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Dresdner neueste Nachrichten : 26.08.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191108260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-26
- Monat1911-08
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.08.1911
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W Sonnabend 26. Aus 19119 resdner Neuefte Nachrichten W wW M W W »Ach-ist www- sq Ip. fikti- Inslaud u II Loclleaspv «sk« Die zweispaltiqeßeklamseue ürDtesdei w Mag-uns l Us» für answiitts Dis l. et Viehe-· »ja-gen und IVIUMIWM now hu Tatw nuer man »pp set-u von tatst werden mu seie- Mmämgspq »Was-steh IF las suchet-en is« www M- sue Aste- Im t ist-unert. ret mäschcunk » meiner-ie- smts unsre Dach-n .....«-«·- »zkss.2:«s-wwgwssss-Mssss« e- WM onst-anstim- mis We- s-. « yWW sie-dadu- ICW Missi- Die gekränkte Unschuld. M W ia esse- ta were von M se der Mußische Eide der sich so ver ..eu läßt. Ging da iüuait ein Strudelchen durch Mitter- kU dein darüber geklagt wurde. daß die Weh-se Konturrenspolitit des preußischen Eisen hnsiskuz gegenüber den andern Staatddahnen zu ständen geführt habe, die immer unerträglicher W« Ein erbitterter Kleinkriew so wurde gesagt, M unter den Kunde-staatlichen Eisenbahnen gegen »de- statt, ein Staat ärgert den andern durch leitunacn, ein Staat entsteht dem andern seinen Mk« Was aeiaat wurde- bezog sich hauptsächlich z Pkcußen Der Schlag hat auch actrossem der eußische Ekscttbahnminister läßt eben in der ~Nordw ichen Allgemeinen Leitung« und gleichzeitig in der kankfurtcr« und MKizlmschen Zeitung-« offiziöd er zw, daß von jenem Kriege der Staatseisendahnen gencinander nicht geredet werden könne. Und zur . Mjfjigung WITH ausgeführt, daß 1905 Und 1909 ischcn den deutschen Staatscifenbahnen Verträge ge wissen scien, die den G ii te r ve r te h r der Staaten aneinander derart regeln, daß alle Schädigungcn der main-enden Staatsbahnen vermieden würden. käm der Staatddahnen untereinander-? Ich weiß n nichts, sagt Herr v. Breitenbach .« Der preußische Eisenbahnmiuister weiß nichts da .», daß seit Jahren in den Parlamenten und Zei- Mk Sachsens, Badend, Württemdergs, taunfchweigs und andrer deutscher Staaten gen den preußischen Eisenbahnfiskus bittere An s«agcn erhoben worden ,sind. Ihm find die Berichte 7sk Finanzkommission des braunfchweigiskhen Land-» -; gs nicht bekannt, in derjen- Preußen der schwere Vqu : »auf gemacht wird, dagegen-seine beim. Anran der! raunschweigischcn Bahnen eingegangenen Vertrags-. erpslichtungen für den Bau neuer Bahnen nicht ein-T ehalien habe. Ihm ist nicht bekannt, daß vor wenigen ehren bei der Beratung des Eisenbahnetatg in der wijmcmbergischen Abgeordnetenkammer der Abgeord sinke Konrad Haußmann erklärte, daß der Verkehr deutschlauds mit der Schweiz und Italien unter Ans- Muan formeller Befugnisse von Preußen in h öch st ’lloyaser Weise um Württemberg herumgelenkt » erde, obwohl die kü r z e st e n Linie n durch Würt icmbcrg hindurchfiihren. X Und wie Preußen unser Sachsen durch seine Umgehnngölinicn geschädigt hat, haben wir alle am eigenen Leibe spüren müssen. Ende der siebziger Jahre betrug der Prozentsatz des Durchgangsverkchrs Inn den gesamten Frachteinnahmcn der sächsischen Ftaatsbahnverwgltnng etwa»29 Prozent k- insqlggper