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Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192512137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19251213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19251213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-13
- Monat1925-12
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1925
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~ mitten n der staates ewien Okv ist-W Ile- dat next stockende- deer von teuioo Wen-n in diesem Jahre, er die Gesamtzahl aleiner Streit triiste, einschließlich Reierven Territorl trnvven usw« til-ersteigt 500000 Mann. Es ist eine teure kleine Armee, und in diesem Jakre tosiet sie 44 bottom fund Sterling. Die Marine kotet weitere 00500000 sand, und der Lustdienst 15500000 Pfund, eine i· rllche Ausgabe siir Rustungen von 120500000 Pfund. Da ist ungeheuer. Frankreich bei all seinen finanziellen Schwierigkeiten unterhält eine Armee von 700000 Mann. Deutschlands Streitkräste sind, vielleicht zu seinem Glück, durch den Vertrag non Versailles be schränkt. In Mittelenropa hertxcht ein wahres Wett riiiten. Polen bat ein stehende Heer von nahezu 300000 Mann und Millionen in Reserve. Die TschechoEloMlri nnd Rumänien habe-n stehende Heere, die größer find als die Englande und die äcisårven jedes dieser Länder betragen gut iiber eine on. Wiss 111-i- Die Ausgabe der Entwassnnng wird notwendigerweise lang und schwer sein. Aber selbst wenn man sie ietzt nur beginnt, wird diese Tatsache allein es schwieriger machen, einen Krieg anzusangew Reden Völker vom Krieg, so treten sie in den Krieg. Wenn daher Völker vom Frieden reden, io ist ed wahrscheinlichen daß sie im Frieden verharren, und wenn sie sich damit besassen ibre Armeen zu vermindern, so wird« der Krieqsaeist, der das Unbeil aebärt, ausnetrieben aus den Minister kqbinetten nnd was wichtiger ist, serngebalten voAn den Reduktionen. st- , ·- Der aehetzte Franken ift ein tätiger Apostel für die Sache des Friedens. Er hat zeitweilig ein Afyl gefunden bei den Noten vreffen der Bank von Frankreich. Doch auch von dort wird er bald vertrieben werden. Die Steuer zahler beginnen es müde zu werden, ihm aus all feinen Schwieriakeiten zn helfen. Es ift eine einfache Frage - der Steuerzahler muß mehr zahlen, oder« die Regierung weniger. Können die Staats einnahmen erhöht oder die Staatsausgaben ver mindert werdcn? Jenes ift zweifelhaft denn der Landmann will keine Steuern bezahlen. "Dies hängt davon ab, ob Frankreich wirklich ein stehende-B Heer von 70,0 000 Mann für feine Sicherheit braucht. th es wirklich der Fall, dann war Locarno nur ein jammervolles Melodrama, nicht wert den Wein, der bei den vielen Banketts zur Feier feines Triumphes veraoffen wurde. Abrliftuna ift die eine und einzige Probe fiir die Realität des Paktcs von Locarno. Nicht die Toafte und Reden find wichtig, sondern dieDivifinnem die man demo bilifiert, die Flugs-seitab die man streicht, die Kreuzer und Unterfeeboote, die man abwrackt - auf diefe kommt es an. ! Amerika und die Abyüstungskonferenz Sonderkabhldietftst der. Dies-du« Neueften Nachrichten .