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Dresdner neueste Nachrichten : 17.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191608176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-17
- Monat1916-08
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.08.1916
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; Weil ich mtø M ver m mqu hab-, Onkel steif-, faste lie. t . Etwas wie ein Lächeln MS über das beque, staune Gesicht Ixselleus withinin s »so, die Mirsttn Dorfs bat sich furchtbar qeiirsert itber mit-diM tagte er seh-glich. »Ist-entqu- tveil ich die haarsträubcndcn Dummheiteu ihres Mannes nicht bewuttdertctmgtvttrdiq finde» »Weil du gegen den Armen, den nur der Fluch der Vergangenheit verfolgt, madlos entqkbkacht und btttcr ungerecht warsi«, antwortete sie »in-. Ter Graf schmunzelte ein »sama«- «’ »Das ist durchaus nicht famoh Onkel Steti. Bei set-me nächsten Verwandten wenigstens sollte jeder mef Anteilnahme und ruhige verständige Mu schzwmq der Umstände rechnen written-« »Noch famoser!« lachte seitdem-l laut auf, dann fragte er: -,Ueber die Albtne haft du dich vorhin aber noch fürchterliches aeämerb wies-« »Im« ’ »Und da haft du blr gesagt: »Wenn es die so nimm, will Ich es doch lieber mit dem alten Mittel-ich Vettlnsnul riskieren-« Der-m schüttelte den stopf ’ »Tazu hatte ich keine Zeit. Skb wollte sn meinem Vater, sehen, ob er etwas tnn könnte, da ging Mk dein Name wie ein Blitz durch den Kopf. Svfort nnb ich dem Kutscher die Weisung- zu wenden nnd riet-her zu saht-en. Wäre es aber nicht fo geschwind gegangen, würde ich jedenfalls etwas Aehnliches ges dacht hol-en. denn von dir kann ich mehr vertragen ans non der Prinzessin Atome Sie war mir schon Vci unsrer ersten Begegnnng sehe unsympathisch-« Seine Exzellcnz verbenqtc M lächelnd. »Mein-Tanz fchnreiehelhasi, schöne Frau Mehle. —- LW soll euch also in der Gutmätenfrage unter die Arme Nessan »Ich civittc es am en Sich wenn du auf de: köxmtcst.« ne persönliche Gunst, Onkel n Justlzminlitcr cluwirsen «Den bcsnchen spie nichi, liebes sinks. Werk bin-, ohne die swinsendiien Gründe ieli man nie einen grossen Apparat in Bewegung fee-en. km rede mit dem Landeigerichispkäiipeniem der M liötigc veranlassen wird.« »Glaub» das-« - . ’ »Ich pesweiiele es nicht-« Er iaqie es mit einer ruhigen Selbstverständlich keit, die Torka beruhigte. Der Graf m iein sioiisdmä nnd fragte: »Bis wann wird Dr. Reezpac seinen Protest seqen den Gerichtsheschlns in see Ontmäienieaqe entwichan »Schon morgen oder iibekmokgen.« Betst-sum klappte das Büchelchen su. »Dann gehe ich morgen su dem Präsidenten. - Vielleicht kannst du deinen Vater sum Mit-Zehen bestimmen. Es würde einen guten Eindruck machen, wenn auch cr sich für den liederlichen Patron von Schwieqeriohn verwendet-« »Tai-i wird Papa zweifellos tun. Ich lage es ihm diesen Nmänklttaq.« »Ist er dazu sen-W, lasse ich ihn bitten, mich morgen zwischen halb und dreiviertel zwölf hier ab zuholem Willst du es ihm unt-richten und mir dann Bescheid zugehen lassan »Du fcksoiicm imiv bis spätestens ums nor. Ich dankk vix tyufcfndmah Onkel Nest-« Dorka stand auf und schlug- etnck Wien Regung folgend, die Arme um Bettbånms Hat-. Dann küßte lie ihn herzler auf beide Wangen «Eincn solchen Dank kann man sich schon gefallen lassen!« saqte er vergnügt Dorka blieb kaum noch zehn Minuten bei den Exzellenzen Sie hatte es eiliq, ihrem Mann die gute Botschaft zu bringen« von der sie fich· wenigstens seinewtieinc Anihelluna feines Gnniitgznitandes ver pm . Gräfln Bethnnf beqrfff blcfc Eile und tat tcfchtB, um fie zurückzuhalten, und als fie mft ihr bis an die ins Vorzimmcr führende Tiikgiyw sagte ffc nach Iheeziichem Abichiedc »Und wenn du wieder etwas brauchst, iunnnv gleich zu uns, Lnkei Stesi kann, wenn set-on nicht immer-, so doch tn den meisten Fällen lieisen oder doch raten. beut-e war er tibtiqens ans saliend schnell dazu bereit-« Doeka versprach es. - Wieder daheim, war Dorkas erster Gang in das Arbeitszimtner des Fürsten, den sie in Gesellschaft seines Vetters sand. Sie erzählte von ihrem Besuch bei den Exzellenzen Betthånyi tin-d von dem Ber snrechen des Grasen. »Und er ist seiner Sache durchaus sichert-C setzte sie stod hinzu. »Aber eine harte Arbeit watl wohl, ihn soweit zu beiktqen?