Konkurrenz der Linien, die Preußen rund um Sachsen Elicrumfljhrm hat er sich auf etwa 6 Prozent klzcrabgcminderh K« ei n e r der vielen L u x u g z ü g e kzdie das Deutsche Reich durchqneren, berührt Sachsen, Ewährcud selber solche Hauptftäbte preußischek Pro- Fvinzem die als Fremdenftädte weit geringere Bedeu ktung haben als DresdenL von Luxtzkgikgeg-klkkåz Des-d s s Es« mit « Cum- ZFI M. sie-It ais-, Monat-I- Isgiukasskwuy II M» pro Quart-It PS III· frei Om. Mit ist W Jst-Nett- leuese« oder mit der Heil-II M eile-esse Blätter-· le ls Uf. m Most-i Fäs sifl est-Nin Deutschland und via deutschen use-u Insp. A I .MMUU»PI« month APIJMI Ost-I- 111-Ich , Bodesllulåfveotae , uss , « · M,« Jst-set uns-II WHAT-HANDW- »so-tas s s M usuawpamsäpkboonåt Sich-ach wünsche ein für allemal freie M tu Umst- und mehr als ein bloßes Protest-nd über statt-Un zu erhalten, wovon let-thut Ue Rede war. Neu sehe in PMB vorläufig nicht die Gefahr eines Braut-ed Mel-band werde Frankreichs Bedin gungen annehmen müsset-, wenn es leben M daß England nnd Russland Ue Meinung M Europas und ein-es bedeutenden Teiles feiner eigenen Mllrwm gegen seine msvättme Poll tik vertrete. «s Es tst natürlich kein Zufall, M die W Blätter plötzlich in so warmer Liebe für eine neue Konserenz entbrennen-; sie sollen offenbar helfen, Deutschland dem in den letzten Tagen beschlossenen »letzten Vorschlag-' garmrkwichsäiznstig zu stimmen, indem sie nnd eins chtern. olg werden unsre muten Freunde an der Thenvse damit nicht haben denn aus eine-Wiederholung von Algeciras läßt man sich in der Wilhelmstraße doch nicht ein mag man auch sonst noch so nachgiebig sein. Ullllllsllllllllk Tsllclzkl!sllq. Größte Verbreitung in Sachsen. W werden. Sogar der Wunw wenigstens das durchDW bvthurchaebeuchüm gelegent lich einen einzigen LuxuW einzufügen, ist von Preußen abgeschlagen worden. Das ist kein Krieg, den der Muts-Isc- Wskus mes- Cachkn geführt hat? Auf die Dauer wird ja Nennen seine eaotstische Eismbahnoolitih namentlich gegentdder Sachsen- nicht beibehalten können. Das Eisenbahnungliick auf der Anhalter Bahn hei Rierbog, das vor wenigen Wochen drei warteten Beamten das Leben kostete, konnte Herrn v. Breitenbach ein Menetekel sein. Die Un halter Bahn ist gerade durch jene Linien, mit den-en Preußen die Umgebung Sachsenö gefördert hat, heute die am meisten besahvene Bahnstrecke Deutschlands ge worden. In Groß-Lichterselde hat man jüngst M durchsahrende Züge pro Tag gezählt Trotz dieses Riesenverrehrs, den sich Preußen selbst herangezüchtet hat, ist die Anhalter Bahn heute immer noch nur ;zweialeisig. Daß sich nicht schon längst ein Un glück ereignet hat, ist ein Wunder. Die Gefahr, dasz die preußische Konkurrenzpolitik tödlich wirkt, liegt jeden Tag im Bereich des Möglichen». Jetzt scheint ja der Zeitpunkt gegeben zn sein, wo Sachsen nicht mehr länger aesonnen ist, der Konkur renz der preußischen Staatsbahn tatiod zuzuschen. Wie bekannt, wird das Projekt einer direkten Bahnlinie von Dresden über den Erz gebirgskamm nach dem böhmischen Koblenbecken von Dur nnd Brüx sehr leb hast erwogen. Mittelst dieser Bahnlinie nnd ihren Anschliissen nach den böhmischen Bäderm nach Wien, Bayern, Württemberg nnd der Schweiz wäre es mög lich, den Süden in erheblich kürzerer Zeit zu