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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.10.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19181013021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918101302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918101302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-13
- Monat1918-10
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Somit-- 13. Oktober 1918 DIE-EIN Neuefte ath en 111-selten- Dle elnkpamqe goldnen-eile kostet sur Dresden nnd spros sv M» tut auswärts 40 Pi» die swenvqctige sittsame-eile M MO. mit antstsorfchrlft M S . Für Lilien- oder Kunst- Mk 100lp Preisauflchlam Bei Osscdcklivlnngen nnd Ratska musifcn Enmqunnæ nach feimclcqten Sauen. Brieknevubr NP. Auf dlke rette werben how-. Teuernnsödthlas rechnet. Anse Sen von answätfs nur fegen owns beloxsvlunm Für ais Exschelucn an bestimmen Taacn und Inst-en wird keine Gewehr übernommen. Ausqabc und»j)lb cieellunö von Anselnsn durch den dernfptechöt ft Unmuths Unsre rcsdner un quswärthjn Anna mefteslen sow iämtllcke AmeiaensEryedlttonen m Ins und Uns qnde nehm-en Anman nach unsern Dei-Messen an- Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung seines-teile- Monatllch M steter Ziciecllunq durch Vom U. YO, oletteliälnllch M. 4.j2(!.» , f Im der vschentlimenf Beilage Endo-lasse Keusc -15 Pf. monatlich mcbr. 4 , Poipbezug in Drujjchhkydz u— , Uusg.thne ·Jlltiftk.ch-Eftk·; stamm- M I.(o,viemlsäth M CIO , Bmit .Jllustc.92e«teste« « « Läs, « , Ccä O , , « Jn»ccfitkkketchcklgqakygk »Ja· « Reduktion und Hauptgefchästdstelle Fervkuaudstraße 4 Haucht-erbet- ts s es, ls sss, II s Of. Postfchccktonm Leipzig Nr. Also Zeuge-Ahn Neueste Dresden aus«-. A ohne Haut-E Nehme- moqqZl.K-Tg,d2,-Wishkr. ek. Mo « B mit .Jlluitr. Meinst-' « · 9,49, · , 7.47 Nach d. Auslande in Kur-sb- wdcheth sit-Fa Einz. Numm. 10 Ps» deutsche Antwort an Wilson der Jtaliener auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden erfolgreich abgeschlagen - Kämpfe in Serbien Die politischen Vorgänge in OesterreichsUngarn k Einwillkgung zur Räumung X Berlin. is. Oktober islnctlichi Die deutsche Antwort ani die amerikanische Note ist Sonnabend den ts. Oktober mittngs aneiondt worden. Sie lautet: ’ In Beantwortung der Frauen des Präsidenten der Vereint-neu Staaten non Umrrila erklärt die dentickie Regiernnqz Die døische Regierung but die Hätte tin-le nonnnetn »die Präsident Witson in seiner Anspratste uoni S. Jnnnnr nnd in seinen späteren Inst-rathen ais Grund lane eines dauernden siechtsiriedens nie dergelegt hat. Der Zweck der einzu leitenden Besprechungen wäre also ledig litd der« sitd sder drnttisckpe Ein setdeiten ihrer Anwendung gn nee sttindigen. Die dentitde Regierung nimmt an. daß nntd die Reniernngen der mit den Vereiniaten stanten verbundene Isiiitdte sich uns den Boden der Inndnrdnnaen des Präsidenten Witson stellen- Die deutsche Regierung erklärt sieh im Ein oeknehtnen mit der dsieereitditchsnngas risthen Regierung bereit. nur Herbei ssdrnng eines Wassrnstiitstnndes den Usnmnnnsoortchtsgen des stä sidenten In entsprechen Sie stellt dem Grdsidenten widest-. den Zusammentrttt einer gemischten Kommission en ver anlassen. der es obliegen nlttrde. die snr lisnntung ersorderitsden Vereinba rungen sn tressen. Die sesige deutsche sie liernng, die die Verantwortung stir den Friedens sedritt trägt, ist g e d i ld et durch Verhandlungen nnd in Ucderetnstitnmnng mit