Dresdner neueste Nachrichten : 20.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192401204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-01
- Tag1924-01-20
- Monat1924-01
- Jahr1924
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.01.1924
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STI- xesdner Neuefte Nachrichten störten CI s Ists-, Ausstsm hold] isstållung beer » - « Is- Wii 111- W W -..-.:·-IL Man-m WM- o« was-Z «- o.so. Dis sag-ite- st m inn- Soldaten-i wo «»pskti soll-man wo. - Vi- srlefqthühr M- B fleher W pitkä Gelt-W 0.10. - Cmicheltuag ou mmlsn » w Ist-II kann eins W Odem-am vom-. Unabhängige Tage-Festung mit Handels- und Industrie-Zeitung U CAN-Oe 9.1.di025.1. M Wink-e Zumusq oukch Eueres-W witqu km- Monat Januar Mo Golomakb Illi- dle Tschechosslorakef TIERka KlCFMMesåibondfendunqem im Jnlanøpi wöchentlich Amt-mo- 1325 optqukr. Wmemummn 15 »Wenn C wqmow M und wwtwchöstssteue Dresden-A- Fetdiuaudstkaße 4. v Jerusmchuummerm 27950, Ugoy 22902 und 22908. . posticheckkomos Vieva Its-. Wem ,Mgsgki Cis-MINI- Mw Wort-) W m Werts noch UMkt - Js- salls Wem M Betriebsstörung od- Cinlli W unst- Bezichq kein-u Anspruch qui Rachllefekung oder crslqttung des entsprechenden Entgelt- M. 12 Sonntag, 20. Januar 1924 Mll Jahrg- P-» et tschethWranzäsifthe Bündnisvertrag Erste Veröffentlichung des Inhalts Ausbau der franziisiichen Heucmonie B. Berti-. IS. Jamm. Min. Beschwert-IV Das Wer Blatt »Nun-e List v« veröffentlicht, wie jkugen Blättern gemeldet wird, den Wortlaut des Mpsllomakifchslmzssiiüeu Vunduigveeteaaeb Da gch gründet sich der Vertrag auf folgende Bestim- Mem i Fi. Beide Staaten verpflichten lith- iu ihren Ländern »O in Mittelenrapa deu Zustand. welcher durch die siedensverträae und die Sonderprototolle teinbart wurde man Beispiel die Abstimmung in kuchlestens antrechtzuerdalteir j; z Zur Bemäruuq des Friedens verpflichten bei-de quqten sich« alle bissder adaeitbiosieueu De feusivvertritae einzuhalten- l s. Alle Zuikhe und Ergänzungen zum Friedens-» justqu an denen beide Parteien entweder direkt oderl Idirett interessiert sind. müssen respektiert werden. L. Beide Staaten verpflichten sich, in v ö llig em »in verne h m e u an der wirtschaftlichen Erneue mg Gurt-M ,in arbeitest Artikel s Its 7 vewrdtxem daß die AchechosSlowas und Franks-Ach nie-ists in Deutkcklland oder einem ser- Lsm die Wiedereinlehm der Hosen-sollen Wes-. Das gleiche gilt von den sahst-argen für gam. In Artikel s verpflichten sich Frankreich nnd die fchechossloqueb Ue politische Gelb-W und nahst Missioeiteereichs Jst JEAN-C cost-glich Mc M sogenannte Uebereiutomueu mit kalten aus dem Jahre 1021 in seinem ganzen Um nae ein-schalten und durchgeführt wexdew Jn einein Nachtrag wird. das gegenseitige tutlitiieifthe Verhältnis zwilchen beiden Parteien festse setzt Es wird ieitsefehb daß die Oderbeiehlshabee per beiderseitige-c Armee-i in ständiger Fühlung miteinander stehen solle-. Die Oberbefehlöhabee sollen aber nur in Fragen von allgemein militärischer Bedeutung,"keines weg-Z aber in einer politischen Aktion zusammenarbeiten sicher wie immer geartete Geheime-ertrag mit einein andern Staat ist unzulässig. Keiner der beiden Vertrags ftaaien darf einen solchen abschließen. Der letzte Abfay ded Vertrages enthält die Bestim mung, daß jeder Streit über die Auslegung und die Er füllung des Vertrages einem Schiedsgericht til-ertragen werden soll. Drz Venesch sucht zu beruhkgen 0 .Lv-ndon. 11. 