Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192512137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19251213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19251213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-13
- Monat1925-12
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.12.1925
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
« K L " W «- ' « .. t« - kkk - : tx) l- I , s! :-" —s.«i«.«-J wie-Ä ’:"«-.kks’ Esk « wiss-« Gle sy- I Das Gezd faug- Amerika Die Spekulation ist sehr optimistilch Nurr i n Thema kennt die Börse heute: die Frei- Fabe des deutschen Eigentums in Amerika. Man rricht dabei ucn sogenannten Ameridawerten und meint damit die Aktien der Gesellschaften, von denen « man mit mehr oder weniger Verechtigun annimmt, dass ihnen ans der (5-reigabe irgendwelche Vermögen-I vorieile entwachsen. Vage Vermutungen werden kolportiert und geheimnisvolle Zusammenhänge an gedeutet. lind die -;knckulatioii befaszt sich mit diesen Werten« die» sich bidher nicht unterschieden von den andern Papierem mit einer Intensität, die erstaunlich ist, Notl)·verwuuderlicher aber ist der Optitnidinus, in dein sich der sonst so nüchterne Efselteuhandel wiegt über den sinrdivert der plötzlich so begehrten Partien-. Nur allzu gläubig lauscht man der Mär von der bevorstehenden Rückgabe des deutschen Eigen tums, und vergißt dabei ganz, daß sich der amerika nische Kotigresi mit den privaten Plänen der Jutercssentengruppen noch gar nicht befaßt hat. Und wenn gewisse amerikanische Blätter, die von den Haussierö mit Vorliebe zittert werden, die beabsich tigte Regelung als »sam- besonders giinstig« hin stellen-H dann sollte man noch skeptischer werden und nicht-»in völliger Verrennung der Sachlage ge lrzvöilsse fast-ten an einem Tage hurtig um 10 Prozent er e en. Wie weit sind denn die Dinge eigentlich gediehen? Die Interenentengruppen haben sich ans einen Ent schadtgungsplan geeinigi, und diesen gestern, wie dem »Deut»schen Handelsdienst« gefunkt wird, dem Staats sekretar Mellon vorgelegt, der nach der »Chiea,lo Tribüne« eine »möglichst schnelle Regelung-« wünscht. Und Senator Borah soll nach dem gleichen Platte dem Plane begeistert zugestitnmt haben. Amerika soll nach den Vereinbarungeneine leigationsanleihe mit einer Lautzeit von 25 Jahr-en ausgehen, die mit einer sprozentigen Verzinsung die amerikanischen Ansprüche . an Deutschland decken und gleichzeitig die Rückgabe des deutschen Eigentums in Amerika garantiseren soll. Von den auszugebenden Ausgleichsbondd werden die deutschen Schiffahrtsgesellschaften sowie die Patent tnhaberetwa 100 Millionen Dollar erhalten. Dieser Plan ist nun für Deutschland durchaus nicht günstig, wie man nur zu gern glaubhaft machen möchte: denn Amerika behält die Sachwerte in seinen Händen. Der Grund, warum Amerika sich darauf beschränken will, lediglich Obligationen auszugeben, ist klar erkennbar, den-n es ist längst offenes Geheim nis, daß hinter den Kulisse-n zwischen der amerika nischen Regierung und den Verwaltern fremden Eigentums sowie den Inhabern deutscher Patente, d. h. allen Jnteressierten ein erbitterter Kampf statt gefunden hat, der schließlich damit endete, daß die amerikanische Regierung ein nicht gerade sehr ehren volles Kompromiß schloß- Deutschland ist vor allem dadurch geschädigt, daß lediglich Obligationen und nicht Sach werte zurückgegeben werden. Dabei bleibt die Zu stimmung des Kongresses immer noch recht fraglich- Nach der Vorlage soll sich nämlich die amerikanische Regierung verpflichten, die Summen, die ihr aus den Reparationsleistungen zufließen. den deutschen Eigen tümern gutzuschreiben. Da ö bedeute t, da si Amerika