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Sächsische Volkszeitung : 05.11.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190811055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19081105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19081105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1908
- Monat1908-11
- Tag1908-11-05
- Monat1908-11
- Jahr1908
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 05.11.1908
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WULMMMSMI n-K-«, > SZWMWM-B- ! Btelier sür lcürirtleri^cste ^iiotonraoiiie ! Träger btr. 30. » Vücblt, Vu»r,1cbc>ung«ci un« I <tn«r>c,nncmg 5r. kminrnr «1«, tz«c«t!ci,I, I !I füc»t-krrt»!rcbot, von pr»z. ^ lerkacolls i LH ^ O .Lk ^ ^ ^ ^ Or) OH L tz ^ ^ O ^ ^ O ^ ^ - ^ ^ O B 2 W v ^ -4t rs o ^ i d >1 Kaiser Wilhelm in Lefterretch Man schreibt uns nnS Wien: Am 4. d. M langt der mnchtige Vlonnrch dev Deutschen Reiche«', der treue 'Bnndi-dgeiiosse nnserett Kaisers, -um Be- suclx' de«; Dhronfolgerv in Ecknrtvnn cm. ui» -mei Dage sp.i- ter den Kaiser selbst in Schönbrnnn ciuf-usuchen. Dieser Besuch ist höher c-inznschätzen. nlü die konventionelle» siirst- lictx'« Visiten. Wichet,» II. Hut sich kritische Dnge nnvge- sucht, um mich Oesterreich -u fuhren', im Orient, un der 'ketvn und nn der Themse herrscht unsreundliche Stimmnng »eilen die Habsburger Monarchie, Hetzer und Wühler sind nn der Arbeit, geschäftig ein Jener nn-»snchen. dessen Ilnin- men den Bau unseres Staates bedrohen solle», Inr Riko lnuo enipsängt sreundlict) de» unerzogene» Burschen, der einst den blutbefleckten Dhron in 'Belgrad besteigen soll, und gedenkt nicht der Schniichnnge», die sein rüder „e,ien unsere Monarchie sich erdreistet Hut, „»Vznstohi'ii. In, ev »erlnntet immer bestimmter, dich .Herr von Ivwolski, dessen diplomatischer Doppelzüngigkeit alles -u-utrnuen ist, einen feierlichen Protest neuen die Annektio» 'Bosniens und der Herzegowina nn die Möchte richten würde', ein solcher rus sischer Protest knnn nber von Oesterreich nicht »»beuchtet bleiben, eine sehr ernsthnste diplomatische Spnniinng ztvi- srkX'u Wien und Petersburg wnsj die Iulge sein. Wolken, schlvere Wetterwolken -jehen drohend nm politischen Hori- »onte nuf. tlnd nun kommt d.-r deutsche Kaiser, der schon im Mut mit fenien erluuchten fürstlichen 'Verbündeten unsere», Mo- nnrctxm gehuldigt hnt, nberninlü nn die Donnu. Sein kommen soll nller Welt InrrOnnd deutlich perklinden, das; niemnnd die Wnrnunu überhöre» kunn, wer Oesterreichs Wege, die uerechte sind, kren-en will. und seien ev nuch der britisctie Leopard und der nordische Eisbär, der wird es nicht nllein finden: Srluillei nn Schulter mit ihm steht Deutschland, stehen 5» Millionen deutscher Bajonette und Sübel. es steht die grösste Kri,'gS»»acl>t der Welt der oster- reich,sch-nngarischen brüderlich -ur Seite. Wir meinen, in unn- Europa wird »in» diese Wurnunu. >»«'»,, niich in eini- „en Orten »ur »viderstrebend, beher-iuen müssen. Niemnnd in Oesterreich Hut das tltest>t. u» Denlschlands Irene nuch »ur einen Angi'nblük -u -Weiseln, und »>en» einipe Blütter sich den Ansst>ein geben, es dort, -» tun, so mich ihre üble Nachrede mich diesem Pesuche >>erst»i»»ien, ,»enu sie überhnupt »och ernst genowwen werden wolle». 