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Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192512137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19251213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19251213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-13
- Monat1925-12
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1925
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l Ia IF a W Thulsiu ! resd u k « —.-, träfe u I ek- tDIkH nun-. 111- nl eilst Uns-l Enden Genus-ke- h . Is- set you Hain ksieu internationqu Fltkngm qctcunzkichel Ichet Urtltknsp k einige Max-» M etlcm wurde. Utmr z ke promiueukk Amt-u l Gesandten quhonw Iciteude vers-»Was lukch bis Kampf-sub i Pckkitn Donnersqu ; auf der Strecke, d« ; ie Gleise »O Id längs den Eis-m ; Wen kanekomst e Bethiudunsl anghai untcts Ach M Besuch-is 4 It Unumchtdert tu wurde. Dkez Innchcy Wachen n . r Dresdner W i cht e n s. ber. lDUtch United blossen zu fein. den sen bis auf den re u an wollen. So ne Runda-sie durch cuen für den Frei ordcrt sie auf. titles cq nach Norden zu gen die Franzoer I die Bindi-L die heiligen Krieg und belean alle nd 00 Jahren, die sten, mit dem Bank-. lljtk Magras-? lie »Petit Parisiews is ers-seinem tus uh der Mut Be ims gegen Ende o nach M osqu .- habe das offizielle r den Krieg, »Der I et Krims mit der( r die Freiheit« s dort vor, Entom ler verzichten und iranzosen es nicht sich bis zur Be et Uferstaateu des kleiuasien wohnen, das freie Aegypten skes Kampfes keiy bischen Völker het- tum in Südtstol Die »Jnnsbruckek if dort fejt einigen te n in den den italieni e deutschen Schuh schen Predigten zu - für Heu ganzen er R e inio n s e n Kin d e r in teilen ist. Die It zur Folge, daß scr Erteilung des : in Deutschland kch einer Meldung Ordnung der eng u ch e r z u r A u s meibildungsfmtion e Admiralität die Tiefseetauch-' Trübsinn, Ist. —- tie pen, sähnacht cui-! 1 K.inde?. —- einigt . · irrtt leic- iett, " ter, skeij i Wellen sertont, Felsellety mi- Itauchtex Erlanchte, Irr B ran d t. IM ritt und Tand en glanz. monieen kziert ollsiebem »b. Indust, Ischaft sian V , s mqu M- - Essi- MJ est ~.-.-"s;s.-gs., i ,« . .’ -.«. .« « Js » . «—',(.«s« . Is( k «-« »-«s«.s« HE« ~-«-. -.- s: » « ». -2, . .-,« sz . k -«L »s— ---» s. c »k. « .·, on. m Dtzxttfcher Reishstag 188. Sitzung vom li. Dezember , Mkäsitdent Lebe eröffnet die Sitzung um d Uhr nu en. « Ip: Eintritt in die Tagesordnung legt ÜbaJieus » momuu einen Gefetzentwurf vor. wonach alle Mtöftkettiaretten wegen der Abfindung der Füsstenhduf er bis zur reichdgseylichen Rege- W ausgesetzt werden, und neue erfahren nicht Moor eingeleitet werden follen. Der Redner bittet, M Entwurf fofort dem Nechtdausfchufz zu über tru. - Prigkqckf kurzer Aussprache wird der Gefetzentwnrf W pkccistsanøfcliufz tioernsiefetn Die ; spkitte Lefung des Hgnshaltplans beim Reichs : .«iu;fie:snist:iwftir Ernabruna und Landwirtschaft ird Or Oc» -,· ’ w Aw. Nonne-einen (Dem.) hebt hervor, auch di-« Demokraten erkennen— die Notlage der Landwirt schaff durchaus an. Der Redner ersucht utn Aue Musi-, in welchem Umfang öffentliche Mittel zur Stütznng der Genossenschaften des Reichs- Hndbn ndc s verwandt, und wieweit folche Mittel beim Zufamnienbrutn der Genossenschaften verloko worden find- Der Zufmnmenbxuch sei mit verschuldet worden dadurch, daß dlefe Genoffenfchaften »vcm Geldmittel den Parteien der Rechten beider Reichbprljfidentenwahi nnd bei andern Gelegenheiten zur Ver fügung gefiellt haben. Die Preiöabbans aktion der Regierung habe sich bei den