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Dresdner neueste Nachrichten : 25.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191810253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19181025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19181025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-25
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.10.1918
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DIEZ d««ner Neuefte Na Mich» »t en R » - DE Ekå ;,« zo. Qkkdker W . Ist-Ists HITTYHXÆIFÆÆIEÆJM « W W« «- is. Haken-dieses WI- . THI«Z-.... WI- W Käse-I«4-»Zs"x;3;-sss3x2»ss WITH Eis-REISEng»I:F.«-ka-3«E.«sss seis -·»-. us seh-Wiss- Wzsk EW ».«:·k-ss:e"s«-«.st «I·s«;..?:.s·7is.e;.wks.sxs-k·k--Zg ZWIE åksksw Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung mai-m des Me- chefkikis"ssk« we- ss. us. vierte lsbkllo U. Up. Ists Ist pssdeutlloes Beilage »Ist-sah M ls Os. sont-such seh-. M . NR Potenz-.- Iu Des-matt · Ist-it l, Miss . Izu sagst-: Ic::vk' s s LU- · Ist s Ah- .II JXDGMMUYMM t-. s, Ida-m EIIITWW · im, Fu .T« Md. tut-im i- sts-m sue-u Ema Cia- M. u; W Rede-neu usw Haupts-schwimme Fern-anmaß- 4 Haucht-Gen II I ts. is s Is, Is s If. Voftfchecktonto: Leipzig Nr· kup- telegk.-Adr.: Neueste Dresden HkFAntwort Wilsons tiouen verständigen sub It einer sum-Ia- Ue m- Freiiem nachtumg- lm Ständehans abgehalte ävetdeu soll. ihre Vorschläge den Parteien muer teile-. Vermutunan lu net neuen Reakkkanq Mergeugung, nicht Geschicklichleitt Der kansler bat in seiner grossen Rede von den gwei Gruppen gesprochen, deren einer die innere politische Ernte der drei Oktoberwochen wie ein un belonnener Laut out schieser Ebene erfcheine. während die andre nichts darin sehe als ein unsicheres, silgerm des Fasten nach der neuen Staat-form. Wir wollen« nicht verhehlen, das gerade die überzeugtesten Freunde der neuen Regierung manchmal sur gwe ten Gruppe geddrt haben. und wer die neue Regierung aus der Mide an ihrer Arbeit sieht, hat gerade auf einem Gebiet allzuost Anzeichen unsicheren Tastens gesehen, nämlich aus dem der Perlonalsragem Man dari deute sagen: du Unrechts Die seit der neuen Männer war mit den großen Fragen zu sehr belastet, als das sie an eine durchgreifende Erneuerung des Personenstandes dritten gehen tiinnen, ia, felbst die Nrssortvrrteilung unter den neu-en Staatssetretären mußte bis heute surlickstehen vor der Arbeit des Notenwechsets unt- der grundlegenden neuen Gesetzes vorlagen. Aber nun ist es an der Zeit, und man ver riit kein Geheimnis, nenn man mitteilt, dasz Staats setretiir Erzberger zum grbszten Teil de Pslicht übernommen dat, zwischen der neuen Regierung und dem Volk ais Mittelsmtnn und Aufklärer tätig su sein. Allerdings nicht im Rahmen eines Reichs presseamts, wie es anfangs etwas oore·lig geplant war, sondern mit der slusgabe, alte und neue Wege lebendiger Fühlungnadme, auf dem Gebiet der Ber sammlungen, der Parteireden der auskliirenden Bor triige zu beschreiten. Es wäre wünschenswert. wenn die drängenden andern Personalfragen mit demielben guten Grifs erledigt wurden. Dazu gehört vor allem die Be rufung eines neuen Pressechess, der, sei es als Helfer, sei es als Untergebener des Staatssetretilrs Grabe-weh das verrottete System ofsizibier Preise süblung zu reorgan·sieren hätte. Die größte Organi sation zur Prefsebeeinslusssung