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Dresdner neueste Nachrichten : 27.06.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192406270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-06
- Tag1924-06-27
- Monat1924-06
- Jahr1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.06.1924
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». es osen drei Burschen wohl Tiger den Rhein . . .« . Roman von Orten Grnpe-Ldrcher iudgotiietmnqi Mmädtiiii oeedoieiii M Dienvasod schritt zur Dür. Das Dienst- MWWÆJM Ei- W »Mku l spiem Mc pr n. c isreum me n einen tragenden Hieb exe- inochte es sein? Er verließ das Finnwer. Draußen streckte ihm eine Fbgtselzlanie Mad leiseste-Uhr die StkHei-lud entgegen. Er ri c m »Musik« w um s embermoi sim Vorser nach den W. M » »He-sie erbennen mich nicht gleich, weil ich heute nicht Ln »«Ocl)n)csteriit«leiidirnq bin, meist wahr, Herr von echolzer —?« » »Silnoester Wendulak Seine Siiiuuie hatte heute letzt ziinc ersten Male einen siobereii sslanxx »Wie schön, Fichweiier Wendle M Sie kommen nnd nach ung iciiciii Sonst hatten wir uns am Endo gar nicht mehr wiedeikesehenk »Statut Sie es schon? Wer tes Ihnen gesagt? Aber iil)»iii·ollte wiegt aus Sir rg weg erben, ohne dom wenigstens no einmal Jjnen sliichifg die Hand geoicjiiik zii bat-en. Herr o. Schülzer, nnd Ihnen Grüße 1-« zzhren Freund aufzuleageiw »Sie verlassen Straßan Schwester W-eiidola?« »Fa. Gezwmigem Gestein atbend traf uns der Befehl der franyiiisiskheii Behörde: sdas »Hier noch zurück gebliebene deutsche Personal des Lazarctts habe minnen friib die Statut zu verlassen Unsre deutschen Ver wundeteii tinlissen wir dekt französischen Aevzicn und Pflegggichäberlasåeg binn fælichi deWixd wird man sie da be n w vor n opf geschlagensl Abebr unser«Siadsarzi sagte mis: es gäbe nichts, als sich zu engen. Die Sonne begann, sich hindurchzukiimpfen. Die grau-weißen Nwel hoben sich allmählich von »der Rhein csbene Der cost-e zarte, gleichsam sich hewovtastende Sonnenstrahl traf gerade durch eins der Entrcesciistet Schwester Wenn-alo- Ihr hellkblonides Haar leuchtete in seiner Fülle nuterdenikleiinscn schwarzen Sinnibasrett goldig mis. Sie mi ihoen Wen Schwesternuimiteb aus Los-en. dessen Dkbzeichen des Roten Kreuzes beiith jedoch fehlten-. Zum evstennml umfing sein Blick sie heute als Fran. »Das gleiche Schicksal hat auch uns gestern abend bierobseiwssem Schwester Wendiilal Auch wir sind wus gewie en - « Drinnen ans den andern Zimmekn klang harte-s Häinuiern mvd Klopfenk »Zum Glück batte mmi noch zwei Tischler deutscher herkam-it entdeckt, welche Leisten lieferten imd mm zuwider- Die einheimiichen Hand werter verweigerten den Deutschen heimisch jeden Dienst, tin-Gegenteil sie freuten sieh, wenn mm immer nie-hi- von ,-dieien Mii, den steifen Kerlen, ihr Bügtdele packen mid über den Rhein« abziehen mu en. »Unser Quosungsniinmey unsre Mimmer sind schon voll Ungmiiitlichikeit des Awsbtuches. Darf ich Zic Mkvgaen mein Arbeits-zian