landwirt schaftlichen Produktionsmitteln kaum bemerkbar ac mqtt)t. Der Redner fordert wirkfame Hilfe für die Pächter nnd. erhebt Bedenken gegen die Getreide heioegnngiivorlagr.»und proteftiert ferner gegen die Doppelbesteuerung landwirtfchaftlicher Betriebe. fordert Erleichterung der Winger heschqffungund Förderung des Siedlungswefenjz Abg· Kerfchbnum (Wirtfch. Vereinigung) verlangt eueritrhe Erleichterungen für die eänerlichen Wirtschaftsbetriebe. Der Bauer kiinne heute seine Produkte nicht zu annehm hmen Preisen« abietzem während er feine Bedarfs qttikcl weit hoher bezahlen miiffe als früher. Die sagt-meine Not der deutschen Wirtschaft könne nur her-oben werden durcheine Verminderung der Einfnht « · .184. Sitzung vom 12. Deseinbers « VDZC Berlin, 12. Dezember. (Eig. Drabtbericht.i Aus der Tagesordnung steht die « zweite eratnna der deutsch-ruifiichen Verträae Vom 12. Oktober 1925. .. Abg. Dr. v. FreytaghsLorsughoven fDeutschnat.) stimmt den Vertraaeu Fu und betont, seine Freunde Fristen sich immer fiir e n gutes Verhältnis zu Russ lnd aus-gesprochen Der Abgeordnete Wirth hatte gegen einen vermeintlichen Frontioechsel der Deutsch nationalen polemistcrt und aus diesem Frontweshsel wieder eine Rechtfertigung der Rapailopolitit ab eleitet. Das sei anderer-fügt Meinungdvcrschiedem Zeiten fiir Rapallo hätt s.-. in allen Parteien be standen. Der Streit da-um Habe aber ietzt nur historische-u Wert. Heute müßte Deutschland an gesichts Loearno freie Hand im Osten baden und die Freundschaft des russischsen Volkes besitzen. Abg, Dr. Hans sDemi spricht sich sehr entschieden sürden Vertrag aus und weist darauf hin, dasz der vvkiiegende Vertrag nur « dicFortseteung des Rapailovertraged sei. Die deutsche Wirtschaft müsse mit den staatsrecht lichen Verhältnissen in Russland rechnen und dürfe sich nicht dem Traume hingeben, daß in Russland wie der die freie Wirtschaft eingeführt werden könne. «" Abg. v. GraesiesVölkJ legt dar, daß seine Freunde einmütig die jetz ge somit der deutschen Regierung stir verkehrt Hiekten.- eim Rapal lo v e. r·t ra g habe die deutsche Regierung (d. d. Rathenanl D. Redi den deutschen Ehrenstandnuntt gewahrt, daß mit Nußi land nur unter bestimmten Borauösetznngenverhans delt werden könne. Dieser-Standpunkt sei aber jetzt verlassen und darum könnten seine Freunde die steigen Verträge nicht annehmen· , « « Ada. Dauch fDeutsche Volk-Zins führt aus-» daß Deutschland damals-den RapallosVertraa aus feli tischen Gründen habe abschließen müssen, daß d eser Vertrag aber wenig von dein- gehalten habt-, was man sich von ilun versprochen ha e. Eis sei skizwieria zwischen zwei so verschiedenen Wirtsrlmstökörpern einen Haudelsvertraa abzuschließen, Der-f dentsslze Fabrikant und Händlesr sei allein auf die russiscbe Handelsdsleaation angewiesen. Es fei zu begrüßen, daß die Beziehunaen Zwischen zwei ~sv aufeinander angewiesenen Staaten wie Deutschland und Russland wieder- heraestellt werden. . . » « » Abg. Dr. Bredt·iWirtscbastl. Verein-Baums stimmt dem Vertrag zu. Ebenso der Ada. Rauch tßavr. Volkng Damit schließt die Aussprache-. « s « "Die Verträge werden Inst großer Mehrheit in zweiter nnd dritter Beratung auqennmrnera - Es folgt die Beratung der Beschlüsse des Sozial pplitiseden und Haudxzaltausfchusseg über die » Erhddnng der- Urbeitslosenuntersttttznng Wabrenalder Sozialpolitische Ausschuß die Unter ftntiunadjatze für« Oauptemvsänger uin 30 Prozent WLMWYW Is. Des-siedet wes Das-Urteil im Griitte-Leder-Proze3 8 Jahre Gefängnis B. Buch-, U. Dr.zemberx (Etg. Drahtberichv (ertchuna) Als-im