111-man Ein Drahtberichni DI-. Beneich hat in feinen Besprechungen mit Ramltm Macdonqid nnd andern politischen Führern Enninnpe zdarapi hingewiesen. daß der iichechosslovnkiichsiranzvs iifche Vertrag keineswegs die Ausdehnung der itnnzsiiithen Vorberrichnfi lin Enronn »in Ziele Inbe. iMö ioniik Soll er lediglich der Vers-keinem der Werke Molidees in siche chiltbee Sprache dienen? D. New Ferner beitreitet man in hiesigen iichcchosilowakischen steilen mit Noch-; druck. daß Ut. Benekth iich mit der Unietdeisinnm den Ist-missen in die Hände Frankreichs be-: neben habe. iDie Gefäss-te nein Zitlleitn pas Init dem solle einen Vertre- iailießii D. Bei-J Man erwähnt in diesem Animus-Manne daß die Tief-erho- Slownkei die Absicht habe. Russland nnmtetkennetn ohne exitleantreicks Inn feine Anggtznjsequgez» Streit »Ist sitztin inep Jrcznkreich 111-very- xs. Styx-ist« igwyksth Der Konflikt sittlichen Pol-eins nnd Ell-taub Mist Mk- Met steht u m wird be its in die Presse getraue-. Mem der »ijo« am itmoch takikang Urtqu inz- d·2r Tiger-des staat-its coty sich cui die Seite Pein etögaeitellt Hat, stellt iitb Mit Taedieu. der erbit e veriduliäe Feind Peiner und der ehemalige itarieiter Elementen-eh ans die Seite Mil mrd richtet überaus heftiae Angrifie aeaen den endlickiieheu Ministerpräsideuteu. Taedien schreibt: »i-; sr i scheu Milleraud nnd oiueake aibt es seinen Vergleich mehr. illerauh bat bis iettt iuuaer seinen Mann gestellt« read Beine-re es bisher immer verstand. aus-m -issen-. Die versciteiae tiemerdebatte bietet daiiir n Beispiel. Nachdem Poiueaui am Dienstaa seine its-summte m- Dezcmoek dem-knickte hat a unu tedt amd das am tä. Januar entwertete Programm letleuauct Hei-case hat vier bis iiiai Ansprachen aes kalten nnd die »Rechte Fratceeitcw aebiibreud neeiibmt. mit gaben wir uns zaikicdem Doch taki-de ein Stadt lii ia einer beliebiqu klein«-n Proviuzitadt dasselbe ge- Im und qeiagt haben kduaeuk Fu dee Fee-te der Sicher ieitea haben wir ieit tm des Recht dee Kontrolle der Wcheu Mist-tugen, das des Vertrag mai zufprichr. a n s Itthaudgeseiete Dasiitdiesilutld Pein lerök M die Nepuatkouu anbelangt, io sind die Annehmen-, die 1021 als anznkeickreud bezeichnet wurder M qui Null berabaeiunteth Auch hier iit wer Verautnortliche Poiuearä »Im Raben Osten iit alles wieder in Frage gestellt und die you its-Mich ia nahezu fiiui Jshtbnudertea geleistete Urs- IU Zutritt-te CM Wer ist der Schneidiqu loiaeara Die finanzielle Lege bot Miv vers steckte-se das- das Pius-d m so Fmscu im Jak- 4 II ietzt ask ei M erstiegen in. chauen muß Ist bis sit-i Milliarden neue cieueeu til-er liaj wie-lassen us die erprobten Beamten des Wl Dienstes«-tschi« see teilst die Schulle ea » Zssltkts nicht M iy Um Meinst-r un Itlleuut iufplrierteu sttitel Pols- IstökudekOW den Muttflchtuiussm UIWMOMMMUMDCMWIIUQM Pius-c dem- nt un i- umiamsm sym- user-; 111-beu- .DU Kabinett Vol-card in du Fritz-Esset« Deraninistmtäikseäåw I · Umsicht-r M e ums Mdimssllum derw- valcssat wisse-. Essremmmsmymi