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Sächsische Volkszeitung : 17.12.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191012174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19101217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19101217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1910
- Monat1910-12
- Tag1910-12-17
- Monat1910-12
- Jahr1910
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 17.12.1910
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Nr. 88» — V. Jahrgang Sonnabend Ae« 17. Dezember LSI» MlhßslheUolksMung «rlchkiilt täglich »ach«. mU «ur»-ch«e der Sonn- und Festtage. «-»gäbe t., Mit .Die Zeit in «ort und «Ild- vierteljährlich. »,tU -l». In Dresden durch Boten »,4U X. In gani Deutschland srei Haus »,L» Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit ynseeat» werden die SgespaUen» PetttzeU- -der dein, «aum «U Ili 4. «ellamen mULV 4 die Zeile berechnet, bet Wiederholungen entsprechenden iiiadatt «nchdrnckere«. Redaktion und «eschSftSstelle > Dresden, «tllnttzer «traft« 4». - Fernsprecher UNt« VorrügÜclle; ^bastbsum-llonkkt vtunS von SV vt. ,n. l_ebkuclien, Dl-esdnes und diOmbesger KZutrn 51, In bekannten guten QusIitLten b^ ^ei-ling 8- s^ockbll-oli. Meäerlsgrn In allen 5taött«IIrn. Leichenverbrennung und christliche Weltanschauung. Dresden, den iS. Dezember 1910- Die Frage der Leichenverbrcnnung kann mit Recht eine aktuelle genannt werden. Alljährlich werden in Europa zirka 30 000 Leichen verbrannt, fast 5000 treffen davon auf Deutschland. Da nun auch in Preußen die Förderer der Leichenverbrennung im Parlamente auf deren Zulassung mit Hochdruck hinarbeiten, während Sachsen, die Hochburg des Protestautismus, bereits nachgegeben hat, nachdem die kirchliche Landesbehörde kraftlos den Widerstand aufgab. so verdient diese Frage eine ausführliche Besprechung. Wir haben wohl bereits am 6. November aus Anlaß des Ge- rüchtes, Rom habe den Widerstand gegen die Feuerbestat tung aufgegeben, kurz den Kern der Sache berührt, c,.' r gerade diese Kürze konnte leicht zu Mißverständnissen An i ch geben: deshalb nehmen wir das Erscheinen einer Broschüre unter dem Titel: „Die Leichenverbrennung vom Stand punkte der christlichen Weltanschauung" (Verlag I. P. Bachem, Köln, Preis 60 Pfennig) zum Anlaß, an der Hand dieser die Sache nochmals darzulegen. Ans welche Weise mit den Leichnamen zu Verfahren ist, hat uns die Natur so ziemlich vorgezeichnet. Den Auf lösungsprozeß, der mit dem Tode eintritt und seinen An fang nimmt, kann der Mensch nicht hindern: er sucht ihn wenigstens seinem Anblicke zu entziehen. Das Begraben ist ein Verbergen. Deshalb ist nur eine Art der Leichenbe handlung die Nächstliegende und der Natur am meisten ent sprechende. nämlich, den Leichnam im Schoße der Erde zu bergen und die Auflösung, die nach dem Gesetze der Natur, nicht nach unserer Willkür begonnen hat, auch der stillen Tätigkeit der Naturkräfte zu überlassen. Die Erde, die bei allen Völkern eine Mutter heißt, nimmt ihre Kinder wieder auf in den allgemeinen Kreislauf des Werdens und Ver- gehens. Völlig unnatürlich dagegen ist es, wenn der Mensch die gegen seinen Willen eingetretene Auflösung des Orga- nismus gewaltsam beschleunigt, wie solches bei der Ver brennung geschieht. Es läßt sich mit großer Sicherheit behaupten, daß die Semiten von Anfang an ihre Toten begraben haben. Aus der Bibel Reminiszenzen an eine ältere Sitte des Ver brennens finden zu wollen, ist jedenfalls nicht ohne gewagte Textkonjunkturen möglich, deren Berechtigung von Fall zu Fall erst erwiesen werden müßte. Nur in Ausnahmefällen erreignete es sich nach den Berichten des Alten Testamentes, daß von den Juden Leichen verbrannt wurden. Es ist von großer Wichtigkeit, daß der Talmud die Leichenverbrennung als Form der Totenbestattung gar nicht erwähnt. Daraus läßt sich mit Sicherheit schließen, daß für das spätere Judentum das Erbbegräbnis die unbedingt selbstverständliche Bestattungsform war, und bei der gro ßen Treue der jüdischen Tradition läßt sich auch mit großer Wahrscheinlichkeit folgern, daß cs niemals anders gewesen »var. So ging denn vom Judentum die Sitte des Be gräbnisses ins Christentum über, dem das Grab durch das Beispiel des Erlösers selber geheiligt war und bleiben muß durch alle Zeiten. In den Bedrängnissen der Verfolgung war der Tod für viele Christen eine Erlösung, und es darf uns nicht wundernehmen, wenn er mit den dem heiligen Johannes entlehnten Ausdrücken des „Ausruhens" (Offenb. 