00 Jahre hnl der deutsch-österreichische 'Bund den Iweck, den seine Schöpfer Bjsinarck und Andrass» ihm fehlen, erfüllt, er hnt de», Weltfrieden gedieni, oft in kritische» Tage». ./» AlgerirnS Hut die Habsburger Monurchie die Isolierung Deutschlands bor toeniu Iul>ren »erhiudert, und als die l'obuische Irage in ihr aktuelles Studium trnt, wur Deutsch- luud nn Oesterreichs Seite -u finden. Diese Periihiuunu konnte schon Erzherzog Iran- Ier- dinund von Meh mit nuch Hanse nehmen, und tnav inu» ge- liosst, erfüllte sict> bnld. AIS nlle .Kahinelte Europas Ans- reunnu und Ersstjreckeii „spielten", blieb »in» in 'Berlin nölliu kühl, trnt nicht antt borsichtiuer Resertie heran«. I» de» nicht „eingeNieihten" österreichischen -kreise» wur mun dnriider anfänglich verdutzt. buld nber erkunnte mun, luie richtiu diese Politik wur. Sie besnut, dust Deulslk,Iund dem ganzen Gescl,rei keine Wict,tiukeit heile,,«- „nd ev »i«1,l ernst nehmen wolle. AIS nber die Enienleniächte mit de», Ulnndlichen sponsere,i-prourumm l,uld herunsrückien, als sie durch die 'Berliner Iiirückhaliung siiher gewacht. ihre Pläne enthüllten, -o„ mun n» der Spree uudere Suiten uns. Mun erklärte, dns» „inn nur mit Oesterreist, „>'uu'i»su»i uns die Konferenz uehe» werde, dns, das Puriser Prournm», i» ge- wissen Punkte» gänzlich indiskntubel sei, und dns, mun nunmehr mit Oesterreich gemeinsam ei» Gegenprogramm «arbeiten wolle. Dnmit tour eigentlich da« Schicksal der Konferenz entschieden, und Herr »on Iütnolski holte sich nur noch -nm lleberflnsse eine schwere diplomntische Niederluhe in 'Berlin: nn der deutsche» Drene scheiterten seine Persiih- , »ngvkünste. Deutschlnnd konnte sich nicht richtiger, »iäst ber-lict-er -n Oesterreich stellen, „IS ev diev getan l,ot. Wir betonen n»vdrü«kli<h die Inverlässigkeit n» Deutschland« Drene. tneil in Europa in de» lehten Tagen ein Spotten und Höhne» uns sie begannen Hut. Hüten wir un«. dnrin ein-ttstiinme» und stntt deutschen englischen oder rnssisckx'n Worten -n trnue». Wir hnlie» keine 'Veran lassung. nn« in den beklagenswerte,, Konflikt. der -wischen den, dentschen Monnrche» und eine», grohen Deile der Be völkerung anvgebrochen ist, irgendwie hinein-,imischen, du« knnn und darf nicht unsere« Amte« sein. Wir können nur ein«: -um Frieden, -un, Verständni« reden, Kaiser Wil helm hnt mit der ihm eigenen Enlschlnfzfähigkeit durch den Mund de» Kanzler» mitteilen lassen, das, formelle und materielle Hehler in seiner Politik vorgekommen sind: man darf um so bestimmter annehmen, dass in ber.Iuknnft der Monnrch seinem sanguinischen Dempernment Iügel nnleae» toird. tlnd mn» benihte eine Dntsnche: die Schuld un der Veröffentlich»»,, seiner lhrsprnche füllt nicht dem -tniser -nr ^.'nst. sondern einem nndere», der sich üssentlich -» ihr be- kunnt Hut. Wuv nber den Inhalt betrisst, nun, so war du« meiste lü»„st kein lHeheimnio mehr, jedermunn ,ons,te ev; und wenn sich die hochbetnate »reise t^ros,mutter Wil helms II., .stöni,,in Viktoria, i» ihrem Schmer-e nn ihn »e- wendet hnt nnd seinen Nut erbat, so Hut er nls deutscher Kaiser nicht »nn- korrekt, wohl nber ulv empsindender Mensch »«-handelt, toen» er ihr. der oo» ihm so hochberehrten Iran, die nm Nunde dev Bjrubeü stund, diesen nicht »nnz berwei,,erte. Auch duv sollte mun in Deutschland bedenke» und in 'Betracht -iehe». Wir tu» ev und wünsclx'» nnv bolle», Her-en, das, buld -wischen siirst und Volk die Ver- stimmnn,, »ün-lich, -um Heil beider, behoben ist. Unserem Neiche nber und dem niüchti»«'» Nuchbnrstnute werden die Erkurtünner nnd Schönbrunner Dn,,e -nm Se,,eu »»-reichen: denn nicht nm Krie» -n beraten, »in den Frie den -u silher», berede» sich die Fürsten: duv Oelblntt bie ten sie de» nndere» Mächten dar. nicht wollen sie dnv Schwert -iehe», nicht, so In»»e ev die Chre nnd die Nahe ihrer Völker und die Drene, die sie fest einnnder oerbindel, ir»end nur ,,est«,ttet. Wir Hussen -» Usott, das, ihr 'Vor haben bon seine», Se»e» be»leitet ist. Dem dentschen Kai ser aber, der in solcher »Uten Absicht ulv treuer Irennd -n nnv kommt, rufe» wir ein her-lichev „Willkommen" ent- »e»ei,. Ministe Kräften an ^ürst Bttlow l. Welche Tchrtststüeke de« Kntserv liest denn IiUst Bülow überhauptV — 2. Hut der Neichvknu-ler kelne Ahnunp »ehnbt. wie et«, kaiserliche« Interview in H„»land wirkt'k — !i. Ist der Retchükau-ler nicht der Ansicht, das; e« kaum eine wich»l»ere Auelassnn» de« Kaiser« »eben kann, als dessen Ansicht über unser Veihcilluis -u <L,i»lund? 4. ttiibt de, !/ieich«kan-ler auch kaiserliche Artikel, die eine Krte»Serklärnn» zur Iol»e habe» küiiue», un duv Aus wärtige Amt'/ — 5,. Wozu be-ahleu wir denn überhaupt einen Reichskanzler, wenn er StaatSdoknmente von solcher 'Bedeutung nicht liest/ — «i. Ist es dem Reichskanzler nicht schon wiederholt passiert, das; er bedeutende Staut«- doknmente nicht gelesen hat/ 7. Kam im Jahre l'.»05» nicht einmal nnmtttelbar vor dem Sturze Delcasses eine ganz ähnliche, nber nicht publizierte Suche vor. wie seht mit Ke», „Daily Telegraph"/ - - d!. lyibt ,-s einen l-seh,-im- rat im Auswärtigen Amte, der den Mut hat. nn ein«», kaiserliche» Artikel Korrekturen vorzunehmeu/ i> Warn», hat der Reichskanzler nicht selbst das Manuskript durch- gelesen/ -- 10. Kanu dnü Auswärtige Amt einen Beweis dafür erbringen, das-, die Mehrheit de« deutschen 'Volke« euglaudseindlich ist/ — l l. Was denkt sich denn Iüist Bülow unter der „Verantwortung"/ Soll mit ein Paar Phrasen und Scherze» die Sache an« der Welt geschosst sei»/ -- 12. Wie denkt sich denn Iürst Bttlow künftig seinen 'Verkehr mit sremke» Mächte»/ l!i. Glaubt Iüist 'Bülow, das, »uv »och eine Macht der Erde von künftige» Aktionen zuvor unterrichten wird/ — 14. Hut denn das gesamte kaiserliche Manuskript der Portier in der Wilhelm- stras,e gelesen,den, dteSnche mlt dem Ieldzngeplaue so sehr im ponierte. weil er selbst früher Ieldwebel war/ ll. A. w. g. Auch von eine», „Wissenden, der die Schriststüike liest". Die enthüllte Neichsfinanzreform. Am Abend vor de», «'stisummenlritle dev Reichvtngev zieht die „Nordd. All,,ein. jjeitg." de» Schleier von dem Bilde dev Schuhsekietärv Sydow. Aber kein Anürns der