sühnen« Schwester en a « Muse-Amp- « Als er an ihr weiche-Hi Frau-ihn die-Zimmerm- MMM« «åxi««å««7LL«-s««« M« TM . Les - nnen nunnn - persönlich M Komp- -- - » M an den Schreie-nich des Freundes ge-. lehnt, sub dein unerwarteten Besuche mit Erstaunen! entgegen nnd erkannte auch seinerseits ert nati) Sekunda- tn der-jungen Dame seine-treue Psleaerin ans dem französischen Las-treu Er fing die letzten Worte von Dietward ans: ,-Lesbewoihl sagen Slwester Wenvula, gehen Sie ich nach Deutschland zurii ?« Die-ward reine ihm den Sachocrhan mit. Zimmeond biß die Zähne zusiannnem Er ballte plötzlich eine Hände zcn Fäusten nnd pocßtc sie vor die Angen. Eiitii jk·.-«-"-en-fel,-.-r entsteht ihm-. als sdrohe er innerlich zu e. ken. Unter einem solchen Regime, in einer solchen Atmo sphäre sollte er künftig weiterlebeu? Sollte die ganzen Verhältnisse Hier als seine Heimat betrachten? Dann erzählte Tictward auch von feinem Schicksal. Er Las ans den Augen von Schwester Wewdnla ein steigendes Entsetzen Sie sellist trwuerte üliek dies-e säh erzwungene Anweisung- weil sie ihre Pslegliwqe zu rsicklasscn mußte, sie in schier inlflosein Znifikande sqcn Händen des feindlichen Pslcgeper onals übcrlafsen mußte, von dem man nach den bisherigen Erfahrungen nicht viel Gutes fiir die Kameraden erwarten dnixm ’ An diese Stadt band fie kein persönliches Band. ie « zog jetzt in ihre Heimat hinüber. Für Dietward von Schölzer bedeutete es grausamc Entwnrzelung, einen . frechen Eingriff in persönlichste Rechte, eine Beranbung « um Besitz nnd Habe f »Gott, wenin iclh Ihnen doch helfen könnte-» Herr v. Schölzer«, entfujr es ihr impulsiv, »und wenn es nicht«-Z- mäve, als Ihnen unid Ihrer Fvan Mutter beim Packen zu vers-en. Sie müssen ja alles biet urüchlaissetn Den-n in den vierzig Ksilo Gepiich die Ebnen mit zunehmen erlaubt .find, bringen Sie ja nur Gegenstände des allernötigsten Bedarfes mit.« Aus den Nebenzimmern deng das Hammer-us und Klopfen, die Unruhe eines eiligcn Ausbrxeches in aller Schauerlichskeit und Ruhelosiakeir zu issmen herein. Dietwavd reichte ihr IcnikviWiirlich die Hand Das waren andre Worte, das war ein-c andre Haltung, als Melusine ihm aeosfcndart hattet Schwester Wen-dun- salh ihm forschend ins Gesicht: »Es ist mir keine Redensart, Herr v. Schölzcr, wetm ich Jlmen meine Hilf-e aarlbietci Wir sind im Lazavett fbercits gestern abend spät alle abaclöst worden. Das Isranaösifche Pers-oval mitsamt dem französischen Arzte Jtst aestevn asbenid anactteth. Uns ander-n- brennt jetzt tatsächlich der Boden lyicr miter- deu» Fihßcn Unser bißchen Habe liegt in Biindelchen in einer Kammer im Nazaretic Jeder von uns ist in Odie Stadt gegangen, um Asbschiewbcsmhe zu machen oder mn noch cimuasl durch die lieben, allen Straßen der teuren Stadt zu gehen, die wir nun verloren haben. Sprechen Sie mit Ihr-er Frau Mut-bet! Lassen Sie mich mit helfcnl Sie wissen, in was slisr Situationen wir draußen im Felde halben arbeiten müsse-n- Mir ist keine Arbeit zu schwer