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Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192607273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19260727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19260727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-07
- Tag1926-07-27
- Monat1926-07
- Jahr1926
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1926
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Dresdner Neueste Nachrichten saust- F MAY-» MUAM Unabhängige Tageszeiiuug Bezug-preise Ez- sszzzgzs Ums st Ihnku w··-,....-.-.----- W amo- -...——-—-— W Msotm WIMWOWUMUII WMW p www-now muka M kanns W zoo WORK- VOLK-f Miste-apho- mmäey cM. u. Maxime-s II Jalous- wöchentlich XXVII-Po 111-»F Mai-TM ZHWMFO M mit Handels « und Industrie«.3esiung MXÆMJM Einzel-summi- 10 Tit-Mensch medakiiom Bei-lag und dauptqefchästsstelle Dresden-Ot- Fasdiuaudstc 4. · Fernmfz 2 0 024, 2 I got, 2 I 982, 2 I gös. · Teugmmmex Reuesie Die-dem · Postfcheck: Dresden-two MW Uns-abweist Codne W) W W imäckgesands mä schwebst Im solle W Oele Betriebsstörung oder M dahin ans-e Beziehu- tiiueu Anspruch tmll Nachtsqu edu- Ckstmämq des entsprechenden aufs-W M. ils Dienstag, LI. Juli 1926 xxle. Jahrg. 6 Milliarden Steuern ppinkarös Oanimmgsplan »Bei-trauen ist alles- « polumö als sinnnzpolmschek Couö steten-nun unsres Korrespondenteu IX oh. Pack-. Is. Just " . potneaeö legte schweigst-d den Finger aus den mind, nls gestern sehend die Juvenal-isten nach Ve kudtqmtg des Nintftetvats non tbtn Neutqbetten et- Meen wollten, nnd Tatbteu, der den etwas er suttdeten Miwisterpräsidewten beim Einst-eigen in das suto stüyte, antwortete geheimnisvoll wie die deletbO PVMM »Wie haben den Instit-Den Zustand verlassen tust treten tn den dynamiichen Jus Dunkel tst dee Rede Sinn. Vielleicht wollte er Mt sogen, das der gestrige Mltristerrat zn den May-teilen Zumnftsptowmen Stellung nahm, nach der Sonnabend zwm Studium der bestehenden sage verwendet worden war. Die andern Minifter roaren nicht gespriicbigen se i a n d spie-, ald man ibn urn eine Mitteilung bat, auf cerriot Ader der begnügte fieb mit der Be sierdnnqt »Der Unterrichtdininiiter wird in allen Mlen eine Tafel mit den Worten andrinnen lassen sertranen ifi alle-i« Die nqnse fransdiifche steife bearbeitet-deute die- Oeffentlichleit rnit diesem oon perriot ausgesprochenen Sah. Die Franken dessernnq der lenten hioei taqe wird als grober Trumpf von »den sseitnngen ausgespielt. nin dem Cudlitmn an beweisen das durcd dsad nlddlichrrwachte sertrauen die frqndbfifide Deniieeinen Sprung nach anfwiirtd machte. Man inser das Vertrauen haben. das es dem Franken von nnn an deffer nnd beffer geben Verde. Freilich riskieren die Blätter nicht die Bedauvtunn, daf- nian nnr dnrtd Vertrauend tnndgednnsen den Franken wieder herstellen könne. Idee unn emiiieblt dein Volke. Gednld un bnben nnd die Minister arbeiten sn lassen. Alb Caillauk Finanz minister wurde, neitichte man die Regierung nnd iors derte von ibr sofortige fchnellite Arbeit über Bald nnd Konf· Gans anders oerbiilt sich die Presse yn Herrn Potnearä In allen Tonarten predigt sie nldhlich Rude, Geduld nnd Vertrauen. Das ift ein großer Faktor, denn der gewaltiqe Einfluß der Bonleonrds nresfe dat sich in diefen Tagen ebenio mächtig bekundet wie in der Vorlriendzein als das labinett Eaillanr ins ladre ists fiel. keinean Minifternriifident wurde nnd cnronab Unnliicksseit benann. Ueder die Finanz- nnd Gienerrldue der Regie rung lädt sich bisher solgended mitteilen: Der Rest der Normanleide dient vorläufig dazu, die Ein ldsnng der Schahi und Verteidigung-bonl ou sichern. Durch ein-e sreiwillioe Mchlagdzablung aus dte Steuern ded Jahres 1927 sollen der Staatswsse sosort genügend sltissige Gelder nun-führt werden, nnt die weiteren Mlnngdvewslichmngen sen decken. Die direkten Steuern tollen abgeändert werden. So sollen s. V. dei der Erbschastdsteuer dtichere Sätze fest neleat werden. Eine Zwangsanletde ist nicht geplant. Außerdem soll eine treiiotlliae vermdgensadgade durchgeführt werden. Die indirekten Steuern werden entsprechend erddht Las die Ctadilsierung detnifst, to sollv oernrieden werden, diese Operatton in einein Zeitraum In de loerdstelligen, wo der Papier-standen schwankend ist. Muts-denkt an eine Art von Vorstadiilierungc die der wirtschastlicheu Lage Frankreichs Rechnung Käst. Das cchuldeuadtomnen mit England soll noch oor den Kannserserien ratifisiert werden. Dem französischen Botschaster in London gingen bereits die diesbezüglichen Jnstruktionen zu. Wahrscheinlic wird man nach der Rattssizierung des Nil-kommend mit England die Vorschläge einer angwsdolländtlchen sankengrnm annehmen, die dein stüherenFslnanss ininister caillaux gemacht worden sind-. Ueber das Idtonnueu ntit Washington sollen noch Verhandlun ses stattfinden. Der Gouvernenr der Bank von Frankreich reist su diesem Zweck morgen nach Dinan, wo tich Mellon, der amerikanische Schatziekretiiy aushält Poinonröd Zusamenwwt mit Mellon ist Expitte August festgesetzt such in der Ltntspresse, die bisher von einer tenierunasfeindlichen Stimmung der radikalen Kreise sprach, iit unterdessen ein Umschwung eingetreten. Man glaubt, das sich die Opposition in der Kammer im wesentlichen ans Coztaiiiten nnd Kommuniiten keichritnten seitd. Genaues wird fich- abee dattidee Misoqu lassen, wenn die cieuerplänedee neuen Regierung tm einzelnen bekannt find. Eine Debatte tidce dte allgemeine Politik bei-Regierung nnd die Zusammensetzung« des Kahtnettcnsird Potnearö am Dienstag ablehnen. Nach Annahme des Finanz- Medes toll die Kammer tn die Ferten geben und der Regierung die Durchführung aller mit der Konsoli eteeuns dee Finanzen zusammenhängenden Maß en Westasien-. Kein Eintritt Deutschlands in den Völker-bund ohne Verminderung der Truppenzahl im Rheintandk parteipolitische Umgruvvierungen Eine große liberale Partei dei- Mitte? B. Verm-. Is. Juli. Mis. Dttzbtberjchy Es war schon dteser Tage von der ~Frantfurter Leitung« angedeutet worden« die Aktion Dr. Wirtdg würde punächit nur tn einer Zeitschrift bestehen. Das wird deute von dem varlamentaritchen Mit arbeiter der »We« am Montag« unterstrichen Berr Dr. Wirth hätte keinen Zufamtnenschluß der republis kantschen Fraktionen des Reichstaged ankündtgen wollen, - das wäre ,nattirlich Unsinn« —, vielmehr wolle er nur eine Z eiischrift herausgeben, tn der dte Remdltkaner aller Schattierungen zu Worte kom men sollten: hierfür habe er die Mitwirkung L db e s nnd des Abgeordneten ca a s sich gesichert. Vemerkenmerterweise wettet das sehr weit ltnkb stehende Blatt die Bemühungen der »Abe rai en V e r einig nn g· weitaus hoher. Es schreibt wdrtlicht »Aus ihren bisherigen Versicherunqen lnq es nist in ihrer Absicht eine nene Partei In Meser sie wol-e nur die Basis bilden. ans der slgh ein gewisser tin-gleich wiss-en den Tendenzen infaeiwnnen der inc« allgemeinen libernl ne richtetenylesnente in den verschiedenen Fraltionen sinden lassen lsnnr. Jetzt aber scheint man sich doch ein hstjeres Ziel stecken sn wollen. Man