ausdrücklich auf die die-para tionszahlungeu verzichtet. Außer den 100 Millionen Dollar Obligationen, die den Schiff fahrtsgesellschaften zufließen sollen, soll 50 Millionen der Gigentnmsverwalter erhalten, der Sachwerte in diesem Betrage den früheren Eigentümern zurück geben soll. Es wird also tatsächlich nu r ein ge ringer Teil in deutschen Sachwcrten zurück crftattet, während sich Amerika siir die andern Werte aus die Vergütung durch Obligationen beschränkt. Es gehört doch wohl eine bemerkenswerte Portion Optimiömus dazu, auf diese mtiszigen Kom binationen hin, die den deutschen Ansprüchen auch noch in keiner Weise gerecht werden, ~Amerikawerte« zu jedem Preis zu tausen. Daß sich die Baissei spekulation ein-deckt, kann man verstehen, wenn man weiß, welch umfangreiche Leerenaagementd laufen- Meinungdkäufe erscheinen aber nach der heutigen Konstellation der Dinge nicht gerechtfertigt Und es sieht bald so aud, als würde der zu mindest übertriebene Optimidmud manchem recht teuer zu stehen kommen. An der Dresdner Börse zogen in dieser Woche die Aktien von Kurz von 78 Proz. auf 90 Prok» von Ver. Photo von 68 Proz. aus 77 Proz. und A bumingenüsse von 173 auf 212 an. Henden stiegen aus dem gleichen Grunde von 45 aus 58 Proz. und stellten sich nachbörslich auf 59 Proz. In Berlin konzentriert sich die Kulisse auf den Schiffahrtö m ar k t , der ganz exorbitante Steige ruugen brachte. Neben der recht zweifelhaften Puck gabe der in Amerika beschlagnahmten Schiffe spielen die Fusionen eine große Rolle. Hier ist die speku latide Anregung wenigstens echt: rein rechnerisch er gibt sich nämlich für die Aktien der mit dein Llood Xusiouierten Linien heute noch eine Krirdchaneex sollen , doch die Mond-Aktien mit Rücksicht ans die bevor stehende Kapitalerhöbung auf Pari gebracht werden« Und die Roland-Aktien, die rasch von 100 auflls Proz. stiegen, können rechnerisch nach dem Aktienumtgusch mit 125 Proz. bewertet werden. Die übrigen Markte liegen weiter verödet. . Die Kurse in Dresden haben sich»— non der genannten Ausnahme abgesehen ungeiabr gehalten. Bemerkenswert waren lediglich die Verluste von Thür. Elektrizitiit t65—58), Loschwitzer Kartonnagen ldie von b7.25 auf 52 sanken und sich am Sonnabend auin erholteni, Kahla 140—84-5) und Deutsche Jutc s100—88). Die Umsätze blieben minimal, und da die Um die Zusammenfassung der weitdeutichen Montanindnftife Wie wir schon in Ne. 5285 der »D. N. N.« an deuteten, begründete Dr. Schacht in seiner Stutt gsarter Rede seine günstigere Meinung til-er die Hu tunst der deutschen Wirtschaft zu einem wesentlichen Teile auch damit, daß die Nationalisierunges b e st r e b u n g e n in Deutschland an Ausdehnung ge winnen. Um so erstaunlicher und bedanerlicher zu gleich wirtte die Nachricht, daß die Verhand lungen um die Gründung des westdeut schen Montantrustes ergebntslos abge brochen seien. Es wird allerdings bekannt, daß diese teilweise Ansictzung der Besprechungen im Interesse der Sache noch nicht einmal so günstig sei. und daß unverbindlich eine weitere Füslungnahme der beteiligten Kreise andauere· Immer in ein vor läufiger Abschluß ist erreicht, und es erscheint not wendiq, sich über die Schwierigkeiten, die der Bildung des Montantrusteö itn Wege standen, klar zu werden, zugleich um siir dte zu erhossende Wiederaufnahme der Verhandlungen das Hindernis zu bezeichnen, das weggeräumt werden muß . . . und kann. Ver-folgt man die wechselvollen Verhandlungen seit ihrem Beginn, so kann man folgend-e Schwierig keiten der Reihe nach feststellen: Zunächst waren es grundsätzliche Bedenken, die sowohl in den beteiligten reisen als auch von Anhenstehenden er » hoben wurden. Jürchteten