der grossen Mehrheit des strick-Dinges Jn seder seiner Handlungen gestützt ans den Willen dieser Mehrheit, spricht der Reichstnneler tm Namen der deutschen Regierung nnd des deutschen Bettes. Versin, UOktoder Wis. : soli. Staatssckrettir des Instotirtigen Amtes. cräsident Wilson hatte drei Rücksragen gestellt· jDie erste und die dritte waren politischer Art. Die Ygtveite zugleich milltärifcher Natur. Die erste Frage wird int Sinne dcd Fragestellerd durch den Staats fetretiir des Uudwärtigen Amtes ohne Einschränkung desadt Die deutsche Regierung stellt sich grundsätzlich »aus den Boden der bekannten 28 Punkte Wilsonö. Es erhellt obne weltered, daß die praktifche Ausführung dieser ganz allgemein gehaltenen Grundsätze des Fri peunur in längeren Verhandlungen aller Beteilig ten gefunden werden kann. Dieser Meinung ist offen dar auch die Gegenpartei. Jn der Rückfrage Wilfong Hist arimu in diesem Sinne von »einer Diskussion« die Rede, um »sich iider die praktischen Einzelheiten der Anwendung dieser Grundsätze zu verständigen«. Die sdllige Uebereinstitnmung liegt dier zweifelsfrei var. Unausgetlärt bleibt, ob alle feindlichen Regierunaen sich nun gleichfalls auf den Boden stellen, den die Re ' erungen der Vereinigten Staaten, Deutschlands und Festerreichsungarnd betreten haben- Bittedige Er lärungen der Intenteregieruugen sinsd darüber bis zur » Stunde nicht erfolgt. Indessen lassen »die Reuter-« Meldungen und das Verhalten Lloyd Georgeg, Isauitbd und der englischen Liberalen ersonnen- daß ge die Auffassung Wilsond billigen. Während die von letneneeau beeinflußien Ugenturen und Blätter dis kr noch den Kavitulationdfrieden forderten. hier sann « nur eine Wandlung Elemeneeaud oder eine sende rnng in der Person des französischen Ministerprtlsidem ien und dersenigen Kabinettdmitglieder geden, die allenfalls ebenso intransigent sich weiter verhalten. «·. Und da gemäß der Beantwortung der zweiten staae Bill-ins die Räumung aller besetzten Oebiete offenbar Zug um Zug erfolgen soll, das MA selbstverständlich unter den Garan tien, die durch die Verbandlung einer lemifchien Kommission von Vertretern er Mittelmächte und der Entente ge schaffen werden müssen, so muß vorher Klar deit berrschen darüber. ob sich alle feindlichen Mächte zu den durch Wilson festgelegten Friedensgrundsätzen be kennen. Ertliirunaen in dieser Richtung müßte man also ebestens erwarten i sei der Beratung der Antwort an Wilson hat siederutn die Oberste deeresleitung mitge girlt Der Beschluß. der in der Untwortnote ie ereittoilligteit zur Räumung ausspricht, ist also im tollen Einverständnis und mit dem sillen der Obersten Derresleitung er blei. Das muß betont werden, damit der alldeutschen geiittivm die aus der Suche nach Sündenddcken fiir re einenen Sünden andauernd die Sache so darzu- Lellen verfucht. ald dandle die neue Reichdreglerung tnilitärilchen Iraaen aeaen Willen und Mel-un der heerklthreV der Boden -.·«-«sogen wird. Wenn die Neichdregierung io ichweriwjende Zugeständnisse macht. um der Welt den Frieden io hald wie möglich wiederzugeben, io hat sie zweifellos Grund, zu glauben. daß der Wallenitillitand und daran anlehließend die Friedendvechandlunaen in areiibare Nähe geriirkt lind. Die dritte Fraae war am einsachiien zu erledigen. Der Reichskanzler hat im Namen der deutschen Regie rung und des deutschen Volkes gesprochen, dessen liber wiiltigende Mehrheit ihm ihr Vertrauen rückhaltlos bekundet dat- Wilion hatte