erreichen ais aus den preußischen Linie n, die um Sachsen herumsühren. Und es ist kein Zweisel, daß aus diesem Projekt einmal eine Wirklichkeit werden wird. Dann wird es Sachsen möglich sein, einen großen Teil des Verkehrs, den Preußen an sich gerissen hat, wieder zu erobern. An der preußischen Eisenbahnrente wird sich dann die Jahre hindurch in so riicksichisloser Weise betriebene Konkurrenzpraxis Prenßens rächen. Auch der schie sische Kohlenexport wird die Kurzsichtigkeit des preußi schen Eisenbahnfiskus büßen müssen: nach der Voll endung der direkten Linie Dresden-Dux—Briix wird sich siir die sächsische Industrie der Kohlenbezug angi Böhmen billiger stellen als aus Schienen-» Es findet kein Kleinkrieg der bundedstaatlichen Eisen-bahnen qegeneinawder statt? In welcher Welt lebt Herr v. Breitenbach, dasz er davon nichts weis-? Vielleicht sollte ihm einmal der deutsche Reichstag ein Privatissimnm über das Thema »Eisesnbahn praxi-S« halten. Denn bu n d essreu nd l i ch ist das Verhalten des preußischen Eisenbahnsiskus nicht gewesen Die innere Reichdeinbeit bat er wenig siirdcrn helfen. Denn seine Eisenbahnpolitik ist immer Kriegsnotin gewesen - Krieagoolitik, die nach dein Rezept-e verfährt: ,Denn ich bin groß und du bist klein« Während sie hinterher ihren Generalissimnd mit der Miene der Unschuld er klären läßt: Mein Name ist Hase: ich weiß von nichts. , News- nuv sama-schwen- MW s. sen-Musen Reduktion m. M« Mutes M. M Bettes Ur- M. Die Wunsche nuiccs Vetters. satt m dicker ais Wasser - to behauptete ein mal eine hohe Persönlichteit in Deutschland Jen seits des Kanals ist man andrer Ansicht Unsre dor tigen »Mit-M fühlen sich den Franzosen niider rev wmrdi als und; sie springen i nen non neuern bei. Die englische Presse droht mit einer neuen Max-oth lonserenz. Unsre Londoner Redaltion meidet uns d London, Id. August. Weite-Tel- der Dresdner Neuesten Nachrichten) Das Interesse der englischen Presse an der Marolkoangelegencheit ist wieder wie aus ein verabredeteb Signal ausge danchd fast alle Londoner Blätter besprechen sie ausführlich In einein Leitartikel erklärt die »Dann Meiji«-, ed handle sich nicht mehr um Kon zessionen in Marokko, sondern einzig und allein am Kongo, und Deutschland werde sich wohl oder iibel der Entscheidung der Sinnatars ursichte des Oligeeirasverttaqes von 1904 unter werfen iniissen. Falls Deutschland, dessen innere Politik keineswegs ersoslgreich sei, nicht nachgeben wolle, wird eine neue Konsevenz ndtig sein. Da gegen äußert sich der sonst sehr hetzerisckic »Daily Expresz« optimistisch und sein Pariser Korrespon dent meldet, daß ein baldiger Frieden in Sieht sci, zu dem allerdings Frankreich sein Mönlichstes bei trage. Auch der Pariser und Berliner Bericht erstatter der »Ti-mes« äußern sich optimistisch Der lonservative »Da-Un Graphic« befürchtet, daß, falls die Verhandlungen nunmehr scheitern sollten- Deutschland sich nicht nur in Agndir, sondern auch im Sus festsetzen werde, ohne sich weiter um den Kongo zu kümmern. Dass Blatt schließt mit den bezeichnenden Worten: »Was uns ansbetrifst, so sehen wir, daß Deutschland unmöglich in Aaadir bleiben kann, obne einen sehr ernsten Streit mit England heraufzuheselnvdren.