Quem-eas- Ist str- es abe- Wiu tun-inne- cui-» Im- « est-neit- «ckouue«. t- »m- tin-»i- IW in sit-see mu- tse Its-se gen-Mei- iabein Zu- HIIHM Msinsqsiyeusssueard tax-am met-komm- mu ok- Its-set NEW- sauwsssszz Fuss-s se »Ist- In- s-« is. «·W us os- m- Führer heute nicht der Ministerpräsidenh sondern b e r Präsident versirpublit ist Der Seuctpr Tou- lsricht heute im »Nun-« eine neue Lanze siir Boinearå Im Berlaule feines drei Spalten lanan Artikel-S beichnwict der Senat-ne Mil ceraitp. das Interesse Frankreichs gegen England v e r · unablässin zu habet-. Man darf darauf gespannt fein. wie diese Polemik zwischen den beiden Führern Frautreichs sich weiterexmvickeln wird. Bei den gegen seitigcn Beschnldiguugeu darf natürlich nie übersehen wer-mi- daß der Wahlkqmoi bereits in vollem Gange ist« Vorbereitungen für den Zufatmnentritt des zwkiten Sachverstä«disennusfchnsses ef- Patig, 19. Januar. (Ekg. Drabtbcricht. Die Reparatlonskommtfsivn hat sich in einer offiziösen Sitzung gestern vormittag unter qnderm mit den Vor bereitungen für den Zufammcnmtt des zweiten Sah- Fckekffttsxnkjgeuausschusses am kommenden Montag be- JU S Posncarå vor der Kammer « Paris, m. Januar. MS. Drahtberichu In der gesucgcu stammcrsifung beantworten P o i uc a r 6 die gegen seine Ruhm-o itit qcrijztetcn Reden der oppositios nellcn Abgeordneten Herriot und Ren-aud. Er entwickelte an» der Hand b.t Akten noch einmal die diplomatische Vorgefcvtchte der Ruhtbefelsung und erklärte Frank reich werde zwar valles tun, um sich mit feinen Ällcterten stets zu verständigen. aber · es werde lich von niemand ins Wann schmei « 4 lassen Potnearä stellte tm weiteren Verlaufe sei-er Rede dann mit Vergnügen fest, daß auch der ltnksoppositionelle Ab geordnete Derrwt die Erklärung abgegeben habe, auch er kund feine Partei würden einer Räumung des Ruhr jfedtetes n i cht Zusttmmm Erskabe qui diese Weise still . ihn-eigent- auer anat, daß das uhtged et ctu Pfand iet, aus dem man Gewinn Tiefen könne Im Zweite-I Teile feiner Rede tara der M n tecpräsident auf ie Erklärun gen des Abgeordneten Herriot zurück der betont hatte, es gebe noch zuverlässigere Pfändet als das Rossi-gedieh Beine-re erklärte, auch Belgöeu habe viel tel dte Beiehun aud r e r Pfänder in rmägmtg ge en. JenckreltF Use aber åeglaudh diese neuen Tät-der entste- zu noch Marter-, die man reit- la der fand dabe. nicht rim deren Stelle treten. Esset ich wandte sich der Mwifterprästdent gegen die .rwttrfe, er bade sich · sh- chwsus sey- bezw-»O · Sude-m -t der unvedesa evftads ltDr sägttstewcächt such-e Music seit-eigne hatte-Inge- eku Tel. ramm des Generals, Deqoutte zitterte woan Ue bemesqu Regierung u immer die spanispr Be- UMZU erttäslube me gut · vem. cte eisu- Htelceu schaust-engen Brig -«- N time-.