militilrilcher Obfers vang ist ia sur sicheren Aufldsung verurteilt; was an ihre Stelle treten muß, ist ein Gremium weniger, aus der Mehrheit hervorgegangener Männer, die ihre Pflicht nicht in einer ~Beeinflussung«, sondern in sus kliirung und freimittiger Mitteilung sehen. Natürlich; werden zahlreiche Namen sur diefen wichtigen Posten genannt, den bisher der Minister-iudirektor Deutels moser inne hatte und bis sur endgültigen Wahl des neuen Mannes noch inne haben wird. Es ist wohl nur ein bbsartiger Scherg, baß unter den Kandidaten auch der Name des Abg. Deckfcher genannt wird, der einer-der fruchtbarsten Schriftsteller unter der Marle »U·Boote berausi« gewesen ist. Daß bös wilkkge Widbolde ihn beut scheinbar als standidaten ausstellen, ist eine barte, aber nicht ganz ungerechte Strafe siir sein ewiges Schwanken während des Kriegs. Sichere Aussichten hat hingegen wohl auch heute noch der fortschrittliche· Abg. D a asssdarlsruhe, der am Anfang des Krieges und in dessen Verlauf sein Bekenntnis sum Vaterland nicht in billigen Hhrasen abgelegt hat, sondern durch seine Meldung als Kriegssreiwilligey nnd der immer auf dem Boden stand, der heute die Grundlage unsres Staats lebens bildet. ser aber auch immer berufen sein wird, der Ber trauensmann der Presse in der Regierung gu sein, ein Grundsad muß sitr feine Auswahl ausschlag gebend sein: daß nämlich die neue Regierung nicht advotatorisch vertreten sein darf, sondern aus Gesin nung und Ueberseugung beraus. Wer, wie die bis herigen Herren, bald so und bald so konnte, Nchaelis ebenso zu vertreten vermochte, wie öertling, und ietzt gar die neue Boibsregierung, der mag ein geschickter Anwalt sein, aber aus seine Ueberseugung wird er sich nicht berufen ksnnen. Um so weniger, wenn ihm noch das unbedingte subordinatiansgeiitbl aus früherer midititrischer Stelle in den Knochen liegt. Mit der Umsormung des Deutschen Reichs ist die Ueberzeugung im Kurs gestiegen und die bloße Ge schicklichkeit gesunken. Das muß ausschlaggebend bei der Berufung besonders der Männer sein, deren Ausgabe es sein soll. Uebergeugung tu vertreten und en ichaiim solt-at Lamme-Ich Ober vie Antwort Wllfoui an Oesterxgkchstlugam « «« sie-. A. Oktober , Uebe Ue Antwort des Präsidenten Willen Inserte öertensbausmuqlted Dr. Laut mais-.- »Ich: betrachte die Antwort nicht als so unsllukttmx wie sie vielfach aufqefa t wird. Wenn Witten et län« has et lich um dem ori las unsres Anweisuqu states vom 4. Us. nicht beia en konne, weil W seiner otgbaft vom s. Januar sen-We Ereignisse von größ tee edeutunq ein-guten u usw« so bat sich seit- Fek ,an aus« tamu tt Team-ern und des-» sue-u e Mantiss Brust Fuss m Dr von der »bl-: eu! steten-wie der s ee«. ou eeu hie wettet-It e» , ekle-ausser terms viel langem-we sage tun i F h erst · ais sum stets lieu einen form-» t rennen· automat- etyqeuommew Busen use-; MS TUT- MÆMPMZBU M »F . e . et e « t» mä j U- mke- muss-m Entgegenkommende Hain-me weitere Garantlefoknecnneen tvrfvstteleqkamm der Dreht-net Neuefteu Nachrichteni - Verllnsztztcktopez Die Antwort ded Präsidenten Wiiion sni die dentitde liote isi gestern den- ickrweisieriititen Ge sandten nnr Uederniitiinng nach Berlin iioergeden worden. Der Teri der Antwort iii nieichzeitig in Amerika verdiikuilicht nnd durch Funksntnch nnd Kndel weiteraegeden worden. Der englische Text ist dente ntittng niit