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Dresdner neueste Nachrichten : 02.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191611020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19161102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19161102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-11
- Tag1916-11-02
- Monat1916-11
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.11.1916
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THE sehst Erfolg X s· I its ui i u Miier been-beruht m stut: Unter wirkte-te- s- MMMMH s- FW - -.- - i nasse-er ils ohne M set-Use sein« Fu eine-I ils-»se- Zicia muss-In set nett-seicht m hausten tu see sue-s m IM- ssu seitd llckseu Zum-en let-Matt W unsre Imm- m Siea dem nd Ort-stei- ieu W lIM der tu Institan ils-stete. Unser läuteten Berti-steil utommäWertecdeiutellsuu Mckfiiirtr. tells us des Macht-the limi- lies tettsr der Feind n sei-neuen einen Muske flihret nnd 120 sian soW Unter den Geselle-ce- iesiudes Ists m Mut-te Ferner ev ieuteteu sit Ums diesen imm- ctiots eine große In sekt Sei-site mit andres Kriegt-atmet Die crtlW s i d i a r, deren Ein-ahnte von des Aussen tu Ihren amtlichen set-W out U. Oktober ists se ueldei wehe-c war. ist von im- niedet sites-er obert. Ustdtith von sakis wurden tusslsche Knauerietrnppem Ue innre verwickelten-es Trupveu einzugreifen verimhtem mit Verlusten Ist se s n t it C gelchlasem Kaukasus-tout: sthqrmiiyet Von den andern Freuden sein usw«-es Ereignis. Der stellvertretenbe Obetheseblsbaser. -fet!ia die M- äksä Mut- » » set »Wi » , -; ihr-» ekadeu vor das er durch Eine Worte literan Rasen qefwrt nnd den atriotismus der italienischen Mahoms-n ichwerObelelsith I Straßeubahuerstreik in Paris In Paris ift ein statt der strafend-« net aus gebrochen. der nach dem »Im-« weit um gegriffen at. äu llubewillieth Samt-Deuts, course-wie nnd yNeul II kam es zu äusammenitspjeuikwii en den Auswahlqu und oheuswilltaem . u ent wur den die Fenster eines Straseudahnwasens eluqewots feu. Mehrere Verbastuuqeu wurden vorgenom men. Der Ausstand droht auf andre Grase-wahn gefellfchnften usw«-Ins die Dwscsteu über-unreifen. Gegenwehr-nein met- dle Werk-Widrige Behandlung drum-er spinnt-euer in Ruf-im Die «Rordd. Nile-. Zin.« fsdreidie Die in der lebten Zeit erfolgten Berdifends lichten-ten iider die Leiden nnfter Krieg-d -zefannenen in Ausland baden in weiten reisen Deutschlands nnd des nentralen Anstandes Enirii si u n n erkenn Bei diefen Beediientiiednns gen ift darauf hingewiesen worden, das die dentfche Regierung unter Induqu von Oenen in a s - req e l n die nnverniinliche dsielluna dieier Mis siände und die fofortiqr. enemifche Durchführung von Maßnahmen sur Besserung der Verhältnisse, in denen nnfre Gefangenen in ruffiichen Gefange neulaqern leben. gefordert dat. Der der ruffifchen Renterunn nesente Zeitpunkt ist nunmehr abgelaufen, ohne daß auf die deutsche Note bisher eine befriedigende Antwort erfolnt ist. Die Heeresverwaltung bat daher vor einian Taan eine qrdßere Unzahl rnffiiidek Visi z i e r e , die bevorzuaten Renineentern anncbdren. in ein Sonderlnner überdiidren lassen. in dem sie einer deionders strengen Behand lu n q unterworfen werden. Diefe Vern e l s tunasmaßnabinen werden fo lange anhal ten, bis die ruffiftde Reaiernnq der deut ickzn Fordernna nachgetomnien iein w r . Vergeltung neuen nemaaiwldkinesuclitkvaltuun nennt-irr ziplxgelquqeapx la Frankreich x Berlin. 