisherigen »Er folge« dürften den Jtaltenern ihr Beginnen kaum als aussichtdvoll erscheinen lassen. Es bleibt also nur die Erklärung, daß auch hinter dieser neuen Hene gegen Deutschland wieder die Freunde England und Frankreich stehen. Im Augenblick läßt sich die Richtung der italienischen Politik noch nicht übersehen, da weder der Minister-rat noch die Presse, soweit sie nicht die Meinung der ausge sprochenen Kriegehetzer vertritt, sich itber die nächsten Ziele ganz klar zu sein scheinen. Doch scheint man in Italien ietzt noch mehr ald früher mit einer direkten Krieggerllärung zu rechnen: seh. Lugano, 18. Juli. thirty-Leb der Dresdnet Neuesteu Nachrichieiut Der oorgestrige Ministerrat legte die bedingte Beteili gnng Italiens am liiuftigen Wirtschafts kriege fest nnd erdrterte die neuen Be ziehungen en Deutschland, das nach Sonninod Darstellung die wirtschaftlichen Feind seligkeiten eröffnet habe nnd fitr alle Folgen ver antwortlich sei. Ebenso urteilt die gesamte Presse, die zum Teil laut nach Vergeltung-Benan regeln rnst, iiber die der nächste Minister-rat beschließen soll. Die »Jdea Nazionale« vergleicht die Lage mit derjenigen zu Oesterreich im vorigen Frühjahr, die automatisch sur Kriegserkliitnng führte. Das Blatt schreibt: »Deutfchland hat den Kopf verloren. il) Auch besiegt konnte es tiber Italien seinen Weg nach dem Mittelmeer, Klein asien nnd dein Snezkanal offenhalten. Italien kann ihn versperren. Wir besitzen den Schlussel ftir seine wirtschaftliche Blockieruug Vorerft be schlagnahinen wir alles investierte deutsche Kapital und die Eigentümer mtiffen sroh sein, gutes ita lienisched Papier daftir zu erhalten.« Nach einer antorifierten Meldungder »Statut-a« and Rom bleiben die großen Linien der italienischen Politik unverändert Die deutsche per audforderung werde durch keine theatralische Geste Italiens beantwortet werden oder große Ereignisse herbeiführen-, aber Italien fei wirtschaftlich nnd tnilitarisch ans alles vorbereitet nnd werde sich schadlos halten, so das die Nation ganz ruhig sein könne. Zunächst wiirden die Polizei mai-regeln nnd die Grengsicherung gegen deutsche Spionage verschiirft werden, daher die ist« Mu- ded Instrim nnd des cinttittd sin- in Weit ums Oft gescheitert von Seaham durch ein deutsches Its-Boot Italien vor neuen Entschlüssen. - Wie Nußland unsre amtlichen Heeresberichte gefälscht werden. Panonillentåmvfe auf dem nordischen Teile ver Weilfkontl Die Kamme liei Bacanamitimi -x Großes Danptqnartier. ts. Juli. GmtllchJ CGingegangen 2 Uhr 55 Min. nachm Oestlicher Kriegsschanplay : Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hindenburgx Die Rnssen letzten südlich nnd iüdsficich von Riga ihre starken Augriiie fort. die vor unfernStcllnngen blutig zuiam mcnbtachcn oder gar, wo sie bis in unsre Gräben qelauacu, durch «Gcgeustöße zurückgeworer wer den« Von unserm Kriegöberichterstatter im dstlichen deutschen Hauptqnattier illnberetdtiater Nacht-roch auch aus-auskneife, verhoteus Baranowitsehi. n. Juli Der Weltktteg steht auf Sommers-Ihm Jn unge heuren Gewittern entladen sich die räste Noch ein mal in einer Anspannung, die restlos eins:tzt, gehen die seindlichen Armeen vorwärts. Die Russen zahlen ihren Blutanteii bei dem großen