- Washington, 2. Dezbr. (Durch United Preß) i Das Weiße Haus wahrt nach wie vor in seiner Stellungnahme zu einer Entwassnungskonserenz die größte Zurückhaltung und uermeidet es, den Schein zu erwecken, als wollte Amerika in der Ent wasfnungssrage die Initiative an sich reißen. So wurde es- abgelehnt, sich iiber die Berichte zu äußern, die von einer gemeinsamen Teilnahme A meris kas mit Rußland und Deutschland an der Bildung eines Koniitees zur Vordereiiung einer Av rüstungskonserenz wissen wollen« da das Weiße Haus die Frage erst nach Empfang eines ossiziellen Ein ladungsschreibens als atut ansehe. Der Präsident würde auch ohne Einwilligung des Kongresses gar nicht die Befugnis haben, Telegierte zu einer solchen Konserenz zu entsenden, da bei der Ratisizierung des Friedenövertrages mit Deutschland dem Präsidenten ausdrücklich die Befugnis-, von sich aus Delegierte zu entsenden, entzogen worden ist. Falls die ganze Frage vor den Kongreß gebracht werden soll-te, so erwartet man einen heftigen Kampf zwischen den sogenannten »Un versöhnlichen«, die von einer Anzahl Republi kaner verstärkt werden würde-n und den K o n s e r e nz sreun d en, die sich hauptsächlich aus der demokra tischen Partei rekrutieren. Besonders die in Aussicht genommene Teilnahme Rußlands wir-d für manche hinreichender Grund sei-n, gegen eine Teilnahme an der Abrüsiungskotäjcrenz zu stimmen. Das Verhalten Amerikas wird si ) danach richten, ob die Konfcrenz sich nur auf die Abrüstung zu Lande erstrecken wird oder ob auch die S e e abrüstnng einbezogen wird Im ersten Falle würde Amerika der Konferenz gegen über eine wohlwollende Stellung einnehmen uwd aller Wahrscheinbichleit nach seinen« Vertreter in Bem, den Gesandten Gibson, zum inosssiziellen Beobachter be stellen. Falls jedoch die Konferenz die Beratungen auch aus die S e e a b r ü st n n g ausdehnen sollte, so W Wulst-Wes-f Ergebnisse - Vor dem Krieg lag die Bedeutung und Entwick lungsmögliehteit der drei deutschen Ofiscehäsen, Dan zig, nötiiötdbergz Memel zu einem wesentlichen Teil i·n dem Ver ehr mit Rußlatid,· fett 1894 war durch tarif politische Abmarhungen zwischen Deutschland und Russland die tartflikhe Gleichsteuung der drei deutschen mit den russisehen Oftseehiisen Liban, Windau, Riga, Reual erreicht. Was der Ausfall Russland-s für die Ostieehasen bedeutet, das sieht man heute. Selbst Dan- Zu ist dadurch erheblich beeinträchtigt, trotzdem ihm in olen immer noch das größte Tinte-Hand geblieben ist. Noth viel mehr Könige-berg. olen, das bis auf das Stück im Osten auf»der Landseite Ostpreußen umgibt und damit die Zugange zum Königsberger Hafen in der Hand hat, kann den Seeverlehr seines Landes in dem ihm beliebenden Auemaß tiber den Danziaer Hafen leiten und von dem Königsberger abziehen. Für Litauen gilt dasselbe für den Memcler Hafen. So kommt es stirKönigsberg besonders dar auf an, was-Russland tun wird. Dießechnuug Honigöbergsy daß Russland nachdem es seine Ostsee gzafen mit Dluknahme des im Winter geschlossenen etersburger pafens verloren hat, ein vermehrtes Interesse dem gut ausgestatteten Königsberger Hasen zuwenden werde, kann wohl stimmen. Aber es fehlt jetzt für Königsberg und Ostpreußen die gemein same Grenze und die unmittelbare Verbindung mit Pufiland » Die älteste und auch heute noch wichtigste E·iseltbahnl-inie, Königsberas ·Eydtkuh nen—Kowno-Wilua-Rußland führt erst durch Li