1. November. sslmtlichi Zwischen der Deutschen und der statäibosii seyen Regierung ist im Januar d. J. ein kont men wegen der Entlassung der beidersei-! isiqenZivilnesanqenen etFYsen worden. M diesem Abtomxnen haben alle in Fra reich internierten deutschen Frauen und Mädchen sowie männliche Per sonen unter 17 und hier si- labren nnd dienst untauqliche Männer zwischen 17 nnd ils Jahren Anspruch ans Entlassuns und Heimlieslivderunå soweit sie nicht wegen gemeiner Verbrechen oder ersehen sstrasreebtlich verfolgt werden. Die svanslisische ente runq hat M All-kommen insofern nicht inne ehaiten, als sie einer qrsßeten Annahl Deugeden insäsondere Elsas-Lotbrinaern. dte na dem til-kommen zu entlassen waren, dakwnter auch Z ean e n und Kindern. ohne Angabe non Grtt en die Ih ketse »eines-Fett bat. Da die von deutscher Seite erhobenen orstelinnqen ersolqlos ne blieben nnt-. hat sich die deutsche Reuter-ans nun-seht entschloisetn Vers elinnq sn til-en nnd tun-W oo stansosische Man-net und stauen ans ansesebenenzkamilien im he ehten stan zosischen Ge iete sestnebtnen nnd nach Deutschland bringen eu lassen. sie werben so lange festgehalten werden, sis die oetttaastvtdriaeäus riåckabelzaåänen Deutschen nach Deutschland en et ge r . Der. Lasset an Mattener Der Kaliu M tm den Generalsta viwwtackenleu m nachstehende set-est r: » « Mem Ueber Feldmarfchallt stach dem glänzenden Verlauf der Ope rationen tn der Do fu«-Za, Ue unter Ihre bewährten und muxtetbaften ettnnq durch den Fall von Eeknavoda se tout worden sind. Dante R Ihnen fttr alles as, was Ste nnd die Ihnen unter stellten Truppen tn gemeinsamer Waffenbtüderfchafi erneut geleistet haben. Ich wtll Meinem Letzte cfchen Dank dadurch besonderen Ausdruck geben, af Ri- Name fortan auch von dem Truppentetl aefttsrt ro, su dessen Chef M Ste schon ernannt habe und hefttmmh day as s. westnteußtfche gn fantertereq ment Nr. 129 fortan die e« schwere lgskqveu Im Wut Ratt-unrat- CPrtvattetesramml " 4- Stockholm,l. November Hier eingetrosscue Reise-the berichtet-, daß es in Nilchai Novaoroh an schweren Unrat-en qetoumeu lei, die militäritch unterdrückt wurden. Au gcblich seien Kriegssefauseue dazu verwendet worden« tm die von her Menge mit Braudktifs iuus bedrohten Gebäude zu lästig-m Bissolati über die Kriegsziele Wie die «Ngenzia Stesani« meldet, bielt der Mi nister Bkssolati in Eremona bei einer Feier sum Andente Battistis eine Rede, in der er u. a. auch die italienischen Katholilen angriskeweil sie den Krieg Italiens verdammten, aber nicht n Krieg Deutschlands und Oesterreiss Dann lam Bissolati auf die Beschlaznabme des altåszo Be nesia zu surechen und ri tete dabei an die reife des Batilans wenig liebenswürdige Worte. ( Der Siea«« subr der Redner satt, Jam- nnr mit der Besreiuna der von Destereeichwnnteos zochten italienischen Gebietsieile,. mit Wie »erberstelluna Belgiens und Frankreichs nnd der Unabbätzkialeit Serbiens und mit der Be freiung der umii n e n vorn matyarischenJoche als erreicht angesehen werden. Alles dieses wird mit dem Siege kommen, aber dies ist nicht der aanze Sieg. Der ganze Siea besteht ·in der