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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185805036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-05
- Tag1858-05-03
- Monat1858-05
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.05.1858
- Autor
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22V3 LRI «OltzUs Nsch^^ T-,. Heute Abend Schweinsknochen mit «lösten, .4. Heute Abend SchweinSknochen mit Klötzen b Port. 3 »a?. Ganz besonder- aber empfehle ich mein echte- Zerbstev Bitteebiee und Lützschenaer b. Töpfchen 13^. von wohlbekannter Güte. Ergebenst 1^. Reumarkt Nr. 23. Speckkuchen! heute früh '^9 Uhr bei Oarl vtzM, Neumarkt Nr. 11. Lagerbier ff. Heute früh halb 9 Uhr Speckkuchen. UntverfitätSstr. Nr. 8. Hekeln»« Thoma-kirchhof, Sack 8, empfiehlt rä'glich Mittag-tisch von »/,12 Uhr an b 2»/r «Ns in bekannter Güte. Heute Abend Schweinsknöchelchen mit Klötzen, wozu ergebenst einladet C. W. Kampf, kl. Fleischergasse 6. Heute früh bei Louis Behringer, Halle'scheS Gäßchen Nr. 4. Fünf Thaler Belohnung. Verloren wurden am 18. April von einer bejahrten Witwe zwei sächsische 2V-Thalerscheine von der Reichsstraße über den Brühl nach der Gerberstraße. Der redliche Finder erhält nebst Dank obige Belohnung Reich-straße Nr. 80, 4 Treppen. Verloren wurde am Freitag Abend eine goldne Broche mit Granaten. Gegen Belohnung abzugeben Reich-straße Nr. 23, im Hofe link- 2 Treppm. Verloren gegangen ist ein grauseidner Regenschirm ohne Griff in der Grimm. Straße. Der ehrliche Finder wird gebeten, ihn gegen Belohnung abzugeben Neukirchhof 11, im Hofe 1 Treppe. Verloren wurde am Sonnabend Abend ein Hausschlüssel von Reudnitz durch die Dresdner Straße. Gegm Belohnung abzugeben beim HauSmann Herrn Richter in Nr. 18 der Univerfitätsstraße. Gefunden wurde an Mittwoch früh eine Winde. Au er fragen in Connewitz im Gasthofe. Frage. Warum ist manches Buch nur in versiegeltem Umschlag zu haben? Antwort. Weil mancher Verfasser weiß, daß sein Werk in unversiegeltem Zustande, sich immer mehr mit dem Staube der Vergessenheit bedeckend, schwerlich die unterste Stufe der Auflagenscale überschreiten würde. Er läßt deshalb, wie man so im gewöhnlichen Leben sagt, den Leuten die Katze im Sacke kaufen. Die Wissenschaft wird nicht verhöhnt, wenn die mit ihr sich brüstende Scandalsucht und auf Dünkel beruhende absprechende Grobheit, die nicht zum ersten Male sich breit gemacht haben, gebührend zurückgewiesen werden. Die Wissenschaft ist über jeg liche Verhöhnung erhaben. Wer das Schimpfen vertheidigen, es für Wissenschaftlichkeit hinnehmen, oder e- wissenschaftlich bearbeiten will, dem würde wohl „ohne Schwanken" gesagt werdm, auf welche Seite die Blicke der Verachtung sich richten. — Hr. Direktor Wirsing wird gebeten, die Fräulein-Gunnitz noch einige Male bei gewöhnlichen Preisen auftreten zu lassen und den „Feensre", „Maskenball" und „schwarzen Domino" bald zur Aufführung zu bringen. Herr Tichatscheck wird ersucht, un- durch einige Gastrollen zu erfreuen. Herr Direktor Wirsing möchte doch Herrn Tichalscheck für einige Vorstellungen, wie Jüdin, weiße Dame oder Tannhäuser zu gewinnen suchen. Tannhäuser! Tannhäuser! Tannhäuser! Vom heutigen Tage ab und bis auf Weitere- ist der Brod- preiS auf 6»/» für da- Pfund festgestellt worden, so daß 4 Pfund zu 27 Pfennigen, 6 - - 41 8 - - 54 - 12 - - 81 verkauft werden. Der Verkauf de- Brode- wie der übrigen Waaren erfolgt bei dem Lagerhalter Herrn W. Quellmalz, Magazin gaffe 25, Ecke der Universitätsstraße, jedoch nur an Mitglieder und gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte. Leipzig, den 2. Mai 1858. Der AuSschutz. Th. Winter. Bei meiner unerwarteten Abreise von Leipzia rufe ich allen mei nen Freunden und Bekannten ein herzliche- Lebewohl zu. Leipzig, den 2. Mai 1858. Therese Müller. Gestern Abend 9 Uhr starb unsere gute Gattin und Mutter, 4 Frau Johanna Christiane Iah«, geb. Jürisch au- Schrieben, im angetretenen 64. Lebensjahre an einer Lungenentzün dung nach kurzem aber schwerem Krankenlager. — Der Grundzug ihres Herzens war Wohlthun. Laut wird ihr der Auruf erschallen: Ich bin hungrig gewesen und du hast mich gespeiset, ich bin nackend gewesen und du hast mich gekleidet, gehe ein zu deine- Herrn Freude. — Lieben Verwandten und Freunden bringen wir nur hierdurch diese Trauernachricht, uns von ihrer wohlthuenden Theil- nahme überzeugt haltend. Leipzig und Lindenau,', am 2. Mai 1858. I. C. Jahn, Gatte. C» A» A. Jahn, Gustav A. Jahn, stöhne, zugleich im Namen der übrigen Hinterlaffenen. Bekanntmachung. Um dem von einzelnen JeitnngSttägern bisher auSgeübten Mißbrauche, die dem Leipziger Tageblatte bei gegebenen Ertra-Beilagen zu behalten, entgegen zu treten und diesem Uebelstande so weit möglich abzuhelfen, haben wir die nöthigen Vorkehrungen getroffen, daß in Zukunft dergleichen Beilagen jeder» einzelnen Exemplare des Tage blattes von uns selbst beigelegt werden. Für Beilagegebühren find von jetzt an 4 Thaler zu entrichten. Leipzig, den 27. April 1858. Expedition des Leipziger Tageblattes.
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