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Dresdner neueste Nachrichten : 17.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191810176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19181017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19181017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-17
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.10.1918
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N ~ .. ZElng · « Opmmsth 17. Dkiosei MI· Its-Im « · . ’ W DHZJNFMJJFWM 111-M Unabhängige Tageszettung FI- « M...3««k:.s.:sk«kz «- ss s ««« re Janus-. e ·ek or unten-m « suktä Use-luden heilt-u 111- W »Es kmskkkkssuxzk gksxälæ".åk-.sk..3.issaåsxk mit Handels-s Und Industrie-Zeitung si?3s·7«-«i«sks"3«s«kss332ss FIED-YzaxsxzxifsigsxztszzsxkEssizxsxszxziisssrxitx - ——s—- - EIN-EINIGE 's« MW 7 111 ««-E««Z.««««Wsss des-.- sgss sc- .«.s.:« M «.e"s«-s«.s3. mass- m · « a di up »I« 111-»Ums- , UJUHQXFIFYFZFFZTYHMF USE-matt Izu-ask set-sprechen II s ts, U srsk II s IRS-111 Fett-111 Sie-Use T:::?;b:: Neuesie Dresden Its-K sägt-U L Phääwjuääg IF bet- I . Ists tm Ce whom-ums- Unsva - -».... WE - sie u um«-us is isqu aus-sc M. sit-XII Im- chsjsß WIIIW lIW Rock W Mk AMIIIIW Die deutschen Mehrheitsparteien weiter zur Verständigung geneigt - Friedenskundgebnngen in jüdfranzösischen « · Städten - Die Exzarin mit ihren Töchtern ermordet? Mcs Sachsen am Swemrmege Denn es heute noch Leute gibt, die der Meinung find, die innere Politit iin Reiche und in den Bundes siaaten hade mit den sich iiderftiirzenden Weit evekqniffeth die sie fein fäuherlich als äußere Politik abgestutzt wünschen, nichts In tun, so ldnnte man ruhig itder falche defe sur Tagesordnung til-er sehen. Könnte den selbst fiir Götter ziemlich aus sichtsloer Kampf aufgehen, wenn nicht die politisch niemals erleuchteten. auch heute nicht politisierten Spiesdiiraerheirne diefee Art in den Köper einer immerhin tompalten Minderheit saßen, einer Truppe, die die alldeutfchen und vaterlanddparteilichen Dema qoaen vor ihsien verfahrenen starren spannen. Kräfte alld, die sch ießlich doch auch auf-zehnten werden» mästen site die Sache des Vaterlande-. werden hier! In aeradezu voildfelmdlichen Zwecken mißhraucht.! Man versucht fest under Ausniidunq der politischenj curzflchtiqleit den Schwindel In verbreiten, als fei. etwa schon der Votstos iider die Marne im Sommer 1018 deshalb mißlungen, weil das Ble tin Reiche nnd in den Bundedstaaten endlich fah, wag ist, und net lanqt hat« seinen ans schmerzhafter Erkenntnis seit atmet-en politifchen Willen sur Anwendung su( UM Galan-e die ksnschnng tiber die wahren Verhältnisse, deren Opfer wie I ew o ed e n sind, verhielt, konnte man wenigstens den O e t a u s ch i en noch den guten Glauben habilit gew Der aber irgendwie sich politisch betätigt, gleich-« viel. ans welche set. kann diese Entschuldigung fett Monaten nicht mehr fiir sich in Anspruch nehmen- Die an der Täuschung des deutschen Volkes schwer Mitschuldigen, die Alldeutschen und die Fiihrer und Oefolgsleute der Vaterlandspartei, versuchen es nun, einen Stindendock zu finden und sind dabei auf herrn n. Sethmann Dollweg verfallen nach einem nicht unbekannten Rezept reaktionärer Politis. Als die realtionäre Mihwirtschaft in Sachsen und die ein seitige agrarische Parteipolitik auf Kosten dies sächsi schen Volkes in naturgemäßer Entwicklung die sächsi schen