« Der Berliner Korrespondent des sonst nicht deutschseindlichen »Dam- TrlegrapM versucht in einer erschöpfen-den liebersicht darzulegen, daß ein Hauptgrund zur Absendung des »Panther« nach Agasdir der Wunsch der deutschen Regierung gewesen ware, die Aus merksamkcit der deutschen Wähleewvon den inneren Wirken abzulenkeu, die mög-! licherweise die Reihe der Liberalen unsd Soziali sten bei den nächsten Reichstagswahlen stärken könnten- Der »Dailn Telegraph« spricht hierin eine der »Dann Mail« nicht uniihnliche Ansicht aus. Jn einem ausführlichen Leitartikel iiber die Situation tadelt der »Dann Teiearaph« dag deutsche Vor-gehen, spricht jedoch die Hoffnung aus, daß im Falle eines Scheiternd der Verhandlungen die Wiedereinberufung der Signatarmächte der Algsecirasakte zu erfolgen hätte. Sollten aber Deutschlands Wünsche, auch über den Kongo hin auszugehen, ip werde wieder eine Konserenz ein berufen werden müssen, denn, io schließt das Blatt, unser Land wird nicht nur seine volle Sum patbie siir Frankreich zeigen, sondern auch seine weit audgedehnten Reichsinteressen sicherstellen müssen. Dem Pariser Korrespondenten des »Standard« krisolge wäre setzt in Paris das Zentrum de Unterhandlungen Frankreich Votschafter Contva erkrankt Frankreichs Vertreter in Berltn, Juleö Cam bon, ist plötzlich erkrankt. Es wird gemeldet "-s— Parie, Sö. August. Orts-Dem Wie der »Wenn-« berichten tst der franzdsischeßotschaster tn Berlin, Cambon, der gestern mehreve Stunden im Ministerium verbrachte, von einem leichten U nwohlletn befallen worden unid mußte daher gest-ern abend das Bett hüten. Die Erkrankung ist jedoch n i cht derart, daß seine Rückkehr nach Ber lin verhindert würde. Nach der Rückkehr des Bot schasterg nachßerlin werden sofort die Besprechun gen mtt dem Staatssekretär v. Kider«l«en-Wächter aufgenommen Cambon wird Mderlen den Von schlag machen, ein lchristliches Ergesnis über die stattgefundenen Unterrcdungen abzusassem was bisher unt-erblichen ist. Heute bcrät der Minister rat endthig über die neuen Vorschläge, die Deutschland zu machen sind. Nufsische VermitthmgT Von einer russifchen Vermittlung zwischen Deutschland und Frankreich wissen Peterzburqer und Londoner Blätter zu berichten. Unsre Londoner Re duktion drahtei ung: So London, Sö. August. (Priv·-Tel. der Dresdner Neueften Nachrichten-) Dem Peters buraer Korrespondenten der radikalen »Dann News« zufolge billigt die rusiifcheßegies r u n a die gestern in der »Nun-vie Wrcmja« erschie nene Erklärung, daß der Freundschaftsbewcis, den Russland feinem westlichen Nachbarn durch den Vertrag über Perfien geliefert habe, es dazu be rechtigr. seine guten Dienste in Berlin anzubieten-. indem es Deutschland bewegen wolle, ein Ab kommen mit Frankreich gemäs der von Asauitb im Unterhanse am 27. Juli aufgestellten Basis zu treffen. Wir halten eine russischc Vermittlung für gänz lich überflüssig, zum mindesten im gegenwärtigen AugenblikszDurch das Dazwischentrcten fremder sagtenqu sc Pi. M W ssydtitz Mit- kont- Nk. xz TW stelllmg sinatioa Aw. mit Itsllsohqg Otto-h rastlos- cgs 2VI Uhkt 111-TM s- - - ; 111-Ist- s .- « Mu »W" »Es-XVIII VII II MW TM swa - C s, LIABLE-»F lestr Rein-versin. 