arbeitet ernsthnsr an der Schassnus einer großen liberalen Partei, die sich ans dein Wege nber eine stbeitsgemeinstlsast zwischen Demokraten. Bollsparieilern nnd Mittelständ lern ynsinnbe kunnten soll. Ilnneblitls sind sowohl hie Herren Kuh nnd Dreiein. wie - niit einstweilen nei- srilrterer Zuriicksaltnnq entl derr Streseinnnn niie dein Plan ins —Grnndsns ein-erstanden. Jn. nmn will sosnrtvilsew Ins selbst here Sassol-seine Bereit villiqkeii erkler Inbe. einer soltlsen oLiberalen Vertei« Iris-crucem Der Gedanke wird wohl deshalb - jene ntit besondere-n Eises verfechten aeil ein Teil der Den-oberen nnd der linke Flsqel der Volkspartei sie Uirlnns der snnls Jarresssen snreqnnq In einer sentstsnnrionnls rollsnnrieilitien srieirssenseinschast narnlnsseren nischienf Wien-est diqu bemühn-new eine starke Mist hu blldeu. m crfotq begleitet sein werdet-, ist an gesichts der Zersplkttermtq unsres politischen Lebens natürlich heute noch nicht zu sagen Bisher Mei "terteu alle derartiqu Versuche an dem Wider stand der partetbureaukraue, die steh tu ihrer stellt-us bedroht steht Keine Arbeitsgemeinfchaft der Rechten Bottspakieiliche Ablehnng « Stuttgart. W. Juli Das Organ der Deutschen Volkspartei in Württemberg nimmt in folgenden bemerkenswerten Ausführungen gn einein Vorschlage der württems bergischen Deutschnationalen, eine Ursein-gemein schaft »tm Sinne des Sammlungsruies Gan l - J a rr e s « zu bilden, Stellung: ,Jn den Kreisen der Deutschen Volkspartei steht man der Anregung kiihl gegenüber. Wenn man die Dinge parteitaktisch ansieht, liegt aller Vorteil auf seiten der Deutsch nationalen, aller Nachteil auf leiten der Deutschen Volkspartei. Die Deutsch natioiialen kämpfen gegenwärtig einen sehr schweren Kampf um die Gunst bei Millionen Wählerm die früher zu ihnen gehortetr. Ja ihren eigenen Kreisen wird sowohl ihre Daltung in den aus wärtigen Fragen wie heim Fürstenkomvrontih, wie überhaupt die Jsoliernngspolitik, diei sie getrieben haben, heftig kritisiert. Namentlich In wirtschaft lichen Kreisen ist man darüber entrüstet, daß der Einfluss der Partei durch ihre Ovpositionsstellung so wenig zur Geltung kommt, und geht vielfach sur Deutschen Volkspartei über. · In evangelischen Kreisen wird den Deutschnationalen vorgeworfen, dasz sie durch ihre haltung das Zentrum sum Mittelpunkt des Einflusses in Deutschland ge macht hätten. Dass die Deutschnationale Partei aus dieser Situation herauskommen und eine ,Ol r h e its gemeinschaft« mit der Deutschen Volkspartei schließen möchte, die nur den Sinn geben kann, das entweder beide Parteien gemeinschaftlich in die Regie rung eintreten oder beide außerhalb der Regierung bleiben, ist verständlich. Ebenso verständlich ist es aber auch, daß die Deutsche Volkspartei, die i n s o l g e der demagogischen Agitation der Deutschuationalen dei früheren Wahlen besi nabe ein Drittel ihrer Anhänger verloren hat, es nun nicht gerade als ihre parteitaktische Aufgabe betrachtet, die Deutschnationalen aus dem Sumpfe «herausznholen, in den sie sich selbst hineingeritten haben. Man hat sich an sgewtihnt, immer von den beiden Rechtsvars teie n Fu sprechen, während dsle alte Nationalliberale Partei, deer Führer gewiß nicht aus radikalem Boden standen, sich stets als eine von Konservativen und Fortschrittleru distansierte Partei der Mitte angesehen und demgemäß behandelt bat. Vei aller pochachtung vor den Unregern der Idee der Urdeithtbwst muss dazu doch seit-at werden, daß selten ein Moment so ungeeignet stir eine solche Idee war wie der gegenwärtige Beitounkt.