tauen nnd dann, seit Wilna polnifch ist, auch durch ein Stüek Polen. Die oftnreußifehe Südbahn führt non ; Kömgsberg über Proskcn-—Bialystok mitten durch Polen nach Weißrußland Eine Eisenbahnuerbin dung unt Russland ohne Berührung politischen Ge biete bietet nur die ungenügende Linie Tilsit— Memel über Litauen——Lettland. Russland und Polen, die noch 1920 Krieg miteinander aesührt haben. ver handeln jetzt allmählich über einen aeordneten Eisen bahnverkehr zwischen den beiden Ländern. Polen und Litanen liegen noch im Kampf miteinander. Zwischen Polen und Deutschland ist Wirtschaftsfrien. Wenn uiilst die rusfisrhe Wirtschaft immer noch so furchtbar daniederlieaen will-de und darum so ac riuae Ansfuhrtiherskhiissc und ans-h gerinaen Eis-fuhr bedars hätte. wären diese Verhältnisse fiir Ruftland längst unerträglich sie-worden« Tie wietsksnaftlichen Schwierigkeiten die die politische Aufteilung-. der fru heren westrnssischen Gebiete durch die Friedenöners träne geschaffen hat. werden in naber Zukunft durch weitgehende Vereinbarunan der beteiligten Staaten überwunden werden müssen oder der ohnehin and politischen Gründen vorhandene Druck Ritßlands wird die Fesseln dieser Verträge eines Taaes spren aen. In all dem licat die aeaenwärtige wirtschaft liche Staattation dieser Gebiete von Dante-in an aesanaen nackt Osten hin. begründet« dieser Rustand der Unsicherheit ·der Spannuna. des Wart-us bis das arosie russische cTor wieder dan-« aufsteht Bis das arosze russisclns Reich sein politisches Gewicht wieder mit seiner vollen Schwere in die Waascbale leat und damit die aeaksnwtirtfae Druckverteiluna wieder den wirklichen Kräften an:·as:t. · » Diese Unsicherheit- diese Spannung itbertraat lich nach Westen, nach Deutschland und dem übrigen würden die Vereinigten Staaten sie mit äußerster Reserviertbeit betrachten. Nach Ansicht des Weißen Hauses sind die franKkösisrlkenglischen Gegensätze durch aus nicht so unüberbrückbar, daß man mit einem Scheitern der Konserenz von· vornherein rechntn müsse, denn das bloße Bestehen verschiedener An sichten bei Begsinn einer Konserenz sei der normale Zustand und gebe an sich noch keinen Anlaß zu Be fürchwngen. Wie steht es im deutschenW Europa. Deutschland wird am nächsten davon be rührt, weil seine ösilichen Gebiete unmittelbar in den Prozeß einbezogen sind, dessen Entwicklung erst·be aonnen bat und dessen Lösung nochseranme Zeit in Anivtych nehmen mag. Denn nach Lteu lEin werden die Raume immer weiter nnd gebt ie ·»eit immer lutäaiamen Dad Tempo der westenro atschen Ent wi» lung verlangsamt sich nach Osten. se weiter-die Baumes ie dünner die Besiedlnng, de to wichtiger werden die technischen Fortschritte zur Ueberwindung non Raum und Zeit. Darum kommideniFlngs wesen einc besondere Bedeutungim Ver kehr des Osten s zu. Deutschland hat dies recht- Zttig erkannt, den Ausbau des Flugvcrkebrs im sten- arosksügig in die lband genommen und auch da mit feine ermitilerrolle zwischen West und Oft be iatigt.