Dresdner neueste Nachrichten : 08.07.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192607088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19260708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19260708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-07
- Tag1926-07-08
- Monat1926-07
- Jahr1926
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.07.1926
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner Neuefte Nachrichten . pl- Weist» M lIWÆMMRW Minwmwwwnmwwststw »W- m JMW AMICI-W -ÆUMMM eins Wes-ais Mammon-irden Unabhängige Tage-zwang mit Handelt-s und Industrie-Zeitung . m to U B-————ezug-vreist· Rinier Jus-ostwäan i R«M W is M Jan xoo Reich-mach tue oc- TW mona Z d sk. Is. Mbandsendungen im Inlande M WITH mMHMT Einzel-nimmer 10 Zwieges- Mal-tim- Ms und NMMOPM Dresden-st- Ferdiuaudstr. 4. o sei-umf: 2 0 024, 2 ! WI, 2 2 982, 2 T gös. · Sei-stammt Reuefce Dresden. - pvstfcheckt Mesdevch WWWCMMWWWHMHW - Jas MWMWMM M das-umsp- szikyskkckm Immuspiqchaqewug oder Matmnqdeoentsmchmdmw Nr. 152 Donnerstag, s. Juki 1926 xxxsv. W Das wahre Bild der französischen Finanzen Frankreich ohne Anlewe nicht in der Lage, den auswärtigen Zinsendieust aufrechizuerhallen Baldwin über die ioloniqlen Ansprüche Oeusschlands Das Erdbeben in Stein-mark Caillaux am Werk Eine historische Kamme-Mo steten-nun- nnfres Kontinent-ente - ob- Pwih 7- Juli M sage der Welt is tmf Frankreich gerichtet.« Dieses Wort Guts-its, des alten Staatömannes der französischer-» Restmativuszeit nach dem Sturz quoleou L findet auch« in der Dritten Repuilik Iwstqer Anwendung. heute ist dieses Wort in aller Munde und prangt an der Spitze unzähliger Lett irtiteL Das französier Volk fühlt sich wieder- ein mäl im Brenta-uns des Welttnteresses. Alle Zet bmgeu bestärken die Oeffentlichkeit in der stolzen Obertenng daß die Debatte über Frankreichs Mumkrise - das arlidte GMM dein til-schlich des Bee- Friedens - - sei. Um 12 Udr miitagz wälzte sich bereits ein Menschenstrom von drei Seiten her dein Palaie svnrbon su. Den Bonlevard SisGermatn deran Regen dunderie von innqen Leuten: Studenten, , italieder link-· nnd rechtdstebender politischer Ber dändk Ueber die Seinebriicken wanderten dichte Scharen and der Tity, darunter Midinetteg in langen Reihen. »Es wurde ihnen bis 4 Uhr nachmittagg frei gegeben, mn Unaeneenaen des distoriichen Tages zu fein. Der Menscheniirom war to ge waltig, daß zwei Stunden nor Beginn der Kammer sttzung das Polizeianfgeboi nnsureichend erschien. Militiir nnd Rennbliianifcbe Garde rückte an. Jn zwiichen wurden die Wachtpostcn am Eingang des Palais Bonrbon überrannh Die Menge drang in den Hof nnd in die Vorränme ein. Die Situation wurde kritisch Das Volk traf Anstalten, den erdon der verzweifel den Saaldieney die an den Etngangststren standen, zn durchbrechen- Endlich schob eine Abteilung republikai nischer Gardtften die Menschenwogen etwas zurück. Aber der Hof, den Der-vierte und Minister passieren müssen, blieb mit Menschen bl- fpät in die Abend stnnden dicht gefüllt Die Polititer waren Gegenstand lärmender Demonstrationen. Beim Erfche i n e n Caillanx sgebt zuerst ein Murmeln durch die Menge Dann bricht ans einer Gruppe der Ruft scvth catllnnxl Hoch der Dissens-P hervor. Svsfori wird ein Protest latei. Aus vielen Mchendeklen dringt der Ruf ,Nieder mit der