oder km anstrenFeted —-« -,;spti ) doch mit deiner Mutter, Dietward«, er nsmtterie Eli-umwand den Freund- ~s5 können nicht genug M YOU rundes zum Helsen B seini« F »Sie-mitei- Wentditüy wir sollten Sienku in den» letzten Stande-e die. Sie hier in der St Leben dürfen, sit-r unsre alleszsersitnlichstm .Msiu Anspruch schmen —? fragte er, der san er ne stehenb, nochmals tin halben Zweifel Mück. Sie aber nieste ihm nur«-belud gu und meinte: »Ich stauen Sie nuri Wenn ich Ihnen hier noch mit helsen könnte, es würde mir iisber den Treunuuqssehmetk um dieieø verlorene Lan-d etwas hinwegshelsen können « Er schritt nach hinten, um die Mutter bei den Leinenvorrätenszu suchen. Wie würde ihr der Wunsch von Schwester endula willkommen ieinl Denn· stand sie» nicht ganz allein als Frau zwischen all den Männer handeiy welche mit emsiger Kraft packten und hamnierten, zunageltem Kiste aus Kiste aufeinander schichtend? Hatte nicht gerade seine Mutter sich schon nach der helfenden Mitarbeit einer Tochter qesebnh als »der einzige Sohn Dietward ins Feld zog und ihr Eisenkes paar· bereits zu ergrauen beweint » s war seit mehr als vierundzwanzig Stunden das erste Gesiihl der Freude, der Wärme, wie er nnn an Schwester Wendnlaö Wunsch« dachte. » Gerade als er durch den Vorplatz schritt, schlug die Entreealocke an. Er öffnete selbst. Einen fremden Herrn in kurzem Gehpelz sah er vor sich. Seine breite, trastige Gestalt stand im Rahmen des ietzt herein dringenden fahlen Soniieiischeins. »Hei-r Wenger!« ries er« nach kurzem Forschen in deu·GesichtsF-iigen, welche gegen das- Licht lagen. ’ »Wie Mön, daß ich Sie zu Hause treffe, Herr v. Schölzer , Wettgcr war auf dic ciniadende Hand bewegung von Dietward eintgetreteiy »ich bin heute expreß zur Stadt hereinge ommen, um Sie und Naymomä zu mir herauszuholew Wann könnten Sie beide zu mir auf mein Landbaus kommen? Am lisbxten nähme ich Sie mit Raymond gleich heute mit m r « »Ich kann nicht mehr kommen, Herr Wenger!« Dictward streckte dem jungen Elsässer beide Hände bin. War es nicht zum erstenmal seit diesen iiberschattctcn Ta en, daß ein Elsässer, cin Sohn dieses Landes« sie nith verleugnete, sie nicht als »Boches« mied - nein, ihnäxieviclmchr einen Freundschaftödienst erweisen wo e. . : Auch Wenger wurde nun aufs äußerste von der Nachricht der Ausweiiung betroffen. Er schüttelte den Kopf und sagte immer wieder: »Schaut-lich ist das! Aber wer die Franzosen kennt, wie ich sie kenne. der wundert sich nicht über ibre Arroaanz und ihren sfanaiiichen Haß-« Sein Blick streifte rings die -zugenaaelten Kisten und Kasten, die bereit zum Ab transport auf dem Vorplatz, teils an den offenen Türen( zu den Zimmer-c standen· » »Wenn Ihnen erlaubt ist, mir 40 Kilo Gepack jeder mitzunehmen, wo lassen Sie Ihre ganze Wohnungseinrichtunm Herr v. Schölzer?« »Bei einem Transporteur Ung« bleibt nichts andres übrig. Ob der Mann zuverlaisig fein wird, ob wir je später die Sachen herausbekommeu werden?