« Berlin-Danzig, Datum-Barschen Danzig— Königsberg, Königsberg Kowno - Smolensr —- Moökau, Königöberg Memel Riaa Reval Hclsinasors sind diesen Sommer täglich beslogen wor den, Königsbera—Moskau in Inz- Stunden, non friib 7 Uhr bis abends 5,30 Uhr. Der Anfang einer großen Entwicklung, deren Answirkungen auf das Zu sammenleben der Völker wir noch kaum zn übersehen vermögen. Von Dr. Wilhelm schall, Württemberqischer Finanzminister a. D. ivlll Der Streit um Mosul Telegramm unsres Korrespondenten p. Gent. 12. Dezember Der Dreierausfchnsz des Völkerbundsraies hat gestern den ganzen Tag über die Besprechungen mit der türkischen und der englilfchen Delegatiou fort aeselkt Ueber die Verband ungen wird strenges Zti schweigen gewahrt. Gestern abend hat sich der Führer der türkischen Delegatlon nach Paris be keben, um dort mit dem türkischen Gesandten Be catungen über die Lage und über den Stand der Mosulsrage zu führen. Er soll am Sonntag wieder wach Genf zurückkehren Der allgemeine Eindruck zeht dahin, daß die Entscheidung in der Mosulsrage etwa am Dienstag fallen dürfte. - - is. Weit- oder Octorieutiernuq Deutschl-auch Man hat in den letzten Jahren in Deutschland viel davon als einem Entweder-Oder gesprochen. Die Lage schon verbietet Deutschland, seine Politik einseitig nach der einen oder andern Richtung zu orientieren. Sie macht für uns die Vermittlerrolle zwischen West und Ost zu einer selbstverstandlichen Aufgabe. Die Rolle, die innerhalb Deutschlands Ost preußen spielt, spielt innerhalb Europas Deutschland. IJm Osten liegt in gewissem Sinne mehr Zukunft für uns als im Westen: weil dort allein noch in Europa die Entwicklung in großen Räumen sich vollzieht, dort allein noch unge obene Schätze itn Großen lagern und weil dort die Welt unsrer Mittlerrolle bedarf. Es ist deshalb selbst verständlich dasz wir uns durch politische Bindungen unsre Vermittlerausgabe nach Osten nicht beschränken lassen dürfen. Man hat vor den Verhandlungen Loearno oerdächtigt. daß es die einseitige Bindung Deutschlands nach Westen hin bringe. Der Wort laut der Verträge zeigt, daß das nicht stimmt. Poli tisch ist eines sicher: daß die Konsolidierung der Ver hältnisse an der Westgrenze Deutschland nach Osten hin sreier macht, daß also die politische Wirkung Locarnos im Gegenteil eine Stärkung der Fosition Deutschlands nach dem Osten hin ist. »Die alianh sierung Europas durch die Friedensverträge zeigt sich nirgends deutlicher als hier im Osten. Während überall in der Welt die Entwicklung in der Richtung größerer Zufatnmensassungcu geht hat hier die Un ucrnunst oder der böse Wille der Sieger eine Zer splitteruna - politisch und wirtschaftlich - herbei geführt, deren liebertvindung nun die Arbeit und die Kraft der unmittelbar Beteiligten wie ganz Europas aus lange Zeit in Anspruch nimmt. Mit den alten politischen Methoden wird diese Ausgabe nicht zu lösen sein, hier so wenig wie sonst in Europa. Deutschland wird zur Mitarbeit auf neuen Wegen bereit sein und sich selbst dadurch einen Weg in die Zukunft bahnen können, wenn nur irgend seine politischen Führer die Zeit verstehen.