Befreiung Europas und der ganzen Welt von neuen Finterlistigen Un- Lesliigem Wir wollen nieder die Exi ten-, noch die Un hangiateit des deutschen Volkes antasten, denn dieses ist eine Realität. die man nicht unterdrückt und die zu unterdrücken stir die Zioilisation schädlich wäre. Wir wollen im Gegenteil dieses Voll von seiner Herrschgier befreien. Wir bogen, daß mit der Zer trümmerung des preußischen ilitarismus die beute im Gefängnis erftickte Stimme Lieblnechts zur Stimme des deutschen Volkes werde«f Biisolati verlangte so dann in heftigen Anarizien argen Oefter reich die Zertriimm e r u n a ieses staates. damit die Na tionaliiäien der Monarchie sich frei entwickeln könn ten. Die Rassen Qstcrreichsilngarns müßten eine lebendige Völkermauer werden. Sie müßten ecibsev stichtig über den Frieden und ibre Freiheit wa en- Einen Frieden vor Erreichung dieses iFieles hu . schlief-en, würde beißen, einen Wafsensti stand su gunsten Deutschlands und Oesterreichs ab schließen. Verschiedene italienische Sozialisten, die vom Frieden und von der sozialistischen Solidarität ’ sprächem sollten daran denken, daß die deutschen So zialisten Liebtnecht, die österreichischen Friedrich Adler desavouicrt Mitten-M Der ,-Avanri« spottet ; v-s- Basel,f l. November. sP riv.· t e U Der ~Avanti" macht sich ilber das Kriegsnros gramm lustig, das Minister Bissolati in einer gro ßen Rede entwickelte. Das Blatt spottet darüber, daß der Minister einerseits behauptet bade, Deutsch land., trage alle Schuld am Kriege während er anderseits Deutschland gerade leben lassen und dasür O e sie rr e ich -Una a r n vollständig vernichten wolle, das fa nach seiner Aussassun nur das Krier inftrumeni in den Banden seiner filtrieren Verb n deten gewesen sei. Die nationalixtibche und Fa lbamtiiche Presse ist mit der Re e ssolatis ebr susrieden und tn Hi ibr große Bedeutung bei, —- eigene Schlagfertigteit verwundert ift. Nur war er Miit dazugelommen und batte ak ein besonderes « echt, verwundert zu fein. Und er Kreis um bn wunderte Lich genau fo wie vor fünfzig nnd fe zig Jahren. am ein neuer hinzu, dann erzählte man die vielen geflügelten Worte Stettenbeims, der mit feinem »Wippchen" in Büebmanns Sammlung einen Egrcnvlab bat. Man ersäblth wie es bei einer A endgefeilfkbaft zum Nach if? Eis gab, von dem ein· Gaft allzu reichlich einnahm, is er in einem Neben simmer verschwand, wo man fics um den Seekranken emiibte. Nach einer Weile le rte Stettenbeim sur Geiellfibaft suriick mit den Worten: »Die Krisis ift vorbei —das cis ift gebroKenst Und auf die Frage einer Dame: »So iibne P« folgte Stettens beims nokb fchnellere Antwort: lowa-, er b at es übers Knie gebrosenss Solche roben schlag fertiger Eingebungen ieferte thvcben on ieder Stunde. An einer Talel fragte fein Nebenmann nn oermittelt: »Waren S e fchon inMostau gewefen?« - «Nein«- fagte Stettenbeim, »Sie ve rweebfeln mieb mit Napoleon dem Erfteni« Der er beiterndfte Gent-J aber war, folcbe Aneldoten aus feinem eigenen unde zu bittern Wie funkelten die klugen Augen, wenn er von einem Befuch im Deut fcben Theater ersiiblty um, kltitzlicb Werg-ringend fortzufahrenx «Bor mir Bis e n Herr mit rau und Tochter, die M bei der orftellung man gab die ~Brant von effina« - vortref lich gu unterhalten fgienem bis is plötzlich den errn dagen dorte ., ebr netti ber warum as tiick »Die Kinder der Quelle-us« beißtiii . . .