Dresdner neueste Nachrichten : 30.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192412303
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- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-30
- Monat1924-12
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- Dresdner neueste Nachrichten : 30.12.1924
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Dresimer Neuefte Nachrichten schuf-. wi. Ifzkss Tit-Mk , Mit M . " « .a o c m t - s L—.WIO..- säh-»P- M MMMWW Unabhängige Toswzeitimo YM äs;«xz»»23«k;k»2;3:» M RFM"«2 Mosis-DR THE-M Mk PHORA « d c d d « im ZMF W ZZÆ WYMMHMF WEJLLZI"L»?J,T"TIEZL - « - tge w - - s ! .. · - H . J st .2 . »« « . · Ast-UND Itzt-:- » »Fu- MOOIWMFMWH M an cs Un UU Mc c US zgglggkszgswsszwsk Guyet-nimmer 10 O. pseum Redskkcvsb Bett-g tmd Vonpkgefchäftssielle Dresden-U, Fadqudsir. 4. · Fee-naß 20 024, 22 WI, 21902, 22 pos. v Telegkqmme: Reueste Dresden. · postfchecke Dresden 2060 sie-Web Masmdunam Cobne Rück-priv) mou- vedc zartes-raubt uoo aufs-most ·- Jm Fan- hohsms Gema« Betasogndkunq poek Stren- oqu ausk- veziehek kaum Anspruch auf Nachts-terms oder Wuna W entsprechend-v EIN-«- WA»- its-J : sov. Mist Ris- 804 Die-Imp, so. Dezember 1924 WILL Jahm ZFTIZ FnuffizielleamerikanischeEinmiklunagnecfumeauchanlccäk Die Durchführung des DawessPlans verlangt nach amerikanische-; Ansicht eine freundschaftliche Lösung der Köln-er Frage - Wsedfelvt bei Hughes - Englifchsamerikanischer Druck auf Frankreich Der Auftrag an Botschafter Herrick sonderkabcldteutt der Drcsvner NeuestenNachtichten .- Hathiu g t o u, 29. Dezember. tDims United Steht Wie and znverliiiiiqer Quelle mitgeteilt wird, hat Staatsiekretiir Hnghes den Botschafter Herrick nnd Oberst Loaan in Paris beauftragt. die A l l i ierten darani hinzuweisen, daß der Er solg des Durstes-Planes an dem die Ber einisten Staaten interessiert seien, znnt größten Teil davon abhänge, daß eine «i r e n n d l ich e Lo snna« des Kölner Problems gefunden wird. Die Instruktion lantet dahin, daß Herrick nnd Logan beider Wiederholung ded kiirzlich vom Weißen Dante gemach ten Vorschlaqu in durch-wö- inofiizieller is eii e vorgehen sollen. da die Vereinisten Staaten nnter allen Umständen anch den Schein einer Einmischung vermeiden wollen. Wie die Uni ted Preis seineldet dat, würde man in Washington eine gleichzeitige Minimum Kdlns nnd des Ruhegedietes tin April als ein siir alle Betciiigten annehmbares Konwromiß ansehen. sEine spätere Meldung» der »New York Tinte-S« sucht diese Meldung durch den Hinweis zu dementieren, daß von einem of it z i e l ten Schritt Amerika-s keine Rede sein könne« Dies wird aber in der Meldung der United Preß gar nicht behauptet, sondern ausdrücklich der in offizielle Charakter be tont. Die sich Der deutsche Botschafter Wiedfeldt hatte eine längere Unterrednng mit Staptsietretiir Hnghes über die Kölner Frage. In Zusammenhang mit diesem Schritt der amerikanische-c Vertreter in ; Paris gewinnt die Ansicht maßgebender Kreise beson« ; dere Bedeutung, daß die gmeritnniicheu Ein-l wendungen gegen eine oiiizielle Teil-; nahlne an der RepargtiongtotnmiiiionH immer ichwiither werdet-. Man weist hierian barqni hin. daß die Hannibefngnisse der Revarationgs . kommiision qui die Dass-es - Kontiniiiionl übertragen worden sind. Die Regierung iItI zwar bee Ansicht. daß die amerilaniithen Interessen ( genügend gewahrt lind durch die privaten amerikani- l schen Mitglieder dieser Kommission. doch erfährt die United Brei-. daß seitens der Regierung mir gering-J Opposition gegen eine oiiizielle seteiliti g n n g gemacht werden