« 15 Jahre suchthaus für emeu Landesverräter X Lelxzikh 12. Dezember. Jn dreitägiger Ver handlung atte sich vor dem Strafsenat des Reichs aerichts der Oberlagerverwalter der Chemischen Werke Berlin-Wittenasu, Walter Bulle rjahn, wegen Landesverrats zu verantworten. Wäh rend der ganzen Verhandlung war die Oeffentlichkeit wegen Gefährdung ider Staatsficherheit ausgeschlossen. Das Urteil lautete auf 15 Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrenrechtsverlust und Stellung unter Polizeiaussicht. Bullerjaihn hatte vom Oktober 1924 bis zum Januar 1925 der interallisierten Milätär kontrollkommission in Berlin gegen eine Belohnung von 1200 bis 1400 M. Mitteilungen liGer die Fabri kation »der chemischen Werke zugehen lassen, woran eine Revision der Werke durch die interallbierte Ælitärkontrollkommission stattfand, die schwere politische Folgen hatte. Die· Räumung ver Kslner Zone X Paris, 12. Dezember-. Nach einer Hahne meldung nehmen die durch die Räumung der Kölner Zone notwendigen Umgruppicrungsmasnahmen der Rheinarmee, so u. a. der Garnifonwechfel im Rhein land wie die Rückkehr gewisser Einheiten nach Frank reich, einen normalen Verlauf. De Dis ilm iik Miit il Ci« k iiiii til Um Schlacht bei chnisin - abeldienit dee Dresdne T-- Coudesrikeneitensinchklchkeu « k( .- .·k««, U. Dezeuier. iDnes uUMi see-U In der Mille von T len ii is iil eine WM Schliche sei-liche- seu eioaliileeenden Generalu- k anqr. Ein internationnlct Zsss Ist VII Pein-J nach Dienefin unten-end und Wien internationaikkY Charakter durch internationnle Flannen ncleuuzkws net vat. wurde von chiueiicchst Utilliekiei »Ich-»Hu weh-i jedoch um- eiuiae Ruck-- ins Scherben sinnen nnd niemand verletzt teurdr. Unnkj denPnsinqieren befanden sich einige ist-eminente Amm« » Inner. is die Wien-e des irliljeeen Geinndien Toll-um« ; nnd nnd-e Anscänder. Einige Relienlie vetichqkms 1 sich Uniomobile nnd gelangten durch die Kampkkjnzej nach Ticntiiin Der Zun, der Pcking Dvmkckgw » morgen verlieb, steht noch immer nni der Strecke, z«: vor nnd hinter ihm die Gleiie auf. quillen lind. such ican lind längs den Eis-m bnhnlinien zahlreiche Zerstörungen vornekontsmkz So ifi die leleqranhiickie Bethinduuni zwilchen Petlnq nnd Schnnnhai nntckl brechen. Nin stärksten hat jedoch die thukspze Peting-Tientiin qelitlem ani der nn n m chk der « Vetteln völlig eingestellt wurde. Die englisches-, französischen nnd japaniichen Wachen n« der Eisenbahn wurden verstärkt " Der Heilige Krieg Sonderlabeldienft der Dreödner ’1 Neueften Nach-richten .» .- Dantas l n s , ts. Dezember. anrch Ukikpz Prer Die Drnfcn fcheinen entschlossen zn fein. den Kampf gegen die Franzosen bis anf den letzten Blntötropfen führen an wollen. So macht jetzt der Sultan Atrasch eine Rundrcife durch das Land nnd fncht die Eingcborenen flir den Fuj heitskatnpf en entflammen. Er fordert sie anf. quks i sn vertagen nnd sich anf den Weg nach Norden » ! machet-, nnt an d:nt Kampfe gegen die Franzos-« teilzunehmen In Sneida haben die site-die die heiligen Männer der Drnfen, den beil igen Krieg gegen Frankreich erklärt, nnd belegen alle männlichen Drnfcn zwifchen is nnd 00 Jahren, die andres als den Krieg im Sinn hättet-, mit dem Bau Benullmitilkgte Also el Kcimt in Monat-? X P a ris, 12. Dezember. Wie »Petit Parisieyss mitteilt, veröffentlicht eine in Paris ers-deinem tus fifche Zeitung eine Mitteilung nach der fiinf Be nellntächtigte Abd el Drin-s gegen Eud- Novetnber int strengsten Inkognite nach Moskqu gekommen feiert. Am b. Dezember babe das offizielle Organ des Volkskonunifiariats fiir den Krieg, »De rote Stern«, einen Artikel Abd el Krints mit dek« Ueberfchrift »Unser Kampf fiir die Freiheit« veröffentlicht