« Oder als der jüngere Stettenbeim noch Redakteur eines Berliner Witzblattes war, erbielt er eines Tages von einem anonomen Leier eine Karte, auf der nur die Worte standen: »Sie Vchfel« Die Antwort im Brief-alten lautete: Bravoi Aber fu einem Oebfen « ward- ich an Ihm Biene d u sagen « Col-der Worte Stettenbetms könnte man dte Menge erzählen. Aber es soll darüber nM vers gessen wert-en, was er, chetnvat nur dem z ku setmy an ernster spta arbett geleistet Satt e ne berwälttqenden Briete des Krteqsbext terftatterp thpchen, der vom mästttchen Metnxttdtchen ans dte Welteretgntspf »als Unqensenqets L tldert, sind In, wenn man e vom Standpunkte et Sptagknltnt Nachhckemdezu erstehltche Dotmnentr. mutet-, wenn Mes- flch nnqrammatitnttkch ansanleben Institut- st II tu den Betst-n er m schon lange geäiigelte Satz: «Verseihen Sie das barte Wortl« omit Steitenbeim, der ein glänzendes Deutsch gilt-rieb, im Grunde nur sagen wollte, wie unverzei its mit unsrer Sprache umgegangen wer den kann. r kannte ihren gebeimsten Doppelsinn, alle ihre Tücken nnd die Leicht gleit, aus ihr und mit ibrer dilse die ächiessten Bilder Zu gewinnen. Die. gigur des Uiop en war wohl in brer umsiiindli en reite ein wenig altmodisch geworden, aber tir salsche Anwendungen in sich riTtliger Dinge wrd man noch lange, lange sagen: « as ist ein Wik cheni" Und so wird, wenn vielleicht auch sonst nxt viel, dieseFigur Stettenbeims ble ben. Aber auch die Erinnerung an ilhn cr gebdrte zum Leben dieser großen Stadt, die a leicht vergißt, ibres alten Originals aber immer erne gedacht at. Aus damburg, wo er in kümmerlichen Berbdlini en auswuchs, kam er nach Berlin, Tand einen Mit-en, der ibn sur Universität-behielte, a er da Stettenbeim schon damals ein gutes ori mebr reikie als die ge diegenste VorlesunB, bat er es natiir ich nicht sum Doktor zehrachn igentlich, so meinte er oft, wilre zes sein laubellgewesen ein großer Dichter Zu wer den. Das wo te er fchon als Dreipebns briger: »Aber es wäre auch schon damals nichts daraus ge worden, wenn mir meine gute Mutter nicht von Zeit zu Zeit einen brauchbaren Reim engersbieckt hatte« in Eigener ist Julius Siettenbeiin do geworden. Einer, arglos wie ein Kind, von Futem reinem der zen, der mit iugendlicher Leidens ast der sprachlichen Hinterlist zugetan war. Viel Freude nnd denerkeit bat er gegeben, un Metze der Gröseren noch immer einer der nicht über eben werden konnte. Und wenn es fenen Pins inel gibt, den man ihm Mr ante- crdenwallens chvn auf der Schulbank versprpjen bat dann wird es so ein, wie ins Theater: ein lchter Knäuel von Men chen, die nun Engel sen-erben sind, wird sig mn en kleinen Mann dr naen und in heller anne feinen Oefchtchten tauschen . . . « j Kleinod Immeton - Its-kram- für Donnerstag. Kal. Oper: »Die Resiments echter-C Obsss Käl. GIVE-Mk »Der- Ztsikfäpgtegmunk V muåteqäseustthter ZEIT-IF Este-Ums is sc- smrattpmm M Blum-T Vollrwobltheaterx »Der dunkle draut«, s. Punkt-z Zis. s- Mitteilung des Residenztdeaiers Die Ore rette »Die schdne Exiselleitz« von Joseph siener. Musik von Benno Sternbera- aelanat ant Donnerstagc nur U r a u s s u d r u n a trit voll stdndiq neuer usstattuna. Die