« Dictward zucktc die Achseln. »Es ist eine ganz große Gemeinbeit!« platzte Wenger wieder in seiner Urwüchsiakcii beraus. Auch DU- W W IF Ei feinem Magen Idee I der Stadt-indess ersten Anweisungen a bri. dates auch erscks tm, wie roh und stack-den ob ists teilweise der clsajiiÆe Bübel dabei dran nan der deinbriicke betragen tie. De schämte sich seiner Landsleute! Was in feinen Kräften stand, mußte er autzuinachckx suchen. in Jesen Tagen ded Zwiespaltd, des Dassea, der ungeheuren Umwälzungtzu » »Ja meinem Stadtdauie aier wm noch stinkend lay um JbreSatden unterzusdpllem Herr v. chdckzetz Ah Habe aus meinem Boden sehr sie-sue nnd tro eng s änme, in welche man Ihre ganze Einrichtung tragen lagen kann. Jch selbst wiirde das überwachen nnd die S lüssel zu diesen Räumen an mich nehmen« Dietward bob überrascht den Blick. Er überqu sofort die Wichti keit dieses Anerbieten-. Allerlet Gerüchte hatten scgon in den lästen Tagen die Stadt duerirrh das- die sransdsis en Beb rden aus die zur elassenen Einrichtungen der andaewiesenen kDeutschen Beschlag legen und sie später verkaufen slasieu würden. Diesem Schicksal konnte man nnn in diesem Angebote entgehen. Wenaer schlug vor ,,Wir lassen die Möbel deute abend, wenn ca dunkel geworden ist, in einem aesedlossenen Wagen vor mein Bang bringen und hineintragen. Meine Dienst boten sind unbedingt zuverlässicn Niemand wird« erfahren, wo Ihre Einrichtung nnteraebrncht ist: Wollen Sie, Herr v. Schülzert-« - -—-—- (Fortietzuna iolati )W oi etc-: small-u- . Marschallstp 4: Löwen glpztbeä Altmattt« Reichs- volle. Bismarckplcw Zo. —- Drosetkein AscevDrøqerir. esse-: strich: Bat nøssaq Zu- erie. Auagburaer Str. 597 st. anbel. Fegicbsm 15: . Gaumen-h Praaer Str «4«0; A. Blembel R s« ilsbrufiek Straße as· J. Dietxm Sämekstz w: Fusan-w Tom-audie- Strahex W. Flut-. Borsbctaftr. 18c: a Ruf-er, Christian ra e w: M. Frau-, Kdniasbkücker SI» Ecke Grenadierftr.: « M KHTEIJWMEEEZIJZ M- öänstsästpk Is . c . « r : Gvsee Z. Eckde Zafmbausstrabe 28; CZ Fusäanm Nach-» Kessel-vorm Stm 87 M. R. Hatt-via osm make 24 und 47: o. ou- eukeuo. Arm-usw c- si. Uns-. Reichsstr. 6 u. Nürnberaer Pl. ö: U. Kleb. LMr Str. 77: Droqerie um weißen Frau Kesselsdokiet Str. As O. stunk Hcchtftr its-Im P. La mamc Ists-» Wettsnerstn Is: · . E. Ladøwiti Schandaäåry Ecke letzpr K. Latier-z Artus straßc. Ecke: O. ais-it No ~ Iktoriastr., 26; Minerva- Fsssksgkz A« ZDDY - DHWÆFMZIDSDJDON . c « ..- · i; o ch vqueksux mfåsi . Aktmqkkt 57 e. Fuss-many Zwi- wider- Ms D SI««I«-DD-2s·«.s·- DJETEEIEDD Es; Ehe-»H ra e: teuer zum wu. d . « me o it Blei-. Pillnitzer Str. 20: Ptsekfeåes Schul. sinnen-ins 213 Is. Since-. Nürnbekzxer P.- . S nimme. Schlamm isx Gebt-. Schumanns- Si onicnstt. S: B. Gibt-net sma» Martin sluther-(Fstr. Mk Droaetiue um Trompeten Trompeten-im 1: Zig. fubckllilskEr LiiödenauingmPF HYFEMYUZZUF HAEC ark. .: . . ocn e .: u..·e.. Marienftr. 191 F. Eies-m- Jaazwea 2: Fr. elf-name Nur-: Hauptstraße Y. A4578
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