Abd el Krirn schlage dort not-, Europa ; möge anf die nnniitzen Abenteuer verzichten mg ; Marokko räumen. Wenn die Franzosen es nicht ( klimmen, fn wiirden die Riflente sich bis zur Be- l freinng aller arabischen Völker der Userftaaten des Mittel-neues nnd derer, die in stileinaiien wohnen, fchlagen Das freie Mateho nnd das freie Aegtwten würden die beiden Stlltzpnnlie diefes Kampfes fein, ans den- eine Erneuerung der arabiftben Völker bet vdrgeben feile Der Kampf gegen das Deutschtmn in Südtttok X Junsbrnck, 12. Dezember. Die ~Jjnnslirucker Nachrichten-« melden aus Bogen, daF dort seit einigen Tagen auch alle Autschri ten in den Kirchen an erster Stelle den italieni schen Wortlaut tragen. · Die deutschen Schul« kinder sind verpflichtet, die italienischen Predigten zu besuchen. Die Schulbebdrde hat für Heu ganzen Bezener Bezirk angeordnet, da ß de r R e iaio n s unterrikht für die deutschen Kinder in italienischer Sprache z»u erteilen ist. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift hat zur Folge, daß den Seelsorqern die Erlaubnis zur Erteilung des Religionsunterrichts entzogen wird. Ausbildung englischer Tancher in Deutschland HI- Bambntg, 12. Dezember. Nach einer Meldung hiesiger Blätter werden sich auf Anordnung der eng lischen Admiralität englische Tau-her zurAuös b i l dnn g an die deutsche Taucherautibildungöftation nach K i e l begeben, da die englische Admiralität die Einführung des deutsch en Tiefseetauch-' a n p a r a te s beabsichtigt M. Di IFle. C , räl W » Einmen. tm Eint a (KUMU Mtdftrettig Mk st e n h ä lun aussen Moor einaele M Entwan essclh P Nach« tut dem pscchtsat Dritte LFspl Aqiniltcmrw wka fortzxcie F Atm. Nin . Demokraten ! schaft durchm muss-, in wcl zur Stiitzmq «ndb n n d s »Hm Zufamu worden sind. worden dadm gt vß c G e Re ch t c n b c nnd b ei a n kügzx n g g E aktcon der kchqftcichcn P macht. Der Pächter und. bewegungva DoppO l V C « Vetri e b e . beschafme M Abg· Kerl eeu e r I i ch e iiu e r l i che Bauer kHUUe huren Pkcisp mäkcl weit l sage-meine N schaben werd Ei n fu b t« lst ...S - VDZC Bei Auf der Tage « zweite th Vom 12. Oktol .. Ada. Dr. stimmt deu«V blsftten sich Uns 1 ad aus-new gegen einen v nationalezt pv wieder eine » eleitet. Das Zeiten iük R standen. Der hxswscischeu S gesichts Lukas die Freundsc Abg. Dr. · für-den Verh vorliegende B i- Ner sei. Die detxtf when Bcrhdli sich nxcht dem ’ der die freie s « , Abg.v.Gl ewmütisx die für verkehrt H däe deutsche s den deutschen · land nur unt( delt werden ki verlasfsent jetzigen Vertrs « Alm. Dem Deutschland d tifchen Gründs Vertrag aber man sich von i zwischen zwei eigen« Handel Fabrikant un Handeilsdslega daß die Bezie angewiesenen wiede hemest Abg. Dr. s dem Vertrag Volk-IN Daj « "Die Ve du weiter it - Es folgt d pplittfeben unt » Erhdbmi Wahrend der Wundsfätze Der Frpschkönig P - oder Der eiserne Heinrich ’ Uranffithrnna im Schanfpielhans " I. In den heiligen Wochen, das muß so sein, Wenn die Bäume wie schwarze Korallen stehn, Dann wollen die Kinder, groß nnd klein, Die der Blumen entbehren, das Märchen sehn. Und fallen aus den himmlischen Höhn Weiße Flocken ins dunkle.Erdental, Wie klingt das alte Lied wieder schön: »Es wnr einmal, es war einmal . . .