Finanzen bis sur Bruchgrense belastet hatte, wollten die Väter und Führer dieses Regunents genau ebenso die Folgen non sich abwenden, indem sie den Minister v. Watzdorf mit dem widerlichsten shnismus abschlachteten. Der war nur das nach giebige Werkzeug derselben Leute, die bis in diese Tage und schon vor Jahr und Tag unter Nicht beachtung des Vurgfriedcns die Verhetzungspobitit See Alldeutichen und der Vaterlandsvardei betrieben aben. Jetzt möchten dieselben Juteressenpolitibch die den Reichskanzler von Bethmann holltveg aes’ gwnnqen haben, den Krieg mit den Vereiniaten Staaten durch ihre Politik herbeizuführen, ihn nach träglich in wenig glänzender Isolierung als armen Sünder vor das Tribunal der Nation fordern, vor ein Forum, das ihrer harrt, wenn der Frieden ge schlossen ist· Es kann heute kein Zweifel mehr darüber sein, daß wir alle getäuscht worden lind, insbesondre mit gänzlich unhaltbaren Zahlen und Voraussetzungen ftir den Erfolg des Untersc bootskrieges und itber die ·tbehrkraft Umeritas Man imus ach vorstellen das am v. Bethmauu opuweg non diesen wilitärischen Dingen so wendg verstand, wie wir alle- Sein Fehler war es aber. daß er, anstatt den criea und die Krieasitdrnna nur als Mittel der splitil aelien san kalten. die 00l itische Fitter na sich aus der Band nehmen liess und titd m entscheidenden Moment den Folgen eines Bruchs wit den Vereinigten Staat-en nicht widersebtr. Aller dings deshalb. weil er im guten Glauben den Fach leuten vertraute, die, wie wir nur su gut wissen, ihrer cache so »Mitt- waren, das sie uns«,haarschars tiachwiesew es könnten deine tbviw Imerikaner bis sur siegreichen Entscheidung des Krieges fiir Deutsch land tidee das Meer gebracht werden- Und alles das geschah in der Stunde. als Graf Bernstorss mit Wil son, der dazu bereit war, itber einen Friedensaufruf verhandelte, der im Namen Wilsons die Beendigung des Weltlrieqts forderte in einer Weile« die uns punderttausende von chenlehen und Milliarden an Geld, fast alles Schii e erspart hätte, was wir nun del der Liauidierung es Krieges als neue Opfer en tragen haben werden. Man braucht den Fehler des derrn o. sethmann dollweg nicht im geringsten Zu vertieinern, aber man darf sich nicht dumm machen essen von denen- die ihn noch mehr ausblasen. unt ihre eigentliche Schuld, ihre Schuld an d em sl b deuch der Verhandlungen mit Amerika, ihre schuld an allem,was danachgetonn wen tät bis heute, gu verbergen. Las konnte ethntann tunt Er muhte bei seiner solitit eines susgleiches ohne Waffen mit slmertla stehen nnd mit ihr fallen. Ilber das waris sa. was die Uer saht-, Clas« Reventlow und ihre Mitver ichtoorenen auch inDresden nndsachien wollten. Dann - dann witte es mit einem der saterlandsparteiund den billdeutschen vdllig gesitgiaen Kanzler genau dabinavahin esanthio aelotnutenisn stun Its-« "o«"«-« ixsx "" wis sv s- OF am us T ck l Maan diene-. siavakauf mithel- beif Inst-esse bebst lsls ab sichäfteu bis Ilasit sctbs : Im Osm ach Amt-; Neste-. i tm. "’"’ seit-m F Miete-·- USE-s vg- usj it 111-ich CLA. »der-· its-i satt LlMl etci II k· M Ass . Auch schwer- Jenseit- THIS-I- sp. 7 PMFB is- e« sk, . »Es-h Benmånttantnetnnnen net Präsidenten net Betetntnten Staaten Xqubiuqtou,l4. Oktober. Meister) Antwort Willens aus die deutsche Note vom ts. Oktober- Det Staat-lernen hat heute Witten dem iuterimiftilchen Gelchäftstrsger der sit-weis und Vertreter