würde. MlMlWEillukkifkllllkslwsllflllkllßillschllficks Ein «Wink Lord "d’Abernon-3? - Herrkot bemüht, die Nationalisten zu beschwichtigen - Außeupotitkfzhå Erfolge zur Verderbnis innerpolitifcher e erlagen Am dritten Weibnachtsseiertag bat die Botschafterkonserenz in Paris ge tagt. Der amtliche Bericht stellt, wie stets in sol chen Fällen, die volle Uebereinstimmung der alliierten Regierungen in der Räumungssrage seit. Er erklärt ferner, Deutschland werde noch vor dem 10. Januar ein e N ote erhalten, in der die Gründe siir die Weiterdtiner der Besehnng Kölng mitgeteilt würden. Da die Festsetzung des Textes dieser Note aus den bekannten Gründen schon mehrfach binausgeschoben wurde, ist die Einigkeit zwischen den Regierungen, vor allem zwischen Paris und London, absolut nicht so groß, wie der amtliche Bericht glauben machen will. Im Gegenteil: die von uns in den letzten Tagen mehrfach geschilderten großen Meinungsversj fchiedenheiten zwischen England undi Frankreich bestehen nach wie vor. Hinzn kommt, daß man in beiden Ländern eine endgültige Stellung nahme » zur Räumungssrage gerne dir-ausziehen möchte, bis man klar siebt, welches Kabinett in den nächsten Monaten in Berlin am Ruder sein wird. Man möchte, wie es scheint, nicht mit einer nur interimistisch die Geschäfte fuhren den Regierung bindende Abweichungen treffen. Es ist deswegen notwendig, daß die deutsche Regierungdkrise nunmehr so rasch als irgend möglich gelöst wird, damit Deutschland ein aktionss und verhandlungssiibigeg Kabinett erhält. In England erstrebt man weiter das bereits bekannte Kompromisz einer · gleichzeitigen Räumung Köan nnd des Rubrgebietes etwa Ende Mai. Jn Frankreich sträubt man sich gegen eine solche Ver bindung. »Herriot»suchi and innerpolitischen Gründen einen möglichst großen anßenpolitischen Erfolg in der Räumungösrage zu erringen, der die schweren Angrisse des 8100 National, die in letzter seit gegen sein Kabinett mit immer größerer Wuchi erhoben wurden, abzuwehren imstande ist. «-Entscheidend wird der Standpunkt Amerikag sein, obwobl dieses sich ossiaiell von allen Verhandlungen fernbält. coolidge bat erneut Mit großem Nachdruck betont, das er hoffe, daß sein irenndschtlftcicher stat, sich aus einer Komnromißbasiz du einigen, von allen Beteiligten besolgt werde. In Amerika siebt man den ganzen Konflikt nur unter dem Gesichtspunkte ded DawessPlaned. Die Durchiubrnng des DawedsPlaues dass nach amerikanischer Ansicht unter keinen Umständen geführ det und der Zinsendienst der ans Grund de- Das-ed- Planes in Europa angelegten amerikanischen Gelder Meetalld’,beeintrilchtigt werden. Diesem ameri kssilchen Standpunkt werden sich die eurenliischen usw« k« TM AGRme IMM TM Ostsee-o- w r e r W n meskis prgnøggh machnug zustande kommt, die im allgemeinen den Linien des bekannten englischen Kompromißplanes entspricht M Gcfllllllcllk M Gcllccllmlllls Hertiot Im Banne Peincarös oh. Paris, W. Dezember »Der Schritt des deutschen Botschasters Herrn n. Hoesch vor Beginn der am Sonn abend abgehauenen Bottchafterkonfes renz hatte znr Folge. daß der Vertreter Englands einen ausführlichen Bericht nach London schickte. in dem die Einwendungen. die Herr n. Hoesch dem Präsidenten Cambou in schriftlicher Form zur Kenntnis brachte. til-ermittelt wurden.