« Gegen M Saniernngøpkvieki Teleskämssi-uufkes Lortefpoudeuteu ali- luss. U M Rats W des Itsttkses Wtbrats dersiegies rnng tiindigte Minister Painlevö folgendes an: »Die Vorschläge die wir ausgearbeitet haben, werben keine Vegeiiternng ins Lande erwecken. tren dein wird nitbid andres sbrigbleiben als iie angns nehmen, denn vie baben eine andre Ldinng nicht gefunden-X Painlenös Erklärungen iind die eixeigeiy die itber · die gestrige-I Beiprchnngen ins K inettdrat gemacht worden sind. Sie beziehen M ; darani, das ietltd Milliarden Stenernx innerbalb sueier Monate heran-geholt werden iollen, nin den Nbitblns einer » Inleibe in den sereinigten Staaten bis ani weiteres gn vernieiden Painlenös »Mitteilnngen erregen in nolitiitben Kreisen das grbste -Uniie"ben, denn die Finanzlonmiiiion bat iitb bereits innter dein Kabinett Vriandicaillanr nnd antb naib "norber, als Londenr Finanzminiiter war. g egen leine te starre Insiebnng der Cteners itb ran b e ausgesprochen stat- glanbt jedes-, baß die non Peinearö ausgearbeitete Stenetreioun bannt iiitblitb den Koninntenten treiien wird, nnd deshalb sind in linlsrepnblilanittben Kreisen grn s e Ve - denken gegen dieien Plan der Regierung anigetantbt. Die Debatte iiber die Stenernliine Painearöd wird sich wahrscheinlich bis gnan b. Ungnit , biutiebex . Angebliche denser plöue Truges-Um unsres Korrespondeuteu ds- v«-!.s-.ssk Isg Der Kur-spottend »se- antualA dessen Ve piebunses sur frmsstltbeu html-oft ki- Verliu he tmmt stud. kündigt sent-»au. das die deutsche kalos satte is der allernächste- .Beit einen besonders sinken Drmt aus Frass-cis »Wie-c werd-. im site Vermindert-s der alciietteu Its-yet in stiehlt-the sit erreichet-. Sie wil. sie der Konespwieut berichtet tiefe Forderung mit den cis-tritt Deutschlands tu den Bitte-Itpr gerissen-. · ." Ziff-We HäföäJieabwiu mi- dem v. coefts genaue Vorschläge unterika sit lassen. die sich VI dikje ansk iezieieiz « · . » · Die . deutsche Regierung glaube. des jetzt see Mutes-i set-unten sel. in Paris eine stärkere Aktion "-durtssufiiiteu. se im eublid eine ital-ice feaqdsische Reuters-us vorhanden lei. mit der man sprechen staue. - - Die englian Seel-nie gegen-die Treu-port qrbeitekisuiekuciiouale » X London. Lis. Juli. (Reuier.) Der National verband der en liichen Seeleuie bai auf der Schluß gipung feiner Eier abgehauenen Jahresiagnng den eichluß gefaßt mit foforiiger Wirkung aus dem Juiernationalen Transnoriarbeiiekverband auszu iceien. Weiiethin wurde beschlossen, eine Abstim mung set Mitglieder iiber die Frage herbeizuführen, ob, her Verband ieine Bediehunåenxu allen Ver wunsqu miivotiiii em ni lau litien soll. Arbeitsbefchassung Vle Löndekkonfekenz in Bei-tin WZ Mit-, U Fuss ·’ Im Neichdarbeitsminisierium fanden am Bd. uns It Juli über das Programm der. Reichoregierung sur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Be sprechungen mit den Vertretern der Lmrdebregies rungen statt, nachdem qm A. und 22 Juli die Fragt der Arbeitsmwa im Verwaltung-rat der Reichdarbeitöoenonltnng und mit den Soitzenorganii sationen der Kommunaloerbände erörtert worden work Die Vertreter der Nin-der wurden im einzelnen über die Beschlüsse der Reichgregierung nnd iiber den gegenwärtigen Stand der verschiedenen Maßnahmen unterrichtet. Das Arbeitsbeschaffungsorogrgmm der Neichdregierung fand die grundsätzliche Zu stimmung der Länder. An den Arbeiten der von der Reichdregierung eingesetzten Ministerial kommisfion fiir Arbritdbefchafsting sollen die Länder