14, 13) und „Schlafens" (Joh. 11, 11) bezeichnet wurde. Die Ueberlebenden aber schauten mit hoffender Sehnsucht aus nach der zweiten Wiederkunft Christi, und wenn auch die Urkunden des Glaubens über die Zeit ihrer Verwirk lichung keine bestimmten Angaben enthielten, so schien doch die Verkommenheit der damaligen Welt und die Bedräng nis der jungen Christengemeinde den Weissagungen von den letzten Tagen so vollkommen zu entsprechen, daß ihre Erfüllung als nahe bevorstehend erscheinen mußte. So ist es niehr als selbstverständlich, daß den Christen nie der Gedanke kommen konnte, den zur Wiedercrwachung be stimmten Leib dem vernichtenden Feuer zu übergeben. Auch die hohe Achtung, mit der der Christenglaube dem Körper als Tempel des heiligen Geistes betrachten lehrte, verbot ein solches Zerstörungswerk nm so mehr, als auch daS Feuer im christlichen Glauben nicht als Sinnbild der Ver göttlichung, sondern als Element der gesteigerten Strafe erscheint. Wirkliche dogmatische Bedenken freilich hatten die Christen nicht gegen eine Verbrennung ihres LeibeS. Wenn manchen Märtyrer dieses Schicksal erwartete, so bangte er deshalb keineswegs, dereinst der Auferstehungs herrlichkeit des Leibes nicht teilhaftig zu werden, denn die Auferstehung der Toten ist nach dem christlichen Dogma kein irdisches Zusammensetzen der Teile, wie wir es auS naturwissenschaftlichen Versuchen kennen, sondern ein über natürliches Werk der göttlichen Allmacht, das durch keine Bestattungsform erleichtert zu werden braucht und durch keine Form der Zerstörung verhindert werden kann. Allerdings entspricht das Begraben, das Bergen der unzer- störten irdischen Form im Schoße der Erde symbolisch dem Auferstehungsgedankcn: das Zerstören, das Verbrennen widerspricht ihm. Die christliche Sitte des Begrabens brach sich Bahn nnt der christlichen Religion, auch wenn diese sich an Völker wandte, denen vordem die Leichenverbrennung nicht fremd gewesen war. Als Schirmherr und Verbreiter des Christen tums hat Karl der Große auch die Leichenverbrennung be kämpft, und das gesamte christliche Mittelalter kannte bald nichts anderes niehr als die ausschließliche Gewohnheit des Erbbegräbnisses, so daß die Verbrennung der Leiche eines Gerichteten ab und zu sogar als Verschärfung der Todes strafe angewendet werden konnte. So weit auch die Re naissance in Bewunderung und Nachahmung altheidnischer Denkweise, antiker Kunst und Lebensart gegangen ist, so hat doch niemand einen Vorschlag gemacht, einen Toten zu verbrennen. Erst dem zersetzenden Geiste der Aufklä rung des 18. Jahrhunderts war es Vorbehalten, den ersten Ansturm gegen die christliche Sitte des Begrabens zu machen. Zur Propaganda für die Verbrennung werden eine Reihe von Gründen und Angriffen gegen die Erdbestattung ins Feld geführt, die teils unlvahr, teils einseitig über trieben sind. So macht man zum Beispiel den Leuten Angst vor dem Lebendig-begraben-werden und man malt mit grellen Farben das Aufzehren der Leiche durch Würmer im Erdgrabe. In Wirklichkeit gibt es in den Tiefen, in denen nach unserer Vorschrift die Leichen beigesetzt werden, über haupt keine Würmer im Erdreiche, wenn nur die Leiche vor gewissen Fliegen geschützt war. Das Begraben eines Scheintoten aber gehört bei sorgfältiger Leichenschau, wie sie in allen Kulturländern geübt wird, zu jenen allerselten- sten Vorkommnissen, gegen die wir uns eben wegen ihrer außerordentlichen Seltenheit nicht zu schützen brauchen. Die gewichtigsten <?! runde Hlr die Leichenverbrennnng sind wohl die Kirchhofsnot der großen Städte und die Ansteckungs