die einen eine Mono polisie rang des gesamten Stahltnarktcs in Deutschland, dadurch, daß der geplante Trnst in der Zunächst in Aussicht aenommenen Fassung 81,33 Proz. er gesamten deutschen Haldzeugfadeiksation kon trollieren würde, wurde von dieser Seite ebenfalls angeführt, dasz die Gefahr einer Ueberfrem du ng der deutsche-n Ruhr-Montanindnstrie-vorliege, so erhoben die beteiligten Kreise andre Bedenken. Gnte-Hossnnng-Hlitte, Hei-sch, Romhach. Stinncs und Klöckner lehnten von vornherein eine Beteiligung ab, Krnpp schied bald aus. Sie fürchtet-en den Verlust ihrer hetrielilichcn Eigenart. die bei dem neuen Ge bilde nicht die aedlihrende Berücksichtiaung im Inter esse der Volkswirtschaft finden würde.f Bei Krnpp waren ek- Hemmnnaen mehr romantischer Art, er wollte seine alte Familicnfirma nicht in einem Trusts gebilde aufgeben sehen. Alle diese Bedenkensindheuteinden Hintergrund getreten. Aus den General- Versammlnnaen im Anilinlonzcrn nnd dein zum Teil bewegten Abschied, den die Leitunaen der lang jährigen Firmen von ihren Aktionären nahmen, ersah man. daß auch diese-Z horizontale Truitaebilde mit solchen Hindernissen schwer aekiimpft, aber sie ans dem Weae periinmt hatte. Das gleiche ailt von der Beriicksiaitignna der betriehlirden Einenarten Auch hier hat der Farbentrnst Möglichkeiten anschaffen die allen Bedürfnissen gerecht werden. Die Bedenken mean einer Monovolisieruna oder einer Ueber fremdunasaefahr wurden von-der Kritik hinter der Notwendigkeit zuriickaestellt, daß irgend etwas zur Erhaltuna der Ruhr-Montaninduitrie sowie zur Ab aeltuna ihrer Schulden geschehen müsse. zumal die Verhandl-innen bald zeiateiydafi in beiden Punkten die Miialichkeit besteht, die deutsche Volkswirtschaft vor schlimmen Gefahren zu sichern. Als unter den nunmehr noch vier Beteiligten, nämlich Rhein-Elbe mit Bochumer Verein, Dzutsch- Luxcmbuvg nnd Gelfcnkirchen), Pöbnix, Thyffen und Rheinstahl die oben erwähnten Hemmungen beseitigt zweite Hand nur selten eingrlss, blieb es der Spekula tion überlassen, die Knrfc zu reguliercn. Einen be sonderen Grund zur local betonten Aufregung gab es diesmal nicht. Der Geldmarkt hat sich natürlich nach dem Illtimo schnell entlastet, zumal die Börse in ihren Ansprüchen recht bescheiden war. Am Privatdiskonts markt« aibt man sich Mühe, die Noth fast ohne Umsatz auf 6«54 Proz. zu halten« Mangel an Warenwcchfeln besteht dahingcgen nicht . . . 11. Br. O · s »Alle Angaben sind beteilig« Eine Bestätigung unsrer Ansicht iiber dte Frage der Freigabe befrblagnahmten deutschen Eigentums bildet ein Telegramm, das der Hamburger Korre spondent des »B. T.« an setn Blatt richtete und das folgenden Wortlaut dat: »Im Zusammenhang mit den Verhandlungen über die Freigabe des deutschen Eigentums in den Vereinigten Staaten unter gleich zeitiger Befriedigung der amertkantschen Forderungss berechtigten werden bestimmte Angaben itber die Httbe der den beteiligten Schlffahrtbaeiellsrdaften hieraus entstehenden Anwartschaften verbreitet· Uns Unsrage bei febr tnteressierter Stelle wird darauf aufmerksam gemacht, daß alle derartigen Angaben und Schätzungen mindestens äußerst v o retltg sind, well ed sich ledt - lich um private Abmachungen handelt. Niemand wetz. ob und in welcher Welle sie sich ou einer Vorlage ver dichten nnd wie der amerikantsche Konaresz sich dazu stellen wird. Selbst filr den Fall der Verwirklichung des Profekts dänat dte Höhe der Vewilliguna ganz Soll die Gesundung an Mekuistekteu scheitert-! waren, wurde plötzlich die Steuerfraae in deJi Vord e r g r und geschoben. Die ftir die deutsche Volkswirtschaft so wichtige Risionieruna der Gexlls schasten koste 50 Millionen are an Steuern. er