Dauptrollen lind beielit mit den Damen: Wini Gram-, stammen Hamm, Elsriede Podl und Billna Werd t: sowie ,ntit den herren: Fritz Falkner. Wilhelm Bausch nwnn, Isnao landm Willi Karl. Adols Waaner und sinlter ierau. Die Spielleituna dat Wtlli Karl. die tnuælalisede Leituna Friedrich Kzrolannl Die schdne xzellena« wird bis aui weiteres alladends lich geliehen « - Uitteilunn des Zeutraltheaterö. Franz Ledar ist in Dresden einaetrossen, um die leisten Moden der deutschen Uraussilssruna seiner neuen Opetette «D e r S t e r n a u ck e r« zu leiten. - Die Idunettdesurechunnen der beiden let-ten Tage müssen wir insolne Raummanaels deute lei der nuriickstellem Sieweerscheinen morgen. - »Das leidend-e id.« Aus Berlin s eibi unser sod.-Miiatdeiter: Als zweites Stück des »Fun schen WilukbriuqidasDeutsche Theater Fried rich asiltilian Klinaers Dralna »Das lei deude eid«. in einer Nachdichinng von Karl sterndeitm die dem Wert von 1780 die Ornamens til von lind gibt. Es ist unaemein lehrreich, nach Rein :dodd Lem, dem Unaliicklichem Klingen den qeadelten Glitcklichem tu sehen. Gemäß dem schdnen Vorrecht der Glücklichlem war Klinaer adeeliiisrty Lenz datte das« wilde Unge iim eines, der modl das Born-aber nicht den Beqrigfsiek hatte· Nun kommt an diesem Abend die seine est-ils des luliivierten Karl Sterndeim da zu, die nicht zulest der Grund gewesen sein mag, meun das Werk nor . adresirist von der Zensur verboten wurde. Jesdade es damals in einer ener sedr ge schlossenen orstellunqen fiel-en, die a nie zuver lässige Gradmeiser der Wir unn sind. U er auch deute stellte sich die melana nnr langsam ein, und aus denn nur durch die dilddaste Nachdichiung - Max ein daedis. der den Szenen die dunkle, schwere Stim mung des Leides aadi Das Leid eines Weibes ist der Kern des Dramas: die Gesandiin liedt Dieirich von Brandt, den sangen Ossieiey den es zu seinen oier seitdem niedl« die allesamt senen Frankreich kann-sen Wie die Liede tu dieser Frau in sein junges Soldaten leden tritt. reist es idn in alle Wirbel innner wieder ; und Zelegramme Sitzung des Bundesrat Hasses siir auswärtige Ungelegenzeiten x Berlin, I. November. Am so. und ill. Oktober tagte, wie schon wisdewolt während des Krieges unter dem Vorsitze des baorilchen Staatsministers Dr. Grasen v. Dertling tm Reichskanzlerpalais der Bundesratsausschuß sitt auswär tige Angelegenheiten Der Reichskanzler machte auch diesmal dem Ausichusse eingehende Mit teilungen über die militilriiche und politische Lage. sbichiebnna arbeitsloler Be iet nach Deuticsland X Brussek l. November. lHin den letzten Tagen bat die zwanasweiie Nbichiebung belgischen Arbeitsloier aus dem Gebiete des General-konventio ments nach Deutschland begonnen, und zwar in dem Kreise Mon s. Die Abschiebuwa ging oh n e Zw i lchensall vor sich. Aus dem Bahnhoie in Mans er hielten die Leute in der Speise-anstatt iiir die Truppeu warmes Essen- Handelsspionage des Viewerdandes in der Schweiz m. Köln. l. November. iP r i v. - T e l. der Dresd ner Neuesten Nachrichten? Die «Kdln. Zig.« meldet aus Zurich: In der Ost chweig erregt die Ver haft u n g einiger Perldnlichkeiten die der handels-« lpionage wesentlich zugunsten des Vierverbandes desz »schuldigt werden, großes Aussehen s Eine neue knlsilche knezkeiitige Kriegsrat-leide x Petetsbnrg, 81. Oktober. Ein kaiserliche-.