« So äußert sich einer der Diplomaten, die an der vorgestrigen Botschafterkonferenz teilnahmen. Es wird sogar behauptet, daß der Schritt des deutschen Bot schafters bei Herrn Cambon auf einen Wink des Lord ;d’dibernon zurückynfiibren iei. der lich bemüht. Ver handlungen tiber die Ränmnnasbedinannaen zwischen London nnd Berlin in Gang zu bringen. Deshalb wird Lord Widernon von den Leitartiklcrn der Regie rungsnresse und selbstverständlich von den Federhelden der nationaliftischen Blätter start angegriffen. Die Nervosität, mit der man die angeblichen »Jntrigen« Lord dElbernond in französischen politischen Kreisen erörtert, beweist iedenfalld, dass inan mit dem Ergebnis der ant Sonnabend abgehalteuen Botschafterkonferenz nicht zufrieden ist. Obwohl mit großer Genugtuung von den Freunden Herriotd erklärt wird, daß die alliierte Front gegen Deutschland durch die Mit wirkung Italiens und Japans stärker denn jemals sci, fühlt man sich dennoch nicht ganz sicher, und zwar and folgenden Gründen- Die am nächsten Mittwoch nach Berlin abgehende Note der Botschafterlonserenz ist nur eine vor läufige Stellungnahme der Ottupationdmächte zur Räunmngdsrage. Erst nach Prüfung ded endgül tigen Berichted der Jnteralliierten En-twafsnungs-» ionnnission wird die Botschafterionserenz in der Lageä sein, ihre definitiven Beschlüsse bezüglich der! Regelung der Räumungdfrage der deutschen Regierung mitzuteilen Die ant Mittwoch zu erwartende Note stellt einzig und allein die- Antwort der Botschasteri lanferens auf die deutsche Note dar, die Ende November Aufklärung über den Stand der Mumungdfrage ver langte. Bis zum Mittwoch wird noch zwischen London nnd Paris eifrig gearbeitet werden müssen, um den Text der Antwort-rote festzustellen . Das franzdstsche stahl-sein« den Einflüssen des eneralstabd willig Folge leistend nnd demlihn seine gut seicht-W inne-politische Itellnna durch Nach-. Gegen den Vettmgsbrnch des 10. lammss Kundgebmig der Demokratifcheu Partei DerVotitaudderDentfch-Demøkrati gen Partei in Sachsen erläßt folgende Kund uug: , »Die Räumung der Kölner Zone hat ver tragsmäßig atn Id. Januar zu erfolgen. Nach dem )Beschlnfz der Botschaftertonferenz vom 27. Dezember jdefteht kein Zweifel, daß dieses Versprechen gebrochen Heerden wird. Die Gründe fiir diesen erneuten Ver »tragsbrueh sind genan fo nnwahrhaftig wie die, mit ; denen einit die Ruhrdefetznng gerechtfertigt werden » fdllte Die wahren Gründe liegen darin, daß das Ministerium Herriot einer nationaliftisehen Opposition Zugeständnier machen muß und daß England bei den in Afrika und im Orient zu » überwindenden Schwierigkeiten die Gefiigigkeit Franks reichs dadurch erkauft, dafz es ihm zuliebe diesen frevel haften Vertragsbrneh gegen Deutschland begehn Der 10. Januar 1925 war mehr als ein Termin des Versailler Vertrages. Er war die erit e grofz e Generalprobe feit dem Ab kommen non Lon.don«hnf die Ehrlichkeit unsrer Geg ner. Lin Stelle der Erfüllung vertraalicher Zusiche rungen wird ein erneuter ikhntaehneller Rechtsdruch ge setzt. Frankreich nnd England sollen wissen. daß iin deutschen Volke die schärfste Verwahrung gegen diesen Rtickfall in die Methoden der brntalen Geivaltpolitik gerade dort erhoben wird, wo der aufrichtige Wille be steht, mit nnfern Feinden von gestern an einer Ver ständigung zu gelangen. Vertragöbriithe nnd nationale Demntignngen vernichten ansh den ehrlichften Ves ftändiannaswillen nnd zerstören die Hoffnungen derer, die sich in den Dienft des Friedens stellen. Wir erwarten von der deutfchen Regierung, daf fie diefetu Vertragsbruch gegenüber den Stand punkt des Rechts nnd der Moral znr Gel tung bringt nnd kein Mittel nnangeweiu dei läßt« das ihr diplomatisch, wirt fthaftönolitiich nnd anßennelitifch znr Verfügungfteht. »4 · » » « ssfe Deutsch-Dempkkqtiichc Pmei gez. l)I-. Küs- giebigkeit gegen den Bloe Nation-i einigermaßen zu kräftigen, sucht einen großen diplomatische-i