weiteren Verlauf der Verhandlungen der Staatsanwalt sdem Angeklagten vorhält, weshalb er ntcht stehe n fr tthe r« mit seinen« Dokumentcn het vorgetreten iet, erklärte der Angeklagte: Ich wollte vermeiden, daß sich die Abgeordneten thlle nnd Knbei ietzt ihrer Vet "lntwortnng entzögem Jch weiß, daß tie, nm sieh zn Jchttsem eine ganze Batterie satt-her Zeugen gegen nich anfinartchieren lasen wiirden. Ich habe meine thten falschen Aussage-i ans Partetdilziplin gemacht. letzt iage ich die Wahrheit. Die Anöwciie, die ich »von Wnlie nnd Knbe erhalten habe, waren ein Ans weis snin Organisteten in Vorvemmern nnd ein zweiter, der mir die Erlanan zur Ermordung des Hammers erteilt-. Vorsitzenden Wollen Sie behaupten» daß das Schreiben nach der Tat ausgestellt worden ift,» in Sienntniö der Tat und in der Absicht, dafz Sie weiter fiir die Abgeordneten arbeiten sollten? Angeklagtet: Jan-o h ii Rthsanwalt Themat: Der.Verkehr des »An acklagten mit Dammeriz hat auch auf ihn abgesardt, und man oerdächiiate ihn auch. Durch diese Tat hat er sich relmbilitiert nnd das Schreiben sollte das be ständen-. easitzer Landnerichisrat Bormbaum meint, daß die betreffenden Answeise nicht über die üblichen Answeife hinausgehen, wie sie fede politische Partei ihren Beauftragten ausftelle. Es sei wenia wahr scheinlich, daß Männer, die im öffentlichen Leben stehen, derartige Aufträge wie sie der Angeklagte erhalten nahen will, schriftlich erteilen. " Der Angeklagte erzählt dann weiter, wie er der Partei Bericht über den Mord erstattet habe. Im Parteibnreau traf er den Kaufmann Lubbie und den Oberieutnani Hildebrand, denen er erzählt-» daß Dammersiotfei. Sie hätten siclisehrdariiber gefreu t. »Dann ging ikl)«, so faate der Angeklagte »zum Abgeordneten Wulie und faaie ihm: Inijkmcrs kommt nun nirlxt mehr wie-den« Watte ermahnte-: »Dann ist's um«-« und gab mir den Atti-weis fiir Vor pommern. Erster Zcuae war der Zahnarzt Heim ans Ucckermündc Cfr schilderte den ermordeten Tammers ais einen politischen Hochstapler. Damme-ro lirarädte Grüne-Leder zu Heinz. Dieser fuhr mit beiden nach Berlin nnd aina mit ihnen zum Parteid..ireau der Deutsch-völr'ifchen Freilieiidvaisted wo er den Ein druck erhielt. dasz die vciiien dort recht Unbekannt ieien. Der Anna-laute hat anf ihn einen iu irgen haften Eindruck gemacht. Das Gericht stellt fest, daß der ermordeie Dam merö ein vielfach wegen Hoclistapelei. Unterirlsisimum, Sitilichkeitsverbrechcns und Diebstahle vorbestrasier Mensch war-. " Der Zeuge Heinz ernsidert auf eine Franc des Angeklagtem ob er sich erinnere, daß Dmnmers in Ueckermünde erzählt habe, er linke von der deutsch völkifckten Ireilseiispartei den Austrag, den Minister Sei-stinkt zn ermorden, und dass der Zeuge ihm ah geraten herbe, die Tat aus-zuführen, daß für den Angekxagtktj dies richtig ist Der nächste Zeuge, ein Kamerad des Angeklagte-n, Henry Vött er, der die Sachen des Toten dem Mörder gestohlen hat, und gegen den deshalb ein Verfahren wegen Diebstahls schwebt, erzählt, daß cr dem Angeklagten den Revolver besorgt habe · Staatsanwalt: Hat Ihnen der Angeklagte nicht ac«lagt,) daß er jeden, der ihn vertiefe, »umlegen« Wut c? Zeuge: anohli Veniertenswert ist im weiteren Verlauf der Ver handlung eine Erklärung des Angeklagtem dass er infolae seine-s dauernden Aufenthalseö in völkiichen Kreisen nur noch völliiche und antisemiliiche Zeitungen gelesen, nur noch völkiicbe Redner nehliri habe und nanz in diesem Gedankenkreis befangen war. »Ich machte-C so same der Angeklagte-, «keinen Unterschied mehr zwischen