- Ukas gibt dem Finanzminister Anweisung zur A u s Falte einer Kriegsanleihe mit- turgher il gungssrillßti Der Betrag der Anleihe elänkt sieb auö drei illiarden Rahel. Sie so gn ö rogent verzinsiich sein und in zehn Jahren amtlich-; gezahlt werden. nimmt er Abschied und kann doch nicht sieben. Bis er den Bedtänaet der aeliebten Frau triebe-gestreckt hat. Dann laat er o Sturm unb Drangs davon, » kämpft, siegt und stirbt. Auch die Gesanbtin stirbt. In « aller Stille. Der Zuschauer erfährt es aus dem Munde . des Gesandten Dieses Liebe-brauen in ber Soldaten-. tragt-die vermag nicht zu etlchtittem Die sprache. Klingen gut auch durch Sternbeims nachprüfeube, tun-.- bilbende and nichts von ihrer bistorifchen Hatbetit « «- vetlovetn Nur wo die Musik unsrer Tage in die Szene klingt, horchst man schärfen dann auch eng-eigenem bin- Man merkt: Sternbeim bätte lieber eine tike a i Diplomaten. Kultutbünbr. entrüstete Franzbsinneni und andres geschrieben Aber die Zeit schien-Ein nuri « ’ veraangenen Zeiten Mnftia Also ji« eine Rang-z geworden; Sternbeimetiatz mit Klingererlatz. ter-; « -essant in der ZufammenfetzunO aber nicht ohne bittekenz · « Nachgeschmack. Der nicht It laute Erfolg war bei Rein-»- « bat-bis Regie, bei Lueie bflichs wundewoller Ge- , » landtin und Paul Hartmanns keinemnäjitnglingx PetnboietWåekfe vom Leben, Lieben, Leiden u Sterben - « nra . « . = Die Malerin tiua Blau ist, wie uns ein « - Privatteleqramm aus Wien meldet, 71 Jahre alt. « . gestorben Sie war eine ausgeaelckmeie Land i ichafis- und Blumeumaleriu. die sich frühzeitig dem Fmiätefxitigisgmsi anaekchlogeu sitzt-e mik-t dexeä brei e i s a ve II et-nsssgti Text-ne a N Ritzen r version I· «- s Uhr im Aussterben-. annual-te ctaus Weins-i med; » waltet Gestalt Glavieo spielen iel-endet W- , Kindettpteuliedek von sit-steh Lieder von si. Strand Kla vierstlicke vvn c. Braul, c. SiksseY 111-many Liset. Lav- .» v ten bei H. Ries, seestnse It. und I . set-see id. Ilsda net). Ovuvtstrase I. sowie an det Idevdtaiir. - Des Orest-er lIIW W veranstaltet « »s( I dieien Donnerstaz den O. sivvemhee fein v zartes v slkss . isoliches c usvuletvuckekr. Leimm- sat s Kavellmeistee stetem heruer. ls cvlikiu ist Ins still-. tue-längeren Jana Rasussieuue am case-» werdet-. Zur Inmiva cela-m sitt-deutsche 111-vis- ~.( til-e von sob- sraiui. »Ist die Nacht' lllltivlvi von sollt-may swiichegviel ans Melan-ade- vvs s. M Zone Grev nnd ieeeulied mO. We tut s; ,- iehente Civaule in »Das Wert M m s. v. zxs » Uaviuuetiette Olsse ss Ofen-im m ".-;« s- M Witter- evt Ws- J Raum den C. lieu-set abends Osts- iis es . Zielen kaut met-m West-?M cis-It ·’;jj - sisssssszszåsrwwxw »«-31.«..5t « ,os ouuvevv· .-. Wm U. sent-. Wie- - «-.s-«,.. s. M tsls.« zeichunus Aufautettereqiment Gene rslfeldmaritsalt v. Mackenien is. west pteusiftbesd Nr. W Bd führen bat. Jth bitte den Zonen unterstellten tappen Meer wärmst( uetteuuuuq und stütze zu übermittem Dass-sons- IZMMMMAM , X IWW 1. November Der Fürst von »geben«-Atem verließ Amt-steinwuqu um nach der il ebeub ü r g I x e u Jto at zu einem Besuche bei den qeaey ten käm-senden Tun-pe- zu beqebur. sum Tode Voelckes cllgemein itt die Trauer um dauptmann Bvelckr. Sie drückt fich in den Beileiddtelegraup