Erfolg zu erringen. In erster Linie möchte Herriot in der am Mittwoch abgehewden Note der Botschafterkonserenz zum Ausdruck bringen, daß Deutschland deu Bestim mungen dek- Versailler Vertrages nicht nachgekotnmen sei. Diese allgemein gehaltene Beschuldjgung soll im Laufe der Verhandlungen mit London dazu dienen, eine Debatte iiber die Verfehlungen Deutschlands in der Entwaffnungsfrage zu verhindern. Es ist dies eine geschmacklose nnd äußerst bedenk liche Wiederholung der voincaristifcheu Gewalipolitik. die bekanntlich darin bestand, Beschuldigungeu auszu stellen und eine Aussprache darüber abzulehnen unter Geltendmachung des Borwandes, daß man mit Berlin nicht diskutieren dürfe, weil man sonst in die Gefahr geriet, »hineingelegt« zu werden« Hoffentlich werden diejenigen Kartellpolitiker, die täglich den Mund voll nehmen, wenn über »die Besserung der deutsch-franzö sischen Beziehungen« gesprochen wird, werden sich die gemäßigten Sozialisten ind Mittel legen, um Herrin von diesen poinearistifchen Anwanidlungen abzu dringenz Herriot erklärte bei seinem Regierungs antritt, daß er gegen Deutschland die Regeln des »Pair phy« beachten wolle. Ausdrücklich verurteilte er die brutalen Gewaltmaßnahmen seines Vorgängers. Jn London bekräftigte er in der Schlußsitzung der Reparationskonferenz seine Ueberzengung, ed könne nur auf dem Wege eines ständigen Meinunggaustaufcheö die Möglichkeit ge schaffen werden, korrekte verirauendvolle Beziehungen mit Deutschland herzustellen. Weshalb erinnert man Herrn Herriot nicht an diese Versicherungen, die das moralische Unterpfand ftir die Erfül lung des Daraus-Planes darstellen? Weshalb spielen die linksrepublikanifchen Blätter die poing carisiische Karte nnd behaupten, daß man mit Deutsch land in der Entwaffnungdfrage nicht diskutieren idiirfeit Einem derartigen Frontwerhsel gegentiber ist iniirksted Nißtranen notwendig. Vielleicht werden schon die nächsten Tage zeigen. wie gewisse Karteili politiker das Kabinettperriot ans Kosten eines soge iuanutenstrimaphee iiber Dentfthlaud retten wollen. Diese Politiker find auch ietzt mit der Haltung Chantberlains nnzufrieden, weil ihnen der Leiter des brttifchen Ansenamtes viel zu »Mit-ach gegen die an geblichen deutschen Ahasver-« not-kommt Das eng lische Kabinett wünscht eine genaue Begrün lUWO Les Seit-W Lee. Mit-tus- ikslp m Was soll Deutschland tun? Sind Abwehrmaßnahmen msglich? B. Berlin . 29. Dezember. fEig. Drabtberichtf Noch besteht Ungewißheit über die Abwehr tn aßnab tu e n , die von deutscher Seite ergriffen werden tollen. um dein in der Botfchafterlonfcrenz am Sonnabend beschlossenen Bertra g s b r u kl- wes-in ftcns fo weit zu begegnen. als es bei der Säxiwäztke nufrcr Position möglich iit. Zur Stunde weilt ein Teil der Kadiuettsniitglieden darunter der Reichskanzler noiii außerhalb Berlins. doch diirfte bereits in dik niichiten Tagen das Kabinett wieder vollztiljlig beklaut-. men lein. Die weiteren Entschließungen der Reises-ki regiernng werden dann davon abhängen. in met-tu- Form nnd mit welcher Begründung die Atliiericn Deutschland ihre Absicht mitteilen werden. die Rän mungsfriften der erften Zone nicht einzuhalten Da nach den neueften Pariser Meldungen eis akk-. fehr fraglich erscheinen wuß, daß tnan bereits am Mittwoch die Einignugsiorme l in Paris finden wird, so wird nmt sich wohl auf eine längere Dauer der diplomatischeu Auseinanderfetzuugen gefaßt zu mark-en haben. In der tiberanö kritiichen Situa tion ift der allerdings ftark nlatonifche amerika nifche Einspruch der einzige schwache Lichts-ists doch ift man an maßgebender