111-—- I. 28. Aufs-J -t Use-c ist-k- Ist-M M Ihr 20 Min. Im Berle im Invatvlaie Von Schwester sent-todte its-onst, ’ Polizeiaiiitientin s. D. Eines Nachmittags während der großen Juli bitie des Jahres 1911. meldete ich mich- mit der itte kun ein Unterkommen Ifiiir die Nacht, im Berliner itådtiichen Obdach, Frd eiltqu lis. Ich war als einfache Frau aekleiden odne But, mit einer schmutzi- AM Küchenschiirze über dein iirinlitden Kleide. gab an, von meinem Manne getrennt sit leben, außer Stelltan zu fein und keinen Pfennig Geld zu be sitzen. Die Ausnahme im Bnreau war eine iebr freundliche »Sie brauchen sich nicht zu aenieren, liebe Frau«- meinte der Getrennt-erstehen ein älterer, lehr liebenswürdige-: Herr. nachdem ich meine ials Lilien Personalien etwas zögernd Zu Protokoll ne- Wen hatte, »bei uns logieren Gra zu und Barvne . iEigentiicd hätte its mir eine Be cheintauna vom .Siadiiichen Armenamte holen tollen, wurde aber auid We eine solche aui enommen. Mit meinem Uni- Uahmeichein begab its mich in die Rauenabteilunm Hier wurde mir ißleiö von einem til-eben in einer ichr sauberen Fia ne ein beiße- Bad mit einein Motten Kübel Scheint-rieth verabfolan dann wurde mir der We in den Essai-l gezeigt. wo ied naiv nnttans d UTr mit den andern Frauen als lebte Abendmahlzeit einen großen Napf Brotilwbe erhielte W Brot dazu, da leises nnr atn Moran flir den Wen Tag aus eteict wird. ZU gleicher Fett tnit mir kam eine Kdchim iebr W Usklslded de e Blnie nnd aedsen Strobbnt mit Wen Rosen. Sie fiatnnite aus Trier. war in Ber lin in Stellung nnd von der Kal. charitå in das Stidtiiche Ohio-o nennen um ne em- qkaudaeeen REMWMA tm unterziehen Unter dein großen Hut mit den leuchtenden rot-en Rosen tribbelier und kkpbbeltss nämlich eine tin-nenne kleine- zierliche bTUtchem deren Namen man iin deutschen Wdeters Fisch unter dein Buchstaben L ver eitdnet findet. d eine Genossin erhielt ebenfalls ein sal- und auser kch We neode Dotis Ldnieefig auf den Kopf, aber Sein Tuch darüber-, iv das d e im Saal neben idr n ncnden niidt nur den Spielen-amech genießen fJuntcn und den ekeldaite Anblick der verichmierten kunnte Wien- iondern fis auch noch darauf gefaßt tun-keck IMPLI- GMe der flüctenden Tierchen mit u n en. Vom EIN-Cl esin den laiiaal hinaus ku Miso Boten Mas- - Esset-Plin- Sirt-disse- Strohkonftissen und eine Decke. alles sauber bezogen. Fast alle Betten waren besetzt. Ein junges Dienst mädchen. dem beide Füße unter dem Knie amputiert sind, laa zu Bett· Als sie ddrte, daß ich aus Süd dentichland und die mit mir Angekommene aus Trier lei, sina sie an, auf das »audliindische Gesindcl« zu chinwfen, das die Stadt Berlin unterhalten müßte. Lebte Nacht iei sogar eine Schriftstellerin ans London dagewesen. Ihre Nachbarin, ein alte-, diisiaed Weil-, stimmte ihr hei. Sie ersitblth dasz ihr Seliger ganze 82 Mk. 50 Ps. Steuern an die Stadt Berlin gezahlt habe, und nur zu dem Zweck, »damit von det Ziel-d all dct ausländiche Jesindel verhalten wird. Daior sind wir Berliner iut.