- Debatte zettlskjs M komm-O gilt-Her vo g even Taged zgsssszkswggskx EIN-Z- « »W- « s - II . Theaterskandal zweieinhalb Jahrzehnte hat dieser Künstler mit uner hörter künstlerischer Leidenschaft dem Schauspielhans den ganz-en Reichtum seines Talente-s und feiner künst leriichen Kultur-, seiner ewigiursgen Kunstbegeisternnsg, die Unzählige zu edelster Begeisternna enworriiz, seinen nnzerstörbaren Idealisruus hingegeben Das Weimar Goethes hat ihn geehrt und seine Staats biihne hat ihn nu ihrem Ebremnitqlied erkürt, in Berlin und Wien kennen und schätzen ihn alle Be rufenen. Ehrungen und Liebesscichen aller Art häufen sich, wenn er an einer der hervorragenden Stätten deutscher Kunst erscheint. Die deutschen Dichter, die unter uns leben, schönen in Paul Wie-te nicht nur den Schauspiel-r und Regisseur nnd Theaterdirektor, sie kennen und lieben besonder- den seinsinsiiaen Kenner-, der sich als ein Mitsühlender, als ein rezevtives Talent von seltener Enwsiinaiichkeit einiühlt in dichterische nnd Problemticsen. Und dieser Mann soll snst aus diesem Anlaß eine Beute der Hakenlreuzs straße werden? Das wird nicht geschehen. Wir fordern alle, die dem Künstler nnd Menschen Paul Wiecke in Dankbarkeit andänaen. alle Gebildeten, die ein künstlerisches urteil beste-en nnd sich von dieser Kniiurschlindnnn abwenden, alle Anstechterr. die nicht dulden wollen. daß die Kunst, das Theater und ein Künstler wie Paul Wiecke demaaoaischsvplitischer Reaktion ansaeliesert werden, aus, miis ihrem Namen iiir Bank Wie-ke. die Freiheit der Kunst und die Gevillensireiheit ils-U einzusehen-. Noch ein Wort über OknkemannC Auch wer das Stück nicht kennt und die Ausführung nicbt miterlebte weiß. daß wir unbeirrt alle Mängel des Wertes betont haben. könnte indessen. wie das io üblich ist. dn2tb die politische Agitailon in falschen Glauben versetzt wer den. Es genügt. einen zweifellos einwandkreien Zeugen nnd sein Zeugnis heranzuziehen Die »Leivsiaer Neueften Nachrichten«. deren nationale Gesinnung wohl niemand answeiieln wird die allerdian die Meinung vertreten, daß nationale Gewiss-met nicht blind. taub und dumm machen muß änsiern sich zu dem Dresbner Theaterltandal und der Anårage des Herrn Ziller an die Regierung folgender nm en: »Ein Leipzig ist des Werk Tollers int »Mei- Tsieater« ausneiiihrt worden. ohne daß es hier An irgendwelchen Protesien oder Störungen gekommen wäre Allerdings hat ntan in Lein-jin das Werk nicht unter dein Originaltitel »Der deutsche sinken-ann«- sondern nni des Dichters besonderen Wunsch unter dem Titel »Hinkeinann« nninestihrt iAtub in Dres den kennt man nur den Titel »Hinkemann«. D. ReM »Wenn nun Auch der Dichter in dein stiegst-ersinnt nrclten sinke-traun das dnrch den Mir-n ebenfalls ver stümmelte nnd ohnmiichtig gewordene Deutschland symboliiieren wollte, so kanndoch allein darin kennt eine »Knltnrschande« oder eine ~Verliiihnnng jeden nationalen Gedan kens« erblickt werden iwie Herr Ziller und seine Genossen behaupten D. Red.). Der allgemein menschliche Kern deö Des-inne aber. die Bernichtnnn der Mannbnrkeit eines Menschen durch eine steten-Z -verlriznnn nnd die data-is entiprinnende Zerstörung seines Inmiliens nnd Lebensaltickes iit eine er schüttecnbe Trnoiidie. die man unmög lich als »Sei-neunstün« bezeichnen kann. Die Entriistunn der Protestier ist aber auch sonst schwer verständlich. Eber hätte man solchen Lärnt non sozialistischer oder link-Stabi kaler Seite erwarten können. denen der Dichter ne rndc in diesein Stiick sehr bittere Wahrheiten sagt- Die Figur des Michel linbeschwert ist das personiiis zierte iozialdemkratiseiie Parteiprogramm nnd diese Flusses-text in den- Sitid eine leineöniens rühmliche o e. Wenn ed zu dieser