Diitaiur«. Das klingt wie ein Wt zur großen Kammerdedntir. Im Sitzungdhnl ficht ed gerade-n unheimlich nat-. Ueber-all, wo man Mit-n in der Diplonmtenlose, auf der Galerie nnd ebenso auch bei mi- mf der Pressetridiine drängen sich die Menfchen want-mein Vor Beginn der Sitzung ift die Tempe vainr fchon erdrückend fchwüsl nnd mit dem Miit-i der elegmien Damen durchzogen, die ganz besonders zahlreich erscheinen, wenn Jofesf Eaillaux eine Rede haltenfolh um fo mehr deute an dem Dage, der im Zeichen WM steht In einer den Minister-sinnen bestimmten Lege ficht man Frau Zeitlang an den Miertenbiinken gebt ed lebendig kn. Es wird viel gelacht. Der emfte Anlaß verdirdt scheinbar den Mpeordneten die Lan-ne nicht Gnillimx betritt zuerst den Sitzunng Das Ging-lind festgeklemmi, den Kopf hoch aufgerichtet macht er nicht den Eindruck eines Dreiundfechssiigjächrsigen Gaillanx hat ed Mr eilig. Kaum auf der Mittifterbank angelangi, winkt er dem Kammerpräfidenten deuten der fofort der Versammlung Schweigen gebietet. Der Finanzmiuifter beiteint die Rednertriiiine Eine auffällig kleine Altenmapve legt er auf den Tisch. Bald läßt sich feststellen, daß Caillauk feine mit Ziffern und Daten gespickte Rede faft fertig im Kopie but. Seine Stimme besitzt nur geringe-Trag kraft. Zuerst ist er unverständlich. Ulltniihlich wird der Ton kräftiger, aber auch wider nnd fchriller. Da durch erweckt Caillaux den Eindruck der Gereizt-Zeit und Nervofität Die Kammer ,folgt feinen Aus führunqu mit der gespannteiten Aufmerksamkeit Zwifchenrufe fallen wenig, denn der Minister läßt das Bild der franadfifchen Finanzmifere mit io hoher Schnelligkeit «abrollen, daß man ihm nur mit Miit-e folgen-kann Dann beginnt er mit ironifchen Ver aleichem die mit-Heiterkeit auf ( der Linken und.mit Bär-Fis- anf der Rechten aufgenommen werden. m . . » , wirft die Sienertvorschläge ded Finanz gntachtend snm allergrdßten Teil. Weder die in dem Gut-achten enthaltenen Vorschläge flir eine besondere Kasse znr M der Mtigen Schulden finden seinen Beifall, noch stimmt der Minister einer EWg der Eisen-the zit. Will-rn- datTfolgenden Inn-Funke 1. Die dentschen Jahresleinnngenindoldnrd ende-zugute kommennnd nichtderW. zDile Eilendadn hatfiirstchseldersnfovgen s. Die W der indirektenStenerndnrfnnrimddahmenderM anfivertnng vor-genommen weiden Weide gilt auch für die Zollsähr. Dieser letztei Punkt desidt flirdeu weiteren Berlan der dentschsiransdsschen Wirtschaftsoerdandlnngen eine W Bedeutung. cniilanr desiirmortste näm lich eine Anpassung der indirekten Steuern nnd der sdlle an die Entwertung ded fransdstschen Geld mitteld. Eine rnckfichtdlose Verdoppelung der Uhgaden lednt er jedoch ad. Der Cienerplnn enthält eine ent fernte lednlichdeit mit den Borschlägen ded Unt achtend, hauptsächlich in degng auf die cercnssehnng der Einkommensteuer nnd« der Erbschastdstener. Das gesamte Programm seiner Stenerresormen wird Tnillanx erit eindringen, wenn die Kammer ihr Botnm erteilt nnd sich mit der Erteilung non V ollmqchten einverstanden erklärt Nach dem dentigen Stand der Dinge wird die Regierung eine Its-Erden erhalten, doch keine politisch geschlossene, o ern eine sogenannte Wpiaioritskc worunter man im . franzdsischen Parlamenidiargon eine Inlammengeflickth and den verschiedenartigsten Elementen sich rekrutierende Mehrheit versteht. Tuscisch-seinier Ochsidenwhanwngen Telegrasinm unsres Korrespondenten .