geringen Usnseichnngen vorn dents stden in Berlin eingetroisen Die Beriiiientlichnng wird daldigit eriolgetn Wie ich gnueriiiiiia erfahre. inni Uilion in der Note snniicktsn er finde nnninedr den Binden-. das die deine krntische Regierung vorhanden nnd der Ingdrnck des dentickten Bottdnoiltens sei. Jst diesem Vertrauen gede er seinen Uerdiindeten den Vorschlag iiir einen Waiienitittstnnd weiter. Voraussetzung dasiir sei aber. das die jetzige Regisrnng nnd das demokratische Regitnent en qiiltig seien. Dniiir miiizten die Ulliierten gewisse Garan tien sordem Es tniiiie Sicherheit daisr ge schossen werden. das nicht dei Beginn oder während der vFriedendoeritttuiiinttgen niedern-n Uebersriste nnnernntwnrtlitsser nnd ndsointiitischer Mächte- ntio der Milittirs vertrinket-L» petiönliche cinnrisie des Königs non Auffassung verweist er damit biefe Vöiier aus de n Wen der Verhandlungen mit den ii tigenl Bdikern und den Reaietnnaen der Monarchie, was bekanntlich Tfchechen und Siidflawen bis-her abiehns» ien· und er fchiiesi die Verhandlungen zu ihrer nationaien Zufriedenfteliuna vom Friedenssonateß aus. Dies erscheint mit besonders bemerkenswert nnd jedenfalls eine Verschiebung zu unfern Gunsten. Es kann auch, wie ich die Verhältnisse kenne, mii Bestimmtheit erwartet werden. daß die nächfie Antwort Wiifons entge en koimnender fein wird. fohaid die von ihm gewünfsien Verhandlungen begonnen fein werden« Gretchen und Belleitäleu der früheren Im llch geltend machen könnten sn dem Zwecke. die Regierung wieder an lich zu reiben und das ablvlutlltilchc Routine-l an» Stelle der Vollzreaiekuuq zu letzen. ausze- Garauueu sur di- cichekoeii und Don-i der ielslqcu Regierung müßten der Präsident und let-e Berbüudeten auch Ga r a u lle u dalllr verlanget-. daß mlt dem Beginn des Wallealtills ital-des der Krieg eins lilr allemal ass hste nnd ulcht pldtzllth von qenem sie det besonnen werd-. Jn Berlin nimm innn an, daf- die Garantien in dean anf die Sicherheit nnd Danerhnftinteit der Bollstegietnnn als solche rein verfassungsmäßiges Art gemeint find, während ed fich bei dee Gewähr leiftnnq dafür. daß der Kriegszustand nach dein Waf fenfiillftand nnd während der Verhandlungen nicht wieder etdffnct werde. offenbar nin kenle niiitiiriiche Garantien handeln deren set in- Din selnen in der Antwottnote des Präsidenten nicht ncnanee bezeichnet wird. Die Rote iit zweifellps infofctn als der Unniibetnnn nn den Frieden nnd suniithfi den Waffenitillftnnd niinftin nnsnfehesn als Willen darin fein Vertrauen zn der feninen Hienie rnnn detnndet nnd nnf Grnnd dieles Bei-kennend feine Bereitwillinkeit nnsfnticht. den Jorickolan des Mifenfiillfinnded nn feine Verkünde-en weiten angeben. W—-- . Englifche Erfahaufprüche » wrivntteleqkamm der Dtcsduu Reuekten Nachruf-um . - s. Miet- 24. October Die Londonet »Er me s« melden: Englands Sckjadenerfatzfordemngen für die v e r fe nt t e oa n · ,d eUton n a g e und die versenkten Menschenleben Fluten mischen Z und w Milliarden Schwing be agen. Friedenstnuvgebtingen ver englischen Arbeiter tcrkvatteleqtamm der Drcsdnee Neuesteu Nachrichten) s. Basel. R. Oktober Weils News« melden, daß die enEl i Ich e Arbeitetvartel für die kommenden onu tage in den Arbeiterbezttken M aHe nvet samm lu n g e n einberufen hat« um m der Frieden-frage zu demonftrieren. Der Imveklaligmus net Talente