gefahr durch die Leichen. Gewiß ist die Friedhofsfrage für Großstädte ein sehr schwieriges Problem, aber kein unlös bares, und es ist pietätlos gegen unsere Toten, ihnen prin zipiell keinen Platz gönnen zu wollen, nachdem doch zum Nutzen der Lebenden so viele unbebaute Flächen in der mo dernen Stadt verlangt werden. Das Verlegen der Fried höfe weit vor die Stadt hinaus stellt vielleicht überhaupt nicht allgemein die glück!» iste Lösung dar. Es beruhigt ängstliche Gemüter, wäre aber, streng genommen, nicht in allen Städten nötig, denn ein nach hygienischen Grundsätzen richtig betriebener Friedhof hat bei günstigen Untergrund verhältnissen keinerlei sanitären Nachteil, sondern gewährt dieselben Vorteile wie jede große Gartenanlage inmitten des Häusermeeres. Pettenkofer fand nach genauen Unter suchungen das Grundwasser der Münchener Friedhöfe reiner als jedes andere und die Luft frei von schädlichen Miasmen. Eine Stadt braucht für je 1OY00 Einwohner einen Hektar Friedhofsgelände, das ist ein Stück Land, dessen Getreideerträgnis noch nicht fünf Menschen ernäh ren kann. Der neunte Kongreß für öffentliche Gesundheitspflege hat 1881 in Wien ausdrücklich erklärt: 1. Die sanitären Nachteile, welche Friedhofsanlagen zugeschrieben werden, entbehren in der überwiegenden Mehrzahl aller Fälle jeder sachgemäßen Prüfung und Begründung. 2. Wirkliche Ge fahren der Gesundheit durch Friedhofsanlagen sind nur bei recht ungeeigneter Auswahl des Bodens und bei ab stellbar fehlerhaftem Betriebe zu erwarten. Ihrer historischen Entwickelung nach hat die Feuer bestattung direkt christenfeindlichen Charakter. Die Be tonung der scheinbaren sanitären Vorteile ist den Förderern der Bewegung vielfach nur der Deckmantel für Bestrebun gen, die sich in ihrem letzten Ziele gegen die christliche Reli gion und Weltanschauung überhaupt richten. Daher sin- den wir überall die christenfeindliche Freimaurerei als Hauptförderin der Verbrennungsbewegung, über deren eigentliche Ziele in eingeweihten Kreisen keine Zweifel herrschen. Wir können also die christliche Auffassung von der Leichenverbrennung dahin zusammenfasscm Die Lei che „Verbrennung widerspricht zwar kei- nem Dogma, aber sie widerspricht dem ge- sunden menschlichen und um so mehr dem christlichen Gefühle. Die Auflösung des mensch lichen Organismus im Tode und in der Verwesung tritt wider unseren Willen und wider unsere Natur ein nach dem Gesetze der Sünde. „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du zur Erde zurückkehren wirst, von der du genommen bist, denn du bist Staub und wirst wieder zu Staub werden." (8. Gen. 3, 19.) Wir gehorchen dem göttlichen Strasworte, legen unsere Toten in den Staub der Erde und entziehen so unserem Anblicke die traurigen Folgen unseres Falles, gleichwie Adam und Eva sich verbargen vor dem Antlitze deS zürnenden Richters. Dieses Bergen in der Erde ist für uns Erlöste in Christo zugleich der Ausdruck unserer Hoffnung. „Christus ist unS gleich geworden, um uns von der Furcht des Todes zu be freien." (Hebr. 2, 17.) „Gott hat den Herrn auferwecket, und er wird auch uns auferwecken durch seine Macht." (1. Kor. 6. 14.) „Und es wird die Stunde kommen, in der alle, die in den Gräbern sind, die Stimme des SohneS Gottes hören." (Joh. 6, 28.) Tod und Verwesung sind unS zwar als Sündenstrafen geblieben, aber wir haben keinen Grund, unserem Leibe eine noch härtere Strafe, eine noch gewaltsamere, unnatürliche Vernichtung aufzuerlegen, als selbst die göttliche Strafgerechtigkeit es verlangt. Wir geben dem Staube der Erde unseren Tribut, aber nicht einer fluchbeladenen, unfruchtbaren Erde, sondern einer Erde, in der der Gottmensch selber geruht, die keimt und sproßt und ans der auch wir wieder hervorgehen werden zu unvergäng lichem Leben. Politische Rundschau. Dresden, den IS. Dezember 19W — Bei der preußische» LaudtagSersatzwahl tm 7. Wahl bezirk des Regierungsbezirks Posen wurden insgesamt 473 Stimmen abgegeben. Gewählt wurde der Rechts anwalt Trampczynski (Pole) mit 372 Stimmen gegen 101 