· oh; Ists-; 7. Juli. Ins London wird berichten Der iugoslawiiche Getandte in London bat non seiner Regierung die Anweisung erhalten, sofort mit dem Schande-Vier Thurchill die Verhand In n g e n über die Regelung der englisch-semi ichsen Schuldenfrage zu beginnen. Es handelt sich um 82 Millionen Pfund Sterling, die durch Set bien bei den englischen sanken während des Krieges aufgenommen wurden. Kühle Aufnahme der Rede Eaillaux Mexic- Ochwiekigteiieu im omi Teleqramm unsres Korrektur-deuten oh. M 7. Juli In der W set-M W m der Rede des Werd ebne recht kühle Inf nadmr. Es wird zugegeben-, das W ein nußerordentltch klare-, strenges und wahrt-ew getreaesscxpofö lieferte, doch man erhebt gegen kdn dessorwnrhsüdtssierdkeslsnederstesiernng iueWselastan Daglagcucbntchtin der Idsttpt Catllmtp Wie besann-z beschloß der Wattzntintstey das M nicht früher besonnt hu geden, al- dts sich die Mr fttr dte Erteilung der-Vollmachten W W Ueber diesen W Punkt werden non die Warmen unt der Regierung ebnen harten Mk führen Der ,tharo«, dessen Beziehungen Um Sachver ständigenlomttee fedr bitt-ne sind, teilt heute mit, das Maus det den W dte das Ost-Dies ausgearbeitet hatte-. eins-e Mist-jun der-erriet denn der Finanzmtntster bade bloß der Form nnd nicht dem Inhalt nach dte Vorschläge des fachmänni schen Insschnssee übernommen Das Blatt glandt zu wissen. das das Mal der Wo Brind- Mm m den senkt-Me- Mien der Deu- W abhängig tit. In der ltnlsrepubltlanb schen »Es-e Nonvellk werden sehr dunkle Baum fasnnqen für den Fall gemacht, daß die Kammer die iehtge Regierung zmn Starke bringen sollte. Es wird unter anderm hervorgeht-en daß die Linkswrteten einein Kabinett Beinean niemle Ins itkmnen würdet-, weshalb es keinen andern Ans iåfq mehr geben könnte als den der Kammeranfs ung. .Nuch tin Senat wachsen die Schwierigkeiten »Petit Parisien« erklärt, daß in einer Besprechnng gemäßigter und rechtsftehender Genau-rein an der auch Polnearå teiluahm, beschlossen wurde. das Washingtoner Abt-sinnen nicht zu kamt-stetem Da Caillaux Programm die Annahme dieses ils-kom mend als Dvebvnnkt der gesamten Saniernnqsvolis til bezeichnet, entsteht durch die ablehnende Haltung des Senats eine kritische Situation, über deren wei tere Entwicklung noch nichts Bestimmtes gesagt werden kann. Der Fall Oudek Va- geheimnidvolle Divokmueut Ciu unerhörtes Urteil KIWM L M -««·1 Jene Februar d. J. sollte die Ausnahme Deutsch lands in den Volkerbnnd erfolgen Du setzten von den verschiedensten Seiten aud die übelstru Quer treibereien ein, wobei nicht zuletzt auch Polen eint Rolle spielte. Polen arbeitete damals besonders damit, daß das böse Deutschland iu Polen einenv großen Spionageavvarat unterhält, und, zum Beweise dieser Behauptung wurden in Politisch- Oberschlesien mebr als ein Dutzend Personen ver hastet, die dann mehrere Monate hindurch unschuldi im Gefängnis sitzen mußten. Als es endlich sur G richtgverbandlung kommen sollte, wurde der Prozeß veriagt, weil angeblich einige Generalstabzossiziers als Sachverständige unabkdmmlich waren. Nach dem PilsudskisPntsch wurde darauf von einer Durch sührung des Prozessed schließlich überhaupt abg-, sehen mit der offizielleu Begründung, daß M Antneftie zu erwarten fei, tu Wirklichkeit aber, man wußte, daß