der deutschen Interessen in deuebßereinqucu Staaten folgende Note bekam-t -m eu Staatödepartcseiu m u Oktober Mein betr! Fu Beantwortung der Mitteilung der hat«-sen Regierung vom ts. Oktober· welche Sie mir heute Eber-zehen habet-, habe Ich die Ehre. Sie um die Fåbekmittelnns tot-sendet Antwort zu ev n en: Die uneingeschränkte Unnadnie der non dein Präsidenten der Bereinigten Staaten in seiner Botschasi an den Konnt-eß der Vereint-neu Staaten nein s. Januar 1918 nnd in seinen salgenden Vot siltasten nieder-gelegten Bedingungen von seiten der senigen dentichen Regierung nnd einer großen Mel-r -heit deö Deutschen Neielsdtageg berechtigen den Präsi denten. eine ossene nnd direkte Erklärung seines Entschlusses hinsichtlich der Mitteilungen der deutschen Regierung nan- s. nnd It Otto-der ists adpns geden. Umnsttlardeitdatiiderdesm daddie Dur-editidrnng der disntnnng nnd die Ue dingnngen eines Wassenlttllnandes un aeleneuheiteu sind. welche den- Urteil nnd dein R a te der mslitsrisckyen Verater der Regternng der Verein-taten Staaten nnd der alliierten Regierungeu tiberlatsen niemn müssen, nnd der Präsident fühlt sich verpflichten en ev kliiren. daß keine Regelung von der Regie rung der Bereinigten Staaten angenommen werden lann·die nicht udllig befriedigende Sicher hei.ten und Bitrgsrliasten iiir die Fort dauer der gegenwärtigen militärischen Uederlegendeit der Art-seen der Ber einigten Staaten nnd der Alliierten an zder Frpnt ichs-ist Er hat das Vertrauen. daß er ald sicher annehmen kann. dass dies auch das Urteil nnd die Entscheidung der alliierten Regierungen sein wird. Der Präsident hält es ancki liir seine Pflicht, dingngnstigern das nieder die Regierung der Ver einigteu Staaten. nach er dessen ganz sicher ist, dasz die Regierungen. ntit denen die Vereinigten Staaten als Kricgdiitdrende aisoziiert sind, einwiiligen werden« einen Wassenstiilstand in Erwägung sn sieben, so - lange die Streittritste Deutschlands sartsadreu. die nngeseglichen nnd nn nteusidlitden Practiken auszuüben, dei denen sie need needarretn Zu derselben Zeit, use die deutsche Regierung an die Regierung der Bereiniqten Staaten mit Friedens-erschlng derantritt. sind ihre U s V a n te damit des-bissing aus der See P a s sa · gierschilse In versenken nnd nicht nur die Schisse sondern aned die Boote. in denen ihre Passa- Bruch mit Fmerika War doch das Bubiengefchrei, die Sicherheit so groß, daß Detr v· c apelle mit dem Mutter ickmipim Amerika- Ginareiien iit qieich Null ou medic-if Und oeer deiiietitii wies ichsasssssd Englands wirtschaftlichen Zufammenbkuch s. o. So ließ M Mut-um täuschen So wurden wir qeiiiyicht Indessen til-er die schuldsrnge wird man sich, wenn der Frieden da ist, mit den Schuldigen auseinander sehein deute ili es notwendig, sich selbst hierdurch nicht abhalten zn lassen, die Forderung der Stunde zu erfüllen. Wie tnttisen dem Schlim inen ins Gesicht sehen, tun seiner here sn werden,nnd wirtdnnennntderrdariidee werden, wenn endlich so regiert wied, daß das solt vertranelnsvoll hinter der Regierung steht. So, des uns nitdt alle Völker der Welt nach wie vor tntt ihrem Mißteauen beehren. Das ist der Grund, warum lich in dee Not Reiternnqsresoemen voll sieben, die - schns man sie lrtider - nns die san se Not erspart hätten, wenn vor nnd in wäh rendem Krieg ehrlich tsnltiiniioneil eeqiert worden wäre. Der fürchterliche Zu sammendrukd unleee