Erkenntnis in Dresden bei gewissen Leuten nicht langte, wenn iie weiß in schwarz nnd schwarz in weiß verkehren, so dars dag bei allen berechtigten Einwänden nie und nimmer dazu führen. Idaß nun der empörende Theateribandal sortacsevt wird. sWir sind überzeugt. daß das nanse künstlerische Hund gebildete Dresden Paul Wiecke be »tnniden wird, wie es über ihn denkt nnd über die doch- Iwohlseborenen Mienen die etwa gesonnen iein sollten, an der ibni zugedachten Beicht-nein teileunebmein i Her mit den Unierichristeni Feder schreibe-W damit selbst iein Urteilt Wir erwa- en vor allein von der denkenden qdademiicben Inn-end von der Fee sonnen Künstlers-dein das sie den Versuch. in Such en Mk iex heiim »auf neu sn renvvieren«. glanzvoll r er rnii den Unteriedriiteni tnd inein ins M ipieiåms jeden Abend nndJn ietder Spät-trennt II bekundet Paul Wie-e u den Kiin ern mä Illnstierisw empsindender, freier nnd aebiideter beut-. icher Menschen deu, Wut mck die« Lieb-. Ue se verdienen « · , s . « zusto- W wen-. i ZUMWMU werden en die W sont ärmäkresunee rJenesrl äMiWrdetQ « o n we et ,—U Der Dresdner s Die häßlichen Szenen, die leider wieder einmal zden Namen Dresdens zugleich mit allerhand Betrach tungen iiber Mariens-be Kulturzuitände« in unliebsam ster Weile iu der Welt bekannt gemacht haben, deren Urteil jedenfalls mußgebender iii als das der entrüsteten- völlig lunsti und tbeatertremden Leute, die diesen Stand-it inszenieri und dabei tominandogetnäsz mitgewirkt haben. sind noch nicht zu Ende. Der deutichnationale Abgeordnete Ziller, der bereits während der Vorstellung früh zeitig das Theater verlassen bat, dessen Urteil weder durch künstlerische Berufung noch auch nur duer die Kenntnis des Stückes ~Hinkk.rnann« getrübt ist, unter nimmt ed, die Bevölkerung zur U n te r z e i tb n u n g einer nnerbörten Beleidigung Paul Wiecke d aufzufordern Dieses Kulturdotuntent muss niedriger gehängt werden. Es darf nicht nur in deutsch oöltlschen Zeitungen erscheinen oder in der Presse, die mit dieser Richtung traternisicrt und es obne Protest tQui tat-et cousoutiko vicioturi abdruckt, eg muß auch überall gelesen werden in den Kreisen der Gebildeten« die es zu verhindern wissen werden, daß BorniertbeitJ denengogiseber Mißbrauch und Unkultur in Dresden( unter dem Abscheu und dein Gelächter der Kulturwelt einen Triumph feiern Dieser Aufruf ded Deren Ziller ( lautet: »Am 17. Januar 1924 aelangte im Staatdtbeater die Tragödie »Hintetnann« von Ernst Teller zur Ausführuna , Die Unfftidnmg dieser iendenyidfen Dichtung bat bei allen den-en tieffte Beschämunsg hervorgerufen, die in dem Ebestmid noch immer etwas Heiliges und die wichtigste Keim-Felle des Volkes erblicken. Dar über hinaus bringen die Unterzeichneten ibre Üb fcheu liber die gewollte Verhöbnung des religiösen Empfinan und deg nationalen Gedankens in diesem Mart-werte zum Ausdruck und ihre Ent riistung, daß diese Kulturschande von der Leitung der Staatsideaier erworben und aufgeführt worden ist. Sie sprechen des ferneren diesem Elaborat jeden künstlerische-tu vor allem aber jeden kulturellcn Wert ab nnd erblicken endlich in ihm nicht nur eine Ge schichtös und Tatsachenfiilschung, sondern durch die Ausführung auch eine bewußte Herausforderung weiter Kreise des Volke-. Sie-erachten deshalb den Direktor, Herrn P. Wiecke, als fiix ungeeignet und nicht für den Mann, diesem Staatsinstitut für Kult«r weiter vorzustehen und ver langen dessen sofortige Entlassung » Euer Hochwohlgeboren hatten in durch den Ve such des Theaters persönlich Gelegenheit dass Stück und dessen Wirkung zu beurteilen.