entschieidungöschweren Einsag voll und ganz. Es ist müßig, mitten im Sturm an an re Dinge als an seine Abwehr zu denken. Eins-I ist sicher, überall, wo deutsche Truppen in den Brenn punkten des Krieges stehen, tun sie ihre Pflicht mit einer Unbeugsamteii und Kraft, die immer wieder iiber jede Kampfnot das Wissen um den endlich-en.Sisg stellt. Die Zahl verliert ihren Wert, der Wille bleibt, ein heiliger Siegwille, der sich in diesem Fohen Sommer in-· unerhörter Größe zeigt. Die Kåmp e bei Baranvwit-Z schi, die seit zwei Tagen stille geworden sind, g e h d r e n zu den Faroßen Tagen dieser Zeit. Dassh ichlesische ndwehrkorps war in diesen Wochen eine- Mauer gegen mächtigen Anprall. Wenn die Rassen mehr als örtlichen Erfolg gegen die deutsche Front erkäsmvsen wollt-en, mußten si: sich dem Zwang der strategischen Bahnen fügen. Wilna, einmal war ein Ziel, das jede deutsche Ausladuugsi möglichkzit aus weitem Umkreis nahm, ein Ziel, dem in der Märzoffensioe eine Hetaivmhe geopfert wurde.. Baranvwitschi ein zweites, das den deutschen- Ausgangspunkt bis Bialyitok zurückverlegt hätte. , Am is. Juni begann das Artillerieseuer aus die deutschen Gräben westiich Kraschin Es waren An-) zeichen für den russischen Angrifs gewesen, di: üblichen: Wabengraben, erhöhte Fliegertäiigieit, Pairvuillen,- Ueberiäufer. Jn der Nacht vom 12. zum 18. Juni kamen die letzt-en Vorbereitungen, große Umgruppiesk rungen, die den Angriff überraschend machen sollten. Auf den Abschnitt von 414 Kilometer wurde ein volles Korn-T das Gre n a die rkor u s, angesetzt« Drei Divisionen standen dahinter in Reserve Von. Woytoritschi bis Ulasse stürmte die erste Grenadiers «division, von Ulasse bis ntirdlich Kraschin die zweite. Um 5 Uhr morgens setzte die Artillerie ein stcigerte sich bald. Auf dem Nordabschnitt, also etwa -2 Kilometer Front, fielen an diesen Tagen 40 000’ Schuß. Um 7 Uhr etwa begann die Jnsanterie vor-» zugehen. Die Russen traten, überall zwei Regimenter in einer Tiefe von acht Gliedern siir das Regiment,, zum Sturm an. Als sie beim Verlassen der Grähenk unter die Dämmer der deutschen Artillerie kamen verwirrten sich die Reihen, ballten sich, und in e i neri Tiefe von über 80 Gliedern stürzten die Angreifer an manchen Stellen vor. Die Vorpostenstellungen konnten unter diesem Anprall: nicht gehalten werden; der Sumpfbügel 194 südlich des Kvldytschewoseeg nördlich von Torschisiv wurde heirth;» an einem Punkt wurde die deutsche Stellung genom men. Man wußte mit dem Erfolg nichts anzufangen, da warf der Gegenstoß der erbitterten Schlesier die- Eingedrungenen wieder zurück. Was nicht fiel, wurde gefangengenommen. Westlkcher Kriegsschar-platzt Uns dem nHrdlichcn Teile der Froni wurden an zahlreichen Stellen feindliche Patronillen vor nnlern Hindernissen abgewiesen Eine nnirer Pan-nisten nah-n im englischen Grasen öst lich von Vermelleg einen Offizier, vier Unin ossiziere nnd elf Mann gefangen. Heereögruppe des Generalfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Vayerne Keine besonderen Ereignisse. Heeresgruppe des Generals v. Linsingent Die Lage ist im allgemeinen nunctiinderi. Rus sische Angriffe sind westlich und lüdwcstlich von Luekglatt abgewiesen. Armee des Generals Grafen v. Vothmer: Abgesehen von kleinen