Staat, mit seiner trrsinnigen Steuerpolitil make wie aus andern Gebieten sv Auch hier jede Ums Uftkge Wirtschaftsführung unmöglich. Man muß sich schon daran gew bnen, daß heute in allen Generalversamm lungen, Geschäftsberichtem Reden usw« grundsaflich der Staat als der Alleinoerantwortliche binae tellt wird. Es ist an dieser Stelle niemals bestritten wor den, daß die augenblickliche Steuerpolitik des Staates ; zu einem bedeutxnden Teile mitverantwortlich siir die dergeitige Wirtschaft-Blase ist, daß ohne diese bebe Stener elastung das Ziel e ner Gesundung wesentlich geneller erreicht würde, aber man soll einen offenen lick im einzelnen behalten. Höhere Steuern als in der Vorkriegdzeit sind nun einmal für die deutsche Wirtschaft nöti . Der Staat muß in seiner Steuer politit wirtschastsgeundlicber sein, aber anderseits muß auch die irtschast sich mit dieser Tatsache absinsden. Die Steuerschwierigkeiten sind auch kein wirk licher Hinderungögrund gewesen. Denn in diesem Stadium scheiterten die Verhandlungen nicht. Erst in den letzten Wochen bat sich gezeigt, wo die einstelltlichen Schwierigkeiten lagen, die ni t mehr verheimlicht werden konnten. Es war, wie immer in allen deutschen Verbandsoerbandlungew die leidiae Quotcnfraae: Welche Rolle sollte das einzelne tlnternebmenin dem neuen Trust spielen? Die Aktienkapitalien konnten nicht als Grundlage genommen werden. dazu war bei der Umstelluna viel zu verschieden verfahren worden, anderseits war dieser Maßstab bei Tlttzssen überhaupt niklkt anzuwenden. Die augenblickliche Ren tabilitiit, etwa gemessen an Umsatzziffern, war weaen der außerordentlichen Verhältnisse der Gegenwart nikbt anwendlmr, die zu k li nstia e ließ first nickt absebätzen. Als etnztaen festen Maßstab hatte man die Veteilignnaöztifern am Koblensnndikat bzw. an der Robstabls gem e i nsch a ft. Sie stellen sich wie folgt: stehstsblqcmesuschali Kohle-cva in Millionen Tonnen RöeimElbesUniou . . . 1,7 ZM Phöntx...«.««l,7 8,3 Tbyffen..........1,7 .6.6 Rheinstahl . . . . . . . . 1,0 M 6,1 41,6 = 41,66 Proz. = 32,2 Proz. der Gesamtproduktion Hierauf ljat man folgende Beteiligunggquoten für den Montanirust festgesetzt: R ein-Elbe-Union Eis-i Proz» Phssntx und Thnssen ie 27 Proz» Röcinstabl 10 Proz. Aber schon meldete sich Gelsenkirchen und reklamierte seine Quote als szu klein. Weitere Schwierigkeiten entstanden durrl die Vertikalvcw pflichtung der Rhein-Elbe-Union-Werke mit Sienaan- Schuckcrt sowie in der Beteiligung des Anilintrusts bei Rheinstalih die der Sicherung der Kohlenznfnhr dient. Nun sollte man eigentlich die Erkenntnis vor aussehen, daß die Vertikalidee überlebt ist und durch die wesentlich bessere borizontale Zusammenfassung ersetst werden muß. Warum soll also Verti kalverpflichtung ein Hinderunasarund für den borizontalen Montantrustrseinss Man hat sich zunächst dadurch zu helfen versu !t.-daß man die Koblenbeteiliaunaen gänzlich herauglassen wollte. Da aber meldeten sich wieder andre Schwie- von der unbeeinflußsen Schätzung eines Schieds richters ab dem für die Festsetzung eine Höchstgrenze gezogen sefn wird.« Die Lage km Westerzgebkrge verschlechtert sich weiter Aufträge müssen nimm-II Betriebskapitals ask-lehnt Jetsck Im westlichen Erznebirge hat sich die geichäiilislze Lage weiter verschlechtert- chn auch vielleicht die M eiallinduiirie die hauptleidtragende ist, io verichärft sich doch auch in den verschiedenen Zweigen des Textilgewerbed die Mist-. Kursarbeit nnd Entlassungen mehren sich. Die Kreditkrisis droht die ernsteiten Folgen angrnnehmem man hört von einer ganzen Reihe von kiällem in welchen die And iiibrung von Beiträgen infolge Mangels an« Kapital dsm