« Soweit sich diese Anrede an den Minister fiir Volksbildung richtet. sei festgestellt, daß Minister Dr» Kaiser den beschämen-den Theater-abend miterlebt und! am nächsten Tage aus diesem Erlebnis die Wicht-i gemäße Folgerung gezogen hat, gegen die an dem groben Unfug beteiliaten Studenten und Schüler mit disziplinariichen Mitteln vorzunebeu Was die Hochwohlgeborencn von der Couleur des Herrn Ziller angedi, so hatten »Jbre Hochwohl geboren« nicht die Gelegenheit, das Stück und dessen Wirkung zu beurteilen. Ihre Hochwohl geboren. die ietzt unterschreiben sollen. waren aar nicht im Theater, sind dort auch sonst nicht du finden, weil dieses ernste, tunstslerissez hochstehende Schauspielhaue gewisse Anforderungen stellt, denen Jbre Hochtvodlaeboren zuweist nicht gewachsen zu fein pflegen. Wer aber im Theater war an jenem Abenå nnd das Stück nicht etwa in Leipzig, wo es bereit-» dreißigmal ohne jeden Zwischensall aufg.ftihrt worden ift. gesehen oder ed gelesen bat, der konnte das Stiittl im Dregdner Schallspielbasus gar nicht tenuens lernen, weil die mit dem Aufftihrungbsbeginn plan mäßig einsetzenden tot-isten Radauszenen und- un erbiirten Belastigungen der Künstler urd der Theater befucher das völlig unmöglich machten. Wir brauchen und z: der Trngddic ~Hrnremann«, zu der Ausführung und deu Einzelheiten dies Standaig nicht noch einmal zu äußern. Es konnex nicht daraus an, von welcher künstlerische-i Bedeutung due Stück ist« fondern es muß nur noch entschieden werden« ob mit « Erfolg die tendengidfe Andeutung berausgerifsener zum Teil iud Gegenteil verkehrter Worte und Einzel heiten nun auch noch dazu beniidt werden darf, einen in der ganzen dentsrdforechenden Welt bordangefedenen Astinstlen einen um Dresden doch etwas verdienteren - Mann als Herrn silier und seine iugeusdlitden Daten- » Neuster einen Mann wie Paul Vierte su bei H irdimvfens und idtn fo die Markeit einer Stadt su ; beweisen, der-fein san-et Leben gewidmet war. »- Wir wollen die Oechwoblgedorenen kennenlernt-Inz die e- waaem dieien Manier In beietdigen und feine Entlassung su- fordern. lieber W Jahre bat kaut stecke there P. Uiecke sit-reibt Oerr Zitter, als ob ei fis um eine cefchdftdosferte handelte. nnd weis offen tkse visi- wadet s— M stecke Umeti M Fasse Inst-I· igzpalaft igsjhvf Irbßtherqnü un «- rte v. EDl:eßFellalone nahe-nd kund Somit-u « evnlggyokPaMiithl "oratiotc nnd LichtesssktJ nett-end für Dresden msmatkemTanebcindchsu sicut-go- Jeh htkcstsmxkk Grüne Stroh-! upon 2 Min. www lax Hält-is Fmd Frau en Styx-takqu lIZTHIIEIIWM npfschiffhdkåk cssr. Ecke Münzaassr. n Max Winklcr its-kam spgsgsjsisagg l Its-111 s gröstek BasssZil konnahend s Uhr immtag 4 Uhr sen salltago’ Flkgtatlonen :-: W 22 II! W »s. Z" Id. Du a ssc Illohos ils-IS s am breit- Imodomo IX msloll kam-den MM sie-ZEIT 1011 900 Scc 450 400
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