in der Weise beteiligt werden, daß jedes Land bei den Beschlüssen. die es unmittelbar berühren, mitwirktr im übrigen soll die Kommission durch met ständige Vert eter der Länder ergänzt werden. Eingehend erörtert wurde dann die Ver wendung der 100 Millionen Reich-s -mart. die der Neichdfinansminister nach den Be schlüssen des Reichstaged sur Verstärkung der bis berigen Reichswittel sur die uroduttioe cr werbdlosenfiirsorge sur Verfügung gestellti bat. Da dieser Betrag aus dem Anleibewege aufge bracht werden foll, ums seine Verwendung sitt vroduktioe Anlagen unbedingt fichergestellt sein« Die Arbeiten, die aus diesem Fonds gefördert werden, sollen tu Bezirken vorgenommen werden« die besonders unter Arbeitslosigkeit leiden. Bei der Auswahl geeigneter Arbeiten soll die Ministerial kommission mitwirken. Fitr die Dingabe der Dar lehen, die Reich und Länder fiir diese Arbeiten ge während, sind gewisse Erleichterungen in Aussicht ge nommen. Außerdem soll ed in Zukunft auch mdglich fein, aus Mitteln der produktiven Erwerbdlofenfiirs sorge öffentlichen Kdrverschasten für Anleiben, die sie für umfangreiche Noistanddarbeiten von beson derem volkswirtschaftlichen Wert selbst aufnehmen« eine Zingverbilligung zu gewähren ,( Leipzigs Anschluß an den Mitteilandianal wie wir erfahren, nähern sich die Verhandlungen· über die Fertigstellung des Mittellandtanals ihrem Abschluß. Sie find für Sachsen insofern von besonderer Bedeutung, als damit auch der Bau des Elfter-Saale-Kanals nnd damit der Unichlus von Leipzig an das mitteldeutsche Wasserstraßent netz in greifbare Rübe gerückt wird. Der Elster- SaaleiKanal blickt ans eine Mitbrige Leidens gefchtchte zurück. Bereits im Fabrespisdo wurd( er von einem der tatkräftigsten nnd weitblickendftett Leipziger Bürger, Carl deine. in Ungrifs ge nommen. Drr Fortführung des Werkes stellten fiel iedoch nnüberwindliche Schwierigkeiten fowobl finan sieller wie politischer Natur idie Kanalstrecke verläuft nur snm kleineren Teile auf iiichfiichenn zum größeren auf preußischem Gebiet), entgegen. Jn den folgenden Jahrzehnten wurde der Plan immer wieder von nenem aufgenommen. sum Teil auch ergänzt durch den Plan eines Stichkanals von Leipzig nach R i esar zu einem greifbaren Ergebnis ist es iedoch bisher nicht getommen.s Mit dem Uebergang der Wasser ftraßen an das Reich tvat die Frage in ein neues Stadium. Es begann nun der Kampf um die Ins fübrung der«iogenannten Südlinie des Mittel landbanals, die ursprünglich zwischen Oschersleben und Wanzleben von der Nordlinie abgezweigt nnd bis nach Leipzig durchgefübrt werden folltr. i Auch dieses Projekt ist wegen den auserordenb lichen Geländefchwierigkeiten und den damit verbun denen Kosten schließlich fallengelassen worden. Den. vom Reichsverkebrsminifterium nunmehr aufgestellt· und als endgültig zu betrachtende Plan will,.di"es natürlichen Wasserliiufe von Elbe und Saale be nutzen. Die Saale, die für 400 Tonnenschiffe schons jetzt bis Halle. schiffbar ist, soll durch entsprechendem Ausbau für 1000 Tonnenschiffe fahrbar gemacht wer-- dem-und zwar über Valle hinaus bis stren pan, wo der Elfter-Saale-Kanal von Leipzig her einmünden wird. Außerdem ift am Unterlan des Saale ein Stichkanal von Vernbnrg nail Staßfurt und Leopoldshall vorgesehen. Die Wasserspeisung soll-durch Ausbau der T a lsv e rr e n im oberen Saaletal geändert werden. « Diese gesamte neue Südltnie Leipzingeppatkso baue-Maodeoura. mit dem erwähnten Stichiagals in 2 Monaten
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