Der schlafende Knabe Mein jüngerer Bruder, du schläfst, Du träumst. Leis halt ich deine Hand Und sinne deinen träumenden Wünschen nach. Du Ungeduldiger! Haft du noch nie ein Roß gedemütigt? Ergab sich nie in deinen Armen Zur Liebe eines Weibes Haß? Die weichen, schmeichelnden Teppiche der Ehre, Wo sind sie? Und die Vezire, die zu Sklaven werden? Ah, wo verbirgt sich jene Stunde, Die ganz besiegte, Da du nach keiner neuen mehr begehrst? Ich sehe deine Nüstern zucken Und eine ungebärdige Ader auf deiner Stirn. Die Hand in meiner Hand wird muskelhart. Du unerprobter Kämpfer! Sieger im Traum! IZ