Votfeldkämpfen keine Ereignisse Zu beiden Seiten der Somme benutzten untre Gegner den Tag zur Feuervotbereis tuug. Starleslngriffe, die sich abends und nachts gegen Besseres und die Stellung öftlich davon. gegen Biaches—Maifonnette-—Bars lenx und gegen Soyeeourt richteten. wurden Liberallunter großer Einbuße des Fein des zum Scheuern gebracht Im Maasgebiet zeitweise lebhafte Jener- und kleinere Handgrauatenkämpfe Balkankrkegsfchauptaye Nichts Neues. Oberste Heereslektuug. ' beimifcher nnd Fremder iiber die schweizerische « Grenze sowie die Erklärung des Verteidigungss : Hättst-indes des Simplongebietes. - «X Bern, 18. Juli. Beoione, der rdntische f Korrespondeut der »Gazzetta del Pooolo«, l lchreibi: »Sollte die deutsche Politik gegen uns s eine Kriegshandlung auf militiirischeni Ge-! T biete unternehmen, dann wird Jtalien obne Zögern ! und Gewissensbisse zur Krieg-Zerstörung als ultimn s ratio til-ergeben können und müssen. Vorher aber wäre eine Kriegserkliirung nicht angebracht, auch deswegen nicht« weil damit eine Richtungsliuie unterbrochen wurde, die seither mit Nutzen nnd unter beinahe allgemeiner Zustimmung befolgt wor den ist nnd dabinzielie, Deutschland, gegen das wir keine besonderen Ritckforderung en territorialer oder politischer Natur geltend zu machen haben, die Initiative ftir die Renern n ge n in den Bezie hungen zu Italien zu überlassen.« - Der ~M es sa g gero« schreibt, die italienische Regierung wtiniche, daß das Land auch fiir den Fall einer Kriegsnle rnng Deutschlands an Italien seinen Gleichmut und sein Vertrauen bewahre. Zur Frage. ob eine eigentliche Kriegserkliirnng ersolgeu werde. sagt »Messagaero«:Dnrch eine solche könne der tatsäch lich bestehende Zustand von Feindseligkeiten zwischen Berlin und Rom nicht oerschärft werden. Zur Einstellung der Reutenanözablnng durch Deutschland schreibt der ~A o a nti", er oerbeble sich nicht die Schwere dieser Nachricht, welche das Vor spiel zu einem neuen und grösseren Kriege sein könne. Er halte es aber fiir nötig, nochmals klioo u nd klar zu erklären. daß die italienische sozial demokratische Partei weder dem klei ueu - noch jemals dein großen Kriege beistimme oder beistimtnen werde. »Pooolo d’Jtalia« verlangt als Gegenmaszs regel die Einziebnng aller deutschen Gitter in Italien. Auch tuiisse der Krieg an Deutschland erklärt werden. Der »Corriscre della Sera« bemerkt zu den Verband lungen des Ministerrateg, trotz der großen Ver schwiegenbeit der amtlichen Kreise dürfe man an- Tnehmen, daß die Minister einst imm i g siir ein IWirtschasts- und Finanzbiindnts, dad( idag militiirisches Bündnis mit der Entente er gänzen werde, eingetreten seien. Dieses Bedürfniss, dad, solange man an eine Beendigung des Welt krieged durch Verhandlungen glauben könnte, zu i bezweifeln war, sei heute umso deutlicher geworden, l da Deutschland sein Errberungd- und Vorherrschaftzs l programm während zweier Kriegsiahre im Grunde · babe aufrecht erhalten können und dadurch die Fort- i sührun deg Krißes für den Vieroekband unum- 1 giinglittßl mache. amit werde auch ein enger Zu sa m m e ns ch l u ß in der Wirtschafts- und Finanz srage für die Alliierten notwendig. stelegraphierem -« s; man wahrscheinlich in Berlin ge wußt habe, dass »als