Juden Und Kommuniitew Jch·ial) auch die Deutschnalionalen als meine Feinde an. Alle Parteiaegner im Innern waren slit mich ebenso schlimm wie der äußere Feind· » Ich habe alles ausschließlich unter den Gesichts punkten der Deniichvölkischen Freihciispartei getan urkd akalaubd daß mein Verbrechen ein gutes Werk wacm « « » » · » « In seinem Plaidouer bezweifeln dcr Staatsanwalt daß Politiker wie Wulle oder Knbe sich einen so ju gend l i cl) e n Me n s cl) en zur Ausführung so weitgehender Pläne aussuchen würden. Er stehe aus dem Standpunkt, dass es in erster Linie sikll um einen g e meinen Mord handle- Der Angeklagte lmbe erst nach dcr Tat versucht, dieser ein politisches Mäntel chen ukuznljängekr. Wäre Grüne-Leder rein nn - reifcr J n n ge, sondern ein bereits strasin ii n diger Man n, dann könnte kein Zweifel an der T o d e s st r a fe bestehen- Das Schwur-gerächt vetutteilee sodann nach ein stttndigcr Beratung den Angeklagte-n auf Grund des Jugend-Fee ichtbaesetzes zu acht Jahren Gefängnis unter Anrechnung von einem Jahre Untersuchungs-hast « In der » » 4 vom 15. Dezembeva erhöhen woliie, bat der Haus haliansjchnfz die Erhöhung nur nm..20 Prozentnind für« unierft·tihungsberecdiigte Familienangehörige unt 10 Prozeni beschlosseux . v " « Abg. Auifbäuick (Soz.) geht auf die Wirtschaft-Z -kriie ein« qn der die- Kartellpolitik des Unternehmer mms die Hauptfchuld trage.. Die Reichswaieruun hatte im Sommer nicht-Z Wichtigeres zu tun, als Deutschland mit einer Schutzzollinnuer zu auslachen- Dazu kam noch die Iteigernna der Berlirnuelwftenenk Der soziale Ausschuß hai durchaus seine Pflicht getan, aber die Reaieruug verzögerte feine Beichliifie.’3wei mal bat der Soziale Ausschuß eine Erhöhung-der Unteritiitzung- um 30 Proz. beschlossen Selbst dabei würde das Höchstnmß der wöchentlichen Unterftiwnug nur-etwas über 22 M. ausmachen Dr. Lutherober griff diktateriich ein mit der Erkliirung, ibr Kinn-: beschließen, was ihr wollt, ich setze meine Unterschrift nicht-darunter. Leder bökti link-M Jetzt liegt ein neues Diktai der angeblich so schwachen Regierung vor. Die Reichsregieruug sagt, sie habe kein Geld. Von den vom Reichstag zur Verfügung ueitellien 170 Millionen Mark find aber nur 125 Million-en Mark verbraucht worden. Aber für die Rudr industriellen und die Abfindung der-Fürsten ist Geld verbanden Wir werden nicht aufhören, von neuem eine bessere Entschädigung zu verlangen nnd unsre Anträge wieder einbringen- Abg. Rädel iKommJjbefiirworiet einen Antrqg feiner Partei, die Arbeitslosenunierstiitzuna für die ganze Dauer dek« Arbeitslosigkeit ohne Wartezseit um mit Prozent zu erhjjljel.. Wie ejgkkgq dauert fort) Abänderung des Mieteriikxuimelryes VDZ. Berlin, 12. Dezember. Tem Reichstag ist nunmehr der Neselzentmurs zwecks-Innern der ver schiedene Runde-Jukian deskllcieterscl):-13- gesetzes vorsieht. Jn der Beamnduim beißt es u. a.. daß die Pollen-isten über qerislltliclie Aufhebung von Julien-erträan in mehrfacher Hinsicht nicht den gegenwärtigen Verhältnissen entsprechen. Die Vor schriften über Anfhebuna eines- Miewerliiilmifseö wegen Zahlungsverzuaes boten bisher Dem Mieter die Möalichkeit, möallchst lange den tUZiet.:«iu-Il vorzuenthalten oder unberemtiate Abzüge zu machen. Schließlich hat sich aezeiqh daß infolge der noch Vor lmndenen Knaupheit an Räumen und weilen der groser Zahl der Raumfuchenden die Franc der Ve fchaffuna« eines Ersatzeaumes für den Vermietee in manchen» Fällen eine Härte bedeutet Auch die Freimachmm fiskalischer Riiume zu öffentlichen Zwecken oder zwecks llnterhrlngung von Angehörigen der Verwaltung hat sich häufig nicht oder nur mit Höchst unerwiinschtcr Verzögerxmg durchführen lassen. Der Entwurf will dieer Schwierigkeiten namentlich dadurch begegnen, daß er für Räume, die nicht W ohnräume sind, besonders also für (53e:«ch.s"jsts räume, die Möglichkeit der Zubilligima eines Erfass ——-—I-s-—--—--—-—-A ~ -, , , Urteilsbcakttndmcg beißt ed u. a.: Das Gericht ist nicht iin Zweifel, daß sich der Angeklagte der T r a a m e i t e seiner Tat b e wn izt nun-; denn er ist iider das Maß seine-c Durch iil)nitt;«allcrøxienuiieu liinaugd entwickelt Bedenken nakli der rechtlichen Seite hin iueaen der Auslieferunn hatte das Gericht nicht« Ter Gerulitghcsf wer nith acnöligt, die Frage der Auslieferung noctunals zu prüfen. Es ain in unserm Recht nur einen Mord nnd keinen besonderen politischen Mut-d. Wenn der Anøliefernnnxzftaat iilierieudt ist, daii ein poli tiscliev Verbrechen nicht vorliegt, dann iit die Anss tieieruna bewirkt. Dass Gericht betrachtete die Ver l:iitiniije. unter denen die Tat veritlit wurde-, in ge wissem Masse alt-i strafmilderniU beriickfirijitiqie »Fort-ein ader anni. dnii dem Anat-klagten nisijt zu späht-denen sei. er sei subjektiv tilde-nennt nennsin daß hinter feiner Tat feine Partei bilikaeud stehe. —- Tcr Angeklagte bat eine Crkliiisunq, no er die Strafe nun-sinnen wird, noch niclst abzieaebeik Seite s f J raumes nur ist besonderen durch das öffentliche Jntev esse begründeten Fällen beibcliiiltx für dis- Mehr zahl der Mictaufljebungsurtcile sol diese Möglichkeit überhaupt ans geschlossen werden. Für einen wesentliche Teil der Untermietverbälinisse wird di sxgie Künpigizng toiedex»eizige«f»üh«ktz ybet di Lscftftämthtisteitiök R Zisszjiscikjissfrifi ·bl"efi·bt bestehen Zwismenfacl iaFMßifmen Landtag? )-. Berlin, 12. Dezember Jn der gestriaen Ver-k -handluna des Preußiichen Landtages lazn es zu einemlsz ZwischenfalL der in eine Schlags-Drei aus«-IF zubkcchcn drohte. - 11-· » Ter deutschnationale Abgeordnete Gauner wandte-; M) uc heftigen Ausführungen nean die gestrige Bes merkuna del- Ministerprikisidenten Bran n zur Reis-F ten des Hauses-« daß immer von denen am meistens der Ruf nach mehr Arbeit erhoben werde» die selbst am wenigsten arbeitete-n Der Redner führte, von«s lebhaftem Beifall ver Deutschnationalen begleitei,- n· a, ausk: »Wenn ich die Allilren der reichen Leute so schnell kennenaelerntj hätte, wie Sie, Herk Ministcrpräiident," dann würde ich mich nicht als Richter über die Arlseixek«»anfwe»l;f«en.« » « , 4 ·- Ministerpriisident Braun erklärte hier-auf, daß man hier ein anfktianlsiched Beispiel erlebt habe, wie die Grundlagen fiir eine verlogene Agi-» tation geschaffen werden. Bei diesen Worten des Ministerpräfidenten setz t e bei d en D e Mich-' nationalen ein minntenlanger Lärm etn.M Teni :11.nisterpräfi-denten wurden dauernd Schlußrue Hagern-Arm Da der Präsident den Lärm nicht be legen lonnte, wurde die Sitzung auf zehn Minuten n nterlsrokhew Nachdem der Prä-» sident seinen Platz verlassen hatte, d r a n g ein e A n zahl Sozialdemokraten gegen diev Deutfkdnationalenvon-nnd -z.«. es drolne. zu einer Schlägerei zu kommen ss die nur mit Mühe durch das Tuzioisryentreten einiger ruhiger Abgeordnete-: non recht-z nnd links verhindert werden konnte. Jn der Pause wurden die Deutsch rmtiunalen ldei dem Präsidenten vorsiellig, daß er gegen die beleidigenoen Aeußerungen des Minister-. präsidenten einschreite· U Kostbare Postbentel auf dem Vahndamm . B. B crlin, Le. Dezember. (Eig. Drahtbetithtl Auf dem Vahntjof Nonen ist gestern abend m äußerficn Ende dec- Bahnigeigm knt nachdem der- Fern-Man Berlin—«öqmbnrg in schneller Fahrt durch die Station Nonen sie-fahren wer, ein Postsenkek gefunden word-on. der Hiticn der AGG im Nenn werte von 800000 Ma c kl, das ist ein Kurs-nett vgn rund dreiviertel Millionen, enthielt-·- Lkinkzerdcm fand man in dem Beutel noch einige« Bei-rie- an die City-Bank in New-Both Ein zweiterl Beutel wurde inrz vor Nanen dicht neben dem Bahn damm gefunden. Es ist noch nicht festgestellt, anf» welche Weise die Poltbentel ans dem Zuge heim-s -kommen konnten. Man nimmt an, daßes sich n-« eine abgequtete Sache handelt, daß nämtith"« die beiden Beutel, in denen man mit Recht große Wette vermutete-, a ne: dem Z n ge an einer ver-, nbrcdcten Sie-Ue derowegen-oter weit-,4 den sollten. Tiefe Stelle ist aber bei der rasen-; den Geidstudågkcit des schnellsten Zuges der Deut-« ist-et- lixckfitsbasm verfehlt worden, so daß der eines Bonn-l ans der Siaiism Ihnen herausfieL und so die« voxzeitiqc Entdeckung des Anfchlagess insquieb« wurde, ehe eine Beranbnnq der Beutel er-r folgen konnte-. « » lias sann-Isa- Widriges-tsquan . --,- -s--- -, "« «- ««-«—Hs.-7Msss ts-::f - ; '--«« XI Z O I FE -- Hä - Z ,- .«. ·- —- erTJ ,-—,.,,-,.«-ZZT-7 Ei »«,-,-- sw« - O« - . Sesngsm u. Stock J. G. Gärtner 111-;- Dkesden—A., schlosstratze s —sp—«———schtm» »f» ALTM- g - V sDkeldner Knnftäitsftellnngen PprEanet-K.F.Gptsch. z · Wer die Ansstellnna Cassels bei Rich ter gesehen hat und nicht stumpf iste der acht noch einmal und auch noch zweimal hinein. Es ist da etwas, was andern Ansstellungen fehlt. Schwer zu sagen, was es eigentlic? ist. Am denen sagt man wohl gan einsam: Da st ein Menscd, der uns etwas zik sagen sat. Einå reiche Natur, die etwas ansstrent. Nnnt daß etwa a e Bilder gut wären. Eine ganze Rplhe ist entschieden mißlunan. Aber selbst »das ge bdrt zum Bild dieser Ansstellung, zu dem bealnckens den Eindruck, daß hier einer rinat, daß hier etwas entsteht- Veraleicg man diesen Eindruck mit der Er innerung an die ilder, die Cassel im Frühjahr tm der Lenncsstraße zeigte, soscrstaunt man über die Stcilheit des Anstiegeg. Damals eine wirke Garnna, heute gewiß noch kein Fertiaer, aber ein zum Wirken reif Gewordenen Jn der ersten Viertelstunde fühlt man sich durch- CUB noch nicht ganz wohl in der Ansstellung. »Man ches bleibt fremd. Aber allmählich wird man warmer, Will sich ein, versteht. Und das eben beweist, daß hier Neues geschaffen ist. dag aufzufassen man erst lernen muß· . « » · Am stärksten sind wohl die Bildnifo "Sie sind am strengsten, primitivsten in der Form, und man wundertxsin daß bei dieser nnapvhest der Mittel chthmwt Jndividualitäten ausgedrückt werden können. Dabei wird aber gerade durch diese Knarr heii eine Konzentration auf das Weleniliche des- Dar- Oestellten erreicht, die ihn im Bi de cindrinnlicher Macht, als· er sei-bit erscheint. Als Bild wie als Wesenddeuinna, besonders qui txt die MidinxPineQ der die Seelengriinde Dostoiew kns um die Aussen liegen. Strahlend frisch die Kinderbildnisse, malcriscb Zekvvtwgend das des Jungen mir der Banane und ie drei Kinderkdrie mit den Sonnenblnmm Hier ichaifi eben nicht nur ein Maler initKönnciy sondern tin Mensch mit Der-. Den Bildnissen in der Form entgegengesetzt sind einige Landschaften die nicht nne jene mit den Um- Tkssm sprechen, sondern mit unruhig slnckernden oder weich und fildria ineinander verlchwimmenden Flächen Um schönsten in dieser Art d e Herdselands Fast mit Mann, in der fackelgleich die bunten Laub- HUMC Aufloderw Buntnnd does zusammennehalten