« seaate ihr Mann gespannt. »Gar- nicht. Onkel Stesi hat sosori zugesagt nnd war tiesiq lieb von der ersten Minute an. Tante Jenzw übrigens auch »Ach haben sie eben besonders gern. Das habe ich schon geseher ehe wir noch net-lobt waren-C ver setzte Appåthi. »Das haben sie auch gern. Läge Onskel Sich weniger an dir, wäre er nicht so aufgebracht. Du mußt dich heute noch für seinen bereitwillig zuge sagten Beistand mit ein paar Zeilen bebauten. Ver giß es nicht, Matt-« »Ich besorge es gleich nachher. - lind wie war’s bei Tante Ali-inc? Du hast noch kein Wort davon ge sagt, oder bist du qar nicht bei ihr gemian »Ob, sie iit total iiberipanui, matt kann ihr das Eiuiachitc nicht begreiflich macheni Ich habe mich aber auch nicht lange mit ihr aufgehaltcn«, erwiderte Dorka icichtljin. f»Aber mmngenehme Dinge hat sie dir nehmt-« forka stopft-itzt non-M Die Fürstin aber lächelte, als sie ihm erwiderte ,,Beruhige dich, Lieber, ich bin ihr nichts schuldig gebliebeui Wir haben einander keinen Vorwurf pn machen. Ich saht-e ietzt zu Vom-« »T» wins- mcht ethiiictst Im ikck N» imgtchtaf Cäsa. M abwarten-X »O ein. Jedt treffe M sum am sichersten ter können Leute bei ihm fein oder er tu « Spä« Sihugm »Ican Irgend-ine- l »Du gehst wieder einem Sturm entgegen Mermith« sagte der Fürst, der aufstund, um Hm; Frau das Geleit zu get-en. Sie aber tat, als ob sie den schweren Unterwn in seiner Stimme nicht horte, und tief heim-« fast übermütig: »Im nichts-, vie Stürme, die In der alten hemmt weben, weiss ich zu brichst-stem- Appåtht folgte ihr ins Nebensimmer und W die Tür hinter sich ins Schloß. Dann nahm er sic, ehe sie ihm wehren konnte, in die Arme und presse He ungcküm all«sich. , «Dn, mein guter Engel, was hast im dir mit mir aufgeladeni« sliisterie er fepreszn Dorta versetzte ihm e nen leichten Klang. »Keinessnlls mehr ais ich tragen kann nnd ggm trage,,F-itrst Mnkii Im tibriken solltest du keine sol chen nindereien reden. Tut e d e Anstadungska nochmals an mich heran, ich wiirde sie entscheiden, W Sich sie dainnig entschieden habet-« atttwokteie sie und Ischickte ihn zu seinem Vetter zurück » Sie wollte keine Rührung bei ihm entkommen lasLeUJ das tat gegenwärtig, wo er angegriffen its-« un der nnvermei tiehen Linsregungen gerade gemU hatte, nicht gut. « Uebrigens hatten beide recht. Appsiki. der Sturm vorher-gesagt, nnd Dortn. die erklärt atte, ihn he-« schwören sn können. Der Bankier. den das Erschcöinen der Tochter i» einer wichtigen Arbeit nnierbm , hatte kaum gehin« welches Begehren an ihn gestellt wurde, als das Hi .z Weisen anli ikhon losbrach. Alle Sünden des Fijzskkkzz zählte ek. wieder aus, nm schließlich zu erklären, z insiite die ewigen Auskegnnnen nnd Schere-seien W nnd inne nicht ein, wesgatb immer er tnr ihn em snringen sollte. Verwan ie, die sich, weiß dev Himmel, gerade gennn zugute täten ans ihre Stellung und tin-en Namen, wären doch in Menge da, sie iollien sich kümmern. » Evrtfetzgug folgt.) Gr» fonn.Wol,-n» nichtvert» m Mart» v. Nil.3’ahl. inCona od- Btzghus I·ls).gkk. cis. m.Prei6 Lan Inm« Ril. W«:r!l)aeks!tj,li3. Welt-, Wenn-» vünktL HELan s::d)f kl. Wohn- bis LSGML OTH. L ~» Umi- «-k«il. Borsbcrgsmsh Ul. vasmmg name Neustadt HcfuclL LOOspBOO Mk. Oft unt. LYEELFLHYWIW 1 als-si. Gew. Au-. nwt Tlon St» L sk. u.- sub» Dis Abs) Mk- 01. u. 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