Bezeichsenisak das Streben gewisser amerikani fcher Kreise nach einem Gewaltfrieden ist das Drän qen" nach eithr 4 GspM » Revision des Willen-Programms » das vom amerikanischen Senat betrieben wird. Wil ion hat ta in seiner Antwort an die Wiener Regie rung bereits den Anfang damit gemacht e. Geni. 24. Oktober. wein-Leb des Dresdner Nenetten Nachrichten Ein Ren-spottet Teleqranm des »Temns« belast. daß der S e n n t s a n s i ch n h in seiner letzten Freitagöiitznnn iisb in der Mehrleit seiner Redner itir eine nene Formoliernnq der niereehnsriedends gr n n d iii n e des Präsidenten ausgesprochen bat, ntn dieie in Uebereinitinrntnnq mit den berechtigten nationalen Uspirntionen der Berbtins dete u zn dringen. - »Echo de Paris« sibt ein New-Vorder Ctimtnnugsbild wieder. wonach die vorberricbende Uniiasinns in New-Vers iiber die Aussichten der dentichen Rote die lei. das iie eine Fnrti e h n n s der gegenseitige-I Er «- ti r te r n n g e n nnd vielleicht die qulitdkeit baldi gerVnrichlsqededP r tiiidentenbringt. Man rechnet entweder ani dieiem Wege oder nni detn der Fortsetzung des Krieges bis Ende dieied Jahres die Riedertverinnn des Feindes erreicht sn haben. s« Geni. U. Oktober. w ein-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichteni Lnoner Blätter enthalten einen Bericht über den Empfang der Üb qeordneten der besetzt geweienen Ge-« b ifte bei General Fort-« Der General Inretb die« co innns nnd, das die Befreiung der besenten Ge biete eine endntiltiqe bleibe. Der Fei u d iei notb non seveltiger Stärke nnd die kommen den Mit-vie trtirden neue srose Opfer den peer nnd ceitnat verlanget-. m- . such in den Wandel-säuqu der stanzölilcheu Kammer wurde die deutsche Antwort e Irq he iptocheu. Nach einem Teleqramm aus Gent land man die Note uweideuth. und man kam zu dem Cgluiz daß Wafhinqton d e deutsche Note wahrschein lt nicht in Erwägun gehen werde, womit man offenbar eine trennt-liege elebrunq des Präsidenten Willen bezweckt Mc Ausschaltimg ver statt-mitbet- Kammet v -- torkvattelegkamm der Quid-un ' Neu-stets Rock-richtend . s strick-, It out-da Wie Weile« ins Rom meldet, soll die stell e - ais-de Hammer nunmehr am 10. Des-Inder «nfamenmtxu.» Nach einer Mittellth m Resid rnus. an den statuiert-Andenken m d e Erwartung seyqu tax u Ughi-( fein-unkl- dle »O tv r» s· - run- Lssugslyeuyi «- tlltseu nnd pou ti Ich en use jetzu- Scbwlerigte tm and Be- Mrsutuwu uedr unt-ruhm- verdk . » . Deutsche Entimiivlaunqen an Malen fwrtvattelefqtamw »f-« Bern, N. Oktober Die »Amt« verbreiten auf Grund belgsscher Angaben die Nachricht, daß die von Deutschland an Belqien gezahlten Summen 10 Milliarden Fran ke n betragen. Zu dieser Summe sind die in folge der Ssäden und eathionen seit Januar 1915 erlittenen erluste Belgtent nicht einbegriffen Das Ergebnis lik- v-Paots-Krjchpim ngtcyxlper x Betl i u , LI. Oktober. fsmtllths Jus Moqu Gerte-user haben die Mittels msckte rund .