den deutschen Zugs--L klagten nicht das geringste vors-( werfen ist. und daß eine ordentliche Gerichts-U verbandlung nur zu einem Triumphe füt das Deutschtum werden konnte. Mit der scheinbeikiget Begründung von der zu erwarten-den Unmeitis glaubte man sich um die Blamage bermndriickeu su« können, daß man im Februar sinnloz einen großes Runnnel auszog, um dem Völkerbund Sand iu bis Augen zu streuen. Von sämtlichen Angeklagte blieb nur einer in Haft, der Elefant des Singen-l nrosesses hatte sich in rückläufiger Entw wieder in eine Mücke verwandelt. Diefer einzige Angeklagte ist der Schnlras a. D. Dudek, eine der führenden Persönlichkeit-s des deutschen Volksbnndes. Diesen einen Mann brauchte man, ntn wenigstens etwas von dein großen Februarfpionagernnnnel anfrecht zu erhalten. dies « mußte ein Mensch sum Märtyrer gemacht werde-I der niemals politisch hervorgeireten ist, der inwie gegen Polen ein loyales Verhalten an den Tag legt-«- der sich nnr erlaubte, die Interessen seines Deutsch-· inms zu vertreten. Sein Verbrechen soll nach des offiziellen Anklage bestehen in einein Vergehen gegen den Z 1 Abs. 2 des Gesetzes über den Verrat mitt tärischer Geheimnisse vom s. Juni 1914. Dndek sle angeblich schriftlich Nachrichten tiber die Stärke des lenischen Organisation znr Borbereiimtg von Reser ven und über den Personalbestand der Division its PolnischsOberschlesien an eine andre Macht —- Dentschland - weiter gegeben haben. Just wie beins Dreyfnßprozeß vor einigen Jahrzehnten, spielt biet ein Schriftstiick eine Rolle, in dein diese Mitteilungen gegeben sind, das jedoch nnr mit einein »D« unterketchnet ist. Der Angeklagte bestneites es, ein solches Dokninent zu kennen oder es unter schrieben en haben. Zwei der Schreibsachverständigen behmten, daß das D - dieser eine einzige Buch stabe spielt immer die große Rolle - vvn ein An gellagten geschrieben wurde, während der dritte Sachverständige auch eine andre Möglichkeit die der Fäls chnng offen lässt. Und an Fälschnngen ist ina bier gewöhnt. So wurde die Aufhebung der Inn-insti tät eines deutschen Abgeordneten von der hiesigen Seins-Kommission abgelehnt, weil die Möglichkeit der gälschung eines belastenden Dokninentes vorla n dein Falle Dudek nahin das Gericht eine setz Möglichkeit nicht an, es glanbte nicht dein Unge klagten, nicht dein dritten Sachverständigen sondern den beiden andern Sachverständigen nnd vernrteilte wegen des einen belastenden Buchstabens den An geklagten zn Ist Jahren Gefängnis nndt b Jahren Ghrverlnst, während der Staats anwalt eine Zuchtbansstrafe von 6 Jahren beantragt hatte. Auch sonst war die Verhandlung, bei der auch die ausländische Presse stark vertreten war, inter essant. So wurde ein angeblicher Berliner Student der sich aus dein Korridor wenig liebenswürdig übe den Prozeß anssvrach, sofort verhaften Der ganze Prozeß stellt eine einzigartige Un geheuerlichkeit dar, die nur in dein Lande der un begrenzten Mdglichkeiten, in P o len, möglich ist. Als Richter sungierten zwei landsreinde Juristen nnd zwei Laien, von denen sogar der eine ein - In snr gent war. Der Angeklagte lehnte den Ins-tx genten wegen Befangenheit ab. Das Gericht stellte sich ans einen andern Standpunkt und meinte in der Begriindnng der Ablehnung, daß seit dem letzten Inf- VW a die Im Ost-uns als owns-l sitt- Its-mich W