« Und jeder an seiner Elle ermißt. Um wieviel schöner es einmal war . In der Welt des Scheins, als in der, die ist; So klingt es ihm dreifach wunderbar. —-’ Willkommen, ihr Märchen, die jeder kennt, Jhr tiefen Legenden, von früh geliebt, Willkommen jeder, der im Advent Uns Märchen nnd Glauben nnd Jugend gibt. Wie sind wir doch reich und es gebt uns nicht schlimm, Im Märchen schaut, was das Wunder vermaat Es raubt uns die Schätze der Brüder Grimm; Keine Not, kein Krieg, kein Friedens-vertrag Im Schauspiel sie öffnen das qoldene Buch, Frofchkönisg aus ärtinem Weiher steigt, Jn den ihn des « auberers böser Fluch Gebannt, bis die Liebe sich zu ihm neigt. Der tiefe Sinn zu den Alten spricht, Jn Kinderherzen leuchtet der Strahl; Noch lebt die Macht in dem Märchengedicht: G war einmal, es war einmal . . . Wenn die Kinder artig sind, Kommt su Ihnen das Ebriftkiud; " Sind sie nicht lsferaktlch stolz, Kommt su ihnen die dumm Scholt. zorjngx ilzycnjgrrllchy fgrhigq Sachen, « J , Lehrt sie die Rührung und lehrt sie das Lachezy ; M windet sie in ihren Märchenkraus - « Kein Katzengold und keinen Firquaus.» « ’- sie-bat das ehrliche deutsche Märchen ..« M IM- xxud seminis m senken Unde vmz Ghrlich und sauber bestehen lassen, Findet Perlen und weist sie zu fassen. . Der oerwunschene Prinz, wie traurig er singti Hätt die Prinzessiin was cr bedingt? Der Frosch ißt voui"Tellerchen. springt ins Bett Der Prinzessin. Es geht ohne Zimt und Ballett. Kein falscher Ton und kein nüchterner Tand! —- Nur wirst« sie den Frosch nicht an die Wand, So wie es bei Grimm und auch anderwärts Geschieht Die Hanna Scholtz hat ein Herz Und weiß, wie die untendem kummervollen Froschprinzen durch Liebe erlöst sein wollen. « Drum hat sie gerettet und nicht gerichtet, Den erlösenden Kuß hineingedichtet; Drum läßt sie des häßlichen Frosches Lippen Vom zarten Munde des Mitleids nippen. Und die Prinzessin, die mit ihm weint, Sieht sich mit dem schönsten Prinzen vereint. Die Hanna Scholtz überzeugt uns verläßlich: Ein-Jüngling, noch so verwunschen und häßlich- Jn Sumpf versunken und Unkengesiöhm Ein Mädchen liebt ihn und - er ist schön. Ja, Hannas Humor ist von der Art, In der »sich Herr-es mit Süßem paart. So setzt dem verwunschenen Aronensohn Sie denarmcn Vater aus wackligen Thron, Und ein Schwesterlein, das ihn Tag und Nacht Mit dem eisernen Heinrich treu bewacht. iJhr könnt euch alle daraus verlassen, Daß sie gut in die Märchensamilie passen.) Sie schuf sie mit Lust und Herz und Geschick, Man liebt sie gleich aus den ersten Blick. Nichts ward verhogen, nichts ward verschoben, Die Hanna Scholtz ist seuria zu loben. Nichts ward -oerkitscht, doch Märchenglanz Liegt über Wald und Schloß und Tanz. Ha, wenn die Tante Dannchen solch in Märchen schasst, oerdient’s Erfolch. 111. · " Auf dem Thron sitzt Adolf M ü llet, Wle saß keiner le so traurig CWobl saß seiner te so music-L Denkt ,er. Tag’.und. denkt cr- Nächte Nur an feines Anwartsch. We Betst- psl . ist« Fielen vor mir schon dem Herder Ein. Zu seinem Angedenken Setz’ ich wieder sie hieher-J « Zwischen Lumpen und Gerümpel Wohnt die Treue, haust die Liebe: Herta Schroeter, Anmut zieri fie, Königstochier, silbersiißig, « Lieblich ist sie anzuschau'n, Wenn mit Giscla, der Z.idek, Ranke Jugend so mit Jugend Aus der Mädchenschaukel