« Nachdem diese Stichcleien eine Weile so weiter gingen hat ich mir energisch Ruhe aus mit der Bemer na. dasz »du ausländfche . esindel sonst ooth mal ne Lippe riskieren würde«. ieraus verstummte alles nnd ließ mich und meine enosiin ungeschoren. Im Schlusse-at durften wir uns ietzt aber nur einen Andenblick aushalten, denn nun hies- eöt »An xdie Urbeitt« Sytwbl unkeåSaal als die andern ISiiie wurden m den er kommandiert cum Marien-scheuen Das war sehr interessant Man sab Eier die verixbiedensten Tot-en Die Mehrzahl der ! solistinnen bestand aus schwangerem zum Teil kanns jungen Mäskchen Eine davon, kaum 16 Jahre alt, äeidnete sich urch besondere Frechheit aus; eine Atti-' rege, die bereits das dritte Kind erwartete, 2 Polinnem 1 Saul-stimmte Ein junges Mädchen »in stinkan Lumpen, aber in den mit einer Schmuskrufte bedeckten Ohren sunkeln jin-ei große Simili nnd in der zerrissenen schmntz Fern leise steckt eine große unechte Brillantbrosche. usssallend viele verlassene Ghextanen sind da; eine große, ve, die sehr verb ttert aussieht nnd einen balbs Wen öjiibriaen Jungen bei sich bat, der vergnügt extete Brotktusde beißt und das Leben offenbar von r heiterm Seite ansieht. Eine andre hat ein lllqu Mädchen bei sich mit blassetn Gesicht und ra iti eben Atmen und Beinchen. Das Kind soll ihr hehr im Wege sein. In unheimlicher Nähe von mir tzt die Köchin, aus deren Haupte soeben der Massen ntord Wert-gesunden bat; sie ssält enrsi Garten. Uns gegen er sin eine srenndli e- Anssedperim und auch er Jnspektor beehrt uns von Zeit zu Zeit mit sei nem Besneglh sein Wohlgefallen über unsern Fleiß äußernd us meiner andern Seite sitzt ein 181ai1s b s Mädchen ans unsermSchlassaal mit ganz kurz eborenen Haaren nnd gvoszen lachen-den Angen ste ist mir-blieb die Tochter seine-s Obersteiqers nnd nach Berlin verschleppt worden. Hier habe sie sich um. Hige an hie Polizei Canandh die sie in das Stadiif e Obdach gebracht habe, und da ihr Kopf auch nicht ganz auber war, seien ihr die Haare ab rasiert worden. Ihr Vater würde aber alle Unkosten ersetzen. Ihr Bräutigam sei auch Oberiteiger, zum Oktober würden sie heiraten. Sie erzählt mir von ihren vielen Verehrerm auch ghlfxer im Oliyl habe lie welche. Das Obdach für die änner liegt näml ch dicht neben dem Obdach für die Frauen und ist von Diesem nur durch einen Hof getrennt. Diesen Hof mit-Fett die Frauen passieren, wenn sie in Küche und Ke er an die Aweit geben, und obwohl der Verkehr mit den Männern verboten ist, treffen sich hier die gleißekinnien Seelen, und cg entspinnt sich so man r kleine Liebestone-am Nachdem wir von H Übr Gurien geschalt bat ten, durften wir uns in den Schlafsaal begeben. So schnell sollten wir aber noch«nicht zur Ruhe kommen. Ein Mädgem das schon mehrere Nächte in diefem Saale ges lasen hatte und der Niederkunft entgegen iad. litt·au Schreilriimpfen und hatte ichon verschie dene Miste den ganzen Saal aus dem Schlafe ge xtchreckt lle Frauen verlangt-en nun energisch, daß e diese Nacht in einem andern Saal schlafe. Die Saalaltefie eine älteoe Frau, die uns unser Nachts laaer angewiesen hatte, mußte auf allseitiaes Ver langen mit ist zu der Aufseher-in gebeu, die ihr daraufhin au »ein-en andern Saal unwied. Jn zwifchen hatte die Köchin, die mit mir aufgenommen wurde, ntit den andern ein Gesgräch angefangen. Um sich großd zu tun, erfäblte sie, aß sie nickt etwa arm und ob achlod fei, ondern nur zur Re niaurm hier voraekonmien wäre und dafür zahlen könne. Sie erzielte aber die entgegseuqexetiie Wir-kunl Alle Weil-er waren empört, daß sie eine ask-e ekoins men hatte und daß nun der ganze Saal efadr lieer Wieder wurde die Saalaltexte besauxtraah zu der Auf seherin Zu geben, um zu itten, aß dein Mädchen