Diplomatie,«deren Unläbiqteit litd allein lchon dadurch ausdrückt, das Deutschland neunundswansiq Kriegsges »n e : dat. seist wohl deutlich genug. das die Insel-dris !seit su einem leudaien studentenkoeps oder su einen "konservativen Landesrerein und ähnlich lchliyenswerte Ginenltdaften ais Qualisitationideweis litt alle Zeiten» abgeschafft ilr. Zeiqt ader auch, das die Erneuerung; der Reichskeqieruna nnd der inneren und iluseeen Politik, die nach dleler surchtdaren seweistiihtnnq dar-is den Krieg nntrenndnr verbunden lind, band in bund sehen ums mit dielortnen in den Unn desstaaielx Wolf-Hi ums fu« soeber »Ich-du« W hundert still-In wissen unsre Leier. las ein« siere nnd Beintznngen versuchen. sieh in Sicherheit sn bringen. Die deutschen Armen schlagen liei ihren tetzigcn erzwnngenen Rückzuge ans Flandern nnd Frankreich einen Weg nmtwilliger Zer ctdrn ng ein. der immer als direkte Verlennng der Regeln nnd Gedränche der zivilifierten Krieqiiihrnnq betrachtet wurde. Die Städte nnd Dörien wenn sie nicht zerstört sind. lind von allein, was iie enthalten. olt sogar ihrer Einwohner bern n d t. Eh kann n i cht ern-n r t et werden. daß die qegen Wirtsch land qlloziierten Nationen einein Wniien It i l l - it nnd e znitiin In e n werden. lolanqe die nn nienichlichen Handlungen, Plünderung n nd Verwüstung fortgesetzt werde-ums die sie mit Recht mit Schrecken nnd empörten herzu hinblicken. ; Es ist anch notwendig, damit keine Möglichkeit eines Mißverständnissed entstehen kann, daiz der Prit-l sident tnit großem Nachdrnck svoky sollenmlyf die Aufmerksamkeit der Regierung Deutschlaudd ans die Fassung nnd die klare Abiicht tm tin inncusgv nnd plain intenti einer der F r i e d e n d b e d i n g n n g e n lenkt, welche die deutsche Regierung ietzt angenommen dat. Sie ist enthalten in der B o t s l ch a s t des Präsidenten die er aus t. Juli d. J. in Nenn Vernon gehalten bat. sie lantet wie islatt Die Berntchtnns jeder willkür lichen Macht überall, die ittr sich ge heim nnd nach eigenem Belieben den , Frieden derwelt ftdren kann, wenn-enn» sie jetzt nicht vernichtet werden kann, mindeftens » ihre Herabminderung gn tatsächlichetn Unner m d g e n nnd l folgt eine Telegrmn inner ittitnmelnngi. Die Macht. welche bisher die deutsche s Nation belierrfcht bat loontrolioiih ist vo n de r IrtJviesiedierbeschricbenwird. s Die deutsche Nation hat die WahlJ di e s z n a« nde r n. Die ebenerwähnten Worte des( Präsidenten bilden natürlich eine B e d i n g n n g . die var dem Frieden eritillt werden muß, wenn der Friede durch das Vorgehen lhy the sctlonf des dentlchen Volkes kunnten lall. Der Präsident hält lich siir verpflichten an erklären, daß die gan z e Durchführung des Friedens seiner Ansicht nach von der Bestimmtheit und dein be friedigenden charakter der Bürg schasten abhängen wird. welche in dieser grundlegenden Frage gegeben werden können. Es iit nnunigiinglich. daß die gegen Deutschland allogiierten Regierungen nngwetdentig willen, tnit wem lie nerbandeltn Der Präsident wird eine besondere Antwort an die kaiserlicli königliche Regierung von Oestetteich- Ungarn abfendetu Empfangen Sie- mein cert. die erneute Bet sithermiq meiner Hochschätzuusp » « Robert Lantinq. ’der danntiehler der sächsischen Regie rungsnoliiik länqst vor dein Kriege in der Mi nisterialversassuna liegt. die es einem so ein sichtiaen Mann, wie dem Grafen Bitzthum, immer