gabst ohne den dazu gehörenden reiten Ra men) die ommerblnmen nnd edenso schdy die , iidenden . Unter den Aquarellen fallen die auf, in denen eine knltivtertere Technik an Stelle der in andern noch geübten schnellfertigen Improvisation getreten ist, also das Hans am Abend, Am Wasser, Herbst stransz, und besonders die lila Orchideen, die durch rassinierte Mache erstaunen machen. Auf der mitti oieruna und Tiirchbildung der Tecimitz auf der Ans ioägnna und Berarbettung der Einfälle wird der Nachdrnck im Schaffen Casfels liegen müssen. Er weiß auch, daß es hier noch fehlt. nnd möchte sich da sanregen lassen, wo man Senfibilität der Form und —Finaerfpitzenaesühl lernen kann: in Paris. Wenn Tdag Gefühl, das Cassel für Natur und Mensch mit bringt, sich mit· romaniscder Formkultur vermählt, werden sich unsre Hoffnungen erfüllen. . Eucken Hoffmann zeigtrine treffliche Büste von Cafsel, eine starke Versinnlichung des Gehaltes, der in diesem Kopf lebt. Bei Erstirth stellt K. F. Gotsch ans-, der " mehrere Jahre Schüler von Kokoschka war. Daß davon nichts mehr zu spüren ist, ist wohl ant, weil ein Stehenbleiben anfvder von «skolofchka selbft mittlerweile verlassenen Stufe Gotfch zum Eptgonen gemachthätte Aber die neue Art, die er sieh gefunden hat, ist noch weniger als ein KoboschkasEpigonentnm Wohl hat er ein großes Können erworben. Er vermag Menschen wie Land schaften gut du« charakterisierten Er wird deshalb Anklang finden, man wird Portraits bei ihm bestellen nnd Landschaften kaufen. Sind doch die Bilder an genehm. Sie geben keine Aufgaben nnd sind mitbe loß abzulesen.: Neaativ ausgedrückt hetfit aber die selbe Festftellung: die Bilder sind flach, es lebt nicht .in ihnen. Die Flächen klingen wohl mit Aus nahmen) unter sich zusammen, aber an sich sind sie leer nnd Fleiilf iilti(i.v · - · : Vielle cht s hier« der typifige Lebenslauf vieler Exprefsionisten:« sugendlicheö Ge raufe nebst Talent. Ueber den Fünfundzwanzigiährigen wird ein Buch aefchrieben. fEine Kunsthandluna sichert sich den Alleinnertrieb des Wertes-) Unsicher werden. Reise nach Amerika. Das Gebraufe hört mile es bleibt —- die Langeweile Was ietzt an Oelbi ern entsteht erinnert fatal an die ans den »lugend«-heften nach 1000 bekannten dekorativen Talente etwa vom Schlage des Leo Putz. Hier bekommt die Reaktion auf den Exkressionigmne in peinlichem Sinne den Ge schmgch ·eö siegt-innigem « » « » ·- Nspsseiåjfrdessemåkäiihrclle lherbftlicher Morgen, «Hafenbucht, Hudfon Maul aber »den Eindruck Wes Ost-m gis-Essen sie Loch nicht an text-ext- . Erfreulichcr sind die Bildchen des Miinchner Heu-:- Reichel, der ein sechiiier von Filee ist Wo in dessen Akt, beinahe auch auf dessen Niveau, mitunter ent zückende Phantasisen bildet. Jm Kunstkabincit Fisdes sind wie immer er lesene Dinge ausgestellt So ioeit auch japanische Holzfchiisitie, indische Masken und moderne Jan-niesen voneinander geschieden sein , mögen, das En semble hat in diesem Kabinett doch immer eine persönliche Note. Besonders zu erwähnen ist das schöne Gemälde von Mare: Tie Rehe im Walde, Gemäide und Aqnareilc von Noidey Graphicsvon Mare, Kanold, Kirchner. Rudolph, einf sehr schöne-Z Kinder «bildnis von Lachnit, gute Zeichnungen von Winkier und besonders die ausgezeichneten Fayencen von Rose Hoffmann: - Lampensüße, Leuchter, Lappen siguren. Schlicht und-edel in Material und Form. Pr. Hans Wolgert = Mitteilungen der Stichsiichen Staatstheater. Opernhaus: Wegen plötzlicher Heiterkeit von Julia Röhler kann die für heute Sonnabend an gesagte Vorstellung »Violctta« nicht