Stelle weit davon ent fernt, sich etwa soiinuuaen ani eine amerikanische Internention irgendwelcher Art zu machen. Die Wafhingtoner Einfltiiie könnten fith nach Auffassung der hiesigen politiichen Kreile wobl unt nach der Richtung hin geltend machen, daß Deutschland an emvfobleu wird, gegen die Zusicherung einer friilferen Räumung die Verlängerung der Beietzuna der siiilner Zone freiwillig zuzuitimmew Das wttrde also itzt gefiihr der Linie entsprechen, aui der iich die eng li ich e Politit in der Räuwuugsfrage bewegt nnd die auch an diefer Stelle als einziger Ausweg ans der schwierigen Situation aneinpiohlen wurde. 10. Januar zu räumen. Der englische Botscliafter machte sogar den Vorschlag, den endgültigen Bericht der Entwaffnungskommifsion zu publizicrein Cam lions Jnftrukiioncn lauten jedoch dahin, von solchen Publilationcn Abstand zu nehmen. Trotzdem sucht die englische Regierung die Grundlage für eine Ans fprache mit der Reichsregierung herbeizu führen, und zwar möchte sie die Note der Boifcl)aftcr- Egnferenz vom 22. September 1922, in der hauptsächiuli die Reichswehrorganisationen behandelt werden, als Basis für diese Aussprache benutzen. Hinter deu Knlisien wtinfcht die französiicht Regie rung auch die Sicherheitsirage nnd die künftige Ent militarisiernng der Rheinlaude zu behandeln Jn Wirklichkeit handelt es sich wahrscheinlich für das- Kabi nett Herriot um einen Erfolg in der Sicherunglzsrarzn doch ist nicht anzunehmen, daß sich das Kabinett Baldwin-Chamberlain während des Monats Januar und anläßlich der Jnteralliierten Finanzkonfcre::z, die Ende der nächsten Woche beginnt, Herbeilassen wirts, diese problematischen Angelegenheiten mit der Rän mungsfrage zu verknüpfen. Als Gegendruck benutzt jetzt wahrscheinlich die französiiche Regierung die Ad lehnung des englischen Vorschlagcs einer gleichzeitigcn Räumung des Kölner Brückenkoper und des Ruhr- Sebkkxesx» -. «-.... -- -. « - « Aus jeden Fall läßt sich die diplomatische Situation in der Weise zusammensassem daß das Kabinett Herr-tot diesmal auss Ganze zu gehen beabsichtigt. Es sucht einerseits einen großen Erfolg, selbst aus Kosten des Versailler Vertrages gegen Deutschland zu cr ringen und andrerseiis einen Triumph in der Sicherungsfrage, die bekanntlich von Briand während seiner Konserenz mit Chamberlain angeschnitten wurde. Man erwartet von poinearistischer Seite, daß sich das Kabinett Herriot in diesen schwierigen Ver ! handlungen ebenso energisch zeigen wird, wie Poinearå selbst. Der Leitartikler eines nationalististben Abend blattes erinnert den Ministerpräsidenien daran, daß Poinears am 11. Januar 1928 einen großen Sieg über die englische Diplomatie er rungen bat und es zustande brachte, das Rubr gebiet pbne Zustimmung dorb unter der wohl-vollenden Neutralität Englands zu besehen. Einen ähn lichen Sieg suchte man von noinearististder Seide diesmal von Herrioi en erreichen.« Man ergebt daraus, daß das sranzssisebe Kabinett unter dein M der Poinearisten sich befindet, die es umsponnen dies mal zu zeigen, was es aus außenpolstist W »so unten anstand- tn · · possö ILHII Hält Eh XII CL- IIOIIIOI: MS I ist-bis : moz Ihren- z Ist-eno- Zions B tclas : est-Iß s »du-tu- : 111-Mk H jsd . . 0 . »- ----4« . Mississ- ! Ins Mucor- I tat w LW I ask Vit- HI. 111-Mk Nssss : Ue· S Isslls ! IR- II : Idol- tat i. Rund-, M »in-I- Miste 111-let- :.95 lu baut is Mise- »so . htm stzeleLH L5O btsua Indes-se i.50 set-g- ZEIT-sit IF ppu is7s soc-as ’olko. in Farbe-. i.75 solt sa- I-I’ach. Ia Far site-m 1.50 MS II 11111
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