Bert,»Inder»»,, ob dev Knnstwerkev entströmt den -Zippen de« 'Beschauers, sondern e« sind die Ruse dev Erstaune»« nnd vielfach dev Entsetze»«, die in diesen ernsten lütteren Dagen jetzt doppelt laut werden. Wnv mau allgemein ge ahnt und befürchtet Hut, ist nun Wirklichkeit: Millionen Mark »euer Stenern sollen dem dentschen Volke anserlegt werden, »nd -war verteilt die Vorlage die Mehreinnahmen in folgender Art: uns Branntwein lOlt Millionen Mark, ans Dnbnk 77 Millionen Mark, nuf 'Vier ll>«> Millionen Mark, aus Wein 2Ü Millionen Mark, uns Erbschaften Ü2 Millionen, uns Elektrizität und Ga« ü>) Millionen Mark, ans Anzeige» .'t.'! Millionen Mark »nd ans Mutrikularbei- träge 2ü Millionen Mark. Diese Summe» sollen im 'Be- harrnngvznstande im Jahre lül.'i erreicht werden. An Ein zelheiten bringen die Verlagen nicht viel wesentlich neue«: den» ev ist i», Laufe der letzten Wochen so viel dnrchgesiikert, das, inan aste wichtigen Vorschläge bereit« kennt: immerhin ist e« gut, sich jetzt die Einzelheiten in» Gedächtnis zurück- -„rufen. Der Zwischenhandel de« Reiche« in i t Branntwein, so wird da« Rohspiritnvmonopol ge nannt, soll also NB Millionen Mark mehr abwerfen, al« die bisherige Bruuutweinstener. welche der Reichskasse 120 Mil lionen Mark lieferte. Der Brenner soll eine» Preiü er. halten, der die durchschnittlichen Herstellnnnskosten deckt, bei freier Schlempe. Die Kontingente sollen uns zehn Jahre in halber Höhe dev bisherigen Wertes der Konlingent»- scheine beibehullen werden. Die süddeutschen Brenner er halte» einen Inschlug von 7 Mark. Tie Verwnltnng tvuch durch ein dem Reichskanzler unterstelltes BetriebSumt ge- führt, das einen 'Beirut erhält. Dieser besteht uns fünf vo« Bnndeürate, fünf vom Reichstage, snns ans den Kreisen d«> lnndwirtschustlichen 'Brenner »nd fünf uns Vorschlag Betriebvamtes vom Reichskanzler uns fünf Jahre zu be rasenden Mitgliedern, und setzt den An- und Verknnsüprei.' fest. Alles, was bisher un Einzelheiten über da« Brnnnl meinmonopol mitgeteill Inorden ist, wird in der Vorlage bestätigt, damit bleiben auch alle von nnv gc-äns,erteil Be denken bestehen. Die Erhöh» » „ der B i e r st euer soll lOO Mtlllo neu Mark Mehreinnnhme bringen, so das, uns dnü Hektolltei fertiges Bier 2 bis 2.00 Mark mehr Stenern gelegt werden. Die im Jahre I'.tOO beschlossene Stussei für I Doppelzent- »er Malz ging von 7 bis >2.00 Mark. Der neue Steuerscch beginnt mit l l Mark nnd endigt bei 20 Mark. Er bedeutet also für die kleineren Brauereien eine Verdoppelung der Steuer, während er für die Groschranereien nur eine Er höhung uni zwei Drittel bringt: ev ist daher auch gar nicht überraschend, das, die lü, os,b, unereien dem Entwurf sehr sympathisch gegennberstehen, denn dann könne» sie den Bier pieis noch ungenierter in die Höhe treiben. Der neue W e i n stn e r g e s e tz e n t w n r s sieht fü- den im Inland uns Ilnsche» gefüllten, sowie für den au! dem Anvlnnde eingehenden stille» Wein oder Druubenmos eine Abgabe vor. Als Weinstenersutz wird für jede Ilnsch 5» Psennig ungesetzt, die derjenige entrichten mns,, der der Wein in seinem Gewahrsam Hut. Duz» tritt dann ein Ii schlug -wischen IO Psennig nnd .'i Mark je nach dem Prei der Ilasche. so das, die Inschlagssätze betragen bei eine» Preise der Ilusche von l bis 2 Mark ll) Pfennig, von 2 b>- 1 Mark 20 Psennig, von 1 luv 0 Mark 5,0 Pfennig, von ' bis >0 Mark l Mark, von 10 bis 20 Mark 2 Marl von mehr als 20 Mark 0 Mark. Die Weinstener um' der Inschlug werden durch Verwendung von Steuer -eichen ('Banderole) entrichtet. Auch der Schnnniwei. soll stärker -nr Steuer herungezogen werden nnd -w c ebenfalls nach dem Preise, wobei die InsihIugSscitze 20 tw 00 Psennig höher sind, als die für den stillen Wein. Ruch dem Entwnrse soll -n de» bestehenden Dabnlab gaben noch eine D u b u k v e r b r u u ch v st e n e r in Jom des Bunde,olensystemv von den fertigen Dnbnker-engniise eingesnhrl werden. Auch die Iigurettenstener soll cn-höh werden. Tie Steuersätze ans Iigarre» bewege» sich »aä den Klein»,-, kunsspreisen gestusselt in sechs Stufen van ! Ins 00 Mark sä, 1000 Stück, snr Iigaretten in sieben ^ tu sei, von l..',0 Ins 27 Mark sä, >000 Stück, für sein »eschnil tenen Dibuk in säns Stnsen von VO Psennig bi« 12,ÜO Mar snr ein Kilogramm nnd für Pseisen- nnd Schnnpstnbak ii drei Stnsen von 5,0 Pfennig bi« 2 Mark sür ein Kilogramm Di,' Steuersätze betragen bei Iigurren 10 bitt l!i Pro-en. nnd bei Iigaretten 15, luv 20 Prozent des Kleinverkanss Preises. Die Slenerkontrolle sns,t in de, Hauptsache uni der Buchführung der Stenerpslichtigen. Der Stückve, kuus von Iigurren nnd Iigurellen soll auch künstig zulässig sein Der Iolt sä, eingesührle Iubrikale wird wesentlich erhöht De, Gesetzenlwnrs über E I e k t r i - i t ä t v - nnd G a v st e n e r unterscheidet -wischen sulchen Anlngen, die Elektrizität nnd Gas -nr Abgabe gegen Entgelt und solchen, die sie -nn, eigenen Bedarse l,erstellen. Bei ersteren ist di, -lener uns 5, Prozent dev Abgabepreises bemessen, jedoch nicht über O.l Psennig sür die Kilowattstunde oder da Kubikmeter Leuchtgas. Rachden, so zuerst der Kras. brauch nicht unerheblich besteuert werde» soll, kommt dann noch eine Sunde»stener uns die BelenchtnngSmittel, die bei den elektrischen Glühlampen -wischen h nnd 5,0 Pfennig schwankt, während bei den Glühkörpern sü, Gaslicht ein Eiiiheilapreis von 10 Psennig festgesetzt wurde. Die l,o Millionen Mark Erträgnis tressen -n 02 Prozent ans elek Irische Art,eit, 20 Prozent uns Gas. 24 Prozent uns die Be lenchtnngvmitlel de» Elektrizität nnd 1V Prozent ans solct sür GuS. Die vor einigen Tage» mitgeleillen Juble» sind also im allgemeine» zntressend. Dnv A uzei g e n st e » e rgesetz belastet die Anzeige, aller Art nnd zwar nuch dem 'Betrage der Einrükkungsge bühr. Die amtlichen Anzeigen, die der Religionvgesell schuften überhnupt. sowie Arbeit«- nnd Stellengesuche übe, nicht mehr als fünf Ieilen bleiben frei. Die Stenc-r de trägt sür Anzeigeblätter. die mehr als einmal wöäx'ntlicl erscheinen, bei einer A„singe bi« k.OttO Stück 2 Prozent, bit- 100 000 « Prozent nnd über lOOtlOO Stück lO Prozent de, EinrückiingSgebühr. Die Reklnniestener beträgt für je 100t) Onndrntzentimeter in Orten bis zu 5,0 000 Eintvo^-
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