men m, die der Vater ded berühmten Fliegers er fodlt Der Kaiser bat an Professor Max Boelcke laended Telegramm gerichtet: · Prokellor Max society Ziebigt bei Degen-. In as ssmerzlichite betlage ich mit em gan zen deutschen olte den Tod Jbres Deldensohnes, meines tapferiten und erfolgreichsten Fliegerossis girrt Mit Stolz blickte meine Armee und beson ers die gliegerwasfe aus ihn. Mit Stolz wer den tie au nach seinem Tode seiner gedenken und seinem leuchtenden Vorbild nachsueisern streben« Gott trdste sie in Ehre-n großen Schmerz 1 Neues Palm, Oktober Wie. W il b e l m I· R. Vom Deutschen Kronoriuzen ging fol gendes Telegramm ein: Professor Boelcky Dessam Der deldentod Jbres vortrefflichen, uner ichroctenen und lübnen Sobned, der auch meiner Armee und mir vor Verdun vorzügliche Dienste ge leistet bat, erfüllt mich mit ganz desonderg aufrich ti er und herrlicher Betrübnis. Seien Sie und Jåre Familie meiner wärmsten Anteilnahme ver- U ri. Mit Ihnen trauert das deutsche Heer und e sesamte Nation tin der Bahre des weltberühm ten Flieqerossizierd Ginzia stehen seine Leistun gen da. Mit Stolz Mit jeder deutsche Patriot tbn zu den Seinem licht und einfach blieb er trog aller Görunaem Sein volkstümliched Bild wir immerdar von unverwelklichem Lorbeer um woben sein und jedermann seines lieben Haupt-» mann- Boelcke in Bewunderung und Verehrungs allezeit gedenken. Ins dem Felde, so. to. ldtä Wilhelm, man-trink Die Beisehung des Fliegerbauptnvannd ersolgt vor ausstchtlich Donnerstag nachmittag d Uhr in Dessau. Die Osten die Jungwebr und Vereine bilden Spa lten ie Stadt wird Trauerichmuck anlegen. Geists Schluß der sensuraussprache Während des Feiertags des Reformationsfefdes bei uns wurde in Berlin im Reichstag der Kam gegen die sensur ohne cause fortgesetzt gut Lau . von reichl swei Jahren hat sich fo oel toff nndj Zündftoss in dieser leidigen Angelegenheit angesanesz melt, daß es nicht Wunder nehmen kann. wenn man im- Reichstag kaum ein Ende finden tann, darüber sprechen Es handelt sich auch nitsi um eine Hast-, Ae ausschließlich oder oorwiezczknd ie Preer mue t«« eie betrifft das ganze deutsche olk, das ein Recht bat in diesen ernsten Tagen manche wichtige Borsäitrse zu ,erfabren, deren Mitteilung oder Erlirierunkjn u die ' Zenfur unterdrückt wird, ohne daß immer lieska san die Sicherheit desßaterlands dafür maßgeben nd. Die ganz n a t ti r l ich e F o l E e dieseroielfachiibertries benen und überflüssigen Ge eimniskrämerei,s die oft nur unheaueme und unangenehme Dinge der" breiten Oeffentlichkeit vorenthalt, ist die Entftehuug nnd derumtragung von Klatötch un · Tratfch. wodurch in fedem Betrschi me Schaden - angerichtet werden rann. als durch eine dsfentliche Behandlung und Aussprache Man sollte meinen, das dies B klar nnd oerfilinds lich wie nur ir endetwas, für fe rinann fein müßte, und daß sich auch die Regierenden nach mehr als zwei fitlsrtger Erfahrung dieser Erkenntnis nicht länger entziehen konntet-. Nher dsafi dies merkwürdigen met-e keineswegs der Fall ist, ersähtä das große« Ztn likum wiederum aus den festgen eichsitiagsvers andlungen, die darum schon ihren Wert haben, nnd über die wir ausführlich berichten. Gewiß hat es der Siaatsfekretttr Dr. g e lsfer ich an schdnen Ber sprechungen wieder ni t fehlen lassen. Ring-riter wiivden auch nonder Regierung beklagt und sie we e sich bemühen, für Abhilfe zu sorgen. Dasselbe hatte bereits sein Vorgänger erklärt. Aber die Verheißung zlitszt leider noch immer auf die Erfüllunk warten. sDas zeigten auch die Reden des zweiten ages, dsie wiederum eine Fitlle Beschwerden brachten. Es cicst ein schlechter Trost, wenn der Vertreter des Rei skanzlers den Beweis versucht daß in Frankreich nnd England die Zexgnrgåtftande noch schlechter, oder ebenso fchlecht seien s i uns. sch gesehen davon dass diese Behauptung auf En land . nicht zutriffsy haben wir doch keinen Grund, fraer Mißstände ortdauern gu lassen, weil unsre Feinde in Fehlern oeræaräem such wäre der Stantsssetreiitr gewiß nicht t einverstanden, M man die Leiter der deutschen Politik mit den Vertretern der Bands mchm Oligarchie oemliche, die r ihre olitik e Unterdrückung H- vieler en notwendig ,haben. sei uns fo doch nur ve chwi en werden, was veröffentlicht, Volk und Reiek Baden kann. In Faun-ich arm fange die Zeusuk te org-gären ie Anträge und Gesetzentwürfe sur tzhast, . Velagerungssustand und Zensur wenden nun zunächst in dersormnission behandelt. Aber die sffentliche Verhandlung im Reichstag kann inswischeMn Nutzen stiften. Wenn uran an gewissen eu nur will, kann man genug daraus lernen. Das die Zetzigen Fustitnde unhaltbar find, untß man an leiten er Ste e erkannt haben. Das Kabinett Koerber X wies-. i. Novemder Die Wien-er Zeiinncf veröffentlicht ein Band ichreiben des Ministewräsisdetrien v. Ko e the r, wo dwrch Kaiser F r a us J o i e v b ernennt: den Minixter a. V. Dr. Franz lein zum Justizminister en Generaloberiten Freiherrn Georai neuerlich« zum Lawesverieisdiaungsministet- Freiherrn duHar e t: neuerlich sum Minister des Kultus und Unterrichts, Freiherrn Trn ta neuerlich zum Minister der öffent lichen Arbeiten, den zweiten Präsidenten des Verwal mnqsqerichtsbofes, reiberrn Schw a r d en- a u zum Minister des Innern, den Statthalter a. D. Bohr y vni ki zum Minister- Seltionichei a. D. Dr. Franz S i i b ral sum Handel-Inmitten den Settionöchef a. D. Oarl Ms r etsuin Finanzminiitey den Generalmajor Ernst Schai le sum Eisenbaönminiiter. Heinrich Ouien cc a in - M a rti n i h sum Ackerbauministen Auf-sagen kux Reichstag X Berlin, l. November Beim Rei singe sind folgende Angagen einge an- Rm l« vom- .Ba»ermann: ie englifcbe egternng eabsichtigt, die Gründung eines Fi nansivnditaid in Holland, welches die Marägrtney Fett-, teuer-, Fleisch- und »Gen! seprod uttion für den englischen Konsum »kr: mononolisieren und den deugkben Be ug aus Hol » and trotzig-halten bestimmt ist. . st dem Herrn Reich tanzler di er Plan bekannt? und ist er in der Lage.» uns bereits nähere Mitteilung darüber zu machen?’ Sind Gegenmaßregeln des Deutschen Reiches geåitldtmtv nnd können darüber Mitteilungen gemacht n- en I. dont . Dr. Müller- Meiningem Enkland bat demßerne en nach Briefe, die von Dol and ans nach De u t ichla n d gegangen sind, auf hol ländischem Boden rechtswidrig a n s icb bringe n und zu Zwecken feiner Sgwarzen Liste kopieren lassen. Was bat der derr Rei dkanzler getan, um dieses vtilkerrechtswidrige Treiben Englands aus neuiralein Boden nu tlärenk M nah-nom-
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