Kredit abgelehnt werden mußte. Es besteht dadurch auch die Gehfabr. daß gut eingeführte Ein-ort iirmen immer me r in den hinterm-und gedrängt werden, weil sie den Anforderungen des bestellenden Anstandes nicht gerecht werden« was glücklicherweiie bissheriktaum oder nur ganz vereinzelt der Fall ne we en . Während tm Spinnstolsgewerbe und in der Strickwarenindustr e, besonders in der letzteren, die Lage noch einigermaßen befriedigend ist, trat in der Schneebergee nnd Eil-en si o ck e r Stickereiindnstrie eine e m v it n d li ch e Verschlechterung der Verhältnisse ein. Die Zagl der arbeitslosen sSticker und Stiele-rinnen. die bis et noch verhältnismäßig gering war. suchet sich zusehcndg. Die «Eibenstockcr Vuntstickerei « daaegen ri keiien die immer auf die lpidige Quotenstqm kügckgefiisrt werden können: die Verteilung djek ask den sowie die-Sicherung der beitieblichen Ezgcnhesp tut-, an der Quotenfrage ist zunächkt wenigstens« der Montanirust gefcheiieri, privaiwirichafilichg Forde« runaen haben volkswirtschaftliche Erwagungen zu rückgedrängt Man darf auch so sagen: Dre Sud ftans, der augenblickliche Produktionsuznfaug hat wih der einmal vor der Renie der zukünftigen Leistuija fähigtcii gesiegt - Nun ist als Ausweg ils-geschlagen werde-» zunächst nur eine Interessengemeinschaft zu gründen, ir- der die Bindiingen kurzsriitigek und loier sein sollen. Hiergeacn wurde geltendgemachn daß eine Interessengemeinschaft »die auslandischen Krediiverpfiichtunaen der Werke viel schwieriger ab, lösen könne als ein fester Trost« Aber gibt es deiiii nicht die Solidarhaft? Die Interessengemeinschaft wäre ein Notbehelf fie·-önnie sowohl die betriebs technische als auch die finanzielle Saiiierung sicherm Sie kann vor allein dae eigentliche Hindernis he, seitiaen, indem sie nämlich die Feststellung dek zu, künfti cn Rentabilität als einzig wünschenswerie Gran-Fluge für die eigentliche Strnltur des Truskez auf-später verfchiebix Die Steuerfrasie erscheint ebenfalls nicht-unlösbar. Fixi- den Staat kommt dies- Stenereinnalime überraichend und anerme Warum läßt- sich nicht denken, daß man« den Staat init Obligationen an Stelle der Steuersuimne W· schädigt? ·Die ltederaabe eines Aktienpaketrck soll-z so vorteilhaft sie als Kotitrollmdalichkeit tin Hinblick auf die Uebersremdung- und Widnoplolinerunasgefixhk aerade dieer Trusted auch iein konnte, nicht im. bedingt in den Vordergrund gestellt werden. Es kommt doch nicht darauf- an daß ietzt ein Trqu ge· schaffen wird,«indem Rheinstahl X Proz. und eiu andrer Y Proz. Beteiligung bat. nicht Firmen sollen gerettet, sondern Deutschlands Wirtschaft soll ianictt werden, irgend etwas muß geschehen. " Schwierigkeiten sind dazu dg. überwunden zu werden, »und wenn andre Industrien mit nicht min. deren "Hindernissen fertig ,geworden sind, so dek Antlintrust die Kaliindusiric, die -d·aucrnd stillem, usw« so sollte man .glauben, daß sauch hier Ausweg gcsunden werden könne-n. Dr. Schacht hat klar zum Ausdruck gebracht, wie wichtig sur seine Beurteilung der wirtschaftlichen Laae und für seine Ateditpoliiik die Nationalisieruugstendenzen der deutschen Witt schaft sind. Ratio kommt aus dem Lateintschenund heiszt Vernunft. die Vernunft aber sagt, dass irgendein Zusammenschluß nötig ist. Die oberschlestiche Mon temindustrie ist bereits nach det Vertrustung mit einem großziigigen Programm herausgekommen ek mdglichts nur durch-den -Zusammenfcbluß. Die kon gteßpolnische und die polnischsoberschlesische Eisen -iuduftrie- haben fich- in einem-Kartell-geeinigt, die · .