ihm ZFMM der entrüsteten Rethteu eint-äst. Die Rede enthält que Ueberraschuuch Er ver- Frankreichs Sanserung Wiederaufkichiung des Franken unmöglich . Paris, C. Juli. Caillanx begann feine große Rede über die Finanzlage sofort mit der Gr ilärnng, daß er zwar die Arbeit des Sach verständigenansschnfseö sehr schätze, aber nicht geneigt sei, einfach seine Pläne zu übernehmen. Nach einem Ueberblick über die Lage des Budgets kommt er auf die Grundsätze der Regierung beider Auslegung nener Steuern zu sprechen. Vier Hanptgesichtöpunkte sind zu berücksichtigen: l. Die Steuern müssen eine Milliqtde iiie die Beamten· 500 Millionen iiir die Rückeritattnnq an die Bans von Frankreich. 500 Millionen iiir die Bons der nationalen Verteidigung, 500 Millionen für die Amortiiiernnq kntziriitiqer Anteil-en. 500 Minnen iiit die Stabilierunq des Franken ani nen. L Ein enger Zusammenhang zwischen Ein nahmen und Ausgaben muß geschafer werden. s. Ueber-nähme Sätze gewisser Steuern sind zu vermindert-. t- Gue Vereinfachuuq des gegenwärtigen Steuersystems ist namens-is Der Finanzminister gqu dann auf die innere Ochuid Frankreichs ein, die rund 800 Milliarden beträgt Eine Konso lidierung der Schatzfcheine lehne die Regierung ab. Die Banken nwd die Geschäftsleute würden dadurch zum Konknrg getrieben, wenn man nicht fehr hohe Borfchiisse bei der Bank von Frankreich in Anspruch nehme, was wieder zu einer ungeheuren, ver fchleierten Juflation führen müßte. Die Regierung werde infolgedessen zunächst den Antrag der Sachverständigen, eine Verwaltungs kaf f e zu schaffen, der als Betriebskapital Kredite zugeführt werden follen, annehmen. Caillanx kommt bei der Besprechung der Lage des Schatzamted sn geradezu vernichtet-den Feststellungen. Er erklärt, die Zuschüsse der M you Frau-kreist hätten die ddchstgteuze erreicht Das Schatzamt ver-füge nur noch über ein Konto von 500 Millionen. Ohne den teilweisen Verkauf der MorgansAnlei.hen wären die Vorichüsse um über eine Milliarde überschritten Die auswärtlge Handels schuld betmge 18 945 Millionen, für die jährlich vier Milliaan Zinsen gezahlt werden müssen. F r ank reich sei anßerstansde, diese Zinsen weiter zn zahlen, wenn das Pfund Ster ling weiterfteige oder wenn es keine Kredite im Auslande erhalte. Im August allein müßten acht Millionen Pfund Sterling, dass heißt also etwa 1200 bis 1800 Millionen Franken ge daclt werden. Caillanx betonte weiter- es wäkejzicsimäzy wguu ukmc eitke vJllige Ficke- anfrichtimg sie-s Franken aufstehen-wollte M sei unmöglich. Die Regierung könne im gegen wärtigen Augenblick nur eines zu tun versuchen: d e n Frankenftutz aufzuhalten Dazu müßten sämtliche Hilsöquelleu der Nation mobil gemacht wer den. Infolgedessen sei Einigkeit notwendig. Ohne strengste Ersparnigmaßnabmen sei einse Stabilierung aber nicht zu schaffen. Deswegen müsse die Regierung außerordentliche Vollmachten verlangen, die in einem besonderen Gesetzentwurf angefordert werden sollen. Caillaux schloß mit den Worten: »Die Regierung ver langt, in den Stand gesetzt zu werden, die Finanzen der Nation wieder aufzurichten Eine solebe Wieder aufricbtuwg ist nicht möglich, wenn nicht die Methoden eines öffentlichen Wohlfahrtsaugschusseg angewendet werden« Nach Damm ergriffen die l - Man eins-e neu Irrt-er
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht