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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185407282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-28
- Monat1854-07
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.07.1854
- Autor
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Rüg c. So viel un- bekannt ist es von Polizei wegen nicht gestattet, ün offnen Etstwstrome zu baden. Wie kommt eS demnach, daß es gevvtd.t wird, wenn täglich sich Kähne voll Herren, die sich gang entkleiden oder entkleidet haben vom Neubertschen Bade di- zu dem der Fischer-Innung fahren lassen und trotz de- lebhaften Verkehr- in dieser Gegend sich erdreisten dürfen, von den Kähnen au- ins Wasser zu springen und im offnen Flusse zu baden i Es ist diese- Benehmen allem Scham- und Schicklichkeit-gefühl zuwider und wird den Hau-einwohnern der W«ststraße der Aufent halt an den Fenstern und in den Gärten unbedingt hierdurch ver leidet, so daß die beaufsichtigende Behörde um schleunige Abstellung dieses nicht zu rechtfertigenden Mißbrauch- ersucht wird. Mehrere Bewohner der Weststraffe. Dem Fräulein J-a WeitzhaeH zu Reudnitz gratulirt zu ihrem heutigen Geburtstage von ganzem Herzen ein stiller Liebhaber. Unserm Freunde I. F. Ferdinand Jnft sagen wir bei seiner Abreise nach Australien noch ein herzliche- Lebewohl. Leipzig, den 28. Juli 1854. Seine Freunde: LH. H. F. E. E. H. G. P. F. S. E. S A. B. AS. F S. W. S. C.Sk CM G W Das Baden in der Parthe betreffend. GS hat fieh das Gericht verbreitet, als sei da- Baden i» der Harthe seit der letzte« Neberschwem- «ung der Gesnndheit nachtheilig. Stach ihrer eigenen Erfahr««« ««d auf Grund vvrqenvmmener Erörte rungen widersprechen diese« Gerüchte auf Wunsch deS Herr» BadebrfitzerS Händel Leipzig, den S«. Jnli R8SO. Vr. TZ. Manaß«. vr . W. Sn»nn»lLnLlv. vr A. B. LINIn. Gtenographenverein. Generalversammlung Sonnabend den 20 Juli Ab. 8 Uhr. Tage-ordnung: 1) Vortrag de- Jahresberichte-. 2) Rechnungsadlegung. 3) Neuwahl der Beamten. Nach geschloffener Sitzung: Stiftur^Sfeier. Saalfeld, d. A. Vorst. Wir fühlen uns gedrungen, den geehrten Comits-Mitgliedern -er hier bestehenden Stiftung für Belohnung treuer Dienstboten, namentlich den Herren EaSpari, D« MSnil, Havptvngel, RSHlrr, NnS, Schellbach, vr. Stephani, Schünberg und Werner für die wegen unser- Wohlverhalren- während min destens 7jähriger Dienstzeit bei ein und derselben Herrschaft un- gütigst gewLhrte öffentliche Anerkennung unter Beifügen einer Spar- eaffeneinlaae von 5 Thlr. an eine Jede von uns den «ärmsten, innigsten Dank zu sagen. Dank Jhnm auch noch besonder- dafür, baß Sie unfern Ehrentag gleichzeitig mit dem Johannisthalkinder- feste, dessen Gründer sie ebenfalls sind, begingen und dadurch uns drn Ehrentag auch noch in eia Freudenfest verwandelten ; Dank auch dem verehrten Lehrer, Hetzm HeSetz, so wie dem verehrten Comits-Mir-liede, Herrn CaSpaA, für tzte in ihren gehaltvoll« Reden auch an uns gerichtete erhebende Ansprache, und eben so innigen Dank allen den edeln Bewohnern Leipzig-, die durch frei willige Gaben der Liebe die Abhaltung des schonen Feste- möglich machten. Die Erinnerung an dasselbe soll «nS stet- z« neuem Eifer in unserm Berufe anspornen. Leipzig, den 28. Juli 1854. RahelElaraHenriette Brthge. Johanne Rosine Müller. Karoline Louise Blesendorf. Johanne Christiane Obst. Johanne Rosine Eidner. Dorothea Wilhelmine Rotte. JohanneCvristianeErdmann. Johanne Friederike Richter. Eva Rost« Gisper. JohanneChristianeHraHbfnst. Johanne Dorothea Härtig. Karoline Henriette Schroter. Johanne Kvroline Jäger. Johanne Christiane Schnabel. Stdonie Klemm. Wilhelmine Wagner. Marie Ernestine Müller. Herzliche« Dank dem edlen unbekannten Menschenfreund und Wvhityäler, welcher bei meiner Herausstzung sich erbot, den noch rückständig«n AinS von Ostern bis Johannis diese- Jahre- zu bezahlen, so wie für den G.lddeirag, welchen derselve mir in dieser schrecklichen Lage schenkte. Herzlichen Dank einem andem edlen unbekannten Wohlchäter und Menschenfreund, welcher meiner Frau heute früh eine kleine Geldsumme einhändrgte, unser traurige- Schicksal leichter ertragen zu können. Innigen, in nigen Dank für die kleinen Gesch nke, welche mir zu Theil wurden, al- ich meine Frau und Kinder bewußtlos nach dem GeorgenhauS fahren lassen mußte. Dank allen Bekannten und Unbekannten, welche sich meiner Lage so freundlich annahm.n; Gott möge Sie Alle dafür lohnen und d«schützen vor j dem Un glück. — Schrecklich ist es, eine so harte, unverdiente Prüfung ertragen zu müssen; schwer ist eS, in diesen Jahren mit 8 uner zogenen Kindern, ohne die Armenanstalt je in Anspruch genommen zu haben, da- Leben durchzudringen Doch da- Btwvßls in, stet- rechtlich gehandelt zu haben, und die Uederzeugung, daß es noch edle Menschen giebt, erhalten mich in meiner schrecklich.« Lage aufrecht. — Hiermit verbinde ich noch die herzlichste Bitte: sollte einer von den geehrten Herren Hausb.sitzrrn geneigt s.in, einer Familie mit 8 Kindern ein Logis im Preise von 50—60 Thalern adzugeben, möge derselbe seine werthe Adresse unter L. in der Expedition diese- Blatte- gefälligst niederlegen. Leipzig, den 27. Juli 1854 H. A Umdreit, Kammmacher - Meister. Verlobungs-Anzeige. Henriette Meyer. Heinrich Tanber. Jena, im Juli 1854. . Freunden und Verwandten hierdurch die Nachricht, daß wir gestern Abend durch die Geburt eines gesunden und muntern Knaben erfreut wurden. Leipzig, den 27. Juli 1854. OSkar Gntbeil und Frau. Heute Nacht starb unerwartet unser lieber OSkar im Alter von 7 Monaten. Leipzig, den 27. Juli 1854. Ferdinand Sechtling und Frau. Sanft und gottergeben, wie sie gelebt, verschied am 25 d. M. plötzlich — nachdem sie 1 Stunde zuvor leicht und schnell eines qesunden Töchterchens genesen — unsere treugeliebte, brave Gattin, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau Alwine Pfantsch, geb. Krey, in Merseburg. Verwandten und Freunden widmet hierdurch diese Trauerbot schaft, indem wir uns stillen Beileid- versichert halten, im Namen seine- tiefgebeugten Schwager- und der Seinigen Leipzig, den 26. Juli 1854. A. Krey. Unserer früh vollendeten Schwester Alwine Pfautsch, grt» Äretz. Dich hat ein allzufrüh Ermatten Um de- Lebens Traum betrogen, Es riA Dich aus dem Arm de- Gatten, Ein täuschend Glück hat Dir gelogen. — Ruh' wohl. Du meine theure Schwester, Uns trennt kein Tod, er knüpft die Bande fester — Wir finden un- bald wieder dort! — Nnw-Inn LL. " Meiner früh vollendet« Freundin ^ Frau Alwine Pfautsch, geb Krey. Dir ward ein schöne- Loo- zu Theil hienieden, Du warst geliebt, — Du wirktest kurze Zeit. Schlaf wohl im stillen Gotte- - Frieden, Gedenke mein in Deiner Ewigkeit! M. Meiner Heimgegangenen Freundin Alwine K. Der Myrthenkranz, den meine Hand der Braut gewunden, er welkte bald! Ich wähle nun Cyvreffen und Immortellen zu einem neue« Brautkranz, und ich weiß — der welket nicht! Marie.
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