wieder aufgebürdet hat. die vdllig einsichtdlosen Be ichliliie des Gesamtntinifderiums. denen er. wie man wohl met-ide- widerivrochen hatte. in der Kammer ani fein-e Schultern zu neh men« Als Minister des Innern hatte er alle die Adlsehnnnaen der Verfassunagrcsorms aniriiae der Kammer zu vertreten, die weiter nicht daritellten, als Beschlüsse seiner weder ihrer Zeit noch politisch ihrem Ami irgendwie erwachsenen Minister lollegen Anscheinend ist das ein yariiellez Natur aesen Welche Erschiitterungen hat Sachsen durch gemacht, ehe Herr v. Mensch zugleich mit dem alten chsus ging. Im Volk hielt man diesen nur allzu konservativen Minister siir einen Tyrannen. Wäh rend er in Wirklichkeit tnrannisiert wurde von dem Wirtlichen Geheimen Nat M e h n e r t , dem Führer der reaktionären Politik in dem Industriestaate Sach sen, und natürlichstems Sachwalter jener agrarisrhs alldentichen «vaterlanddnarteilichen« Politis, deren Er aehnis wir heute schaudern-d vor uns iehen, Als herr n. Mel-ich sich aus das Daudtniniiteriutn hutücmw be- s sann ioiort der Minenkrieg dieier Neben-regie r n ng argen den Grasen hohe ntda l, dessen Wahl recht-vorlage immerhin ais eine Wohltat empfunden wurde, weil endlich die drutale Machtiormel zugunsten der konservativen Parieiherrschaii in der Kammer durchbrechen war. Man erinnert iith noch wohl der selten. als es Erzellenz Mehnert iiir angezeigt hielt, Jrechiseitia ans der Zweiien Kammer In verschwinden, was ihn indessen nicht hinderte. weiterhin einen Cin ilns geltend su machen, ilder dessen Berderdlichieit kein auitechier nnd vernünftiger Mensch in Sachien im sweiiel sein kann. Noixin den letzten worden« als alle Ulsienden das Vater nd itinaii in sehn-erster Ge iadr wußten- dai here sieh nert nichts Besseres en tun gehabt« als das M und auch den Mig, dem sich immer als sein bester Diener ausgespielt hat« Ost Oilse der Vaterlandsnartei silr den nnglltckseligen Gedanken an bearbeiten, daß der K d n i g von Sachsen zugleich dersog von Litaneu sein müsse. Von den ans der Maiendliite dieser politischen Sünden noch libriggeblirbenen Funktiouiiren sind ietzt Ministeriaidirektoren verschwunden, die auch in dieser Sorte von Politik ibre Rollen gespielt hatten. Noch aber siiit im Ministerium des Innern der G e betmrat de i n k. der Mann« der es beinahe fertig gebracht hätte, durch seine elegante -Tattik« die Hohenlbalsche Wablrechtsresorm sur Strecke en drinnen. Wir baden ihm damals den Artikel -Dss schönste Gebrock des Parlaments« gewidmet. Aber nun wird er dem Volke« dem die Freuden so knapp aeworden sind wie das liebe Brot, doch bald das Ver gniigen machen müssen, daß dieses sagenbast schdne Kleidungsstiiek samt Inhalt aus dem sächsischen Par lament siir immer verschwindet. Dagegen bringt man drei in ihrer Art so ausgezeichneten Männern, wie den Ministerialdirettoren Dr. Koch, Dr. Debne und Dr. Schmitt. der kiirzlich in ersten lich überraschender Weise, von dein Grasen Viythum schnell besdrdert, an die richtige Stelle gekommen ist, volles Vertrauen entgegen. Drei Mir-se, die man sich nur anzusehen braucht, um en wissen. dass here deine daneben unmdalich ist. » cs erscheint kaum notwendig, daraus hinzuweisen· das Staatsmänner, die sich bis in die letzten Tage mit Idee Politik des Grasen Liebentiow und der Vater klandspartei identifiziert baden, den neuen Notwen digteiten sich selbst wobi so wenig gewachsen sudiern daß ipse begoeisiichen persönlchenWitnsche ebenso oo selbst versisirnetr Außer-ordentlich belastet ist aus in dieser Beziehung der Wirkl. Geb. Rat Schroeder im Jinansministerium, übri gens ein Mann- dem auch sonst sedes Untiernen net ;iagt erscheint. Es muß aber auch daran erinnert werden, daß der seabincttesesrctiir ded Honigs nicht von einer Art sein kann wie Herr v. Bauinann, dessen gänzliche Weitsremdbeit übrigens selbst seinen Standesgenossen seit Jahr und Tag der Gegenstand nicht immer harmlosen Humor-s ist. Es ijandelt sich vier genau so um eine wichtige Staatsdienerstelle, wie die ist, ans der die Jntrigen der Alideutscdcn in Berlin Herrn v. Valentini entfernten, um einen ihrer Gesinnungsgenossen Herrn v. Berg, dasiir hinzusehen. Das Verfahren wird bei dem denen Alter des herrn v. Baumann nicht einmal grausam sein, und in eingeweihten Kreisen herrscht schon heute kein Zweifel medr darüber, daß Gras Mensch, der Minister des Königliche-u Hauses-, ein Mann oon til-er 80 Jahren. sich ebenso zurückziehen wird. wie eben der Vortragende Rat im Dausministerium nnd liabinettösetretar v. Baumanm Nun kann selbstverständlich eine vernünftige Res, form der Regierung nicht darin bestehen, daß man· den Hut auf der Stange mit einem oder zwei Kon gessiondparlamentariern garniert. Ebensowenig ader kann fich eine vernünftige demokratische Gesinnung oder Forderung darin bewegen, daß sie Anstoß nimmt an Aenfzeriichtciten. Es geht ja nicht iwie die Jurchtcmacher glauben machen wollen) ums Allss niattwälzem um «Piibelberrschaft«, ums Ariftos tratenftiirsen Und wenn Graf Vidtbum nun die, Stunde aetomnven siebt. seine Einsicht durch-suchen- fo wird man ed ilnn nicht oerqefferr. tvelched miniiterielle Geoäck und w a o n o ed so n ft ihn bidber daran achtu dert dat. Ebensowenig aber wird nian tüchtige Krafte nur« den Ministerien zu entfernen wünschen, nur Iweii fie unter dem bisherigen Negime natürlich po »iltisch iich so betätigt haben, wie es das Gefanumsnb Jsteriuw allein zuließ. Tattriiftige und organisatorisch ioeranlagte Köpfe wie s. B. Leute oom Schlage deg JDr. Steinbach im Ministerium des Aus wii rtsgen wird man wiinfchen an einer Stelle zu sehen, wo idre Begabung, ihre Erfahrung im And iande, ihre Tatkraft sum Nutzen das Volkes und des Vaterlande-d voll ausgenuht werden kann. Und da wir schon einmal, wie ed notwendig ist, von Perio nalien sprechen, so tdnnen wir ed wiederum als er freulich bezeichnen, daß sich durch den Eintritt Dr. Dein-ed in die Regierung, als Chef des Justieminifteriumo. bereits ein aiin ftiaer Wandel vollzogen hat. Der Justizminifter darf als ein aufrichtiger und energifch fiie die notwendigen Reformen eintretender Staatsmann nach den Mittei lungen-, die wir von superliisfsger Seite erhielten, beaj zeichnet werden. Das seine Berufung nicht zuletit auf den mit diefen Anschauungen des Justizmintfterd vertrauten Minifter des Innern, Grafen Vididunns turiicknnftibren iii. erscheint aieichfalld als ein erfreu-; liches Some-tout Undedinat notwendia iil natürlich genau wie tin Reiche auch in den Bunde-ej ftaater der Eintritt von siaaistniinnistdl degadten und tatkräftigen Politiker in die Regierung, die das oolie Ver-! trauen breiter Bottitnafsen defidenl klug der Sozialistensurcht find wir sa glücklich deratts nachdem die Mitter- der michs-Litka M »Ist : I
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