- 440000 Vruttpreqmertouteu des Mr untre Feinde mit-baten Daubelztchissstaumes vernichtet Nach- neuen Nachrichten IM- außerdem weitere s 6 o 0 0 Br. s R. s T. Ochs-kömmst durch untre trieqerictheu Maßnahmen Ithw e e bel G s d ist II feindliche Nier eingebracht « «,- Der M des Usmiralltades der Mine- Die Lage in Sacher sagen der Parteifükrer mit Reg emnqsvemeieru Die Vertreter der verschiedenen Frastioneu des· Landtages traten heute vormittag lAlt Uhr ins Ständehang gn einer gemeinianten Sitzung steing men. In dieser wurde die durch den Riicktritt der Minister Dr. Beet nnd v. Seel-usi- ge icheiieue Lege besprochen. in- eine Greuels-se ist die kiinitige Gestaltung der Verhältnisse en icheiietx Un den Besprechungen net-ine- teil Präsident Dr. Bogei. die Abgeordneten Nitticktten DI-. Niet hatnmet. Dr. set-fern Gäntlseh Brot-ari. qräitdpeb Cindertgnnm nnd seid iooie von der Regierung Ctaatsniiniiter Gras B intsti t nnd Gehefmrat Dr. Ich mitt. Knaiervative sb geordnete nahmen an den Verhandlungen nicktt teil. In den Besprechungen wurde die Mittag eines Stegterntes tvie in unterm Irtitet bereits »wes-blase- rne verfassungs-tätig barst-set O. Neu deutet-. Dieser tell Its beteue- sit der Errichtung neuer Ministeriu. der se iegsng see Ntnitterttelcesn here Uebers ieitmu see ceickiiite in sie neuen Verhältnise uns ttbee die Wie werdenden Verfassungs ii n s e e I tt s e ti. . - In den Muse-. die m rette-seitens- Charattee angekirrt-z heissen des Yeetxeteenjee Käf-Bist "iä"i7"d"e"r" uiiiiöiismiei" efin linde meinen eint Ist-kam us Ie- smsseieses VII-; »ersten- M MMUUWIUUIUU Mc ventlmsvnkcketajymk ·Vottgftaat Bou unserm sei-Mitarbeiter Wirt-. N. Oktober cs seblt die Distans, um die Bedeutung der Er eignisse, die sich ietzt in der Monarege sprunghast und unaufhaltsam vollziehen, in ihrer edeutsamteit voll zu erkennen. Man bat mebr die Empfindung für die Wuchi der Gelchebnissr. als das Verstandniö dafutz Aber diese Empfindung ist überwältigend. Man er lebt den Fusammenbruch eines Staates, dessen·»Be glaub selbt seine Gegner bisher siir eine europaische ottvendigkeit erklärt hatten. Man erkennt roobl lebt, wie unterbdblt er gewesen sein muß, wie bruchitgs und rissig, wenugein Sturz sovfählings sich oollzieb Viele wenden si mit einem utk von ihm ab und kebren tbm den Rücken. manche klagen über die Ab kebr vom Ultgewohnten Man begreift diese Emp findungen und würdigt sie. Allein gu Sentimentalii tiiten ist keine Zeit. Man muß dem Neuen, dem Werdenden scharf ins kluge sehen und ed zu fassen, äu formen, du meistern versuchen. Entschlusse und aten fordert die Stunde. Das haben die Deutschen in Oesierreich rechtzeitikf erkannt, dessen sind sie sich im Drange des sugenbl tkes bewußt geworden. Das Wanken und Schwanken und Laoieren ist vorbei. Man bat die Gefahren gesehen, die dem eigenen Volkstum droben, wenn man tatenlos der Machtbildung der andern aussebt und wie bisber immer nur auf die »bohe Regierungs blickt. daß sie aus dem Jammer beraus iübre un den Wirrwarr beseitige. Man erkennt, daß die Dämmerung des Obrigkeitdstaated ange brochen, daß feine herrschast zu Ende geht. und man erkennt weiter. daß, wenn das Alte stürzt und aus den Ruinen neues Leben sprießen foll, dieser Wandel nicht von oben, sondern oo m Volke selbst getan werden muß. Wenn die Selbstbestimmung der Völ ker. die die obersten Staatsfaitoren verkündet haben, nicht Rauch und Fchall bleiben soll, müssen die Völker selbst sie in die at umsetzen. Das deutsche VolkinOesterreich ist dazu entschlossen und bat die Umformung bereits selbst in die hand genommen. Die provisorische Nationalver sammlung DeunchsOesterreichs. bestehend and sämt lichen in deutschen Wablbeairken nach allgeme nun, gleichem und direktem Wablreebte gewählten Abgeord neten ohne Unterschied der Partei, bat