Stimmen, die auf den Landschaftsrat v. Güntber- Grzybno (Fretkonserv.) entfielen. — Welche Partei hat die hervorragendste» Parlaweu- tarier? Reichs- und LandtagSabgeordneter Dr. Otto Arendt bringt in Nr. 286 des Tag vom 7. Dezember einen größeren Aufsatz über das Thema: „WaS wir Deutschen bei den englischen Wahlen lernen können. In seinen Aus führungen kommt er auch aus die Ansorderungen der Wahl agitation zu sprechen, die infolge der persönlichen Opfer der Kandidaten, des häßlichen Wahlkampfes usw. die ge- etgnetsten Kandidaten abschrecken, so daß sie oftmals auf eine Wiederausstellung Verzicht leisten: „Das ist", führt Dr. Arendt dann wörtlich au«, „zweifellos auch einer der Gründe für die bedauerliche Tatsache, daß das geistige Niveau des Reichstages be denklich sinkt. Nicht mit Unrecht wird die unbestreitbare Erscheinung, daß keine andere Partei so viele hervorragend tüchtige Parlamentarier aufweist wie daS Zentrum, darauf zurückzusühren sein, daß keine andere Partei so sichere Wahlkreise besitzt und die Mandate mit so wenig Aufwand an Agitation zu behaupten vermag." Abg. Dr. Arendt gehört der Reich-Partei an. Um so stolzer kann darum die sonst so viel verhöhnte Zentrums partei auf diese« Urteil sein. — Schutz der Nationalliberalen. Es ging ein herz liches Anflachen durch den Plenarsitzungssaal des Reichs tages, als der Reichskanzler als seine Aufgabe bezeichnete: „Schutz der Nationalliberalen." Der Reichskanzler mußte ob des falschen Zungenschlages kräftig mitlachen und stellte dann richtig: „Schutz der nationalen Arbeit!" Aber trotz dem gibt es Kreise, die in dem Versprechen nur die Bestäti gung des alten Satzes sehen: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über!" und sie erinnern an eine Reihe von Tatsachen, die auch einen Schutz der Nationalliberalen er kennen lassen. Unter diese Tatsachen sind zu stelleil: DaS anfängliche Schweigen der Regierung in der Stenerhetze. das Scheitern der preußischen Wahlrechtsreform, der letzte Ministerwechsel und mancher stille Vorgang hinter den Kulisse». Die Rede des Reichskanzlers zur inneren Lage war zweifellos diktiert von dem Bestreben, die National liberalen für die positive Mitarbeit zu gewinnen. Auf dis fortschrittliche Volkspartei rechnet Herr v. Bethmann Holl weg nicht mehr, vielleicht, iveil er sie aus einer früheren Periode zu genau kennt: darum hat er sie nahezu eingereiht in die Schlachtlinie mit der Sozialdeinokratie, die bei den Neuwahlen die Forderung der Republik erheben wird. Man hat die Rede Ledebours vielfach als eine Entgleisung auf gefaßt: das ist sie nicht. Sie knüpfte ganz zielbewußt an den Magdeburger Parteitag an. wo Abg. Noske dieselbe Parole ausgab. Und in den Wählermassen arbeitet man ganz systematisch auf die Republik hin und findet iveit mehr Anhang, als man in Berlin anniimnt. Ein Reichstagsabge- ordncter erzählte uns folgende interessante Dinge auA einem ziemlich ländlichen Wahlkreise: Eine Zentrumsver sammlung lud ein zu dem Vortrage: Wohin geht die poli tische Reise? Sozialdemokraten schrieben als Antwort aus das Plakat: Nach Portugal! Ein anderes: In einer kleine ren Fabrik unterhalten sich die Genossen und stellen folgende Liste der künftigen Republiken ans: Spanien, Italien, Deutschland, letzteres mit dem Zusatze: „Diese Republik machen wir!" So geschehen vor einigen Wochen im Lands des Ministers v. Bodmann! Kleinigkeiten! sagt mancher geringschätzig: Zeichen der Zeit aber sind cs für den um sichtigen Beurteiler des Volksempfindens. Die Tatsache läßt sich gar nicht in Abrede stellen, daß die antimonarchische Stimmung im Wachsen begriffen ist. Wenn die Sozial- demokratie als sehr gewandte Agitationspartei hier einsetzt, darf man annehmen, daß sie auf reichliche Früchte rechnet. Ob aber der Freisinn eine Agitation für die Republik in allen Teilen unterstützt, ist doch noch fraglich Mag sein, daß er diese gehen läßt und sich nach dem Breslauer Bor- bilde für die Wahlhilfe bedankt; aber die Sozialdemokratie
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