eine Be eckuna für das Haar gegeben würde. cl·e?t riß der Ausfeherin aber die Geduld, und obwohl d e Bitte der Saalinsassinneu durchaus gerechtfertigt war, schrie sie wütend: »Wenn die Frauenzimmer jetzt nicht endlich die Schnauze halten, schlage leg ihnen eins in die Fressei" Hierauf verstummte alle und es wurde nur noch gesltistert im Saal. Neben dem Mädchen ohne Fiiße lag eine freundliche, ältere Frau, die am rechten Arm opericrt worden war, ihn ietzt in der Binde trug und beim Au- uud Auslleis den ganz aus die Hilfe der· andern angewigen war. Ihre Kleidung war in einein unalaubli en su stand: schmutzi Lappen, die durch Sicherheitdnadeln notdürftig zugemutet-gehalten wurden. Es ist tief bedauerlich dafz die Stadt Berlin ihre Afyltfttnnen in solcher Verfassung bekume ten-e Neben mir Jag eine ältere Frau mit großen braunen Augen nnd weißem haar, die als Spülerin in einer Wirtschaft beschäftigt ift und ab und zu zum Schlafen herkommt Ah hatte den Eindruck, daß sie einst bessere Tage gefe n hatte, und fragte nach ihrer Verknnft Sie erzählte mir, daß ihr Mann Kaufmann war, Bankrott machte nnd sich dann ers-hob Ihr ein ziger Sohnwar Matrofe nnd ertrank. Siegeht m als Spiilerm und ihr einziger Freund auf der Welt ist der itszranntweinü ~Ia«, sagte fie, ~da reden sie fo viel gegen den llohoL Die die schönen Reden halten, rauiden ihn ja auch nicht, aber was würde unfereing wohl auf der Welt anfangen, wenn ed keinen Branntwein gädel Da brauchte ich kein Armen haus mehr, sondern läge längst in der Spreet" Verschiedene Gestalten hufkhen tm Demd über den Korridor Laut-ed Rugn tvnt von dem Männer pavillvn herilber. Die iseaift unerträglich, aber noch unerträglicher jisind sie nzeu, die einen keinen Dioment Zur uhe ommen lafkew meer stiller wird ed m Saal, nur ab un zu en Anfhnfiem Seufzen, Stöhnen und Wansenjagd Auch im Afnl fitr Obdaehlofe sieht man Berlin, wie es weint und lacht. Während die einen weinen, lachen die andern. Das Mädchen mit dem gefehorenen Kopf lächelt im Schlafe. Sie träumt von baldiger hochgest. Das Mädchen ohne Beine starrt in die Dunkelheit und freut sich auf ihre Herrschaft, die sie morgen besuchen will und ihr gewiß etwas Schönes mitb ngt. Und meine Nachbarin, die Kanfmanndfram richtet steh leife im Bett auf und nimmt einen kräfti en Schluck ans der eingefchmuggelten Branntweinflafäpr. Morgens um d Uhr weckt uns die Saalälieste Nachdem wir uns angezogen, wird der Kaifee in stoßen Kübeln geholt un das Brot. Die beiden Aus scberinncn geben jeder Aiylistin einen großen Topf Milchkassee und reichlich Brot für den ganzen Tag Obwohl mein Aufnahmefchein noch einen Tag Gültig keit hatte und ich gewiß noch interessanten Studien hätte machen können, rückte ich um 8 Uhr morgens aus, um neue traurige Kind-sinke reicher. Wieviel Elend, a er auch wieviel Laster bäuit sics in solch einem Afvl zusammen! Unendlich viel wer ift es ja, daß die Stadt dieie Ast-le iiir Obda et riebtet hat, aber sie find amb nur ein Trägt-den O qui einen heißen Stein. Ein kleiner ncksk ! 45 Pt. « cs Pt I, dokt 0. hss Ic- hlc oh Kuh-as, 111-t- 4, « neh- Ita s- IO If« ist Es Lin-« Eil-»Has- —- WITH Izu-Mist winkte Mk. 4.-7) und mein , Ist-L FFJHIJL W IMII . Nu kchuuss II OW- Imh C «-
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