den Staat Deutsch-Oesterreich proklamiert und einen Bollguggs ausschub bestellt, der gleichsam eine Regierung dieses Staates verkbrpert. Damit bat sich Deutsch-Oesterreieh von dem Schicksal des alten Gebildes losgeliistl und »dieses in die eigene Hand genommen. wie ed die fla wiichen Bdlkerschasien der Monat-bie, diesseits wie sen iseits der Leitha, schon getan hatten. Die Deutschen Desterreichs fühlten und erkannten, daß sie nicht allein als ermtischer Block aus den Trümmern des von der Regierung selbst zerschlagenen alten Staate-Z stehen bleiben können, sondern trachten müssen, ihr Volthurn Zu wahren, ihre Interessen und Bedürfnisse vor Schä igung zu bitten, ihre gegenwärtige und zukünftige Existenz su sichern. Das kann ietzt nur im eige n e n S t a ate geschehen. dessen Regierung das deutsch- Volk in Oesterreich selbst in die Band nimmt. Allein mit diesem sormalen sitt ist nicht alles getan- Der Vollzugsausichuß muss handeln. Die Tschcchcu evsk klären. sich mit ,Wien« in keine Verhandlungen ein-; lassen eu wollen« und diesen Standpunkt vertreten, nicht nur die Abgeordneten und Bolksriite der Tlchechetni sondern es baden gestern auch die ewdlf tschech fgh bürgerlichen MYlieder des herrenbauses ihre vo e- Solidarität mit ren konnationalen Abgeordneten und Nationalriiten verkündet Man must nun daran gehen, die beiden Nationalriite oder Bollsugsaussebiisse an den Berbandlungstisch zu bringen. man muß versuchen, von Volk n Volk eine vorläufige Verständigung über die michtigftem die brennendsten Dinge herbeizuführen Man muß diesen Versuch machen. An der Sitzung der deutschen Nationalversammlung oben alle Redndä auf die chlimmen Ernährungdver ältnisse auf Pan gersnot hingewiesen. die euischsdesterretch robt, und alle haben verlangt daß die Nationalver-. sammlunti sich mit dieser bedroblichen Lage beschäftige, nachdem die Ernährungspolltik der Regierung vollstän dig verkracx ist« insbesondere haben d e Vertreter-rot- Wen und irol aebetetn sich der von Lnen vertretenen Gebiete anzunehmen Ed wurde au ein besonderer Ernährungsausfchus eingesetzt- der sich mit den Verirrt-tagen der andern Nat onen und mit ans iiindischen Reg erungen weaen Sicherung der Lebens mitteleusubr nach Deutsch-Demnach in Verbindung Zu sehen bat. Da ist en allererst der debel anzusehen, enn da droht die unmittelbarfte Gefahr. weil infolge der cverre der Zusudr durch die ungarische Regierung und den tschechiichen Nationairat eine Qual-woz fsttitrusldenft chsdesterreiifn namentlich fiir W en, bkiemand gibt sich darüber einer Titus-bunt- di dafi in der deutschen Nationalversammlung und Ä dem von ibr bestellten VollauxsauÆust verschide- Parteirichtunaen und verschie ene elianschaunnge - Deutschna onale, Tkristliksogiale Sozialdemo kraten vertreten sin . il ein man hogn sa mal erwartet destimmi. dasse tote die Not der eit sie eu sammenaeftibrt bat, auch einträchtig zusammend· wirken werden. bis die Not vorüber st. ene par tei braucht ihre Orundsiide aufzugeben, aber a müssen äusammenstebem um der untgeheurem sich tii lich m r auftürmenden Cchrvier gleiten oerr s verdeu. . Itan tvird versuchen. ai Volksftaat net-g den andern loiksstaaten lich auseinanderguöeh Sollte dies nicht gelingen dann sind alle are Inn-unt unserseits-news - . , II »Is! . Ul« sae- rmas tun-miss- «-
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