gefragt. .ob der Kanzler nur iür dieieniaen Gewalten ies Reiches sordehe, die bisher den Krieg aellihrt hatten-( Die Antwort be zeichnet genau die Verfassntoadänderung, der-zufolge der Kanzler moralisch und liaatgrechtlich im Namen der Regierung und ded Volkes liher Frieden und Weilen ltillitand verhandelt. Wenn Herr Wilion dem deutschen Volke in dieser dritten Frane nicht etwa einen demüti genden Eingriff in feine inneren Verhältnisse ange lonnen haben wollte. lo kann er dieie Antwort in ihrer grundsätzlichen Bedeutung auch nicht mißt-erstehen Der gute Glaube. den die deutiehe Volkdreglernng derrn Wilion in denkbar weitgehendetn Maße ent aegendeinat. muß aui der Gegenleite erkannt werden. wenn Willen und die Regierunaen, deren Wortflihrer er ist, wirklich Grundlagen sür einen dauernden, ehrlichen Weltirieden lchasien wollen, wenn lie nicht einem Volke von 70 Millionen un erträgliche Bedingungen aufzuerlegen ingnehcim denken- Darüber wird bald Klarheit entstehen- Wilion wird nun wohl nicht mehr slir sich allein, vielmehr wird die Entente aul das Friedendanqebot der Mittelmilchte und den Waffenitillftnndsoorichlaa zu antworten haben. Sind die Ideale Willens echt, dann wird der Welt ein weiterer Kriegzwinter er spart bleiben. Das Einverständnis der Obersten Heeresleitung j- Veyrtfiusplz Oktober-. (Ptiv.ktel.l Dledeutiche Autwottnotr. dle heute ab gesandt wurde. hat. wie wir hören. nicht nur die volle Villiqung des Reichstages und der Ncichslcittcng, sondern auch das volle Einverständnis der Obersten oeekesleituuz deren Urteil eingeholt ausde. gefunden. Eine neue KauzlerkriM "tVrlvattele—gta-n·twi f 45 esse-US txotxpvex Seit connabenb natlnnittaa neben in Berlin Ge riichte non einer Kanzlerktifr. Die »Nationalzeitnng« beeitbtet bnriiber: Der interienttinnelle Hinblian des Reichstaaeö. der bente ittib tt Uhr nnlaintnentrnn dehnte feine Beratungen bis Hi itiir ans. Außerhalb des Verfarmnlnnasranmeö nabm man zunächst als ieltftebend an. daß die Be loreainnaen nnr der Antwort an Willen galten. nnd wunderte lich biol- ein wenia iibet die Dauer der Er- f briernna. da als feltltebend galt. daß der WortlantT bereits feftaeleat lei. Ins den iiberand ernften Mienen der Nbaeordnctetn die den Saal verließen. ncnizte nian til-ließen daß eine nene Lonwiilation eingetreten fei. Da die Olntwortnnte an Willen. die isn bentiaen Fraktiensansftbntt vons neuen Staats lelretiir des Unswtittinen Dr. Soll oerleien ward-. toie rnir hören. die allgemeine Villianna fand nnd nn oeriittdert blieb. lun die Bemntnnn nebe. del- ein neneö Moment. das nnr indirekt ncit dein Friedens itltlnlt nulmntenbiinnt nnd ani ieinen Beklanl keinen cinilnii beben dürfteseinaetteten lei. »Wir bnben Grund en der Unnabtnr. daß im Mittel ;nnnlt der Erörterungen der Brief fund. den feine leitendeVeribnlitbleit itn Sonnner v. J. in der Nil-wein schrieb nnd der iiinalt in die blinde der eng illchen Regierung nett-ten ift. Wie die Ver öffentlichung desfelben in der Ententepreife bewies. Unlcheinend ist der interfrattioneile Ansichan In dein Ergebnis gelangt. daß der Brief zn li o in n l i i at i o n e n flibren kann. wodurch das Vesbleiben des leiten den Ctaatsntannes vielleicht in Frnae aeftellt wäre. Beareiflichernseife biilt man den Wechlei in der er wähnten Stellung antb in den stellen. welche ibn fiir nnabwendbar betrachtet-. ins gegenwärtigen Motnent ftir befonders bedauerlich. Genie nnt ti Uhr natlnnittaas trat der interfealtionelle Ansichan zn nenerlitlier Beratnna in der gleichen Ungelegen heit zufammen« « Fortsetzung ver Verattmgen wetvntteleqratnno 4s Berlin. 12 Oktober Dte ~Krteqszettutåf« hört, das dte heute vormit-. tag zwilchen den erttanensleuten der Retchstagömehrbeit und Vertretern der R e t e r u n F gepflogenen Besprechungen tm Laufe des Tentigen ages io rtg ese tzt wor en sind. Die Erörterung bat sich indessen nicht eigenth mit der Materie der Note an den Präsidenten ilgn be sagt, sondern si? mehr auf eine Reihe von ragen Zemeller Art er treckt, namentlich was dte w e i t e r e than-Mann des nun-ehe m wartenden Gesi bankenaustaufches zwischen uns und unsern Feinden anbetkiifk j Der Kaiser x Neues ·Palq»i«s, IS. pkkqber Der Katfe c hörtd Hüft-e- dEnffGFehdräliftobfsfüöks trag. Zur Frühstückstafel war Gcsucraloberst von Linfi n g c n zugezogen.· Lansing gegen die Haßpolitkker Laniina hielt, wie »Central News« aus New port melden, im Theoloaiiclxen Scmxnar non Auburn eine Rede anläßlicki des liioiiifjriacn Bestehens des Seminars. Er erklärte: Die Möglichkeit zu Friedengverhandlunaen ist ganz nahe aetiickt Es darf nicht gestattet werden, daß der Geist dei- Raklie den Beratunaen schadet. Eine derartige Haltnna der Alliierten wurde den aufrich tiaen Geist der Rechtiickikeit. der wesentlich ist für die Erziselnna eines daue tsiasten F tie den s. itij te n. Sowie der Krieg acwonncn ist« darf das amekicknniichc Voll keinen unversöhn iichen Hast beaen acacn dicicnincn die lediglich dcn militiiriiklicn Diitaiorcn der Mittelmäclne dienten. Es muß ein Unterschied acmacht werden zwischen Meister und Dienen Jena-time Angrisse an vex Maus geistieitert x Berlin. 12. Oktober abends. tumtlicky Nsrdlkch von Le Cateqn und ans beiden Maas- Ufetn sind heftine klugtiffe des Feindes gelcheitett Ein Amneftherlaß des Kaisers X Buch-« Is. Oktober Seine Maiestät der Kaile r nnd Kbnig hat den Reichskanzler und den preußischen Jnstizminilter be nastragt. solche P e r so n en. die vom Netchönericht, oder von preußischen Zioilgcrichien einschließlich der außerordentlichen Nriegsgertchie wegen polt t i icher Verbrechen nnd Vergehen zu Strafen vernttetli sind, insbesondere wegen Strasiaten ans Anlaß oder bei Gelegenheit von Streits-, Demonstrns tionen. Lebendmittelnntnben nnd ähnlichen Ang schteitunqen bestraft sind. in weitem Um snnge zur Begnadtqnng vorzuschlagen. Ein gleicher Antrag ist von den deutschen B n ndes s it r st e n nnd Staaten der sreten Städte wegen der in ihren Gebieten begonnenen gleichen Straftaten ergangen. ' NMMIIM Gäkllslllkll 111 Oksskkckml Von unserm til-Mitarbeiter Wien. 10. Oktober Die Verhandlungen der deutschen Parteien des Ahaeordtteietthaitseö, die ans Grund der Ent schl:eßuna der deutschen sozialdemokratischen Frattion einen Zusammensrhlnß mit dem Programm der An wendung des Selbstbestimmungsrechtes auch aus das deutsche Volk in Oesterrcich bezwecken, nehmen einen etwas schleunenden Fortgang. sie sind sedensallg noch nicht abgeschlossen. Nichtsdestoweniger wird in parla mentarischen Kreisen behauptet, daß, nachdem grund iäriiche Uebeteinstimmnng aller deutschen Gruppen iTctttschnaiionaler Verband, Christliehiozialr. Teutschk Soz:aldcmotraten, Teutschsreiheitliche Vereinigung unk- Alldentsthe Vereinigunas nencben ist, an der Schaisung der »Dentschen Einheitssront«· eines Block allcr deutschen Abgeordneten im Neichsrate, nicht ge zweifelt werden kann. Es heißt. daß man vorerst die Entwickluna der attszenpolitischen Ereignisse abwarten mill, ehe man den Block formell konstituiert Es ist nicht eint abzusehen, welcher Ziisattnnenlyrng da besteht Der Friede ist ia sichtlich ans dem Wege, und selbst. wenn das nicht der Fall sein sollte. ca nn die Ent nli-«·lnna der Dinge in Oesterreich nicht mehr aufgehalten werden. Das »Selbst heiiitnsxc!.-n;s»:st·eth: der mündiaen Völker« ist von der Regierungsliunk aus verkündet worden und kann darnszm auch »von oben« nicht mehr angezr essen wer-»ein ilehriaeng haben die llatvtichen Nationen Oe st er r eiehd aus die sie-he obrtakeitliche Bewilligung aar nicht aetnartet, sich iüs miindia zu halten und ihr Schicksal ielbit an bestimmen. Tie Tich eil) e n et lliiren mit voller Oslenheit in ihren Parla:nentsreden, laii sie nur noch eine Weile iorniell mtitutn daß sie sich alter materiell als dem österreichischen Staatsver bande znaehöria nielit mehr betrachten. »Ich kenne tein biterreirhiiehes Vaterlandi« Das war der Kern lud in der aeskriaen Rede des Ada. Pater Zahradnib Er ten-« auch keine ~öiierreichiiel)en Voller«, er kennt tiur ein ~tsi-lieels,iseheg Volk« und nur ein ~Vaterland Vöhmeii«. Eine im Ausdruck mildere, im Wesen aber aieiebe Elioie silslna aiiih der Liba. Dr. Ficdler, k. u. !- Wirilirlxer Gelietmer Rat nnd ehemaliger l. k. öster ieicliiieher bandelsmtnisten an. der an den sozialdemo kratischen Vorskhliisen ziir Lösnna der inneren Kriie es liemiinaelte, dasi sie die Liiisuiia des Problems ims Nehmen Leiterreiehsi anstrebcn, während es doch aus einer innerstaatllrhen eine internationale Fraae ge worden tit, zumal seitdem die Regierung das Wilioniche Programm in dem Friedensanaebote anerkannt hat. Was das Schicksal der Deutschen in Böhmen betrifft, to beriihiat sie Dr. Rsiedler mit der Versiche runa. ed könne ihnen, da sie 35 Prozent der Bevölke runa des Landes ausmachen, nichts geschehen Was dieser Trost wert ist« iteiat die Tatsache, daii die Tent iclien sclkon bisher-, da die tscheebiiklse Maiorität nur die islgenden der Landedautonomie lneben den von staatlichen Organen vermalteten staatlichen Aaendeni in Händen hatte, schweren Druck nnd zahlloieg Unrecht zu erdulden hatten: welches Schicksal harrt ihrer erst in dein Falle, wenn die Marlst des ielbstandiaen, von jeder Zentraiaewalt unabhängigen Hawaii-eben Staates aui ihnen lasien würde. Solcher Gewalt werden sich die Tentiihen Böhmen-T Mähreng und jSelileiieng niemals untern-eilen i Neben den Tichechen wenden nun auch die P o len dem österreichischen Staate den Mitten. Sie baben das eivevtiiib gleich zii Lzeainn des neuen Tagungss alischnitts in einem sogenannten Friedensantraae mar kiert, ietzt aber ist ihnen der Kamni ganz besonders geliliwollem seitdem der Warstsianer Regentledastörat dass unaeteilte, alle Polen umsasiende Königreich pro-- klamiert hat. Ter Polenklub itn österreichischen Reichs rate nennt sich se-: gestern »oarlarnentarisase Vertre tung der polnisifxcn Länder im österreichischen Tes lnnaggebiete«, eine etwas uinitändliche, aber iebr be zeichnende Titulatur. Eis wurde dem «erlaucls.teiten« Reaentsihaftsrat die Hiiidigting enthoten und die Ein leitung von Schritten zur Erlanaring einer einheii lichen politischen Vertretung beschlossen. Nun in, wenn der Polenklub sieht. daß der Reactitschasidrat, der doch in unmittelbarer Nachbarschaft des deutschen Generali aouverneurs in Warsehan residiert, so mir nialtZ tir nichts lieb aus den allvolnischen Standpunkt stellen nnd tiber Polen und Danzig verfügen kann, so bis-kreist man, daß dieser Rausch auch dem österreichischen Polen klub zu Kopfe steigt. Was aber ioll man dann tagen tdafz man auch am Wiener Ballpla ti Die Kund aebiina des Reaentselzastörats »snmpatl,·-isil)« begrüßt obgleich in dieser Mindaebung Galizien tnoch dazu mit seinen til- Millionen Rutheneni iite das neue vol nisebe Staatsaebilde einiaib weaedlamotiert wird? Man verläßt sieh darauf, daß Galizien ia vorläufig noch zu Oeiterreieh aeltbrt und idaß der politische Zukumtds staat seinerzeit mit lieh reden lassen werde. Man über sieht dabei nur die Kleinigkeit, daß Freib. v. Dus lar ek ilas freie, unaehemmte Selbstbestimmunasrecht der Vtilker von Neaierunag wegen kürzlich verkündet hat nnd die Polen lieb einfach daran berufen nnd von ihrem Rechte, sich dem von Warsebau verkündeten ein beltltehen Polenstaate anzuschließen, Gebrauch machen werden. Entweder man nnterichilht die Bedeutung der Warschauer Knndaebunen die den b e di n a u n as loien Zuianimeniebluß aller von Polen bewohnten Gebiete proklamiert? oder man lithlt sich bereits als Staat io ledivaeln aii man ihr ntibt entgefentreten kattbnntzniiiydarum erntiöjäyene auf-lik- bgslti So el UND u m nimm . gegen er Aus all diesen Vorabnaen ilt nur eglchtlisd M es til- die oleerusirbiliben Deutl etc M ver Merkeitvllmsuagociisse Heere-vertan X Wie-, 12 Ottobet Untllich wird verlautbart- Jialieuiichet Kriegöichttnplutz Die hochiläche der Sieben Gemeinden war gestern der Schanplatz h e s t i g e r. stir uns e r io lgr e i che r Kämp f e. Nach kurzem Feuers-hing letzten tun 4 Uhr sriih zwischen A ssa ·T al nnd M n n te di V al B e l l a italienische Linn-risse ein. Während dir Borstiiize bei Asi a a o dnrcli nnser Abwehrsener lzum S cl) c i t e r u gebracht wurden« ne lann eö den Franzosen nnd Italienern. auf dein M o nte S i le m ol in nnire Gräben einst-drinnen Aber ungesäumt einsenende Gegenstiiße unsrer Bntaillonszrefernen warsen den Feind sofort wieder hinan-T Aus dem östlichen Teile der Dosispslifche brachen die Annrisse des Feindes in unserm Feuer-, teils im Nahkanwse oder Genenstokze « n sa in in e n. Zahlrexche tote nnd ichweroerwnndete Gegner liegen vor unsern Stellungen- Der Ersola ist ebenso das Verdienst der Trnpnen wie der Führung. Das mustcrgiiltige Zusammenarbeiten zwischen Infanterie nnd Urtillekie war wesentliili gefördert durch die Kriegstüchtigdeit der Tele nranhenrerdände Unter den onserinntigen Kämp fern waren in nnaebrochener Eintracht Stil-ne aller Gane der Monat-edle vertreten. Besondere Anerken nnns wird den Südösterreiclpern lDentlklpen« Sto nsenen. Jlalienetns des Jnf.-Regtö. Nr. 117 nnd den ssterreichischsnngarischen convedreginrentern Hir. 28 nnd 24 gezollt Baltantriegslchanplatn In Ilbanien haben wie im Zusammenhange mit dem ungestörten Riickzuqe unsrer dauptträkte Ue Nachbuteu vonstatten-abgezoqu Mitten-Um wurde vom Feinde lieferst Zwischen Niich und Sestos-sc baue-ten Nessus-teure Westlichee Kriesilchauplas Bei den österreichifchsuuqarllchen Streiikräfteu gestern keine besonderen Kampfhandlungem Die Etappen des Feldmatfchallentuauts MeH g e r haben in den letzten Umsichtvako vor V etd un hervorragenden Intell. Die ungatitcheu Juki-merke tesiiueuter Nr. los und Its wetteifqzeu an Tapfer keit mit den Feldiäqctbataillonen l lJudeubersl, 25 lßriimiL It Gaste-by « · Dis-mi- Die Heftskge Angrisse
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