neue italienische Ministerium die Absicht habe, lie Haltung Italiens zu Deutschland llarzustellen. Wahrscheinlich habe Italien einem deutschen Schritte zuvorlommen wollen. Im übrigen sei man in Italien selbst über die neue Situation sehr erfreut und erwarte, daß die italie nische Regierung Deutschland die Antwort geben werde, die es verdiene. Der ~Temps« erklärt Deutschlands Verhalten aus dem Mißerfolg der V ülo wsch en Politik, der vergebens sich und andern eingeredet habe, er werde nach weniFen Wochen des Krieges von Luzern aus über den ist-jeden verhandeln. (!) Viilows Ver trag, der die Rechte der Person und des Privat eigentums zwischen Deutschland und Italien sicherstellte, sei realiftisch und praktisch gewesen« und die Deutschen hätten die Zeit benutzt und unter dem Schutze des Uebrreinkommens sich beeilt, ihre Güter durch fingierte ökonomische Verträge an italienische Gesellschaften zu übertragen. In ökonomischer Ve ziehung sei deshalb die deutsche Maßnahme eine billige Geste. In militärischer Beziehung habe die Kriegserklärung die gegenseitige Stellung längst firiert Es sei also von Deutschland nichts als ein Bluss, um der Welt zu zeigen, daß es ihm auf einen Feind mehr nicht ankommt. untre ilsßoote an ver Dittiiite Englands Nicht allein die Aufbrinnuna englischer Dampfer durch unsre leichten Seeitreitkräite, sondern auch die Streifzüge der deutschen UsVoote an die Ofttiifte Englands beweisen immer wieder, wie wenia die Eng länder. entgegen ihren großiprecherischen Behauptun gen, Herren der Nordiee find. Heute wird gemeldet- X Berl i n . ts. Juli. istmtlielei Am 11.Inli bat eines nnirer Unterieelioote die Eilet-wette von Senhnm an der englischen Oitkiiite beichoiiein - In der seit vom 10. bis le. Jnli find an der englischen Oitciiite durch nnlre Unterieeboote 7 englische Fiithdqtnpier nnd s Fischeriabtsenqw vernichtet worden. Das Refyltat dieses Sturmes läßt sich heute ziem lich genau feststellen:l4o Offisiere und 10000 Mann hatte das Grenadterkorpö bei diesem Angriffvetloren. Hinter der russischen Front standen die Rekr u - ten bereit. um das völlig erledigte Grenadierkorps auszufüllen. Die Wirkung des Tages war bie, daß zunächst Ruhe eintrat: Erst Ende Juni begannen oie neuen Stürme, diesmal auf der gan en Linie von Zirin bis östlich Baranowitsesi. Jn diesen Kämpfen, die vom S. bis s. Juli ununterbrochen tobten, waren diesmal die Fronten itstlich Gorodischtsche und östlikh Baranowitschi bte Hammewunkte der tusfischen An-« griffe. Unter schweren Verlusten gelang cis den Ruf ssen, bei Gotobischtsche Vorteile zu erringen, an dem günstigsten Punkt erzielten sie 800 Meter Boden grwitm Vor den Stellungen der Schlesier bei Baranckv witschi brachen alle ihre Angrtfse zusammen. Seaham ist· eine kleine Hafenstadt in der nord enalifkhen Grafschaft Durham. Die englischen Fischer fahrzeuge stehen alle, ob sie von ihr gechartert sind oder nicht, in Diensten der Admiralität und find als Be wachungös und Meldefahrzeuge zu betrachten. Ein rnfsischps asstutgzeng abgeichossen Am 2. Juli um 4 Übr begann das Artilleriespiel gegen Gorobiigtschh um WS Uhr aus dem Ab schnitt bstlich von aranowjtschi. Vor dem zerschosscnen Dorse Girewo springt aus eins-r Halbinsel im Schtscharasumps der Dar o w o hüg el aus der deutschen Stellung beraus. Dicht vorv ihm liegt das Sumpstal ber Schtschara, und auch im Süden dehnt sich Sumpfsläche an seinen Sanbhängeu; drüben aus dem listlsichen User der Schtsabara überragcn die flachen Sandkuppen einer stärkeren Hügelreilie weitgin Tal und Darowoberg. Dort« ist bie rus sis ,e dauptstellunf, von-dort sie toie russische Artilleriebeobachtuns in b e deutschen Stellungen. Es St außerdem der unkt, der wohl am nächsten zu aranowitschi liegt- Um s. Juli brach nas Lostünbigem Feuer die Welle des russischen ngrisses gegen diese Höhe vor, in einer Muibe an ihrer Stirnseite konnten sich die russischen Sturmkolonncn sammeln. Es geiana, in den Norbteil der Böhenstellung einzudringen Einia 400 Mann setzten sich fest, holten auch ein Maschinen gewcbr bekan· Sosort aber setzte ein Gegenstoß ein, mit Handgranaten arbeitete man sich so von ber Seite berau. Die deutsche Artillekie legte die leisernen Vor gänge des Sperrseuers hinter das Grabenstiick· Lein « ann wurden gesanaengenommen, das Maschinengewebr wurde crbeutet. ; Die russischen Angrissswcllen vor Labustb und bei Sarietsche an der cisenbabubritcke über bie; X Berliu. ts· Juli. lAmtlickU Um 17.1n1i grifer drei ruffifche Flug zeuge einen Teil unstet leichten Seestreits kräfte im Eingang zum Riqaifcheu Meer dnfcu km nnd warfen ohne Erfolg Bomben ab. Durch unser shwehrfeuer wurde ein Flug zeug abgefchofteu. die beiden andern wurden vertrieben. Gefangen-Inhalt eines französischen Flieget (Privatteleqramm der Dregdner Neuesten Nachrichten) Französische Hoffnungen lPrivattelegratnmi -i- Bern, 18. Jult Die veränderte Haltun Deutschlands ge en Ita lien wird in der sranzöstsrgen Presse vtelsaclg bespro chen. Die Blätter geben der Genugtuung klug druck, daß Italien nunmehr auch ossidiell in die Rethe der Gegner Deutschlands eintreten werde. Die deutschen Maßnahmen selbst werden nach französi schem Rezept selbstverständlich als ein Vertrauens bruch bezeichnet - Der «Matin« ittert wieder ein mal »den sehen Papieek . last tiæ aber aus Roni , m. Wien Is. Juli Die «Kralauer Zeitung« meldet aus Pinezow in Polen die Gefangennahme eines französischen Flie gerotfizietg bei Kaw encz o n, der in Nan c y aufgestiegen war undßowno erreichen wollte. Er verfolgte den Zweck, über Deutschland Flug febiiften abzuwekien nnd Photograpgien aufzuneh men, mußte aber drei Stunden vor em Ziele nach einem Fluge von 1800 Kilometer, weil er die Rich tung verloren hatte, vorzeitig tandem Trotz zwei Fluchtoerfnchen konnte er von berbeieilenden Soldaten se st q e n o m m e n werden, als der Motor schon wieder In arbeiten begann. Produkts-e Zugs Izu-dun- gestellbez kk monat ich 90 M» vierteljährlic «o XI. frei aus, durch untre weiteren Alagna-bestellen MFUÆP wlczænkkxcgstt MåketielggkrischllunsigtilekgkGestiftet-N ogztä Orest-net Stieaende Wölfe-« fes 15 IL monatlich mehr. soffs-eng in Deutschland-: M· A ohne ,Jllustr. Reueste moth 1,00 MI. vierteljährl. 8,00 M « Z Mit »Austr· Neuefts , US , , AAZ · Js Oefterreich-Unzlaktt Us. A ihm .ssustr. Neu-fu« sont-L I, b ch, viertele TM Ok. s sit «Jllnstr.Reu-ste« , 1,07 - TM Its b. Instanbi tu Kunst-. wöchentl. 1,10 UT M Ihm-m 10 Hi
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