stattfinden. Dafür ~Rigoletto«. Anfang Zs Uhr. Am Montag iAnrekhtgreihe B) Urauffiibrung des musikalischen Lustspiel-z «Unter vier Augen« von Joseph iLederer mit Stnegemann -(Dr. Vollhart), Grete Nikisih Germine), Lange ißaron v. Betten-)- Ermold its-ausnaan Grna Beraer iLotte). Musikaliiche Leitung: Busch. Spielleitnng: .Toller. »Die Elixiere des Teufels-« von Jaav Kooh Bearbeitung von Ellen v. Elend-Von Musikalische Leitnnm Striegler. Spielleitung: Ellen -v. ClevcsPetz und Kielatn Anfang 7 Uhr. Dienstag islnreehtöreihe Bi Verdis ~Othello« mit Pettina- Meta Seinemetjer, Burg. Musikalifche Leitung: Busch. Spielleitnngx Mora. Anfang 7 Use, Schauspielhaus. Von den lünstlerischen s lauen des Schauspielhaufez ftir diese Spielzeit sind tanßer den bevorstehenden Neuetnstndietungen von »Her inannsfchlaehkc -,Revifor« nnd »Hei-ode-» und Mariamne«) hauptsächlich die folgenden Im erwahnem sdie Uranssllhrnngden des Schansviels-»Phaea« Fon Fritz v. Unruh; ie Grstaufslihrung zu der Koniodie »Dann Kobold-« von Calderon tin der Ueber setzung von Hoiniannöthali, der Tragödie »de aetst« von "· Fxtink Wedetind und des. anpiels ",,Meiselen« von H. A. "Killn;««ierner'vie Neu-; einituviernngen von Spatefpeares -Hetnrich IV« IJIFZDLJ Teile) Yndl»dsnvl»znlc t«, sowie-Lin Adolf-IRS Abend. In der Morgenfcicr »Wejlznachten«« am nächsten Sonntng sprechen tsbretlic Vollkmar Dich-; Jungen von Conlad siserdinand Mener, Marion’ titegler Lin-dichte oon siurt Art-old Findeisen nnd; tslara Salbach Rudolf G. Bindings Leitende vom Peitschchein Meinuan werden Weihnacvtrslieder aus dem Hinklucs ~:Ularienlieder« von Zilcher für Sopran wir-etc Viikischi nnd Sireichannrtett thineez Ttöber,’ Gener, Wohlfah) sowie Weihnachtsslieder von Reger und Hutnperdinl fiir Alt chlene Jung) und Klavier Max-l M. Punktesan ferner alte Weihnachtomufik von Manfredlni taeb. 1688) tMitgltedcr der Staatskapelle nnd Karl M. Pembanr) nnd volkstümliche Weib nachts-Mike vorgetragen vom Opernchor unter- Vetnbanr. Montaa (Anrechtsreibe«l3) Goethes «Stella«. Spielleituna: Gielen. Anfang MS Uhr. =- Mitieilung des Entnahmen-. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Nachmittags nuffiihrung des Märchenspieles »Hast-Z Grade dnr ch« von H. Hartwig um M Uhr beginnt, abends k-8 Uhr »Nehencinander«, Volksstück von Georg Kaiser. . = Mitteilung des Ulberttheaters., Sonntaa findet die Uranffiiliruna des Weihnachtomärchens »Frau Holle« von Hanna Scholl-; statt. Musik non Erich Schneider, Ballettmnfil von Arno Kauf mann. Spielleitnnat Max Neid-. Für die Nach mittnasvotftellung find kleine Preise angesetzt- Abends 368 Uhr »Madame Sand-Gene«. » = Mitteilung des Residenztbeaterö. Auf das am Montag beginnende Gaftfpiel der großen amerika nischen Negersßevne wird nochmals besondere bin gewiefen Ter Vorverkan hat bereits begonnen. Karten können jederzeit an der Kasse des Theater sowge durch Telephon 18202 oder 18562 aufgegeben wer en. «. = Im Verein fttr das höhere Bildnngswefen dedj Bistmnö Meißen refcrierte vor einer zahlreich er schienenen Zubörerfchaåt im Qtalienifchcn DörfchenH Direktor Ludwig nglert über den lestetrk katholischen Herzog Sachsens, Geo rq den B »F tifen nnd seine Zeit. Eine recht problematischess Ze t war es, die hier aufgerollt wurde, die RcltstouH kämpfc der Reformationsuzeit Luther nnd « erzog Gern-g standen sich als s iärfitc Gegner gegenübet.· Als Bikar der Atmustincreremitcn war d uthe ein balde-s Jahr vot fetnctn öfZUtltchen Auftreten cui zxxxgx Mannen-steife nach »Um IMM-
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