schwebt. - Aus der Schaufel sitzen beide, Wohl saß keine je so duftig. « Doch der arme Prinz sitzt feucht Zwischen grünen Wasserlinsen, Zwischen Algetn zwischen Binsen. Dieses reimt fich, wie mich deuchtJ Sireng im Metrum muß ich bleiben, Reim verführt zum Uebertreibem Dennoch künd« ich: Steinbock, Felix- Lieber Prinz, bist ihrer wert, So der Schwester, so der Liebsten. Die sich Arabella heißen - - Jeder Zoll ein Königssohn Wie willkommen ist ein Freier Solcher Art dem Alsted Meyer Jn dem schönsten Königsheimi (Seht, schon-wieder lockt der Reim Aus dem kutschen Ernst oersiiht’risch, Daß ich Meyern panekzyeisch Preise, wie er es«verd ent.) Wie mit Marzipan qemästei, Süß nnd herrlich, Sonnenkönig, Milch-s und mandelnnterspickt, Also berrsixt er. schtoenkt die Waden- Wenn die ochter die Erlösung Erghdvollztellån dieyqiildnäv Angel se n en o nen- en« em Sunw at entrissen Mundols dqi ihn onna Schein voll-Stolz sei-tust. a, et ist des Namens wittdlq. undols selbst- der sonst nne Goetben Liedi, und httchstens noch den Sdalesneaw - Dürsie einverstanden sein.) Doch wenn Meyer so mit-Mitter- Satabanden, Entom-cum . - -· ·.««s WMW « « · .- ’.-:: Klassifch tanzt, entflieht der Trübsinn, Ja, sogar der Pleitegeier Kehrt geschlagen in sein Nest. —- Erich Pontoi Laß, o Muse, Mich die rechten Worte finden, Daß er so mit mir zufrieden, Wie er stets und ietzt zur Weihnacht Wieder mir das Herz erfreuii ·Doch, wie fass ich’s meinem K,inde?. —- Anmui, Witz und Geist vereinigt . · Und ein Herz, das sich versteckt, xDaß man es nicht ohne Schleie: Sehe. So ist Ponios Art. - . Treuer Heinrich, berzqepanzert, Grambezwinger und Sinnicrer, Reichserob’rer aus dem Siegreif,s Funkenspcuder, sei gegrüßti·-· Des Märchens und der Liebe Wellen Hat Arthur Cbiy mit Witz vertonh Mit Lavpenfchlaq auf Trommselsellen, Teil-s aionaL teils wie gewohnt, Musik, wie sie ein Märchen brauchte; Und schöne Bilder allerhand, Den Wald und Wohnsitz für Erlanchte, Die fchufen Mal-nie und Herr Brandt Von Fanto prächtig angezogen, Ging Mensch nnd Tier in Schritt und Tand- Ein wahrer Märchenregcnbogen · Wob sich aus farb’gem Lichterglanz. Kein Mißton drang durch Harmonieen Von Kunst und Laune. Ungeziert Sah man das Märchen sich vollziehen: Soielleitee Alexander Wier t b. Der Beifall auch war msxchenbaft, Auf tausend Kehlen Golf-, Man rief die ganze Künstler-Mast Und endle die Dann- Scholt. Sie kam erst nicht« das gute Mad skber schließlich. qltlckftmhlend doch, ·- Und wenn sie nicht schlaer gegangen M- - cum-· Mühen sie mäte noch .. . J J situ- WI M- Dresin- Wer die ; ter gesehen h einmal und a: etwas, was at sagen, was cis wohl gau ein zu sagen sat. Nicht, daß etw Reihe ist entsd hört zum Bitt den Eindruck, entsteht Vers tunerung an i der Lenmästral Stcilheit des s heute gewiß n tcif Geworben In der er aus noch nicht chcö bleibt frel fühlt sich ein, hier Neues g Issugzt Mi- Am stäkkft Um strengsten, wundert ; sich, überhaupt J können. Dab( heit eine Kons gestellten em Macht, als· er Wesensdeustun der die Seele liegen. Strahl Zervorragend se drei Kind schafft eben ni ein Mensch m Den Bild einige Lands-h Tkssm sprechen Welch und Flächen. Um Fast mit Ma ämne auflodt selbst other de ommers um
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