- anderu osteuropiiifchen Eiicnindustrien sind nicht m miißig, England hat neuerdings neun Millionen siik Subvcntionierung seiner Kohleninduftrie bewilli-t, die uns bis weit ins Herz Deutschlands hinett so s viel-Konkurrenz macht,««die Stillegungen alter Werke s mehren fich, es wachsen die Arbeitslosenzisseru, der Pessimismug an der Börse bekommt durch ictc Z» Kleinigkeit Nahrung. die Regierung, die Steuern 4 herabsetzen foll. wird um Subventionen gebeten z» und da soll die Nationalisierung der westdeutlchen IF Mpntanindnstrte an Kleinigkeiten scheitern? Man «- lasse die Vernunft redeni - speist-tm- hatte in einer Reihe von Betrieben noch leidlich zu s tun, während andre ebenfalls klagen. si- Dte Wäscheinoustrie hat noch mittekvxssszige : Aufträge vorliegen, aber auch nicht in dem aleisdcu s Maße, wie imsVoriahre um die Weihnakbtszskit Zi- Plätterinnen waren teilweise noch recht gesucht. Die » Burftens und Pinselindustrie leidet weiter Not. Z Verfchiedened Hi- Die Roten der Prinatnotendanken als Zahlungss mittel. Die Münchner Pandeltskammer hat» gsrftern I einen Antrag angenommen, der daraus abzielt, daß · in Zukunft ie Roten der deutschen Privatnotno · danken bei allen Niederlassung-en der Reichsbank im : ganzen Reiche in Zahlung genommen und auch von « den Kasse-n der Reich-sooft nnd Eisenbahn als Zah- ( lungsmittel anerkannt werden. s Kvniiteidenfabrikpläne in Lettland. Die »den-its 79 sit einiger seit in Lettland fchwebenden Plane zur rrichtnng euer Kunstfetdenfabrik haben tich nach ZU einer Information des ~Konfektionär« nunmehr · weiter verdichtet Die Flachsspinnerei Hoff in Mktau e interessiert fich ernsthaft ftir die Errichtung einer HI- Zunftfetdenfabrik in Lettland » - - s- HEFM , ges .-,, kol- Full « or Xø e,scsc I da,-set ll ans-II on. Hit. M g US pss isf 111-im .dord·rs wer 111-, fiele n ein Ptki Läutbaukes fän- Itzt-« » ern- I äsnes Durst Fauna Wi- istl Eine at Die FM M csle r S. w dessen Mül and Anfang T Weizen Und F« Wfo Dies get dem Mit stellten. Nach gossen-s am Klagetzicge vol M Mars und Mitterqu Landgerick die Klage Ab bei dem der s Ckicheu Sinm s Aus II Die Revision ueidemengen eröffmmll Um iksgncst die U sei ert. Im Oberlandesfei goakurperö fu see Mühle lo- und daß je d« «- quote glä g e ri n c Feststellungen ogen. Der 1 Jus Kot-kurz loser Bereiche-: wenn bei der treibe- oder ’ mä ß i g b e st dck Klägerin einigen beben Manch Bierw daß mangels J mischuna ber Gefamtmenge zu gleichen T· dessen kann d nicht beitreten tum überwie( mangels einer Eigentum des die Absondert trifft, daß ei sen io Koicl sont-obs wd.A-ss.s.o.s. sie-. sei . ji«-» Z- ot. Hälse-s? Deutsche seit solclstxtzdsc neicthii. k- do. X c scbutz ableit spskorxmicnsn sichs. Zo-« sie s. stattskgltzi LIMITpr EZL Cis-T s. sllitssnloi Übsaskszittst ""··· Eis Linde-Epid- Preuss-esse iHLsUt I- l- IT smdrqntsudh Is- Som:-«l·(kck·-sr. " do. s. Musik«-sk- LWL Most-Ist ä: M Krisis-Its do. do äu. Ih I.sus. Pfühl-il list-Mikroskko do do. I »so» «d«o.» V wissen-TM El UNDER-) 1·2 så M sx.4-«ut-u i csvs esq. FJM «.««··-:-12·.«.«.5-·-E«-.7«"«· asshkrgswliylioli sbsllsgsa ilst-Wam lscz male-s -äumt-ame- stillst-Immer Mich-n · Einzel-IS Möbel EIZEKFPFILEFLH Eies-ge Auswaill Lsssktkas liess-Muts Wiss-s ums Ists-kluc- MEPHng 111-111 las-c. llskdtmuths preisen-As MEDIUM-säumte-lIIiiIKmIIPMIIMWMIIIIIttOannimmt-111 , spottet-nnd holst-IM- . 111 ILIIIIIIMMWIYIIJS sit II costs-ist's sss fass-II 11. Abs per schmet- «- sss sinkst-o- shatssssf I· Iscc Ist Idol-Ist , lastend IMM- su hohe-. tuswa F kum«—sooo sit-. . QUWJJ W ..·.-. Wwisss Wmäiükaz gwashi-IT Miso-Uns han«-stot lvcsstävsm«« Os«. k«""i--’.’k.»."«M :«· Wo «.»««· Pan Otto-t. Mann Ost-... - "-".« das-; Kelt- :::;: ..« USE-Aal s Jst-Mk « . , · as-« · · M-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder